DE87292C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE87292C DE87292C DENDAT87292D DE87292DA DE87292C DE 87292 C DE87292 C DE 87292C DE NDAT87292 D DENDAT87292 D DE NDAT87292D DE 87292D A DE87292D A DE 87292DA DE 87292 C DE87292 C DE 87292C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fabric
- roller
- printing
- carriage
- cliche
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 14
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 2
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F17/00—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
- B41F17/003—Special types of machines for printing textiles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, welche bestimmt ist, Schnittmuster
von Kleidungsstücken aller Art durch Drucken auf den betreffenden Stoff aufzuzeichnen,
welche Maschine aber auch zur Herstellung von beliebigen anderen Drucken verwendet
werden kann.
Die Maschine ist mit einem festen Tisch ausgestattet, auf welchem das zu bedruckende
Gewebe aufgespannt ist, und über welchen ein Wagen von besonderer Construction läuft,
durch den das aus einem Metallblech oder anderem biegsamen Material gebildete Cliche
hindurch läuft, dabei eingefärbt und dann auf das Gewebe geprefst wird.
Die Maschine gestattet so in bequemer Weise und unter Beseitigung jeder Handarbeit das
Aufdrucken aller Art von Schnittmustern auf Gewebe und sichert die Erreichung correcter,
in keiner Weise verzogener Aufzeichnungen der betreffenden Muster.
Im Nachfolgenden wird diese Maschine mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher
beschrieben, in welcher Fig. 1 den Seitenaufrifs derselben, Fig. 2' eine Endansicht und Fig. 3
eine Oberansicht dieser Maschine darstellt. Fig. 4 ist eine Ansicht des Wagens, aus welcher
die Stellung ersichtlich ist, in welcher die Walzen, zwischen denen das Cliche hindurchgeht,
von einander entfernt und vom Tisch abgehoben sind.
Der Wagen A wird durch zwei Seitengestelle α α gebildet, die durch drei oder
mehrere Querträger bed verbunden sind und die Walzen mn ο tragen. Auf jedem der Gestelle
α befindet sich eine mit demselben aus einem Stück hergestellte Backe mit Schlitzen
oder Führungen ef\ aufserdem befindet sich auf jedem Gestell ein Zapfenlager g.
Die Schlitze e haben eine zur Achse des Lagers g concentrisch gekrümmte Form, während
jene f vertical und geradlinig sind. Erstere dienen zur Aufnahme der Zapfen der Walze m,
letztere zur Aufnahme der Zapfen der Walze n.
In den Lagern g endlich liegen die Enden der kleinen Farbwalze 0.
Die Achsen der Walzen m η sind unter sich an beiden Seiten durch eine Zugstange H verbunden,
an deren einem Ende ein Schlitz h vorgesehen ist, in welchen die Zapfen der
Walze η eintreten.
Es ist einleuchtend, dafs dieser Schlitz auch oben in dieser Zugstange anstatt unten vorgesehen
sein und anstatt die Achse' des Cylinders η jene des ' Cylinders m aufnehmen
kann.
An der Seite jedes Gestelles α ist ein Hebel / drehbar angeordnet, der mit einer Verlängerung
i' über die Drehungsachse hinaus versehen ist.
Die Hebel / sind unter sich durch eine Stange i verbunden. Sie haben in Verbindung
mit den Schlitzen ef die Aufgabe, die Walzen m η von einander zu entfernen und jene η von
dem Tisch B abzuheben.
Dreht man den Hebel / in der durch den Pfeil in Fig. 1 angedeuteten Richtung, so stöfst
die Verlängerung V dieses Hebels die Achse
der Walze ot derart vor, dafs diese in dem Schlitze e emporsteigt. Hierbei zieht die
Walze ot die Zugstange H mit sich. Im Anfange der Bewegung der Walze m entfernt sich
diese von jener η ohne letztere mitzunehmen, da der Schlitz h sich frei auf der Achse der
Walze η verschieben kann. Sobald jedoch dieser Schlitz am Ende seiner Bewegung angekommen
ist, nimmt er die Achse der Walze η mit und hebt letztere in dem Schlitz f des
Gestelles vertical empor.
