DE563188C - Fahrpreis-Quittungs-Drucker - Google Patents

Description

• Fahrpreis-Quittungs-Drucker Die Erfindung betrifft einen Fahrpreis-Quittungs-Drucker, bei welchem in einem Gehäuse ein Papierstreifen an Typen vorbeigeführt wird, die entsprechend eingestellt und mittels eines Hebels betätigt werden können, durch dessen Bewegung gleichzeitig die Vorschubrollen für den Papierstreifen bewegt werden. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß sie überaus umständlich gebaut und zu handhaben sind und sich deshalb nicht für alle Zwecke eignen, zumal die Umständlichkeit die Arbeitsweise ungünstig beeinflußt.
• Gemäß der Erfindung wird eine besonders einfache Bauart eines solchen Fahrpreisdruckers dadurch ermöglicht, daß der den Papierstreifen gegen die Typen herandrückende Druckstempel in seine Druckstellung durch einen Hebel vorbewegt wird, welcher mit dem Handhebel auf derselben Achse festsitzt und diese Achse außerdem ein Segment trägt, das auf die Vorschubrollen für das zu bedrukkende Papier wirkt.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. i den. Fahrpreis-Quittungs-Drucker in Seitenansicht bzw. im Querschnitt, Abb. 2 den Drucker in kleinerem Maßstabe in Vorderansicht, Abb.3 den Quittungs-Vorschubhebel in Seitenansicht und Abb. q. eine fertiggedruckte Quittung in Draufsicht. In dem Gehäuse i sitzen auf cjer Achse 2 die Steilscheiben 3 einzeln unabhängig voneinander drehbar nebeneinander. Mit jeder Steilscheibe ist ein Zahnrad q. fest verbunden, und mit jedem Zahnrad q. steht ein darunter auf der Achse 6 lose drehbar gelagertes Zahnrad 5 in Eingriff. Mit jedem Zahnrad 5 ist ein Typenrad 7 fest verbunden, das die Typen 8 trägt. Wenn man eine Steilscheibe 3 dreht, so verändert man zugleich das zugehörige Typenrad in seiner Einstellung und stellt eine bestimmte Type zum Abdrucken ein. Die jeweilig vorgenommene Einstellung wird dadurch gegen unbeabsichtiges Verstellen festgehalten, daß die Steilscheiben 3 mit Aussparungen 9 versehen sind (Abb. i), in welche die Federklinke io eingreift. Hinter der Achse 2 liegt die Achse i i, auf der ein Papierstreifen 12 und ein Papierstreifen 13 übereinander aufgewickelt sind. Unterhalb der Papierrolle ist in dem Lager 1q. der Gegendruckstempel 15 verschiebbar. Durch Stoßen gegen den Knopf 16 wird der Gegendruckstempel 15 gegen eine Type 8 gedrückt, wodurch die beiden Papierstreifen zwischen dem Gegendruckstempel und der Type eingepreßt werden, so daß die Type sich abdruckt. Die Druckfeder 17 drückt den Gegendruckstempel in seine Ruhelage zurück. Der Abdruck der Type kann auch ohne Anwendung von Farbwalzen erfolgen, z. B. dadurch, daß der Papierstreifen 13 auf seiner dem Papierstreifen 12 zugewandten Rückseite mit Kohlepapiermasse überzogen ist, die sich auf dem Streifen 12 abfärbt und auf der Vorderseite des Streifens 13 den Typenabdruck erkennbar macht. Unmittelbar unter dem Gegendruckstempel 15 ist eine weichenartige Führung 18, vorgesehen, durch welche der Papierstreifen 12 in senkrechter Richtung nach unten hin, dagegen, der Streifen 13 etwa waagerecht nach hinten in das Gehäuse hineingeleitet wird. Hinter der Führung 18 ist auf der Achse i9 der Hebel 2o ausschwingbar gelagert, der an seinem vor dem Gehäuse i liegenden Ringgriff erfaßt und niedergezogen werden kann. Außer dem Hebel 2o sitzt auch der Druckarm 21 fest auf der Achse i9. Das freie, etwas umgebogene Ende des Druckarmes 21 trifft beim Herunterziehen des Hebels 2o auf den Knopf 16 und drückt den Gegendruckstempel i 5 gegen die Type B. Die Zugfeder 22 zieht den Hebel 2o wieder in die Ausgangsstellung zurück. Am Hebel 2o ist das Zahnsegment 23 befestigt, welches in das darunter auf der Achse 25 lose drehbare Zahnrad 24 eingreift. Neben dem Zahnrad 24 lagert ebenfalls lose auf der Achse 25 die Förderwalze 26, an der das Sperrad 27 fest angebracht ist. Die Verbindung zwischen dem Zahnrade 24 und dem Sperrade 27 ist durch die Sperrklinke 28 in der Weise hergestellt, daß nur beim Aufwärtsschwingen des Zahnsegmentes 23 das Sperrad und mit ihm die Förderwalze 26 mitgenommen wird. Die Förderwalze 26 ist mit den Spitzen 38 versehen, die in die Randlöcher 3.7 des Papierstreifens 12 eindringen und ihn dadurch mitnehmen, da er zwischen der Walze 26 und der auf der Achse 30 laufenden Walze 29 eingeklemmt ist. Unterhalb der Förderwalze 26 liegt waagerecht verschiebbar das Messer 31, das man am federnden Schieber 32 gegen das Papier stoßen kann, um die entsprechend bedruckte Karte 36 (Abb. 4) abzutrennen. Dadurch fällt die zunächst hinter der Blende 33 eingestellte bedruckte Karte in die Entnahmeschaufel 34. Der Kontrollstreifen 13 kann durch Öffnen der zweckmäßig verschließbaren Klappe 35 entnommen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCIi: Fahrpreis-Ouittungs-Drucker, bei welchem in einem Gehäuse ein Papierstreifen an Typen vorbeigeführt wird, die entsprechend eingestellt und mittels eines Hebels betätigt werden können, durch dessen Bewegung gleichzeitig die Vorschubrollen für den Papierstreifen bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegendruckstempel (15), welcher den Papierstreifen (12) gegen die Typen (8) heraridrückt, in die Druckstellung durch einen Hebel (21) vorbewegt wird, welcher mit dem Handhebel (2o) auf derselben Achse (i9) festsitzt, und daß diese Achse ein Segment (23) trägt, welches auf die Förderwalze (26) wirkt.