DE4447562C2 - Gerät zum Ausgeben von Etiketten - Google Patents
Gerät zum Ausgeben von EtikettenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Ausgeben von
Etiketten mit einer Transportvorrichtung für das Etiketten
band, das von einer Vorratsrolle um eine das Etikett von
seinem Trägerband lösende Umlenkkante zu einem Transportrad
geführt ist, und mit einem vom Gehäuse abschwenkbaren und/
oder abnehmbaren Geräteboden, in dem das Transportrad dreh
bar gelagert ist.
Im Bereich des Transportrades führt das Trägerband immer
noch kleine Reste von dem Klebstoff mit sich, mit dem die an
einer Umlenkkante des Gerätes sich vom Trägerband lösenden
Etiketten auf dem Trägerband haften und anschließend auf der
zu etikettierenden Unterlage festkleben. Diese Klebstoffre
ste sammeln sich mit der Zeit auf dem Umfang des Transpor
trades an und binden Staub und andere Verschmutzungen auf
dem Umfang des Transportrades. Dieser Nachteil tritt beson
ders stark bei Geräten auf, bei denen der Gehäuseboden unter
dem Transportrad frei ist, oder diesen nur unzureichend ab
decken.
Bei bekannten Geräten ist der Gehäuseboden im Bereich des
Transportrades offen oder, wie bei dem Gerät nach der EP 0 039 803
nur zu einem kleinen Teil abgedeckt. Im letzteren
Falle ist eine solche Abdeckung lediglich durch einen Quer
steg vorhanden, der aber an einem unteren Arm eines Schie
bers angebracht ist und in seiner vordersten, der Umlenkrol
le zugewandten Stellung immer noch einen erheblichen Abstand
von der tiefsten Stelle des Transportrades aufweist, der et
wa so groß ist wie der halbe Radius des Transportrades.
Andere bekannte Geräte, wie beispielsweise das Gerät nach
der DE 26 38 441 A1 weisen einen geschlossen Boden auf.
Zwar kann bei diesem Gerät der Gehäuseboden abgeklappt wer
den, wodurch der obere Teil des Transportrades zugänglich
wird, aber zum Beseitigen eines unter dem Transportrad zwi
schen diesem und dem Gehäuseboden eingeklemmten Etikettes
muß das Transportrad von oben aus seinen Haltewangen heraus
genommen werden. Die bei bekannten Geräten mit geschlossenem
Boden vorgesehene Möglichkeit, den Gehäuseboden abzuklappen,
erleichtert zwar die Beseitigung einer Störung im Bereich
des Transportrades, genügt aber noch nicht dem Bedürfnis,
eine solche Störung schnell und einfach zu beseitigen. Daher
ist es wünschenswert, daß das Transportrad auch bei Geräten,
bei denen das Transportrad in einem abklappbaren Gehäusebo
den gelagert ist, zum Reinigen besser zugänglich ist.
Bei dem Gerät nach der DE 41 26 526 A1 ist zwar das Trans
portrad nach dem Abschwenken eines Gehäusebodens von unten
zugänglich aber seine obere Hälfte nicht. Ein dort einge
klemmtes Etikett läßt sich nicht leicht und schnell entfer
nen, besonders dann nicht, wenn zuerst sein Antrieb und die
Rücklaufsperre außer Eingriff gebracht werden müssen.
Durch die DE 26 18 126 A1 ist ein Gerät bekannt geworden,
bei dem der Geräteboden durch zwei längs hintereinander an
geordnete, abklappbare Bodenabdeckungen gebildet ist, von
denen eine die Unterseite des im Gehäuse gelagerten Trans
portrades abdeckt. Wird diese Klappe abgeklappt, so ist zwar
die Unterseite des Transportrades zugänglich, die obere Sei
te des Transportrades jedoch nicht. Es besteht daher, wie
bei dem Gerät nach der DE 41 26 526 A1, der Nachteil, daß
ein im Bereich der oberen Hälfte des Transportrades eingeklemmtes
Etikett sich nicht leicht und schnell entfernen
läßt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einerseits
die Verschmutzung des Transportrades nach Möglichkeit zu
verringern, andererseits aber den Zugriff zum Transportrad
zum Reinigen zu erleichtern und günstig zu gestalten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
im Geräteboden eine Klappe schwenkbar gelagert ist, die das
Transportrad etwa in der unteren Ebene des Gehäuses abdeckt
und durch die das Transportrad zugänglich ist.
