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Tragbares Etikettenbeschrittungsgerät Die Erfindung betrifft ein
handbetätigtes tragbares Etikettenbeschriftungsgerät.
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Die Erfindung betrifft ein handbetätigtes tragbares Etikettenbeschriftungsgerät.
Insbesondere beschäftigt sich die Erfindung mit einem Etikettenbeschriftungsgerät,
mit dessen Hilfe verschiedene Informationen, wie Balkencode-Zeichen und entsprechende
Ziffern, die optisch gelesen
werden, deutlich auf großformatige
Etiketten auf gebracht werden sollen und wobei die beschrifteten Etiketten an der
Oberfläche von Waren und dergleichen angebracht werden sollen.
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Bei dem herkömmlichen tragbaren Etikettenbeschriftungsgerät ist das
hintere Ende des Gerätegehäuses als Handgriff ausgebildet und ist ein Handhebel
an dem Griff angelenkt, so daß der Hebel gegen den Griff bewegbar ist. Eine Beschriftungseinrichtung
ist tabor dem Handhebel angeordnet und an einem Joch befestigt, welches fest mit
dem Handhebel verbunden ist. Werden der Handhebel und der Griff zusammengedrückt
oder freigegeben, so wird der Anpreßdruck von Druck- oder Beschriftungstypen innerhalb
der Beschriftungseinrichtung verändert, der auf die Etiketten einwirkt, was in Abhängigkeit
von der Stärke des Zusammenpressens bzw. Freigeben des Handhebels und des Griffes
erfolgt. Daraus folgt, daR mit dem bekannten Gerät häufig verwaschene und ungenaue
Informationsabdrucke auf den Etiketten erzielt werden.
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Derart unscharf oder ungenau mit Hilfe des bekannten Gerätes beschriftete
bzw. bedruckte Etiketten stellten äedoch so lange keinen besonderen Nachteil dar,
als die Stunden die Etikettenbeschriftungen, wie Preisangaben, Textilgrößen und
Herstellungsdaten, mit ihren Augen erkennen konnten. Auch in Supermärkten stellten
die relativ unscharf oder ungenau beschrifteten Etiketten kein Problem dar, solange
das Kassenpersonal die auf den Etiketten angebrachten Preisauszeichnungen lesen
konnte.
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Um jedoch das sogenannte POS-System (point of sales), welches elektronische
Rechner verwendet, in großen Supermärkten
verwenden zu können, wurden
versuchsweise die herkömmlichen Etikettenbeschriftungsgeräte verwendet, um damit
die Balkencode-Zeichen, durch welche die Ziffern der herkömmlichen Beschriftungseinrichtungen
ersetzt t worden waren, auf die Etiketten aufzubringen. Die mit dem Balkencode-Zeichen
versehenen Etiketten wurden sodann an den Waren befestigt. Die auf den Etiketten
angebrachten Balkencode-Informationen mußten von optischen Besegeräten, wie e einem
ortsfest in einer Warenhaus-Verkauf sfläche installierten optischen Lesergerät,
gelesen werden. Die dabei erzielten Ergebnisse werden im folgenden beschrieben.
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Wird das herkömmliche Etikettenbeschriftungsgerät mit einstückig ausgebildetem
Handhebel und Joch verwendet, so schwankt der gegen die Etiketten ausgeübte Anpreßdruck
in Abhängigkeit von der Kraft des Zusammendrückens bzw.
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Loslassens von Handhebel und Griff. Demzufolge schwankt die Klarheit
der aufgebrachten Balkencode-Zeichen auf den Etiketten, was die optische Lesbarkeit
derartiger Informationen stark beeinträchtigt. Demzufolge haben sich derartige Etikettenbeschriftungsgeräte
nicht in der Praxis durchsetzen können.
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Insbesondere in dem sogenannten UPC-Balkencode (universal product
code), der vom American Supermarket Institute eingeführt wurde, werden eine große
Beschriftungsfläche und ein hohes Maß an Druckgenauigkeit erfordert, weswegen die
für dieses System arbeitende Beschriftungsmaschine groß und schwer ist. Da an dieser
Maschine die Beschriftungsvorrichtung im vorderen Maschinenteil angeordnet ist und
somit der Schwerpunkt der Maschine ziemlich weit vorne
sitzt, wird
es außerdem unmöglich, Etiketten durch Zusammendrücken und Freigeben von Handhebel
und Griff mit einer Hand zu beschriften und das beschriftete Etikett an in der anderen
Hand gehaltenen Waren zu befestigen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Etikettenbeschriftungsgerät
zu schaffen, welches das Erzeugen gleichmäßig beschrifteter Etiketten gestattet.
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Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches
gelöst.
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Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Gerätes ist darin zu
sehen, daß unabhängig von der Stärke des Zusammendrückens bzw. Freigeben des Handhebels
ein konstanter Anpressdruck der Druckeinrichtung an das jeweilige Etikett erzielbar
ist, so daß keine Schwankungen in der Druck- bzw.
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Beschriftungsqualität auftreten.
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Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Gerätes ist darin zu sehen,
daß stets geeignete und gleichmäßige Barbmengen auf die Typenoberfläche mit Hilfe
von Einfärbwalzen aufgetragen werden, was mit konstantem Druck erfolgt, wodurch
das Erzielen der hohen Druckqualität ermöglicht wird.
