DE9001266U1 - Vorrichtung zum Verschließen von Schußlöchern in Zielscheiben - Google Patents
Vorrichtung zum Verschließen von Schußlöchern in ZielscheibenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
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- B65C11/002—Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles modified for the application of labels to articles
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- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
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Landscapes
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
DIPL.-ING. R. LEMCKE
DR.-ING. H. J. BROMMER
DR.-ING. H. J. BROMMER
7S00 KARLSRUHE 1
TELEFON (0721) 28778-8
TELEFAX (0721) 2110S
Die Erfindung betrifft eire Vorrichtung zum Verschließen
Vvii Schuß!öciiern in Ziels, "aiben durch Klebeflecken>
die auf Banderolen lösbar ang 'rdnet si-d.
Wann immer in großer Zahl auf .·.'■* *? scheiben geschossen
wird, also insbesondere bei Schützenvereinen und bei der Bundeswehr, isi man bestrebt, die Lebensdauer der Zielscheiben
etwas &zgr;&iacgr; verlängern. Man verwendet hierzu Klebeflecken,
das sind selbstklebende kleine runde Papiervcheiben, die von Hand zunächst von ihrem Trägerband abgelöst
und danach über die Schußlöcher geklebt werden.
Das Anbringen der Klebeflecken erfolgt nach jedem Durchgang, so daß der nächste Schütze wieder eine geschlossene
Zielscheibe vorfindet und die von ihm abgegebenen Schüsse bzw. die von ihm erzeugten Schußlöcher nicht mit denen
seiner Vorgänger verwechselt werden können. Auf diese Weise kann die Lebensdauer der Zielscheibe auf eine Größenordnung
von einigen hundert Schuß verlängert werden, wobei stets die erwünschte Zuordnung zwischen Schlitze und
den von ihm verursachten Schußlöchern bzw. Treffern gewahrt bleibt.
Im allgemeinen ist das Zentrum der Zielscheiben schwarz, das äußere Feld weiß. Man arbeitet daher mit schwarzen
ufid weißen Klebeflecken, die auf unterschiedlichen
Banderolen angeordnet sind.
Je nach Treffe'-dichte ist es häufig notwendig, d4e Klebeflecken
übereinander zu kleben, so daß die Zielscheibe nach einiger Zeit überwiegend nicht mehr aus dem Ausgangsmaterial
sondern den Klebeflecken besteht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabung der Klebeflecken zu erleichtern, damit
einerseits nicht -mehr mit den losen Banderolen hantiert
zu werden braucht und andererseits das punktgenaue Anbringen der Klebeflecken auf der Zielscheibe verbessert
wi rd.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Banderole mit den Klebeflecken in einem im Prinzip bekannten, manuell bedienbaren Etikettierautomaten angeordnet
ist und daß der Etikettierautomat an seiner vorderen Ausgabeöffnung der Klebeflecken eine von hinten
sichtbare Zieleinrichtung aufweist.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht also darin, anstelle des manuellen Hantierens mit den Klebeflecken
einen an sich bekannten Etikettierautomaten zu verwenden,
zum anderen darin, diesen Etikettierautomaten mit einer Zieleinrichtung zu versehen, damit der Benutzer beim Ausgeben
der Klebeflecken den Automaten punktgenau ausrichten kann, so daß der Klebefleck an der gewünschten Stelle
angebracht wird.
• · · I
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Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
besteht darin, daß der Etikettierautomat zwei Banderolen-Führungen
mit Ausgabeöffnungen in einem gemeinsamen Gehäuse aufweist. Dadurch können mit ein und demselben
Apparat weiße und schwarze Klebeflecken aufgebracht werden.
Grundsätzlich kann jeder Ausgabeöffnung eine eigene Zieleinrichtung
zugeordnet sein. Aus Kosten- wie auch aus Handhabungsgründen empfiehlt es sich aber, eine gemeinsame
Zieleinrichtung für beide Ausgabeöffnung vorzusehen,
insbesondere die Zieleinrichtung zwischen den beiden Ausgabeöffnungen
anzuordnen.
Die beiden Banderolen-Führungen sind zweckmäßig spiegelbildlich zueinander in einer Ebene angeordnet, so daß sie
die Form eines U oder V aufweisen, während der Betätigungsgriff senkrecht dazu absteht.
Als Zieleinrichtung kommen in erster Linie bekannte Visiereinrichtungen in Betracht, also zwei mit Abstand
hintereinander angeordnete Kennmarken, die durch entsprechende
Ausrichtung des Etikettierautomaten miteinander zum Fluchten gebracht werden müssen. Sehr gut geeignet
ist aber auch eine Zieleinrichtung in Form einer Andrückrolle, etwa als gefederte Andrückrolle. Dadurch wird
das Etikett nicht unmittelbar an der Ausgabestelle wie
bei den bisher üblichen Etikettierautomaten aufgebracht,
sondern erst im Bereich der Andrückrolle und diese Andrückrolle kann soweit von der Ausgabestelle wegversetzt
werden, daß der Betrachter sie beim Betätigen des Etikettierautomaten
gut im Blick hat.
