CH101179A - Adressiermaschine. - Google Patents

Adressiermaschine.

Info

Publication number
CH101179A
CH101179A CH101179DA CH101179A CH 101179 A CH101179 A CH 101179A CH 101179D A CH101179D A CH 101179DA CH 101179 A CH101179 A CH 101179A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
drawer
print
lines
dependent
printing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Scheuner Joh
Original Assignee
Scheuner Joh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Scheuner Joh filed Critical Scheuner Joh
Publication of CH101179A publication Critical patent/CH101179A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L45/00Kinds or types of addressing machines or of like series-printing machines
    • B41L45/02Kinds or types of addressing machines or of like series-printing machines using printing plates
    • B41L45/04Kinds or types of addressing machines or of like series-printing machines using printing plates composed on type-setting machines

Description


  Adressiermaschine.    Die Erfindung hat zum Gegenstand eine  Adressiermaschine; bei welcher mittelst     Farb-          walzwerk    eingefärbte     Setzmaschinendruck-          zeilen    schrittweise in den Bereich einer ab  wechslungsweise gegen die letzteren und von  denselben wegbewegten Druckplatte gefördert  und daselbst zum Abdruck gebracht werden.  



  Auf der Zeichnung, die ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes dar  stellt; ist       Fig.    1 ein Längsschnitt desselben,       Fig.    2 eine Draufsicht, unter Weglassung  einiger Teile,       Fig.    3 ein Querschnitt nach Linie     III-III     der     Fig.    1 von rechts gesehen;       Fig.    4-8 zeigen Einzelheiten.  



  Die gezeichnete Adressiermaschine besitzt  zwei parallele, aus     1-Eisen    bestehende Bal  ken 1, die zusammen eine Bahn 1' für aus  rechteckigen Rahmen 2 bestehende, nach un  ten offene Schubladen bilden, in denen neben  einander mittelst     Zeilensetz-    und Giessma  schinen hergestellte Druckzeilen 3 - quer zur  Längsrichtung der Schubladen aufgestellt  sind. Zur genauen Führung der Schubladen  sind auf     der    Innenseite der Balken 1 Leisten    4 angebracht. Über der einen derselben be  findet sich eine Zahnstange 5 mit einseitig  schräg     geflankten    Zähnen, deren Teilung  genau der Dicke einer Druckzeile entspricht.

    Der in Figur 2 obere Balken 1 ist am     hin-          tern    Ende- (links) an seinem nach oben ra  genden Schenkel um die Breite einer geneigten  Plattform 6, die zur Führung von auf ihr  liegenden Schubladen 2 an ihren Längsrän  dern zwei Winkeleisen 7 aufweist, kürzer  als der andere Balken 1.

   Auf den nach  gegeneinander ragenden Schenkeln der Win  keleisen 7 -liegen die auf der Plattform be  findlichen     Druckzeilenschubladen.    An der  obersten derselben liegt eine     Winkeleisen-          schiene    8 an, von welcher zwei Schnüre 9  über Rollen 10 zu auf der Zeichnung nicht  ersichtlichen Rollen führen, deren Welle unter  der Wirkung einer     Torsionsfeder    so beeinflusst  ist, dass durch ihre Kraft sämtliche Schub  laden auf der Plattform nach abwärts gegen  die     wagrechte    Schubladenbahn zwischen den  Balken 1 hin geschoben werden, wenn sie  daran nicht gehindert sind.

   Dieses Abwärts  gleiten der Schubladen wird durch zwei auf  einer gemeinschaftlichen Welle 11 festsitzende      Klinken 12 so lange verhindert, bis die letzte  in der Bahn zwischen den Ballten 1 befind  liche Schublade mit ihrem     hintern    Ende in  der Verlängerung der vordern Plattformkante  sich befindet. Zu diesem Zwecke ist nach  stehend beschriebene Einrichtung getroffen.  Für den Übergang der untersten Schublade  von der Plattform in die Bahn zwischen den  Balken 1 sind in der Verlängerung der lie  genden Schenkel der Winkeleisen 7 zwei um  Zapfen 13 schwingbare Brücken 14 vorhan  den, die durch je ein auf einer Verlängerung  15 angeordnetes Gewicht 16 stets in der in  Figur 4 ersichtlichen Schräglage gehalten  werden, in welcher sie an den nach einwärts  ragenden Schenkeln der Balken 1 angeord  nete Ausschnitte durchdringen.

   Die Brücken  14 bestehen aus Winkeleisen und tragen je  eine zwischen dem liegenden Schenkel der  selben und einem Führungsstab 17 verschieb  bare, unter dem Einfluss einer Feder 18 fort  während gegen die Plattform hin geschobene  Sperrklinke 19, die mit ihrem freien, abge  schrägten Ende über eine Nase 20 unterhalb  der     (intern    Plattformkante greift und so die  Brücke in ihrer Schräglage hält. Ein Fort  satz 21 der Brücke unterhalb der Klinke 19  begrenzt zusammen mit der Nase 20 die  Aufwärtsbewegung der Brücke 14. In einen  Längsschlitz 22 der vordern Brücke 14 greift  ein seitwärts von einem Hebel 23 abstehen  der Zapfen 24, welcher beim Abwärtsgehen  der Brücke den Hebel 23 mitnimmt.