Dies hat mehrere Vorteile: Das Transportrad ist, weil es,
wie bekannt, in einem abschwenkbaren Geräteboden gelagert
ist, nicht nur von oben, sondern gemäß der Erfindung auch
von unten zugänglich. Wird die Klappe aufgemacht, so kann
beim Erneuern der Etikettenrolle das von der Etikettenrolle
abgespulte Trägerbandende, eventuell mit darauf haftenden
Etiketten, mühelos von unten an der Seite des Transportra
des, gegebenenfalls in dem zwischen irgendwelchen Niederhal
tern und dem Umfang des Transportrades gebildeten Spalt
hochgeführt und damit in Eingriff mit dem Transportrad ge
bracht werden. Im Betrieb ist aber bei gesschlossener Klappe
das Transportrad vor von außen kommendem Staub und Schmutz
geschützt, so daß die Verschmutzung des Transportrades auf
ein Minimum beschränkt ist. Ein weiterer Vorteil der ver
schließbaren Klappe besteht darin, daß bei geschlossener
Klappe Etiketten, die an dieser Stelle sich vom Trägerband
noch nicht gelöst haben und daher bis zu einer Umlenkrolle
mitgeführt werden, an dieser Umlenkrolle sich lösen und sich
auf der Innenfläche der Klappe ablegen. Dies ist insbesondere
dann der Fall, wenn das vordere Ende einer Etikettenrolle in die
Transportvorrichtung eingeführt werden muß, auf dem noch Etiket
ten haften, weil noch keine Zugspannung auf das Etikettenband
wirkt, die die Etiketten an der Umlenkkante abschälen würde.
Insbesondere ist der Abschluß des Gerätebodens durch die
Klappe bei Transportvorrichtungen vorteilhaft, bei denen das
Transportrad an seinem Umfang radial abstehende Stifte auf
weist, die in Schlitze oder andere Aussparungen des Träger
bandes zum Transport des Trägerbandes eingreifen. Diese
Stifte, die an ihrem vorderen Ende zugespitzt sein können,
sind dann nach außen abgedeckt, so daß diese Spitzen keine
Kratzer auf der zu etikettierenden Fläche verursachen oder
unangenehm bei einem entsprechenden Anfassen des Gerätes auf
die Innenfläche der Hand drücken.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin,
daß durch Aufschwenken der Klappe ein großer Abschnitt des
Umfanges des Transportrades zum Reinigen oder zum Entfernen
von dort haftenden Trägerband- oder Etikettenabschnitten gut
zugänglich ist.
Schließlich können gemäß von Ausführungsformen der Erfindung
an diese Klappe Teile angespritzt werden, die zur Führung
und/oder zum Transport des Trägerbandes nützlich sind. Da
die Gerätegehäuse und auch sehr oft alle Teile eines solchen
Handetikettiergerätes aus Kunststoff sind, ist es vorteil
haft, wenn an der als ein separates Teil hergestellten Klap
pe solche für Führung und/oder Transport des Trägerbandes
bestimmten Teile angespritzt werden können und nicht an den
Innenflächen des im Querschnitt U-förmigen Gerätegehäuses
angebracht werden müssen.
Bei Ausführungsformen der Erfindung weist die Klappe an ih
rer dem Transportrad zugewandten Seite eine z. B. nach Art
von Blattfedern ausgebildete Rücklaufsperre für das Trans
portrad auf, die mit Vorsprüngen am Transportrad zusammenar
beitet. Dadurch läßt sich die Rücklaufsperre besonders ein
fach im Gerät anordnen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann um die Schwenk
achse der Klappe eine Führungsrolle für das Trägerband ange
ordnet sein, über die das Trägerband an den Umfang des
Transportrades herangeführt wird, an dem das Trägerband
durch radial aus seinem Umfang abstehende Stifte oder der
gleichen Mitnehmerteile erfaßt und schlupffrei transportiert
wird.
