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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Drucken und Aufbringen von Etiketten bzw. einen
Handetikettierer, der ein gewünschtes
alphanumerisches Muster auf Leeretiketten aufdrucken kann, immer
dann, wenn diese von einem länglichen
Bandmaterial abgezogen bzw. abgelöst werden, das von einer Bandrolle
zugeführt
wird, so daß die
bedruckten Etiketten auf Gegenstände
aufgebracht werden können,
z. B. auf Handelsprodukte.
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Ein herkömmlicher Handetikettierer weist eine
Druckeinheit auf, die mit ihr zugeordneten Griffen betrieblich verbunden
ist. Wenn die Griffe von Hand zusammengedrückt gedrückt werden, wird veranlaßt, daß die Druckeinheit
sich absenkt bzw. nach unten bewegt und einen gewünschten
Buchstaben oder ein gewünschtes
Zeichen auf ein ausgewähltes Etikett
druckt, und das bedruckte Etikett wird vom Leeretikettenträgerband
entfernt, um auf ein Handelsprodukt aufgebracht zu werden.
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Durch einen solchen herkömmlichen
Handetikettierer kann jedoch kein hochwertiges Druckbild bereitgestellt
werden; die Druckqualität
ist von der Kraft abhängig,
mit der die Griffe zusammengedrückt werden,
und von der für
den Druckvorgang aufgewendeten Zeitdauer, wobei diese Faktoren jedoch variabel
sind.
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In der US-A-4356767 wird eine Vorrichtung zum
Bereitstellen eines konstanten Anpreßdrucks für eine handbetätigte Etikettendruckmaschine
beschrieben.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Handetikettierer bereitzustellen, bei dem die Druckeinheit
immer im gleichen kontrollierten Zustand arbeiten kann, unabhängig davon,
ob die Vorrichtung von verschiedenen Personen benutzt wird, insbesondere
indem ein vorgegebener Anpreßdruck für eine kontrollierte
Zeitdauer ausgeübt
wird.
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Diese Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird
durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst.
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Es wird ein Handetikettierer mit
einem Etikettenzufuhrmechanismus und einer Druckeinheit beschrieben,
die derart betrieblich verbunden sind, daß eine Rolle eines Leeretikettenträgerbandes
jedesmal intermittierend abgerollt wird, wenn die Griffe des Etikettierers
zusammengedrückt
werden, so daß die Druckeinheit
nacheinander gewünschte
Buchstaben oder ein gewünschtes
Muster auf Leeretiketten drucken kann, nachdem die Leeretiketten
vom Band abgezogen bzw. abgelöst
wurden, und die bedruckten Etiketten werden auf Gegenstände aufgebracht.
Der Etikettierer weist ferner einen Druckkraftsteuerungsmechanismus
zum Steuern der durch die Druckeinheit auf die Leeretiketten auszuübenden Druckkraft zum
Drucken des gewünschten
Buchstabens oder des gewünschten
Musters auf die Leeretiketten auf.
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Mit dieser Anordnung kann unabhängig davon,
welche Person den Handetikettierer benutzt, eine kontrollierte Druckkraft
auf die Typenfläche
der Druckeinheit ausgeübt
werden, und die Handhabbarkeit des Etikettierers ist so gut, daß niemand
eine Ermüdung
spürt,
auch wenn der Etikettierer für
eine lange Zeitdauer verwendet wird.
