DE2200680A1 - Numerier- und Perforier-Einrichtung fuer Druckmaschinen - Google Patents
Numerier- und Perforier-Einrichtung fuer DruckmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Numerier- und Perforier-Einrichtung für Druckmaschinen, insbesondere an Offsetdruckmaschinen.
Bei bisher bekannten Einrichtungen wird das Numerieren oder das Perforieren des Papierbogens als selbständiger Arbeitsgang
durchgeführt. Dieser Arbeitsgang wird entweder auf speziellen Maschinen durchgeführt, die allein zu diesem
Zwecke konstruiert sind, oder die entsprechende Einrichtung ist an der eigentlichen Druckmaschine montiert.
Bei Rotationsdruckmaschinen für Buchdruck ist diese Einrichtung gewöhnlich in der Nähe des Gegendruckzylinders angeordnet,
der gleichzeitig als Unterlage bim Numerieren der Druckbogen dient. Das Färben der Nummern der Numerier-Einrichtung
bewirkt das Farbwerk. Die Perforierung der Papierbogen wird bei diesen Druckmaschinen so durchgeführt, daß die Perforier-Räder
den Papierbogen durch Andrücken gegen die Oberfläche des Gegendruckzylinders schneiden, der mit einem elastischen
Überzug als Unterlage versehen ist.
Bei Druckmaschinen, die von einer Rolle abrollendes Papier bedrucken, ist die Numerier- und Perforier-Einrichtung ge-
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wohnlich als eine selbständige Einheit ausgeführt, die hinter
dem letzten Druckwerk der Maschine angeordnet ist.
Bei Kleinformat-Offsetdruckmaschinen sitzt die Numerier-Einrichtung
gewöhnlich auf der Hauptwelle der Ketten- Bogenauslegeeinrichtung, und das Numerieren erfolgt durch Andrükken
gegen die Oberfläche einer Hilfs-Gegendruckwalze. In
diesem Falle ist die Numerier-Einrichtung mit einem eigenen handbetätigten oder automatischen Farbwerk versehen, das
zur Raumeinsparung zwischen den Ketten der Bogenauslegeeinrichtung angeordnet ist. Eine Perforierung wird bei diesen
Druckmaschinen nicht durchgeführt, oder man regelt die Notwendigkeit des Perforierens mit Hilfe von selbstklebenden
Perforierstreifen, die auf dem Gegendruckzylinder aufgeklebt
sind und gegen das Offset-Gummituch wirken.
Kleinformat-Druckmaschinen mit Rollen-Bogenauslegeeinrichtungen sind im allgemeinen mit einem einfachen Numerierwerk
und einer Perforier-Einrichtung ausgestattet, gegebenenfalls
auch mit einer Schneideinrichtung, die als Zugabeeinrichtung vor dem Bogenauslegetisch angeordnet ist.
Nachteilig bei den angeführten Einrichtungen ist, daß spezielle Numerier- oder Perforier-Einrichtungen kostspielig
sind und nicht hundertprozentig ausgenützt werden. Ferner benötigen diese Einrichtungen einerseits eine eigene Bedienung,
und andererseits nehmen diese separaten Einrichtungen in der Druckerei kostbaren Raum in Anspruch, v/as unvorteilhaft ist.
Die Anordnung der bisherigen Numerier-Einrichtungen an Druckmaschinen
hat den Nachteil, daß die Einrichtung bereits als Teil der eigentlichen Druckmaschine besteht, so daß im Bedarf
sfalle ein nachträglicher Anbau an einer Druckmaschine,
die keine Numerier-Einrichtung aufweist, sehr schwierig ist. Die Anordnung der Einrichtung auf der Hauptwelle der Bogenauslegeeinrichtung
behindert die Zugänglichkeit des Gegendruckzylinders. Bei einer Anordnung des Farbwerkes zwischen
den Ketten der Ketten-Bogenauslegeeinrichtung muß bei jeder
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Benutzung des Farbwerks der Druckvorgang eingestellt v/erden, was einen unerwünschten Zeitverlust darstellt.
Bei Verwendung von selbstklebenden Perforierstreifen zum Perforieren kommt es oft zu einer Beschädigung des Offset-Gummituches,
so daß es unbrauchbar wird.
