DE244453C - - Google Patents
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- DE244453C DE244453C DENDAT244453D DE244453DA DE244453C DE 244453 C DE244453 C DE 244453C DE NDAT244453 D DENDAT244453 D DE NDAT244453D DE 244453D A DE244453D A DE 244453DA DE 244453 C DE244453 C DE 244453C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L13/00—Stencilling apparatus for office or other commercial use
- B41L13/04—Stencilling apparatus for office or other commercial use with curved or rotary stencil carriers
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
7SS fen ■
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bekannten Schablonendruckmaschinen mit Schablonentrommel ist zum Feststellen
der Trommel in der Anlegestellung ein Anschlag vorgesehen, der die Trommel beim Drehen
zunächst vorbeigehen läßt und nur eine Rückdrehung verhindert. Derjenige, der die Maschine
bedient, fühlt also in dem Augenblick, in dem die Trommel zum Stillstand gebracht
werden soll, nur den leichteren Widerstand
ίο des auf Druck nachgebenden Anschlages, ein
positives Festhalten der Trommel in der in Frage kommenden Stellung findet aber nicht
statt. Darauf beruht die Tatsache, daß die Trommel fast stets ein Stückchen über den
Anschlag hinausgedreht und dann erst wieder bis an den Anschlag, der alsdann nicht mehr
nachgibt, zurückgedreht wird, und die Folge davon ist, daß sehr häufig etwas Farbe auf
die Druckrolle gelangt, die dann auf die Rückseite des zu bedruckenden Blattes übertragen
wird.
Diesen Übelstand kann man dadurch vermeiden, daß man in der vielfach üblichen
Weise eine Schnappfeder anbringt. Dann muß man aber jedesmal durch eine besondere Handhabung
diese Schnappfeder wieder auslösen. Deshalb soll nach der vorliegenden Erfindung
ein Anschlag für die Trommel vorgesehen werden, der die Trommel beim Vorwärtsdrehen
an der im voraus bestimmten Stelle positiv festhält, in dieser Stellung auch die Rückdrehung
verhindert und sie erst wieder zum Beginn einer erneuten Umdrehung in der Vorwärtsrichtung freigibt. Der Benutzer hat
also auf nichts weiter zu achten, als die Trommel zunächst vorwärts zu drehen, soweit es
geht, ihr alsdann einen Druck nach entgegengesetzter Richtung zu erteilen, als ob er sie
rückwärts drehen wollte (was aber in Wirklichkeit nicht möglich sein wird), nun das
Blatt einzuführen und dann die Trommel erneut herumzudrehen, um das eine Blatt zu
bedrucken und alsdann ein neues einzuführen. Das alles geschieht selbsttätig, und es ist daher
ausgeschlossen, daß Farbe auf die Druckrolle und von dort aus auf die Rückseite des
Papiers übertragen wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar in Anwendung auf eine der unter dem
Namen Underwood-Vervielfältigungsmaschinen bekannten Schablonendruckmaschinen mit
Trommel ist in der Zeichnung in verschiedenen Ansichten und Schnitten in sieben Figuren
dargestellt.
Die Schablonentrommel 1 kann von einem
Handgriff 2 aus um einen an einem Ende angebrachten Zapfen 3 gedreht werden, wobei
sie sich auf Rollen 4 stützt. Der Handgriff 2 ist an einem Arm 5 angebracht, der an einem
Flansch 6 entlang eingestellt und durch Druckschrauben 7 festgestellt werden kann. An
dem Arm 5, zweckmäßig an dessen Rückseite, ist ein Anschlagstift 8 vorgesehen.
Zweck der Erfindung ist, wie eingangs bemerkt, daß, wenn ein Blatt auf dem Anlegetisch
in den Spalt zwischen der Trommel und einer unter dieser liegenden Druckrolle 10
hineingeschoben wird, die Trommel in der ein
für allemal vorausbestimmten Anlegestellung sich befindet. Zu diesem Zweck sind zwei
Anschläge ii und 12 vorgesehen, die auf Zapfen
13 und 13' drehbar am Gestell der Maschine gelagert sind. Beide Anschläge sind
durch eine Stange 14 dadurch miteinander verbunden, daß diese an Armen 15 und 16 der
Anschläge 11 und 12 angelenkt ist. Die Anschläge
11 und 12 bilden also mit den zugehörigen
Armen 15 und 16 zwei Winkelhebel. Eine Feder 17 (Fig. 6) sucht den Anschlag 11
in der in Fig. i, 2 unds dargestellten Lage
zu erhalten, demnach auch, durch Vermittlung der Lenkstange 14, den Anschlag 12 in der
ebenfalls in dieser Figur gezeichneten Lage.
