DE382826C - Adressiermaschine - Google Patents

Adressiermaschine

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DE382826C
DE382826C DESCH65414D DESC065414D DE382826C DE 382826 C DE382826 C DE 382826C DE SCH65414 D DESCH65414 D DE SCH65414D DE SC065414 D DESC065414 D DE SC065414D DE 382826 C DE382826 C DE 382826C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L45/00Kinds or types of addressing machines or of like series-printing machines

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  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Adressiermaschine. Die Erfindung betrifft eine Adressiermaschine, bei welcher niit ihren Längsseiten aneinandergereilite Setzinascbinendruckzeilen durch Anheben zum Abdruck gebracht werden. Bei bisher bekannten 'Maschinen dieser Art werden die Druckzeilen in einem Kanal mittels Förderbandes entweder an die Druckstelle heran oder von derselben weggefördert. In einem Falle werden die Druckzeilen nach erfolgtem Abdruck seitwärts ausgestoßen und in einem zweiten Kanal fortgeschoben, in einem anderen Falle werden die Druckzeilcii aus dein Zuführungskanal herausgehoben und nach dein Abdruck auf das Förderband abgelegt. In beiden Fällen müssen die Druckzeilen vor dem Gebrauch aus dein Aufbewahrungsbehälter herausgenommen und nach dein Gebrauch in denselben eingereiht werden. Demgegenüber hat die Adressiermaschine gemäß der l?rfindung den Vorteil, daß die Druckzeilen in Schubladen aneinandergereilit sind, in denen sie auch während de:, Druckens, also dauernd, verbleiben. Diese Schubladen sind rahmenförmig ausgebildet und werden unter einem Farbwalzwerk hindurch und an zum Anheben der Druckzeilen dienenden Hubplatten vorbei geschoben, Von diesen Hubplatten werden wahlweise eine, -zwei oder mehrere in Tätigkeit gesetzt und dadurch ebenso viele Druckzeilen in der Schublade gehoben, zum Abdruck gebracht und wieder gesenkt. Hierdurch wird die Bedienung der Maschine ganz erheblich vereinfacht und die Leistungsfähigkeit der Maschine bedeutend erhöht, denn es entfällt für den Bedienenden die Arbeit des Ordnens der einzelnen Druckzeilen während des Betriebes der Maschine, und dieser erleidet keine durch diese Arl:eit verursachte Unterbrechung. 'Mehrere unmittelbar aneinandergereihte Schubladen «-erden in einer geraden Bahn durch eine finit ihr gleichlaufende, gemeinschaftliche Zahnstange. die sich hin und her bewegt. unter Vermittlung je eines aus den Schubladen herausragenden, federnden Zahnes schrittweise verschoben. Durch eine selbsttätige, von den Schubladen gesteuerte Vorrichtung kann eine beliebige Anzahl Schubladen zugeführt werden und nach erfolgtem Abdruck aller in einer Schublade enthaltener Druckzeilen wird die Schublade durch eine von ihr gesteuerte Vorrichtung aus der Bahn geschafft, worauf sie durch einen Kanal hindurch sell:sttätig an die Aufl;ewahrungsstelle zurückgleitet. Hierdurch werden auch die Druckzeilen selbst sehr geschont und bleiben bedeutend länger gebraucbsfähig als bei den bekannten Maschinen, bei denen ferner leicht eine Unordnung in der Reihenfolge der Adressen eintreten kann und \-erwechslungen zwischen Adressen, die verschiedenen Versandorten und -richtungen angehören, vorkommen können, was bei der vorliegenden Adressiermaschine ganz ausgeschlossen ist.
  • Auf der "Zeichnung, die ein Ausführungsl;eispiel des Erfindungsgegenstandes darstellt, ist Abb. i ein Längsschnitt desselben, Abb. 2 eine Draufsicht, Alb. 3 ein Querschnitt nach Linie 111-III der Alb. i, von rechts gesehen. Abb.4 bis 8 zeigen Einzelheiten. Abb.2a, 2;;. 2c zeigen schematisch, wie der Vorschub der Drnckzeilenschubladen um eine, zwei oder drei Druckzeilen zustande kommt, die zusaininenwirkenden Glieder sind mit dicken Linien angedeutet. Abb..Ia, 4.b und .Ic veranschaulichen schematisch das Einführen der die Druckzeilen enthaltenden Schubladen in die zur Druckstelle führende Bahn.
