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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft einen Handetikettierer und insbesondere eine
Etikettierwalzeneinrichtung dafür.
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Handetikettierer zum Aufbringen von Etiketten auf Waren durch Betätigung
eines Auslösehebels mit einer Einrichtung, um eine Reihe von gummierten, auf einem
Trägerband abgestützten Etiketten Stück für Stück herauszuziehen, einer Druckeinrichtung
und einer am vorderen Ende vorgesehenen Etikettierwalzeneinrichtung sind weit verbreitet
und dienen zum Aufbringen kleiner Etiketten auf die Oberfläche von Handelswaren,
Halbfertigprodukten, aller Arten von Behältern oder anderer Gegenstände durch Wiederverkäufer,
Hersteller usw.
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Derartige Etikettierer sind mit einer Etikettierwalze aus einem elastischen
Material versehen. Mit ihnen können in zufriedenstellender Weise Etiketten auf eine
ebene Oberfläche oder auf eine zylindrische Oberfläche aufgeklebt werden. Wenn jedoch
die Oberfläche, auf der ein Etikett aufgeklebt werden soll, kugelig oder unregelmäßig
ist, ist die Funktion der bekannten Handetikettierer nicht zufriedenstellend. Wenn
ein Etikett auf die Oberfläche eines runden Körpers, wie eine Kugel, oder auf die
Oberfläche eines zylindrischen Körpers mit kleinem Durchmesser, beispielsweise auf
ein Rohr in seiner Längsrichtung, auf die konkave Fläche, beispielsweise auf die
Innenseite einer Schüssel, aufgebracht werden muß, ist es mit solchen Handetikettierern
nicht möglich, das Etikett perfekt festzukleben. Gewöhnlich werden die Etiketten
nur teilweise auf der Oberfläche des Trägers befestigt, so daß sie häufig später
abfallen.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, diese Nachteile
der bekannten Handetikettierer zu vermeiden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Etikettierwalzeneinrichtung
mit wenigstens zwei, vorzugsweise mit
drei Walzen bzw. Rollen gebaut
wird, die parallel oder hintereinander oder in einer Kombination davon angeordnet
werden.
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Mit einer Ausführungsvariante der Erfindung hat die Etikettierwalzeneinrichtung
zwei Walzen, die parallel angeordnet sind und auf einer gemeinsamen Achse sitzen.
Bei einer weiteren Ausführungsform hat die Etikettierwalzeneinrichtung zwei Walzen,
die hintereinander angeordnet sind und auf zwei getrennten Achsen sitzen. Bei einer
dritten besonders bevorzugten Vorrichtung hat die Etikettierwalzeneinrichtung drei
Walzen, von denen zwei parallel angeordnet sind, während die dritte vor oder hinter
und zwischen den beiden Walzen angeordnet ist. Schließlich kann erfindungsgemäß
jede der beiden oder der drei Walzen getrennt von einer entsprechenden Achse oder
einem Zapfen getragen werden.
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Die Etikettierwalzeneinrichtung nach der ersten Ausführungsform der
Erfindung wird vorteilhafterweise zum Aufbringen von Etiketten auf die Oberfläche
von zylindrischen Körpern mit kleinen Durchmessern in deren Längsrichtung verwendet.
Die Etikettierwalzeneinrichtung nach der zweiten Ausführungsform wird vorteilhafterweise
zum Etikettieren der Oberfläche von zylindrischen Körpern mit kleinen Durchmessern
längs der gekrümmten Oberfläche eingesetzt, was ein perfekteres Etikettieren als
mit der bekannten Etikettierwalzeneinrichtung ermöglicht. Die Etikettierwalzeneinrichtung
nach der dritten Ausführungsform eignet sich vorteilhaft für ein zufriedenstellendes
Aufbringen von Etiketten auf die kugelige Oberfläche oder auf eine konkave runde
Oberfläche. Diese Einrichtung ist somit universell einsetzbar.
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Gegenstand der Erfindung ist somit eine Etikettierwalzeneinrichtung
für einen Handetikettierer mit einer Einrichtung, um eine Reihe von auf einem Trägerband
sitzender Etiketten Stück für Stück herauszuziehen, mit einer Druckeinrichtung und
mit einer Etikettierwalzeneinrichtung, die auf der Vorderseite vorgesehen ist, wobei
die Etiketten auf die Waren durch Betätigung eines Auslösehebels aufgebracht werden.
