DE385052C - Zylinderschnellpresse - Google Patents

Zylinderschnellpresse

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DE385052C
DE385052C DEM80622D DEM0080622D DE385052C DE 385052 C DE385052 C DE 385052C DE M80622 D DEM80622 D DE M80622D DE M0080622 D DEM0080622 D DE M0080622D DE 385052 C DE385052 C DE 385052C
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applicator roller
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DEM80622D
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LEONHARD MUNDSCHENK
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LEONHARD MUNDSCHENK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Die Verwendung des größeren Druckzylinders nach Patent 379515 ergibt den Übelstand, daß die Auftragwalzen weiter von der Senkrechten, die durch den Druckzylindermittelpunkt geht, abstehen als bei einem Druckzylinder mit einem Umfang gleich dem Satzbettweg. Bei den. zum Bilderdruck nötigen vier Auftragwalzen würde sich ein unerwünscht langer Satzbettweg ergeben, der die ' 10 stündliche Druckleistung stark herabsetzt. Durch die vorliegende Erfindung soll dieser Übelstand beseitigt werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Druckzylindermantel nach der Druckfläche eine Einbuchtung erhält, und daß das nach Patent 3795r5 bewegliche Auftragwalzenwerk für den letzten Teil des Satzbettweges der Druckform während des Ganges entgegen geschoben wird, bis alle vier Auftragwalzen über die Form gegangen sind und die vorderen Walzen " in die Einbuchtung des Druckzylindermantels gelangt sind.
Abb. ι zeigt die Anordnung beispielsweise an einer Zylinderschnellpresse ganz kleinen Formates mit schwingendem großen Druckzylinder, wie sie als Ersatz der mittleren und großen Tiegeldruckpressen gelten soll.
Von dem großen mit Zahnrad 14 aus einem Stück bestehenden, durch eine Schwinge vorwärts und rückwärts gedrehten Zahnrad 15 aus wird durch das Zahnradpaar 19 das Satzbett 17 hin und herbewegt und durch das Zahnrad 18 der Druckzylinder 16 um seine Achse bis in die punktierte Stellung 161 und zurück geschwungen. Die Auftragwalzen 1 bis 4 werden in der festen Stellung durch das Zahnrad 23, das mit Zahnrad 9 die Reibzylinder 7 und 8 antreibt, auf dem Satzbett zum Abrollen 'gebracht. Der Satzbettweg ist so kurz gewählt, daß bei fester Stellung des Auftragwalzenwerkes nur zwei Auftragwalzen über die ganze Form gegangen sind, wenn das Satzbett am Umkehrpunkt angelangt ist. Nach Patent 379515 ist das Auftragwalzenwerk bei Stillstand der Maschine nach vorn verschiebbar; das Verschieben soll jetzt auch
nach entgegengesetzter Richtung, also zum Druckzylinder hin und zurück erfolgen, und zwar während des Ganges und erst dann, wenn das Satzbett vor dem Umkehrpunkt | von seiner gleichmäßigen Geschwindigkeit in eine langsamere Bewegung übergeht, bis die vordere Walze ι etwa in der punktierten Steilung i1 sich befindet. Damit sind alle [ Auftragwalzen über die Druckform gegangen '■ ίο und die vorderen Walzen stehen unter der Druckfläche des inzwischen in der punktierten ! Stellung 161 angelangten Druckzylinders, ! dessen Mantel hier genügend eingezogen ist. j Das Satzbett trägt eine kurze Zahnstange 91, auf der das Zahnrad 9 sich bei seiner Verschiebung abrollt. Das Antriebsrad 23 und das Satzbett werden gleichmäßig angetrie- ! heu; daher kann das mit zwei Zahnkränzen versehene Zahnrad 9 des Auftragwalzenwerks zu jeder Zeit seinen Platz über dem Antriebsrade 23 verlassen; es läuft dann mit seinem j zweiten Zahnkranz in der Zahnstange 91 des ! Satzbettes weiter. j
