DE2428998A1 - Handetikettiergeraet - Google Patents

Handetikettiergeraet

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DE2428998A1
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Germany
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label
transport wheel
carrier tape
rocker
labeling device
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Klaus Dieter Hermann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
    • B65C11/02Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having printing equipment
    • B65C11/0205Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having printing equipment modified for the application of labels to articles
    • B65C11/021Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having printing equipment modified for the application of labels to articles label feeding from strips
    • B65C11/0215Labels being adhered to a web
    • B65C11/0236Advancing the web by a cog wheel
    • B65C11/0247Advancing the web by a cog wheel by actuating a handle manually

Description

  • Handetikettiergerät Die Erfindung betrifft ein Handetikettiergerät zum Aufbringen von auf einem Trägerba lösbar haftenden Selbstklebeetiketten auf einen zu etikettierenden Gegenstand, mit einer Dransportvorrichtung, durch die das mit Etiketten belegte Trägerband von einer Vorratsrolle zu einer als Umlenkkante ausgebildeten Abgabestelle geführt wird, an der die Etiketten von dem trägerband gelöst und unter einem Anpreßglied bereitgestellt werden, mit einem nur in einer Richtung drehbaren, mit in Ausnehmungen des Trägerbandes eingreifenden Vorsprüngen versehenen Transport, rad, das durch einen hin- und herschwenkbaren Betätigungshebel mittels eines an Vorsprüngen des Dransportrades angreifenden Schwenkarmes schrittweise drehbar ist und das dabei das Trägerband um eine Etikettenteilung mitnimmt, mit einer durch den Betätigungshebel schwenkbaren Wippe an deren einem Ende die Umlenkkante und eine Druckplatte sowie das Anpreßglied vorgesehen sind, und mit einem feststehend angeordneten Rollendruckwerk, gegen das die Druckplatte anpreßbar ist, Derartige Handetikettiergeräte sind bekannt (DU-OS 1 924 023; DU-GM 66 01 O11)o Das eine dieser Geräte ist von relativ einfachem AuSbau und daher betriebssicher und verschleißunanfällig. Auch sind alle Teile mit Ausnahme des Anpreßgliedes innerhalb eines Gerätegehäuses geschützt untergebracht0 Von Nachteil ist jedoch bei diesem bekannten Gerät, c£ ß bei der Ausgabe von kleineren Etiketten, die eine Höhe von nicht viel mehr als 8 bis 11 mm (Erstreckung des Etiketts in Vorschubrichtung) aufweisen, stets ein Etikett verloren ist, weil nicht das unmittelbar im Bereich der Umlenkkante befindliche Etikett sondern ein weiter zurückliegendes Etikett bedruckt wird. Dadurch wird bei Umstellungen stets zunächst noch ein Etikett ausgegebeh, das den früheren, nicht mehr gewünschten Aufdruck enthält0 Zwar ist bei vielen anderen bekannten Geräten nicht nur ein Etikett falsch bedruckt, sondern mehrere, dennoch stört es bei der Benutzung, wenn auch nur ein Etikett beim Aufdruckwechsel falsch bedruckt wird0 Der Grund dafür, daß beim Aufdruckwechsel jeweils mindestens ein Etikett verloren ist, liegt darin, daß zum Erzielen eines dauerhaft guten Druckes Rollendruckwerke verwendet werden müssen und diese Druckwerke bei der vorgegebenen Typenhöhe einen bestimmten Durchmesser und daher einen gewissen Platzbedarf aufweisen. Die Verwendung von Bänderdruckwerken, die weniger Platz im Bereich der Druckstelle benötigen, ist jedoch wegen der Verschleißanfälligkeit der Bänder und des dadurch bedingten unschönen Druckbildes nicht möglich.
  • Es ist auch ein Handetikettiergerät bekannt, bei dem kein Etikett verloren ist0 Bei diesem Gerät ist ein schwenkbarer Arm vorgesehen, an dessen freiem Ende die Umlenkkante und eine Gegendruckplatte vorgesehen' sind0 Dieser Arm wird um etwa 90° verschwenkt, um das zu bedruikende Etikett an das Rollendruckwerk heranzubringen. Dabei muß die Einfärbung für das Rollendruckwerk sehr weit ausgeschwenkt werden und es führt auch ein eine Anpreßwalze tragender Schwenkarm eine Schwenkbewegung um einen relativ großen Winkel durch0 Dadurch bedingt kann kein alle diese Teile weitgehend nach außen abdeckendes Gehäuse verwendet werden, weil dieses sonst zu unhandlich sein müsse0 Dadurch ist dieses bekannte Gerät der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt, wenn es beispielsweise unachtsam abgelegt wird oder wenn es zu Boden fällt. Auch ist bei diesem bekannten Gerät nachteilig, daß die Transortvorrichtung aufwendig ist und daß es schwierig ist, das rägerband einzufädeln, wenn eine neue Etikettenvorrotsrolle eingesetzt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Handetikettiergerät zu schaffen, das die Nachteile der beiden bekannten Geräte überwindet und ihre Vorteile kombiniert aufweist. Es soll also ein Gerät geschaffen werden, das ebenso einfach aufgebaut und wenig störungsanfällig ist wie das eingangs beschriebene Gerät und bei dem die Teile von einem Gehäuse weitgehend geschützt sind, das aber zusätzlich noch die Eigenschaft aufweist, daß bei einer Druckwerksumstellung auch dari kein verlorenes Etikett auftritt, wenn Etiketten mit einer Erstreckung in Vorschubrichtung von nur etwa 8 bis 11 mm ausgegeben werden.
  • Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einem Handetikettiergerät der eingangs genannten Brt, erfindungsgemäß dadurch, daß die Antriebsübertragung von dem Betätigungshebels auf den Schwenkarm auf die Bewegung bereiche des Betätigungsllebel beschränkt ist, die an den Umkehrpunkt der Bewegungsrichtung des Betätigungshebels angrenzen. Auf diese Weise ist es möglich, einerseits zu erreichen, daß bei Druckumstellung kein verlorenes, also falsch bedrucktes, Etikett ausgegeben wird, und daß dennoch andererseits alle wesentlichen Teile von dem Gehäuse schützend umgeben sind, weil keine großen Schwenkwinkel erforderlich sind. Von Vorteil ist i80 gegenüber den bekannten Gerät, bei dem ein Etikett verloren ist, daß bei dem erfindungsgemäßen Gerät bei nur sehr wenig verändertem Aufbau das unmittelbar vor der Umlenkkante befindliche Etikett bedruckt und sogleich ausgegeben wird, so daß also auch bei Druckumstellungen kein verlorenes Etikett mehr auftritt. Dennoch sind bei dem erfindungsgemäßen Gerät alle Vorteile des bekannten Gerätes erhalten gebliebenO Geger!~)er dem bekannten Gerät, bei dem bei Druckumstellung kein verlorenes Etikett ausgegeben wurde, bestehen die Vorteile des erfindungsgemäßen Gerätes darin, daß der Aufbau wesentlich vereinfacht ist, daß das Gehäuse alle Teile schützend umgibt und daß daher das Gerät erheblich robuster undweniger empSindlich gegen unachtsames Ablegen oder Herunterfallen ist0 Der Schwenkarm kann als eine Art Stoßklinke ausgebildet sein, die in eine entsprechende Säezahnverzahnung des Transportrades eingreift. Oder sie kann als Zughaken ausgebildet sein, der an aus dem Transportrad vorstehenden Stiften angreift. Bei bevorzugten Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Handetikettiergebrätes, bei dem der Schwenkarm dagegen um die Achse des Transportrades schwenkbar ist und an seinem freien Ende eine schwenkbare, mit den Vorsprüngen des Transportrades in Eingriff komroende, sich am Umfang fest anlegende Klinke trägt, ist der Schwenkarm mit einer Aussparung versehen, die ein zur Achse des Transportrades etwa radiales Langloch und ein am äußeren Ende dieses Langloches anschließendes, in Richtung der Bewegungsbahn eines in die Aussparung eingreifenden Antriebs stiftes verlaufendes Langloch umfaßt, Der auf der Achse des Transportrades schwenkbar gelagerte Schwenkarm weist also zwei sich annähernd rechtwinklig aneinander anschließende Langlöcher auf. Solange sich der hntriebsstift in dem Langloch befindet, das sich in Richtung seiner Bewegungsbahn erstreckt, wird keinerlei Antriebsbewegung al.f den Schwenkarm übertragen0 Kommt dagegen der Stift in den hierzu quer verlaufenden Bereich der Aussparung, also in das radial zur Transportradachse verlaufende Langloch, so wird in diesem Bereich eine Schwenkung des Schwenkarmes hervorgerufen. Da sich dieser radiale Bereich in relativ geringem abstand zur Transportradachse befindet, wird auch bei kurzem Restbewegungsweg des Antriebsstiftes der volle Winkelhub erzielt, der erforderlich ist.
  • Es kann dabei der Antriebsstift an dem Betätigungshebel unmittelbar angebracht sein. Es kann auch der Antriebsstift an einem Ende eines Stabes angebracht sein, dessen anderes Ende an dem Betätigungshebel angelenkt ist0 Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung dagegen ist der Antriebsstift an dem der Emlenkkante abgewandten Ende der Wippe angebracht.
  • Dabei verläuft das an das radiale Langloch der Aussparung anschließende Langloch tangential zur Schwenkachse der Wippe bzw. bildet es einen Kreisbog schnitt um die Wippenachse als Mittelpunkt, Das Trägerband kann in dem zur Umlenkkante zulaufenden und dem von der Umlenkkante ablaufenden Bereich annähern parallel verlaufen. In diesem Fall ändert sich die Trägerbandlänge dieses Bereiches während des Verschwenkens der Wippe nicht oder nur sehr geringfügig.
