DE19712077C1 - Anordnung zum Bedrucken streifenförmiger Druckträger - Google Patents
Anordnung zum Bedrucken streifenförmiger DruckträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Bedrucken streifenförmiger
Druckträger in einer Frankier- und/oder Adressiermaschine.
Bisher erfolgt der Druck in Frankiermaschinen hauptsächlich mittels
Farbwalzen oder Thermodruckköpfen. Neuerdings ist man bemüht, die
Vorteile des Tintendruckes auch auf diesem Gebiet zu nutzen.
Der Druck erfolgt hierbei berührungslos mittels Tintendruckköpfen,
siehe DE 44 24 771 C1 und DE 94 20 734 U1.
In diesem Zusammenhang wurde eine Frankier- und/oder Adressierma
schine vorgeschlagen, siehe DE 196 05 015 C1 bei
der die Druckträger - im weiteren Briefe - hochkant, leicht nach hinten
geneigt, mit Hilfe von Andruckelementen befördert werden, die auf
einem umlaufenden Transportband befestigt sind. Die Briefe liegen
dabei an einer Führungsplatte an, in der ein Druckfenster vorgesehen
und in dem der Tintendruckkopf fest installiert ist. Das Druckfenster ist
in einer Höhe über der Förderebene des Transportbandes angebracht,
in der der Abdruck auf dem Brief erfolgen soll. Die Andruckelemente
sind auf die Führungsplatte zu und von dieser weg federnd beweglich
angeordnet. Mittels der Andruckelemente werden die Briefe an ihrer
von der Führungsplatte abgewandten Seite während des Transport- und
Druckvorganges kraftschlüssig erfaßt.
Die als ebene glatte Platte ausgebildete Führungsplatte ist mit Gleit
schienen versehen und weist einen Einsatz mit eingeformten Gleit
schienen und mit einem Druckfenster auf. Der Einsatz besteht aus
einem rostfreien Metall.
Das einzelne Andruckelement ist als federnd gelagerter Bügel mit einer
Andruckplatte ausgebildet, deren Außenseite teilweise mit einem Reib
belag beschichtet ist. Die Andruckplatte besteht aus Plast, vorzugs
weise aus einem Polyamid. Der Reibbelag besteht vorzugsweise aus
Polyurethan. Die Andruckplatte ist an ihrer Stirnseite teilweise so mit
dem Reibbelag versehen, daß derselbe nur an einem Brief kraft
schlüssig zur Anlage kommen kann. Bei fehlendem Brief gleitet die
Andruckplatte mit dem unbelegten glatten Teil auf einer Gleitschiene
und der Reibbelag liegt frei. Demzufolge ist der Reibbelag dünner als
die Gleitschiene vom Grund vorragt.
Das Druckfenster für den Frankierdruck ist in einem solchen Abstand
zur Förderebene des Transportbandes eingebracht, daß die Unter
kante des Frankierabdrucks den laut Postvorschriften vorgegebenen
Abstand zur benachbarten Briefkante einhält; das sind 40 mm.
Wenn außerdem ein Adressendruck erfolgen soll, liegt das zugeord
nete Druckfenster entsprechend höher.
Bei einer vorgeschriebenen Frankierabdruckbreite von einem Inch
beziehungsweise 25,4 mm hat die Oberkante des Frankierabdrucks
demzufolge einen Abstand von rund 14 mm zur benachbarten Brief
kante.
Es besteht zumindestens bei sperrigem Postgut das Bedürfnis, Fran
kierungen und Adressierungen mittels selbstklebender Streifen aufzu
bringen. Anstelle des Briefes ist demzufolge ein Streifen zum Bedruc
ken in die Frankiermaschine einzulegen. Eine übliche Normbreite der
Frankierstreifen liegt bei 44 mm. Wird nun ein solcher sogenannter
"schmaler" Frankierstreifen in dieser Frankiermaschine bedruckt, so
hat der Frankierabdruck auf Grund der vorher geschilderten festen
Abstandsverhältnisse zu einer Streifenkante einen Abstand von 14,6
mm und zu der anderen Streifenkante einen Abstand von 4 mm. Da
diese Frankierstreifen in der Regel als selbstklebende Streifen auf
einem entsprechend breiteren Trägerstreifen angeordnet sind, besteht
die Gefahr, daß der kleinere Abstand so gering werden kann, daß der
Frankierabdruck nicht mehr vollständig auf den Frankierstreifen
gelangt.