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Der Druckkraftsteuerungsmechanismus weist
auf: einen ersten und einen zweiten Antriebsarm, die auf das Zusammendrücken der
Griffe des Etikettierers ansprechen, um sich gleichzeitig zu drehen;
einen an der Druckeinheit fixierten Haltearm, der auf die Drehbewegung
des zweiten Antriebsarms anspricht, um sich zu drehen; und einen
Dreheingriffhebel, der bezüglich
der Drehrichtung des ersten Antriebsarms entgegengesetzt durch eine
Feder vorgespannt ist, wobei ein Ende des Dreheingriffsarms mit dem
freien Ende des ersten Antriebsarms lösbar in Eingriff steht; wobei
der zweite Antriebsarm einen in seinem freien Ende ausgebildeten
länglichen
Schlitz aufweist und der Haltearm einen in den länglichen Schlitz des zweiten
Antriebsarms beweglich eingepaßten
senkrechten Zapfen oder Bolzen aufweist, der durch eine Feder permanent
zum zweiten Antriebsarm hin vorgespannt ist, wodurch die Druckeinheit
eine vorgegebene Druckkraft auf ein ausgewähltes Leeretikett ausüben kann,
während
der zweite Antriebsarm sich über
einen dem länglichen
Schlitz entsprechenden Winkelabstand dreht, nachdem die Absenkbewegung
der Druckeinheit abgeschlossen ist.
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Der Druckkraftsteuerungsmechanismus
hat eine einfache Struktur, wobei jedoch gewährleistet ist, daß der auf
die Typenfläche
der Druckeinheit auszuübende
Druck nach Wunsch gesteuert wird.
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Der zweite Antriebsarm kann eine
Einstellschraube aufweisen, die mit dem länglichen Schlitz in Gewindeeingriff
steht, um die effektive Länge
des länglichen
Schlitzes einzustellen.
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Der Handetikettierer kann ferner
eine bolzen- oder nagelähnliche
Abtast- und Etikettendrückeinrichtung
aufweisen, die an einer Seitenplatte des Gehäuses an einer Höhe fixiert
ist, die etwas höher ist
als die Position, an der Leeretiketten vom Band abgezogen oder abgelöst werden,
wobei die nagelähnliche
Abtast- und Etikettendrückeinrichtung durch
eine Feder so vorgespannt ist, daß sie mit dem Band leicht in
Kontakt steht, und eine Drehbewegungsunterdrückungsstange zum Verhindern,
daß die
bolzen- oder nagelähnliche
Abtast- und Etikettendrückeinrichtung
sich in die Gegenrichtung dreht.
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Andere Aufgaben und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung
eines Handetikettierers gemäß einer
in den beigefügten
Zeichnungen dargestellten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verdeutlicht.
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1 zeigt
die Struktur eines erfindungsgemäßen Handetikettierers;
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2 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
einiger ausgewählter
Teile des Handetikettierers zum Darstellen, wie der zweite Antriebsarm
betrieblich mit dem Haltearm der Druckeinheit verbunden ist;
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3 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 1, jedoch
zum Darstellen der Position, in der der Handetikettierer einen gewünschten
Buchstaben oder ein gewünschtes
Muster auf ein ausgewähltes
Leeretikett aufdruckt;
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4 ist
eine ähnliche
Ansicht, jedoch zum Darstellen der Position, in der der Handetikettierer zurückgesetzt
ist; und
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5 zeigt
die Struktur des Handetikettierers betrachtet von der bezüglich 1 entgegengesetzten Seite.
Gemäß den beigefügten Zeichnungen weist
ein erfindungsgemäßer Handetikettierer 1 auf: ein
Gehäuse
mit einem mit einer Seitenplatte 1a integral verbundenen
unbeweglichen Griff 1b und einem Drehgriff 3,
der um eine Drehachse 4 drehbar und durch eine Schraubenfeder 2,
die zwischen dem unbeweglichen und dem Drehgriff 1b bzw.
3 gespannt bzw. gedehnt ist, zur Öffnungsposition hin vorgespannt
ist.
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Der Drehgriff 3 weist einen
Sektor 3a auf, der auf der bezüglich dem freien Ende des Drehgriffs 3 entgegengesetzten
Seite ausgebildet ist, wobei der Sektor 3a mit einem Zwischenzahnrad 5 in
Eingriff steht. Das Radius des Zahnrads 5 ist kleiner als
derjenige des Sektors 3a, so daß seine Winkelgeschwindigkeit
größer ist
als diejenige des Abschnitts 3a, wenn er sich um die Drehachse 4 dreht.