* t i ; 9 s s seil
Um die Bedienung der beiden Banderolen mit weißen oder
schwarzen Klebeflecken zu vereinheitlichen empfiehlt es
sich, für beide Banderolen-FUhrungen nur einen einzigen Betätigungsgriff vorzusehen und diesen Griff durch einen
Umschalter wahlweise mit der einen oder anderen Banderolen-Führung
in Wirkverbindung zu bringen, je nach dem, welche Farbe der Klebeflecken benötigt wird.
Zur Banderolen-Führung selbst bieten sich dem Fachmann zahlreiche Möglichkeiten aus dem Stand der Technik. Verwiesen
sei unter anderem auf die EP-PS 87 636 und 93 898, die DE-OS 32 00 977 und die EP-A 16 849.
Sofern die Etikettierautomaten mit Klebeflecken unterschiedlicher Größe arbeiten sollen, empfiehlt es sich,
die Automaten mit einem verstellbaren Anschlag zu versehen, der den Banderolen-Vorschub an die Größe der Klebeflecken
anpaßt. Dieser verstellbare Anschlag kann intern auf den Vorschub einwirken oder aber auf den Stellweg
des Betätigungsgriffes.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnung; dabei zeigt
Fig. 1 ein schematisches Schrägbild der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und
Fig. 2 einen Längsschnitt.
Fig. 2 einen Längsschnitt.
Das Schrägbild in Fig. 1 zeigt eine Ansicht von oben bei abgenommenem Deckel. Man erkennt, daß in einem gemeinsamen
Gehäuse 1 eines Eti kettierautom__aten im hinteren Be-
reich zwei Banderolen 2 und 3 nebeneinander angeordnet
sind. Während die eine Banderole mit weißen Klebeflecken 2a bestückt ist, sind auf der anderen schwarze Klebeflecken
3a angeordnet. Beide Banderolen werden durch einen an sich bekannten und deshalb in der Zeichnung
nicht dargestellten Schiebemechanismus betätigt, wobei
durch einen später noch beschriebenen umschalter sichergestellt ist, daß immer nur eine der beiden Banderolen in
Aktion tritt.
Die Führung der von den Banderolen abgezogenen Bänder 2b bzw. 3b ist ebenfalls an sich bekannt: durch eine scharfe
Umlenkung um eine Rolle 4 bzw. 5 lösen sich die Klebeflecken 2a oder 3a vom Trägerband 2b bzw. 3b ab und treten
durch eine Ausgabeöffnung 6 bzw. 7 nach außen.
Wesentlich ist nun, daß unmittelbar hinter der Ausgabeöffnung 6 bzw. 7 eine Zieleinrichtung zum punktgenauen
Anbringen der Klebeetiketten angeordnet ist und zwar derart, daß der Benutzer diese Zieleinrichtung bei der
Betätigung des Etikettierautomaten sehen und daher die Klebeetiketten punktgenau auf der Zielscheibe anbringen
kann.
Im Ausführungsbeispiel ist die Zieleinrichtung als Andrückrolle 8 ausgebildet. Sie verläuft parallel zu den
Umlenkrollen 4 und 5 und ist zwischen den Ausgabeöffnungen
6 und 7 angeordnet. Nach oben steht sie aus dem Gehäuse 1 heraus, damit sie von hinten gut erkannt und das
Gerät richtig positioniert werden kann.
ff I
Dadurch, daß die beiden Banderolen-Führungen spiegelbildlich
zueinander angeordnet sind, kommt man mit einer einzigen Zieleinrichtung aus. Die Handhabung des Gerätes
wird dadurch erleichtert.
Die leeren Bänder 2b und 3b können durch Schlitze aus dem Gehäuse 1 herauslaufen oder innerhalb des Gehäuses auf
Leerrollen aufgewickelt werden.
Fig. 2 zeigt eine Ausschnittvergrößerung aus der Seitenansicht
des Gerätes von Fig. 1. Man erkennt dabei den in Fig. 1 verdeckten Handgriff la, der sich von dem Gehäuse
1 aus senkrecht nach unten erstreckt. Sein Betätigungshebel 9 wirkt mit einer im Gehäuse 1 angeordneten Weiche
10 zusammen, die ihrerseits wahlweise mit dem nicht gezeigten Betätigungsmechanismus für das eine Band 2b oder
das andere Band 3b in Wirkverbindung gebiacht werden
kann. Zu diesem Zweck ist die Weiche 10 sowohl nach hinten ve-schiebbar, also in der Blattebene von Fig. 2, als
auch senkrecht dazu verschwenkbar im Gehäuse 1 gelagert. Zur Verdeutlichung der beiden Bewegungen ist oberhalb ?er
Weiche 10 ihre Draufsicht abgebildet.