   Der  selbe besteht mit der einen Klinke 12 aus  einem Stück und schwingt bei seiner Abwärts  bewegung die Klinken 12 aufwärts, welche  von unten in die nächstfolgende Schublade  2 eintreten und dieselbe verhindern, sich  weiter abwärts zwischen die Balken 1 zu  bewegen. Figur 4 zeigt die Einrichtung in  dem Augenblick, in welchem die in der  Bahn 1' befindliche Schublade 2' die vordere  Brücke 14 verlassen hat, und diese aus der  horizontalen Lage in die Schräglage gelangt  ist, in welcher unter Vermittlung des Hebels 23  die Klinken 12 aus der untersten Schublade,  die sich auf der Plattform befindet, heraus  bewegt ist, so dass die     Schubladen    abwärts-    gleiten können, bis sich die unterste Schub  lade auf den beiden Brücken befindet.

   Die  Klinken 19 derselben sind mit je einer nach  oben in die Bahn 1' hineinragenden Nase 25  versehen, welche Nasen durch die auf den  Brücken 14 liegende Schublade 2 bei ihrer  Abwärtsbewegung nahe ihrer untersten Stel  lung zurückgedrängt werden. Hierbei werden  die Klinken 19 von den Nasen 20 herunter  gezogen, so dass die Brücken durch das Ge  wicht der auf ihnen liegenden Schublade  abwärts bewegt werden, bis diese auf den  nach einwärts ragenden Schenkeln der Bal  ken 1 aufzuliegen kommt.

   In dieser Lage  der Schublade greift eine an ihrem hintern  Ende unter dem Einfluss einer Feder 26 seit  wärts herausragende Klinke 27 in die Zahn  stange 5 ein, die durch zwei Arme 28 mit  einem in der     Längsrichtung    der Schubladen  bahn 1' uni eine, zwei oder drei Zahntei  lungen der Zahnstange abwechslungsweise  hin- und herbewegten Schieber 29 verbunden  ist und von diesem mitbewegt wird. Beim  Zurückgehen der Zahnstange 5 wird die  Klinke 27 von den schrägen Flanken der  Zähne der Zahnstange zurückgedrängt, die  Schublade bleibt stehen, während dieselbe  bei der Vorwärtsbewegung der Zahnstange  um den Hub der letzteren     rnitgenommeu    wird.  Die Schublade wird. also mit den in ihr ent  haltenen Druckzeilen schrittweise weiterge  schaltet (Figur 1 und 2 nach rechts.

   Der  unterhalb der Balken 1 an denselben längs  verschiebbar geführte Schieber besitzt einen  nach unten ragenden Zapfen 30, mit welchem  durch Lenker 31 und 32 zwei Hebel 33 und  34 verbunden sind. Von denselben schwingt  33 um einen Zapfen 35 und ist am freien  Ende mit einer Stange 36 gelenkig verbun  den, die unter der Einwirkung einer Feder  37 den Hebel 33 und durch die Teile 31,  30, 32 den Schieber 29 und den Hebel 34  nach .rechts, also in der     Vorsehubrichtung     der Schubladen zu bewegen sucht. Der He  bel 34 liegt durch eine Rolle 38 an einer  Kurvenscheibe 39 an, welche bei ihrer Dre  hung den Hebel 34 und durch diesen und  die Teile 32, 30 den Schieber 29 entgegen      der Wirkung der Feder 37 rückwärts bewegt.

    Der Schieber 29 trägt zwei über denselben  nach. vorn vorstehende     Fortsätze    40, 41, die  an ihren vordern Enden auf einer Traverse  42 aufliegen und zusammen mit einem von  drei Anschlägen 43, 44, 45 den     Vorschubhub     des Schiebers 29,     bezw.    der Zahnstange 5  und der von dieser mitgenommenen Schub  laden begrenzen. Die Anschlagflächen dieser  drei Anschläge sind um je eine Druckzeilen  dicke,     bezw.    um eine Zahnteilung der Zahn  stange 5 in der Längsrichtung der Schubladen  bahn 1' zueinander versetzt. Die Anschläge  43 und 44 durchdringen die Traverse 42 und  sind senkrecht verschiebbar geführt, so dass  der eine oder andere derselben in eine obere  Endstellung eingestellt werden kann, in wel  cher er über die Traverse 42 hinausragt.

   In  der untern Endstellung der Anschläge 43,  44 sind deren obere Enden mit der obern  Fläche der Traverse 42 bündig, so dass die       Fortsätze    40, 41 über sie hinweggleiten kön  nen. Der Anschlag 45 sitzt fest auf der  Traverse 42. In der hintern Endstellung  des Schiebers 29 sind die vordern Enden der       Fortsätze    40, 41 vorn Anschlag 43 um eine,  vom Anschlag 44 um zwei und vom An  schlag 45 um drei     Druckzeilendicken    ent  fernt, so dass der Anschlag 43 einen Vorschub  um eine Druckzeile, der Anschlag 44 einen  solchen um zwei und der Anschlag 45 einen  solchen um drei Druckzeilen gestattet.