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Ferner zeichnet sich das erfindungsgemäße Gerät dadurch aus, daß es
ein geringes Gewicht besitzt und daß der Handhebel leicht und mühelos hin- und herzubewegen
ist und daß die beschrifteten Etiketten mit einer einzigen Hand auf die Waren aufgebracht
werden können, da der Handgriff so angeordnet ist, daß das Gerät sich im Gleichgewicht
befindet. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, daß der große und
schwere Beschriftungskopf am Geräterahmen befestigt ist. Dadurch wird eine Bewegung
der Typenfläche
in vertikaler Richtung überflüssig und wird ein
vorschnelles Ermüden des Benutzers, ausgelöst durch die Bewegungsschocks der betätigenden
Hand, vermieden.
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Das erfindungsgemäße Etikettenbeschriftungsgerät umfaßt eine Druckkonstanzeinrichtung,
welche unterhalb des am Geräterahmen befestigten Beschriftungskopfes angeordnet
ist. Diese Einrichtung bewegt eine ein Etikettenband tragende Platte mit Hilfe einer
Vorschubeinrichtung und übt einen konstanten Anpreßdruck gegen das Etikettenband
aus, wenn die Platte angehoben wird. Ferner besitzt das erfindungsgemäße Gerät eine
Einfärbeinrichtung, die eine Vielzahl von Einfärbrollen oder -walzen besitzt, welche
relativ zur Typenoberfläche des Beschriftungskopf es mit konstantem Druck hin- und
herbewegt werden, wobei Führungsnuten in den innenseitigen Wandungen des Geräterahmens
vorgesehen sind. Ferner ist am Gerät ein Griff vorgesehen, der in einer das Gleichgewicht
des Gerätes gewährleistenden Stellung angebracht ist, und ist eine Antriebseinrichtung
vorhanden, die mit einem zum Griff hin und vom Handgriff weg verschwenkbaren Handhebel
versehen ist. Dazu ist am Maschinenrahmen eine Schwenkachse befestigt. Die Schwenkachse
ist über ein Zeitglied mit einer vorderen Antriebseinrichtung verbunden, welche
im Gerätevorderteil angeordnet ist, und zum Antrieb der Einfärbeinrichtung dient.
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Eine hintere Antriebseinrichtung ist im hinteren Geräteteil vorgesehen
und dient zum Antrieb der Druckkonstanzeinrichtung und einer Einrichtung für den
Etikettenvorschub.
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Gegenstand der Erfindung ist somit ein tragbares Etikettenbeschriftungsgerät,
welches ein Etikettenband ausgibt, auf
welchem eine Vielzahl von
Etiketten nebeneinander auf einem Tragband angeordnet ist. Das Gerät bedruckt die
Etiketten, zieht die bedruckten oder beschrifteten Etiketten vom Tragband ab und
besorgt das Befestigen der abgezogenen Etiketten an Oberflächen von Waren. Die mit
Hilfe der Erfindung herbeigeführte Verbesserung zeichnet sich insbesondere dadurch
aus, daß am oberen Teil des Geräterahmens ein Handgriff ausgebildet ist und daß
an diesem Handgriff ein Handhebel angelenkt ist, der relativ zum Handgriff verschwenkbar
ist. Ferner ist mit der Vorderseite des Handhebels eine Einfärbeinrichtung verbunden
und sind mit der Rückseite des Handhebels ein Rotationsglied zum Umdrehen einer
Vorschubwalze und eine Druckkonstanzeinrichtung verbunden. Dadurch wird mit Hilfe
von zur Einfärbvorrichtung gehörenden Einfärbwalzen Farbstoff auf die Typenfläche
eines Beschriftungskopf es aufgetragen und eine Platte mittels der Druckkonstanzeinrichtung
gegen die Typenfläche bewegt, wodurch die Etiketten mit konstantem Druck beschriftet
werden.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.
In dieser zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines tragbaren Etikettenbeschriftungsgerätes
nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gerät, Fig. 3 eine Seitenansicht
auf das durch Entfernen einer Seitenplatte geöffnete Gerät,
Fig.
4 eine Seitenansicht auf das geöffnete Gerät, wobei der Handhebel zum Teil an den
Griff heranbewegt ist und die Eingreifwelle und die Vorschubklauen der Vorschubeinrichtung
in Eingriff gebracht worden sind, Fig. 5 eine mit Fig. 4 vergleichbare Seitenansicht,
bei welcher der Handhebel noch weiter an den Griff herangeführt ist und die Eingreifwelle
von den Greifklauen nach hinten gezogen ist, während die Platte gegen die Typenfläche
gedruckt ist und sich die Platte unmittelbar vor ihrer nach unten gerichteten Bewegung
befindet, Fig. 6 eine mit Fig. 5 vergleichbare Seitenansicht, bei welcher der Handhebel
gänzlich an den Handgriff herangeführt ist und der Eingriff der Eingreifwelle und
der Greifklauen gelöst ist, während die Platte abgesenkt wird, Fig. 7 eine perspektivische
Darstellung, die die Beziehung zwischen der Antriebseinrichtung, der Einfärbeinrichtung
und der Antriebseinrichtung für die Vorschubrolle zeigt, Fig. 8 eine perspektivische
Darstellung der Druckkonstanzeinrichtung, Fig. 9 einen vertikalen Schnitt durch
den Durchtrittskanal des Etikettenbandes sowie dessen Eragbandes, Fig.10 eine perspektivische
Darstellung der Platte,
Fig.11 eine perspektivische Darstellung
eines Stützhalterrahmens, Fig.12 eine perspektivische Darstellung eines Einfärbrollenhalters,
Fig.13 einen Schnitt durch den Halter aus Fig. 12, und Fig.14 Aufsichten auf mit
Balkencode-Zeichen und entsprechenden Nummern versehene Etiketten.
