DE2838667C2 - Handetikettiergerät - Google Patents

Description

nungen erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht des Handetikettiergeräts,

F i g. 2 einen Längsschnitt durch das Handetikettiergerät von Fig. 1,

F i g. 3 eine perspektivische Darstellung eines Details des Handetikettiergeräts,

Fig.4 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Vorrichtung von F i g. 3,

Fig.5 eine perspektivische Darstellung zur Lagebezeichnung zwischen einer Etikettenkantenfühnangsplatte und einem Verschiebeglied,

F i g. 6 eine Darstellung zur Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

F i g. 7 eine perspektivische Darstellung eines Abschnitts eines kontinuierlichen Etikettenbandes.

Gemäß Fig. 1 sind zwei seitliche und parallele Rahmenplatten 16 durch Wellen, Spindeln, Federtragbolzen und Anschlagstifte zu einem Geräterahmen 17 des Handetikettiergeräts verbunden.

Dieses Etikettiergerät weist einen Druckkopf 1, eine Antriebseinrichtung 2, die einen Griff 18 und einen Handhebel 19 umfaßt, eine GJeichdruck-Beschriftungseinrichtung 3 im mittleren Teil des Geräts, eine Farbstoff-Zuführeinrichtung 4, eine Vorschubeinrichtung 5, eine Ablöseeinrichtung 6, einen Applikator 7 am vorderen unteren Ende sowie einen Etikettenhalter 8 für eine Rolle 9 eines kontinuierlichen Etikettenbandes 10 am oberen Teil des Geräts auf.

Die Vorschubeinrichtung 5 ist mit einer Vorschubrolle 51 für das Etikettenband 10 versehen und wird durch Betätigen des Handhebels 19, insbesondere durch dessen Freigeben, betrieben, so daß sie sich intermittierend dreht, wobei das Etikettenband 10 vorgeschoben wird. Die Vorschubrolle 51 ist auf ihrem Außenumfang 52 mit mehreren achsparallelen Reihen von Eingreifdornen 53 versehen, die in Umfangsrichtung gleich beabstandet sind, und sie ist auf einer Welle 50 befestigt, die im Rahmen 17 drehbar gelagert ist. Die Vorschubrolle 51 ist ferner an ihren beiden Seiten mit Schaltstiften 54 versehen, die auf einem zur Welle 50 konzentrischen Kreis angeordnet und voneinander gleich beabstandet sind. Haken 55 sind durch Hakenstifte 56 schwenkbar mit Antriebshebeln 57 verbunden, die vom Handhebel 19 betätigbar und durch Federn 58 im Gegenuhrzeigersinn belastet sind, was zur Folge hat daß die freien Enden der Haken 55 in Eingriff mit den Schallstiften 54 treten, wodurch die Vorschubrolle intermittierend um die Welle 50 gedreht wird.

Eine Etikettenband-Einsetzeinrichtung 20 ist mit Bezug auf die Vorbewegung des Etikettenbandes 10 so angeordnet, daß dieses der Vorrichtung 90, die eine Blockierung des Etikettenvorschubs verhindert, über die Etikettenband-Zuführeinrichtung 20 zugeleitet wird. Diese Einrichtung 20 weist eine Andrückplatte 21 auf, die so gebogen ist, daß sie dem Profil der Außenumfangsfläche 52 der Vorschubrolle 51 folgt. Oberhalb der Andrückplatte 21 ist ein Betätigungshebel 22 vorgesehen, der über eine Feder 37 mit der verschwenkbaren Andrückplatte verbunden ist. Unter der Andrückplatte 21 ist eine Spiralfeder 23 vorgesehen, die an einem Haltestift 26 und an einem Teil der Andrückplatte 21 befestigt ist, wodurch die Platte 21 von der Vorschubrolle 51 abgehoben werden kann. Der Betätigungshebel 22 weist zwei Nuten 36 auf, die zusammen mit den Haltestiften 47 am Rahmen 17 eine Halterungseinrichtung bilden, mit deren Hilfe die Andrückplatte 21 nahe der Vorschubrolle 51 durch Einrasten der Nuten 36 in die Stifte 47 in ihrer Betriebsstellung gehalten wird.

