DE72350C - Maschine zum Vervielfältigen von Manuskripten pp - Google Patents

Maschine zum Vervielfältigen von Manuskripten pp

Info

Publication number
DE72350C
DE72350C DENDAT72350D DE72350DA DE72350C DE 72350 C DE72350 C DE 72350C DE NDAT72350 D DENDAT72350 D DE NDAT72350D DE 72350D A DE72350D A DE 72350DA DE 72350 C DE72350 C DE 72350C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
machine
manuscripts
duplicating
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT72350D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. WRIGHT in Highfield Works, Leicester, England
Publication of DE72350C publication Critical patent/DE72350C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L9/00Apparatus for indirectly duplicating from hectographic originals by means of hectographic intermediaries or transfer surfaces, i.e. "dry duplicators"
    • B41L9/10Apparatus for indirectly duplicating from hectographic originals by means of hectographic intermediaries or transfer surfaces, i.e. "dry duplicators" with rotary cylinders carrying sheets of hectographic gelatin-paper

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15: Drückerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. November 1892 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bilden Neuerungen an solchen Maschinen, bei denen eine auf dem Umfang eines Cylinders angeordnete präparirte Platte, Gelatinemasse oder dergleichen den Abdruck des Originals aufnimmt, um ihn auf einen mittelst einer zweiten Walze angedrückten Papierbogen zu übertragen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen Fig. i, 2 und 3 eine derartige Maschine in ihrer Gesammtanordnung. A A sind die seitlichen Gestellwände, welche durch Stehbolzen B B und eine Vorderplatte C verbunden sind und dem Druckcylinder als Auflager dienen. Ein um eine Achse E drehbarer Rahmen D trägt an einem Ende die den Papierbogen aufnehmende Walze G, während an dem änderen Ende eine Blattfeder F1 befestigt ist, welche sich in einem Z-förmigen Schlitz der Vorderplatte führt. An dem Rahmen ist eine Daumenscheibe I zur Bethätigung des Greifers J angeordnet, welcher den Papierbogen auf dem Tisch K erfafst. Ein am Ende des Greiferhebels L angeordneter Stift M schleift auf dem Umfang von /.
An dem Druckcylinder H sind, in Aussparungen Klemmen jR R zur Aufnahme der Druckplatte S angeordnet (Fig. 4 und 5), welche durch eine Spannschraube T angespannt werden. Auf der Achse der Walze H sitzt ein Zahnrad V mit zwei Radkränzen verschiedener Durchmesser, welches in ein auf G befestigtes Zahnrad X eingreift. Nach jeder Umdrehung des Druckcylinders findet eine Sperrung desselben statt durch einen federnden Bolzen Y, der in eine Rast Z eindringt (Fig. 6).
Durch einen Druck auf den Knopf Zx wird der Bolzen ausgelöst. Rad X steht beim Drucken in Eingriff mit dem kleineren Zahnrad V. Will man die Druckplatte S mehrmals für einen Druck einfärben, so bringt man, wie später beschrieben, durch den Handgriff F Rad X in Eingriff mit dem gröfseren Zahnrad V. Es kann dann der Druckcylinder mehrere Umdrehungen machen, ohne zu drucken. Gleichzeitig bleiben die Cylinder G und H stets in Eingriff, wodurch das Register beim Drucken gewahrt bleibt.
Das Farbwerk der Maschine, welches im wesentlichen aus der Farbwalze α und den beiden Auftragewalzen b und c besteht, zeigt folgende Einrichtung, welche durch die Fig. 1, 2 und 3 und die Detailfiguren 7 und 8 näher veranschaulicht wird. Die Farbwalze α ist in Schlitzen, welche in den Gestellwänden A A der Maschine angeordnet sind, leicht herausnehmbar gelagert (Fig. 2). Die Anbringung der Auftragewalzen b und c erfolgt in der Weise, dafs dieselben durch eine einfache Hebelbewegung von dem Druckcylinder H abgerückt werden können, um z. B. die Druckplatte S leicht auswechseln zu können.
Mit Rücksicht auf den vorerwähnten Zweck ist die Achse der Walze b zwischen dem Schenkel eines unter dem Zuge einer Feder k stehenden Winkelhebels i i und einer in Prismenführungen gleitenden Leiste η gelagert (Fig. 7 und 8). Durch eine an η angeordnete Druckrolle ηλ wird die Walze b in ihrer Lage festgestellt. Der Winkelhebel i i und die Leiste η sind an beiden Seiten ■ der Maschine in gleicher Weise angeordnet. Die zweite
Auftragewalze c wird durch Lagerstücke j gehalten, welche an den Winkelhebeln i i drehbar angelenkt sind, und legt sich vermöge ihrer eigenen Schwere gleichzeitig gegen die erste Auftragewalze b und den Druckcylinder H. Oberhalb der Leiste η ist ein über die ganze Breite der Maschine sich erstreckender Bügel / gelagert (Fig. 2, 3 und 7), gegen dessen nach unten gerichtete Enden sich die oberen Flächen der Leisten η anlegen, welche durch den von k herrührenden, durch Winkelhebel i i, Walze b und Druckrolle n1 auf sie übertragenen Druck stets nach oben getrieben werden. Fig. 7 zeigt die gegenseitige Stellung der Walzen b und c während des Färbens des Druckcylinders. Wird der Bügel I in die Lage Fig. 2 gebracht, so werden durch die vorstehenden. Nasen an demselben die Leisten η abwärts getrieben. Die an η angeordnete Druckrolle η1 verschiebt hierbei die Walze b entgegen der Wirkung der an i i angreifenden Feder k, so dafs b aufser Berührung mit dem Druckcylinder H kommt. Durch die Bewegung des Winkelhebels i i wird gleichzeitig auch die Walze c von H abgezogen.
Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen den Mechanismus zur Bewegung des oben erwähnten Rahmens D.
In der Vorderplatte C des Gestelles ist in eine Büchse P ein Zapfen N drehbar eingesetzt, an welchen ein Handhebel F angelenkt ist, dessen gabelförmiges Ende einen am Rahmen D befestigten, durch einen Bügel Q. versteiften Bolzen mit Kopf N' umfafst. Die so hergestellte gelenkige Verbindung des Handgriffes F mit dem Rahmen D ermöglicht es, den letzteren sowohl in verticaler als in seitlicher Richtung zu bewegen, wie es die Führung der an D befestigten Blattfeder F1 in den Schlitz der Platte C zuläfst. Die Stellung des freien Endes F2 der Feder F1 zum Rahmen D ist .durch eine in D angeordnete Stellschraube F3, Fig. 10, regelbar, um den durch die Feder F1 auf den Rahmen übertragenen Druck zu regeln.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer Maschine zum Vervielfältigen von Manuscripten, Zeichnungen oder dergleichen mittelst einer den Abdruck des Originals aufnehmenden präparirten Walze die Anordnung eines Farbewerkes, gebildet aus zwei zwischen der Farbwalze α und dem Druckcylinder H eingeschalteten Auftragewalzen b und c, welche durch eine aus den drehbaren, unter Federdruck stehenden Winkelhebeln i i, den in Führungen gleitenden Leisten η mit Druckrollen w1 und dem' drehbaren, mit vorspringenden Nasen m versehenen Bügel / bestehende Vorrichtung gegen den Druckcylinder H geprefst oder von demselben entfernt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT72350D Maschine zum Vervielfältigen von Manuskripten pp Expired - Lifetime DE72350C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE72350C true DE72350C (de)