Ilach der Erfindung ist eine Welle, die mit ausv/echselbaren
Numerier-Rädern, mit Perforier-Rädern und mit Nachdruck-Rollen versehen ist, in dem mittleren Teil einer Ketten-Ausiegeeinrichtung
in Seitenwänden einer Numerier-Einrichtung angeordnet, wobei die genannten Seitenwände mittels Verbindungsteilen
an den Seitenwänden der Druckmaschine befestigt sind. Die Welle ist an einem Ende mit einem Hocken versehen, der
mit einem Kettenrad fest verbunden ist, wogegen an dem anderen Ende der Welle drei fest miteinander verbundene Nocken drehfest
gelagert sind, wobei der zuerst erwähnte Nocken und der eine Nocken der anderen drei Nocken mit Rollen je eines zweiarmigen
Hebels zusammenwirken, ferner der zweite Nocken der drei Nocken mit einer Rolle eines dritten zweiarmigen Hebels
und der dritte Nocken der drei Nocken mit einer Rolle eines vierten zweiarmigen Hebels zusammenwirkt. Auf in den Seitenwänden
der Numerier-Einrichtung befestigten Zapfen sind einerseits die zwei zuerst genannten zweiarmigen Hebel gelagert
und mit Zapfen und Würfelkörpern versehen, andererseits Halter angebracht. Auf einem Zapfen, der in der Seitenwand der Numerier-Einrichtung
befestigt ist, ist einerseits ein zweiarmiger Hebel, der an einem Ende mit einem federnd angebrachten
geformten Hebel mit Rollen versehen ist, und andererseits ist ein weiterer zweiarmiger Hebel gelagert, der an einem Ende
einen Stift aufweist. In den Haltern sind Lager ausgebildet, in denen eine Welle gelagert ist, die mit verschiebbaren Andruck-Rollen
und Perforier-Rädern versehen ist, wobei an einem Ende der genannten Welle ein Zahnrad befestigt ist. An
der einen Seitenwand der Numerier-Einrichtung ist ein Elektromagnet befestigt, der eine Zugstange betätigt, an der ein Arm
eines zweiarmigen Hebels, ein Kniehebel und Federn angebracht sind, wobei der Kniehebel beweglich mit der Zugstange verbunden
ist, deren zweites Ende mit einem Hebel verbunden ist, der auf einem Zapfen eines Segmentes gelagert ist, das in einer Buchse
angeordnet ist. Auf der Buchse ist ein Körper drehbar gelagert, der an einem kreisförmigen Teil mit halbkreisförmigen Ausnehmungen
und einem Ausschnitt versehen ist und daß ein Arm des Körpers mittels einer Feder an einen Anschlag gedruckt wird,
der an der einen Seitenwand der Numerier-Einrichtung befestigt ist. In der einen halbkreisförmigen Ausnehmung des Körpers
rastet ein Exzenterzapfen eines Hebels ein, der mit einem Ende
an einem zweiten Zapfen angebracht und mit seinem zweiten Ende an einer Stange befestigt ist, deren zweites Ende an einem
Hebel angebracht ist, der auf einem dritten Zapfen gelagert ist. An der Stange sind Zugstangen befestigt, an deren einem Arm
Sicherungs-Hebel befestigt sind, die auf Exzenterzapfen gelagert
und mit einer Ausnehmung und einer Schrägfläche versehen sind. Der zweite und dritte Zapfen sind mit einer am Umfang
verlaufenden Nut versehen, die zum Anbringen der Seitenwände des Farbwerkes dient, wobei die Seitenwände mit Zapfen versehen
sind. Die Seitenwände der Numerier-Einrichtung sind mit Haltern versehen, in denen Lager fest angeordnet sind, die in weiteren
Haltern gelagert sind, die in den erstgenannten Haltern angeordnet sind.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung bestehen darin, daß ein nachträglicher Anbau der Numerier- und der Perforier-Einrichtung
an einer Druckmaschine ermöglicht wird, bei der diese Einrichtungen zum Zubehör der Maschine gehören. Die genanten
Einrichtungen erhöhen wesentlich die Arbeits-Produktivität der Druckmaschinen, denn der Papierbogen muss nicht zweimal
durch die Druckmaschine geführt werden, einmal zum eigentlichen Bedrucken und dann ein zweites Mal zum Numerieren, Perforieren
oder Nachdrucken. Mit "Nachdrucken" ist das nachträgliche Bedrucken des bereits einmal bedruckten Bogens mit Bezeichnungen
gemeint. Die Einrichtung hat eine Verlängerung des Bogenauslegevorgangs zur Folge, so daß auch ein besseres Eintrocknen
der Druckfarbe auf dem bedruckten Bogen ermöglicht wird. Ferner ist ein müheloser Zutritt zur ganzen Einrichtung einschliesslich
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der Steuerelemente möglich, da die Einrichtung zwischen den Ketten der Ketten-Bogenauslegeeinrichtung angeordnet
ist. Das Farbwerk der Numerier-Einrichtung ist dabei leicht aus der Einrichtung zu entfernen.