Bei Ausführungsformen der Erfindung ist die Klappe, gegebe
nenfalls mit Führungsrolle, im Geräteboden abnehmbar gela
gert. Dadurch wird eine sehr einfache Konstruktion des Gerä
tes möglich, das leicht in seine einzelnen Teile zerlegt und
wieder zusammengebaut werden kann.
Schließlich kann bei Ausführungsformen der Erfindung die
Klappe auch mindestens einen zum Eingriff in den Umfang des
Transportrades bestimmten, als Papierabweiser dienenden Vor
sprung aufweisen, der vorzugsweise in eine am Umfang des
Transportrades ausgesparte Rille eingreift und das Träger
band vom Umfang des Transportrades abhebt. Auch diese Anord
nung des Papierabweisers an der Klappe vereinfacht die Her
stellung des Gerätes.
Schließlich kann bei Ausführungsformen der Erfindung die
Klappe an ihrem freien Ende eine Zahnung zum Abreißen des
Trägerbandes aufweisen und/oder, insbesondere an ihren Seitenrändern
eine federnde Raste aufweisen, die die Klappe in
ihrer Schließlage am Geräteboden festhält.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgen
den Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Ver
bindung mit den Ansprüchen und der. Zeichnung. Die einzelnen
Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei Ausfüh
rungsformen der Erfindung verwirklicht sein.
In der Zeichnung sind die zum Verständnis der Erfindung we
sentlichen Teile einer Ausführungsform der Erfindung darge
stellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch das Gerät bei entgegen der Fe
derwirkung gespannten Handhebel;
Fig. 2 eine Ansicht des abgenommenen Gerätebodens mit weg
gebrochener Vorderwand;
Fig. 3 eine Ausführungsform eines Zwischengliedes;
Fig. 4 das Transportrad von der Stirnseite aus gesehen und
Fig. 5 auf den Umfang des Transportrades gesehen;
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform einer bei der darge
stellten Ausführungsform des Gerätes verwendeten
Klappe und
Fig. 7 diese Klappe in ihrer Anordnung an einem Gehäusebo
denteil;
Fig. 8 einen Schieber zum Antrieb des Zwischengliedes.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der
Erfindung weist ein Gehäuse 1 zwei in Fig. 1 im Umriß er
kennbare, zur Zeichenebene parallele Platten auf, die durch
die in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Querwände 2 und ei
nen Steg miteinander starr verbunden sind, wobei das im
Querschnitt etwa u-förmige Gehäuse 1 vorzugsweise einstückig
aus Kunststoff gespritzt ist. In dem Gehäuse 1 ist ein vor
zugsweise ebenfalls einstückiger Handbedienungshebel 4 um
einen Achsbolzen 5 und ein Geräteboden 6 mit einer Trans
portvorrichtung um Achsbolzen 8 im Gehäuse 1 schwenkbar ge
lagert. Auf einer Verlängerung 9 des Handhebels 4 ist ein
Druckwerk 10 befestigt, dessen Drucktypen 11 von einer im
Gehäuse 1 schwenkbar gelagerten Einfärbevorrichtung 12 ein
gefärbt werden können.
In einem hohlen Handgriff 13 ist eine Feder 14 vorgesehen,
die bestrebt ist, den Handhebel 4 in Uhrzeigerichtung um die
Schwenkachse 5 zu verschwenken. In einer hohlen Kammer 15
des Gehäuses 1 befindet sich eine Etikettenrolle 16, deren
Etikettenband ein Trägerband 17 aufweist, auf dem durch ei
nen Trennschnitt voneinander getrennte Einzeletiketten 18
haften. Das Etikettenband wird durch das Gerät über eine Ge
gendruckplatte 19 zu einer Umlenkkante 20 geführt, wo sich
in der in Fig. 1 dargestellten Stellung die Etiketten 18 von
dem Trägerband 17 lösen und unter eine Andruckrolle 21 ge
langen, die im Gerätegehäuse 1 drehbar gelagert ist und beim
Aufsetzen des Gerätes auf eine Oberfläche das Etikett 18 auf
die Oberfläche aufdrückt und beim Zurückziehen des Gerätes
aufrollt und von dem Trägerband 17 vollständig abzieht. Be
vor das Etikett 18 an der Umlenkkante 20 das Trägerband 17
verläßt, wird es auf dem als Gegendruckplatte 19 ausgebilde
ten Steg durch die Drucktypen 11 mit einem wählbaren, im
Druckwerk 10 einstellbaren Aufdruck versehen.