Bei der vorstehend geschilderten Sachlage würde ein Adressendruck
auf schmale Streifen über das zugeordnete Druckfenster überhaupt
nicht möglich sein.
Zweck der Erfindung sind eine Erweiterung des Einsatzbereichs und
eine Erhöhung der Zuverlässigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit der außer den Briefen auch
wahlweise sogenannte "schmale" Frankierstreifen oder Adressen
streifen gedruckt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gemäß dem ersten Patent
anspruch gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale sind den Unteran
sprüchen entnehmbar.
Die erfinderische Gestaltung des Streifenmagazins, des Führungsteils
für die Streifen und des zugeordneten Teils des Einsatzes in der
Führungsplatte sowie des Druckfensters mit Abstandsteil hat mehrere
vorteilhafte, teilweise sogar synergetische Auswirkungen.
Die erfindungsgemäße Anordnung des Streifenmagazins im Eintritts
bereich der sonst üblichen Druckträger quer zur Führungsplatte und in
einem Abstand zu derselben, der dem dicksten zugelassenen Brief
entspricht, ermöglicht ohne Einschränkungen die Verarbeitung von
Briefen zu den bisherigen Bedingungen und darüber hinaus den Druck
von Frankierstreifen und Adressenstreifen mit nur einem stationär
angeordneten Tintendruckkopf.
Der Aufbau des Streifenmagazins mit einer dem Bediener zuge
wandten frei zugänglichen Nachfüllöffnung, einer der Streifendicke
anpaßbaren Austrittsöffnung und einer Richtungsvororientierung der
Streifen innerhalb des Magazins mittels entsprechend gekrümmter
Gestaltung des Austrittsbereichs bringt mehrere Vorteile.
So können Streifen nachgeladen werden, ohne daß der Druckbetrieb
unterbrochen werden muß.
Ein Doppelaustritt von Streifen wird durch die genau eingestellte
Austrittsöffnung wirksam verhindert.
Jeder Streifen wird in Transportrichtung vororientiert und oberhalb der
Förderebene des Transportbandes ausgegeben.
Die Ausnehmung im Einsatz der Führungsplatte mit dem eingesetzten,
erst konkav und dann konvex geformten Führungsteil und den beiden
Führungslappen sichert sowohl eine positionsgerechte Führung des
Streifens zum Eingriffsbereich der Andruckelemente als auch eine
Rückverformung in die gerade gestreckte Form.
Die Anpassung der Andruckelementeabstände an die Streifenlänge
sichert, daß ein Streifen stets erfaßt wird.
Bei Streifen größerer Steife ist der Transport durch nur ein Abstands
element möglich. Da die
Abstandselemente lösbar auf dem Transportband befestigt sind, ist
eine entsprechende Anpassung durch Servicedienste leicht möglich.
Das an die Düsenebene des Tintendruckkopfes angepaßte Abstands
teil im Bereich des Druckfensters ermöglicht einerseits einen kleinen
Abstand zwischen Druckträger und Tintendruckkopf und verhindert
andererseits einen Kontakt zwischen beiden. Verschmierungen der
Düsenfläche und des Druckbildes werden damit vermieden.
Indem die Mitte der Austrittsöffnung des Streifenmagazins, die Mitte
des Führungsteils und die Mitte des Druckfensters in einer Höhe
angeordnet sind, ist eine gleichmäßige Ausnutzung des Druckfeldes
der Streifen gewährleistet und Informationsverluste werden verhindert.
Die Erfindung wird nachstehend am Ausführungsbeispiel näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Frankiermaschine mit der
erfindungsgemäßen Anordnung von vorn rechts,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 teilweise in Explosivdarstellung und
im Ausschnitt,
Fig. 3 eine Explosivdarstellung
- a) des Streifenmagazins und
- b) des Einsatzes in der Führungsplatte,
Zur Vereinfachung und zum leichteren Verständnis ist die Darstellung
teilweise schematisiert ausgeführt.
Gemäß Fig. 1 ist im Eintrittsbereich der sonst üblichen Druckträger - im
weiteren Briefe - quer zu deren Transportrichtung ein Streifenmagazin
3 mit eingebautem Antrieb für den Streifenausschub angeordnet.