Eine der möglichen Ausführungen der Einrichtung gemäß der Erfindung stellen die beiliegenden Zeichnungen schematisch
dar. Es zeigen:
Fig. 1 den Schnitt G-G der Einrichtung nach Fig. 2(a),
Fig. 2 (a,b) den Schnitt A-A der Einrichtung nach Fig. 1, wobei die Teilfiguren 2 (a) und 2 (b) in der Reihenfolge
a-b zusammengehören,
Fig. 3 den Schnitt C-C der Einrichtung nach Fig. 2 (b),
Fig. 4 den Schnitt B-B der Einrichtung nach Fig. 1 mit einer Detailansicht in der Richtung des Pfeiles P,
Fig. 5 (a, b) eine Ansicht der Einrichtung nach Fig. 6
in der Richtung des Pfeiles P, olme das Farbwerk
der Numerier-Einrichtungf wobei die Teilfiguren
5 (a), 5 (b) in der Reihenfolge a-b zusammengehören,
Fig. 6 eine Seitenansicht der gesamten Numerier-Einrichtung,
Fig. 7 den Schnitt E-E der Einrichtung nach Fig» 3»
Fig. 8 den Schnitt F-F der Einrichte g nach FIg0 1 und
Fig» 9 den Schnitt D-D eier Einrichtung nach der Pig« 3s
In Seitenwänden 1f 2 der Rusierier^ISinrichtungp die
Distanzstangen 3f 4 (FIg5, 6) fest -mTfeimam siads ist eine
Welle 5 drehbar gelagertβ Auf der felle f>
e,±wl Scseries^M
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6 verschiebbar und herausnehmbar angeordnet, sowie Nachdruck-Rollen
7 und Perforier-Räder 8. Auf einem Ende der Welle 5 ist ein Stirnrad 9, das fest mit einem Nocken 10
(bzw. einer Kurvenscheibe) verbunden ist, und ein Kettenrad 11 befestigt. Auf dem anderen Ende der Welle 5 ist eine
Nabe 12, mit der Nocken (bzw* Kurvenscheiben) 14, 13, 15
fest verbunden sind, und ein Kettenrad 16 drehfest angeordnet. Die Kettenräder 11 und 16 werden von Ketten 17 angetrieben,
an denen mit Greiferorganen versehene Stangen 18 (Fig. 3 (b)) angebracht sind. Auf der Oberfläche des Nockens
15 sitzt eine Rolle 19 (Fig. 1, 4) auf, die an einem Ende eines zweiarmigen Hebels 20 angebracht ist, Der Hebel 20
ist schwenkbar auf einem Zapfen 21 gelagert, der in der Seitenwand 1 der Numerier-Einrichtung befestigt ist. Die Rolle
19wird mittels einer Feder 96 (Fig. 1) an die Funktionsoberfläche des Nockens 15 gedrückt. Die Feder 96 ist mit einem
Ende an einem Arm des zweiarmigen Hebels 20 angebracht und mit dem anderen Ende auf einem Zapfen, der in der Seitenwand
1 der Numerier-Einrichtung befestigt ist. An dem anderen Ende des zweiarmigen Hebels 20 ist schwenkbar ein geformter Hebel
22 angebracht, der mit einem Zapfen versehen ist, an dem Rollen 23 (Fig. 1, 4) und 24 vorgesehen sind. Die Rolle 23 wird
mittels einer Feder 97 (Fig. 1) auf den kreisförmigen Teil eines Segmentes 25 (Fig. 4) gedrückt, das mit einem Zapfen
in einer in der Seitenwand 1 befestigten Nabe 26 gelagert ist. Die Feder 97 ist mit einem Ende an einem Arm des
Hebels 20 angebracht und mit dem anderen Ende auf einem Zapfen des Hebels 22 gehalten. Das Segment 25 ist mit einem Hebel
(Fig. 4) versehen, der schwenkbar mit einer Zugstange 27 verbunden ist. Das zweite Ende der Zugstange 27 ist schwenkbar
mit einem Ende eines Kniehebels 28 (Fig. 1) verbunden. Das zweite Ende des Kniehebels 28 ist schwenkbar mit einer Zugstange
46 eines Elektromagneten 29 verbunden. Der Elektromagnet 29 ist an der Seitenwand 1 befestigt. Auf der Nabe 26 ist
ein Körper 30 drehbar angeordnet, dessen kreisförmiger Umfang mit einem Ausschnitt 31 (Fig. 1) und halbkreisförmigen Ausnehmungen
32, 33 und 34 versehen ist. Der Körper 30 wird mittels
einer Feder 76 (Fig. 1, 4, 5), die mit einem Ende an einem Zapfen eingehängt ist, der in der Seitenwand 1 befestigt