Die Etikettierwalzeneinrichtung hat wenigstens zwei, vorzugsweise drei Walzen, die
parallel,
hintereinander oder in einer Kombination davon angeordnet sind.
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Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 in einer Seitenansicht mit einer weggelassenen Seitenwand einen
bekannten Handetikettierer mit einer bevorzugten Ausführungsform der Etikettierwalzeneinrichtung,
Fig. 2 die Etikettierwalzeneinrichtung von Fig. 1 in einem Schnitt längs der Linie
A-A von Fig. 3, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Etikettierwalzeneinrichtung von Fig.
2, Fig. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Etikettierwalzeneinrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Etikettierwalzeneinrichtung von Fig. 4, Fig. 6 eine
Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer Etikettierwalzeneinrichtung, Fig.
7 eine Draufsicht auf die Etikettierwalzeneinrichtung von Fig. 6, Fig. 8 in einer
Seitenansicht eine vierte Ausführungsform, Fig. 9 in einer Seitenansicht eine fünfte
Ausführungsform, Fig. 10 eine Draufsicht auf die Etikettierwalzeneinrichtung von
Fig. 9, Fig. 11 in einer Seitenansicht eine sechste Ausführungsform,
Fig.
12 eine Draufsicht auf die Etikettierwalzeneinrichtung von Fig. 11, Fig. 13 eine
Seitenansicht einer siebten Ausführungsform, Fig. 14 eine Seitenansicht einer achten
Ausführungsform und Fig. 15 eine Draufsicht auf eine neunte Ausführungsform einer
Etikettierwalzeneinrichtung.
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Der in Fig. 1 gezeigte bekannte Handetikettierer hat eine eingebaute
Etikettierwalzeneinrichtung nach der Erfindung. Damit die Anordnung im Inneren sichtbar
ist, ist eine der Seitenwände des Gehäuses des Etikettierers weggelassen. Der Benutzer
hält den Handgriff 4, greift an dem schwenkbar durch eine Zapfen 2 gehaltenen Auslösehebel
3 an, drückt sie gegeneinander und läßt dann den Auslösehebel 3 los. Wenn der Hebel
3 freigegeben wird und in seine Normalstellung zurückkehrt, wird ein Etikett von
der Vorratsrolle 9 für eine Reihe von auf einem Trägerband 11 gehaltenen Etiketten
10 durch eine Drehung des Beschickungsrades 8 im Gegenuhrzeigersinn abgezogen, die
durch die Schaltklinkenwirkung eines Hebels 100 verursacht wird, der mit dem Auslösehebel
3 mittels einer Stange 101 verbunden ist. Wenn der Auslösehebel 3 zum Handgriff
4 gedrückt wird, wird ein Etikett, das von der Druckstation 7 getragen worden ist,
mit einem Preis usw. bedruckt. Wenn der Auslösehebel freigegeben wird und in seine
Normalstellung zurückkehrt, wird das bedruckte Etikett vorwärts unter die Etikettenwalzeneinrichtung
20 bewegt. Das Trägerband 11, auf welchem eine Reihe von Etiketten gehalten sind,
wird nun von dem Etikett am vorderen Rand der Bedruckungsstation 7 getrennt und
wird entgegengesetzt zurückgeführt. Somit kann das abgeschälte bedruckte Etikett
auf die Oberfläche einer Ware geklebt werden. Das zurückgeführte Trägerband wird
zum Beschickungsrad 8 geführt. Gewöhnlich ist das Trägerband mit Perforierungen
zwischen den benachbarten Rahmen versehen, die in Zähne des Rads 8 eingreifen und
dazu beitragen, das Band herauszuziehen. Der Drucker 6 ist gewöhnlich mit Gummidrucktypen
versehen,
üblicherweise mit fünf oder sechs Ziffern und einem Symbol
für die Währung, wie Dollar, DM, Yen, die durch Drehung von gezahnten Rädern 6'
austauschbar sind. Die Typenfläche wird mittels einer Druckfarbenwalze 12, die von
einem Arbeitsgestänge 13 gehalten wird, mit Druckfarbe versehen, wenn sich der Drucker
6 nach unten bewegt.