Das Trägerband 17 wird von der im Geräteboden 6 angeordneten
Umlenkkante 20 über eine im Geräteboden drehbar gelagerte
Rolle 22 an den Umfang eines Transportrades 7 der Transport
vorrichtung geführt und dort von radial abstehenden Stif
ten 23 erfaßt, die in Aussparungen oder Schlitze des Träger
bandes eingreifen. Bei der schrittweisen Drehung des Trans
portrades 7 um seine im Geräteboden 6 gelagerte Achse 24
nehmen diese Stifte 23 das Trägerband 17 formschlüssig und
schlupffrei mit. Ein Papierabweiser 25 hebt dann das Träger
band 17 vom Umfang des Transportrades 7 ab, wonach es unten
aus dem Gerät austritt.
An dem Handhebel 4 ist ein um einen Achsbolzen 26 schwenk
bar gelagerter Schieber 27 angelenkt, dessen vorderes Ende
an einem parallel zur Achse 24 axial nach außen stehenden
Stift 28 eines Zwischengliedes 29 angreift.
Wird der Handhebel 4 entgegen der Wirkung der Feder 14 ange
zogen, so bewegt sich das Druckwerk aus einer angehobenen
Stellung nach unten und bedruckt das auf der Gegendruckplat
te 19 befindliche Etikett des Etikettenbandes. Gleichzeitig
wird der Schieber 27 zurückgezogen und das Zwischenglied 29
macht einen Leerschritt im Gegenuhrzeigersinn, bei dem es
das Transportrad 7 nicht mitnimmt, weil dieses durch eine
Rücklaufsperre 49 festgehalten wird, die in einer Klappe 30
angeordnet ist, die wiederum um Achsbolzen 31 oder um die
Enden eines durchgehenden Achsstiftes im Gehäuseboden ab
nehmbar schwenkbar gelagert ist.
Wird der Handhebel 4 von der bedienenden Hand frei gegeben,
so verschwenkt die Feder 14 den Handhebel 4 um die Achse 5
im Uhrzeigersinn und das Druckwerk 10 wird von dem als Ge
gendruckplatte 19 ausgebildeten Steg abgehoben. Gleichzeitig
wird der Schieber 27 vorgeschoben, der über den Stift 28 das
Zwischenglied 29 um einen Vorschubschritt im Uhrzeigersinn
dreht. Bei dieser Drehung nimmt das Zwischenglied 29 das
Transportrad 7 mit und über die Stifte 23 wird das Träger
band 17 um eine Etikettenlänge vorgeschoben, so daß das zu
vor auf der Gegendruckplatte 19 bedruckte Etikett 18 unter
die Andruckrolle 21 in die Spendstellung gelangt. Die Maße
können so gewählt sein, daß in dieser Ruhestellung die
Schwenkachse 26 des Schiebers 27 mit der Schwenkachse 8 des
Gerätebodens im Gehäuse 1 fluchtet.
Der Geräteboden 6 greift mit seinen seitlich abstehenden
Achsbolzen 8 in Aussparungen der Seitenplatten des Gehäu
ses 1 ein. Soll der Geräteboden 6 aus dem Gehäuse 1 heraus
genommen werden, so werden die beiden Seitenplatten des Ge
häuses etwas aufgeweitet, so daß dann die Achsbolzen 8 aus
der entsprechenden Aussparung in den Seitenplatten des Gerä
tes heraustreten. In der gleichen Weise ist der Schieber 27
um die Achsbolzen 26 in dem Handhebel 4 schwenkbar gelagert.