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ist, und mit dem anderen Ende an einem Zapfen angebracht ist, der in einem Arm des Körpers 30 befestigt ist, an einen
Anschlag 103 gedruckt, der an der Innenseite der Seitenwand 1 befestigt ist. In die halbkreisförmige Ausnehmung 32 des
Körpers 30 wird ein Stift 35 eingeschwenkt, der an einem Ende eines zweiarmigen Hebels 36 befestigt ist, der verschwenkbar
auf dem Zapfen 21 gelagert ist. Das andere Ende des zweiarmigen Hebels 36 ist mit einer Rolle 101 (Fig. 4) versehen, die
mittels einer Feder 98 auf die Funktionsoberfläche des Nockens 14 gedrückt wird. Die Feder 98 (Fig. 1)ist mit einem
Ende an einem Zapfen, der an dem einen Arm des zweiarmigen Hebels 36 vorgesehen ist und mit dem anderen Ende an einem
Zapfen angebracht, der in der Seitenwand 1 befestigt ist. In dem oberen Teil der Seitenwände 1, 2 der Numerier-Einrichtung
sind Zapfen 37, 38 (Fig. 1, 4, 5, 6) befestigt, die an ihrem Umfang mit Hüten 39 versehen sind, in denen ein Farbwerk 40
(Fig. 3, 6) der Numerier-Einrichtung mit seilen Seitenwänden 89, 90 (Fig. 3) herausnehmbar angeordnet ist. Das Farbwerk 40
besteht aus einem Behälter 78 für Farbe, einem Duktor 79, einer Übertragwalze 80, einer Verreibwalze 82, einer Verteiler-walze
81 und Auftragwalzen 83. In den Seitenwänden 89, 90, an denen Griffe 91 zum mühelosen Herausheben des Farbwerkes 40 vorgesehen
sind, sind die Verreibwalze 82, die Verteilerwalze 81, die Übertragwalze 80 und der Duitor 79 drehbar gelagert. Die
Auftragwalzen 83 sind verschiebbar auf einer Welle 84 angeordnet, Die V/elle 84 ist herausnehmbar in Haltern 85, 86 gelagert.
Die Halter 85, 8b sind schwenkbar auf Zapfen 104 montiert, die
in den Seitenvänden 89, 90 befestigt sind. Der Halter 85 ist
mit einem Hebel 537 und der Halter 86 mit einem Hebel 88 verbunden.
An der Rückseite jeder der Seitenwände 89, 90 ist ein Zapfen (Fig. 3, 9) befestigt, der in ein Lager 93 (Fig. 9) einrastet.
Die Lager 93 sind in Haltern 94 befestigt, die in den Seiten- ■ wänden 1, 2 der rlumerier-Einrichtung befestigt sind. Auf den
Lagern 93 sind Sicherungselemente 95 verdrehbar angebracht. Der Antrieb der Verreibwalze 82 ist von einem Stirnrad 99 (Fig. 5)
abgeleitet, das auf dem Zapfen 38 gelagert ist. Das Stirnrad wird von dem Stirnrad 9 angetrieben. Auf dem Zapfen 37 ist ein
Hebel 41
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(Fig. 4, 5) und auf dem Zapfen 38 ein Hebel 42 (Fig. 5) schwenkbar gelagert. Beide Hebel 41, 42 sind fest mit einer
Stange 43 verbunden. Auf der Stange 43 sind Umschalt-Kulissen
44 verschiebbar und herausnehmbar angeordnet. Der Hebel 41 ist mit einem Exzenterzapfen 45 versehen, der in der halbkreisförmigen
Ausnehmung 33 des Körpers 30 einrastet. Auf einem Zapfen 50, der in der Seitenwand 1 der Numerier-Einrichtung
befestigt ist, ist verschwenkbar ein zweiarmiger Hebel 49 (Fig. 1, 5 (b)) angeordnet, der mit einem Ende mit
der Zugstange 46 verbunden ist. An dem anderen Ende des zweiarmigen Hebels 49 ist ein Stift 51 befestigt, der in die
halbkreisförmige Ausnehmung 34 des Körpers 30 eingreift. In dem unteren Teil der Seitenwände 1, 2 der Numerier-Einrichtung
sind Zapfen 52, 53 befestigt, auf denen zweiarmige Hebel 54, 55 (Fig. 7, 8) verschwenkbar gelagert sind, die an einem Ende
mit Rollen 56 versehen sind. Die Rollen 56 werden mittels Federn 100 auf die Funktionsoberfläche der Nocken 10, 13 gedrückt.