Das Zwischenzahnrad 5 steht mit einem an einer Mittelachse 13 fixierten
Zahnrad 6 in Eingriff. Ein erster Antriebsarm 7 ist
drehbar an der Achse 13 fixiert, so daß der erste Antriebsarm 7 sich
zusammen mit dem Zahnrad 6 als Ganzes drehen kann. Außerdem ist
ein zweiter Antriebsarm 14 an der Mittelachse 13 fixiert, um
zu ermöglichen,
daß er
sich, wie durch einen Pfeil B dargestellt, im Uhrzeigersinn drehen
kann, wenn der Drehgriff 3 zum unbeweglichen Griff 1b hin
bewegt wird.
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Eine Druckeinheit 8 ist
durch Schrauben 9a an einem Haltearm 9 befestigt,
und der Haltearm dreht sich um einen Bolzen 10, der von
der Seitenplatte 1a des Gehäuses senkrecht hervorsteht.
Wenn der Haltearm 9 sich, wie durch einen Pfeil A dargestellt,
im Uhrzeigersinn um den Bolzen 10 dreht, senkt sich die
Druckeinheit 8 ab, um einen gewünschten Buchstaben oder ein
gewünschtes
Zeichen auf ein ausgewähltes
Leeretikett zu drucken. Die Druckeinheit 8 kommt auf ihrem
Weg zum Leeretikett mit einer Farbwalze 11 in Kontakt,
um ihre Typenfläche 8a mit
Farbe oder Tinte zu benetzen.
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Ein T-förmiger Eingriffshebel 18 ist
am zweiten Antriebsarm 14 so befestigt, daß er sich
um eine Drehachse 19 dreht. Der Arm 18a des T-förmigen Eingriffshebels 18 weist
eine an einem Ende ausgebildete Eingriffsvertiefung 20 auf,
und eine Schraubenfeder 33 ist zwischen dem anderen Ende 18c des Arms 18a und
einer ausgewählten
Position der Seitenplatte 1a des Gehäuses so gespannt, daß der Eingriffshebel 18 derart
vorgespannt sein kann, daß er sich
im Gegenuhrzeigersinn dreht. Der erste Antriebsarm 7 weist
einen Antriebsbolzen 21 auf, der von seinem freien Ende
senkrecht hervorsteht, so daß er
mit der Eingriffsvertiefung 20 in Eingriff kommen kann.
Der zweite Antriebsarm 14 weist eine von seinem Drehende
hervorstehende radiale Verlängerung 14a auf,
und die radiale Verlängerung 14a ist durch
eine Schraubenfeder 34 mit einer ausgewählten Position auf der Seitenplatte 1a des
Gehäuses verbunden,
so daß der
zweite Antriebsarm 14 so vorgespannt sein kann, daß er sich
im Gegenuhrzeigersinn dreht.
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Der Säulenabschnitt 18b des
T-förmigen Eingriffshebels 18 ist
durch einen Stift mit einem Ende einer Betätigungsstange 22 verbunden.
Die Betätigungsstange 22 weist
ein am anderen Ende ausgebildetes Langloch 22a auf, und
ein von der Seitenplatte 1a des Gehäuses senkrecht hervorstehender
Bolzen 23 ist im Langloch 22a beweglich eingesetzt.
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Mit der vorstehend beschriebenen
Anordnung kann sich der zweite Antriebsarm 14 zusammen
mit dem ersten Antriebsarm, wie durch einen Pfeil B dargestellt,
um die Mittelachse 13 im Uhrzeigersinn drehen, bis der
Antriebsbolzen 21 mit der Eingriffsvertiefung 20 des
T-förmigen
Eingriffshebels 18, der am zweiten Antriebsarm 14 drehbar
fixiert ist, in Eingriff kommt.