  • Die gezeichnete Adressiermaschine besitzt zwei parallel, aus _L-Eisen bestehende Träger i die zusammen eine Bahn i' für aus rechteckigen Rahmen 2 bestehende Schubladen bilden, in' denen nebeneinander mittels Zeilensetz- und Gießmaschinen hergestellte Druckzeilen 3 quer zur Längsrichtung der Schubladen aufgestellt sind. Zur genauen Führung der Schubladen sind auf der Innenseite der Balken i Leisten d. angebracht. Über der einen derselben befindet sich eine Zahnstange 5 finit einseitig schrägen Zähnen, deren Teilung genau der Dicke einer Druckzeile entspricht. Der in Abb. 2 obere Balken i ist am hinteren Ende (links) um die Breite einer geneigten Plattform 6 kürzer, die zur Führung von auf ihr liegenden Schubladen 2 an ihren Längsrändern zwei Winkeleisen ; aufweist. Auf der nach innen, d. h. gegeneinanderragenden Schenkeln derselben liegen die auf der Plattform befindlichen Druckzeilenschubladen. An der obersten derselben liegt eine Winkeleisenschiene 8 an, von welcher eine Schnur 9 über eine Rolle io zu einer auf der Zeichnung nicht ersichtlichen Rolle führt, deren Welle unter der Wirkung einer Torsionsfeder so beeinflußt ist, daß durch ihre Kraft sämtliche Schubladen auf der Plattform nach abwärts gegen die Schubladenbahn hin geschoben werden, wenn sie daran nicht gehindert sind. Dieses Abwärtsgleiten der Schubladen wird durch zwei auf einer gemeinschaftlichen Welle i i festsitzende Klinken 12 so lange verhindert, bis die letzte in der Bahn zwischen den Balken i befindliche Schublade mit ihrem hinteren Ende in der Verlängerung der vorderen Plattformkante sich befindet (Abb. 4c). Zu diesem Zwecke ist nachstehend beschriebene Einrichtung getroffen. Für den Übergang der untersten Schublade von der Plattform in die Bahn zwischen den Balken i sind in der Verlängerung der liegenden Schenkel der Winkeleisen zwei um Zapfen 13 schwingbare Brücken 1.4. vorhanden, die durch je ein auf einer Verlängerung 15 angeordnetes Gewicht 16 stets in der in Abb. 4 und 4a ersichtlichen Schräglage gehalten werden. Die Brücken 14 bestehen aus Winkeleisen und tragen eine zwischen dem liegenden Schenkel und einem Führungsstab 17 verschiebbare, unter .dem Einfluß einer Feder 18 fortwährend gegen die Plattform hin geschobene Sperrklinke ig, :die mit ihrem freien, abgeschrägten Ende über eine Nase 2o unterhalb der unteren Plattformkante greift und so die Brücke in ihrer Schräglage hält. Ein Fortsatz 21 unterhalb der Klinke i9 begrenzt zusammen mit der Nase 2o die Aufwärtsbewegung der Brücke 14. In einen Längsschlitz 22 der vorderen Brücke 14 (Abb. 1, 2 und 4e) greift ein seitwärts von einem Hebel 23 abstehender Zapfen 24, welcher beim Abwärtsgehen der Brücke den Hebel 23 mitnimmt. Derselbe besteht mit der einen Klinke 12 aus einem Stück und schwingt bei seiner Abwärtsbe-,vegung die Klinken 12 aufwärts, welche von unten in die nächstfolgende Schublade 2 eintreten und dieselbe verhindern, sich weiter abwärts zwischen die Balken i zu bewegen (Abb. 4b). Abb. 4 und 4c zeigen die Einrichtung in dem Augenblick, in welchem die in der Bahn i' befindliche Schublade 2' die vordere Brücke 14 verlassen hat und diese aus der wagerechten Lage in :die Schräglage gelangt ist, in welcher unter Vermittlung des Hebels 23 die Klinken 12 aus der untersten Schublade, die sich auf der Plattform befindet, herausbewegt sind, so daß die Schubladen abwärts gleiten können, bis sich die unterste Schublade auf den beiden Brücken befindet (Abb. 4a). Die Klinken ig derselben sind mit je einer nach oben in die Bahn i' hineinragenden Nasen 25 versehen, welche Nasen durch die auf den Brücken 14 liegende Schublade?, bei ihrer Abwärtsbewegung nahe ihrer untersten Stellung zurückgedrängt wenden. Hierbei werden die Klinken i9 von den Nasen 2o heruntergezogen, so daß die Brücken durch das Gewicht .der auf ihnen liegenden Schublade abwärts bewegt werden, bis diese auf den nach einwärts ragenden Schenkel .der Balken i aufzuliegen kommt. In dieser Lage der Schublade greift eine an ihrem hinteren Ende unter dem Einfluß einer Feder 26 seitwärts herausragende Klinke 27 in die Zahnstange 5 ein, die durch zwei Arme 28 mit einem in der Längsrichtung der Schubladenbahn i' um eine, zwei oder drei Zahnteilungen der Zahnstange abwechslungsweise hin und her bewegten Schieber 29 verbunden ist und von diesem mitbewegt wird. Beim Zurückgehen der Zahnstange 5 wird die Klinke 27 von den schrägen Flanken der Zähne der Zahnstange zurückgedrängt, die Schublade bleibt stehen, während dieselbe bei der Vorwärtsbewegung der Zahnstange um den Hub der letzteren mitgenommen wird. Die Schublade wird also mit den in ihr enthaltenen Druckzeilen schrittweise weitergeschaltet (Abb. i und 2 nach rechts). Der unterhalb der Balken i andenselben längs verschiebbar geführte Schieber hat einen nach unten ragenden Zapfen 30, mit