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Die in den Figuren 2 und 3 gezeigte Etikettierwalzeneinrichtung 20
hat drei Walzen, zwei vordere Walzen 22, 22' und eine hintere Walze 21. Die hintere
Walze 21 ist drehbar am Mittelabschnitt einer Achse 23 gehalten, die von den Seitenwänden
1 getragen wird.
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Auf jeder Seite der hinteren Walze sitzt auf der Achse 23 verschwenkbar
ein Rahmen 24, 24' in Form einer rechteckigen Klammer.
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Eine weitere Drehachse 25 erstreckt sich zwischen den Endabschnitten
der Rahmen 24, 24'. Auf der Achse 25 sind zwei vordere Walzen 22, 22' schwenkbar
so gehalten, daß jede Walze zwischen den beiden Armen eines jeden Rahmens 24, 24'
gehalten ist. Für jeden Rahmen 24, 24' ist ein weiterer Rahmen 28, 28' in Form einer
rechteckigen Klammer vorgesehen, der ein Paar von an der Achse 23 gehaltener gekrümmter
Arme aufweist, wobei der Endabschnitt an einer weiteren Achse 27 gehalten ist, die
in den Seitenwänden des Etikettiergehäuses sitzt. Die Rahmen 24, 24' werden mittels
einer Torsionsfeder 30, 30' auf der Achse 23 so nach unten gedrückt, daß die unteren
Kanten 26 der Rahmen 24, 24' normalerweise auf einem Basisplattenabschnitt 29 des
Rahmens 28, 28' ruhen. Deshalb werden die vorderen Walzen 22, 22' nicht über die
Position hinaus abgesenkt, die durch den Basisplattenabschnitt 29 und den Rahmen
28, 28' festgelegt sind. Wenn das vordere Ende der Etikettierwalzeneinrichtung auf
eine Ware gedrückt wird, ist jedoch der Rahmen 24 im Uhrzeigersinn verschwenkbar
und widersteht der elastischen Kraft der Torsionsfeder 30.
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Wenn die Etikettierwalzeneinrichtung dieser Ausführungsform in der
vorstehend beschriebenen Weise gebaut ist, wird beim Etikettieren der Ware mit einem
Handetikettierer, der diese Etikettierwalzeneinrichtung aufweist, ein bereits bedrucktes
abgezogenes Etikett zunächst auf die Oberfläche der Ware mittels der hinteren Walze
21 in der Mitte des vorderen Endes gedrückt.
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Anschließend drtjcken die beiden vorderen Walzen 22, 22', wenn die
Bedienungsperson den Etikettierer auf sich zu zieht, so daß die vorderen Walzen
auf den Ceaenstand gedrückt werden, beide Ränder des Etiketts auf den Gegenstand
bzw. die Ware, während die hintere W3.1 7e 21 den Mittelabschnitt andrückt, wenn
die Bedienungsperson allen Stikettierer zurückzieht, wobei der Etikettierhandgriff
angehoben wirt. Das Etikettieren wird somit durch das Zusammenwirken der drei Walzen
ausgeführt, wobei die beiden vorderen Walzen nur die Oberfläche der Ware immer durch
die elastische Kraft der Torsionsfeder 30 gedrückt werden. Das Etikett wird somit
an drei Punkten angedrückt. Deshalb kann das Etikett fest auf eine konvexe, konkave
oder unregelmäßige Oberfläche geklebt werden Bei der beschriebenen Ausführungsform
wird die Achse für die hinteren Walzen von den Seitenwänden des Etikettiergehäuses
getragen, während die vorderen Walzen um die hintere Walzenachse schwenkbar sind.
Das Prinzip der Erfindung kann auch dadurch realisiert werden, daB die An.hso der
vorderen Walzen schwenkbar gehalten wird und die hintere Walze schwenkbar um die
Achse angeordnet wird.
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Eine solche Ausführungsform ist in den Figuren 4 und 5 gezeigt.