Wird das ganze Farbwerk so weit vom \ »5 Druckzylinder gelagert, daß der Druck des größten Bogens beendet ist, ehe die unter dem Reibwalzenwerk stehenden Auftragwalzen auf die Druckform treffen und das Zahnrad 9 bei der dann folgenden \~erschiebung des Auftragwalzenwerkes in die Zahnstange eingreift, dann wird das Satzbett durch das Antreiben des Auftragwalzenwerkes auch nicht während : des Druckes belastet; in diesem Falle kann <He Zahnstange am Satzbett unnachgiebig be- , festigt werden. Es ergibt den Vorteil, daß j beim weiteren Abstehen des Farbwerkes der j Druckzylinder besser zugängig zum Zurich- ; ten wird. :
Würde bei Stellung der Walzen nahe am | Druckzylinder die Zahnstange am Satzbett 1 starr befestigt, so wäre ein tadelfreies Einwalzen nicht auf die Dauer zu erwarten. Beim Übergang des Zahnrades 9 vom treibenden ! Zahnrad 23 auf die Zahnstange 91 würde i entweder beim Druckgange oder beim ; Leergange des Satzbettes infolge der : durch Abnutzung der Zahnräder eintre- : tenden kleinen Unterschiede im Zahnein- j griff den bereits auf der Druckform rollenden Auftragwalzen ein Stoß gegeben werden, der ein \~erschmieren der Druckform an diesen Stellen verursachen könnte. Ein weiterer Grund, die Zahnstange nicht fest mit dem : Satzbett zu verbinden, ist der, daß das Satzbett durch das Antreiben des Auftragwalzenwerkes mit einer festen Zahnstange einer einseitigen Belastung ausgesetzt wäre, die unbe- .
dingt während des Druckes vermieden werden soll. Wird die Zahnstange in ihrer Längsrichtung einseitig federnd gelagert und mit einem Kamm auch nach unten versehen, dann greift das Zahnrad 23 in diese Zahnstange und bewegt sie genau hin und her, so daß nun das Zahnrad 9 mit seinem zweiten Zahnkranz ohne' Stoß vom antreibenden Zahnrad 23 auf die Zahnstange am Satzbett übergehen kann.
Durch die Verschiebung des Auftragwalzenwerkes während des verlangsamten Ganges des Satzbettes wird ein entsprechend schnelleres Abrollen der Walzen erreicht, so daß die ganze Form auf beiden Wegen annähernd in gleicher Geschwindigkeit eingewalzt wird. Die unteren Schutzzungen 92 zur Verhinderung der Berührung des bedruckten Papiers mit den Walzen werden am Auftragwalzenwerkgestell befestigt und mit diesem bewegt und, wenn nötig, auch kurze Bandleitungen 93 zum Andrücken des Bogenendes an den Druckzylinderaufzug.
Dieselbe Anordnung kann fürHaltzylinderpressen mit großem und mit normalem Druckzylinder und für Eintourenpressen Verwendung finden. Zu dem Zweck wird der Druckzylinder an der Druckfläche einen vollen Mantel tragen, an einer anderen jedoch stark eingezogen sein, so daß in diesem Raum das Auftragwalzenwerk hineingeschoben werden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Zylinderschnellpresse nach Patent 379515' dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (16) nach der Druckfläche eine so große Einbuchtung erhält, daß das Auftragwalzenwerk während des Ganges bis unter die Druckzylinderachse der Druckform entgegen geschoben werden kann.
2. Zylinderschnellpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (9) des Auftragwalzenwerks bei Verschiebung des Auftragwalzenwerks während des Ganges von seinem Antriebsrad (23) auf eine kurze Zahnstange (91) am Satzbett übergeht.
3. Zylinderschnellpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kurze Zahnstange (91) am Satzbett in der Längsrichtung einseitig federnd gelagert ist und mit einem nach unten gekehrten Zahnkamm in das verbreiterte Antriebsrad (23) eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM80622D 1923-02-16 1923-02-16 Zylinderschnellpresse Expired DE385052C (de)

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