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Wie den Figuren 2 und 3 zu entnehmen, ist der Geräterahmen 21 aus
zwei Rahmenplatten 19 und 15 zusammengesetzt, die mit Hilfe einer Vielzahl von Schwenkachsen,
Hauptwellen, Federstiften, Stoppstiften und dergleichen verbunden sind, welche in
den vorderen, mittleren, hinteren und unteren Rahmenabschnitten angeordnet sind.
Der Geräterahmen 21 ist in seinem vorderen Abschnitt mit einem Beschriftungskopf
1 versehen und im unteren Bereich des Geräterahmens 21 ist eine Antriebseinrichtung
2 vorgesehen, welche einen Griff 22 und einen Handhebel 25 aufweist. Ferner ist
im Gehäuse 21 eine Einfärbeinrichtung 4 im unteren Vorderbereich, im hinteren Bereich
eine Vorschubeinrichtung 5, im Mittelabschnitt eine Druckkonstanzeinrichtung 3,
im unteren Vorderabschnitt eine Abstreif einrichtung 6, im unteren Vorderende eine
Befestigungsvorrichtung 7 und im oberen hinteren Bereich ein Halter 8 für ein aufgerolltes
Etikettenband vorgesehen.
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Der Beschriftungskopf ist in der japanischen Patent an meldung 50/50221
der Anmelderin beschrieben. Dieser Beschriftungskopf 1 ist am oberen Vorderteil
des Geräterahmens 21 befestigt. Zwischen zwei einander gegenüberliegenden
Platten
ist eine Typenringanordnung vorgesehen, welche aus einer Vielzahl von Balkencode-Typenringen
besteht, die individuell nebeneinander drehbar gelagert sind.
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In den unteren Bereichen der Balkencode-Typenringe sind Balkencode-Typen
nebeneinander angeordnet, welche eine Typenfläche 20 bilden, die zum Beschriften
eines Einheitsetiketts 13 dient. Die in Fig. 3 dargestellte Antriebseinrichtung
2 umfaßt einen Griff 22, einen Handhebel 25, vordere Antriebshebel 29 sowie hintere
Antriebshebel 69.
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Der Griff 22 ist einstückig in dem oberen Mittelbereich des Geräterahmens
21 ausgebildet. Der Handhebel 25 ist an einer Achse 23 angelenkt, die am Geräterahmen
vorgesehen ist, so daß der Hebel 25 relativ zum Griff 22 verschwenkt werden kann.
Eine Rückstellfeder 24 ist zwischen Stiften 16 und 17 befestigt, die am Handhebel
25 bzw. am Griff 22 vorg-3-sehen sind, so daß der Handhebel 25 im Uhrzeigersinn
belastet ist. Der Handhebel 25 ist in seinem Vorderabschnitt mit einer vorderen
Antriebseinrichtung 110 versehen. Diese Einrichtung 110 umfaßt den Handhebel 25,
einstückig mit Stiften versehene Joche 26 sowie die vorderen Antriebshebel 29, die
von Stiften 28 getragen sind, welche am Geräterahmen befestigt sind. Jeder vordere
Antriebshebel 29 besitzt in seinem unteren Ende einen Schlitz 27 sowie im oberen
Ende einen weiteren Schlitz 29a. Die Schlitze 29a der vorderen Antriebshebel 29
nehmen die genannten Stifte 30 der Joche 26 auf. An der hinteren Seite des Handhebels
25 ist eine rückwärtige Antriebseinrichtung 127 ausgebildet, welche die mit Hakenstiften
68 an ihren unteren Enden versehenen Antirebshebel 69, einen hinteren Antriebsstift
67 und einen Stoppstift 159 zum Stoppen der Bewegung des Handhebels 25 besitzt.
Der rückwärtige Antri. ebsstift 67 dient zum Anlenken des hinteren Antriebshebels
69 am Handhebel 25.