   Um  den einen oder -andern der Anschläge 43, 44  als Hubbegrenzer in     Wirksamkeit    zu bringen,  ist jeder derselben auf der hintern Seite  (links in     Fig.    2) mit einem seitwärts abste  henden Stift 46,     bezw.    47 versehen. Unter  den Stift 46 greift mit seinem     freien    Ende  ein Hebel 48, und unter den Stift 47 ein  Hebel 49. Jeder dieser Hebel liegt mit einer  nach unten     vorstehenden    Nase auf einer quer  zu den Hebeln 48, 49 liegenden Welle 50  auf. Dieselbe weist unter dem Hebel 48  einen Nocken 51 und unter dem Hebel 49  einen Nocken 52 auf, der um die Breite des       Nockens    51 zu diesem versetzt ist.

   Die  Welle 50 trägt an ihrem einen     .Ende    einen  Hebel 53, der mit Hilfe einer     Stellklinke    54    und eines Sperrbogens 55 in vier verschie  dene Stellungen eingestellt werden kann.  In der Stellung I (Figur 5) liegt der Hebel  .48 auf dem Nocken 51 auf und hebt den  Anschlag 43 hoch, welcher einen -     Vorschub     um eine Druckzeile gestattet; in der Stellung       1I    ist der Anschlag 43. gesenkt, dagegen der  Anschlag 44 gehoben, welcher einen Vorschub  um zwei Druckzeilen ermöglicht.

   Ist "der  Hebel 53 in Stellung     III,    so sind beide An  schläge 43 und 44 gesenkt und es ist ein  Vorschub um drei Druckzeilen zugelassen:  Durch Einstellung des Hebels 53 in eine der  drei Stellungen wird somit ein     konstanter     Vorschub um eine, zwei oder drei Druckzeilen  bewirkt. Um den Vorschub nach Bedarf  automatisch wechseln zu können, sind die  Anschläge 43, 44 auf der vordern Seite mit  einem Stift 56     bezw.    57 versehen. Unter  den Stift 56 greift ein Hebel 58 und unter  den Stift 57 ein- Hebel 59. Der Hebel 58  sitzt an einer um Endzapfen drehbaren Vier  kantachse 60 und der Hebel 59 an einer  ebensolchen Achse 61.

   Jede der Achsen 60  und 61 ist mit zwei Armen 62 versehen, in  denen eine Stange 63     bezw.    6:4 längsver  schiebbar geführt ist. Auf der Stange 63  sitzt ein     Fühlfinger    65 und auf der Stange  64 ein     Fühifinger    66 fest. Beide     .Fühlfinger     .werden durch je eine Feder 67 nach hinten  gezogen, bis ein an der Stange 63,     bezw.    64  angeordneter Kopf am vordern Arm 62 an  liegt.

   Die     Vierkantachsen    sind auf der     in-          nerv    Längsseite mit einer Führungsleiste 68  versehen, über welche ein     Fortsatz    des be  treffenden     Fühlfingers    greift, so dass dieser  sich gegenüber der Achse 60,     bezw.    61 nicht  drehen kann, sondern sich mit derselben  dreht und doch Bewegungen in deren Längs  richtung ausführen kann.

   Die     Vierkantachsen     sind mit der Längsrichtung der Schubladen  bahn gleichlaufend und     wer:len    durch je einen       Gewichtshebel    69,     bezw.    70 so     beeinflusst,     .dass die     Fühlfinger    nach oben gegen die un  tere Fläche der Druckzeilen 3 gedrückt wer  den, wenn sich solche in deren Bereich be  finden.

   Um die     Fühlfinger    bei konstantem  Hub des Schlittens 29 ausser     Wirksamkeit         zu setzen, ist an jedem     Gewichthebel    69,       bezw.    70 ein nach hinten ragender Stift 71,       bezw.    72 angeordnet, unter welchem ein     mit-          telst    Lenker 73 an einem Hebel 74,     bezw.     75 aufgehängter Stift 76 hindurch geht. Die  um je einen Achszapfen 77     schwingbaren     Hebel 74 und 75 sind auf ihrer Unterseite  mit je einer Nase 78 versehen und ruhen  auf Sektoren 79, die auf der Welle 50 fest  sitzen.

   Wird der Hebel 53 in eine der Stel  lungen I,     II    oder     III    eingestellt, so befinden  sich die Sektoren unter den Nasen 78 und  heben die Hebel 74 und 75 höher, als wenn  diese unmittelbar auf den Sektoren aufliegen,       was    der Fall ist, wenn der Hebel 53 in  Stellung 0 sich befindet. Durch die Ein  stellung der Hebel 74 und 75 in ihre obere       Endstellung,    wenn sie also mit der Nase 78  auf den Sektoren 79 aufliegen, werden unter  Vermittlung der Lenker 73 und der Stifte  76, 71, 72 die     Gewichthebel    69 und 70 ge  hoben und dadurch die     Fühlfinger    65 und  66 gesenkt, so dass die letzteren mit der  Fussfläche der Druckzeilen 3 ausser Berührung  sind.

   In Figur 3 ist nur der     Fühlfinder    65  in dieser Stellung gezeichnet, während der       Fühlfinger    66 in der Stellung gezeigt ist,  die er einnimmt, wenn er bei gesenkten He  beln 74 und 75 in einen Ausschnitt 80 der  Fussfläche einer Druckzeile 3 eingetreten ist.  In dieser Stellung des     Fühlfingers    66 ist  durch die Wirkung des     Gewichthebels    70  und unter Vermittlung des Hebels 59 und  Stiftes 57 der Anschlag 44 gehoben, so dass  der Vorschub der     Druckzeilenschubladen    um  zwei Druckzeilen stattfindet.