welchem durch Lenker 31 und 32 zwei Hebel 33 und 34 verbunden sind. Von denselben schwingt 33 um einen Zapfen 35 und ist am freien Ende mit einer Stange 36 gelenkig verbunden, die unter der Einwirkung einer Feder 37 den Hebel 33 und durch die Teile 31, 30; 32 den Schieber 29 und den Hebel 34 nach rechts, also in der Vorschubrichtung der Schubladen, zu bewegen sucht. Der Hebel 34 liegt -durch eine Rolle 38 an einer Kurvenscheibe 39 an, welche bei ihrer Drehung den Hebel 34 und durch diesen und die Teile 32, 30 :den Schieber 29 entgegen der Wirkung der Feder 37 rückwärts bewegt. Der Schieber 29 trägt zwei über denselben nach vorn vorstehende Fortsätze 40, 4, die an ihren vorderen Enden auf einer Traverse 42 aufliegen und zusammen mit einem von drei Anschlägen 43, 44, 45 den Vorschubhub des Schiebers 29 bzw. der Zahnstange 5 und der von dieser mitgenommenen Schubladen begrenzen (Abb.2a, 2b, 2c). Die Anschlagflächen dieser drei Anschläge sind um je eine Druckzeilendicke bzw. um eine Zahnteilung der Zahnstange 5 in der Längsrichtung der Schubladenbahn i' zueinander versetzt. Die Anschläge 43 und 44 durchdringen die Traverse 42 und sind senkrecht verschiebbar geführt, so daß der eine oder andere derselben in eine obere Endstellung eingestellt werden kann, in welcher er über die Traverse 42 hinausragt, was in Abb. 2a, 2b, 2c durch kräftige Linien angedeutet ist. In der unteren End- Stellung der Anschläge 43, 44 sind deren obere Enden mit der oberen Fläche der Traverse 42 bündig, so daß die Fortsätze 40, 41 über sie hinweggleiten können. Der Anschlag 45 sitzt fest auf der Traverse 42. In der hinteren Endstellung des Schiebers 29 sind die vorderen Enden der Fortsätze 40, 41 vom Anschlag 43 um eine, vom Anschlag 44 um zwei und vom Anschlag 45 um drei Druckzeilendickeii entfernt, so daß der Anschlag 43 einen Vorschub um eine Druckzeile (Abb. 2a), der Anschlag 44 einen solchen uni zwei (Abb. 2b) und der Anschlag 45 einen solchen um drei Druckzeilen gestattet (Abb. 2c). Um den einen oder anderen der Anschläge 43, 44 als Hubbegrenzer in Wirksamkeit zu bringen, ist jeder derselben auf der hinteren Seite (links) mit einem seitwärts abstehenden Stift 46 bzw. 47 versehen. Unter den Stift 46 greift mit seinem freien Ende ein Hebe148 und unter den Stift 47 ein Hebel 49. Jeder dieser Hebel liegt mit einer nach unten vorstehenden Nase auf einer quer zu den Hel)eln@48, 49 liegenden Welle 5o. Dieselbe weist unter dem Hebel 48 einen Nocken 5 i und unter dein Hebel 49 einen Nocken 52 auf, der um die Breite des Nockens 51 zu diesem versetzt ist. Die Welle 5o trägt an ihrem einen Ende einen Hebel 53, der mit Hilfe einer Stellklinke 54 und eines Sperrbogens 55 in verschiedene Stellungen eingestellt werden kann. In der Stellung I (Abb. 5) liegt der Hebe148 auf dem Nocken 51 auf und liebt den Anschlag 43 hoch (Abb.2a), welcher einen Vorschub um eine Druckzeile gestattet; in der Stellung II ist der Anschlag 43 gesenkt, dagegen der Anschlag 44 gehoben (Abb.2b), welcher einen Vorschub uni zwei Druckzeilen ermöglicht. Ist der Hebel 53 in Stellung III, so sind beide Anschläge 43 und 44 gesenkt (Abb. 2c), und es ist ein Vorschub um drei Druckzeilen zugelassen. Durch Einstellung des Hebels 53 in eine der drei Stellungen wird somit ein konstanter Vorschub um eine, zwei oder drei Druckzeilen bewirkt. Um den Vorschub nach Bedarf selbsttätig wechseln zu können, sind die Anschläge 43, 44 auf der vorderen Seite finit einem Stift 56 bzw. 57 versehen. Unter den Stift 56 greift ein Hebel 58 und unter den Stift 57 ein Hebel 59. Der Hebel 58 sitzt an einer uni Endzapfen drehbaren Vierkantachse 6o und der Hebel 59 an einer ebensolchen Achse 61. Jede der Achsen 6o und 61 ist mit zwei Armen 62 versehen, in denen eine Stange 63 bzw. 64 längsverschiebbar geführt ist. Auf der Stange 63 sitzt ein Fühlfinger 65 und auf der Stange 64 ein Fühlfinger 66 fest. Beide Fühlfinger werden durch je eine Feder 67 nach hinten gezogen, bis ein an der Stange 63 bz«-. 64 angeordneter Kopf am vorderen Arm 62 @:nl:egt. Die Vierkantachsen sind auf der inneren Längsseite mit einer Führungsleiste 68 versehen (Abb. 3), über welche ein Fortsatz des betreffenden Fühlfingers greift, so daß dieser sich gegenüber der Achse 6o bzw. 6i nicht drehen kann, sondern sich mit derselben dreht und doch Bewegungen in deren Längsrichtung ausführen kann. Die Vierkantachsen sind mit der Längsrichtung der Schubladenbahn gleichlaufend und werden durch je einen Gewichthebel 69 bzw. 70 so beeinflußt, daß die Fühlfinger nach oben gegen die untere Fläche der Druckzeilen 3 gedrückt werden, wenn sich solche in deren Bereich befinden. Um die Fühlfinger bei konstantem Hub außer Wirksamkeit zu setzen, ist an jedem Gewichtshebel 69 bzw. 7o ein nach hinter. ragender Stift 71 bzw. 72 angeordnet, unter welchem ein mittels Lenker 73 an