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Der zweite Antriebsarm 14 weist
eine an seinem freien Ende drehbar fixierte Drehgelenkplatte 15 auf,
und die Drehgelenkplatte 15 weist in ihrem freien Ende
ein Langloch 15b auf. Der Haltearm 9 weist einen
von seiner unteren Ecke senkrecht hervorstehenden Bolzen 12 auf,
und der Bolzen 12 ist in das Langloch 15b der
Drehgelenkplate 15 beweglich eingesetzt und wird durch
eine Schraubenfeder 17, die zwischen dem Bolzen 12 und
einem vom freien Ende des zweiten Antriebsarms 14 senkrecht
hervorstehenden Gegenbolzen 16 gedehnt bzw. gespannt ist, zu
einem Ende des Langlochs 15b gezogen. Dadurch wird der
Bolzen 12 so vorgespannt, daß er permanent gegen ein Ende
des Langlochs 15b gedrückt wird.
Eine Einstellschraube 24 ist am anderen Ende des Langlochs 15b so
befestigt, daß die
Einstellschraube 24 durch Drehen im Uhrzeigersinn bzw.
im Gegenuhrzeigersinn in das Langloch 15b hinein oder aus
dem Langloch 15b heraus bewegt werden kann, und so die
effektive Länge
des Langlochs 15b eingestellt werden kann.
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Mit der vorstehend beschriebenen
Anordnung wird der Bolzen 12 des Haltearms 9 in
Antwort auf eine Drehbewegung des zweiten Antriebsarms 14 im
Uhrzeigersinn so angetrieben, daß der Haltearm 9 sich
im Uhrzeigersinn um seine Drehachse 10 dreht, wie durch
einen Pfeil A dargestellt, wodurch veranlaßt wird, daß sich die Druckeinheit 8 absenkt und
einen gewünschten
Buchstaben bzw. ein gewünschtes
Zeichen auf ein ausgewähltes
Leeretikett druckt.
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5 zeigt
den Etikettierer 1 betrachtet von der bezüglich 1 entgegengesetzten Seite.
Die gegenüberliegende
Seitenplatte 1a des Gehäuses weist
eine Vertiefung 1c zum Aufnehmen einer Bandrolle auf, und
ein Haltersektor 26 ist an der Bandaufnahmeposition 25 des
Gehäuses
lösbar
befestigt, so daß die
Bandrolle drehbar gehalten werden kann.
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Der Etikettierer 1 weist
einen darin installierten Etikettenzufuhrmechanismus auf. Der Etikettenzufuhrmechanismus
kann durch Zusammendrücken der
Griffe 1b und 3 in Zusammenwirkung mit der Druckeinheit
betätigt
werden. Insbesondere beginnt die Zufuhr von Leeretiketten zu dem
gleichen Zeitpunkt, an dem die Operation der Druckeinheit abgeschlossen
ist. Ein Etikettenablöseführungselement 27 ist
an der entgegengesetzten Seite des unbeweglichen Griffs 1b angeordnet.
Es weist eine erste innere Führungsfläche 27a und
eine zweite äußere Führungsfläche 27b auf,
und diese Führungsflächen konvergieren
in einem spitzen Winkel, um das Band glatt um die Flächen zu
führen.
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Eine Andruckwalze 28 zum
Pressen eines ausgewählten
Etiketts gegen einen ausgewählten Gegenstand
wird durch eine Achse 28a drehbar gehalten und weist mehrere
elastische ra diale Teile 28b auf, die von ihrem Außenumfang
hervorstehen. Außerdem
ist eine Führungsplatte 29 am
Etikettenablöseführungselement 27 befestigt,
um zu verhindern, daß ein
ausgewähltes
Etikett davon gleitet.
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Ein Etikettenabtast- und -drückbolzen
oder -nagel 30 ist drehbar gelagert, wobei sein freies
Ende durch eine Feder so vorgespannt ist, daß es mit einem in Position
angeordneten ausgewählten
Band leicht in Kontakt kommt. Eine Drehbewegungsunterdrückungsstange 32 ist
an einer Höhe
angeordnet, die etwas höher
ist als der Etikettenabtast- und – drücknagel oder -bolzen 30, um
zu verhindern, daß der
Nagel oder Bolzen 30 sich in Rückwärtsrichtung dreht.