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Die Drehachse 73 der vorderen Walzen 22, 22' wird von einem klammerförmigen
Rahmen 28 getragen, der schwenkbar durch eine Achse ')7 gehalten ist, welche die
Seitenwände des Etikettiergehäuses überbrückt. Die hintere Walze 21 wird von einem
Rahmen 24 in IOr'p einer eckigen Klammer gehalten, der durch die Achse 25 gehalten
wird. Der Rahmen 24 wird mittels einer Torsionsfeder 30 nach untcn gedrückt, bis
seine untererl Ränder auf dem Basisplattenabschnitt 29 des klammerförmigen Rahmens
28 ruhen. In gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform wird die Ilittc des
vorderen Endes eines Etiketts 5 durch die hintere Walze 21 angepreßt, wobei beide
Ränder durch die beiden vorderen Walzen t er Druck gesetzt werden, so daß das Etikett
fest auf eine gektümmte, kugelige oder unregelmäBige Oberfläche geklebt werden kann
Bei
dieser Ausführungsform wird der Dreipunktekontakt durch die drei Walzen dadurch
gut erreicht, daß der Etikettierhandgriff abgesenkt statt angehoben wird. Deshalb
eignet sich diese Ausführungsform für das Aufkleben längerer Etiketten.
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Bei einer dritten in den Figuren 6 und 7 gezeigten Ausführungsform
wird die hintere Walzenachse von den Gehäuseseitenwänden getragen, während die vordere
Walzenachse von einem Paar von Armen 31, 31' gehalten wird, die schwenkbar auf einer
Achse 27 sitzen, die ihrerseits von den Seitenwänden des Gehäuses gehalten ist.
Die Arme werden zu der hinteren Walze mittels einer Torsionsfeder 32 gedrückt, die
um die Achse 27 angeordnet ist, bis sie durch einen Zapfen 33 zum Stillstand kommen.
Diese Ausführungsform ist in der Funktionsweise der ersten Ausführungsform ähnlich.
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Durch Umkehren der Positionen der vorderen Walzen und der hinteren
Walze erhält man die in Fig. 8 gezeigte vierte Ausführungsform, die der zweiten
Ausführungsform in der Funktion ähnlich ist.
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Bei der in den Figuren 9 und 10 gezeigten fünften Ausführungsform
werden sowohl die vorderen Walzen als auch die hintere Walze jeweils von einem Paar
von Armen 34, 34' bzw. 31, 31' gehalten, die jeweils durch eine Achse 27 und 27'
abgestützt sind, die in den Seitenwänden des Gehäuses sitzen. Die Arme werden nach
unten oder zu dem Etikett mittels einer Torsionsfeder 32 und 35 gedrückt. Eine übermäßige
Rotation wird durch Anschlagstifte 33 und 36 zum Stillstand gebracht.
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Bei dieser Ausführungsform kann die Etikettierwalzeneinrichtung an
dem Etikettiergehäuse in der vorspringenden Position festgelegt werden. Deshalb
ist der mit dieser Etikettierwalzeneinrichtung versehene Etikettierer in der Lage,
Etiketten auf einen kugelförmigen oder zylindrischen Körper mit kleinerem Krümmungsradius
aufzubringen.
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Bei der sechsten Ausführungsform nach Fig. 11 und 12 hängen ein Paar
Arme 38 schwenkbar an einer Achse 37, die von den Seitenwänden des Etikettiergehäuses
getragen wird. An den unteren Enden der Arme 38 ist eine Achse 39 festgelegt. Mit
dieser Achse sind ein Paar von Hebelstangen 40 und 40' schwenkbar verbunden.
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An dem vorderen und hinteren Ende dieser Hebelstangen ist jeweils
eine Achse 41 bzw. 42 drehbar festgelegt, wie dies aus Fig. 12 zu ersehen ist. An
diesen Achsen ist jeweils drehbar eine hintere Walze 21 und ein Paar von vorderen
Walzen 22, 22' festgelegt. Die rechte Seite oder das hintere Ende der Hebelstange
40, 40' wird nach unten oder im Uhrzeigersinn mittels einer Torsionsfeder 43 gedrückt,
jedoch durch Anschlagzapfen 44, 44' aufgehalten, die an den Seitenwänden des Etikettiergehäuses
vorgesehen sind. Wenn bei dieser Ausführungsform die hintere Walze auf ein Etikett
gedrückt wird, folgen die vorderen Walzen unmittelbar und drücken auf das Etikett.