Die Federn 100 sind mit einem Ende an Zapfen 66 der zweiarmigen Hebel 54, 55 eingehängt und mit dem anderen Ende
an Zapfen angebracht, die in Haltern 106 befestigt sind. Die Halter 106 sind in der Seitenwand 1 der Numerier-Einrichtung
befestigt. An den zweiarmigen Hebeln 54, 55 sind Würfelkörper 57 befestigt, in denen Stellschrauben 58 angeordnet sind, die
auf die Halter 59 und 60 einwirken, die verschwenkbar auf den Zapfen 52, 53 montiert sind. Die Halter 59, 60 sind mit Lagern
61 versehen, in denen eine Welle 62 drehbar und herausnehmbar gelagert ist, an deren einem Ende ein Stirnrad 63 (Fig. 2 b,
3, 7) befestigt ist. Auf der Welle 62 sind Andruck-Rollen 65 oder Perforier-Rollen 64 verschiebbar angeordnet. Die Zapfen
66 wirken zusammen mit Sicherungs-Hebeln 67 (Fig. 1), 68 (Fig. 3)» die verschiebbar auf Exzenterzapfen 69, 70 montiert
sind, die in den Seitenwänden 1, 2 der Numerier-Einrichtung befestigt sind. Die Sicherungs-Hebel 67, 68 sind mit einer
Schrägfläche 77 versehen. An der Außenseite der Seitenwand 1, 2 der Numerier-Einrichtung sind Verbindungsteile 74 (Fig. 5)
befestigt, mittels der die Einrichtung in Nuten angebracht ist, die in Seitenwänden 75 (Fig. 5) der Druckmaschine ausgebildet
sind.
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Die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Einrichtung ist folgende:
Beim Einstellen des Arbeitsdruckes zwischen dem Offsetzylinder und dem Gegendruckzylinder der Druckmaschine gibt
ein nicht dargestellter Mikroschalter einen elektrischen
Impuls an den Elektromagneten 29 ab. Der Elektromagnet 29
ein
zieht seinen Ankey, und dadurch wird auch die Zugstange 46 verschoben. Durch das Verschieben der Zugstange 46 verdreht sich der Kniehebel 28, so daß sich die Zugstange 27 nach oben verschiebt. Durch das Verschieben der Zugstange 27 wird der Hebel 105 geschwenkt, so daß sich das Segment 25 in eine Stellung dreht, in der der kreisförmige Teil des Segmentes 25 von der Ausnehmung 31 des Körpers 30 wegkommt. Dann greift die Rolle 24 des geformten Hebels 22 infolge der Druckwirkung der Feder 97 in die Ausnehmung 31 des Körpers 30 ein. Beim Verschieben der Zugstange 46 wird ferner der zweiarmige Hebel 49 in der Weise um den-Zapfen 50 geschwenkt, daß der Stift 51 auf der kreisförmigen Oberfläche des Körpers 30 aufsitzt. Durch das Verschieben der Zugstange 46 wird außerdem die Feder 48 zusammengedrückt. Durch Verdrehen der Welle 5 wird mittels des Nockens 15 die Rolle 19 des zweiarmigen Hebels gesteuert. Der zweiarmige Hebel 20 schwenkt um den Zapfen 21 und verdreht den Körper 30 mittels der Rolle 24 des geformten Hebels 22, die in den Ausschnitt 31 des Körpers 30 eingeklinkt ist. Durch dieses Verdrehen des Körpers 30 klinkt der Stift 51 des zweiarmigen Hebels 49 unter Einwirkung der Feder 48 in die halbkreisförmige Ausnehmung 34 des Körpers 30, Die halbkreisförmige Ausnehmung 32 des Körpers 30 ändert ihre Lage gegenüber dem Stift 35 des zweiarmigen Hebels 36. Durch die sich drehende Welle 5 und den auf ihr angebrachten Nocken 14 wird die Rolle 101 (Fig. 4) so gesteuert, daß der zweiarmige Hebel 36 um den Zapfen 21 geschwenkt wird· Durch das Verschwenken des zweiarmigen Hebels 36 greift der Stift 35 in die Ausnehmung 32 des Körpers 30 ein. Durch Verdrehen des Körpers 30 schwenken die Hebel 41, 42 unter Einwirkung des Exzenterzapfens 45, der in der halbkreisförmigen Ausnehmung 33 des Körpers angeordnet isi^ um die Zapfen 37, 38. Durch das Verschwenken
