DE87292C - - Google Patents

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DE87292C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/003Special types of machines for printing textiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, welche bestimmt ist, Schnittmuster von Kleidungsstücken aller Art durch Drucken auf den betreffenden Stoff aufzuzeichnen, welche Maschine aber auch zur Herstellung von beliebigen anderen Drucken verwendet werden kann.
Die Maschine ist mit einem festen Tisch ausgestattet, auf welchem das zu bedruckende Gewebe aufgespannt ist, und über welchen ein Wagen von besonderer Construction läuft, durch den das aus einem Metallblech oder anderem biegsamen Material gebildete Cliche hindurch läuft, dabei eingefärbt und dann auf das Gewebe geprefst wird.
Die Maschine gestattet so in bequemer Weise und unter Beseitigung jeder Handarbeit das Aufdrucken aller Art von Schnittmustern auf Gewebe und sichert die Erreichung correcter, in keiner Weise verzogener Aufzeichnungen der betreffenden Muster.
Im Nachfolgenden wird diese Maschine mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben, in welcher Fig. 1 den Seitenaufrifs derselben, Fig. 2' eine Endansicht und Fig. 3 eine Oberansicht dieser Maschine darstellt. Fig. 4 ist eine Ansicht des Wagens, aus welcher die Stellung ersichtlich ist, in welcher die Walzen, zwischen denen das Cliche hindurchgeht, von einander entfernt und vom Tisch abgehoben sind.
Der Wagen A wird durch zwei Seitengestelle α α gebildet, die durch drei oder mehrere Querträger bed verbunden sind und die Walzen mn ο tragen. Auf jedem der Gestelle α befindet sich eine mit demselben aus einem Stück hergestellte Backe mit Schlitzen oder Führungen ef\ aufserdem befindet sich auf jedem Gestell ein Zapfenlager g.
Die Schlitze e haben eine zur Achse des Lagers g concentrisch gekrümmte Form, während jene f vertical und geradlinig sind. Erstere dienen zur Aufnahme der Zapfen der Walze m, letztere zur Aufnahme der Zapfen der Walze n.
In den Lagern g endlich liegen die Enden der kleinen Farbwalze 0.
Die Achsen der Walzen m η sind unter sich an beiden Seiten durch eine Zugstange H verbunden, an deren einem Ende ein Schlitz h vorgesehen ist, in welchen die Zapfen der Walze η eintreten.
Es ist einleuchtend, dafs dieser Schlitz auch oben in dieser Zugstange anstatt unten vorgesehen sein und anstatt die Achse' des Cylinders η jene des ' Cylinders m aufnehmen kann.
An der Seite jedes Gestelles α ist ein Hebel / drehbar angeordnet, der mit einer Verlängerung i' über die Drehungsachse hinaus versehen ist.
Die Hebel / sind unter sich durch eine Stange i verbunden. Sie haben in Verbindung mit den Schlitzen ef die Aufgabe, die Walzen m η von einander zu entfernen und jene η von dem Tisch B abzuheben.
Dreht man den Hebel / in der durch den Pfeil in Fig. 1 angedeuteten Richtung, so stöfst die Verlängerung V dieses Hebels die Achse
der Walze ot derart vor, dafs diese in dem Schlitze e emporsteigt. Hierbei zieht die Walze ot die Zugstange H mit sich. Im Anfange der Bewegung der Walze m entfernt sich diese von jener η ohne letztere mitzunehmen, da der Schlitz h sich frei auf der Achse der Walze η verschieben kann. Sobald jedoch dieser Schlitz am Ende seiner Bewegung angekommen ist, nimmt er die Achse der Walze η mit und hebt letztere in dem Schlitz f des Gestelles vertical empor.
Dieser Vorgang wird durch die Fig. 4 dargestellt.
In dieser Stellung kann sich der Wagen A über den Tisch B entlang bewegen, ohne dafs die Walze η mit dem Tische B oder mit der Walze W. in Berührung ist.
Auf jedem der Gestelle α ist weiter ein Hebel K drehbar angeordnet, der mit einem verschiebbaren Gegengewichte versehen ist. Jeder dieser Hebel verlängert sich über seine Drehungsachse in einen kleinen gebogenen Theil k, der unter die Zapfen der Welle der Walze η greift. Es ist leicht einzusehen, dafs man durch Veränderung der Stellung des Gegengewichtes auf dem Hebel einen nach Belieben regulirbaren Druck der Walze η auf das Gewebe erhält.