   Kann der     Fühl-          finger    65 in einen Ausschnitt 81 der Fussfläche  einer andern Druckzeile eintreten, so wird  der Anschlag 43 gehoben, wodurch der Vor  schub auf eine Druckzeile beschränkt' ist. Ist  für keinen der beiden     Fühlfinger    65 und 66  ein Ausschnitt in der Fussfläche der Druck  zeilen vorhanden, so wird auch keiner der  Anschläge 43 und 44 gehoben. Der Vorschub  der     Druckzeilenschubladen    findet dann auto  matisch um drei Druckzeilen statt.  



  Die zum Abdruck auf einer auf einem  Tisch 82 zwischen zwei Führungsblechen 83    und 84 liegenden Zeitung oder einer andern  Drucksache gelangenden Druckzeilen werden  durch je eine Platte 85,     bezw.    86,     bezw.    87  auf die Höhe der     obern    Tischfläche gehoben.  Zu diesem Zweck sind die Druckzeilen an  ihren Enden mit seitwärts offenen Ausschnit  ten 88 versehen, mit welchen beim Vorschub  der Druckzeilen einwärts ragende Zungen 89  der Platten 85, 86, 87 in     Eingriff    kommen.  Die letzteren sind gleich dick wie die Druck  zeilen und stehen, wie diese, unmittelbar  hintereinander quer zur Schubladenbahn.

    Das Anheben einer,     zweier    oder aller drei  Platten geschieht mit Hilfe von zwei Dau  menscheiben 90, die     achsial        verschiebbar    auf  ihren Wellen 91 und 92 sitzen, welche durch  zwei Zahnräder 93 und 94 zwangsläufig mit  einander in Verbindung stehen.     Die-Daumen-          scheiben    90 besitzen mit einer Ringnut 95  versehene Naben. In die Ringnuten 95 grei  fen von unten und oben     Mitnehinerstücke    96,  die an zwei     U-Eisen    97 befestigt sind.

   Die  selben sind an ihren Enden an zwei paralle  len, mit der Schubladenbahn gleichlaufenden       Schieberstangen    98 festgemacht, an denen       Mitnehmerklauen    99 angebracht sind. Mit  denselben stehen die freien Enden eines am  Schieber 29 befestigten Bügels 100 in Ein  griff. Infolge dieser Verbindung der Daumen  scheiben 90 mit dein Schieber 29 machen  die Daumenscheiben die genau gleich grossen  Hubbewegungen, wie der Schieber. In der       hintern    Endstellung des Schiebers 29 befin  den sich die Daumenscheiben unmittelbar  hinter der Platte 85.

   Wird der Schieber 29  um eine Druckzeile vorgeschoben, so kommen  die     Daumenscheiben    90 nur unter die Platte  85 zu liegen, beträgt der Vorschub zwei oder  drei Druckzeilen, so treten die Daumenschei  ben unter die beiden Platten 85 und 86,       bezw.    unter alle drei Platten 85, 86, 87, so  dass bei der während ihrer Hin- und Herbe  wegung stattfindenden Drehung der Daumen  scheiben eine, zwei oder drei Platten und  Druckzeilen gehoben werden.

   Die     Fühlfinger     65 und 66 liegen um eine,     bezw.    zwei Druck  zeilen vor der hintern,     bezw.    ersten Platte  (85), sind also zu dieser und zueinander in      der Längsrichtung der     Schubladenbahn    ver  setzt, wie dies aus Figur 2 ersichtlich ist.

    Damit die     Fühlfinger    automatisch aus den  Ausschnitten an den Fussflächen der Druck  zeilen austreten, nachdem der Vorschub statt  gefunden hat, sind an der Platte 85 unter  die     Gewichthebel    69 und 70 greifende Arme  101 angebracht, welche beim Hochgehen der  Platte 85, die bei jedem Druckvorgang be  tätigt wird, die     Gewichthebel    gleichzeitig  mitnehmen und dadurch die     Fühlfinger    ab  wärts bewegen.

   Derjenige     Fühlfinger,    wel  cher beim letzten Vorschub in einen Aus  schnitt der Fussfläche einer Druckzeile ein  greifend mitgenommen wurde, entgegen der  Wirkung der Feder 67, wird dann durch  letztere sofort wieder nach hinten gezogen  und kann von neuem in Tätigkeit treten,  bevor der nächste Vorschub beginnt.  



  Um zu bewirken, dass die zum- Anheben  und somit zum Abdruck gelangende Druck  zeile,     bezw.    Druckzeilen beim Vorschub mit  Sicherheit auf die richtige Höhe zu liegen  kommt, falls sie nicht auf dem durchbrochenen  Boden der Schublade aufsitzen sollte, sind  an den Balken 1 nach innen vorstehende  Ansätze 102 angeordnet, die auf der untern  Seite nach hinten schräg ansteigend ausge  bildet sind. Durch die schräge Fläche der  Ansätze 102 werden die etwa zu hoch lie  genden Druckzeilen beim Vorschub derselben  allmählich nach unten geführt. Die Ansätze  102 und in deren Verlängerung nach vorn  vor der Platte 87 an den Balken 1     afigeord-          nete    Ansätze 103 verhindern, dass die an den  hochgehenden Druckzeilen anliegenden Druck  zeilen durch Reibung mitgenommen werden.