Dieser Vorgang wird durch die Fig. 4 dargestellt.
In dieser Stellung kann sich der Wagen A über den Tisch B entlang bewegen, ohne dafs
die Walze η mit dem Tische B oder mit der Walze W. in Berührung ist.
Auf jedem der Gestelle α ist weiter ein Hebel K drehbar angeordnet, der mit einem
verschiebbaren Gegengewichte versehen ist. Jeder dieser Hebel verlängert sich über seine
Drehungsachse in einen kleinen gebogenen Theil k, der unter die Zapfen der Welle der
Walze η greift. Es ist leicht einzusehen, dafs man durch Veränderung der Stellung des
Gegengewichtes auf dem Hebel einen nach Belieben regulirbaren Druck der Walze η auf
das Gewebe erhält.
Gegenüber der Färb- und Auftragwalze 0 ist der Farbbehälter J auf einem kleinen Schlitten
j angeordnet, welcher auf dem Querstück b gleiten kann. Stellschrauben j\ deren Muttern
sich in dem Querstück b befinden, ermöglichen eine Veränderung der Stellung des Farbbehälters
/ mit Bezug zur Walze 0 und dadurch auch eine Regulirung der Farbemenge, welche
von dieser Walze entnommen wird, wie dies auch gewöhnlich geschieht.
Auf den Quersteg c, welcher die Gestelle a a am hinteren Ende des Wagens verbindet, verschieben
sich zwei Läufer q q, auf denen Führer Q. Q, die sich gegen die Walze η anlegen,
montirtsind. Mittelst Stellschrauben qJql können
die Läufer q q auf der mit einer Eintheilung versehenen Querstange c an jeder erforderlichen
Stelle befestigt und die Führer Q. Q je nach der Breite des Cliches eingestellt werden.
An dem Quersteg können eventuell auch noch Trägery für die Aufnahme einer, kleinen
Führungswalze Y für das Cliche vorgesehen sein.
Die Räder (Nuthenscheiben) / des Wagens laufen auf den Stegen I-förmiger Schienen L,
die an beiden Seiten des Tisches B von Stücken Z1 getragen werden, in deren schwalbenschwanzförmige.
Vertiefungen sie mit ihrem Fufse eingesteckt und dadurch verbunden werden.
Die Schienen L sind an einem Ende des Tisches durch die Querschiene R verbunden,
auf welcher mehrere verticale Haken r r r befestigt sind, in welche das eine Ende des
Cliches eingehängt wird.
Die Bewegung des Wagens A auf dem Tische B geschieht in folgender Weise:
An den Enden des Gestelles C sind Wellen SS1 vorgesehen, auf deren beiden Enden
Zahnräder ss1 sitzen, über die endlose Gall'sche
Ketten F kufen, deren Spannung vermittelst der Stelllager s3 si s5 s6 der Welle S1 geregelt
werden kann. Welle 5 trägt eine Kurbel s2,
durch welche eine Drehung der Räder s und somit eine Bewegung der Ketten F und des
mit denselben durch die Arme U verbundenen Wagens herbeigeführt wird.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Das zu bedruckende Gewebe ist auf dem Tische B aufgespannt. Um das Cliche X in
den Wagen A zwischen die Walzen m η einzuführen,
bringt man die letzteren zuerst in die durch Fig. 4 angedeutete Stellung, indem
man auf den Hebel I drückt, wie dies früher erklärt wurde.
Das Cliche kann dann zwischen die Walzen Ot η und unter jene η eingeschoben werden.