Das Streifenmagazin 3 hat zu einer Führungsplatte 2 mit Gleitschienen
22 für die Briefe einen Abstand a, der größer ist als die größte zuge
lassene Dicke d der Briefe. Das Streifenmagazin weist ein Gehäuse 31
und einen diesem angepaßten Deckel 311 auf. Durch eine Nachfüllöff
nung 3122 können auch während des Betriebes Streifen nachgeladen
werden.
Gemäß Fig. 2 besteht die erfindungsgemäße Anordnung aus
- - einem umlaufenden Transportband 1 mit Andruckelementen 11,
- - dem Streifenmagazin 3 für streifenförmige Druckträger 4 mit Antrieb für den Streifenausschub,
- - einer Ausnehmung 203 mit Führungslappen 204 im Einsatz 20 der Führungsplatte 2 vor dem Auftreffbereich der Andruckelemente 11,
- - einem konkav und anschließend konvex geformten Führungsteil 21, das in die Ausnehmung 203 eingesetzt ist und
- - einem Abstandsteil 23, das mit Fingern 231 versehen ist, die in Transportrichtung in das Druckfenster 200 in Bereiche zwischen den Düsenreihen 51 hineinragen und den Druckträger 4 in Abstand zur Düsenfläche des Tintendruckkopfes 5 halten, siehe auch Fig. 3.
Alle die Führung bestimmenden Teile sind höhenmäßig so angeordnet,
daß der Streifen 4 annähernd mittig auf das Druckfenster 200 trifft.
Der Streifen 4 gelangt durch eine an die Streifendicke angepaßte
Austrittsöffnung 3121 oberhalb der Förderebene 10 des Transport
bandes 1 zur Führungsplatte 2. Das heißt, der Streifen berührt nicht
das Transportband 1 und steht demzufolge auch nicht auf diesem.
Innerhalb des Streifenmagazins 3 ist der Streifen so geführt, daß
derselbe schräg zur Transportrichtung ausgegeben wird.
An der Führungsplatte 2 trifft der Streifen 4 auf eine Mulde 211 des
Führungsteils 21 und wird durch diese und höhengeführt durch gerade
Anschlagflächen 212 zwischen zwei Führungslappen 204 über eine
konvexe Nase 213 in Transportrichtung des Transportbandes 1
umgelenkt. Infolge des Wechsels von konkaver zur konvexer Form wird
eine möglicherweise vorher eingeprägte Krümmung des Streifens
aufgehoben.
Beim Verlassen des Führungsteils 21 wird der Anfang des Streifens 4
an seiner Unterkante durch ein Andruckelement 11 beziehungsweise
durch einen Reibbelag 1111 erfaßt, mit dem eine Andruckplatte 111
des Andruckelements 11 teilweise beschichtet ist. Der Abstand e
benachbarter Andruckelemente 11 ist so gewählt, daß
auch noch der Streifen 4 mit der kürzesten Länge 1 von zwei Andruck
elementen 11 erfaßt wird.
Die Andruckelemente 11 werden im Briefeingangsbereich mittels einer
nicht näher dargestellten Kulissenführung unmittelbar nach der Aus
nehmung 203 kontinuierlich freigegeben, so daß jeder in diesem
Bereich befindliche Druckträger kraftschlüssig erfaßt wird.
Die Wegstrecke von der Austrittsöffnung 3121 bis zum Bereich, in dem
der Streifen 4 kraftschlüssig erfaßt wird, ist so gewählt, daß der Strei
fen 4 vom Streifenausschub dann auch freigegeben ist.
Der von den Andruckelementen 11 erfaßte Streifen 4 wird anliegend
am Einsatz 20 an dem Druckfenster 200 vorbeigeführt und mittels des
Tintendruckkopfes 5 bedruckt, siehe auch Fig. 3b.
In diesem Fall ist ein aus drei Modulen nach dem sogenannten "non
interlaced" - Prinzip zusammengesetzter Tintendruckkopf 5 eingesetzt.
Die drei Düsenreihen 51 sind schräg verlaufend mit Abstand unterein
ander angeordnet.
Im Bereich des Druckfensters 200 ist ein entsprechend geformtes
Abstandsteil 23 so angeordnet, daß einerseits der Druckträger 4 nah
genug am Tintendruckkopf 5 vorbei läuft und alle Düsen frei drucken
können aber andererseits eine Berührung des Druckträgers 4 mit der
Düsenfläche des Tintendruckkopfes 5 verhindert wird. In diesem Fall
ragt das Abstandsteil 23 mit seinen Fingern 231 in die Lücken zwi
schen den Düsenreihen 51 des Tintendruckkopfes 5. Um definierte
Abstandsverhältnisse zwischen dem Abstandsteil 23 und der Düsen
fläche des Tintendruckkopfes 5 zu gewährleisten, sind das Abstandsteil
23 und der Tintendruckkopf 5 in nicht näher dargestellter Weise an
einem gemeinsamen Träger befestigt.