Je nach dem, ob die weiße oder schwarze Klebeflecken benötigt werden, wird die Weiche 10 um die ncc;i oben ragende
Verlängerung 9a des Betätigungsgriffes 9 in die eine
oder in die andere Richtung verschwenkt, so daß sie mit dem Schiebemechanismus des gewünschten Trägerbandes in
Eingriff gelangt. Hierzu dient ein Umschalter 11, der
schwenkbar auf der Verlängerung 9a des Betätigungshebels
9 gelagert ist und mit seinem oberen Ende lla in eine
entsprechende Bohrung der Weiche 10 eingreift.
• · · · ■ ■
Ist der Umschalter 11 und damit die Weiche 10 in die yewünschte
Richtung verschwenkt, so gelangt eine der beiden seitlichen Aussparungen 10a oder 10b der Weiche 10 in
Eingriff mit dem Schiebemechanismus des gewünschten Trägerbandes. Die Betätigung des Hebels S löst dann in an
sich bekannter Weise die Ausgabe eines Klebefleckens aus.
Die Anordnung des Umschalters 11 am Betätigungsgriff 9 erleichtert die Einhandbedienung des Etikettierautomaten,
wenn er mit zwei unterschiedlichen Banderolen ausgerüstet
ist.
Schließlich zeigt Fig. 2 noch einen verstellbaren Anschlag
12. Dieser Anschlag 12 ist an der Griffrückseite höhenverstellbar gelagert und weißt an seiner dem Betätigungsgriff
9 zugewandten Seite eine abgestufte Anschlagfläche auf. Dadurch kann der Betä'tigungsweg des Hebels 9
und somit der Vorschub des Bandes 2b bzw. 3b in einfacher Welse verstellt werden, wenn Banderolen mit unterschiedlichen
Abständen zwischen den Klebeflecken verwendet werden.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Verschließen von Schußlöchern in Zielscheiben
und dergleichen c'urch Klebeflecken, die auf Banderolen
"!~i:bar angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Banderole (2, 3) mit den Klebeflecken (2a, 3a) in einem im Prinzip bekannten, manuell bedienbaren Etikettierautomaten
angeordnet ist und daß der Etikettierautomat an seiner vorderen Ausgabeöffnung (6, 7) der Klebeflecken
(2a, 3a) eine von hinten sichtbare Zieleinrichtung (8) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Etikettierautomat zwei Banderolen-Führungen mit
Ausgabeöffnungen (6, 7) in einem gemeinsamen Gehäuse (1) aufwei st.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) eine gemeinsame Zieleinrichtung (8)
flir beide Ausgabeöffnungen (6, 7) aufweist.
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10
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zieleinrichtung (8) zwischen den beiden Ausgabeöffnungen
(6, 7) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Anspruchs i bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Banderolen-Führungen spiegelbildlich
zueinander in ein?>r Zbene angeordnet sind.
b, Vorrichtung nach einem Or vorhergehenden Ansprüche,
dadur·-1^ gekennzeichnet,
daß die Zieleinrichtung (8) a)?. Andrückrolle ausgebildet
7. Vorrichtung r»*ch Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
^aB die Zieleinrichtung als gefederte Andrückrolle
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Etikettierautomat einen Betätigungsgriff (9) für beide Banderolen-Führungen aufweist und seine Wirkverbindung
mit einer der beiden Führungen wahlweise durch einen Umschalter (10) erfolgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Umschalters durch einen auf dem
Betätigungsgriff (9) gelagerten Hebel (11) erfolgt.
■ &igr; iii j ■ >
rtif &igr;
■ > in Ii ft·· ci f
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
d.,3 der Banderolen-Vorschub durch einen verstellbaren
Anschlag (12) an den Abstand ue.r ,.lebeflecken auf den
Banderolen (2, 3) anpaßbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9001266U DE9001266U1 (de) | 1990-02-05 | 1990-02-05 | Vorrichtung zum Verschließen von Schußlöchern in Zielscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9001266U DE9001266U1 (de) | 1990-02-05 | 1990-02-05 | Vorrichtung zum Verschließen von Schußlöchern in Zielscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9001266U1 true DE9001266U1 (de) | 1990-03-29 |
Family
ID=6850684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9001266U Expired - Lifetime DE9001266U1 (de) | 1990-02-05 | 1990-02-05 | Vorrichtung zum Verschließen von Schußlöchern in Zielscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9001266U1 (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4690723A (en) * | 1982-08-16 | 1987-09-01 | Monarch Marking Systems, Inc. | Hand-held labeler |
-
1990
- 1990-02-05 DE DE9001266U patent/DE9001266U1/de not_active Expired - Lifetime
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