zieht seinen Ankey, und dadurch wird auch die Zugstange 46 verschoben. Durch das Verschieben der Zugstange 46 verdreht sich der Kniehebel 28, so daß sich die Zugstange 27 nach oben verschiebt. Durch das Verschieben der Zugstange 27 wird der Hebel 105 geschwenkt, so daß sich das Segment 25 in eine Stellung dreht, in der der kreisförmige Teil des Segmentes 25 von der Ausnehmung 31 des Körpers 30 wegkommt. Dann greift die Rolle 24 des geformten Hebels 22 infolge der Druckwirkung der Feder 97 in die Ausnehmung 31 des Körpers 30 ein. Beim Verschieben der Zugstange 46 wird ferner der zweiarmige Hebel 49 in der Weise um den-Zapfen 50 geschwenkt, daß der Stift 51 auf der kreisförmigen Oberfläche des Körpers 30 aufsitzt. Durch das Verschieben der Zugstange 46 wird außerdem die Feder 48 zusammengedrückt. Durch Verdrehen der Welle 5 wird mittels des Nockens 15 die Rolle 19 des zweiarmigen Hebels gesteuert. Der zweiarmige Hebel 20 schwenkt um den Zapfen 21 und verdreht den Körper 30 mittels der Rolle 24 des geformten Hebels 22, die in den Ausschnitt 31 des Körpers 30 eingeklinkt ist. Durch dieses Verdrehen des Körpers 30 klinkt der Stift 51 des zweiarmigen Hebels 49 unter Einwirkung der Feder 48 in die halbkreisförmige Ausnehmung 34 des Körpers 30, Die halbkreisförmige Ausnehmung 32 des Körpers 30 ändert ihre Lage gegenüber dem Stift 35 des zweiarmigen Hebels 36. Durch die sich drehende Welle 5 und den auf ihr angebrachten Nocken 14 wird die Rolle 101 (Fig. 4) so gesteuert, daß der zweiarmige Hebel 36 um den Zapfen 21 geschwenkt wird· Durch das Verschwenken des zweiarmigen Hebels 36 greift der Stift 35 in die Ausnehmung 32 des Körpers 30 ein. Durch Verdrehen des Körpers 30 schwenken die Hebel 41, 42 unter Einwirkung des Exzenterzapfens 45, der in der halbkreisförmigen Ausnehmung 33 des Körpers angeordnet isi^ um die Zapfen 37, 38. Durch das Verschwenken
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der Hebel 41, 42 verschieben sich mittels der Umschalt-KuIisse
44 die Nummern-Scheiben mit den sich darauf befindenden Nummern, wobei die Nummern-Scheiben gleichzeitig
ihre Funktionslage einnehmen. Durch das Verschwenken der Hebel 41, 42 werden ferner die Zugstangen 71 nach unten geschoben
und die Federn 73 zusammengedrückt. Bei einem weiteren Verdrehen der Welle 5 wirken die Nocken 10, 13 mit ihren
Funktionsoberflächen auf die Rolle 56 der zweiarmigen Hebel 54, 55 ein, so daß diese um die Zapfen 52, 53 verschwenkt
werden. Durch das Verschwenken der zweiarmigen Hebel 54, ^ ändern die Zapfen 66 ihre Lage, und die Sicherungs-Hebel 67,
68 werden freigegeben. Die Sicherungs-Hebel 67, 68 schwenken infolge der Druckwirkung der Federn 73 um die Exzenterzapfen
69, 70, und die Rollen 56 können an der gesamten Funktionsoberfläche der Nocken 10, 13 abwälzen. Mittels der Stellschrauben
58 werden die Halter 59, 60 eingestellt. Die Andruckrollen 65 werden während der Schwijfingbewegung der zweiarmigen Hebel
54, 55 an die Druckelemente angedrückt oder von diesen entfernt. Das Einstellen des entsprechenden Druckes der Andruckrollen
65 auf die Druckelemente wird mit Hilfe der Stellschrauben 58 vorgenommen.
