DE614772C - Maschine zum selbsttaetigen Messen und Stempeln keramischer Platten - Google Patents

Maschine zum selbsttaetigen Messen und Stempeln keramischer Platten

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DE614772C
DE614772C DEG71705D DEG0071705D DE614772C DE 614772 C DE614772 C DE 614772C DE G71705 D DEG71705 D DE G71705D DE G0071705 D DEG0071705 D DE G0071705D DE 614772 C DE614772 C DE 614772C
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DE
Germany
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finger
plates
stamping
machine
levers
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DEG71705D
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JOHANN GEMMER
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JOHANN GEMMER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/04Sorting according to size

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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Maschine zum selbsttätigen Messen und Stempeln keramischer Platten Die Erfindung betrifft eine Maschine zum selbsttätigen Messen und Stempeln keramischer Platten, welche auf einem endlosen Bande einem Meßgliede (Tastgliede) zugeführt werden, das sich seitlich gegen die Platten anlegt und eine mechanische Auswählvorrichtung für die durch ein selbsttätiges Getriebe niederzudrückenden Typen steuert. Bei einer bekannten Maschine dieser Art sind für jede Typenstange besondere, von der Auswählvorrichtung aus elektrisch gesteuerte Niederdruckmittel vorgesehen. Es ist auch vorgeschlagen, diese Niederdruckmittel mechanisch zu bewegen. In jedem Falle wird die Maschine durch die Anordnung eines besonderen Getriebes zwischen der Auswählvorrichtung und den Typenstangen sehr verwickelt, und die Anordnung des besonderen Getriebes bedeutet Kraftverbrauch, Fehlerquellen im Messen und eine Verzögerung des Arbeitsvorganges.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Mängel zu vermeiden, und erreicht dies im wesentlichen dadurch, daß die Auswählvorrichtung in Gestalt eines Fingers längs einer quer über den Typenhebeln angeordneten Achse verschiebbar ist und selbst durch Teildrehung dieser Achse zur Einwirkung auf die Typenhebel gebracht wird. Dadurch kommt der besondere Mechanismus der bekannten Maschine zur Beeinflussung der Typen in Fortfall. Damit von den Typenhebeln im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung, bei welcher zwei Typen gleichzeitig zum Abdruck gelangen können, stets nur einer getroffen wird, ist über den Typenhebeln ferner gemäß der Erfindung ein ortsfester Kamm mit zugespitzten Zacken vorgesehen, durch den der in seitlicher Richtung nachgiebige Finger auf diejenige Type gelenkt wird, deren Zahl dem wahren Werte der Plattengröße am nächsten liegt.
  • Die Anordnung eines Kammes mit zugespitzten Zacken, der mit einem entsprechend der Plattengröße verschwenkbaren und in der Schwenkrichtung federnden Finger zusammenarbeitet, ist zwar bei einer anderen Plattenausmeßmaschine bekannt; dort sitzt aber der Kamm an einem besonderen beweg lichen Mechanismus zur Steuerung der Abdruckvorrichtung, die überdies nicht aus Typenhebeln, sondern einer schrittweise drehbaren Typenrolle besteht.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an einer sonst bekannten Maschine schaubildlich dargestellt. Der Übersichtlichkeit halber ist das Maschinengestell nicht gezeichnet.
  • Abb. 2 zeigt die Vorrichtung zum Anschlagen der Stempel.
  • Der gemeinsame Antrieb der verschiedenen Arbeitsvorrichtungen erfolgt durch die Welle i, auf welcher eine Kurbelscheibe 2 und drei Nockenscheiben 3, q. und 5 angebracht sind. Die Kurbelscheibe 2 dient dazu, die keramischen Platten nacheinander ruckweise der Meß- und Stempelvorrichtung zuzuführen, und zwar mittels eines endlosen Gurtes 6, der über zwei Trommeln 7 läuft, von denen nur eine gezeichnet ist. Auf der Welle dieser Trommel sitzt ein Klinkenrad 9, in welches eine an detri Arin ro angeordnete Klinke r z eingreift. Der Klinkenarm ro ist durch eine Schubstange 13 mit dem Kurbelzapfen az der Kurbelscheibe :2 derart verbunden, daß beim Umlauf der Kurbelscheibe der Klinkenarm schwingende Bewegungen ausführt und dabei unter Vermittlung des Rades 9 die Trommel 7 ruckweise dreht. Damit die auf dem Gurt liegenden keramischen Platten sich auf diesem nicht verschieben können, ist der Gurt mit Ouerleisten 14 versehen, die als Mitnehmer für die Platten wirken.
  • Über dem oberen Zweig des Gurtes liegen nebeneinander schwingbar und federnd die mit den verschiedenen Größenziffern der Platten versehenen Stempel 15. Zu ihrem Niederdrücken dient unter Vermittlung von Zwischenhebeln 5o, wie später beschrieben wird, ein Stempelfinger 16, der auf einer Achse 18 längs verschiebbar ist und selbsttätig durch das Anlegen der Meßrollen 3o an die zu messende Platte über den betreffenden Stempel bzw. Zwischenhebel 5o eingestellt wird. Diese selbsttätige seitliche Einstellung des Stempelfingers 16 geschieht mit Hilfe der Nockenscheibe g in folgender Weise.