einem Hebel 74 bzw. 75 aufgehängter Stift 76 hindurchgeht. Die um je einen Achszapfen 77 schwingbaren Hebel 74 und 75 sind auf ihrer Unterseite mit j e einer Nase 78 versehen und ruhen auf Sektoren 79, die auf der Welle 5o festsitzen. Wird der Hebel 53 in eine der Stellungen I, 1I oder III eingestellt, so befinden sich die Sektoren unter den Nasen 78 und heben die Hebel 74 und 75 höher, als wenn diese unmittelbar auf den Sektoren aufliegen. Wenn der Hebel 53 in Stellung o sich befindet, liegen die Hebel 74 und 75 neben den Nasen 8 auf den Sektoren 79 auf. Durch die Einstellung der Hebel 74 und 75 in ihre obere Endstellung, wenn sie also mit der Nase 78 auf den Sektoren 79 aufliegen, werden unter Vermittlung der Lenker 73 und der Stifte 71, ;2 die Gewichtshebel 69 und 70 gehoben und dadurch die Fühlfinger 65 und 66 gesenkt, so daß die letzteren mit der Fußfläche der Druckzeilen 3 außer Berührung sind. In Abb. 3 ist nur der Fühlfinger 65 in dieser Stellung gezeichnet, während der Fühlfinger 66 in der Stellung gezeigt ist, die er einnimmt, wenn er bei gesenkten Hebeln 74 und 75 in einen Ausschnitt 8o der Fußfläche einer Druckzeile3 eingetreten ist. In dieser Stellung des Fühlfingers 66 ist durch die Wirkung des Gewichthebels 7o und unter Vermittlung des Hebels 59 und Stiftes 57 der Anschlag 44 gehoben, so claß der Vorschub der Druckzeilenschubladen um zwei Druckzeilen stattfindet. Kann der Fühlfinger 65 in einen Ausschnitt 81 der Fußfläche einer anderen Druckzeile eintreten, so wird der Anschlag 43 gehoben, wodurch der Vorschub auf eine Druckzeile beschränkt ist. Ist für keinen der beiden Fühlfinger 65 und 66 ein Ausschnitt in der Fußfläche der Druckzeilen vorhanden, so wird auch keiner der Anschläge 43 und 44 gehoben. Der Vorschub der Druckzeilenschubladen findet dann selbsttätig um drei Druckzeilen statt.
  • Die zum Abdruck auf einer auf einem Tisch 82 zwischen zwei Führungsblechen 83 und 84. liegenden Zeitung oder einer anderen Drucksache gelangenden Druckzeilen werden durch je eine Platte 85 bzw. 86 bzw. 87 auf die Höhe der oberen Tischfläche gehoben. Zu diesem Zweck sind die Druckzeilen an ihren Enden mit seitwärts offenen Ausschnitten 88 (Abb.3) versehen, mit welchen beim Vorschub der Druckzeilen einwärts ragende Zungen 89 der Platten 85, 86, 87 in Eingriff kommen. Die letzteren sind gleich dick wie die Druckzeilen und stehen wie diese unmittelbar hintereinander quer zur Schubladenbahn. Das Anheben einer, zweier oder aller drei Platten geschieht mit Hilfe von zwei Daumenscheiben go, die achsdal verschiebbar auf ihren Wellen 9i und 92 sitzen, welche durch zwei Zahnräder 93 und 9,. zwangläufig miteinander in Verbindung stehen (Abb.3). Die Dauinenscheiben go besitzen mit einer Ringnut 95 versehene Naben. In .die Ringnuten 95 greifen von unten und oben Mitnehmerstücke 96, die an zwei ()-Eisen 97 befestigt sind. Dieselben sind an ihren Enden ali zwei parallelen, mit der Schubladenbahn gleichlaufenden Schieberstangen 98 festgemacht, an denen Mitnehmerklauen gg angebracht sind. Mit denselben stehen die freien Enden eines am Schieber 29 befestigten Bügels ioo in Eingriff. Infolge dieser Verbindung der Daumenscheiben 9o mit dem Schieber 29 machen die Daumenscheiben genau gleich große Hubbewegungen wie der Schieber. In der hinteren Endstellung des Schiebers 29 befinden sich die Daumenscheiben unmittelbar hinter der Platte 85. Wird der Schieber 29 um eine Druckzeile vorgeschoben, so kommen die Daumenscheiben go nur unter tdie Platte 85 zu liegen, beträgt der Vorschub zwei oder drei Druckzeilen, so treten die Daumenscheiben unter die beiden Platten 85 und 86 bzw. unter alle drei Platten 85, 86, 87, so daß bei der während ihrer Hin- und Herbewegung stattfindenden Drehung der Daumenscheiben eine, -zwei oder drei Platten und Druckzeilen gehoben werden. Weil der Vorschub :der Druckzeilen vor dem Anheben derselben stattfindet, müssen die Fühlfinger 65 und 66 gegenüber der hinteren bzw. ersten Platte 85 um eine bzw. zwei Druckzeilen vorgreifen, also zu dieser und zueinander in der Längsrichtung der Schubladenbahn versetzt sein, wie dies aus Abb.2 ersichtlich ist. Damit die Fühlfinger selbsttätig aus den Ausschnitten an den Fußflächen der Druckzeilen austreten, nachdem der Vorschub stattgefunden hat, sind an der Platte 85 unter die Gewichthebel 69 und 7o greifende Arme ioi angebracht, welche beim Hochgehen der Platte 85, .das bei jedem Druckvorgang erfolgt, die Gewichthebel gleichzeitig mitnehmen und dadurch die Fühlfinger abwärts bewegen. Derjenige Fühlfinger, welcher beim letzten Vorschub in einen Ausschnitt der Fußfläche einer Druckzeile eingreifend mitgenommen wurde, entgegen der Wirkung der Feder 67, wird dann durch letztere sofort wieder nach hinten gezogen und kann von neuem in Tätigkeit treten, bevor der nächste Vorschub beginnt.