  • Bei anderen husführungsformen der Erfindung dagegen ist das Trägerband um einen Querstift geführt, dessen Lage so gewahlt ist, daß sich die Länge der Trägerbandschleife Querstift-Umlenkkante-Transportrad bei der Schwenkbewegung der Wippe zum Driickwerk hin, während der das Transportrad stillsteht, vergrößert0 Bei dieser Ausfühsungsform wird also entweder bei der Schwenkbewegung zum Druckwerk hin Trägerband von der Vorratsrolle abgezogen, falls zu Beginn dieser Bewegung das Trägerband bereits gespannt war, oder es wird das zunächst ungespannte Trägerband während dieser Einschwenkbewegung gespannt Bei einem derartigen Gerät ist bei bevorzugten Ausführungsformen vorgesehen, daß das Transportrad während des Endes der Xückschwenkbewegung der Wippe von dem Druckwerk weg bereits stillsteht, Durch-dieses Stillstehen des Transportrades am Ende der Rückschvvenk- oder Ausschwenkbewegung der Wippe wird das Trägerband der in der seitlichen Draufsicht dreieckförmigen Schleife Querstift-Umlenkkante-Uransportrad entspannt. Bei einem nachfolgenden Wiedereinschwenken der Wippe in Richtung auf das Druckwerk hin wird dann zunächst das Trägerband gespannt, Bis zum vollständigen Spannen, das kurz vor oder bei der Anlage der Druckplåtte an dem Druckwerk erreicht ist, erfolgt kein oder nur ein sehr geringes Abziehen des Drägerbandes um die Umlenkkante herum. Dagegen schließt aufgrund der nun einsetzenden raschen Winkelschrittbewegung des Transportrades das Ablösen des soeben bedruckten Etiketts bei der Rückschwenkbewegung der Wippe ein.
  • Dieses Ablösen des Etiketts kann dabei beendet oder nahezu beendet sein, wenn die Wippe ihre ausgeschwenkte Endlage erreicht hat. Es kann jedoch auch, wie bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen, das Ablösen des Etiketts von dem Trägerband vollständig beendet sein, ehe die Wippe ihre ausgeschwenkte Endlage erreicht hat. Bei derartigen Ausführungsformen der Erfindung ist ein an sich bekannter, an der Klebefläche des Etiketts angreifender und dieses von der Umlenkkante zu dem Anpreßglied transportierender Schieber vorgesehen, der vorzugsweise um eine gerätefeste Achse schwenkbar gelagert und in Richtung auf die Klebeseite des Etiketts federnd gedrückt ist0 Dieser Schieber fördert das Etikett von der Umlenkkante weg und stellt es unter dem Anpreßglied bereit, Es kann daher bei dieser Ausführungsform der Erfindung der Abstand zwischen der Umlenkkante und der wirksamen Stelle des Anpreßgliedes, die das Etikett an den zu etikettierenden Gegenstand drückt, wesentlich großer sein als die Erstreckung des auszugebenden Etiketts in Vorschubrichtung. Diese Ausführungsform der Erz in dung hat den zusätzlichen Vorteil, daß auch sehr kleine Etiketten einwandfrei bedruckt und ausgegeben werden können, beispielsweise Etiketten, die auf dem Trägerband im Abstand zueinander angeordnet sind0 Derartige Etiketten können mit demselben Gerät ohne jede Änderung ausgegeben werden, mit dem auch größere Etiketten ausgegeben werden, deren Erstreckung in Vorschubrichtung gleich der Umfangsschrittweite des Transportrades sein kann0 Um bei relativ großem Abstand zwischen Anpreßglied und Umlenkkante ein sicheres Überführen des Etiketts in die Ausgabestellung unter dem anpreBglied zu erzielen, ist in an sich bekannter Weise bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung auf der dem Schieberende abgewandten Seite des Etiketts eine Leitfläche angeordnet, die sich über mindestens einen Teil des Raumes zwischen Umlenk= kante und Anpreßglied erstreckt. Der Schieber drückt das Etikett während des Transports von der Umlenkkante unter das Anpreßglied gegen diese Leitfläche, wodurch das Etikett sicher gehalten ist.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den Ansprüchen. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile eines erfindungsgemäßen Handetikettiergerätes in Ruhestellung, Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 bei in entgegengesetzter Endlage befindlichen Betätigungshebel und Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein anderes erfindungsgemäßes Handetikettiergerät in stark schematisierter Darstellung.
  • Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen erfindungsgemäßer Geräte besteht das Gehäuse im wesentlichen aus zwe im Abstand voneinander angeordneten parallelen Platten 1, die durxh Verkleidungsbleche 2 und verschiedene Bolzen im stand voneinander gehalten sind. Am hinteren Ende ist an das Gehäuse ein hohler Griff 3 angeformt. An einem Bolzen 4, etwa in der Mitte des Gehäuses, ist ein Betätigi,lgshebel 5 angelenkt, der in den Raum zwischen die beiden, Seitenwände bildenden Platten 1 hineingreift. Das Gehäuse aus den Platten 1 und den Verkleidungsblechen 2 und dem angeformten hohlen Griff 3 sowie der Betätigungshebel 5 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. An dem im Gehäuseinneren befindlichen Ende des Betätigungshebels 5 ist eine Aussparung eingearbeitet, an der Zapfen 7 zur Anlage kommen, deren Länge etwa gleich der Dicke der Seitenwände des ebenfalls hohlen Betätigungshebels 5 ist0 Um einen in den Platten 1 festen Lagerbolzen 8 ist eine Wippe 9 schwenkbar gelagert, die aus zwei im Abstand voneinander gehaltenen Stanzteilen 10 besteht, die durch Querbolzen 15, 16, 18 und 20 sowie durch weite kleinere Teile im Abstand zueinander gehalten und starr miteinander verbunden sind. Der Abstand dieser beiden Stanzteile 10 voneinander ist etwas größer als das breiteste in dem Gerät zu verarbeitende Etikettenband. Zwischen den Stanzteilen ist noch eine Druckplatte 11 und eine Leitfläche 42 vorgesehen, die ebenfalls der starren Verbindung der beiden Stanzteile 10 miteinander dienen können0 An dem dem Betätigungshebel 5 abgewandten Ende der Wippe 9 weisen die Stanzteile 10 einen nach oben abstehenden Arm 12 auf, an dessen Ende je ein abgewinkelter Hebel 13 angelenkt ist. An dem freien Ende sind die beiden Arme 12 durch den Querbolzen 16 miteinander verbunden. Die freien Enden der beiden Hebel 13 tragen zwischen sich eine Farbwalze 14, die zum Einfärben eines Rollendruckwerkes 17 dient. Die Farbwalze 14 ist dabei in der Weise geführt, daß sie nur an den abdruckenden, in einer Zeile nebeneinander angeordneten Zeichen anliegt, jedoch bei der Ausschwenkbewegung von den Ilollen des Rollendruckwerkes 17 abgehoben ist. Dies wird in an sich bekannter Weise durch eine Kurvenführung bewirkt, die nicht dargestellt ist.
