DE187502C - - Google Patents

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DE187502C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L15/00Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes
    • B41L15/02Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes with flat printing surfaces, e.g. with flat type-beds, surfaces made of thin sheet material or moulded from plastics or rubber

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 187502 -KLASSE 15<#. GRUPPE
A.B. DICK COMPANY in CHICAGO. Farbbanddruckmaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Farbbanddruckmaschine und besteht darin, daß die Typen, mit ihren Druckflächen nach unten gerichtet, in einem hin- und herbewegten Rahmen gelagert und durch eine an diesem befestigte Platte überdeckt und abgestützt sind, um in Gemeinschaft mit einer unterhalb des Rahmens auf- Und niederbeweglichen Gegendruckwalze und einem über die Typen in an sich ίο bekannter Weise gelegten Farbband Abdrücke von Schreibmaschinenschrift ähnlichem Aussehen herstellen zu können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt,
Fig. 3 einen Grundriß,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten.
Die seitlichen Ständer A, Äi sind durch Querstreben a, a1 (Fig. 2) miteinander verbunden und zum Durchtritt der die Druckwalze B tragenden Welle b mit Schlitzen a'2 (Fig. ι und 4) versehen. Die Enden der Welle b werden von Armen C, C1 getragen, welche um Zapfen c drehbar in den Ständern A, A1 gelagert sind. Das freie Ende eines jeden Armes C, C1 ist nach abwärts gebogen und zu einem Finger c2 ausgebildet. Eine in den Ständern A, A1 gelagerte Welle D trägt an ihren außerhalb der Ständer liegenden Enden Daumenscheiben d, welche zum Heben und Senken der Walze B von Hand vermittels der Griffe dl gedreht werden. An den Armen C, C1 greift eine durch Mutter f verstellbare Zugfeder F an. An jeden Ständer A, A1 sind ferner um Zapfen e drehbare Riegel E, E befestigt, welche an beiden Enden zu Fingern e1, e2 ausgebildet sind. Der untere Finger e1 soll im geeigneten Zeitpunkt um die Welle D fassen, während auf dem oberen Finger e2 Anschläge Z3, p2 (Fig. 1) des Schlittens einwirken. Die Schwingung des Riegels E wird durch Anschlag seines Armes e3 auf den Bolzen e4 begrenzt.
Der den Typenrahmen tragende Schlitten besitzt zwei Seitenteile G, G1 und Endteile g, g1, dessen Leisten g2 (Fig. 4) in Nuten g3 der Ständer A, A1 geführt werden. Die Seitenteile G, G1 sind mit Zahnstangen gi verbunden, in welche ein Zahnrad g6 der Achse b eingreift, so daß, wenn der Schlitten längsweise bewegt wird, die Druckwalze angetrieben wird, vorausgesetzt, daß sie so weit angehoben ist, daß das Zahnrad g& in die · Zahnstange g* eingreift.
Der die Typen aufnehmende Rahmen besitzt Seitenteile H, H1 und Endteile h, hl; an dem Teil h ist ein Deckel /z2 bei hB drehbar befestigt. Durch eine Anzahl von Querleisten wird der Rahmen in Fächer geteilt, in welche die Typen mit ihren Druckflächen nach unten eingesetzt werden; die Querleisten tragen Absätze, auf welche entsprechende Absätze der Typen zu liegen kommen, damit sie nicht nach unten herausfallen. Der Deckel h2 verhindert, daß die Typen nach oben herausgedrückt werden. Klinken /?4 (Fig. 3) verhindern das Herausdrücken des Deckels.
Das unterhalb der Typen vorbeigeführte Farbband / läuft über Spulen N und 2V1 (Fig. 3), welche in den Bocken L, L und P, P1 gelagert sind. Zur selbsttätigen Schaltung des Farbbandes dient folgende Einrichtung.
In dem senkrechten Arm / des einen Bockes L ist eine Hülse m (Fig. 5) gelagert, welche die Achse ml -aufnimmt; an dem äußeren Ende der Achse ist'·eine geriffelte Scheibe m2 befestigt. Die Hülse m trägt das feste Schaltrad ms (Fig. 6), in dessen Zähne eine Klinke am oberen Ende des auf der Achse ml drehbaren Hebels m4 eingreift.
