DE340709C - Vorrichtung zum Drucken von Anhaenge- oder Aufklebeetiketten - Google Patents

Vorrichtung zum Drucken von Anhaenge- oder Aufklebeetiketten

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DE340709C
DE340709C DE1918340709D DE340709DD DE340709C DE 340709 C DE340709 C DE 340709C DE 1918340709 D DE1918340709 D DE 1918340709D DE 340709D D DE340709D D DE 340709DD DE 340709 C DE340709 C DE 340709C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/38Platens or type-beds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Drucken von Anhänge- oder Aufklebeetiketten, bei welcher der Aufdruck durch einen sich auf- und abwärts bewegenden Druckkasten mit auswechselbaren Druckstöpseln erfolgt. Ein gewisser Nachteil solcher Vorrichtungen ist bisher darin zu erblicken1, daß beim Bedrucken von Etiketten mit einer anderen Schriftgröße jedesmal ein
ίο neuer Typenkasten mit entsprechend größeren oder kleineren Aufnahmeöffnungen für die Druckstöpsel in den rahmenartig ausgebildeten Druckkasten eingesetzt wenden muß. Bei der Vielartigkeit der Etikettenaufschriften muß daher stets eine größere Anzahl verschiedener Typenkasten vorrätig gehalten werden, ein Nachteil, der einerseits die Bedienung der Maschine umständlich macht und andererseits den Anschaffungspreis der letzteren bedeutend erhöht.
Diese Nachteile zu vermeiden, ist der Zweck der Erfindung. Erreicht wird dies im wesentlichen dadurch, daß der auf- und ab-· wärts bewegliche Druckkasten aus mehreren einzelnen schmaleren und je für sich für verschiedene Schriftgrößen hergerichteten Typenkästchen besteht, die in dem sie aufnehmenden Rahmenkasten parallel gegeoeinander derart hin und her verschoben werden können, daß innerhalb des für das Drucken maßgebenden Rahmenausschnitts ohne weiteres jedes gewünschte Typenbild hergestellt werden kann. Tragen beispielsweise sämtliche Typenkästchen auf der einen Hälfte Einführungsöffnungen für große Typen tind auf der anderen Hälfte Einführungsöffnungen' für kleine Typen, so kann man lediglich durch entsprechende Verschiebung und Einstellung dieser Typenkästchen beliebig Etikette mit nur großen oder mit nur kleinen oder aber mit großen und kleinen Buchstaben drucken.
In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht der Maschine von der Seite, während die Fig. 2 und 3 den Druckkasten für sich in vergrößertem Maßstabe in der Aufsicht bzw. im Längsschnitt veranschaulichen. «
Durch Drehung der Achse 1 etwa mittels einer Kurbel wird durch das Exzenter 2 der Druckkasten 4 entgegen der Kraft der Zugfedern 3 aufwärts bewegt und eine gewisse Zeit hochgehalten. Während dieser Zeit wird von einem zweiten ebenfalls auf der Achse 1 sitzenden Exzenter 5 der Papiertransport und gleichzeitig die Fortschaltung des Farbbandes bzw. das Einfärben der Drucktypen bewirkt. Das· genannte Exzenter 5 drückt nämlich bei der Drehung der Achse r den Hebel 6 nach unten, der wiederum mittels der Zugstange 7 den Schalthebel 14 mit der daran angebrachten Schaltklinke 15 um seine Achse 13 verdreht. Hierdurch' wird von der Klinke 15 das Schaltrad 8 um die Achse 13 in Teildrehung versetzt, und gleichzeitig dreht das mit diesem Schaltrad 8 fest verbundene größere Zahnrad 9 das kleinere Zahnrad 10 und damit die Papier- bzw. Kartontransportwalze 11. Die obere Walze 12 ist eine federnde Gegendruckwalze. Ein Zurückdrehen des Schaltrades 8 verhindert der federnde- Arre-
tierstift2O. Nachdem auf diese Weise der Papier- bzw. Kartonstreifen um ein gewisses Stück weitergeschaltet und inzwischen auch durch eine nicht näher beschriebene bekannte Vorrichtung das Farbband ebenfalls weiter- - geschaltet bzw. das Einfärben der Drucktypen erfolgt ist, wird1 der vorher aufwärts bewegte Druckkasten) 4 von den Federn 3 abwärts gezogen und hierdurch das Bedrucken des Etiketts bewirkt.
