DE61243C - Maschine zum Vervielfältigen von Manuscripten - Google Patents
Maschine zum Vervielfältigen von ManuscriptenInfo
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- DE61243C DE61243C DENDAT61243D DE61243DA DE61243C DE 61243 C DE61243 C DE 61243C DE NDAT61243 D DENDAT61243 D DE NDAT61243D DE 61243D A DE61243D A DE 61243DA DE 61243 C DE61243 C DE 61243C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L9/00—Apparatus for indirectly duplicating from hectographic originals by means of hectographic intermediaries or transfer surfaces, i.e. "dry duplicators"
- B41L9/10—Apparatus for indirectly duplicating from hectographic originals by means of hectographic intermediaries or transfer surfaces, i.e. "dry duplicators" with rotary cylinders carrying sheets of hectographic gelatin-paper
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Description
/ ty
KATSERLTCTTES
PATENTAMT.
O ί
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung einer beliebigen Anzahl
von Copien oder Vervielfältigungen von Handoder Druckschriften. Zu. diesem Zwecke wird
ein mit Gelatinemasse überzogener Papier- oder ähnlicher Bogen benutzt, welcher, nachdem er
angefeuchtet worden ist, um eine Walze herumgelegt und sodann mit dem Abdruck der
Originalschrift bezw. des Druckes versehen wird. Von diesem Bogen können alsdann beliebig
viele Abzüge gemacht werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Maschine zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt dieselbe im Grundrifs,
Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 3 im Längsschnitt und
Fig. 4 in Hinteransicht.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht derselben mit weggeschnittenem linken' Rahmen, während die
übrigen Figuren Einzelheiten zeigen.
Die Maschine besteht aus zwei Seitenrahmen A A, welche durch Querstangen B B
mit einander verbunden sind. C ist die in diesen Rahmen drehbar gelagerte, zur Aufnahme
. des Gelatinepapiers dienende Walze, _£)_ eine das zu bedruckende. Papier tragende
Druckwalze, welche mittelst eines Rahmens E auf- und ab'bewegt werden kann, F eine Farbübertragungswalze
und G die Farblieferwalze.
Auf der Achse der Walze C ist ein Handrad H befestigt, mittelst dessen die Walze C
in Umdrehung versetzt wird. Dieses Handrad trägt an seiner Innenseite einen Zahnkranz, in
welchen ein auf der Achse der Druckwalze D sitzendes Zahnrad / eingreift, so dafs die
Walze D ebenfalls in Umdrehung versetzt wird.
An dem linken Rahmen A ist ein Anschlag J angebracht, gegen welchen nach jeder vollendeten
Umdrehung eine an dem Handrad H drehbar befestigte federnde Klinke K anstöfst.
An dem Rahmen JE ist eine Daumenscheibe L gelagert, auf deren Umfang das
hintere Ende j einer an der Walze D drehbar angebrachten federnden Klinke schleift, deren
vorderes Ende zu einem Greifer M ausgebildet ist. Die Walze C ist an einer Stelle ihres
Umfanges mit einer Vertiefung versehen, uncT~
in dieser Vertiefung ist ein radialer Stift N angebracht,
welcher zum Festhalten der einen von zwei Klemmen P P dient, die das Gelatmepapier
auf der Walze C festhalten und durch eine mit entgegengesetztem Gewinde versehene Doppelschraube Q mit einander gekuppelt
sind. Der Rahmen E ist mit einem Handgriff R versehen, der durch einen in der
Vorderplatte S des Maschinengestells angebrachten winkligen Schlitz T hindurchragt.
Die Farbauftragewalze F wird von der Walze C
aus durch eine gekreuzte Schnur U angetrieben. V ist der Tisch oder das Auflagebrett
der Maschine.
Das auf die erforderliche Länge abgeschnittene Gelatinepapier wird mit seinen beiden
Enden zwischen die scharnierartig mit einander verbundenen Klemmbacken PP, Fig. 3 und 6,
gesteckt, und. über letztere werden alsdann
federnde Klemmstücke λ«, Fig. 3 und 7, geschoben,
welche die Klemmbacken gegen ein-
ander pressen, so dafs die Enden des Gelatinepapiers sicher festgehalten werden. Das Gelatinepapier wird hierauf angefeuchtet, und nach
einer kleinen Weile wird das an der einen Klemme angebrachte Äuge b auf den Stift N
der Walze C aufgesteckt. Nun legt man den Gelatinebogen um die Walze C herum, wobei
die andere Klemme in den vertieften Theil der Walze zu liegen kommt, schraubt alsdann
die Schraube Q in die Ohren c der beiden Klemmen ein und zieht dieselbe an, wodurch
der Gelatinebogen gestreckt wird, so dafs er glatt an der Walze anliegt.
Nun wird, während die Druckwalze D sich in der gehobenen Lage befindet, also an der
Walze C anliegt, das die Originalschrift bezw. den Druck tragende Blatt zwischen den
Walzen C und D hindurchgeführt, um die Schrift auf den Gelatinebogen zu übertragen,
und alsdann die Druckwalze durch Anheben des Handgriffes R gesenkt. Hierauf führt man
die Auftragewalze F und darauf die Farblieferwalze G mit ihren Achszapfen in die in
beiden Rahmen A angebrachten Schlitze d ein, worauf durch mehrere Umdrehungen die
Walze F genügend mit Farbe für den Druck versehen wird. Sodann schiebt man die
Walze F in 'den Schlitzen e empor, wodurch die Walze G in den Schlitzen d nach unten
gleiten kann. Letztere ruht dann mit ihren vierkantigen Achszapfen in entsprechend geformten
Vertiefungen der Rahmen, wobei sie der Walze F als Stütze dient und letztere in
fester Berührung mit dem auf der Walze C befindlichen Gelatinebogen hält.