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Wenn die Griffe 1b und 3 geöffnet sind, kommt
der Nagel oder Bolzen 30 mit dem vorderen Rand eines ausgewählten Leeretiketts
in Kontakt, und wenn das Band in Antwort auf die Schließbewegung
der Griffe 1b und 3 zugeführt wird, kommt der Nagel oder
Bolzen 30 mit dem vorderen Rand des Leeretiketts in Eingriff,
das geneigt werden soll, und erfährt
dann eine Gegenkraft von der ersten Führungsfläche 27a, wodurch veranlaßt wird,
daß ein
zugeordneter Einstellhebel 31 eine Winkelverstellbewegung
ausführt,
um einen Winkelblock auf eine vorgegebene Position einzustellen.
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Nachstehend wird die Arbeits- oder
Funktionsweise des Handetikettierers beschrieben. Gemäß 5 wird das Band T in Antwort
auf die Schließbewegung
der gegenüberliegenden
Griffe 1b und 3 zwischen der ersten Führungsfläche 27a des
Etikettenablöseführungselements 27 und
der Führungsplatte 29 und
zwischen der ersten Führungsfläche 27a und dem
Nagel oder Bolzen 30 vorwärtsbewegt. Durch Zusammendrücken der
Griffe wird veranlaßt,
daß der Sektor 3a das
Zwischenzahnrad 5 dreht, und durch die Drehbewegung des
Zwischenzahnrades 5 wird veranlaßt, daß das folgende Zahnrad 6 sich
dreht, wie vorstehend beschrieben wurde (vergl. 1).
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Dann dreht sich der erste Antriebsarm 7 im Uhrzeigersinn,
und gleichzeitig dreht sich der zweite Antriebsarm 14 im
Uhrzeigersinn, weil der erste und der zweite Antriebsarm 7 bzw.
14 mit dem Eingriffshebel 18 verbunden sind. Durch die
Drehbewegung des zweiten Antriebsarms 14 im Uhrzeigersinn
wird mittels des Drehbolzens 12, der im Langloch 15b der Drehgelenkplatte 15 beweglich
eingepaßt
ist und gegen das eine Ende des Langlochs 15b gedrückt wird, veranlaßt, daß der Haltearm 9 sich
im Uhrzeigersinn um seine Drehachse 10 dreht. Dadurch dreht
sich der Haltearm 9 im Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil
A in 3 dargestellt,
so daß die
Druckeinheit 8 ihre Typenfläche 8a auf ein ausgewähltes Leeretikett
drücken
kann. Dann bleibt der Drehbolzen 12 gegen das linke Ende
des Langlochs 15b der Drehgelenkplatte 15 in 3 gedrückt.
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Durch weiteres Zusammendrücken des
unbeweglichen und des beweglichen Griffs 1b und 3 wird
veranlaßt,
daß der
zweite Antriebsarm 14 sich um einen der effektiven Länge des
Langlochs 15b entsprechenden Winkelabstand im Uhrzeigersinn dreht.
Die Druckeinheit 8 hält
ihre Typenfläche 8 mit einer
auf das Etikett ausgeübten
vorgegebenen Druckkraft auf dem Etikett, bis der Drehbolzen 12 mit dem
anderen Ende des Langlochs 15b der Drehgelenkplatte 15 in
Kontakt gekommen ist. Dann trennt sich der Antriebsbolzen 21 des
ersten Antriebsarms 7 von der Eingriffsvertiefung 20 des
Arms 18a des Eingriffshebels 18, und gleichzeitig
wird ermöglicht, daß der Eingriffshebel 18 unter
dem Einfluß der Schraubenfedern 33 und 34 in
seine Ausgangsposition zurückkehren
kann, wie in 4 dargestellt.