  • Um zu bewirken, daß die zum Anheben und somit zum Abdruck gelangende Druckzeile bzw. Druckzeilen beim Vorschub mit Sicherheit auf die richtige Höhe zu liegen kommt, falls sie nicht auf dem durchbrochenen Boden der Schublade aufsitzen sollte, sind an den Balken i nach innen vorstehende Ansätze rot angeordnet, die auf der unteren Seite nach hinten schräg ansteigend ausgebildet sind. Durch die schräge Fläche der Ansätze io2 werden die etwa zu hoch liegenden Druckzeilen beim Vorschub derselben allmählich nach unten geführt. Die Ansätze io2 und in deren Verlängerung nach vorn vor der Platte 87 an den Balken i angeordnete Ansätze 103 verhindern, daß die an hochgehenden Druckzeilen anliegenden Druckzeilen durch Reibung mitgenommen werden. Wird nur eine oder zwei Druckzeilen gehoben, so versehen die Zungen 89 der Platte 86 bzw. 87 den Dienst der Ansätze 103-Über :den Platten 85, 86, 87 befindet sich eine mittels Kugelgelenk 10d. an einer auf und nieder gehenden Stange 105 aufgehängte Druckplatte io6', welche die mit einem Adreßaufdruck zu versehende Zeitung u. dgl. auf die angehobene Druckzeile bzw. Druckzeilen niederdrückt und dadurch den Abdruck vollzieht. Die Stange 105 wird zu gleicher Zeit, wenn die Druckzeilen hochgehen, abwärts bewegt; sie ist im Kopf eines dem Oberteil einer Nähinaschine ähnlichen Gestells io6 geführt und wird in gleicher Weise wie beispielsweise die Nadelstange einer Nähmaschine angetrieben. Dieser Antrieb gehört nicht zum Erfindungsgegenstand und ist deshalb hier nicht näher erläutert und in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Damit der Vorschub der Schubladen verhindert wird, wenn keine Zeitung o. dgl. auf dem Tisch liegen sollte, ist nahstehend beschriebene Blockiervorrichtung vorhanden. Ein um eine wagrechte Achse 107 (Abb. i) am Gestell io6 gelagerter Hebel io8 trägt eine Fühlerrolle iog und ist durch einen nach unten führenden Lenker iio mit einem durch eine Unrundscheibe i i i auf und abwärts bewegten Hebel i 12 in Verbindung, welcher eine mittels Feder 113 fortwährend angehobene Sperrklinke i r4 für den Hebel 33 niederhält und dadurch den letzteren sperrt, wenn die Fühlerrolle iog sich vollständig auf den Tisch 82 senken kann. Ist hingegen auf dem Tisch bzw. auf der auf demselben angeordneten Stäben 82' eine gefaltete Zeitung o. dgl. zum Druck bereit, so kann sich die über einem der Stäbe 82' befindliche Fühlerrolle 1o9 nicht bis auf den Tisch senken, der Hebel 112 kann deshalb auch die Klinke 114 nicht in den Bereich des Hebels 33 niederdrücken, der infolgedessen den normalen Hub ausführen und damit den Schubladenvorschub ausführen kann (Abb. 2 und 7).