Durch Aufweiten der Seitenwände des Handhebels 4 kann der
Schieber 27 von dem Handhebel 4 abgenommen werden. Am vorde
ren Ende seiner beiden Arme weist der Schieber 27 Aussparun
gen 32 auf, in die ein Stift 28 des Zwischengliedes 29 ein
geführt ist. Die Aussparungen 32 können nach einer Seite hin
offen sein und die diesen Schlitz 33 begrenzende Wand 34
kann federnd sein, so daß bei Bedarf der Stift 28 nach Art
einer Raste aus der Aussparung 32 in Fig. 8 nach oben her
ausgeführt werden kann oder aber die Arme des Schiebers 27
können federnd etwas nach außen gebogen werden, so daß die
auf beiden Seiten des Transportrades 7 von den Zwischenglie
dern 29 abstehenden Stifte 28 aus der Aussparung 32 heraus
treten können.
Auch Seitenteile 35 des Gerätebodens 6 können soweit aufge
weitet werden, daß die Achsbolzen 31 der Klappe 30 aus ihren
Schwenklagern 46 in den Seitenteilen 35 heraustreten und so
mit die Klappe 30 vom Geräteboden 6 abgenommen werden kann.
Das in Fig. 3 dargestellte Zwischenglied 29 weist eine zen
trische Bohrung 36 auf, mit der je ein Zwischenglied 29 auf
Achsbolzen 37 der Achse 24 zu beiden Seiten des Transportra
des 7 aufgesteckt werden. Die Achsbolzen 37 verlaufen in der
Achse des Transportrades 7, durchdringen die Bohrungen 36 in
den Zwischengliedern 29 und sind in Drehlagern 3 (Fig. 5)
der Seitenteile 35 des Gerätebodens 6 gelagert. An den
Stirnseiten des Transportrades 7 befindet sich ein vom Man
tel 38 des Transportrades 7 übergriffener Hohlraum 39, der
die Zwischenglieder 29 vollständig aufnimmt, wenn sie auf
die Achsbolzen 37 aufgeschoben sind.
Die Zwischenglieder 29 weisen ein Mittelteil 40 auf, an dem
bei der dargestellten Ausführungsform drei Arme 41 ange
spritzt sind, die an ihrem vorderen Ende Rastköpfe 42 tra
gen. Die Arme 41 verlaufen vom Mittelstück 40 schräg nach
außen und in Transportrichtung des Transportrades 7, wenn
sie auf die Achsbolzen 37 so aufgesteckt sind, daß der
Stift 28 nach außen zeigt. Die Rastköpfe 42 greifen in Rast
aussparungen 43 an der Innenseite des Mantels 38 des Trans
portrades 7 ein und nehmen das Transportrad 7 bei einer Dreh
ung in Uhrzeigerichtung (Fig. 2 und 3) um einen Vorschub
schritt mit, der durch den Schieber 27 auf den Stift 28 aus
geübt wird. Bewegt sich der Schieber 27 jedoch beim An
ziehen des Handhebels 4 entgegen der Federwirkung 14 zurück,
so treten die Rastköpfe 42 aus den Rastausnehmungen 43 her
aus, weil das Transportrad 7 durch die Rücklaufsperre 49
festgehalten wird, und treten dann aufgrund der durch die
Arme 41 nach außen gerichteten Federwirkung in die nächsten
Rastausnehmungen 43 ein.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist das Zwischen
glied 29 nur drei Arme 41 mit Rastköpfen 42 auf. Diese Arme
sind jedoch entsprechend einer Fünferteilung an dem Mittel
teil 40 angeordnet, bei Bedarf können auch Zwischenglie
der 29 mit vier oder fünf oder weniger Armen verwendet wer
den, bei denen dann die Teilungen der Rastaussparungen 43
genauso passen wie bei dem in Fig. 3 dargestellten Zwischen
glied mit nur drei Armen 41. Die Zahl der Arme 41 mit Rast
köpfen 42 hängt davon ab, wie groß die Kraft ist, die beim
Drehschritt vom Zwischenglied auf das Transportrad 7 über
tragen werden muß.