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Wie vorstehend beschrieben wurde,
stoppt, wenn der Drehbolzen 12 mit dem anderen Ende des Langlochs 15b in
Kontakt kommt, die Drehbewegung des zweiten Antriebsarms 14,
und dann ermöglicht die
Betätigungsplatte 22,
daß der
Ein griffshebel 18 sich von der Verbindungsposition trennen
kann, in der der erste und der zweite Antriebsarm 7 und 14 miteinander
verbunden sind. Die Zeitdauer, über
die die Druckeinheit 8 ihre Typenfläche auf das Etikett preßt, gleicht
der Zeitdauer, über
die der Drehbolzen 12 sich im Langloch 15b bewegt,
wodurch der Druckeinheit 8 ermöglicht wird, während dieser
gesamten Zeitdauer einen vorgegebenen Druck auf das Etikett auszuüben. Dadurch
wird gewährleistet,
daß die Druckeinheit
für eine
vorgegebene Zeitdauer, die ausreichend ist, um das Etikett mit gleichbleibender Qualität klar zu
bedrucken, einen vorgegebenen Druck ausübt.
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Außerdem sollte erwähnt werden,
daß die Zeitdauer
für den
Druckvorgang durch Drehen der Einstellschraube 24 im Uhrzeigersinn
oder im Gegenuhrzeigersinn eingestellt werden kann, wobei der Betrag
des Eindringens der Schraube in das Langloch 15b eingestellt
wird, wodurch entsprechend die effektive Länge des Langlochs 15b eingestellt
wird.
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Die Farbwalze 11 ist unter
der Druckeinheit 8 angeordnet, so daß sie sich absenkt und im Gegenuhrzeigersinn
um ihre Drehachse 11a dreht, nachdem sie mit der sich absenkenden
Druckeinheit 8 in Kontakt gekommen ist, wodurch die Typenfläche 8a der
Druckeinheit 8 eingefärbt
wird. Die Drehmitte der sich drehenden Farbwalze 11 ist
derart von der Drehmitte der Druckeinheit 8 beabstandet,
daß die
Druckeinheit 8 einer anderen Bahn folgt als derjenigen
der sich drehenden Farbwalze 11, um das Etikett zu erreichen
und zu bedrucken. Nachdem der erforderliche Druckvorgang abgeschlossen
ist, kann der bewegliche Griff 3 sich vom unbeweglichen
Griff 1b weg bewegen, und die drehbare Farbwalze 11 kehrt
unter dem Einfluß von
Federn (nicht dargestellt) zu ihrer Ausgangsposition zurück.
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Ähnlicherweise
kann die Druckeinheit 8 unter dem Einfluß der Federn 33 und 34 zu
ihrer Ausgangsposition zu rückkehren.
Durch Drehen eines zugeordneten, durch den Daumen drehbaren Elements 8b können selektiv
andere Typenflächen
verwendet werden.
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Durch weiteres Zusammendrücken der
Griffe 3 und 1b wird das bedruckte Etikett vorwärts bewegt, nachdem
es unter dem spitzen Winkel der Etikettenablöseführung 27 vom Band
T entfernt wurde, so daß das
bedruckte Etikett mit seiner Aufbringseite nach unten an der Andruckwalze 28 verbleiben
kann. Dann wird das bedruckte Etikett auf einen ausgewählten Gegenstand
aufgebracht.
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Während
durch Zusammendrücken
der Griffe 3 und 1b Leeretiketten sequentiell
nacheinander zugeführt
werden, wird der Abtast- und Drücknagel oder
-bolzen 30 abgesenkt, um mit dem vorderen Rand des nachfolgenden
Leeretiketts in Eingriff zu kommen, und dann dreht sich der Nagel
oder Bolzen 30 um seine Drehachse 30a und wird
angehoben, wodurch eine weitere Verstellung des beweglichen Griffs 3 zum
unbeweglichen Griff 1b hin durch Betätigen des zugeordneten Steuerhebels 31 verhindert wird.
Die Rückwärtsdrehbewegung
des Nagels oder Bolzens 30 wird durch die Drehbewegungsunterdrückungsstange 32 verhindert.
Durch Freigeben der Griffe wird der Etikettierer 1 in seine
Ausgangsposition gebracht und ist bereit für einen nachfolgenden Etikettiervorgang
oder Vorgang zum Drucken und Aufbringen eines Etiketts.