    Wird nur eine oder zwei Druckzeilen gehoben,  so versehen die Zungen 89 der Platte 86,       bezw.    87 den Dienst der Ansätze 103.  



  Über den Platten 85, 86, 87 befindet sich  eine mittelst Kugelgelenk 104 an einer     auf-          und    niedergehenden Stange 105 aufgehängte  Druckplatte 106, welche die mit einem     Adress-          aufdruck    zu     versehende    Zeitung und derglei  chen auf die angehobene Druckzeile;     bezw.     Druckzeilen niederdrückt und dadurch den  Abdruck vollzieht. Die Stange 105 wird zu    gleicher Zeit, wenn die Druckzeilen hoch  gehen, abwärts bewegt; sie ist im Kopf eines  dem Oberteil einer Nähmaschine' ähnlichen  Gestelles 106 geführt und wird in gleicher  Weise, wie beispielsweise die Nadelstange  einer Nähmaschine, angetrieben.

   Dieser An  trieb gehört nicht zum Erfindungsgegenstand  und ist deshalb hier nicht näher erläutert  und in der Zeichnung nicht dargestellt.  



  Damit der Vorschub der Schubladen ver  hindert wird, wenn keine Zeitung oder der  gleichen auf dem Tisch liegen sollte, ist nach  stehend beschriebene Blockiervorrichtung vor  bänden. Ein um eine     wagrechte    Achse 107  am Gestell 106 gelagerter Hebel 108 trägt  eine     Fühlerrolle    109 und ist durch einen nach  unten führenden Lenker 110 mit einem durch  eine     Unrundscheibe    111 auf- und abwärts  bewegten Hebel 112 in Verbindung, welcher  eine     mittelst    Feder 113 fortwährend ange  hobene Sperrklinke 114     für    den Hebel 33  niederhält, und dadurch den letzteren sperrt,  wenn die     Fühlerrolle    109 sich vollständig  auf den Tisch 82 senken kann.

   Ist hingegen  auf dem Tisch,     bezw.    auf demselben ange  ordneten Stäben 82' eine gefaltete Zeitung  zum Druck bereit, so kann sich die über  einem der Stäbe 82' befindliche     Fühlerrolle     109 nicht bis auf den Tisch senken, der  Hebel 112 kann deshalb auch die Klinke 114  nicht in den Bereich des Hebels 33 nieder  drücken, der infolgedessen den normalen Hub  ausführen und damit den Schubladenvorschub  ausführen kann (Figur 2 und 7).  



  Bevor die Druckzeilen an die Platten 85,  86, 87 gelangen, werden sie durch ein     Farb-          walzwerk    eingefärbt, das auf den Balken 1  aufgesetzt ist. Auf den letzteren ruhen flache  Schienen 115 (in Figur 1 ist nur die eine  derselben ersichtlich), auf denen ein Wagen  116 hin- und     herrollt.    Der Antrieb desselben  wird durch Lenker 117 und Kurbeln 118  bewerkstelligt.

   Die Seitenwangen des Wagens  116 besitzen eine nach hinten geneigte Gleit  fläche 119 für die gewöhnlich in Ausschnitten  der Wangen ruhenden Achszapfen einer     Ge-          latinefarbwalze    120, welche bei der Hin- und       Herbewegung    des Wagens 116 auf den Druck-           zeilen    hin- und     lierrollt    und dabei an die  Typen derselben Farbe abgibt.

   Die Auf  nahme von Farbe auf die Walze 120 ge  schieht in der Weise, dass die Achszapfen  derselben etwa auf halbem Wege des Wagens  nach hinten zuerst auf von den Schienen 115  schräg nach hinten ansteigende     Arme    121  und darin auf die Gleitflächen 119 des Wa  gens auflaufen, wodurch die Walze 120 ge  hoben wird, bis sie an der     vordern,    über zwei  andere     V6ralzen        gespiesenen        Farbverteilungs-          walze    122 anstösst.

   Volt dieser wird die  Walze 120 um     eilte    ganze Umdrehung ge  dreht, indem der Wagen 116 genügend weit  nach hinten geführt wird, dass die Walzen  achszapfen auf den geneigten Bahnen 119  und 121 so lange gleiten, bis die Walze 120  auf ihrem ganzen Umfang gleichmässig mit  Farbe versehen ist. Alsdann kommt beim  Vorgehen des Wagens die Walze mit ihren  Achszapfen wieder in die Ausschnitte der  Wagenwaagen zu liegen und rollt wieder  auf den Druckzeilern. Durch die beschriebene  Lagerung und Führung der     Farbauftragwalze     120 wird eine sehr gleichmässige Färbung  der     Druckzeilentypen    erzielt.

   Der Arttrieb  der Kurbelwelle<B>123</B> geschieht durch eine  auf ihr festsitzende     Schnurscheibe    124, die  beispielsweise von unten mittelst     Schnursaite     in Drehung versetzt wird.  