  • Die beiden Zapfen 7 sind an den einander zugewandten Innenseiten der Stanzteile 10 angebracht. In diesen Bereich sind die beiden Stanzteile 10 verlängert und mit abstehenden Armen 19 versehen, an deren freien Enden auf den einander abgewandten Außenseiten vorstehende Ant;riebsstifte 21 befestigt sind, die in geringem Abstand vor der jeweiligen, die Seitenwand des Gehäuses bildenden Platte 1 enden. Ein Winkelstück 22 besteht aus zwei im Abstand voneinander gehaltenen flachen Stanzteilen und ist um einen gehäusefesten Achsbolzen 23 schwenkbar gelagert. An dem freien Ende trägt das Winkelstück 22 eine schwenkbare Klinke 32, die durch eine nicht dargestellte Schenkelfeder in der Darstellung gemäß der Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn belastet ist. Um den Achsbolzen 23 ist zwischen den beiden plattenförmigen Teilen des Elinkelstückes 22 ein Transportrad 24 drehbar gelagert. Es weist radial abstehende Stifte 25 auf, die in die Perforation eines Trägerbandes 29 eingreifen.
  • Das Transportrad ist aus Kunststoff gefertigt; die Klinke 32 liegt unter ihrer Federvorspannung an der Oberfläche des Transportrades 24 an. Die Lage einer Schwenkachse 30, die an dem Winkelstück 22 befestigt ist und um die die Klinke 32 schwenkbar ist, ist so gewählt, daß-bei dem Verschwenken des Winkelstückes 22 im Uhrzeigersinn (gemäß der Darstellung von Fig. 1 und 2) die Klinke 32 über die Stifte 25 hinwegspringen kann.
  • Eine Rückstellfeder 26, die als Zugfeder ausgebildet ist, ist einerseits an dem Querbolzen 20 der Wippe 9 und andererseits an einem Querbolzen 33 des Gehäuses eingehängt, hält die Wippe 9 in der in Fig. 1 dargestellten Lage. Die Wippe 9 ihrerseits drückt den Betätigungshebel 5 in die in Fig. 1 dargestellte Lage, in der der Betätigungshebel 5 im Inneren des hohlen Handgriffes 3 an einen als Anschlag dienenden Quer steg 36 an, der die beiden Platten 1 gegeneinander abstützt und das Gehäuse versteift.
  • In das Gerät ist eine Etikettenbandvorratsrolle 34 eingesetzt, die in nicht gezeichneten Lagern in den beiden Platten 1 herausnehmbar gelagert ist0 iiWandab8chnitte 27 und 28 begrenzen den zur Aufnahme der Rolle 34 bestimmten Raum, Die Rolle befindet sich weitgehend innerhalb des Gerätes, wobei die Seitenteile an der Gehäuseoberseite geradlinig begrenzt sind. Es ist daher kein besonderer Aufbau erforderlich, um die Rolle 34 aufzunehmen. Das Etikettenband besteht aus dem Trägerband 29, auf dem rechteckige Selbstklebeetiketten 41 mit oder ohne Abstand voneinander ablösbar angebracht sind. Das Etikettenband verläuft zunächst um den Bolzen 8 herum und von dort zur Druckplatte 110 Vor der Druckplatte 11 ist der Querbolzen 18 angebracht, der einen relativ kleinen Durchmesser aufweist und um den das Trägerband herumgezogen wird0 Aufgrund seines geringen Durchmessers dient der Querbolzen 18 als Umlenkkante, an der sich die Selbstklebeetiketten 41 aufgrund ihrer Steifigkeit von dem Trägerband lösen0 Das Trägerband 29 ist von dem Querbolzen 18 an dem Umfang des Transportrades 24 geführt0 Es weist in seiner Mittellinie eine Perforation auf, in die die radialen Stifte 25 des 'Ilransportrades 24 eingreifen.
  • An dem vorderen Ende der Wippe 10, das in Ruhestellung unten aus dem Gehäuse herausragt, ist ein Kamm 31 aus einem elastischen Werkstoff befestigt. Es können auch die einzelnen Zinken des Kammes 31 starr ausgebildet sein; in diesem Fall sind sie je-einzeln für sich um den Querbolzen 15 gegen Federkraft schwenkbar gelagert.
