DE69317C - Correctur-Abziehapparat - Google Patents

Correctur-Abziehapparat

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DE69317C
DE69317C DENDAT69317D DE69317DA DE69317C DE 69317 C DE69317 C DE 69317C DE NDAT69317 D DENDAT69317 D DE NDAT69317D DE 69317D A DE69317D A DE 69317DA DE 69317 C DE69317 C DE 69317C
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DE
Germany
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roller
paper
frame
roll
pressure roller
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT69317D
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English (en)
Original Assignee
N. G. DUFFY in Charleston, South Carolina, Meeting Street, Amerika
Publication of DE69317C publication Critical patent/DE69317C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE IS: Druckerei.
Co rrectur-Abzie h apparat.
Diese Erfindung betrifft einen Apparat zum Nehmen von Probeabdrücken für die Zwecke von Druckern, Lithographen, Graveuren oder Zeichnern.
Sie besteht in einer leicht tragbaren, von Hand bethätigten Presse, mittelst welcher die Schwärzung der Typen, Stiche, Lithographien u. s. w. und das Abdrucken derselben auf endlosem Papier erfolgt. Verbunden mit dieser Maschine sind Vorrichtungen zum Aufnehmen und Vertheilen der Druckfarbe und einer Einrichtung zum Abschneiden des von einer Rolle laufenden Papiers nach dem Druck.
Auf beiliegender Zeichnung veranschaulichen:
Fig. 1 eine perspectivische Ansicht der arbeitenden Presse,
Fig. 2 einen verticalen Längsschnitt durch dieselbe,
Fig. 3 eine Seitenansicht (die punktirten Linien zeigen die Lage.des Apparates beim Abschneiden des Papierstreifens) und
Fig. 4 eine Ansicht der Maschine in einer Lage, welche dieselbe beim Nichtgebrauch einnehmen soll.
Der Apparat besteht im wesentlichen aus einem Gestell mit aufrechtem Handgriff zur Bethätigung desselben, einer Farbenspeisewalze, einer Farbenvertheilungswalze, einem Farbenbehälter, einer Papierrolle, einer Druckwalze und einem Papierschneidemesser.
A A bezeichnen die Seitenständer des Gestelles, welche mittelst Schrauben α an Querstücken B und einer .Querleiste J31 befestigt sind. Auf dem mittleren Theil der letzteren befindet sich ein Handgriff C.
D bezeichnet den Farbenbehälter von nahezu dreieckigem Querschnitt. Derselbe ist durch Schrauben dd an der Querleiste B1 befestigt. Die Oeffnung des Behälters befindet sich an der schrägen Seite desselben und ist mit einem Schieber E versehen, mittelst dessen der Ausflufs der Farbe auf die Vertheilungswalze F regulirt wird. Letztere ist in gekrümmten. Schlitzen ff der Seitenständer A A gelagert. Die Schlitze sind zu dem Zweck angeordnet, damit die Walze F, wenn die Maschine in Thätigkeit ist, zur Auflage auf die Farbwalze H gelangt und, wenn die Maschine aufser Thätigkeit ist, die in Flg. 4 gezeichnete Lage einnehmen kann, damit Eindrücke in die Farbwalze, welche bei längerer Auflage der Walze F entstehen würden, vermieden werden. Die Farbwalze H ist von gewöhnlicher Beschaffenheit und in den Seitenständern unterhalb und vor der Speisewalze gelagert. Ein Ende ihrer Achse ragt aus dem betreffenden Seitenständer etwas hervor und ist mit einem Vierkant g zum Aufstecken einer Kurbel versehen, wenn die Walze zwecks Farbaufnahme von der Speisewalze gedreht werden soll. Die Walze H ragt über die Unterkanten der Seitenständer hervor, um ihre Farbe an die Form abgeben zu können.
I bezeichnet die auf dem Schaft K sitzende Papierwalze, welche in den Schlitzen L L der Seitentheile K1 K1 gelagert ist. Letztere haben ihre Befestigung an den Seitenständern A A. Unterhalb der Papierwalze befindet sich die in besagten Ständern gelagerte und mit Filz überzogene Druckwalze M in gleicher Höhe mit der Farbwalze H. Das Papier ist von der