  • Bevor die Druckzeilen an die Platten 85, 86, 87 gelangen, werden sie durch ein Farbwalzwerk eingefärbt, das auf die Balken 1 aufgesetzt ist. Auf den letzteren ruhen flache Schienen 115 (in Abb. 1 ist nur die eine derselben ersichtlich), auf denen ein Wagen 116 hin und her rollt. Der Antrieb desselben wird durch Lenker 117 und Kurbeln z 18 bewerkstelligt. Die Seitenwangen des Wagens 116 besitzen eine nach hinten geneigte Gleitfläche 119 für die Achszapfen einer Gelatinefarbwalze 12o, welche bei der Hin- und Herbewegung des Wagens 116 auf den Druckzeilen hin und her rollt und dal;ei an die Typen derselben Farbe abgilt. Die Aufnahme von Farbe auf die Walze 12o geschieht in der Weise, daß die Achszapfen derselben etwa auf halbem Wege des Wagens nach hinten zuerst auf von den Schienen 115 schräg nach hinten ansteigende Arme 121 und dann auf die Gleitflächen 119 des Wagens auflaufen, wodurch die Walze 120 gehoben wird, bis sie an der vorderen Farbverteilungswalze 122 anstößt. Von dieser wird die Walze 12o um eine ganze Umdrehung gedreht, indem der Wagen 116 genügend weit nach hinten geführt wird, dabei gleitet sie auf den geneigten Bahnen 119 und 121 so lange, bis sie auf ihrem ganzen Umfang gleichmäßig finit Farbe versehen ist. Alsdann kommt die Walze mit ihren Achszapfen wieder in Ausschnitte der Wagenwangen zu liegen und rollt wieder auf den Druckzeilen. Durch die beschriebene Lagerung und Führung der Farbauftragwalze 120 wird eine sehr gleichmäßige Färbung der Druckzeilentypen erzielt. Der Antrieb der Kurbelwelle 123 geschieht durch eine auf ihr festsitzende Schnurscheibe 124, die beispielsweise von unten mittels Schnur oder Saite in Drehung versetzt wird.
  • Die selbsttätige Ausschaltung derjenigen Schubladen, deren Druckzeilen alle benutzt worden sind, wird durch nachstehend beschriebene Einrichtung 1:ewirkt. Die nach einwärts ragenden Flanschen der Ballten 1 sind an ihrem vorderen Endteil durch eine um eine wagerechte Achse 125 kippbare Fallbrücke 126 ersetzt, die in wagerechter, durch eine auf ihrer Unterseite gelagerte, bügelfÖrmige Stütze 127 gehalten ist, deren freie, nach außen gebogenen Enden in Ausschnitte 128 zweier an den Balken i befestigter Wanzgen 129 eingreifen. Die Stütze 12,7 wird finit (-]en Ausschnitten 128 mittels einer Feder 130 in Eingriff gehalten, die einerends an einem von der Fallbrücke nach unten ragenden Bügel 131 und andernends an einem an der Stütze 12i angeordneten Arm 132 angreift, der durch ein Zugglied 133 mit einem nahe der Kippachse der Fallbrücke 126 angebrachten Hebel 13.1 verbunden ist, dessen freies Ende durch eine Üffnung 135 hindurch nach oben in die Schubladenbahn ragt. Sobald der Hebe1134 durch eine Schublade nach vorn bewegt wird, zieht er auch die freien Enden der Stütze 127 nach vorn aus den Ausschnitten 128 heraus, so daß die Fallbrücke finit der auf ihr liegenden Schublade den Stützpunkt verliert und durch das Gewicht der Schublade nach unten kippt. Damit die Schublade nicht von der nach hinten geneigten Fallbrücke heruntergleitet, bevor diese die in Abb. i durch strichpunktierte Linien allgedeutete Lage erreicht hat, ist am hinteren Ende der Fallbrijcke eine Hebelklinke 136 angeordnet, welche durch das Übergewicht des in Abb. 2 unteren Armes in einer solchen Lage gehalten wird, daß ihre durch die Fallbrücke hindurch nach oben ragende Nase 137 hinter die Schublade greift. Im Bereich des als Gegengewicht ausgebildeten, nach unten verdickten Endes 138 des Hebels 136 befindet sich eire Anschlag i39, der an der einen von zwei schräg abwärts nach hinten führenden Schienen 14o befestigt ist, welche an ihrem vorderen Ende an j e einer der Wangen 129 aufgehängt sind. Sobald die Fallbrücke in die strichpunktierte Lage gelangt ist, trifft das Gewichtende 138 auf den Anschlag 139, wodurch die Nase 137 abwärts bewegt wird und den Weg der auf der Fallbrücke liegenden Schublade nach abwärts freigibt, die dann durch ihr Eigengewicht von der Fallbrücke herunter auf die Schienen 14o und auf diesen bis an <las hintere Ende der Maschine gleitet, von wo sie vorteilhaft in ein in der Nähe befindliches Regal gebracht wird.