Oberhalb der Vorschubrolle 51 ist ein E'.ikettenfuhrungsglied 24 vorgesehen, das dem Betätigungshebel 22 so gegenüberliegt daß das Einlegen des Etikettenbandes erleichtert wird. Zu beiden Seiten der Vorschubrolle 51 befinden sich zwei Etikettenkantenführungsglieder 80, die so bemessen und angeordnet sind, daß die beiden Kanten des Etikettenbandes 10 geführt werden, damit ein seitliches Abweichen des Etikettenbandes verhindert wird. Die Kantenführungsglieder 80 haben längliehe, aufwärts gerichtete Etikettenführungen 81 und außenseitige Vorsprünge 82, durch die die Glieder 80 im Geräterahmen 17 gehalten werden. Die Kantenführungsglieder 80 sind mit Bohrungen 80a, 80i> und 80c versehen, in welchen ein Haltestift 25, der Stift 26. der sich durch eine Ausnehmung 29 der Andrückplatte erstreckt und ein Stift 66 einer Führungsplatte 61 aufgenommen sind.

Die Vorrichtung 90 zum Verhindern des Blockierens des Etikettenbandes enthält ein erstes Andrückglied 40, das an einem unteren Teil der Andrückplatte 21 befestigt ist, um den Mittelabschnitt des Etikettenbandes 10 zu halten. Ferner sind zwei seitliche AndrückgHeder 14 vorgesehen, die gleichfalls an einem unteren Teil der Andrückplatte 21 angebracht sind und die beiden Kanten des Etikettenbandes 10 halten. Eine Durchtrittsplatte 63 ist an einer Gegendruckplatte 59 und an der Führungsplatte 61 angelenkt. Zwei Etikettenkantenführungsplatten 76 sind an der Durchtrittsplatte 63 befestigt. Je ein Verschiebeglied 77 greift jeweils an eine der Etikettenkantenführungsplatten 76 an.

Die Andrückglieder 40 und 41 weisen öffnungen 40a, 40f> sowie 41a, 41 b auf, in denen die Stifte 25 bzw. 26 aufgenommen sind.

Die Durchtrittsplatte 63 ist an ihrem einen Ende mit der Führungsplatte 61, welche am Geräterahmen 17 befestigt ist, und an ihrem anderen Ende mit der Gegendruckplatte 59 verbunden. Die Durchtrittsplatte 63 hat zwei von ihr abstehende und mit Schlitzen 65 versehene Arme, wobei die Schlitze 65 mit einem Bolzen 62 der Führungsplatte 61 zusammenwirken. Die Durchtrittsplatte 63 hat zwei weitere, zu den mit den Schlitzen 65 versehenen Armen entgegengesetzt sich erstreckende Arme, die mit Bohrungen 78 versehen sind, in welche ein Stift 66 eines Anschlußstücks 59a der Gegendruckplatte 59 aufgenommen ist.

Die Etikettenkantenführungsplatten 76 sind an den beiden Seiten der Durchtrittsplatte 63 mit Hilfe von Paßstiften 84, die in Löcher 79 der Führungsplatten 76 und in Bohrungen 83 der Durchtrittsplatten 63 eingreifen, in einem Abstand befestigt, der etwas größer ist als die Dicke des Etikettenbandes 10. Jede Etikettenkantenführungsplatte 76 hat an ihrer Außenkante eine Führungswand 85, die abwärts gebogen ist. Außerdem besitzt jede Führungsplatte 76 eine aufwärts gebogene Führungswand 86 als Einlaß für das Etikettenband 10. Die Führungsplatten 76 weisen außerdem in ihrem ebenen Teil eine öffnung 87 auf. Jede Etikettenkantenführungsplatte 76 tritt mit ihrer öffnung 87 mit dem zugehörigen Verschiebeglied 77 in Eingriff, wobei jedes Verschiebeglied 77 an seinem hinteren Abschnitt eine Anschlußöse 88 aufweist, in welcher der Stift 26 lose aufgenommen ist. Am vorderen Ende ist jedes Verschiebeglied mit einer Haltespitze 89 versehen, die aufwärts gebogen ist und in der öffnung 87 der zugeordneten Führungsplatte 76 gleitet.