Walze / von aufsen nach innen um die Druckwalze M und wieder nach aufsen geführt. Um die Berührung der Walzen / M trotz Verminderung des Rollendurchmessers zu erhalten, sind die Schlitze L L schräg geneigt und an ihren unteren Enden mit seitlichen Aussparungen 11 versehen, in welche die Achsenden der Rolle allmälig heruntersinken, je mehr sich der Papiervorrath erschöpft. Die Schlitze L L sind an ihren oberen Enden offen, um die Papierrolle einsetzen zu können, wonach sie mittelst der gegabelten Theile NN und durch Anziehen der Schrauben η η geschlossen werden.
O bezeichnet das Papierschneidemesser, welches aus einer horizontalen scharfkantigen Platte an einem Rahmen P besteht. Letzterer ragt, von den Seitenständern A ausgehend, nach hinten in ungefährer Achsenhöhe der Druckwalze M.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die Stellung des Apparates beim Gebrauch ist deutlich in Fig. ι gezeigt. Beim Schwärzen der Form und Herstellung eines Abzuges wird die Maschine von einem Ende zum anderen Ende der Form über die Typen gerollt, wobei-die Farbwalze der Druckwalze vorauf läuft und das freie Ende des Papiers festgehalten wird. Beim Vorschieben findet das Schwärzen der Form und Abwickeln des Papiers von der Rolle statt, während letzteres zugleich von der Druckwalze successive auf die Typen gedrückt wird, bis die Messerschneide das Ende der Form erreicht hat. Man legt hierauf den Apparat nach hinten um, so dafs die Schneide zur Auflage auf das Papier gelangt, wie in Fig. 3 veranschaulicht, hebt das freie Ende des Papiers in die Höhe und reifst es scharf gegen die Schneide ab.
Wie ersichtlich, ist das Gestell der Presse einzig und allein von der Färb - und der Druckwalze getragen, so dafs deren Rotation nur durch Reibung bei der Berührung mit einer Fläche, über welche man mit der Maschine hinfährt, erfolgt.
Dieser Umstand ermöglicht, auch Abzüge von schmalen oder breiten Formen mit ein und derselben Presse zu nehmen. Ersatzpapierrollen können augenblicklich eingesetzt und weifse Rollen gegen farbige ausgetauscht werden, falls, wie in Zeitungsdruckereien, doppelte Probedrucke für gewisse Zwecke erforderlich sind.
Mit vorliegendem Apparat können Probeabzüge mit geringerem Arbeitsaufwand und schneller' genommen werden als durch bekannte Vorrichtungen. Seine Anwendung erspart Arbeit, Papier, Farbe und verbindet Sauberkeit mit Raumersparnifs.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Correctur - Abziehapparat, gekennzeichnet durch ein auf zwei Walzen (H M) ruhendes fahrbares Gestell mit Handgriff, dessen Walze (M) als Druckwalze dient und dessen als Auftragwalze dienende Walze (H) von einer darüber in länglichen Schlitzen (f) des Gestelles gelagerten Walze (F) aus einem am Gestell angeordneten Behälter (D) mit Schieber (E) mit Farbe gespeist wird, während von einer oberhalb der Druckwalze in geneigten Schlitzen des Gestelles gelagerten Rolle (I) das freie Ende einer auf ' derselben befindlichen Papierrolle so um die Druckwalze (M) geführt ist, dafs beim Vorschieben des Apparates der zu bedruckende Streifen Papier sich selbstthätig abwickelt und bedruckt wird.
  2. 2. An dem unter i. gekennzeichneten Apparat die Anordnung eines Rahmens (P) mit Messer (O) unterhalb der Papierrolle zwecks Abtrennung des bedruckten Papiers durch Kippen des Apparates nach hinten (Fig. 3), wodurch die Schneide besagten Messers zur Auflage auf das Papier ge-• langt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT69317D Correctur-Abziehapparat Expired - Lifetime DE69317C (de)

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