  • Der Finger ist an einer Muffe 17 angeordnet, die längs verschiebbar, aber undrehbar auf einer Welle 18 lagert. Die Muffe ist an einer Stange r9 angelenkt, deren anderes Ende an einem Arm 2o angreift, der starr am oberen Ende einer Achse 2r befestigt ist. Am unteren Ende dieser Achse ist der Arm 2z ebenfalls starr angebracht, der durch eine Schiene 23 mit dem Ende eines Schwingarmes 24 verbunden ist. Dieser sitzt an einer Achse 25, mit der ein zweiter Schwingarm 26 starr verbunden ist. An dem letzten ist eine Rolle 27 vorgesehen, die sich unter dem Druck der Feder 28, welche gegen den gelenkig angeordneten Anschlag 29 wirkt, gegen die Nockenscheibe 3 legt. An dem Schwingarm 24 ist der T-förmige Träger 3 1 mit den beiden Meßrollen 3o-beweglich angelenkt. Diese sind also durch das Gestänge z9 bis 24 mit der den Stempelfinger 16 tragenden Muffe 17 zwangläufig verbunden. Bewegen sich die Rollen 30 um einen bestimmten Betrag nach rechts, so wird die Muffe mit dem Stempelfinger 16 um ein Vielfaches dieses Betrages, das sich aus der Hebelübersetzung ergibt, nach links verschoben und bleibt je nach der Plattengröße über einem der Zwischenhebel 5o stehen. Den beweglichen Rollen 30 gegenüber befinden sich zwei feste Rollen 32.
  • Die Meßrollen 30 werden gewöhnlich durch die gegen den Rand der Nockenscheibe 3 anliegende Rolle 27 in einer solchen Entfernung von den festen Rollen 32 gehalten, daß die zu messenden Platten zwischen beide Rollenpaare eintreten können. Sobald aber die Rolle 27 unter dem Druck der Feder 28 in eine Vertiefung 55 der Nockenscheibe einfällt, bewegen sich die Meßrollen 3o nach rechts gegen die Platten. Infolgedessen schwingt der Arm :2o, wie schon angedeutet, nach links und nimmt hierbei durch das Hebelgestänge den Stempelfinger 16 mit. Sobald der Stempelfinger die der Breite der Platten entsprechende Stellung erreicht hat, wird er durch eine Teildrehung der Welle 18 zum Abwärtsschwingen gebracht, wobei er einen der Zwischenhebel 5o bzw. der Stempel 15 zur Wirkung bringt.
  • Die Abwärtsschwingung des Stempelfingers 16 bzw. die Teildrehung der Welle 18 wird im gegebenen Augenblick durch die Nockenscheibe 5 bewirkt. In einer Ringnut 38 dieser Scheibe läuft eine Rolle 33, die am Ende einer Stange 34 angeordnet ist, welche in der Hülse 35 verschiebbar lagert. Durch eine Schwinge 36 ist die Stange 34 mit einem Arm 37 verbunden, welcher auf der ,Welle z8 befestigt ist. Wenn die Rolle 33 vermöge einer Einbiegung 56 der Ringnut 38 nach abwärts gezogen wird, schwingt der Arm 37 und mit diesem der Stempelfinger 16 nach abwärts und bringt dadurch den der Lage des Fingers entspfechenden Stempel zur Wirkung.
  • Die Stempel 15 müssen nach jedem Abdruck mit Farbe versehen werden. Dies geschieht durch ein Farbkissen 39, welches an einer auf der Welle 4o befestigten Muffe 41 vorgesehen ist. Der links von der Muffe liegende Teil der Welle 40 ist zweckmäßig hohl, so daß durch diese hindurch der Muffe 41 und dem Farbkissen Farbe selbsttätig zugeführt werden kann.
  • Die Einfärbung der Stempel nach jeder Abstempelung wird durch die Nockenscheibe:l herbeigeführt, die mit einem Ausschnitt 42 versehen ist. Auf der Scheibe läuft eine Rolle 43; die am ünterep Ende einer Stange 44 angebracht ist. Die Stange greift an einer Schwinge 45 an, die mit ihrem einen Ende bei 46 fest gelagert ist. Ihr anderes Ende greift an einem auf der Welle 40 sitzenden Arm 48 an. Die Schwinge 45 steht unter Wirkung der Feder 49, welche diese nach abwärts zu ziehen sucht. Bei der gezeichneten Lage ist das Farbkissen 39 von den Stempeln 15 abgehoben, so daß diese frei nach abwärts schwingen können. Sobald aber die Rolle 43 in die Vertiefung 42 der Scheibe 4 einfällt, zieht die Feder 49 die Schwinge 45 nach unten, welche mittels des Armes 48 und der Welle 4o dem Farbkissen 39 eine Schwingung gegen die Stempel 15 erteilt. Wenn die Rolle 43 wieder aus der Vertiefung 42 gehoben wird, kehrt das Farbkissen in die frühere Stellung zurück und gibt damit die Stempel frei.