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Die gleichfalls aus Fig. 3 erkennbare Binfärbeinrichtung 4 umfaßt
einen Halter 48 für die Einfärbrolle, einen Halterahmen 36 für den Halter sowie
hin- und herbewegliche Hebel 33 und Führungsnuten 47. Jeder der hin- und herbeweglichen
Hebel 33 ist in seinem unteren Ende mit einem Schlitz 31 versehen und das obere
Ende des Hebels 33 ist mit Hilfe eines Stiftes, der am Geräterahmen 21 befestigt
ist, verschwenkbar gelagert. Im tEttelabschnitt der Hebel 33 ausgebildete Schwenkstifte
34 sind verschieblich in den bereits genannten Schlitzen 27 aufgenommen, wobei Zwischenringe
35 vorgesehen sind. Wie Fig. 11 zu entnehmen, besitzt der Halterahmen 36 für den
Halter eine kanalartige Gestalt. Die Sitenwandungen 37 des Halterahmens 36 sind
mit Stiften 38 versehen, an lchen Rollen 39 drehbar befestigt sind. Diese Rollen
79 sind verschieblich in den genannten Schlitzen 31 gelagert. Zwischen den SEitenwandungen
37 ist eine VerbiShngsplatte 40 ausgebildet, die eine rechtwinklige Öffnung 41 in
ihrem Mittels bereich besitzt. An den Vorder- und Hinterseiten der an den Seitenwandungen
37 vorgesehenen Stifte 38 sind Führungestifte 42 und 43 befestigt und die Führungsstifte
42 und 43 sind jeweils mit Rollen 44 bzw. 45 versehen. Diese Rollen 44 und 45 werden
nach vorne und hinten in den Führungsnuten 47 bewegt, die in den Innenwänden der
Rahmenplatten 14 und 15 ausgebildet und unterhalb des Beschriftungskopfes 1 ange
ordnet sind. Der im folgenden noch naher beschriebene Einfärbwalzenhalter 48 ist
lösbar in der Verbindungsplatte 40 des Halterahmens 36 für den Halter auf genommen.
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Wie den Figuren 12 und 13 zu entnehmen, enthält der Einfbrollenhalter
48 einen Einfärbrollerrahmen 60, ein Befestigungsglied 64 sowie Einfärbrollen 54
und 55. Der Einfärbrolierrahmen
60, ein Befestigungsglied 64 sowie
Einfärbrollen -54 und 55. Der Einfärbrollenrahmen 60 besitzt eine kanalartige Gestalt
und die Seitenwandungen 49 sind mittels einer Verbindungsplatte 56 verbunden, in
welcher ein rechtwinkliger Aufnahmeschlitz 57 ausgebildet ist Zwischen den Seitenwandungen
49 sind Achsen 50 und 51 befestigt, welche die Einfärbrollen 54 bzw.
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55 tragen, welche mit Axialhülsen 52 bzw. 53 versehen sind.
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Die Verbindungsplatte 56 des Einfärbrollenrahmens 60 ist an einer
Seite mit einer Verlängerung versehen, welche durch Biegen eine Stufe bildet. Das
spitzenseitige Ende der schmalen Verlängerung ist zu einem Finger 59 gestaltet und
an beiden Seiten vorgesehene Vorsprünge 58 sind U-förmige nach unten gebogen. Das
Befestigungsglied 64 dient zur Befestigung des Einfärbwalzenhalters 48 am Halterahmen
36 für den Halter. Das Befestigungsglied besitzt auch eine kleine Stufe im Vorderabschnitt
und einen Finger 63 am vorderen Ende. Die Vorsprünge 62 des Befestigungsgliedes
64 sind nach oben U-förmigc gebogen und das andere Ende des Befestigungsgliedes
64 ist zu einem einrückbaren Vorsprung 61 gestaltet Die Vorsprünge 58 des Einfärbrollenrahmens
60 und die Vorsprünge 62 des Befestigungsgliedes 64 sind mit Hilfe eines Schwenkstiftes
zusammengefügt, wobei eine Feder 66 zwischengeschaltet ist.
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Der Vorsprung 61 ist dahingehend belastet, daß er von seblst in den
Schlitz 57 eingreift, was eine Folge der Feder 66 ist.
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Wird der Einfarbrollenhalter 48 am Halter-Stützrahmen 36 befestigt,
so werden der Finger 59 des Rollenrahmens 60 und
der andere Finger
63 des Befestigungsgliedes 64 so bewegs, daß die Verbindungsplatte 56 und der eingreifende
Vorsprung 61 voneinander gelöst werden, worauf die Verbindungsplatte 40 des Stützrahmens
36 in den Raum zwischen dem Vorsprung 61 und der Verbindungsplatte 56 eingefügt
wird, wodurch der Vorsprung 61 in die rechtwinklige Öffnung 41 der Verbindungsplatte
40 eingreift.
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Wie den Figren 3 und 7 zu entnehmen, besitzt die das Etikettenband
vortreibende Einrichtung 5 (die Vorschubeinrichtung) eine Vorschubrolle 73, Schwenkhebel
77, Haken 74, eine Vorschubfuhrung 120, einen Stopper 121, einen Führungstisch 130,
einen Durchtrittstisch 132 und eine Bodenabdeckung 11.
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Die Vorschubrolle 73 ist drehbar auf einer Hauptwelle 70 gelagert
und an ihrer Umfangsoberfläche mit Mitnehmer-Vorsprüngen 71 versehen. An den gleichen
Umfangspositionen sind an beiden Seiten der Vorschubrolle 73 viele Indexstifte 72
in gleichmäßigen Abständen vorgesehen. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist ein Knopf
157 an der Hauptwelle 70 befestigt, welcher über die Rahmenplatte 15 vorsteht.
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Die in die Indexstifte 72 eingreifenden Haken 74 sind an den Hakenstiften
68 angelenkt, die an den bereits erwahnten hinteren Antriebshebeln 69 befestigt
sind. An den oberen einander gegenüberliegenden Seiten der Hakenstifte 68 sind Verbindungsstifte
75 befestigt. Zwischen den bereits erwähnten hinteren Antriebshebeln 69 und den
Schwenkhebeln 77 sind die im folgenden noch näher beschriebenen Hubhebel 76 zwischengeschaltet,
wobei die Vorderenden der Schwenkhebel 77 an den Verbindungsstiften 75 angelenkt
sind. Die hinteren Enden der Schwenkhebel 77 sind an der Hauptwelle 70 angelenkt.