  • ' Nachdem die Fallbrücke von der Schublade entlastet ist, wird sie durch ein mit ihr durch einen Arm 141 verbundenes Zugglied 1.12, das über eine Führungsrolle 143 zu einem Spiralfedergehäuse 144 geleitet ist, wieder in die wagerechte Lage zurückgebracht. Uni zu vermeiden, daß sowohl die Abwärts- als auch die Aufwärtsbewegung der Fallbrücke zu heftig wird, ist dieselbe durch eine an ihr angelenkte Stange 145 mit dein Kolben 1.16 einer Luftbremse verbunden, deren Zylinder 1:I7 in einem um wagerechte Achszapfen 1:18 schNvingbaren Rahmen 149 festsitzt. 15o bezeichnet ein auf der Welle 92 festsitzendes Kettenrad, das den Antrieb der Maschine von einem auf der Zeichnung nicht ersichtlichen Vorgelege aus vermittelt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen und dargestellten Adressiermaschine ist kurz zusaminengefaßt folgende: Eine nach .der anderen von der Plattform in die Bahn zwischen den Balken i gelangende Schublade wird durch die Zahnstange 5 schrittweise unter der Farbauftragwalze i2o hindurch gegen die Druckplatte io6' und unter dieser hindurchgeschoben, bis sie schließlich auf die- Fallbrücke 126 gelangt und von dieser nach Herunterkippen derselben über die Schienen i.to wieder nach hinten gleitet. Bei ihrem Durchgang zwischen der Druckplatte io6' und den Platten 85, 86 und 87 hindurch werden eine, zwei oder drei Druckzeilen von den letzteren aufwärts bewegt. Gleichzeitig wird eine auf dem Tisch 82 liegende Zeitung o. dgl. von der Druckplatte io6 auf die gehobenen Druckzeilen niedergedrückt und hierdurch der Aufdruck einer Adresse erzeugt. Während die zum Abdruck gelangten Druckzeilen gesenkt werden, die nachfolgende zum Abdruck bestimmte Druckzeile bzw. Druckzeilen vorgeschoben und gehoben werden, und die Druckplatte io6' den größten Teil ihrer Auf- und Abwärtsbewegung ausführt, wird die mit Adreßaufdruck versehene Zeitung o. dgl. web genommen und durch eine neue ersetzt, was von Hand oder selbsttätig mittels einer nicht zur Erfindung gehörenden Einrichtung -durchgeführt werden kann. Durch entsprechende Einstellung des Hebels 53 in einen der Einschnitte des Sperrbogens 55 kann bewirkt werden, daß der Vorschub der Schubladen mit den Druckzeilen je nach Bedarf stetig oder selbsttätig abwechselnd um eine, zwei oder drei Druckzeilen stattfindet, indem die Fühlfinger 65 und 66 im ersteren Fall mit den Fußflächen der Druckteile außer Berührung gehalten werden oder im zweiten Fall mit den seitlich zueinander versetzten Ausschnitten 8o und 81 bzw. den Fußflächen .der Druckzeilen zusammenwirken. Findet im Einlegen der mit Adressenaufdruck zu versehenden Zeitung o. dgl. eine Störung bzw. Stockung statt, so wird der Schubladenvorschub selbsttätig unterbrochen, indem infolge Tiefergehens der Füblerrolle iog der Hebel 112 die Sperrklinke 114 in ihrer unteren Endstellung hält. Die Unterbrechung des Vorschubes der Druckzeilen hält so während des Ganges der Maschine so lange an, bis wieder eine Zeitung o. dgl. an die Druckstelle gelegt wird. Dies hat den Vorteil, daß, ohne die Maschine abstellen zu müssen, keine Adressen übersprungen werden, die auf umständlichem Wege herausgesucht und nachgedruckt oder einzeln geschrieben werden müßten.

Claims (12)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Adressiermaschine, bei welcher mit ihren Längsseiten aneinandergereihte Setzmaschinendruckzeilen durch Anheben nacheinander zum Abdruck gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzeilen (3) in rahmenförmigen Schubladen (2) untergebracht sind und mit diesen unter einem Walzenfarbwerk hindurch an zum Andrücken der Druckzeilen dienenden Hubplatten (85, 86, 87) schrittweise vorbei geschoben werden, von welchen Hubplatten eine oder mehrere ebenso viele Druckzeilen in der Schublade lieben und nach erfolgtem Abdruck wieder senken.
  2. 2. Adressiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum schrittweisen, gleichzeitigen Verschieben mehrerer Schubladen (2) in der Bahn (i) derselben eine mit letzterer gleichlaufende Zahnstange, deren Zahnteilung einer Druckzeilendicke entspricht und mit welcher die in der Bahn liegenden Schubladen mittels j e eines federnden Zahnes (27) in Verbindung stehen, hin und her bewegt wird.
  3. 3. Adressiermaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzeilenhubplatten (85, 86, 87) zu beiden Seiten der in ihrem Bereich befindlichen Schublade (2) über dieselbe emporragen und mittels einwärts ragenderNasen (89) in Einschnitte (88) der Druckzeilenenden eingreifen, so daß bei der Auf- und Abwärtsbewegung der Hubplatten die Druckzeilen, mit denen sie in Eingriff stehen, mitgenommen -werden.
  4. Adressiermaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben der Hubplatten (85, 86, 87) dienende Daumenscheiben (9o) auf senkrecht zur Bewegungsebene der Hubplatten liegenden Wellen (9i, 92) achsial verschiebbar angeordnet sind, so daß sie zwecks Anhebens von zwei oder mehr Druckzeilen (3) durch entsprechendes Verschieben in den Bereich von zwei oder mehr Hubplatten gebracht werden können.