Das Umstellen der Umschalt-Kulissen 44 (Fig. 5) in die Funktionsstellung und das Abstellen aus der Funktionsstellung muß außerhalb
des Druckbereiches der Numerier-Räder 6 durchgeführt werden. Da sich der Zeitpunkt des Umstellens der Kulissen 44 nicht mit
dem Zeitpunkt der Druckabstellung der Druckwalzen deckt, muß der zuerst genannte Vorgang verzögert werden. Die Verzögerung
wird so durchgeführt, daß sich im selben Augenblick, in dem der Stift 51 aus der halbkreisförmigen Ausnehmung 34 des Körpers
30 gebracht wird, der Stift 35 in der halbkreisförmigen Ausnehmung 32 des Körpers 30 befindet, so daß jetzt der Stift
35 die Stellung des Körpers 30 sichert. Bei weiterem Verdrehen der Welle 5 wirkt der Nocken 14 auf die Rolle 101 (Fig. 4) des
zweiarmigen Hebels 36 ein, so daß dieser um den Zapfen 21 schwenkt und der Stift 35 die halbkreisförmige Ausnehmung 32
des Körpers 30 verläßt. Durch die Wirkung der Feder 76 (Fig. 1,
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5) kehrt der Körper 30 in seine ursprüngliche Stellung
zurück, und dabei verschwenkt der Exzenterzapfen45 die
Hebel 41, 42 und verändern die Kulissen 44 ihre Lage. Beim Verschwenken der Hebel 41, 42 werden die Zugstangen
71 nach oben geschoben. Durch das Verschieben der Zugstangen 71 schwenken die Sicherungshebel 67t 63 kis sie mi-t der
Schrägfläche 77 auf den Zapfen 66 aufschlagen. Die Bewegung der Zugstangen 71 drückt die Federn 72 zusammen. Durch weiteres
Verdrehen der Welle 5 und Einwirkung der'Nocken 10, 13
werden die zweiarmigen Hebel 54, 55 verschwenkt, so daß die
Zapfen 66 ihre Lage ändern, wobei sie mittels der Druckfedern 72 das Verschwenken der Sicherungshebel 67, 68 so ändern,
daß die Sicherungshebel 67, 68 mit ihren ZahnvorSprüngen mit
den Zapfen 66 in Eingriff gelangen, wodurch die zweiarmigen Hebel 54, ^ in ihrer verschwenkten Stellung gesichert werden.
Mit den zweiarmigen Hebeln 54, 55 v/erden gleichzeitig die Halter 59, 60 verdreht und die Rollen 65 für den nachträglichen
Druck von den Druckeleiaenten abgestellt. Die eigentlichen Numerier-Scheiben sind an dem Numerier-Rad 6 angebracht und
an dessen Umfang verschiebbar angeordnet. Die Numerier-Räder 6 sind auf der Welle 5 verschiebbar angeordnet, und man kann
sie mühelos von der Welle 5 entfernen. Auf ähnliche Weise können auf der Welle 5 die Perforier-Räder 8 oder die Räder 7
für den nachträglichen Druck angeordnet sein, auf deren Umfangsoberfläche man mittels selbstklebender Streifen die Gummitypen
bzw. die Klischees aus Kunststoffplast anbringen kann.
Die Druckelemente werden von Farbauftragwalzen 83 des Farbwerkes 40 eingefärbt. Während des Druckvorganges wird der
Papierbogen mittels der Greiferstange 18 mit Greifern getragen. Beim Durchgang der Greiferstange 18 über den Andruckrollen 65
entfernen sich die Andruckrollen 65 von den Druckelementen, und nach Durchgang der Greiferstange 18 werden die Andruckrollen
65 wieder gegen die Druckelemente gedrückt.
Die bedruckten Papierbogen, die mit einer Nummer, einem nachträglichen
Druck oder einer Perforierung versehen wurden, wer den auf einen nicht dargestellten Auslegetische abgelegt.