Das Streifenmagazin 3 ist in kompakter Bauweise ausgeführt. Seine
Längen- und Höhenabmessungen sind im wesentlichen durch die
Abmessungen der größten zum Einsatz kommenden Streifen 4
bestimmt.
Das Gehäuse 31 des Streifenmagazins 3 besteht aus dem bereits
genannten Deckel 311 und einer Wanne 312, siehe auch Fig. 3a. In
den Stirnwänden der Wanne 312 sind die Austrittsöffnung 3121 und
die Nachfüllöffnung 3122 enthalten. In die Stirnwand für die Austritts
öffnung 3121 sind zwei innen gekrümmte Führungsteile 36 eingeformt,
durch die die Austrittsrichtung der Streifen 4 bestimmt wird. Eine als
Blattfeder ausgeführte Andruckfeder 34 für die Streifen 4 ist mit ihrem
einen Ende in einen entsprechenden Schlitz einer Seitenwand der
Wanne 312 eingefügt. Das andere Ende ist der Kontur einer
Antriebswalze 33 für die Streifen 4 so angepaßt, daß eine Berührung
zwischen der Andruckfeder 34 und der Antriebswalze 33 vermieden
wird. Das so ausgeklinkte Ende der Andruckfeder 34 liegt bei gefülltem
Streifenmagazin 3 an einem Streifen 4 an. Bei leerem Streifenmagazin
3 liegt das Ende an einer gekrümmten Innenwand der Wanne 312 an.
Durch die Krümmung wird der Streifennachschub erleichtert.
Die Antriebswalze 33 sitzt auf einem hutförmigen Flansch 331 der
wiederum auf der Achse 321 eines Motors 32 mit Untersetzungs
getriebe befestigt ist. Der hutförmige Flansch 331 ist so bemessen, daß
dieser über den Motor 32 gestülpt ist. Auf diese Weise wird die
Bauhöhe des Streifenmagazins 3 klein gehalten. Der Motor 32 samt
Flansch 331 und Antriebswalze 33 ist an einem Haltewinkel 313
befestigt, der wiederum am Boden der Wanne 312 befestigt ist.
Ein Einstellblech 35 für die Austrittsöffnung 3121 ist lösbar mittels einer
Schraubverbindung an der zugeordneten Stirnwand der Wanne 312
befestigt. Das Einstellblech 35 ist als gekröpftes Winkelteil mit einem
Langloch ausgeführt. Durch den Abstand zwischen Vorderkante des
Einstellblechs 35 und der Antriebswalze 33 wird die Spaltbreite der
Austrittsöffnung 3121 bestimmt. Die Einstellung kann auf einfache
Weise erfolgen, indem ein zur Verwendung vorgesehener Streifen 4
zwischen Antriebswalze 33 und Vorderkante des Einstellblechs 35
gelegt wird und letzteres im Langloch fast bis auf Anschlag an den
Streifen 4 geschoben und dann arretiert wird.
Bezugszeichenliste
1 Transportband
10 Förderebene des Transportbands 1
11 Andruckelemente
111 Andruckplatte des Andruckelements 11
1111 Reibbelag an der Andruckplatte 111
2 Führungsplatte
20 Einsatz in der Führungsplatte 2
200 Druckfenster im Einsatz 20
202 Gleitschienen am Einsatz 20
203 Ausnehmung im Einsatz 20 für das Führungsteil 21
204 Führungslappen am Einsatz 20 im Bereich der Aus nehmung 203
21 Führungsteil für Streifen 4 im Bereich der Ausnehmung 203
211 Mulde im Führungsteil 21
212 Anschlagfläche im Führungsteil 21
213 konvexe Nase am Führungsteil 21
22 Gleitschienen an der Führungsplatte
23 Abstandsteil im Bereich des Druckfensters 200
231 Finger am Abstandsteil 23
3 Streifenmagazin
31 Gehäuse des Streifenmagazins 3
311 Deckel des Gehäuses 31
312 Wanne des Gehäuses 31
3121 Austrittsöffnung in der Wanne 312
3122 Nachfüllöffnung in der Wanne 312
313 Haltewinkel für Motor 32
32 Motor für Antriebswalze 33
321 Motorachse
33 Antriebswalze für Streifenausschub
331 Flansch in der Antriebswalze 33
34 Andruckfeder für Streifen 4
35 Einstellblech für Austrittsöffnung 3121
36 Führungsteil im Auslaufbereich
4 Streifen, streifenförmiger Druckträger
5 Tintendruckkopf
51 Düsenreihe/n des Tintendruckkopfes 5
a Abstand zwischen Streifenmagazin und Führungsplatte 2
d Dicke der Briefe
e Abstand benachbarter Andruckelemente 11
l kürzeste Länge der streifenförmigen Druckträger 4.