  5. 5. Adressiermaschine nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die zum schrittweisen Verschieben von Druckzeilenschubladen (2) dienende Zahnstange (5) mit einem Schieber (29) verbunden ist, -welcher kraftschlüssig in der Längsrichtung der Schubladenbahn (i) hin und her bewegt wird, und außer der Zahnstange (5) die Daumenscheiben (9o) ebenfalls mitnimmt, wobei die Größe des Vorschubhubes derart geregelt werden kann, rlaß eine oder mehr Druckzeilen (3) gleichzeitig gehoben werden und zum Abdruck gelangen.
  6. 6. Adressiermaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung des Vorschubhubes des die 7almstange (5) und die Daumenscheibe (9o) hin und her bewegenden Schiebers (29) um Druckzeilendicke in der Längsrichtung der Schubladenbahn (i) zueinander versetzte Anschläge (43, .1d.) vorhanden sind, die unabhängig voneinander in und aus dem Bereich von auf dem Schieber (29) angebrachten Verlängerungen (d.0, :41) gebracht werden können.
  7. Adressiermaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Regelung des Vorschubhubes des kraftschlüssig hin und her bewegten Schiebers (29) dienenden beweglichen Anschläge (.a.3, 44) mit je einem Fühlfinger (65, 66) in Wirkungsverbindung stehen, der von unten an die Druckzeilen (3) Heranreicht und selbsttätig in an der Unterseite der letzteren angeordnete Ausschnitte (80) eingreift, welche Fühlfinger seitlich zueinander und in der Längsrichtung der Schubladenbahn (i) um einfache bzw. doppelte Druckzeilendicke entgegengesetzt zur Vorschubrichtung vor der ersten zum Anhel:en einer Druckzeile (3) dienenden Platte (85) versetzt angeordnet sind, so daß je nachdem der eine oder andere oder keiner der Fühifinger in einen Ausschnitt (8o) der Druckzeilen eintreten kann, der eine oder andere bewegliche Hubbegrenzungsanschlag (d.3, 44) in Wirkung tritt und durch den Schiel;er (29) und die mit demselben verbundene Zahnstange (5) mit den Druckzeilenschubladen (2) sowie die Daumenscheiben (go) um ein- oder mehrfache Druckzeilendicke verschoben werden, um selbsttätig eine oder mehr Druckzeilen zum Abdruck zu bringen. B.
  8. Adressiermaschine nach den Ansprüchen i bis ;, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Vorschubhub des Schiebers (29) und der Daumenscheiben (9o) selbsttätig verhindernde Klinke (i i.i) mit einer oberhalb der Schubladenbahn befindlichen Fühlerrolle (iog) in Verbindung steht, welche durch eine mit einem Adressenaufdruck zu versehende "Leitung o. dgl. um die Dicke derselben gehoben wird und clahei die Sperrklinke (I14) außer Wirkung setzt, so daß der Vorschub des Schiel:ers uns der Daumenscheiben erfolgen kann. g.
  9. Adressiermaschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einführung von Druckzeilenschubladen (2) in die Schubladenbahn (i) auf der einen Seite am hinteren Endteil derselben eine geneigte Plattform (6) angebracht ist, von welcher eine Druckzeilenschublade nach der anderen über zwei auf und abwärts schwingbare Brücken (14) in die Schubladenbahn geschoben wird, welche Brücken eine auf ihr liegende Schublade so lange halten, bis sie völlig in die Bahn hineingelangt ist, in welcher sie die Brücken in geneigter Lage haltende Sperrvorrichtungen (ig) auslöst, so daß sich die Brükken mit ihr senken können. io.
  10. Adressiermaschine nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in bezug auf die Bewegungsrichtung der Schublade (2') hinteren Ende einer Längsseite derselben eine federnd nach außen gedrückte Sperrklinke (27) vorhanden ist, die, wenn sich die Schublade in ihrer Bahn befindet, in die zum Vorschub der Schublade dienende, hin und her bewegte Zahnstange (5) eingreift. i i.
  11. Adressiermaschine nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Endteil der Schubladenbahn (i) tun eine am vorderen Ende derselben angeordnete Achse (125) nach unten klappbar ausgebildet ist und mit einer vollständig auf ihr liegenden Schublade nach Auslösung einer Sperrvorrichtung (127, 128) durch die letztere in eine nach hinten geneigte Lage herunterklappt, so daß die Schuhlade in eine nach hinten führende Bahn (id.o) gleiten kann.
  12. 12. Adressiermaschine nach Anspruch 1 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zum Einführen von Druckzeilenschubladen in die Schubladenbahn dienenden Plattform (6) und der Druckplatte (io6') ein Walzenfarbwerk vorhanden ist, dessen Farbauftragwalze (12o) in einem in der Längsrichtung der Schubladenbahn hin und her bewegten Wagen (116), welcher eine nach hinten geneigte Gleitfläche (iig) für die Achszapfen der Farbauftragwalze aufweist, gelagert ist und im hinteren Teil -des Wagenhubes eine ortsfeste, nach vorn geneigte Gleitfläche (121) für die genannten Achszapfen kreuzt, so daß die Farbauftragwalze (i2o) durch die ortsfesten Gleitflächen (121) und diejenigen (i ig) des Wagens in den Bereich einer oberhalb liegenden Farbv erteilungswalze (122) angehoben und durch dieselbe zur Aufnahme von Farbe gedreht wird.
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