  • Die Endlage1 die die einzelnen Zinken des Kammes 31 einnehmen, ist durch einen Querbolzen 38 bestimmt, der ebenfalls die beiden Stanzteile 10 miteinander verbindet, Der Abstand zwischen dem als Umlenkkante dienenden Querbolzen 18 und der beim Aufbringen eines Etiketts 41 wirksamen Linie des als Anpreßglied dienenden Kammes 31 ist größer als die Erstreckung eines Etiketts 41 in Vorschubrichtung. Unterhalb der Druckplatte 1 ist um eine gehäusefeste Achse 39 ein Schieber 40 schwenkbar gelagert, an dem eine Schenkelfeder angreift, die bestrebt ist, den Schieber 40 in Richtung auf die Wippe 9 hin zu verschwenken, wobei sich der Schieber 40 von der Achse 39 in Richtung auf das Anpreßglied erstreckt. In der in Fig. 1 dargestellten Ruhelage liegt das vordere., freie Ende des Schiebers 40 an der unteren, klebstoffbeschichteten Seite des Etiketts 41 an, das durch das Schieberende in Anlage an einem die Leitfläche 42 bildenden Leitblech 42 gehalten ist, das in dem Bereich zwischen dem als Umlenkkante dienenden Querbolzen 18 und dem als Anpreßglied dienenden Kamm 31 angeordnet ist.
  • Das Transportrad 24 ist nur in einer Richtung drehbar, in der es von der Klinke 32 angetrieben wird, die jeweils an einem der Stifte 25 zur Anlage kommt. Eine Rückdrehung des Transportrades 24 ist durch eine als Blattfeder ausgebildete Sperrfeder 35 verhindert, die an dem Wandabschnitt 28 befestigt ist und federnd an der Oberfläche des Transportrades 24 etwa tangential anliegt.
  • In die das Winkelstück 22 bildenden Blechteile ist eine Aussparung 37 eingearbeitet, die aus zwei ineinander übergehenden Langlöchern 43 und 44 besteht0 Dabei verläuft das Langloch 43 etwa radial zum Achsbolzen 23 und es verläuft das Langloch 44, das an das radial äußere Ende des Langloches 43 anschließt, etwa tangential zu dem Lagerbolzen 80 Dabei verläuft das Langloch 44, vom radial äußeren Ende des Langloches 43 beginnend, in Richtung auf das Geräteinnere hin. Die Antriebsstifte 21 greifen in die Aussparung 37 ein, Die beiden das Winkelstück 22 bildenden Blechabschnitte sind durch ein bogenförmiges Ableitblech 45 in dem radial außerhalb des Transportrades 24 befindlichen Bereich miteinander verbunden, Eine Kante des Ableitbleches 45 liegt nahezu an der Oberfläche des Transportrades 24 anv Eine Aussparung im Ableitblech 45 läßt die Stifte 25 bei der Drehung des Transportrades 24 relativ zum Winkelstück 22 hindurchtreten.
  • Wird der Betätigungshebel 5 in den Handgriff 3 hineinverschwenkt, so verschwenkt aich die Wippe 9 um den Lagerbolzen 8 in entgegengesetzter Drehrichtung. Das Winkelstück 22 wird von der Wippe 9 über die hntriebsstifte 21 in gleichem Drehsinn verschwenkt wie die Wippe 9o Dabei wird die Schwenkbewegung der Wippe 9 während des ersten Teiles der Einschwenkbewegung nicht auf das Winkelstück 22 übertragen, solange sich nämlich die Antriebsstifte 21 im Bereich des Langloches 44 befinden. Erst gegen Ende dieser Einschwenkbewegung kommen die Antr>-bsstifte 21 am Ende des Langloches 44 am Rand der Aussparung 37 zur Anlage und bewirken eine rasche Verschwenkung des Winkelstücke um mehr als eine Teilung der Stifte 25o Dabei streift die Klinke 32 über den nächsten radialen Stift 25 hinweg, Das federnde Sperrblech 35 hält bei dieser Bewegung das Transportrad 24 fest4 Gleichzeitig wird die Farbwalze 14 über die Drucktypen gerollt und seitlich ausgeschwenkt, wie es in Fig.
  • in der Endlage dargestellt ist. Ein Ende des bis in die Nähe des Lagerbolzens 8 gezogenen Wandabschnittes 27, der als Umlenkkante dienende Querbolzen 18 und der Punkt, an dem das Trägerband 29 an dem Umfang des Transportrades 24 aufläuft, bilden ein Dreieck, an dessen zwei von der Umlenkkante ausgehenden Seiten das Etikettenband 29 entlanggeführt ist0 Bei der im Uhrzeigersinn erfolgenden Bewegung der Wippe 9 um den Lagerbolzen 8 bilden das Ende des Wandabschnittes 27 und der Anlagebereich des Trägerbandes 29 an dem Vorschubrad 24 die ruhende Basis des Dreiecks, wogegen sich die Umlenkkante (Querbolzen 18).nach oben verschwenkt. Dadurch vergrößert sich der Abstand zwischen der Umlenkkante und dem Anlagebereich des Trägerbandes an dem TransportradO Es wird dadurch das bei dem vorherigen Arbeitsschritt in nachher beschriebener Weise entspannte Trägerband gespannt. Diese Spannung ist spätestens erreicht, wenn die Einschwenkbewegung der Wippe die in Fig. 2 dargestellte Endlage erreicht hat0 Während dieser Einschwenkbewegung der Wippe bewegt sich das Transportr 4 24 nicht. In der in Fig. 2 dargestellten Endstelluiig wird das auf der Druckplatte 11 befindliche vorderste Etikett von den Drucktypen des feststehenden Druckwerkes 17 bedruckt0 Der Schieber 40 liegt mit seinem freien Ende an der Unterseite der Druckplatte 11 anO Wird nun der Handgriff 5 freigegeben, so verschwenkt die Rückstellfeder 26 die. Wippe 9 in ihre Ausgangslage zurück.
