DE606446C - Vorrichtung zum absatzweisen Bedrucken von Stoffbahnraendern - Google Patents

Vorrichtung zum absatzweisen Bedrucken von Stoffbahnraendern

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DE606446C
DE606446C DED64968D DED0064968D DE606446C DE 606446 C DE606446 C DE 606446C DE D64968 D DED64968 D DE D64968D DE D0064968 D DED0064968 D DE D0064968D DE 606446 C DE606446 C DE 606446C
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eccentric
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/48Arrangements to enable printing to be effected over selected areas of a single forme cylinder
    • B41F13/50Arrangements to enable printing to be effected over selected areas of a single forme cylinder by effecting relative movement of forme and impression cylinders during printing cycle

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3. DEZEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 606446 KLASSE 8 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1932 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum absatzweisen Bedrucken von Stoffbahnrändern. Es ist zu diesem Zwecke bekannt, die laufende Stoffbahn absatzweise gegen umlaufende Typen anzudrücken. Zumeist werden derartige Vorrichtungen benutzt, um auf die Stofrbahnränder ein Längenmaß aufzudrucken, so daß beim Verkauf von Stückware das Ausmessen mittels eines Maßstabes fortfällt. Da immer ein bestimmtes Längenmaß aufgedruckt wird, besteht keine Veranlassung bei derartigen Einrichtungen, den Abstand zwischen den aufgedruckten Strichen der Maßeinteilung und den Maßbeschriftungen zu verändern.
Es ist außerdem vorgeschlagen worden, Vorrichtungen zum periodischen Kennzeichnen von Stoff, Papier o. dgl. so einzurichten, daß eine wahlweise Änderung des Abstandes, der zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Zeichen liegt, möglich ist. Der Antrieb derartiger Vorrichtungen erfolgte bisher von der Maschine aus über ein Rädergetriebe mit oder ohne Verwendung von Kurvenscheiben, dessen Einzelräder bzw. Kurvenscheiben auswechselbar waren, um den Arbeitshub der Druckvorrichtung und damit den Abstand zwischen zwei Druckzeichen zu ändern. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß das Auswechseln der Zwischenräder bzw. Kurvenscheiben und die Auswahl geeigneter Ersatzräder und Scheiben nicht nur eine gewisse Schulung des Bedienungspersonals voraussetzt, sondern an sich auch verhältnismäßig verwickelt ist, einen größeren Arbeitsaufwand erfordert und vor allen Dingen nur beim Stillstand der Maschine vorgenommen werden kann.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß zur Steuerung der Andrückrolle der Stoffbahn eine Steuerstange angeordnet ist, die in ihrer Mitte in einer schwenkbaren Führung gelagert ist und beim Aufliegen auf einem umlaufenden Exzenter durch Hochheben der Andrückrolle und der Stoffbahnkante die Druckwirkung der umlaufenden Typen absatzweise ausschaltet. Nach dem Abheben dieser Steuerstange von dem Exzenter erfolgt ein Senken der Andrückrolle, so daß dann sämtliche umlaufenden Typen zum Bedrucken der Stoffbahn benutzt werden. In letzterem Falle ist der Abstand zwischen den einzelnen Aufdrucken geringer als im ersteren Falle, wenn die Steuerstange auf dem Exzenter aufliegt, so daß durch einfaches Abnehmen der Steuerstange vom Exzenter während des Betriebes der Maschine die Abstände zwischen den einzelnen Aufdrucken geändert werden können.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung von oben gesehen,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 4 und 5 Einzelheiten.
Die Vorrichtung besteht aus den beiden Seitenrahmen a1, a2, die durch Quer stangen α3
miteinander verbunden das Gestell bilden. Eine Trommel c, die mit Gummi o. dgl. bezogen ist, lagert frei drehbar auf einer Welle b.
Fest an der Trommel sitzt eine Nabe d (Fig. i), die zwei Kettenräder e und / trägt. Das Kettenrad e treibt durch die Kette e1 die Farbdruckwalze g mittels des auf der Walzenspindel sitzenden Kettenrades g1 an. Die ίο Walze läuft in einem Trog h mit Druckfarbe. Mit g2 sind die amTrog gelagerten Zwischenwalzen bezeichnet, um den Farbstoff gleichmäßig auf dieFarbstoffauf tragwalze g zu verteilen.
Auf der Nabe d sitzen ferner die speichenförmigen Träger d1 und d2 für die Drucktypensätze i, die mittels der Klemmvorrichtungen; auswechselbar an den Speichen befestigt sind. Das zweite Kettenrad/ treibt mittels der Kette f1 ein Kettenrad k an, das an einer Spindel lix sitzt, die in dem Rahmenstück a1 läuft. Im Ende der Spindel k1 sitzt eine Kurbel- öder Exzenterscheibe mit dem Kurbelzapfen I.
Mit m ist eine in einer schwenkbaren Führung u gelagerte Steuerstange bezeichnet, die je nach ihrer Stellung zur Bewegung eines Hebels dient, an welchem eine Andrückwalze η gelagert ist. Diese Andrückwalze« ist frei drehbar aus einer Welle»1 gelagert, die an einem Hebel 0 sitzt. Der Hebel 0 ist schwenkbar an einem Zapfen am Rahmenstück a1 angelenkt. Am anderen Ende des Hebels befindet sich ein Zapfen p, der parallel zur Längsmittelachse der Andrückwalze eingesetzt ist und ein Stück über diese Walze hinausragt, wie es die Fig. 1 zeigt. Ein weiterer Zapfen q ragt aus dem Rahmen α heraus. Diese Zapfen dienen gemeinsam mit der Andrückwalze η zur Führung der Gewebebahn, die in der Fig. 3 in strichpunktierten Linien veranschaulicht ist.
Mit der Trommel c arbeitet eine in schwenkbaren Armen r gelagerte Führungswalze J zusammen, wobei die Gewebebahn zwischen der Trommel c und der Walze s hindurchgezogen wird. Der Rand der Gewebebahn liegt unter der Andrückwalze n. Die Vorrichtung ist auf vier Rädern t gelagert, die auf Schienen rollen.
Die Wirkungsweise ist die folgende: Die Gewebebahn wird durch die oben beschriebene Vorrichtung mittels einer Streckmaschine o. dgl. hindurchgezogen. Es erfolgt dadurch eine Drehung der Trommel und gleichzeitig der Antrieb der Farbstoffauftragwalzen und der Drucktypensätze. Durch den Kettenantrieb /, f-, k wird auch die Exzenterscheibe in Umdrehung versetzt. Angenommen, die Steuerstange m ist mit ihrem Gabelende von dem Kurbelzapfen / abgenommen, wie es die Fig. 5 zeigt, dann wird die Gewebebahn durch die Andrückwalze» ständig nach unten gedrückt, so daß der Rand der Gewebebahn bei jeder halben Umdrehung e5 der Trommel einen Aufdruck erfährt, da nun jeder der beiden Typensätze i, die an den Speichen d1, d2 sitzen, zur Wirkung kommen. Soll jedoch nur ein Aufdruck bei einer Umdrehung erfolgen und dadurch der Abstand zwischen den Aufdrucken vergrößert werden, so wird einer der Typensätze herausgenommen. Soll aber der Abstand noch weiter vergrößert werden, so daß der Aufdruck bei jeder zweiten Umdrehung erfolgt, dann wird die Steuerstangew mit ihrem Gabelendem1 auf den Kurbelzapfen I gelegt, wie es die Fig. 4 zeigt, so daß das obere Ende »2 der Stange nun gegen eine an dem Hebel 0 sitzende Anschlagschraube stößt und die Andrückwalze η periodisch so von der Stoffbahn abhebt, daß ein Andrücken der Stoffbahn an den entsprechenden Typensatz und damit ein Aufdruck nur bei jeder zweiten Umdrehung möglich ist. Sobald der Abstand zwischen zwei Aufdrucken wieder kleiner werden soll, wird die Steuerstange während des Betriebes mit ihrer Gabel m1 von der Kurbel I abgehoben und wieder in die in der Fig. 5 veranschaulichte Stellung gebracht. go