10 Förderebene des Transportbands 1
11 Andruckelemente
111 Andruckplatte des Andruckelements 11
1111 Reibbelag an der Andruckplatte 111
2 Führungsplatte
20 Einsatz in der Führungsplatte 2
200 Druckfenster im Einsatz 20
202 Gleitschienen am Einsatz 20
203 Ausnehmung im Einsatz 20 für das Führungsteil 21
204 Führungslappen am Einsatz 20 im Bereich der Aus nehmung 203
21 Führungsteil für Streifen 4 im Bereich der Ausnehmung 203
211 Mulde im Führungsteil 21
212 Anschlagfläche im Führungsteil 21
213 konvexe Nase am Führungsteil 21
22 Gleitschienen an der Führungsplatte
23 Abstandsteil im Bereich des Druckfensters 200
231 Finger am Abstandsteil 23
3 Streifenmagazin
31 Gehäuse des Streifenmagazins 3
311 Deckel des Gehäuses 31
312 Wanne des Gehäuses 31
3121 Austrittsöffnung in der Wanne 312
3122 Nachfüllöffnung in der Wanne 312
313 Haltewinkel für Motor 32
32 Motor für Antriebswalze 33
321 Motorachse
33 Antriebswalze für Streifenausschub
331 Flansch in der Antriebswalze 33
34 Andruckfeder für Streifen 4
35 Einstellblech für Austrittsöffnung 3121
36 Führungsteil im Auslaufbereich
4 Streifen, streifenförmiger Druckträger
5 Tintendruckkopf
51 Düsenreihe/n des Tintendruckkopfes 5
a Abstand zwischen Streifenmagazin und Führungsplatte 2
d Dicke der Briefe
e Abstand benachbarter Andruckelemente 11
l kürzeste Länge der streifenförmigen Druckträger 4.
Claims (6)
1. Anordnung zum Bedrucken streifenförmiger Druckträger in einer
Frankier- und/oder Adressiermaschine, in der die Druckträger hoch
kant, anliegend an einer Führungsplatte mit einem Druckfenster, mit
Hilfe von auf einem umlaufenden Transportband befestigten Andruck
elementen transportiert und mittels eines hinter dem Druckfenster
befindlichen Tintendruckkopfes bedruckt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Eintrittsbereich der sonst üblichen Druckträger ein Streifen magazin (3) quer zur Führungsplatte (2) und in einem Abstand (a) zu derselben größer als die größte zugelassene Dicke (d) der sonst üblichen Druckträger angeordnet ist, aus dem die streifenförmigen Druckträger (4) schräg zur Transportrichtung und oberhalb der Förderebene (10) des Transportbandes (1) zur Führungsplatte (2) hin ausgegeben werden,
daß in der Führungsplatte (2) im Auftreffbereich der Druckträger (4) eine Ausnehmung (203) vorgesehen ist, in die ein zuerst konkav und zuletzt konvex geformtes Führungsteil (21) für die Druckträger (4) eingesetzt ist, dessen Auslaufbereich vertikal von zwei Führungs lappen (204) am Einsatz (20) eingefaßt ist und vor der Führungsebene des Einsatzes (20) mündet,
daß benachbarte Andruckelemente (11) zueinander einen Abstand (e) kleiner als die kürzeste Länge (1) der Druckträger (4) haben,
daß im Bereich des Druckfensters (200) ein Abstandsteil (23) vorgesehen ist, das der Düsenverteilung in der Düsenebene eines Tintendruckkopfes (5) so angepaßt ist, daß düsenfreie Flächen abgedeckt sind, und
daß die Mitte der Austrittsöffnung (3121) für die Druckträger (4) aus dem Streifenmagazin (3), die Mitte des Führungsteils (21) und die Mitte des Druckfensters (200) annähernd in einer Höhe liegen.