Zwischen dem an dem Schwenkhebel
77 oberhalb der Hauptachse 70
ausgebildeten Federstift 78 und einem weiteren Federstift 79, der am Haken 74 ausgebildet
ist, erstreckt sich eine Zugfeder 80.
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Wie in den Figuren 3 und 9 dargestellt, ist an die oberhalb der Vorschubrolle
73 angeordneten Vorschubführung 120 eine Spannrolle 122 vorgesehen, die mit Hilfe
eines Stiftes 123 am hinteren Ende der Führung 120 drehbar gelagert. ist. Die Führung
120 hat eine der Kontur der Vorschubrolle 73 folgende Krümmung und erstreckt sich
in tangentialer Richtung. Das vordere Ende der Führung 120 ist an einem Stift 125
angelenkt, der am Geräterahmen 21 befestigt ist. An einer am Geräterahmen 21 befestigten
Viereckwelle 129 ist ein Stopper 121 befestigt, der mit elastischen Rückhaltern
126 in seinem Vorderbereich und einem Führungsstift 128 für ein Trageband 19 in
seinem unteren Abschnitt versehen ist. Mit Hilfe des Stoppers 121 kann die auf Trägheit
beruhende Rotation der Vorschubrolle 73 verhindert werden.
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Vor der Vorschubrolle 73 und unter der Vorschubführung 120 ist ein
Führungstisch 130 zur Führung des Etikeiinbandes 12 vorgesehen. Das vordere Ende
dieses Führungstisches 130 ist an einen Stift 131 angelenkt, der am Geräterahmen
21 befestigt ist. Im hinteren Ende des Durchtrittstisches 132 ausgebildete Schlitze
134 sind gleichfalls an diesem Stift 131 befestigt und das vordere Ende des Tisches
132 ist schwenkbar mittels eines Stiftes 135 an einer Platte 108 befestigt. Auf
dem Durchtrittstisch 132 ist ein Etikettendurchtritt 158 für das Etikettenband 12
vorgesehen und Abdeckplatten 133 sind am Durchtritt 158 vorgesehen, um ein Austreten
des Bandes aus seinem Durchtritt zu
verhindern.
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Im folgenden wird die am Boden des Geräterahmens 21 befestigte Bodenabdeckung
11 beschrieben. Die in den Vorderenden der kanalartigen Seitenwandungen 136 der
Bodenabdeckung 11 ausgebildeten Schlitze 137 nehmen verschwenkbar einen Stift 138
auf, der am Geräterahmen befestigt ist. Auf der Rückseite der Schlitze 137 ist drehbar
eine Stützrolle 139 für das Trageband 19 gelagert, wobei die Rolle 139 von einem
Stift 140 gehalten ist. Zwischen diesem Stift 140 und dem vorstehend erwähnten Stift
138 ist eine Feder 141 gespannt. Der Mittelabschnitt der kanalartigen Seitenwandungen
135 ist mit einem Haltestift 142 verseken, der locker in in den Endbereichen der
Suspensionshebel 143 ausgebildete Schlitze 144 eingreift. Die vorderen oder oberen
Enden der Suspensionshebel 143 sind am Stift 131 angelenkt. In die im rückwärtigen
Bereich des Geräterahmens 21 ausgebildeten Nuten 146 ist ein am hinteren Ende der
Bodenabdeckung 11 befestigter Stift 145 eingepaßt. Der Stift 145 ist an seinen beiden-Enden
mit Verschlußscheiben 155 versehen.
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Außerdem ist die Bodenabdeckung 11 einheitlich oder einstückig mit
einer Führung 147 für das Tragband versehen, wobei an der Führung eine gebogene
Oberfläche 148 vorgesehen ist, die der unteren Umfangsoberfläche der Vorschubrolle
73 gegenüberliegend angeordnet ist.
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Die Druckkonstanzeinrichtung umfaßt eine Auslöseeinrichtung 46, eine
Platte 108 und Vertikalnuten 117 (Fig. 4). Dabei besteht die Auslöseeinrichtung
46 aus Hubhebeln 76, einem Hubglied 84, Sohiebeklauenhebeln 87, Schiebefedern 99
und Plattenschiebehebeln 101.
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Die Anslöseeinrichtung 46 wird im folgenden näher beschrieben.
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Die vorderen Enden der vorstehend erwähnten Hubhebel 76 sind an einer
Achse 81 angelenkt, die im Mittelabschnitt des Geräterahmens 21 gehal-ten ist. Die
hinteren Enden der Hubhebel 76 sind mit Stützen 82 versehen, in welche die Verbindungsstife
75 der hinteren Antriebshebel 69 verschieblich aufgenommen sind. Eine Achse 83 überbrückt
den Raum zwischen den Mittelabschnitten der Hubhebel 76 und das untere Ende des
Hubgliedes 84 ist an dieser Achse 83 angelenkt. Eine im oberen Ende des Hubhebels
84 ausgebildete Ausnehmung 85 dient zur Aufnanme eines Stiftes 86, der zwischen
den Schiebeklauenhebeln 87 befestigt ist. Die unteren Enden der Schiebeklauenhebel
87 sind an der Achse 81 angelenkt und die oberen Enden dieser Hebel sind mit einer
Schiebeklauenachse 88 verbunden, an welche die Schiebeklauen 89 angelenkt sind.