Gegenüber der Färb- und Auftragwalze 0 ist der Farbbehälter J auf einem kleinen Schlitten j angeordnet, welcher auf dem Querstück b gleiten kann. Stellschrauben j\ deren Muttern sich in dem Querstück b befinden, ermöglichen eine Veränderung der Stellung des Farbbehälters / mit Bezug zur Walze 0 und dadurch auch eine Regulirung der Farbemenge, welche von dieser Walze entnommen wird, wie dies auch gewöhnlich geschieht.
Auf den Quersteg c, welcher die Gestelle a a am hinteren Ende des Wagens verbindet, verschieben sich zwei Läufer q q, auf denen Führer Q. Q, die sich gegen die Walze η anlegen, montirtsind. Mittelst Stellschrauben qJql können die Läufer q q auf der mit einer Eintheilung versehenen Querstange c an jeder erforderlichen Stelle befestigt und die Führer Q. Q je nach der Breite des Cliches eingestellt werden.
An dem Quersteg können eventuell auch noch Trägery für die Aufnahme einer, kleinen Führungswalze Y für das Cliche vorgesehen sein.
Die Räder (Nuthenscheiben) / des Wagens laufen auf den Stegen I-förmiger Schienen L, die an beiden Seiten des Tisches B von Stücken Z1 getragen werden, in deren schwalbenschwanzförmige. Vertiefungen sie mit ihrem Fufse eingesteckt und dadurch verbunden werden.
Die Schienen L sind an einem Ende des Tisches durch die Querschiene R verbunden, auf welcher mehrere verticale Haken r r r befestigt sind, in welche das eine Ende des Cliches eingehängt wird.
Die Bewegung des Wagens A auf dem Tische B geschieht in folgender Weise:
An den Enden des Gestelles C sind Wellen SS1 vorgesehen, auf deren beiden Enden Zahnräder ss1 sitzen, über die endlose Gall'sche Ketten F kufen, deren Spannung vermittelst der Stelllager s3 si s5 s6 der Welle S1 geregelt werden kann. Welle 5 trägt eine Kurbel s2, durch welche eine Drehung der Räder s und somit eine Bewegung der Ketten F und des mit denselben durch die Arme U verbundenen Wagens herbeigeführt wird.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Das zu bedruckende Gewebe ist auf dem Tische B aufgespannt. Um das Cliche X in den Wagen A zwischen die Walzen m η einzuführen, bringt man die letzteren zuerst in die durch Fig. 4 angedeutete Stellung, indem man auf den Hebel I drückt, wie dies früher erklärt wurde.
Das Cliche kann dann zwischen die Walzen Ot η und unter jene η eingeschoben werden. Der Wagen wird an das rechte Ende des Tisches geführt und das Cliche in den Haken rrr eingehängt, nachdem man es über, die Führungswalze Y —·'■ zwischen ■ die Leitschienen Q. —, die Walzen m η und unter jene η gezogen hat.
Dann bringt man den Hebel I nach rückwärts, um das Cliche X zwischen den Walzen m und η und auch um einen entsprechenden Druck auf das Gewebe auszuüben.
Dreht man dann die Kurbel s2, so wird der Wagen A vorwärts bewegt; hierbei wird das Cliche bei seinem Durchgange zwischen den" Walzen m und η durch die erstere mit Farbe versehen, welche dieselbe von der Walze ο erhält; gleichzeitig drückt die Walze η auf das Cliche und auf das Gewebe, um einen Abdruck zu erzeugen.
Auf das Gewebe wirkt hierbei nur das mittelst des Gegengewichtshebels K regulirbare Gewicht der Walzen m und n.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Drucken von Schnittmustern u. s. w., dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit einem seiner Ränder an Haken (r) befestigtes, die Muster erhaben tragendes Cliche (Metallblech) (X) in solcher Verbindung mit auf einem Wagen gelagerten glatten Druck- und Farbwalzen (yn η ο) gebracht ist, dafs in dem Mafse der Vorwärtsbewegung des Wagens auf dem Stoffe das Cliche (X), mit Farbe versehen, auf
    den Stoff aufgelegt und dabei mit regulirbarer Stärke auf den Stoff niedergedrückt wird.
    Eine Maschine der unter i. gekennzeichneten Art ,bei welcher die Auswechselung der Cliches und die Zurückführung des Wagens an seinen Ausgangspunkt, ohne dafs das Cliche den Stoff berührt, dadurch ermöglicht wird, dafs die Druck- und Farbwalzen (m n) an ihren Zapfen durch eine mit Schlitz (h) versehene Zugstange (H) verbunden und in Führungen (ef) derart gelagert sind, dafs durch entsprechende Drehung eines Hebels (H'J die beiden Walzen zu Beginn der Hebeldrehung von einander entfernt und bei weiterer Drehung die Druckwalze (n) vom Drucktisch senkrecht abgehoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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