DE253914C - - Google Patents

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DE253914C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
    • B65C11/04Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels
    • B65C11/043Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles
    • B65C11/046Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles label feeding from strips

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253914 KLASSE 7Od. GRUPPE
MICHELIUS G.m.b.H. in FRANKFURT a. M.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Markenaufklebemaschine mit Vorschubwalze und Gegendruckwalze für das Aufkleben und besteht darin, daß eine vom Hauptantrieb gedrehte, mit Austrittsschlitz für die Marken versehene, die Markengehäuse; die Vorschubwalze, den Abreißer und deren Antriebsglieder aufnehmende Trommel mit der Antriebswelle, den . Anschlägen zur Steuerung der in der Trommel
ίο angeordneten Teile, dem Antrieb der Gegendruckwalze und dem Anfeuchter auf einer gemeinsamen Grundplatte angeordnet sind.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Anschauung gebracht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht mit teilweise geschnittener Grundplatte.
Fig.'2 ist eine Draufsicht mit abgehobener Trommel.
Fig. 3 und 4 zeigen Längs- bzw. Querschnitt durch dieselbe.
Auf der Grundplatte 1, die den Antrieb 2 enthält, steht eine Trommel 3, die oben mit einem Zapfen 4 in einem Lagerbock 5 und unten mit einem Zapfen 4' in einer Lagerschale 38 drehbar gelagert ist. Der Zapfen 4' ist verlängert und trägt ein Kegelrad 7, das in ein Kegelrad 8 der Antriebswelle 2 eingreift.
In der Trommel 3 liegen die die Markenstreifen enthaltenden Gehäuse 9, von welchen im vorliegenden Beispiel drei übereinander vorgesehen sind. Sie sind in bekannter Weise zwischen zwei Wänden 10 gelagert, und zwar derart, daß sie um eine Welle 11 ausgeschwungen werden können, zum Zweck, eine neue Markenrolle in die Gehäuse einsetzen zu können. Die Welle 11 trägt am oberen Ende ein. Zahnrad 12, das mit einem Zahnrad 12' eines Zapfens 13 zusammen arbeitet, der durch den Ansatz 4 der Trommel 3 hindurchgeht und eine Handkurbel 14 besitzt, von welcher aus die Welle 11 gedreht werden kann. Auf dieser Welle führt sich mittels Nut und Feder eine Mutter 15, die außen Schneckengewinde trägt, das in eine entsprechend ausgearbeitete Zahnstange 16 eingreift. Die Mutter 15 sitzt lose zwischen der oberen Wand .10 und dem Drehgelenk des obersten Gehäuses 9. Wird der Zapfen 13 mittels der Handkurbel 14 gedreht, so verschiebt sich die Mutter 15 auf der Welle 11 und nimmt die Gehäuse 9 mit, so daß auf diese Weise j eder der drei Markenstreifen vor die Auslaßöffnung 17 gebracht werden kann. In dieser liegt der Abreißer 18, welcher um die Welle 19 drehbar ist, die ihrerseits einen Hebel 20 trägt, der unterhalb der Trommel in eine Aushöhlung der Grundplatte vorspringt und hier mit einem Anschlag 21 zusammen arbeitet^ um die auf die Arbeitsfläche des Abreißers 18 vorgeschobene Marke abzureißen und auf den Brief aufzukleben. In dieser Aushöhlung der Grundplatte bewegt sich noch das Sternrädchen 22 der Vorschubwelle 23, auf welcher sich die Vorschubwalzen mittels Nut verschieben.
Damit die Markenstreifen sich beim Befeuchten und Abreißen nicht verschieben, ist an dem abnehmbaren Gehäusedeckel 24 für jeden .Markenstreifen je ein unter Federdruck stehender Drücker 25 vorgesehen, der eine nach hinten vorspringende Nase 26 hat. Auf diese Nasen wird ein Hebel 27 einer Welle 28 durch Auflaufen eines Hebels 29 auf eine Steigefläche 30 gedrückt, so daß der Markenstreifen freigegeben wird. Der Hebel 29 liegt

Claims (2)