Jede der Schiebeklauen 89 besitzt eine hintere Abschrägung 91, mit welcher ein zweiter
Stoppstift 90 in Eingriff bringbar ist, der am Geräterahmen 21 befestigt ist. Außerdem
sind an å jeder Schiebeklaue 89 ein Haken 92 und eine vordere Abschrägung 93 vorgesehen.
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In ihrem vor der Schiebeklauenachse 88 liegenden Bereich sind die
Schiebeklauen 89 mit Feder stift en 94 versehen.
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Zwischen diesen Stiften 94 und einem anderen Federstift 95, der zwischen
den Schiebeklauenhebeln 87 angeordnet ist, sind Zugfedern 96 vorgesehen. Weitere
Zugfedern 98 sind zwischen dem Federstift 95 und den Federstiften 97 vorgesehen,
wobei letztere am Hubglied 84 befestigt sind. Zwischen der Schiebeklauenachse 88
und einem am Geräterahmen 21 befestigten Stift 18 sind Schiebefedern 99 gespannt,
so daß die Schiebeklauenhebel 87 im Uhrzeigersinn belastet sind.
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Die Bewegung der Schiebeklauenhebel 87 wird durch einen ersten Stoppstift
100 begrenzt, der im IiIittelabschnitt des Geräterahmens 21 befestigt ist. An den
Vorderenden der Hubhebel 76 werden L-förmige Plattenschiebehebel 101 durch eine
Achse 81 gehalten. Eine Achse 102 überbrückt den Raum zwischen den oberen
Enden
der Plattenschiebehebel 101. Unter dieser Welle 102 ist ein Bederstift 104 angeordnet,
der an nach vorn gerichteten Vorsprüngen 103 befestigt ist. Zwischen diesem Federstift
104 und einem weiteren Federstift 105, der am Geräterahmen befestigt ist, erstrecken
sich Absenkfedem 106, mit deren Hilfe die Plattenschiebehebel 101 im Gegenuhrzeigersinn
belastet sind. An den anderen Vorderenden der Plattenschiebehebel 101 sind Schlitze
107 ausgebildet, in welchen die Platte 108 gehalten ist.
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Wie in Fig. 10 dargestellt, besitzt die Platte 108 Seitenwandungen
114 und eine Plattenoberfläche 109, die kastenartig oder U-förmig aneinandergefügt
sind. Die Plattenoberfläche 109 unterstützt das Tragband 19 des Etikettenbandes
12. Der Abstand zwischen den zu beiden Seiten liegenden BührungsTfandungen 111 ist
um ein Geringes größer als die Breite des E kettenbandes 12, so daß das Band 12
glatt und weich zwischen den Wandungen geführt ist. Auf den oberen Oberflächen der
Führungswandungen 111 sind Etikettenführungsplatten 113 horizontal unter Ausbildung
eines Etikettendurchtritts 158 zwischen der Plattenoberfläche 109 und den Etikettenführungsplatten
113 angeordnet. Auf diese Weise wird das Etiketten band 12 an drei Seiten oder aus
drei Richtungen geführt, wodurch ein Abgleiten von der Plattenoberfläche 109 verhindert
ist. Außerdem sind am hinteren Ende der Plattenoberfläche 109 Anschlußöffnungen
112 ausgebildet. Die Außenseiten der Seitenwandungen 114 sind mit parallelen Vorsprüngen
115 und 116 versehen, die in Vertikalnuten 117 aufgenommen sind, welche in den Innenseiten
der Rahmen-latten 14 und 15 ausgebildet sind.
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Dle Vertikalnuten 117 sind senkrecht zur Typenfläche 20 des Beschriftun¢seopfes
1 angeordnet. Rollen 119 sind an Achsstiften 118 angeordnet, die zwischen den beiden
parallelen Vorsprüngen 115 und 116 angeordnet sind, wobei die Rollen 119 in die
Schlitze
107 der Plattenschiebehebel 101 eingreifen.
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Am vorderen Ende der bereits erwähnten Bodenabdeckung 11 ist eine
Befestigungseinrichtung 7 vorgesehen, mit deren Hilfe die bedruckten oder beschrifteten
Etiketten 13 einzeln an Waren oder dergleichen befestigt werden können. An einem
Haltestift 149 der Befestigungseinrichtung 7 ist das vordere Ende der U-förmigen
vorderen Bodenabdeckung 1p angelenkt.
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Im folgenden wird die Einrichtung zum Abziehen der Etiketten von ihrem
Trageband beschrieben. Auf der Bodenplatte 150 der vorderen Bodenabdeckung 10 ist
einstückig eine Etikettenauflage 151 ausgebildet. Zwischen der oberen Oberfläche
der Etikettenauflage 151 und der unteren Fläche 154 der bereits genannten Plattenoberfläche
109 ist ein Durchtritt 158 für das Tragband 19 ausgebildet. Somit wird die Abzieheinrichtung
6 von der oberen Fläche der Etikettenauflage 151, der unteren Fläche 154 der Plattenfläche
109 und den unteren Flächen der Etikettenführungsplatten 113 gebildet, mit deren
Hilfe jedes Etikett 13 vom Etikettenband 12 abziehbar ist. Am hinteren Ende der
Bodenplatte 150 ist einstückig eine vorspringende Stützplatte 152 ausgebildet, welche
auf der Bodenplatte 153 der hinteren Bodenabdeckung 11 gehalten ist. Das aufgerollte
Etikettenband 9 ist durch Aufwickeln eines bandartigen Etikettenstreifens gebildet,
der dadurch hergestellt ist, daß eine Vielzahl von Einheitsetiketten 13 mit klebender
Rückseite auf ein Tragband 19 nebeneinander aufgebracht wird. Außerdem sind im Etikettenband