  • Bei dieser Rückschwenkbewegung kommt die Klinke 32 an dem nächsten stift 25 zur Anlage, preßt-das~2ragerband 29 gegen die Oberfläche des Transportrades 24 und nimmt das Transportrad 24 um einen vollen Teilungsschritt mitp Dieser volle Teilungsschritt wird durchgeführt, solange sich die Antriebsstifte 21 innerhalb des Langloches 43 befinden, Während dieser Zeit wird das Trägerband um zumindest annähernd eine volle Etikettenteilung um den Querbolzen 18, der als Umlenkkante dient, herumgezogen.
  • Kurz bevor sich das Etikett völlig von dem Trägerband gelöst hat, erreicht die vordere Kante des Schiebers 40 das Etikett und drückt es gegen die Leitfläche 42. Zu diesem Zeitpunkt treten die Antriebsstifte 21 in das Langloch 44 ein und es endet damit die Winkelschrittbewegung des Uransportradese Etwa gleichzeitig ist die Sperrfeder 35 hinter dem nächsten Stift 25 eingefallen.
  • Bei dem zweiten Teil der Rückschwenkbewegung, während der das Transportrad nicht mehr bewegt wird, weil sich die Antriebsstifte 21 frei im Langloch 44 entlangbewegen, schwenkt die Wippe 9 wieder völlig zurück in die Ausgangslage und verschwenkt dabei den Schieber 40 in die in Fig. 1 dargestellte Endlage. Bei diesem Übergang in die Endlage bewegt der Schieber 40 das gelöste Etikett 41 unter das Anpreßglied (Kamm 31)o In dieser Endstellung liegt der Schieber 40 mit seiner vorderen Kante etwa am vorderen Ende der Leitfläche 42 an, Da während des restlichen Teiles der Ausschwenkbewegung der Wippe 9 sich die Länge der beiden Schenkel des Dreiecks (Umlenkkante-inneres Ende des lWandabschnittes 27 und Umlenkkante - Anlagelinie des Trägerbandes 29 am Transportrad 24) vergrößert, andererseits aber während dieser Zeit das Transportrad 24 stillsteht, wird das Trägerband zwischen Transportrad und Etikettenvorratsrolle 34 entspannt. Während des Beginns des nächsten Arbeitsspieles, also während des Anfangsbereiches der nächsten Einschwenkbewegung der Wippe 9 wird das Drägerband wieder gespannt, Die Spannung ist etwa dann erreicht, wenn die Antriebs stifte 21 das Ende des Langloches 44 und den Beginn des Langloches 43 erreichen.
  • Das unter dem Anpreßglied bereitgestellte Etikett 41 kann in bekannter Weise auf den zu etikettierenden Gegenstand angebracht werden. Sobald es an dem Gegenstand haftet, wird es durch Abziehen des Handetikettiergerätes aus der leichten Klemmung zwischen dem Schieber 40 und der Leitfläche 42 heraus gezogen0 Der Schieber liegt an der Klebstoffseite des Etiketts nur mit einigen wenigen Spitzen an.
  • Bei einer bevorzugtell Ausführungsform des in Fig. 1 und 2 dargestellten Handetikettiergerätes ist das Transportrad 24 mit zwei neben den Stiften 25 entlang seinem Umfang umlaufenden Nuten versehen, in die fingerartige Verlängerungen des Ableitbleches 45 eingreifen0 Diese fingerartigen Verlängerungen greifen also dann, wenn ein neues Band eingezogen wird, unter das Band und es sorgt das Ableitblech 45 zuverlässig dafür, daß das Bandende nach außen geführt wird0 Dadurch ist das Einlegen des Bandes zusätzlich vereinfacht, das bei der dargestellten, gewählten Konstruktion ohnedies sehr einfach ist, weil das Gerät an der Unterseite offen ist und die bei dem Einlegen eines Bandes wichtigen Stellen frei zugänglich sind.