Dann wird die Schnur U auf die auf den Achsen der Walzen C und F sitzenden
Schnurscheiben F und g aufgelegt und werden die Walzen mittelst des an dem Handrad H angebrachten
Handgriffes h in Umdrehung versetzt, um die auf dem Gelatinebogen befindlichen
Eindrücke mit Farbe zu versehen. Nachdem dies geschehen, wird das zu bedruckende
Papier auf den Tisch ν gelegt und die Druckwalze D angehoben. Die Klinke K
des Handrades H liegt dann an dem Anschlag J an. Nun wird das Papierblatt unter
den Greifer M der Walze D vorgeschoben, hierauf die Klinke K durch Niederdrücken
ihres vorderen Endes i ausgelöst und alsdann das Handrad H gedreht. Dadurch werden die
Walzen C und D, welche gleich grofsen Durchmesser haben und mit einander in Berührung
sind, veranlafst, sich zu drehen, und hierbei wird das hintere Ende j des Greifers M
durch die schräge Nase k der festen Scheibe L angehoben, so dafs der Greifer sich schliefst
und den Papierbogen an der Walze D festklemmt, so dafs derselbe zwischen den Walzen
C und D hindurchgezogen wird. Das hintere Ende j des Greifers gleitet dann auf
dem kreisförmigen Umfang der Scheibe L entlang bis zu dessen Ende Z, worauf durch die
Wirkung einer schwachen Feder der Greifer wieder geöffnet und dadurch das bedruckte
Papierblatt freigegeben wird, welch letzteres auf die die Maschine tragende Bank herabfällt.
Gleichzeitig stöfst die Klinke K wieder an den Anschlag / an, so dafs die Maschine stillsteht.
Es ist ersichtlich, dafs durch die Anordnung der vermöge des doppelten Zahnkranzes rsr
immer in Eingriff stehenden beiden Cylinder C und D ein wiederholtes Einfärben der zu
übertragenden Schrift unter Wahrung der gegenseitigen Stellung von Schriftcylinder C
und Druckcylinder D ermöglicht ist.
Um einen weiteren Abzug zu erhalten, hat man nur nöthig, ein anderes Papierblatt auf
den Tisch V unter den Greifer M vorzuschieben, das Klinkenende i niederzudrücken
und das Handrad zu drehen.
Der Druck, mit welchem die Walze D gegen die Walze C anliegt, kann mittelst einer
Stellschraube η geregelt werden, unter welche der Hebel R zu liegen kommt, wenn er behufs
Andrückens der Walze D in dem schrägen Schlitz T herabbewegt wird.
Der die Druckwälze £>
tragende Rahmen E ist bei ρ in den Gestellrahmen A A der Maschine
drehbar gelagert. Die Achszapfen der Walze D ragen durch in den Rahmen A A
angebrachte Schlitze q q hindurch. Wird die Walze D durch Anheben oder Niederdrücken
des Hebels R gesenkt oder gehoben, so erfährt sie infolge der schrägen Führung des
Hebels R in dem Schlitz T' und der dadurch
stattfindenden seitlichen Verdrehung des Rahmens E auch eine seitliche Verschiebung. Die
Drehzapfen ρ des Rahmens E sind in den Gestellrahmen AA derart locker gemacht, dafs
sie diese seitliche Verdrehung des Rahmens E gestatten.
Damit hierbei das Zahnrad J stets in Eingriff
mit dem Zahnkranz des Handrades H bleibt, besteht letzterer aus zwei Zahnkränzen rr
von entsprechend verschiedenem Durchmesser, deren Zähne durch Rippen s mit einander verbunden
sind. Infolge dieser Anordnung sind, ob die Walze D gehoben oder gesenkt ist, die
Walzen C und D doch stets in Eingriff mit
einander.
Anstatt die Schraube Q an beiden Enden mit Gewinde zu versehen, kann sie auch, wie
in Fig. 8 gezeigt, nur an einem Ende Gewinde tragen und am anderen Ende mit einem Bund
und einem vierkantigen Kopf versehen sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zum Vervielfältigen von Manuscripten, bei welcher ein wiederholtesEinfärben der zu übertragenden Schrift unter Wahrung der gegenseitigen Stellung von Schrift cylinder C und Druckcylinder D dadurch ermöglicht wird, dafs einerseits das Antriebsrad H mit einem doppelten Zahnkranz r s r versehen ist, und andererseits der in einem um ρ drehbaren Rahmen E gelagerte Druckcylinder D beim Abheben vom Schriftcylinder C gleichzeitig zufolge der Führung des Rahmenhandgriffes R in schrägen Schlitzen T eine seitliche Verschiebung erfährt, so dafs auch jetzt beide Cylinder C .und D durch Uebertritt des Triebrades / des Druckcylinders D in den zweiten Zahnkranz r im Eingriff mit einander bleiben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE61243C true DE61243C (de) |
Family
ID=335315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT61243D Expired - Lifetime DE61243C (de) | Maschine zum Vervielfältigen von Manuscripten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE61243C (de) |
-
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- DE DENDAT61243D patent/DE61243C/de not_active Expired - Lifetime
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