Family

ID=345578

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT72350D Expired - Lifetime DE72350C (de) Maschine zum Vervielfältigen von Manuskripten pp

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE72350C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE72350C (de) Maschine zum Vervielfältigen von Manuskripten pp
DE349598C (de) Rotationsdruckpresse zur Vervielfaeltigung von Schriftwerk im Gummidruckverfahren
DE966412C (de) Rotationsvervielfaeltiger zum geschlossenen bzw. einander genaeherten Abdruck zweier auf einem Spiegelschriftoriginal liegender Abschnitte
DE1174801B (de) Vorrichtung zum Einstellen auf unterschiedliche Bogenstaerken bei einer Rotationsbogen-druckmaschine fuer Mehrfarbendruck
DE3879530T2 (de) Drehbarer Rakelblatthalter für die Rakelvorrichtung des Druckzylinders einer Rotationsdruckmaschine.
DE615036C (de) Zeilensetz- und Druckmaschine
DE606446C (de) Vorrichtung zum absatzweisen Bedrucken von Stoffbahnraendern
DE228484C (de)
DE130638C (de)
DE168788C (de)
DE98788C (de)
DE835601C (de) Durchschreibeeinrichtung fuer die Loseblattbuchhaltung
DE124550C (de)
DE168637C (de)
DE262050C (de)
DE80631C (de)
DE276346C (de)
DE413080C (de) Schablonendruckmaschine fuer Schoen- und Widerdruck in zwei Farben
DE184567C (de)
DE19999C (de) Tiegeldruckpresse
DE1182255B (de) Rotationsvervielfaeltiger zum durch absatzweises Gegeneinanderschwenken der Druckelemente bewirkten Abdrucken aus Spiegelbilddruckformen auf befeuchtete Blaetter
DE549844C (de) Vorrichtung zum Numerieren der Zeilen oder Zeileninhalte von Listen
DE224631C (de)
DE244453C (de)
DE207481C (de)