  Die selbsttätige Ausschaltung derjenigen  Schubladen, deren Druckzeilen alle benützt  worden sind, wird durch nachstehend be  schriebene Einrichtung bewirkt. Die nach  einwärts ragenden Flanschen der Balken 1  sind     all    ihrem vordern Endteil durch eine  uni eine horizontale Achse 125     klippbare     Fallbrücke 126 ersetzt, die durch     eilte    auf  ihrer Unterseite gelagerte,     bügelförmige    Stütze  127, deren freie, nach aussen gebogene Enden  in Ausschnitte<B>128</B> zweier an den Balken 1  befestigter Wangen 129 eingreifen, in wag  rechter Lage gehalten wird.

   Die Stütze 127  wird mit den Ausschnitten 128     mittelst    einer  Feder 130 in Eingriff gehalten, die     einerends     an einem von der Fallbrücke nach unten  ragenden Bügel 131 und     andernends    an einem  an der Stütze 127 angeordneten Arm 132    angreift, der durch ein Zugglied 133 mit  einem nahe der Kippachse der Fallbrücke  126 angebrachten Hebel 134 verbunden ist,  dessen freies Ende durch eine     Öffnung    135  hindurch nach oben in die Schubladenbahn  ragt.

   Sobald der Hebel 134 durch eine  Schublade nach vorn bewegt wird, zieht er  auch die freien Enden der Stütze 127 nach  vorn aus den Ausschnitten 128 heraus, so  dass die Fallbrücke mit der auf ihr liegenden  Schublade den Stützpunkt verliert und durch  das Gewicht der Schublade nach unten kippt.  Damit die Schublade nicht von der nach  hinten geneigten Fallbrücke herunter gleitet,  bevor diese die in Figur 1 durch strichpunk  tierte Linien angedeutete Lage erreicht hat,  ist am hintern Ende der Fallbrücke eine  Hebelklinke 136 angeordnet, welche durch  das Übergewicht des in Figur 2 untern Armes  138 in einer solchen Lage gehalten wird,  dass ihre durch die Fallbrücke hindurch nach  oben ragende Nase 137 hinter die Schublade  greift.

   Im Bereich der als Gegengewicht  ausgebildeter), nach unten verdickten Endes  138 des Hebels 136 befindet sich ein An  schlag<B>139,</B> der     all    der einen     voll    zwei schräg       abwärts    nach hinten führenden Schienen 140  befestigt ist, welche an ihrem vordern Ende       all    je einer der Wangen 129 aufgehängt sind.

    Sobald die Fallbrücke in die strichpunktierte  Lage gelangt ist,     trifft    das     Gewichtende    138  auf den Anschlag 139, wodurch die Nase  137 abwärts bewegt wird und den Weg der  auf der Fallbrücke liegenden Schublade nach  abwärts freigibt, die dann durch ihr Eigen  gewicht von der Fallbrücke herunter auf die  Schienen 140 und auf diesen bis ans hintere  Ende der Maschine gleitet, von wo sie vor  teilhaft in ein in der Nähe befindliches Regal  gebracht wird.

   Nachdem die Fallbrücke von  der Schublade entlastet ist, wird sie durch  ein mit ihr durch einen Arm 141 verbundenes  Zugglied 142, das über eine Führungsrolle  143 zu     eitlem        Spiralfedergehäuse    144 geleitet  ist, wieder in die     wagrechte    Lage zurückge  bracht.

   Um zu vermeiden, dass sowohl die  Abwärts-, als auch die Aufwärtsbewegung  der Fallbrücke zu heftig wird, ist dieselbe      durch eine an ihr     angelenkte    Stange 145 mit  dem Kolben 146 -einer Luftbremse verbunden,       ,deren    Zylinder 147 in einem um horizontale  Achszapfen 148 schwingbaren Rahmen.     1.19     festsitzt. 150 bezeichnet ein auf der Welle  92 festsitzendes Kettenrad, das den     Antrieb     der Maschine von einem auf der Zeichnung  nicht ersichtlichen     Vorgelege    aus vermittelt.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen und  dargestellten Adressiermaschine ist kurz zu  sammengefusst folgende  Eine nach der andern, von der Plattform  in die Bahn zwischen den Balken 1 gelangende  Schublade wird durch die Zahnstange 5  schrittweise unter der Farbauftragwalze 120  hindurch gegen die Druckplatte 106 und unter  dieser hindurch geschoben, bis sie schliesslich  auf die Fallbrücke 126 gelangt und von die  ser nach Herunterkippen     derselben    über die  Schienen 140 wieder nach hinten gleitet. Bei  ihrem Durchgang zwischen der Druckplatte  106 und den Platten 85, 86 und 87 hindurch  werden eine, zwei oder drei Druckzeilen von  den letzteren aufwärts bewegt..

   Gleichzeitig  wird eine auf dem Tisch 82 liegende Zeitung  oder dergleichen von der Druckplatte 106  auf die gehobenen Druckzeilen niedergedrückt  und hierdurch der Aufdruck einer Adresse  erzeugt.     Während    die zum Abdruck gelang  ten Druckzeilen gesenkt und weiter geschoben,  die nachfolgende zum Abdruck bestimmte  Druckzeile,     bezw.    Druckzeilen vorgeschoben  und gehoben werden und die Druckplatte 106  den grössten Teil ihrer Auf- und Abwärts  bewegung ausführt, wird die mit     Adress-          aufdruck    versehene Zeitung oder dergleichen  weggenommen und durch eine neue ersetzt,  was von Hand oder automatisch mittelst  einer nicht zur Erfindung gehörenden Ein  richtung durchgeführt werden kann.