Zwei Etikettenführungsplatten 60 sind an beiden Seiten der Gegendruckplatte 59 angeordnet, um die beiden Seitenkanten des Etikettenbandes 10 zu führen, das, wie

Fig.7 zeigt, mit Schlitzen 14 versehen ist, welche im Stützpapierstreifen 13 mit vorbestimmtem Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die Schlitze den Einschnitten 12 zwischen den Etiketten 11 entsprechen. Das Etikettenband 10 bewegt sich über die Gegendruckplatte 59 zur Ablöseeinrichtung 6, an der es in die Etiketten 11 und den Stützpapierstreifen 13, der unter die Vorschubrolle 51 umgelenkt wird, getrennt wird.

Zur Umlenkung des Stützpapierstreifens in Richtung zur Vorschubrolle 51 hin ist eine Bodenabdeckung 15 vorgesehen, deren schalenförmige Bodenplatte 73 mit ihrem vorderen Ende mittels eines Schwenkstifts 72 am Geräterahmen 17 angelenkt ist. Eine Etikettenaufnahme 74 ist hinter dem Schwenkstift 72 angeordnet und hinter dieser befindet sich eine Stütze 69, in der eine Trägerrolle 67 für den Stützpapierstreifen drehbar auf der Achse 69a gelagert ist. Hinter der Stütze 69 ist eine Stützpapierführung 70 vorgesehen, die eine dem Außenumfang der Vorschubrolle 51 entsprechend gekrümmte Oberfläche 71 aufweist. Die Etikettenaufnahme 74, die Stütze 69 und die Stützpapierführung 70 sind an der Bodenplatte 73 in der vorstehend genannten Reihenfolge angebracht. Die derart ausgebildete Bodenabdeckung 15 wird gelöst, indem Druckknöpfe 75 gedrückt werden, worauf die Abdeckung um die Achse 72 nach unten in die in F i g. 1 gestrichelt dargestellte Lage geschwenkt werden kann. In diesem Zustand gelangt der Stützpapierstreifen durch einen Durchtritt, der zwischen der gekrümmten Oberfläche 71 der Stützpapierführung 70 und der Außenumfangsfläche 52 der Vorschubrolle 51 ausgebildet ist.

Am Schwenkstift 72. der die Bodenabdeckung 15 schwenkbar mit dem Rahmen 17 verbindet, ist der Applikator 7 befestigt der dazu dient, an einem Gegenstand ein Etikett 11 anzubringen, das vom Stützpapierstreifen 13 abgelöst wurde und aus dem Geräterahmen 17 austritt.

Vor dem Tätigwerden der Vorrichtung 90 zum Verhindern eines Blockierens der Etikettenzufuhr wird das Etikettenband 10 in die Etikettenband-Einsetzeinrichtung 20 eingelegt, wozu deren Betätigungshebel 22 von Hand aus dem Eingriff der Nuten 36 mit den Haltestiften 47 gelöst wird. Durch die Wirkung der Federn 23 und 37 wird die Andrückplatte 21 von der Vorschubrolle 51 gelöst, so daß zwischen der Andrückplatte und der Vorschubrolle ein erweiterter Freiraum 49 gebildet wird.

In diesem Zustand werden die Schlitze 14 des Etikettenbandes 10 in Eingriff mit den Greifdornen 53 an der Vorschubrolle 51 gebracht, worauf der Betätigungshebel 22 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, wodurch das Einlegen des Etikettenbands 10 beendet ist.