  • Das in Fig0 3 dargestellte Gerät weist eine andere Antriebsvorrichtung auf. Soweit die Teile mit eilen des Gerätes nach Fig. 1 und 2 identisch sind, weisen sie die gleichen Bezugsziffern auf 0 Soweit die Teile einander entsprechen, weisen sie das gleiche Bezugszeichen, jedoch ergänzt durch einen Apostroph auf. Zusätzliche oder anders wirkende Teile sind mit anderen Bezugszeichen versehen worden. Die Wippe 9' ist um den Lagerbolzen 8 schwenkbar und wird, wie bereits beschrieben, durch Verschwenken des Betätigungshebels 5 betätigt, Das Trägerband wird zunächst um den Lagerbolzen 8 herumgeführt und verläuft von hier aus über die Druckplatte 11 zu dem als Umlenkkante dienenden Querbolzen 18 und von hier etwa parallel zu sich zurück über einen Querbolzen 46, der in der Nähe des Lagerbolzens 8 angeordnet ist und die beiden Platten 1 miteinander verbindet. Von hier läuft das Trägerband 29 weiter zu der dem Gehäuseinnern zugewandten Oberfläche des Transportrades 24' und dann an dessen innerer Oberfläche entlang, wobei es durch ein zwischen den Platten 1 angebrachtes, bogenförmiges Querwandelement 48 so geführt ist, daß es sich nicht von der Oberfläche des Transportrades 24' abhebt. An der Wippe 9' ist an deren dem Betätigungshebel 5 zugewandten Bereich um eine Achse 30' schwenkbar eine Klinke 32' angelenkt. Die Klinke ist in der Draufsicht U-förmig, wobei die beiden Schenkel das Transportrad 24' seitlich übergreifen. Die Achse 30' weist die Gestalt zweier an den Stanzt eilen 10 gleichachsig angebrachter kurzer Zapfen auf, die in Bohrungen in den beiden Schenkeln der Klinke 30' eingreifen. An den Sta=Xteilen 10 ist.
  • außerdem ein Anschlag 47 befestigt, der die Schwenkbewegung der Klinke 32' begrenzt, die unter Federvorspannung an diesem Anschlag anliegt. Die Schenkel der Klinke kommen an an der Stirnseite des Transportrades befestigten Transportstiften 50 zur Anlage. Die Zahl der Transportstifte 50, die auf einem zur Achse des Transportrades konzentrischen Kreis angeordnet sind, ist gleich der Zahl der radial vorstehenden Stifte 25.
  • Die Länge der Schenkel der U-förmigen Klinke 32' ist so gewählt, daß in der in Fig. 3 dargestellten Ruhestellung die Klinke von den Transportstiften 50 frei ist.
  • Bei dem Einschwenken des Betätigungshebels 5 in den hohlen Handgriff 3 wird, wie auch zuvor anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben, die Wippe 9' verschwenkt, die Farbwalzen schwenken aus und es wird das auf der Druckplatte 11 befindliche Etikett von dem Druckwerk 17 bedruckt. Während dieser Einschwenkbewegung der Wippe schwenkt die Klinke 32' an dem nächsten Transportstift 50 vorbei, wobei die Klinke um ihre Achse 30' entgegen der Wirkung der nicht dargestellten Feder, die sie in Anlage an dem Anschlag 47 hält, verschwenkt. Anschließend fällt die Klinke unter der Wirkung der Feder hinter dem nächsten Transport stift 50 ein. Wird nun der Betätigungshebel 5 losgelassen, so schwenkt die Anordnung in die in Fig. 3 dargestellte Stellung zurück, wobei sich die Wippe 9' wieder vom Druckwerk 17 entSernt.Bei dieser Rückschwenkb ewegung nimmt die Klinke 32' den nächsten Transport stift 50 und damit das Transportrad 24' um eine Teilung mit. Dabei ist dieser Vorschubschritt beendet, ehe die Wippe 9' und der Betätigungshebel 5 ihre Endlage wieder erreicht haben.
  • Das ist dadurch erreicht, daß vor Erreichen der Endlage das freie Ende der Schenkel der Klinke 32' an dem Transportstift 50 vorbeigleitet und dann die in Fig. 3 dargestellte Lage wieder einnimmt. Der Vorschubschritt des Transport rades 24 erfolgt also während des ersten Teiles der Ausschwenkbewegung des Betätigungshebels 5 bzw. der Rückschwenkbewegung der Wippe 9'. Wahrend dieses Transportschrittes wird ein Etikett an der Umlenkkante von dem Trägerband gelöst. Das sich lösende Etikett wird gegen Ende des Transportschrittes, also vor dem Ende der Ausschwenkbewegung der Wippe 9 von dem Schieber 40 erfaßt und nach vorn bewegt, wie es bereits zuvor anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben wurde. Da der Querbolzen 46 nur einen sehr geringen Abstand von dem Lagerbolzen 8 aufweist, ändert sich die Trägerbandlänge zwischen dem Lagerbolzen 8, der Umlenkkante und dem Querbolzen 46 während der Schwenkbewegung der Wippe 9' prak-tisch nicht. Die Ablösebewegung des Etiketts an der Umlenkkante erfolgt während des ersten Teiles der Rückschwenkbewegung des Betätigungshebels 5; die Anordnung des Schiebers 40 ist so gewählt, daß der Schieber das Etikett während des Endbereiches der Ablösebewegung vom Trägerband erfaßt und vorbewegt.