   Durch  entsprechende Einstellung des Hebels 53 in  einen der Einschnitte des Sperrbogens 55  kann bewirkt werden, dass der Vorschub der  Schubladen mit den Druckzeilen je nach Be  darf konstant oder automatisch abwechselnd  um eine, zwei oder drei Druckzeilen statt  findet, indem die     Fühlfinger    65 und 66 im  ersteren Fall mit den Fussflächen der Druck-         zeilen    ausser Berührung gehalten werden oder  im zweiten Fall mit -den seitlich zueinander  versetzten Ausschnitten 80 und 81,     bezw.     den Fussflächen der Druckzeilen zusammen  wirken.

   Findet im Einlegen der mit Adressen  aufdruck zu versehenden Zeitungen oder der  gleichen eine Störung     bezw.    Stockung statt,  so wird der Schubladenvorschub automatisch  unterbrochen, indem infolge Tiefergehens der       Fühlerrolle    190 der Hebel 112 die Sperr  klinke 114 in ihrer untern Endstellung hält.  Der Unterbruch des Vorschubes der Druck  zeilen hält so während des Ganges der Ma  schine so lange an, bis wieder eine Zeitung  oder dergleichen an die Druckstelle gelegt  wird. Dies hat den Vorteil, dass ohne die  Maschine abstellen zu müssen, keine Adressei  übersprungen. werden, die auf umständlichem  Wege herausgesucht und nachgedruckt oder  einzeln geschrieben werden müssten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Adressiermaschine, dadurch. gekennzeich net, dass mittelst Farbwalzwerk eingefärbte Setzmaschinendruckzeilen schrittweise in den Bereich einer abwechslungsweise gegen die letzteren und von denselben wegbewegten Druckplatte gefördert und daselbst zum Ab druck gebracht werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Adressiermaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mindestens eine der Druckplatte gegen über befindliche Druckzeile zum Abdruck vorübergehend in eine solche Lage ge bracht wird, dass sie über die benach barten Druckzeilen hinausragt. 2.
    Adressiermaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, bei welcher die Druckzeilen in einer horizontalen Bahn quer zu derselben stehend schrittweise bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zum Anheben der Druckzeilen, die zum Abdruck gelangen sollen, unterhalb der auf-und niederbewegten Druckplatte mittelst umlaufender Daumenscheiben für jede zu hebende Druckzeile eine Platte, die in an den Enden der Druckzeilen angeordnete Ausschnitte eingreift, geho ben und gesenkt wird.
    3. Adressiermasehine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl Druck zeilen aufnehmende, unten und oben offene Schubladen in der wagrechten, unter der Druckplatte hindurch führen den Bahn unter Vermittlung einer mit letzterer gleichlaufenden Zahnstange schrittweise verschoben werden. 4.
    Adressiermaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch ge kennzeichnet, dass die zum schrittweisen Verschieben von Druckzeilenschubladen dienende Zahnstange mit einem Schieber verbunden ist, welcher in der Längs richtung der Schubladenbahn hin- und leerbewegt wird und ausser der Zahnstange die im Unteranspruch 2 genannten Dau menscheiben ebenfalls mitnimmt, wobei die Grösse des Vorschubhubes derart ge regelt werden kann, dass jeweils eine oder mehr Druckzeilen gehoben werden und zum Abdruck gelangen. 5.
    Adressiermaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-4, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Regelung des Vor schubhubes des die Zahnstange und die Daumenscheibe hin- und herbewegenden Schiebers um Druckzeilendicke in der Längsrichtung der Schubladenbahn zu einander versetzte Anschläge vorhanden sind, die unabhängig voneinander in und aus dem Bereich des Schiebers gebracht werden können. 6.
    Adressiermaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-5, dadurch ge kennzeichnet, dass die zur Regelung des Vorschubhubes des hin- und herbewegten Schiebers dienenden beweglichen An schläge mit je einem Fühlfinger in Wir kungsverbindung stehen, der von unten an die Druckzeilen heranreicht und selbst tätig in an der Unterseiten der letzteren angeordnete Ausschnitte eingreift, welche Fühlfinger seitlich zueinander versetzt und in der Längsrichtung der Schubladen bahn um einfache, bezw. doppelte Druck zeilendicke entgegengesetzt zur V orschub- richtung vor der ersten,
    zum Anheben einer Druckzeile dienenden Platte liegend angeordnet sind, so dass, je nachdem der eine oder andere oder keiner der Fühl- finger in einen Ausschnitt der Druck zeilen eintreten kann, der eine oder an dere oder keiner der beweglichen Hub begrenzungsanschläge in Wirkung tritt und infolgedessen der Schieber und die mit demselben verbundene Zahnstange mit den Druckzeilenschubladen, sowie die Daumenscheiben um ein- oder mehr fache Druckzeilendicke verschoben wer den, das (ranze zum Zwecke, dass auto matisch eine oder mehr Druckzeilen zum Abdruck gelangen. 7.
    Adressiermaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-6, dadurch ge kennzeichnet, dass eine den Vorschub des Schiebers selbsttätig verhindernde Sperr klinke vorgesehen ist, die mit einer ober halb der Schubladenbahn befindlichen Fühlerrolle in Verbindung steht, welche jeweils auf eine mit einem Adressenauf druck zu versehende, in Druckstellung befindliche Zeitung oder dergleichen auf zuliegen kommt und dadurch die Sperr klinke nicht zur Wirkung kommen lässt, jedoch, wenn keine Zeitung oder der gleichen zur Anbringung des Adressen aufdruckes bereit liegt, die Sperrklinke freigibt, so dass diese den Vorsehub der Druckzeilensehubladen verhindert. B.
    Adressiermaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-4, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Einführung von Druckzeilenschubladen in die Schubladen bahn auf der einen Seite am hintern Endteil derselben eine geneigte Plattform angebracht ist, von welcher eine Druck zeilenschublade nach der andern über zwei auf- und abwärtsschwingbare Brücken in die wagrechte Schubladenbahn ge schoben wird, welche Brücken eine auf ihr liegende Schublade solange in schrä- ger Lage halten, bis sie völlig in die wageechte Schubladenbahn hineingelangt ist und dabei die Brücken in geneigter Lage haltende Sperrvorrichtungen aus löst, so dass sich die Brücken mit ihr senken können. 9.
    Adressiermaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-4, dadurch ge kennzeichnet, dass an dein in bezug auf die Bewegungsrichtung der Schublade hintern Ende einer Längsseite derselben eine federnd nach aussen gedrückte Sperr klinke vorhanden ist, die, wenn sich die Schublade in der wageechten Schubladen bahn befindet, in die zum Vorschub der Schublade dienende, hin- und herbewegte Zahnstange eingreift. 10.
    Adressiermaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-4, dadurch ge kennzeichnet, dass der vordere Endteil der Schubladenbahn um eine -am vordern Ende derselben angeordnete Achse nach unten klappbar ausgebildet ist und mit einer vollständig auf ihr liegenden Schub lade nach Auslösung einer Sperrvorrich tung durch die letztere in eine nach hinten geneigte Lage herunterklappt, so dass die Schublade abwärts in eine nach hinten führende Bahn gleiten kann.
    11. Adressiermaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-4 und 8, da durch gekennzeichnet, dass zwischen der zum Einführen von Druckzeilenschubladen in die wageechte Schubladenbahn dienen den Plattform und der Druckplatte ein Farbwalzwerk vorhanden ist, dessen Farb auftragwalze in einem in der Längsrich tung der Schubladenbahn hin- und her bewegten Wagen gelagert ist, welcher eine nach hinten geneigte Gleitbahn für die Achszapfen der Farbauftragwalze auf weist und im hintern Teil des Wagen hubes eine ortsfeste, nach vorn geneigte Gleitfläche für die genannten Achszapfen kreuzt, das Ganze so,
    dass die Farbauf- tragwalze durch die ortsfesten Gleitflächen und diejenigen des Wagens in den Be reich einer oberhalb ihr liegenden Farb- verteilungswalze angehoben und durch dieselbe zur Aufnahme von Farbe ge dreht wird.
CH101179D 1922-06-16 1922-06-16 Adressiermaschine. CH101179A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH101179T 1922-06-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH101179A true CH101179A (de) 1923-09-17