Der erwähnte Druckkasten 4 ist nun gemäß der Erfindung in folgender Weise eingerichtet: Bei der gezeichneten Ausführung besteht der Druckkasten aus vier getrennten schmaleren Typenkästchen 27, die in dem Rahmenkasten 25, 26 auf Führungsschienen 28 der Bodenplatte 26 parallel zueinander beliebig hin und her verschoben werden können. Wie aus Fig·. 2 ersichtlich, tragen sämtliche Typenkästchen auf der rechten Hälfte Einführungsöffnungen für große Typenstöpsel und auf der linken Hälfte Einführungsöffnunigen für kleine Typenstöpsel, bei letzteren je zwei Reihen übereinander. Die Bodenplatte 26 hat einen der größten vorkommenden Druckfläche entsprechender]! Ausschnitt 31 (Fig. 3), durch den die Typen hindusrchtragen. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß man lediglich durch entsprechende Verschiebung der eilnizelnen Typenkästchen nach rechts oder links entweder nur große oder mir kleine oder aber gemischt große und kleine Typeneinführungsöffnungeni über den für den Druck maßgebenden Ausschnitt 31 bringen kann. Man kann also nur durch Verschiebung dieser Typenkästchen beliebig Etikette· mit nur großem Druck, mit nur kleinem Druck oder aber mit großem und kleinem Druck herstellen.
Der die Typenkasten aufnehmende Rahmenkasten 25, 26 ist auf der Oberseite durch eine Deckelplatte 30 abgeschlossen, die zum Hindurchlassien der Druckstöpsel den gleichen Ausschnitt hat wie die Unterplatte 26. Zwecks Feststellung der Typenkästchen in der gewünschten Lage ist am linken Ende jedes dieser Kästchen ein aufwärts federnder Knopf 33 angebracht, der durch entsprechende Schlitze 35 der Deckelplatte 30 hindurchragt und Keilnasen 34 hat, welche in entsprechende
an der Unterseite der Deckelplatte auge- j brachte Einkerbungen einschnappen.
Nach erfolgtem Bedrucken des Etiketts wird das Abschneiden des letzteren dadurch bewirkt, daß das auf der vorerwähnten Achse ι sitzende Exzenter 22 den Hebel 23 abwärts drückt, letzterer zieht das an dem federnden Stift 45 der Abschneidevorrichtung sitzende Messer 46 abwärts, welches das bedruckte Etikett abschneidet.
Dadurch, daß bei der neuem Vorrichtung entgegen den älteren Einrichtungen nicht die Aufwärts-, sondern die Abwärtsbewegung des Druckkastens unter Federdruck erfolgt, wird der Vorteil erreicht, daß einerseits die Unterschiede in der Dicke der Kartonstreifen' von selbst ausgeglichen werden und andererseits durch das federnde Aufschlagen der Typen ein besserer und sauberer Druck erzielt wird. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung liegt noch darin, daß durch Einschieben, eines Knebels unter den angehobenen Druckkasten die Maschine ohne' Druckkastenbewegung weiterarbeiten kann, was für die Einführung der Papierstreifen und für die Weiterführung der letzten gedruckten Etikette zur Abschneidevorrichtung wesentlich ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: .
    i. Vorrichtung zum Drucken von Anhänge- oder Aufklebeetiketten, bei welcher der Aufdruck durch einen sich auf- und abwärts bewegenden Druckkasten mit auswechselbaren Druckstöpseln erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkasten aus mehreren einzelnen schmaleren und je für sich für verschiedene Schriftgrößen hergerichteten Typenkästchen (2y) besteht, die in dem sie aufnehmenden Rahmenkasten (25, 26) parallel gegeneinander hin und her verschoben werden können, derart, daß innerhalb des für das Drucken maßgebenden Rahmenausschnitts (31) ohne weiteres jedes gewünschte Typenbild hergestellt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche einzelne Typenkästchen (27) auf der einen Hälfte Einführungsöffnungen für große Typen und auf der anderen Hälfte Einführungsöfrhungen für kleine Typen tragen. ♦
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918340709D 1918-07-26 1918-07-26 Vorrichtung zum Drucken von Anhaenge- oder Aufklebeetiketten Expired DE340709C (de)

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