Das untere Ende des Hebels ist so weit verlängert, daß es bei der Längsbewegung des Schlittens an einen festen Anschlag wj5 (Fig. 1) anstößt. Die Hülse m trägt ferner ein Kuppelungsglied m6 (Fig. 5), welches nach innen durch eine Feder m7 gedrückt wird. Das Kuppelungsglied me trägt einen Stift ms, der in einen Schlitz m9 der Hülse m eintritt; an der Stirnseite besitzt das Kuppelungsglied Ot6 Zähne zum Eingriff mit dem Kuppe- lungsglied mw, welches auf der Achse ml befestigt ist. Die innere Fläche des Kuppelungsgliedes m10 trägt einen Stift mn (Fig. 3), welcher in eine öffnung des Flansches η der Spule N eintritt.
Wird der Schlitten vorgeschoben, dann stößt der Arm m4 an den Anschlag m5, das Rad m3 wird geschaltet und die Hülse m und mit ihr das Kuppelungsglied m10 und die Spule N werden gedreht. Zur Verhinderung einer unfreiwilligen Schaltung des Rades ms kann eine Klinke m12 (Fig. 6) vorgesehen werden.
An dem anderen Ende der Spule η trägt der obere Teil / des Bockes L ein Lager O zur Aufnahme der Achse 0, an deren Flansch o1 der Flansch ra1 der Spule N anliegt, während das andere Ende der Achse 0 die geriffelte Scheibe o2 trägt. Zwischen dem Flansch o1 und dem Lager O ist die Achse 0 von einer Feder o3 umgehen, welche die Anlage der beiden Flansche o1 und nx sichert. Die Lagerböcke P, P1 für die Spule N1 sind in ähnlicher Weise ausgestattet, wie die soeben beschriebenen, mit der Ausnahme, daß ein Antrieb für das Farbband nicht vorgesehen ist. Die Feder ρ entspricht der Feder o3.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende.
Wird der Schütten an dem Griff iV2 zunächst vorwärts geführt (in Fig. 1 und 2 nach links), dann kommen die keilförmig zugespitzten Flächen Z2 in Berührung mit den Rollen /5 der Achse b und drücken die Walze B nach abwärts. Alsdann schlagen die Anschläge Z3 an die oberen Finger E2 der Riegel E und bringen diese in solche Stelle, daß die unteren Finger e1 unter die Welle D greifen und die Druckwalze in der Ruhestellung halten. Das oberste Blatt des' Papierstoßes, welches auf dem Zuführungstisch S (Fig. 2) liegt, wird dann von Hand so weit vorgeschoben, daß sein vorderes Ende auf der Druckwalze B liegt. Wenn dann der Schlitten zurückbewegt wird, dann stößt das keilförmige Ende p1 an die Rollen Z5; die Anschläge p2 stoßen darauf an die Finger e2, wodurch sie die Druckwalze B freigeben. Wenn der Schlitten dann wieder nach links bewegt wird (Fig. 1 und 2), kommt das Papierblatt in Berührung mit den Typen und den Rahmen, das Papierblatt und die Druckwalze werden gemeinsam bewegt bezw. gedreht. Nach Fertigstellung des Druckes wird das Papier durch die Druckwalze ausgeworfen, gleichzeitig wird durch Einwirkung des Hebels m4 und der von ihm abhängigen Schaltvorrichtung das Farbband von der Spule N1 um ein der Schaltbewegung entsprechendes Stück auf die Spule N aufgewickelt, so daß eine neue Fläche des Farbbandes der Druckfläche dargeboten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Farbbanddruckmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Typen, mit ihren Druckflächen nach unten gerichtet, in einem hin- und herbewegten ebenen Rahmen gelagert und durch eine an diesem befestigte Platte überdeckt und abgestützt sind, um in Gemeinschaft mit einer unterhalb des Rahmens auf- und niederbeweglichen, an sich bekannten Gegendruckwalze und einem über die Typen in an sich bekannter Weise gelegten und absatzweise weitergeschalteten Farbband Abdrücke von Schreibmaschinenschrift ähnlichem. Aussehen herstellen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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