Die Wirkungsweise ist hiernach klar: Nähert
sich die Trommel derjenigen Stellung, in der die Anlegung des Blattes stattfinden soll, so
drückt der Stift 8 den Anschlag 11 herab (Fig. 3), gleitet über ihn hinweg und kommt
im nächsten Augenblick zur Anlage am Anschlag 12 (Fig. 4), der durch das Herabdrücken
des Anschlages 11 in die Stellung der Fig. 3 und 4 gebracht worden war. Nun gibt der
Benutzer dem Handgriff 2 einen Druck in entgegengesetzter Richtung, als ob die Trommel
zurückgedreht werden sollte. Dadurch wird der Anschlag 12 frei, der Anschlag 11
schnellt unter der Wirkung der Feder 17 in die Stellung der Fig. 5 zurück und hält den
Anschlagstift 8 fest. Nunmehr befindet sich die Trommel in der Stellung, in der das Blatt
angelegt werden soll. Eine wirkliche nennenswerte Zurückdrehung der Trommel findet bei
diesem Druck auf den Handgriff 2 nach rückwärts nicht statt, da das bloße Aufhören des
in der Richtung des Pfeiles in Fig. 4 wirkenden Druckes genügt, um den Anschlag 11
unter der Wirkung der Feder 17 emporschnellen zu lassen. Ein erhebliches Zuweitdrehen
der Trommel über den Anschlag hinaus und damit eine Übertragung von Farbe auf die
Druckrolle 10 ist also verhindert. Ist aber das zu bedruckende Blatt in den Spalt zwisehen
Trommel und Druckrolle eingeschoben, so kann nun die Trommel frei nach vorwärts gedreht und damit das Blatt bedruckt werden,
worauf sich der Vorgang wiederholt.
Der Anschlagstift 8 ist nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Knopf 18 versehen, an dem man den Anschlag zurückziehen kann, worauf er nach einer leichten Drehung mittels eines am Knopf 18 befestigten Stiftes 19 in unwirksamer Lage festgehalten werden kann. Das geschieht dann gegen den Druck einer Feder 20. In der Arbeitslage legt sich der Stift 19 in eine Bohrung 21 der Buchse 22, die den Anschlagstift führt.
Der Anschlagstift 8 ist nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Knopf 18 versehen, an dem man den Anschlag zurückziehen kann, worauf er nach einer leichten Drehung mittels eines am Knopf 18 befestigten Stiftes 19 in unwirksamer Lage festgehalten werden kann. Das geschieht dann gegen den Druck einer Feder 20. In der Arbeitslage legt sich der Stift 19 in eine Bohrung 21 der Buchse 22, die den Anschlagstift führt.
Es mag bemerkt werden, daß die Anordnung der Feststellvorrichtung nach der Erfindung
von der dargestellten Ausführungsform in wesentlichen Punkten abweichen kann. Beispielsweise
kann der Anschlag 12 so ausgeführt werden, daß er auch ohne die Mitwirkung
des ihn einstellenden Anschlages 11 in und außer Arbeitsstellung gebracht werden
kann. Ebenso könnte der Anschlag 11 lediglich als Hebel ausgebildet werden, der die
Arbeitsstellung des Anschlages 12 bestimmt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Feststellung der Trommel von Schablonendruckmaschinen in der
Anlegestellung, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gestell ein Anschlag (12) angeordnet
ist, der in der Ruhestellung (Fig. 1, 2 und 5) einen an der Trommel (1) befestig^-
ten Anschlag (8) vorbeigehen läßt, bei der Annäherung des Anschlages (8) aber in eine
solche Lage gebracht wird (Fig. 3), daß er diesen (8) und damit die Trommel (1)
festhält (Fig. 4) und in die Ruhestellung erst dadurch wieder zurückgebracht wird
(Fig. 5), daß man auf die Trommel (1) einen Druck im Sinne der Rückwärtsdrehung
ausübt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (12), den
eine Feder (17) in der Ruhestellung (Fig. 1, 2 und 5) zu erhalten sucht, bei Annäherung
des Trommelanschlages (8) dadurch in die Arbeitsstellung (Fig. 3 und 4) gebracht
wird, daß der sich nähernde Trommelanschlag (8) auf ein Hebelsystem (11, 13, 15,
14, 16) auftrifft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil des Hebelsystems
(11, 13, 15, 14, 16), auf den
der sich nähernde Anschlag (8) auftrifft, ebenfalls als Anschlag (11) ausgebildet ist,
der den Trommelanschlag (8) aufhält und so eine Rückdrehung der Trommel verhindert
(Fig. 5), wenn man auf diese einen Antrieb im Sinne einer solchen Rückdrehung
ausübt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244453C true DE244453C (de) |
Family
ID=503493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT244453D Active DE244453C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE244453C (de) |
-
0
- DE DENDAT244453D patent/DE244453C/de active Active
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