Der Wagen wird an das rechte Ende des Tisches geführt und das Cliche in den Haken
rrr eingehängt, nachdem man es über, die
Führungswalze Y —·'■ zwischen ■ die Leitschienen Q. —, die Walzen m η und unter jene η
gezogen hat.
Dann bringt man den Hebel I nach rückwärts, um das Cliche X zwischen den Walzen m
und η und auch um einen entsprechenden Druck auf das Gewebe auszuüben.
Dreht man dann die Kurbel s2, so wird der
Wagen A vorwärts bewegt; hierbei wird das Cliche bei seinem Durchgange zwischen den"
Walzen m und η durch die erstere mit Farbe versehen, welche dieselbe von der Walze ο
erhält; gleichzeitig drückt die Walze η auf das Cliche und auf das Gewebe, um einen Abdruck
zu erzeugen.
Auf das Gewebe wirkt hierbei nur das mittelst des Gegengewichtshebels K regulirbare
Gewicht der Walzen m und n.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine zum Drucken von Schnittmustern u. s. w., dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit einem seiner Ränder an Haken (r) befestigtes, die Muster erhaben tragendes Cliche (Metallblech) (X) in solcher Verbindung mit auf einem Wagen gelagerten glatten Druck- und Farbwalzen (yn η ο) gebracht ist, dafs in dem Mafse der Vorwärtsbewegung des Wagens auf dem Stoffe das Cliche (X), mit Farbe versehen, aufden Stoff aufgelegt und dabei mit regulirbarer Stärke auf den Stoff niedergedrückt wird.Eine Maschine der unter i. gekennzeichneten Art ,bei welcher die Auswechselung der Cliches und die Zurückführung des Wagens an seinen Ausgangspunkt, ohne dafs das Cliche den Stoff berührt, dadurch ermöglicht wird, dafs die Druck- und Farbwalzen (m n) an ihren Zapfen durch eine mit Schlitz (h) versehene Zugstange (H) verbunden und in Führungen (ef) derart gelagert sind, dafs durch entsprechende Drehung eines Hebels (H'J die beiden Walzen zu Beginn der Hebeldrehung von einander entfernt und bei weiterer Drehung die Druckwalze (n) vom Drucktisch senkrecht abgehoben wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE87292C true DE87292C (de) |
Family
ID=359279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT87292D Active DE87292C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE87292C (de) |
-
0
- DE DENDAT87292D patent/DE87292C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE87292C (de) | ||
DE25610C (de) | Buchdruckpresse für endloses Papier | |
DE59928C (de) | Neuerungen an Rotationsdruckmaschinen | |
DE79512C (de) | Schablonendruckmaschine | |
DE2906003C2 (de) | Siebdruckvorrichtung | |
DE226335C (de) | ||
DE46810C (de) | Maschine zum Drucken von Fufsbodendecken, Geweben und sonstigen Stoffen | |
DE501679C (de) | Zetteleinlegevorrichtung | |
DE191831C (de) | ||
DE28013C (de) | Tiegeldruckpresse mit Cylinderfärbung | |
DE229782C (de) | ||
DE216568C (de) | ||
DE98788C (de) | ||
DE606446C (de) | Vorrichtung zum absatzweisen Bedrucken von Stoffbahnraendern | |
DE194081C (de) | ||
DE2436C (de) | Tiegeldruckschnellpresse für endloses Papier | |
DE542697C (de) | Antrieb und Steuerung der in einem auf und ab beweglichen Schlitten gelagerten Druckzylinder in Druckmaschinen mit lotrecht stehenden Druckfundamenten | |
DE103496C (de) | ||
DE27702C (de) | Antriebmechanismus und Controlvorrichtung für Jacquardkarten-Lochmaschinen | |
DE170435C (de) | ||
DE42454C (de) | Neuerung an Tiegeldruckpressen mit schwingendem Fundament | |
DE83646C (de) | ||
DE182251C (de) | ||
DE43206C (de) | Druckpresse | |
DE178181C (de) |