Die Klappe 30 weist einen etwa u-förmigen Querschnitt mit
kurzen Schenkeln auf. An den Seitenwänden 48 der Klappe 30
sind federnde Rasten 44 vorgesehen, die, wenn sie an den Ge
räteboden 6 herangeklappt ist, an dem Geräteboden 6 angeord
nete entsprechende Rastvorsprünge hintergreifen. Die an der
Klappe 30 vorgesehene Rücklaufsperre 49 weist nach Art von
Blattfedern wirkende Arme auf, die mit Vorsprüngen 45 am Um
fang des Transportrades 7 zusammenarbeiten und eine Drehung
des Transportrades 7 in Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn verhin
dern. Die Federn der Rücklaufsperre 49 greifen hinter die
Vorsprünge 45, sobald der Drehwinkel des Transportrades 7
erreicht ist, der dem Vorschubschritt und damit der Länge
der zu verarbeitenden Etiketten entspricht. Der Abstand des
Stiftes 28 von der Achse der Bohrung 36 und damit von der
Achse des Transportrades 7 beträgt etwa die Hälfte des Radi
us der Außenfläche des Mantels 38 des Transportrades 7.
Wie die vorstehenden Ausführungen zeigen, führt der Schie
ber 27 eine Hin- und Herbewegung aus, die er auf das Zwi
schenglied 29 überträgt, das wiederum nach Art einer Kupp
lung mit Rücklaufsperre das Transportrad 7 in nur einer
Drehrichtung schrittweise antreibt.
Die Schwenkbolzen 31, um die die Klappe 30 in dem Gerätebo
den 6 schwenkbar gelagert ist, sind bei Ausführungsformen
der Erfindung durch an der Rolle 22 angespritzte, aus dem
Werkstoff der Rolle bestehende Bolzen gebildet, die durch
eine entsprechende Bohrung in den Seitenteilen der Klap
pe 30 hindurch und in entsprechende Schwenklager 46 in den
Seitenteilen 35 des Gerätebodens 6 eingreifen. An ihrem
freien Ende weist die Klappe 30 eine Zahnung 47 auf, die zum
Abreisen des unten aus dem Gerät heraus tretenden Trägerban
des 17 dient.
Claims (7)
1. Gerät zum Ausgeben von Etiketten mit einer Transportvor
richtung für ein Etikettenband, das von einer Vorrats
rolle um eine das Etikett von seinem Trägerband lösende
Umlenkkante zu einem Transportrad geführt ist, und mit
einem vom Gehäuse abschwenkbaren und/oder abnehmbaren
Geräteboden, in dem das Transportrad drehbar gelagert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Geräteboden (6) eine
Klappe (30) schwenkbar gelagert ist, die das Transport
rad (7) etwa in der unteren Ebene des Gehäuses abdeckt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klappe (30) an ihrer dem Transportrad (7) zugewandten
Seite eine Rücklaufsperre (49) für das Transportrad (7)
aufweist, die mit Vorsprüngen (45) am Transportrad zu
sammenarbeitet.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß um die Schwenkachse (31) der Klappe (30) eine Füh
rungsrolle (22) für das Trägerband (17) angeordnet ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klappe (30), gegebenenfalls mit Füh
rungsrolle (22), im Geräteboden abnehmbar gelagert ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klappe (30) an ihrer dem Trans
portrad (7) zugewandten Seite mindestens einen zum Ein
griff in den Umfang des Transportrades (7) bestimmten,
als Papierabweiser dienenden Vorsprung (25) aufweist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klappe (30) an ihrem freien Ende
eine Zahnung (47) zum Abreißen des Trägerbandes (17)
aufweist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klappe (30), insbesondere an ih
ren Seitenrändern, eine federnde Raste (44) aufweist,
die die Klappe (30) in ihrer Schließlage am Geräteboden
(6) festhält.
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ID=6529932
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