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Claims (10)
1. Numerier- und Perforier-Einrichtung für Druckmaschinen,
insbesondere für Offsetdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle (5), die mit auswechselbaren
Numerier-Rädern (6), Perforier-Rädern (8) und Nachdruck-Rollen (7) versehen ist, in dem mittleren Teil einer Ketten-Bogenauslegeeinrichtung
in Seitenwänden (1, 2) der Numeriereinrichtung gelagert ist, die mittels Verbindungsteilen
(74) an Seitenwänden (75) der Druckmaschine befestigt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (5) an einem Ende mit einem Nocken (10) versehen
ist, der mit einem Kettenrad (9) verbunden ist, ferner auf dem anderen Ende der Welle (5) drei fest miteinander verbundene
Nocken (14, 13, 15) drehfest gelagert sind, wobei der zuerst erwähnte Nocken (10) und der eine Nocken (13) der
anderen drei Nocken mit Rollen (56) je eines zwebrmigen Hebels
(54, 55) zusammenwirken, ferner der zweite Nocken (14) der drei Nocken mit einer Rolle (101) eines dritten
zweiarmigen Hebels (36) und der dritte Nocken (15) der drei Nocken mit einer Rolle (19) eines vierten zweiarmigen
Hebels (20) zusammenwirkt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf Zapfen (52, 53), die in den Seitenwänden (1,2) der
Numerier-Einrichtung befestigt sind, einerseits die zwei zuerst genannten zweiarmigen Hebel (54, 55) gelagert und
mit Zapfen (66) und Würfelkörpern (57) versehen sind, andererseits Halter (59, 60) angebracht sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem Zapfen (21), der in der Seitenwand (1) der Numerier-Einrichtung befestigt ist, ein
zweiarmiger Hebel (20) gelagert ist, der mit einem federnd
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angebrachten, geformten Hebel (22) mit Rollen (23, 24) versehen ist, und ferner auf diesem Zapfen (21) ein
weiterer zweiarmiger Hebel (36) gelagert ist, der an einem Ende einen Stift (35) aufweist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Haltern (59, 60) Lager (61) ausgebildet sind, in denen eine Welle (62) gelagert ist, auf
der Andruck-Rollen (65) verschiebbar angeordnet sind, wobei an einem Ende der Welle (62) ein Zahnrad (63) befestigt
ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Seitenwand (1) der Numerier-Einrichtung
ein Elektromagnet (29) befestigt ist, der eine Zugstange (46) betätigt, an der ein Arm eines zweiarmigen
Hebels (49), ein Kniehebel (28) und Federn (47, 48) angebracht sind, wobei der Kniehebel (28) beweglich mit
einer Zugstange (27) verbunden ist, deren zweites Ende mit einem Hebel (105) verbunden ist, der auf einem Zapfen eines
Segments (25) gelagert ist,das in einer Buchse (26) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Buchse (26) ein Körper (30) drehbar gelagert ist,
der an einem kreisförmigen Oberflächenteil mit halbkreisförmigen Ausnehmungen (32, 33, 34) und einem Ausschnitt
(31) versehen ist, und daß ein Arm des Körpers (30) mittels einer Feder (76) an einen Anschlag (103) gedrückt wird, der
an der einen Seitenwand (1) der Numerier-Einrichtung befestigt ist.
8» Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
in der einen halbkreisförmigen Ausnehmung (33) des Körpers (30) ein Exzenterzapfen (45) eines Hebels (41) einrastet,
und der Hebel (41) mit einem Ende an einem zweiten Zapfen (37) angebracht und mit seinem zweiten Ende an einer Stange
(43) befestigt ist, deren zweites Ende an einem Hebel (42) angebracht ist, der auf einem dritten Zapfen (38) gelagert
ist. 209830/0042
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Stange (43) Zugstangen (71) befestigt sind, an deren einem Arm Sicherungshebel (67, 68) befestigt
sind, die auf Exzenterzapfen (69, 70) gelagert und mit einer Ausnehmung und einer Schrägfläche (77) versehen sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite und dritte Zapfen (37, 38) mit einer am Umfang
verlaufenden Nut (39) versehen sind, die zum Anbringen der Seitenwände (89, 90) des Farbwerkes der Numerier-Ein-1
richtung dient, an denen Zapfen (92) vorgesehen sind, wobei die Seitenwände (1, 2) der Numerier-Einrichtung mit
Haltern (94) versehen sind, in denen Lager (93) fest angeordnet sind, die in weiteren Haltern (95) gelagert sind, die
in den erstgenannten Haltern (94) angeordnet sind.
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