Hierauf wird der Handhebel 19 zum Griff 18 bewegt und wieder freigelassen, so daß sich die Vorschubrolle 51 intermittierend im Gegenuhrzeigersinn dreht und das Etikettenband 10 schrittweise durch die Vorschubrolle 51 auf die Gegendruckplatte 59 gefördert wird.

Die Arbeitsweise der Vorrichtung 90 zum Verhindern eines Blockierens der Etikettenzufuhr wird anhand von F i g. 6 und F i g. 1 erläutert. Die Gleichdruck-Beschriftungseinrichtung 3 wird durch Betätigen des Handhebels 19 in Betrieb gesetzt, und die Gegendruckplatte 59 wird von ihrer Ausgangsstellung (I) über eine Zwischenstellung (II) in ihre Arbeitsstellung (III) angehoben, in welcher sie in Anlage an die Typenflächen 1 a des Druckkopfes 1 gelangt, so daß ein bereitgelegtes Etikett 11 mit den vorbestimmten Informationen bedruckt werden kann. Im Anschluß daran kehrt die Gegendruckplatte 59 unter der Wirkung einer Rückholfeder 91 in ihre Ausgangsstellung (I) zurück.

In Abhängigkeit von diesen Vertikalbewegungen der Gegendruckplatte 59 führt die als Verbindungsglied zwischen der Gegendruckplatte 59 und der Führungsplatte 61 wirkende Durchtrittsplatte 63 Schwingbewegungen aus, wodurch das darüber hinweg laufende Etikettenband 10 davor bewahrt wird, örtlich angehoben zu werden und durchzuhängen.

In der ersten Stufe wird das Etikettenband 10 von der Andrückplatte 21 gehalten, während es noch an der Vorschubrolle 51 wie auch an den Andrückgliedern 40 und 41, die am unteren Teil der Andrückplatte 21 angeordnet sind, in Anlage ist, d. h., daß der Mittelabschnitt des Etikettenbandes 10 vom ersten Andruckgiied 40 gehalten wird, während die beiden Kanten des Etikettenbandes von den zweiten Andruckgliedern 41 geführt werden.

In der zweiten Stufe erreicht das sich vorwärts bewegende Etikettenband 10 die zur Gegendruckplatte 59 hinführende Durchtrittsplatte 63, die auf die von der Gegendruckplatte 59 zum Zweck des Bedrückens der Etiketten ausgeführten Vertikalbewegungen anspricht, wobei sie um den Bolzen 62 der Führungsplatte 61 zu schwingen vermag, was eine Folge des Zusammenwirkens der in der Durchtrittsplatte 63 ausgebildeten Schlitze 65 und des Bolzens 62 ist, da die Schlitze 65 auf dem Bolzen 62 verschieblich sind.

Hier besteht häufig die Gefahr, daß das Etikettenband 10 örtlich von der Durchtrittsplatte 63 abgehoben wird. Dieses örtliche Abheben des Etikettenbandes 10 läßt sich jedoch durch die Vorrichtung 90 nach der Erfindung vermeiden, da in dieser Vorrichtung die beiden Seitenkanten des Etikettenbandes 10 mit Hilfe der paarweise angeordneten Etikettenkantenführungsplatten 76 und der Verschiebeglieder 77 an Ort und Stelle gehalten werden, wobei die Verschiebeglieder 77 verschiebbar mit den in den Führungsplatten 76 ausgebildeten Öffnungen 87 in Eingriff sind. Außerdem können die Verschiebeglieder 77 der*··* in den öffnungen 87 der Führungsplatten 76 gleite^ daß sie den Schwingbewegungen der Durchtrittsplatte S3 folgen können. Das Etikettenband 10 gelangt sodann über die Durchtrittsplatte 63 und bewegt sich zur Gegendruckplatte 59. Dort wird der Druckvorgang ausgeführt, während die beiden Kanten des Etikettenbandes 10 von den paarweise angeordneten Etikettenführungsplatten 60 in der korrekten Stellung gehalten werden. Das Etikettenband 10 bewegt sich sodann über die Vorderkante der Gegendruckplatte 59 hinweg.