dadurch gekennzeichnet,
daß im Eintrittsbereich der sonst üblichen Druckträger ein Streifen magazin (3) quer zur Führungsplatte (2) und in einem Abstand (a) zu derselben größer als die größte zugelassene Dicke (d) der sonst üblichen Druckträger angeordnet ist, aus dem die streifenförmigen Druckträger (4) schräg zur Transportrichtung und oberhalb der Förderebene (10) des Transportbandes (1) zur Führungsplatte (2) hin ausgegeben werden,
daß in der Führungsplatte (2) im Auftreffbereich der Druckträger (4) eine Ausnehmung (203) vorgesehen ist, in die ein zuerst konkav und zuletzt konvex geformtes Führungsteil (21) für die Druckträger (4) eingesetzt ist, dessen Auslaufbereich vertikal von zwei Führungs lappen (204) am Einsatz (20) eingefaßt ist und vor der Führungsebene des Einsatzes (20) mündet,
daß benachbarte Andruckelemente (11) zueinander einen Abstand (e) kleiner als die kürzeste Länge (1) der Druckträger (4) haben,
daß im Bereich des Druckfensters (200) ein Abstandsteil (23) vorgesehen ist, das der Düsenverteilung in der Düsenebene eines Tintendruckkopfes (5) so angepaßt ist, daß düsenfreie Flächen abgedeckt sind, und
daß die Mitte der Austrittsöffnung (3121) für die Druckträger (4) aus dem Streifenmagazin (3), die Mitte des Führungsteils (21) und die Mitte des Druckfensters (200) annähernd in einer Höhe liegen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Streifenmagazin (3) eine Austrittsöffnung (3121) mit
einstellbarer Spaltbreite und Richtungsvororientierung und eine offen
zugängliche Nachfüllöffnung (3122) aufweist und mit einem
selbständigen Streifenausschub versehen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteil (21) eine Mulde (211) mit vertikal begrenzenden
geraden Anschlagflächen (212) und eine konvexe Nase (213) am Ende
aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abstandsteil (23) Finger aufweist die in Bereiche zwischen
Düsenreihen (51) des Tintendruckkopfes (5) ragen.
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Ausgangsbereich des Streifenmagazins (3) der Streifenaus
schub mittels einer von einem Motor (32) mit Untersetzungsgetriebe
angetriebenen Antriebswalze (33) realisiert ist, wobei die Antriebswalze
(33) auf einem hutförmigen Flansch (331) sitzt und gemeinsam mit
diesem den Motor (32) umschließt und wobei der Flansch (331) auf der
Motorachse (321) befestigt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet,
daß zur Einstellung der Spaltbreite der Austrittsöffnung (3121) ein verstellbares, arretierbares Einstellblech (35) vorgesehen ist dessen Außenkante parallel benachbart zur Antriebswalze (33) angeordnet ist,
und daß im Austrittsbereich gekrümmte Führungsteile (36) zur Streifenvororientierung vorgesehen sind.
daß zur Einstellung der Spaltbreite der Austrittsöffnung (3121) ein verstellbares, arretierbares Einstellblech (35) vorgesehen ist dessen Außenkante parallel benachbart zur Antriebswalze (33) angeordnet ist,
und daß im Austrittsbereich gekrümmte Führungsteile (36) zur Streifenvororientierung vorgesehen sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712077A DE19712077C1 (de) | 1997-03-11 | 1997-03-11 | Anordnung zum Bedrucken streifenförmiger Druckträger |
EP98250055A EP0872812A3 (de) | 1997-03-11 | 1998-02-17 | Anordnung zum Bedrucken streifenförmiger Druckträger |
US09/038,600 US6109713A (en) | 1997-03-11 | 1998-03-11 | Configuration for printing striplike print carriers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712077A DE19712077C1 (de) | 1997-03-11 | 1997-03-11 | Anordnung zum Bedrucken streifenförmiger Druckträger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19712077C1 true DE19712077C1 (de) | 1998-04-02 |
Family
ID=7824292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712077A Expired - Fee Related DE19712077C1 (de) | 1997-03-11 | 1997-03-11 | Anordnung zum Bedrucken streifenförmiger Druckträger |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6109713A (de) |
EP (1) | EP0872812A3 (de) |
DE (1) | DE19712077C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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