DE103496C - - Google Patents
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- DE103496C DE103496C DENDAT103496D DE103496DA DE103496C DE 103496 C DE103496 C DE 103496C DE NDAT103496 D DENDAT103496 D DE NDAT103496D DE 103496D A DE103496D A DE 103496DA DE 103496 C DE103496 C DE 103496C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41G—APPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
- B41G3/00—Apparatus for printing lines
Landscapes
- Screen Printers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um Liniaturen auf Papier zu bringen, wie sie bei Geschäftsbüchern, Briefpapier u. s. w.
in Anwendung kommen, bedient man sich meistens der Liniirmaschinen.
Das Liniiren hat man schon mittelst Tiegeldruckpressen und Cylinderschnellpressen ausgeführt,
und zwar so, dafs man in den Rahmen der Tiegeldruckpresse Linienstreifen nach Art des
Typensatzes oder bei Cylinderschnellpressen Walzen einsetzte, welche die gewünschte Liniatur
hervorbrachten. Man hat sogar an Cylinderschnellpressen Leitvorrichtungen angebracht,
die kurz vor Ausführung des Typendruckes den zu bedruckenden Bogen liniiren, also beides,
Drucken und Liniiren, unmittelbar hinter einander, ohne den Bogen zu verlegen, fertig stellen.
Allein bei Tiegeldruckpressen ist es bisher nicht gelungen, dieselben, mit einer Liniirvorrichtung
zu versehen.
Vom wirtschaftlichen Standpunkte aus betrachtet,
ist nicht jeder in der Lage, sich eine besondere Liniirmaschine anzuschaffen, oder
die beschränkten Räumlichkeiten verbieten eine Einstellung solcher Maschinen, kurzum, es
machte sich das Bedürfnifs geltend, eine Vorrichtung zu schaffen, die sich an Tiegeldruckpressen
leicht anbringen läfst.
Eine solche Liniirvorrichtung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt und in Folgendem
beschrieben, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht einer Tiegeldruckpresse
in geöffneter Stellung des Tiegels mit der Liniirvorrichtung vor Beginn der Liniirung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Tiegeldruckpresse in geschlossener Stellung des Tiegels
und Endstellung der Liniirvorrichtung nach Vollendung der Liniirung,
Fig. 3 die Stirnansicht von Fig. 2,
Fig. 4 die auf die Liniirwalze die Farbe auftragende
Farbwalze im Querschnitt und theilweisen Längsschnitt.
Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, sind seitlich am Tiegel α Schienen b angebracht, auf
welchen ein die Liniirvorrichtung tragender Wagen auf- und abwärts gleiten kann. Diese
Liniirvorrichtung wird von Ketten d gehalten, die über je eine an den Schienen b befindliche
Rolle/ laufen und am Gestell der Presse befestigt sind.
Die eigentliche Liniirvorrichtung besteht aus einer Liniirscheibenwelle h und einer zu ihr
gehörigen Farbwalze ζ, welch letztere im Innern einen besonderen, zur Aufnahme der Farbe bestimmten
Hohlraum hat, welcher zur Aufnahme der Farbe dient.
Im Mantel der Farbwalze i (Fig. 4) sind kleine Löcher, durch welche die Farbe hindurchsickert
und vom Stoff, der um die Walze gelegt ist, aufgesaugt und in regelrechter Weise
an die Liniirscheiben abgegeben wird.
Die Walzen sind auf beiden Seiten in Böckchen k gelagert, die sich mittelst der an denselben
befindlichen Rollen I m η längs der
Schienen b auf dem Tiegel aufwärts und abwärts bewegen lassen.
An einer die Verbindung zwischen den beiden Böckchen herstellenden Schiene ο ist ein
Tuch, Filz oder eine Bürste befestigt, welche den Zweck hat, einerseits die von der Farbwalze
an die Liniirscheiben abgegebene Farbe gleich-
mä'fsig zu vertheilen, andererseits die Liniirscheiben
von etwa an ihnen hängen bleibenden Unreinlichkeiten zu säubern.
Steht der Tiegel α im geschlossenen Zustande,
wie Fig. 2 zeigt, so befindet sich die Liniirvorrichtung oberhalb des Tiegels α und
gleitet, sobald letzterer geöffnet wird, durch seine eigene Schwere nach abwärts (s. Fig. i),
in welcher Stellung der zu bedruckende Bogen aufgelegt wird.
Wird nun der Tiegel wieder in die Stellung Fig. 2 zurückbewegt, so wird die Liniirvorrichtung
vermittelst der Zugvorrichtung über den zu bedruckenden Bogen auf dem Tiegel a
in die Höhe gezogen und führt die Liniirung aus, worauf alsdann, bevor der Typendruck
erfolgt, die Liniirvorrichtung aufser dem Bereich der Druckfläche des Tiegels zu stehen
kommt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Liniirvorrichtung für Tiegeldruckpressen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein die Liniirscheiben mit Farbwerkseinrichtung tragender Wagen auf seitlich an dem Tiegel angeordneten Schienen bei der Schwingbewegung des Tiegels nach der Druckform hin über den zu bedruckenden bezw. zu liniirenden Bogen geführt wird, während er beim Rückgang des Tiegels durch sein Eigengewicht in seine Anfangslage zurückrollt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE103496C true DE103496C (de) |
Family
ID=373979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT103496D Active DE103496C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE103496C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6718585B2 (en) | 1996-02-29 | 2004-04-13 | Leatherman Tool Group, Inc. | Folding multi-tool with adjustable pliers |
-
0
- DE DENDAT103496D patent/DE103496C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
US6718585B2 (en) | 1996-02-29 | 2004-04-13 | Leatherman Tool Group, Inc. | Folding multi-tool with adjustable pliers |
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