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum absatzweisen Bedrucken von Stoffbahnrändern, bei welcher die laufende Stoffbahn absatzweise gegen umlaufendeTypen angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Andrückrolle (n) eine Steuerstange (m) angeordnet ist, die in ihrer Mitte in einer schwenkbaren Führung (u) gelagert ist 1OÜ und beim Aufliegen auf einem umlaufenden Exzenter (/) durch Hochheben der Andrückrolle (n) und der Stoffbahnkante die Druckwirkung der umlaufenden Typen absatzweise ausschaltet und nach Abheben von dem Exzenter (I) durch Senken der Andrückrolle (n) ein Drucken sämtlicher umlaufender Typen ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. OEI)RtICKT IN DEH Iu:lulSI>itUCKKK£!
DED64968D 1932-12-29 1932-12-29 Vorrichtung zum absatzweisen Bedrucken von Stoffbahnraendern Expired DE606446C (de)

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DE606446C true DE606446C (de) 1934-12-03

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0292168A2 (de) * 1987-05-22 1988-11-23 Moore Business Forms, Inc. Eindruckvorrichtung mit Mitteln zum Ändern des Zyklus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0292168A2 (de) * 1987-05-22 1988-11-23 Moore Business Forms, Inc. Eindruckvorrichtung mit Mitteln zum Ändern des Zyklus
EP0292168A3 (en) * 1987-05-22 1990-03-28 Moore Business Forms, Inc. Imprinter with cycle-modifying assembly

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