12 Transportperforationen 156 ausgebildet.
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Die Betriebs- und Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Gerätes wird
im folgenden beschrieben. Das Eingreifen des Stiftes 145 in die Nut 146 wird dadurch
beendet, daß die Verschlußscheiben 155 der hinteren Bodenabdeckung 11 so nach hinten
gezogen werden,
daß die Bodenabdeckung 11 um den Stift 138 herumschwingt,
wobei die vordere Bodenabdeckung 10 gleichzeitig durch Verschwenken um den Stift
149 geöffnet wird. Das Etikettenband 12 wird sodann von der Etikettenbandrolle 9
abgezogen, die in dem oberen rechten Abschnitt des Geräterahmens 21 angeordnet ist,
und die Transportperforationen 156 des Etikettenbandes geraten in Eingriff mit den
Vorschubvorsprüngen 71 der Vorschubrolle 73. Das Etikettenband 12 wird durch drehen
des Knopfes 157 im Gegenuhrzeigersinn (gemaß Betrachtung von Fig. 3) vorwärtsbewegt.
Sodann werden der Griff 22 und der Handhebel 25 wiederholt einander angenähert und
wieder voneinander entfernt, wodurch das Etikettenband 12 durch die Durchtritte
158 zwischen der Vorschubrolle 73 und der gebogenen Fläche 124 der Transportführung
120 sowie zwischen der Bürungsfläche 120 und dem Führungstisch 130 und über den
Durchtrittstisch 132 vorwärtsbewegt wird. Außerdem wird das Etikettenband 12 durch
den Durchtritt 158 zwischen der Platte 108 und den unteren Flächen der Etikettenführungsplatten
113 (Fig. 9) sowie in den Raum vor der Plattenfltiche 109 geführt, worauf das Tragband
119 unter der Platte 108 zurückgeführt wird. Das Tragband 19 wird sodann zum Zusammenwirken
mit den Vorschubvorsprüngen 71 an der unteren Oberflache der Vorschubrolle 73 veranlaßt,
wobei die ransportperforationen 156 des Bandes 19 in die Vorsprünge 71 eingreifen.
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Sodann wird die vordere Bodenabdeckung 10 geschlossen und wird auch
die hintere Bodenabdeckung 11 geschlossen, wobei die Verschlußscheiben oder--knöpfe
155 nach hinten gezogen werden.
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Wird der Handhebel 25 gedrückt, so werden die mit den Jochen 26 verbundenen
vorderen Antriebshebel 29 im Uhrzeigersinn um den Stift 28 gedreht, wodurch auch
die Schweilkhebel 33 im Uhrzeigersinn um den Stift 32 gedreht werden. Demzufolge
wird der Halter-Stützrahmen 36, der den Einfärbrollenhalter 48 trägt, nach vorne
bewegt, wobei eine Führung durch die Führungsnuten
47 gegeben ist,
da die Rolle 39 in die Führungsnuten 47 eingreifen. Wie bereits erwähnt, sind die
Rollen 39 an Stiften 38 befestigt, welche in den Seitenwandungen 37 des Halter-Stützrahmens
36 befestigt sind.- Aus diesem Grunde rollen die Einfärbrollen 54 und 55 mit konstantem
Druck auf der Typenfläche 20 des Beschriftungskopfes n ab. Werden die Einfärbrollen
54 und 55 in Kontakt mit der Typenfläche 20 gebracht, so werden die äußeren Oberflächen
der Einfräbrollen durch die Typenfläche eingedrückt und wird der in den Einfärbrollen
enthaltene oder gespeicherte Farbstoff herausgedrückt. Qußerdem erfolgt das Auftragen
des Farbstoffes auf die Typenfläche mengenmäßig ausreichend und äußerst gleichmäßig,
da mehrere Einfärbrollen verwendet werden.
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Wie den Fig. 4 und 5 zu entnehmen, werden die hinteren Antriebshebel
69, die am hinteren Ende des Handhebels 25 befestigt sind, angehoben und werden
die Hubhebel 76 nach oben um die Welle 81 der Auslöseeinrichtung 46 gedreht. Dadurch
wird der eingreifende Stift 86 von der Ausnehmung 85 des Hubhebels 84 gehoben und
werden die Schiebeklauenhebel 87 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 81 gedreht.
Bei der Drehung der Schiebeklauenhebel 87 werden die Schiebeklaut 89 nach vorne
bewegt, so daß die vorderen Abschrägungen 93 mit der Achse oder Welle 102 in Berührung
gelangen. Bei der im Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung der Klauen 89 um die Achse
88 greifen die Haken 92 in die Achse 102 ein. Dadurch werden die Schiebefedern 99
gespannt.