Family

ID=4359553

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH101179D CH101179A (de) 1922-06-16 1922-06-16 Adressiermaschine.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH101179A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112518151A (zh) * 2020-10-31 2021-03-19 山东金成机械有限公司 一种钢管打孔切割机上料装置及钢管激光打孔切割机

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112518151A (zh) * 2020-10-31 2021-03-19 山东金成机械有限公司 一种钢管打孔切割机上料装置及钢管激光打孔切割机

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1901638B2 (de) Vorrichtung zum automatischen auswechseln voller spulen gegen leere spulenhuelsen fuer ringspinn- und ringzwirnmaschinen
CH101179A (de) Adressiermaschine.
DE551222C (de) Selbsttaetige Kannenwechselvorrichtung fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen
DE382826C (de) Adressiermaschine
CH501073A (de) Schaftmaschine
DE451424C (de) Selbsttaetig wirkende Schreibmaschine
DE498980C (de) Bogeneinlegemaschine
AT17292B (de) Maschine zum Einfüllen von Holzstäbchen oder dgl. in Schachteln oder Kasten.
DE505355C (de) Fuer Rotationsdrucker, insbesondere Rotationsschablonendrucker, bestimmter Bogenanleger mit einer bei ihrem Vorlauf gegen Drehung gesperrten und in Ausschnitten ihrer Lager-wangen gefuehrten Ausstreichrolle
DE506554C (de) Vorrichtung zum Heben des Stapeltisches
DE65493C (de) Schriftablegeroaschine
DE402157C (de) Vorrichtung zum Einlegen von gefalzten Stuecken in Druckmaschinen
DE187502C (de)
DE220673C (de)
DE559416C (de) Kuehlbett mit mehreren nebeneinander oder bzw. und uebereinander angeordneten Walzgutzufuehrungsrinnen
AT124306B (de) Adressiervorrichtung.
DE161238C (de)
DE48618C (de) Neuerung an Liniitmaschinen
DE261926C (de)
DE252502C (de)
DE549009C (de) Tabelliermaschine o. dgl. zum Drucken von Zusammenstellungen, wie Rechnungen oder Rechnungsauszuege
DE145994C (de)
DE219089C (de)
DE130C (de) Dütenmaschine
DE56653C (de) Quittungs- und Kontroll - Druckapparat