Die vorstehende Beschreibung war auf den Einlegevorgang des Etikettenbandes 10 ausgerichtet, es ist aber klar, daß die Vorrichtung 90 das Auftreten von Blockierungen durch das Etikettenband 10 im Durchgang zwischen der Andrückplatte 21 und der Gegendruckplatte 59 auch in dem Fall verhindert, wenn der Stützpapierstreifen 13 bereits am vorderen Ende der Gegendruckplatte 59 umgebogen wurde.

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Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Handetikettiergerät zum Zuführen eines Etikettenbandes (10) zum Bedrucken und Ausgeben der auf dem Etikettenband (10) angeordneten selbstklebenden Etiketten (11), mit einer drehbar im Geräterahmen gelagerten Vorschubrolle (51) für das Etikettenband (10), mit einer entsprechend der Gestalt der Vorschubrolle (51) geformten Andrückplatte (21), mit einer Gegendruckplatte (59), die zum Bedrucken eines Etiketts (11) des darauf abgestützten Etikettenbandes (10) gegen die Drucktypen eines über ihr angeordneten Druckkopfes (1) bewegbar ist, und mit einer zwischen der Gegendruckplatte (59) und der Andrückplatte (21) angeordneten Durchtrittsplatte (63), die gelenkig an der Gegendruckplatte (59) befestigt und verschiebbar mit einem fest im Geräterahmen (17) gelagerten Bolzen (62) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsplatte (63) Seitenführungen für das Etikettenband (10) aufweist, daß oberhalb der Seitenführungen die Oberseite des Etikettenbandes (10) im Randbereich übergreifende Etikettenkantenführungsplatten (76) angeordnet sind, mit deren Hilfe das Etikettenband (10) auf der Durchtrittsplatte gehalten ist, und daß zwei Verschiebeglieder (77) vorgesehen sind, die jeweils mit einem Ende schwenkbeweglich an einen mit dem Geräterahmen (17) verbundenen Stift (26) angelenkt sind und mit ihrem anderen Ende in die zugeordnete Etikettenkantenführungsplatte (76) derart eingreifen, daß sie relativ zu dieser verschieblich sind, wobei jedes Verschiebeglied (77) eine Haltespitze (89) aufweist, die in eine Öffnung (87) der zugehörigen Etikettenkantenführungsplatte (76) einzugreifen vermag.

   Die Erfindung bezieht sich auf ein Handetikettiergerät zum Zuführen eines Etikettenbandes zum Bedrukken und Ausgeben der auf dem Etikettenband angeordneten selbstklebenden Etiketten, mit einer drehbar im Geräterahmen gelagerten Vorschubrolle für das Etikettenband, mit einer entsprechend der Gestalt der Vorschubrolle geformten Andrückplatte, mit einer Gegendruckplatte, die zum Bedrucken eines Etiketts des darauf abgestützten Etikettenbandes gegen die Drucktypen eines über ihr angeordneten Druckkopfes bewegbar ist, und mit einer zwischen der Gegendruckplatte und der Andrückplatte angeordneten Durchtrittsplatte, die gelenkig an der Gegendruckplatte befestigt und verschiebbar mit einem fest im Geräterahmen gelagerten Bolzen verbunden ist.

   Bei herkömmlichen Handetikettiergeräten tritt häufig der Fall ein, daß das kontinuierliche Etikettenband durchhängt oder teilweist im Verbindungsbereich zwischen der Außenumfangsfläche der Vorschubrolle und der Gegendruckplatte abgehoben wird. Bei diesem Verbindungsbereich handelt es sich um eine Durchtrittsplatte, die zwischen einer Führungsplatte in der Nähe der Vorschubrolle und der Gegendruckplatte derart angeordnet ist, daß sie in Abhängigkeit von der Hin- und Herbewegung der Gegendruckplatte beim Bedrucken der Etiketten schwingt. Das hat zur Folge, daß der auf der Durchtrittsplatte ausgebildete Durchtritt mit anoder abgehobenen Etikettenbandabschnitten verstopft wird, so daß herkömmliche Handetikettiergeräte häufig nicht imstande sind, das Etikettenband störungsfrei auf die Gegendruckplatte zu fördern.