  • Die Lage der Welle 40 und des Farbkissens 39 sowie die Hubhöhe der Typenhebel macht es unmöglich, daß der Stempelfinger 16 unmittelbar auf die als doppelarmige Hebel ausgebildeten Typenhebel 15 einwirkt. Über diesen tiefer als die Welle 4o liegenden Hebeln ist deshalb oberhalb der Welle 4o eine zweite Gruppe doppelarmiger Hebel 5o angeordnet, deren vordere Enden mit denjenigen der Hebel 15 durch Gelenkstangen verbunden sind (Abb. 2). Die Stangen gehen durch feste Widerlager 6z hindurch. Der untere Teil jeder Stange ist von einer Druckfeder 5i umgeben, die sich oben gegen das feste Widerlagerund unten gegen das Ende der doppelarmigen Hebel 15 stützt. Auf die hinteren Enden der oberen Hebel 5o wirkt der Stempelfinger 16 ein.
  • Wie beschrieben, stellt sich der Stempelfinger 16 beim Messen der Platten je nach ihrer Größe unter Vermittlung des Hebelgestänges 34 a4, 23, 22, 21, 2o und der Zugstange r9 über den Hebeln 50 ein. Er bleibt genau über einem der Hebel stehen, wenn die Plattenlänge eine ganze -Zahl ergibt, beispielsweise 15o mm oder z5r mm beträgt. Zeigt die Plattengröße aber einen Zwischenwert von beispielsweise z50,4 mm, so steht der Stempelfinger zwischen zwei Hebeln, und zwar ist er dem Unterschiede von 0,4 mm entsprechend, aber wegen der Hebelübersetzung um ein Vielfaches mehr, nach der einen Seite verschoben. Es besteht dann die Gefahr, daß der Finger zwei benachbarte Hebel gleichzeitig trifft oder, wenn er sehr schmal gehalten ist, in die Lücke zwischen zwei Hebeln trifft und gar keine Abstempelung stattfindet.
  • Um dies zu verhüten, ist folgende Einrichtung getroffen. Der Finger 16 ist an der Muffe 17 um eine Achse 62 in waagerechter Ebene schwingbar, wird jedoch durch eine Feder 53 (Abb. r) gewöhnlich in der Mittellage gehalten. Hinter einem flachen Kopfteil 63 des Fingers, mit dem er gegen die Hebel 5o trifft, ist eine zugespitzte Zacke 64 vorgesehen. Unterhalb dieser Zacke ist fest ein Kamm oder Rechen 52 mit einer Anzahl aufrechtstehender, ebenfalls zugespitzter Zacken vorgesehen. Beim Niedergehen des Fingers greift die obere Zacke 64 in eine Lücke des Kammes ein und wird von den Zacken des letzten nicht beeinflußt, wenn der Kopf 63 genau auf einen der Hebel 50 trifft, also die Länge der zu messenden Platte eine volle Millimeterzahl beträgt. Andernfalls treffen eine Flanke des oberen Zackens und eine Flanke eines der unteren Zacken gegeneinander und der Finger wird von der unteren festen Zacke nach der einen oder anderen Seite so weit abgelenkt,.daß der Kopf 63 den betreffenden Hebel 50 voll treffen kann. Bei einem Zwischenwert der Plattengröße wird der Finger also nach der Seite des am nächsten liegenden vollen Millimeterwertes bzw. nach dem nächstliegenden Hebel 5o abgelenkt und kehrt nach der Stempelung unter der Wirkung der Feder 53 in seine Mittellage zurück.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum selbsttätigen Messen und Stempeln keramischer Platten, welche auf einem endlosen Bande einem Meßgliede (Tastgliede) zugeführt werden, das sich seitlich gegen die Platten anlegt und eine mechanische Auswahlvorrichtung für die durch ein selbsttätiges Getriebe niederzudrückenden Typen steuert, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Meßglied (3o, 31) unter Vermittlung von Zwischengliedern ein auf- und niederschwenkbarer und in seitlicher Richtung federnder Finger (z6) längs einer quer über den Typenhebeln (z5) angeordneten Achse (r8) je nach der Größe der Platten verschiebbar ist und durch Teildrehung der Achse zur Einwirkung auf die Typenhebel kommt, wobei er durch einen ortsfesten Kamm (52) mit zugespitzten Zacken (64) gelenkt wird.
DEG71705D 1927-11-06 1927-11-06 Maschine zum selbsttaetigen Messen und Stempeln keramischer Platten Expired DE614772C (de)

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DE (1) DE614772C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045112B (de) * 1954-05-12 1958-11-27 Fritz Ungerer Dipl Ing Anordnung zum Sortieren von hintereinander kontinuierlich weiterbewegten einzelnen Blechstreifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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