  • Anstelle eines schwenkbar gelagerten Schiebers könnte auch ein angetriebener, längs verschieblicher Schieber verwendet werden, dessen Bewegungsverlauf entsprechend auf die Ablösebewegung des Etiketts abgestimmt ist.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung finden, Beispielsweise können beliebige Kombinationen von Wippen, Transporträdern und Schiebern verwendet werden, soweit sie nur den im Hauptanspruch beschriebenen Funktionsablauf gewährleisten0 Als besonders vorteilhaft hat sich die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Ausführungsform herausgeRellt, bei der die Kombination von Wippe, dreieckförmiger Führung der Trägerbandschleife mit sich ändernder Länge, Schwenkarm mit Aussparung für die Betätigung und Schieber zum Vorschieben des Etiketts verwirkliSt ist, deren Merkmale sich gegenseitig unterstützend zu der gewünschten Funktion beitragen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Handetikettiergerät zum Aufbringen von auf einem Trägerband lösbar haftenden Selbstklebeetiketten auf einen zu etikettierenden Gegenstand, mit einer Transportvorrichtung, durch die das mit Etiketten belegte Trägerband von einer Vorratsrolle. zu einer als Umlenkkante ausgebildeten Abgabestelle geführt wird, an der die Etiketten von dem Trägerband gelöst und unter einem Anpreßglied bereitgestellt werden, mit einem nur in einer Richtung drehbaren, mit in Ausnehmungen des Trägerbandes eingreifenden Vorsprüngen versehenen Dransportrad, das durch einen hin- und herschwenkbaren Betätigungshebel mittels eines an Vorsprüngen des Transportrades angreifenden Schwenkarmes schrittweise drehbar ist und daS dadurch das Trägerband um eine Etikettenteilung mitnimmt, mit einem durch den Betätigungshebel schwenkbaren Arm, an dessen freien Ende die Umlenkkante und eine Druckplatte angebracht und in dessen Nähe das Anpreßglied bewegbar vorgesehen ist, und mit einem feststehend angeordneten Rollendruckwerk, gegen das die Druckplatte anpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsübertragung von dem Betätigungshebel (5) auf den Schwenkarm (22 bzw. 47) auf die Bewegungsbereiche des Betätigungshebels (5) beschränkt ist, die an den Umkehrpunkt der Bewegung richtung des Betätigungshebels angrenzen, 2o Etikettiergerät nach Anspruch 1, bei dem der Schwenkarm um die Achse des Transportrades schwenkbar ist und an seinem freien Ende eine schwenkbare, mit den Vorsprüngen in Eingriff kommende, sich am Umfang fest anlegende Klinke trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (22) mit einer Aussparung (37) versehen ist, die ein zur Achse des Transportrades (24) etwa radiales Langloch (43) und ein am äußeren Ende dieses Langloches (43) anschließendes, in Richtung der Bewegungsbahn eines in die Aussparung~(37) eingreifenden Antriebsstiftes (21) verlaufendes Langloch (44) umfaßt, 30 Etikettiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsstift (21) an dem der Umlenkkante (18) abgewandten Ende der Wippe (9) angebracht ist.
    4. Etikettiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das an das radiale Langloch (43) der Aussparung (37) anschließende Langloch (44) tangential zur Schwenkachse (8) der Wippe (9) verläuft bzw. einen Kreisbogenabschnitt um die Wippenachse als Mittelpunkt bildet.
    5. Etikettiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das trägerband um einen Querstift geführt ist, dessen Lage so gewählt ist, daß sich die Länge der Trägerbandschleife Querstift - Umlenkkante - Transportrad bei der Schwenkbewegung der Wippe zum Druckwerk hin, während der das Transportrad stillsteht, vergrößert, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportrad (24) während des Endes der Rückschwenkbewegung der Wippe (9) von dem Druckwerk (17) weg bereits stillsteht.
    6. Etikettiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter, an der Klebefläche des Etiketts (41) angreifender und dieses von der Umlenkkante (18) zu dem Anpreßglied (31) transportierender Schieber (40) um eine gerätefeste Achse (39) schwenkbar gelagert ist, der federnd in Richtung auf die Klebeseite des Etiketts (41) gedrückt ist.
    7. Etikettiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Umlenkkante (18) und der wirksamen Stelle des Anpreßgliedes (31) größer ist als die Erstreckung des kleinsten verwendeten Etiketts in Vorschubrichtung0 8o Etikettiergerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Schieberende abgewandten Seite des Etiketts (41) eine Leitfläche (42) angeordnet ist, die sich über mindestens einen Teil des Raumes zwischen Umlenkkante (18) und Anpreßglied (31) erstreckt.
    9. Etikettiergerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportrad (arc) an seiner Oberfläche mit mindestens einer lmlau-Inden, vertieften Nut versehen ist, und daf3 an dem Schwenkarm (22) ein mit Lappen in dieno Nuten eingreifendes Ableibblech (45) angebracht @@t, @@@ in Transportradumlaufrichtung nach der K@@me @@ ange @@net ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4131504A (en) * 1976-12-30 1978-12-26 Japan Bano'k Co., Ltd. Hand labeller
US4144810A (en) * 1975-10-11 1979-03-20 Kabushiki Kaisha Sato Kenkyusho Portable label printing-dispensing machine
DE3805273A1 (de) * 1988-02-19 1989-10-19 Esselte Meto Int Gmbh Etikettiergeraet
EP0968925A1 (de) * 1998-07-01 2000-01-05 Towa Seiko Co., Ltd Handetikettiermachine mit konstanter Druckkraft

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