   Ein Etikettiergerät der eingangs angegebenen Gattung ist Gegenstand der DE-OS 28 38 262, wobei angestrebt wird, eine Etikettenband-Einsetzvorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe das Etikettenband in Eingriff mit der Vorschubrolle gebracht werden kann, so daß das

   ίο Etikettenband ohne Störungen abgewickelt und auf die Gegendruckplatte gefördert werden kann. Zu diesem Zweck kann die Andrückplatte vom Außenumfang der Vorschubrolle weggeschwenkt werden, um dadurch einen erweiterten Raum zwischen der Vorschubrolle und der Andrückplatte zu schaffen, der das Einlegen des Etikeitenbandes erleichtern soll.

   Ein Nachteil dieser Einsetzvorrichtung ist darin zu sehen, daß es im Bereich des Etikettendurchtritts zu Verstopfungen durcn Etikettenbandabschnitte kommt, so daß ein glattes Fördern des kontinuierlichen Etikettenbandes auf die Gegendruckplatte nicht möglich ist.

   Aus der DE-OS 26 18 126 ist ein Handetikettiergerät bekannt, bei dem im Anschluß an die Vorschubrolle ein Durchtrittstisch vorgesehen ist, an den sich eine Platte anschließt, an deren Frontseite die Umlenkkante für das Etikettenträgerband ausgebildet ist. Angrenzend an seine Seitenkanten weist der Durchtrittstisch Abdeckplatten auf, die Jas Etikettenband von oben übergreifen. Die mit der Umlenkrolle ausgestattete Platte hat im An-Schluß an ihre Seitenkanten das Etikettenband von oben übergreifende Etikettenführungsplatten. Eine Verstopfung des Etikettendurchtritts stromab von der Vorschubrolle ist durch diese Abdeck- und Führungsplatten nicht zu verhindern.

   Im Hinblick auf den Stand der Technik, wonach eine Verstopfung des Etikettendurchlaufs nicht verhindert werden kann, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Handetikettiergerät ,derart weiterzubilden, daß ein Blockieren der Etikettenzufuhr verhindert wird.

   Diese Aufgabe wird bei einem Handetikettiergerät der in Rede stehenden Gattung dadurch gelöst, daß die Durchtrittsplatte Seitenführungen für das Etikettenband aufweist, daß oberhalb der Seitenführungen die Oberseite des Etikettenbandes im Randbereich übergreifende Etikettenkantenführungsplatten angeordnet sind, mit deren Hilfe das Etikettenband auf der Durchtrittsplatte gehalten ist, und daß zwei Verschiebeglieder vorgesehen sind, die jeweils mit einem Ende schwenkbeweglich an einem mit dem Geräterahmen verbundenen Stift angeienkt sind und mit ihrem anderen Ende in die zugeordnete Etikettenkantenführungsplatte derart eingreifen, daß sie relativ zu dieser verschieblich sind, wobei jedes Verschiebeglied eine Haltespitze auf-

   weist, die in eine öffnung der zugehörigen Etikettenkantenführungsplatte einzugreifen vermag.

   Damit läßt sich ein unerwünschtes örtliches Abheben des Etikettenbandes von der Durchtrittsplatte als Folge deren Bewegungen vermeiden, da die beiden Seitenkante ten des Etikettenbandes mit Hilfe der Etikettenkantenführungsplatten und der Verschiebeglieder an Ort und Stelle gehalten werden, wobei die Verschiebeglieder in den in der Führungsplatte ausgebildeten Öffnungen verschiebbar sind. Dabei können die Verschiebeglieder

   b5 derart in den Öffnungen der Führungsplatten gleiten, daß sie den Bewegungen der Durchtrittsplatte folgen können.

   Der Erfindungsgegenstand wird anhand der Zeich-