Diese Ausführungsform eignet sich zum Etikettieren einer großen Menge von Gegenständen
der gleichen Form. Die Achse kann direkt ohne den Arm 38 durch die Seitenwände des
Etikettierers gehalten werden.
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Bei den in den Figuren 13 und 14 gezeigten siebten bzw. achten Ausführungsform
wird als Mittel zum elastischen Anpressen der Etikettierwalzen eine elastische Kraft
direkt auf die Drehachse der Walzen anstatt des Anliegens eines Drehmoments ausgeübt.
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In Fig. 13 sitzt die hintere Walze auf einer Achse, die von den Seitenwänden
getragen wird. Die vorderen Walzen werden nach unten mittels einer Feder und mittels
eines Kolbens gedrückt.
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In Fig. 14 werden sowohl die vorderen als auch die hinteren Walzen
nach unten jeweils durch eine Feder und einen Kolben gedrückt. Bei diesen Ausführungsformen
sind die Elemente 45, 45' eine Kolben-Zylinder-Anordnung, die an der Seitenwand
des Etikettiergehäuses mittels eines Trägers 46, 46' festgelegt ist. Eine Stange
47, 47' trägt eine Drehachse 25, 23 einer Walze 22, 21 an ihrem unteren Ende, das
als zweizinkige Gabel ausgebildet ist, während das obere Ende aus einem Kolben 48,
48' besteht, der in der Kolben-Zylinder-Anordnung 45, 45' vorgesehen
ist
und durch eine Schraubenfeder 49, 49' nach unten gedrückt wird. Die Wirkung der
Ausführungsform von Fig. 13 entspricht der der Figuren 2 und 3, 4 und 5, sowie 6
und 7, während die Wirkung der Ausführungsform von Fig. 14 der der Figuren 9 und
10 entspricht. Der Vorteil dieser Ausführungsformen besteht darin, daß die drei
Walzen einzeln und unabhängig voneinander gehalten werden.
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Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen hat die Etikettierwalzeneinrichtung
zwei vordere Walzen und eine hintere Walze. Die Anordnung der Walzen kann jedoch
auch umgekehrt werden. Fig. 15 zeigt eine derartige umgekehrte Anordnung. Diese
Ausführungsform entspricht im wesentlichen der ersten Ausführungsformen nach Fig.
2 und 3. In diesem Fall wird der Rahmen 28 in Form einer eckigen Klammer im Mittelabschnitt
der Achse 27 gehalten, während ein weiterer Rahmen 24 ebenfalls in Form einer eckigen
Klammer an der Mitte der Achse 23 für die hinteren Walzen sitzt, die in dem Rahmen
28 enthalten sind, wobei die Bodenränder der ersteren auf dem Basisplattenabschnitt
29 der letzteren ruht. Diese Anordnung kann bei allen vorhergehend Ausführungsformen
angewendet werden.
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Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen hat die Etikettierwalzeinrichtung
drei Walzen. Der Zweck der Erfindung wird jedoch teilweise dadurch erreicht, daß
zwei Walzen parallel oder im Tandem angeordnet werden. Wenn die beiden Walzen parallel
angeordnet sind, kann der Handetikettierer, der mit einer derartigen Etikettierwalzeneinrichtung
versehen ist, einen zylindrischen Körper in der Längsrichtung etikettieren. Wenn
die beiden Walzen im Tandem angeordnet sind, kann ein mit der Etikettierwalzeneinrichtung
versehener Handetikettierer längs einer gekrümmten Oberfläche eines zylindrischen
Körpers etikettieren.
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Dies ist im einzelnen nicht gezeigt, kann jedoch einfach verwirklicht
werden.
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In Fig. 3 sind die vorderen Walzen rund, während in allen anderen
Figuren die Walzen mit Nuten versehen sind. Man nimmt an,
daß,
wenn die Walzen aus ziemlich weichem Materialien bestehen, die Ausführungsform mit
Nuten erwünschter ist. Dies ist jedoch nicht wesentlich, da die Wahl zweckmäßigerweise
dem Designer unterliegt.