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Bei diesem Vorgang kommt-das Hubglied 84 in Kontakt mit dem ersten
Stoppstift 100 und wird das Glied 84 im Uhrzeigersinn gedreht. Werden die hinteren
Antriebshebel 69 angehoben, so wird der Eingriff zwischen der Ausnehmung 85 und
dem Stift 86 aufgehoben und die in Eingriff mit der Achse 102 stehenden
Schiebeklauen
89 werden unter der Wirkung der Federn 99 bewegt, so daß die Klauen 89 gemeinsam
mit den Schiebeklauenhebeln 87 im Uhrzeigersinn bewegt werden. Das heißt, daß die
Plattenschiebehebel 101 im Uhrzeigersinn gedreht und die Platte 108 angehoben wird.
Bei diesem Vorgang werden durch die Federenergie der Federn 99 Kräfte auf die Platte
108 ausgeübt und mit Hilfe dieser Kräfte wird das sich auf der Plattenoberfläche
109 befindende Etikettenband 12 in Kontakt mit der Typenfläche 20 gebracht, wobei
ein itikett-bedruckt oder beschriftet wird. Kommen sodann die hinteren Abschrägungen
91 mit dem zweiten Stoppstift 90 in Berührung, so werden die Haken 92 nach oben
bewegt, was ein Lösen der Klauen 89 von der Achse 102 zur Folge hat. Die Plattenschiebehebel
101 werden deshalb unter der Wirkung der Absenkfedern 106 im Gegenuhrzeigersinn
um die Achse 81 gedreht, wobei sich die Platte 108 nach unten senkt. Bei diesem
Vorgang kommen die Vorderseiten des Hubgliedes 84 in Kontakt mit dem sich zurückbewegenden
Eingreifsstift 86 und werden die hinteren Kanten der Schiebeklauenhebel 87 durch
den ersten Stoppstift 100 zum Stillstand gebracht. Die vorstehend beschriebene Auf
und Abbewegung der Platte 108 wird in einer sehr kurzen Zeitspanne durchgeführt,
aber trotzdem wird das auf der Plattenfläche 109 gehaltene Etikettenband 12 stets
mit konstanter Geschwindigkeit und konstantem Druck ge gen die Typenfläche 20 gepreßt.
Außerdem wird die Auf- und Abbewegung der Platte 108 beendet, bevor das hintere
Ende des Handhebels 25 den Stoppstift 159 erreicht.
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Das heißt, daß die Vertikalbewegung der Platte 108 während der Zeit
beendet wird, zu welcher der Halter-Stützrahmen 36 der Einfärbrollen durch den Raum
zwischen den Seitenwandungen 114 der Platte 108 von der Rückseite zur Vorderseite
geführt wird und der Stützrahmen 36 vor der Platte 108 gehalten wird. Wird der Handhebel
25 freigegeben, so bewegt sich der Halter-Stützrahmen 36 zurück. Da die hinteren
Antriebshebel 69 abgesenkt werden können, werden die Indexstifte 72 von den Haken
74 erfaßt
und nach unten bewegt, wodurch die Vorschubrolle 73
im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Zur gleichen Zeit werden die Hubhebel 76 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht und wird das Hubglied 84 in seine vorherige Stellung
abgesenkt, wobei seine Vorderseite in Anlage am Eingreif stift 86 steht.
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In dieser Stufe des Funktionsablaufes erfolgen der Vorschub des Etikettenbandes
12 und die rückwärts gerichtete Beweging des Tragstreifens 13 gleichzeitig und wird
jedes bedruckte oder beschriftete Etikett 13 vom Tragband 19 in den engen Spalt
oder Raum der Abzieheinrichtung 6 abgelöst.
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Das vordere Ende des beschrifteten oder bedruckten Etikettes 13- wird
aus dem Geräterahmen 21 ausgegeben und in bzw. unter der Befestigungseinrichtung
7 angeordnet. Das sich unter der Befestigungseinrichtung 7 befindende Etikette wird
sodann gegen die Oberfläche eines Gegenstandes gedrückt, wodurch das Etikett 13
an dem Gegenstand befestigt wird.
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Aus der vorstehenden Beschreibung des erfindungsgemäßen tragbaren
Etikettenbeschriftungsgerätes ergeben sich die folgenden Vorteile: 1. Unabhängig
von der Kraft der Betätigung des Handhebels wird ein stets konstanter Anpreßdruck
ausgeübt, weshalb die Etiketten mit exakt und genau wiedergegebenen Balkencode-Zeichen
bedruckt oder beschriftet werden können.
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2. Da der Typenfläche ausreichende und stets gleichmäßige Farbstoffmengen
mittels der Einfärbrollen zugeführt werden, kann ein äußerst genaues und gleichmäßiges
Aufbringen der Balkencode-Zeichen erreicht werden.
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3. Weil der Handgriff in einer günstigen Stellung für die Handbetätigung
des Gerätes angeordnet ist und der Beschriftungskopf am Geräterahmen befestigt ist,
befindet
sich das Gesamtgerät in einem gewichtsmäßig gut ausgewogenen
Zustand, so daß es auch wegen seines günstigen Gewichtes mit einer einzigen Hand
betätigt werden kann, wobei ein weiterer Vorteil darin zu sehen ist, daß das Gerät
bei seiner Betätigung keinen Rückschlag ausübt.
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Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel
beschänkt, da dieses lediglich zur Erläuterung des Erfindungsgedankens dient.