  1. in dem Ausschnitt des Grundbrettes, während der Hebel 27 jedesmal mit dem Drücker desjenigen Streifens zusammen arbeitet, welcher sich gerade in Arbeitsstellung befindet.
    Die Zahnstange 16 ist an einem als Führung für die Markenstreifen ausgebildeten U-Eisen 31 befestigt, welchem ein U-Eisen 32 für den Nadelstempel 33 gegenüberliegt. Dieser Stempel befindet sich immer vor dem in Arbeitsstellung stehenden Markenstreifen und wird von einem Daumen 34 einer Welle 35 durch das Markenband getrieben, während dieses sich in Ruhestellung befindet. Die Welle 35 ist mit einem in der Aussparung des Grundbrettes spielenden Hebel 36 versehen, der sich unter dem Druck der den Stempel zurücktreibenden Federn 37 gegen eine Unrundscheibe 38 anlegt.
    In Höhe der öffnung 17 der Trommel 3 steht vor dieser ein Tisch 40, auf welchem die Briefe beim Frankieren liegen. Zum Andrücken des Briefes dient eine Walze 41, die sich über den Tisch 40 hinbewegen kann und von einer Hebelanordnung 42 getragen wird. Diese sucht die Walze 41 federnd gegen die Trommel 3 zu drücken. Der Zapfen 43 der Walze 41 trägt am unteren Ende ein Röllchen, das in eine Kurvenscheibe 44 einfaßt, die über Kegelräder 45 von der Hauptwelle 2 gedreht wird. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Nut der Kurvenscheibe derart ausgebildet, daß die Walze 41 nur dann gegen die Trommel 3 gedrückt werden kann, wenn sich der Abreißer 18 gerade in Aufklebestellung befindet. Ehe die Marken in diese Stellung gelangen, kommen sie noch bei dem Anfeuchter 50 vorbei.
    Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende:
    Bei Drehung der Hauptwelle 2 werden die Kegelräder 7 und 45 gleichmäßig in Umdrehung versetzt. Dadurch werden gleichzeitig die Trommel 3 und die Kurvenscheibe 44 gedreht. Es werde nun angenommen, daß durch Drehen der Kurbel 14 die gewünschte der drei in der Trommel enthaltenen Markensorten in Arbeitsstellung gebracht worden ist und daß die Maschine soeben einen Brief beklebt hat. Bei der Drehung der Trommel 3 schleift der Hebei 36 auf der Daumenscheibe 38 und dreht die Welle 35, so daß der Daumen 34 den Nadelstempel 33 langsam in den Markenstreifen eintreibt. Die Federn 37 bringen dann den Stempel wieder aus dem Markenstreifen heraus. Nachdem der Markenstreifen mit dem Stempel durchstochen ist, stößt die Welle 28 mit ihrem Hebel 29 gegen die Steigfläche 30, so daß der Hebel 27 den Drücker 25 des in Arbeitsstellung befindlichen Markenstreifens anhebt. Im nächsten Augenblick stößt das Sternrad 22 gegen einen am Grundbrett vorgesehenen Stift 60, welcher ein Vorschalten einer Marke veranlaßt. Diese liegt nun auf dem Abreißer 18, gegen welchen sie beim Passieren des Anfeuchters 50 angedrückt wird, wobei die Schneide des Abreißers in die Trennlöcher der Marke eingreift. Inzwischen ist ein Brief auf den Tisch 40 gelegt worden, der nun bei der Weiterdrehung der Hauptwelle 2 durch die Walze 41 gegen den Abreißer gedrückt wird. Die Kurvenscheibe 44 besitzt nämlich eine solche Nut; daß das federnde Hebelgestell 42 die Walze 41 in dem Augenblick vortreiben kann, in welchem sich der Abreißer ungefähr der Gegendruckwalze gegenüber befindet. In diesem Augenblick stößt der Hebel 20 gegen den Anschlag 21 und schwingt den Abreißer aus, so daß die vorgeschobene Marke von dem Streifen getrennt wird, der von dem Drücker 25 bereits wieder festgehalten wird, da der Hebel 29 schon über die Steigfläche 30 hinweg ist.
    Dieser Vorgang wiederholt sich beim Weiterdrehen der Antriebswelle 2 von neuem. Soll eine andere Markensorte aufgeklebt werden, so muß das diese enthaltende Gehäuse durch Drehen der Kurbel 14 in Arbeitsstellung gebracht werden. Die Markenstreifen werden dabei ständig von den Drückern festgehalten, so daß ein unbefugtes oder betrügerisches Herausziehen der Streifen verhindert ist.
    P λ ten τ -Ansprüche:
    ι. Markenaufklebemaschine mit Vorschubwalze und Gegendruckwalze für das Aufkleben, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Hauptantrieb gedrehte, mit Austrittsschlitz für die Marken versehene Trommel zur Aufnahme der Markengehäuse, der Vorschubwalze, des Abreißers und deren zugehörigen Glieder vorgesehen ist und diese mit der Antriebswelle, den Anschlägen zur Steuerung der in der Trommel angeordneten Teile, dem Antrieb der Gegendruckwalze und dem Anfeuchter auf einer gemeinsamen Grundplatte angeordnet sind.
  2. 2. Markenauf klebemaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Markenstreifen dauernd mittels unter Federwirkung stehender Bügel (25) festgehalten werden und nur während des Markenvorschubs derjenige Bügel mittels Anschlags (30) und Zwischenhebel (29, 27, 26) gelüftet wird, der für das jeweils benutzte Markengehäuse bestimmt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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