DE1511892C3 - - Google Patents
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- DE1511892C3 DE1511892C3 DE1966S0105893 DES0105893A DE1511892C3 DE 1511892 C3 DE1511892 C3 DE 1511892C3 DE 1966S0105893 DE1966S0105893 DE 1966S0105893 DE S0105893 A DES0105893 A DE S0105893A DE 1511892 C3 DE1511892 C3 DE 1511892C3
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- B65C2210/0072—Specific details of different parts
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- B65C2210/0072—Specific details of different parts
- B65C2210/0089—Specific details of different parts housings
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Description
Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Bedrucken, Ausgeben und Anbringen von lösbar auf einem
Trägerband haftenden Selbstklebeetiketten, mit einem Hand- und Bedienungsgriff, mit einer aus einem
Rollenpaar bestehenden Abzugsvorrichtung für das Trägerband, mit welcher das Trägerband zwangsläufig
absatzweise jeweils um eine Etikettenlänge um eine Umlenkkante, an der sich das jeweils vorderste Etikett
vermöge seiner Steife vom Trägerband löst, gezogen wird, mit einem mit der Abzugsvorrichtung gekoppelten
Druckwerk, welches während jedes Bedienungszyklus ein Etikett bedruckt, während ein bedrucktes Etikett
zum Anbringen unter einem elastischen Anpreßglied bereitgestellt wird.
Derartige Etikettiergeräte sind bekannt und werden zum Beispiel in Supermärkten, Kaufhäusern sowie in
kleineren Einzelhandelsgeschäften in großer Zahl verwendet, um die zu verkaufenden Gegenstände mit
kleinen Preisschildchen zu versehen. Die mit solchen Preisschildchen zu versehenden Waren weisen eine
Vielzahl von Formen auf. Außerdem sind die zu etikettierenden Gegenstände teilweise elastisch, wenn
sie aus Kunststoff bestehen beziehungsweise wenn es sich um in zum Beispiel Papier- oder Kunststoffverpakkungen
verpacktes loses Gut handelt oder sie sind relativ starr, wie Metallgegenstände oder zerbrechlich
wie Porzellan und Gläser. Mit den bisher bekannten Geräten ist es schwierig, wenn nicht unmöglich, die
Etiketten auf ihrer gesamten Klebefläche haftend gegen zum Beispiel schräge oder quergewölbte Flächen
anzudrücken.
Es sind bereits Etikettiergeräte bekannt, bei denen die Andrückvorrichtung aus einer Rolle, die unter Umständen
auch mit Rillen in Umfangsrichtung versehen ist, besteht. Eine solche Rolle reicht jedoch nicht aus, um die
von dem Gerät gespendeten Etiketten stets einwandfrei auf die verschiedenen Gegenstände aufzubringen. Aus
diesem Grund hat man die Rolle bei einem anderen bekannten Gerät schwenkfähig angeordnet, so daß sie
während des Aufbringens eine hin- und hergehende Bewegung ausführen kann. Aber auch hierbei ist es nicht
möglich, Etiketten einwandfrei auf verschiedenartig gekrümmte Flächen aufzudrücken.
Ferner ist eine stationäre Etikettiermaschine bekannt, die fest am Förderweg einer Fördereinrichtung
angeordnet ist, über die Gegenstände mit glatter Fläche in genau vorgesehener Lagebeziehung und stets
gleichbleibender Weise an der Maschine vorbeigeführt werden, die bei dem Vorbeilaufen der Gegenstände
diese jeweils mit einem Etikett versieht. Diese bekannte Maschine weist eine Andrück-Vorrichtung mit einem
Rahmen auf, der um eine quer zur Ausgaberichtung und parallel zur Etikettenfläche liegende Achse schwenkbar
ist und zwei parallel zur Achse liegende Rollen enthält, die Träger einer endlosen, schmiegsamen Andrückbahn
sind. Die Achsen der die Andrückbahn haltenden Rollen liegen dabei so weit auseinander, daß die Andrückbahn
zwischen den Rollen als Gerade läuft. Die bekannte Maschine ist, abgesehen davon, daß sie stationär
angeordnet ist, jedoch auch nicht dazu geeignet, diese Etiketten auf Gegenstände mit gekrümmten oder
geneigten Flächen einwandfrei aufzubringen, ohne Rückwirkungen auf das Etikettenband, welche ihrerseits
das Register unerwünscht beeinflussen.
In einer bekannten Etikettiermaschine sind weiterhin drei Rollen in einem stationären Rahmen drehbar
gelagert. Die Achsen der Rollen liegen in einer Ebene. Die Rollen enthalten Rillen am Umfang. In den Rollen
sind endlose, federnde Bänder geführt, mit denen die Etiketten gegen die Oberflächen angedrückt werden,
die in stets gleichen Lagen an den Bändern vorbeilaufen.
Es ist bei Etikettiergeräten auch schon bekannt, zwei
Andrückrollen vorzusehen, deren Rollenachsen eng benachbart, aber an Hebeln spreizbar zueinander
angeordnet sind, um die Etiketten auf zueinander geneigte Flächen vollständig anzupressen. Jedoch ist
diese bekannte Ausbildung für das Etikettieren von konvexen Flächen mit langen Etiketten nachteilig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einem Handgerät zum Bedrucken, Ausgeben und Aufbringen
von lösbar auf einem Trägerband haftenden Selbstklebeetiketten die Etikettenausgabe- und Etikettenandrückeinrichtung
so auszubilden, daß die Etiketten ohne störende Rückwirkungen für das Trägerband vollständig
und einwandfrei auf beliebig geformte Oberflächen der verschiedensten Gegenstände aufgebracht werden
können.
Diese Aufgabe wird gelöst mittels eines Handgerätes der eingangs beschriebenen Art, mit einem Hand- und Bedienungsgriff, mit einer aus einem Rollenpaar bestehenden Abzugsvorrichtung für das Trägerband, mit welcher das Trägerband zwangsläufig absatzweise
Diese Aufgabe wird gelöst mittels eines Handgerätes der eingangs beschriebenen Art, mit einem Hand- und Bedienungsgriff, mit einer aus einem Rollenpaar bestehenden Abzugsvorrichtung für das Trägerband, mit welcher das Trägerband zwangsläufig absatzweise
jeweils um eine Etikettenlänge um eine Umlenkkante, an der sich das jeweils vorderste Etikett vermöge seiner
Steife vom Trägerband löst, gezogen wird, mit einem mit der Abzugsvorrichtung gekoppelten Druckwerk,
welches während jedes Bedienungszyklus ein Etikett bedruckt, während ein bedrucktes Etikett zum Anbringen
unter einem elastischen Anpreßglied bereitgestellt wird, welches erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet
ist, daß das elastische Anpreßglied zwei um eine feste Achse verschwenkbare Rahmenteile aufweist, die
an ihren vorderen freien Enden eine frei drehbare Rolle tragen, welche parallel zu einer um die feste Achse
drehbaren, etwas größeren zweiten Rolle angeordnet ist, daß die Rollen mit mehreren parallelen, fluchtenden
Rillen versehen sind, deren jeder ein endloses, beide Rollen umfassendes Andrückband zugeordnet ist, daß
die Rahmenteile bogenförmige Vorsprünge aufweisen, an denen Federn angreifen, die sich an gestellfesten
Stiften abstützen und daß der Umlenkkante eine Abgabeführung zum Halten des vom Trägerband
befreiten Etiketts vorgelagert ist.
Durch diese Ausbildung ergibt sich der Vorteil, daß beim Etikettieren mit diesem Gerät die Stelle, an der die
Preise und Kennzeichen auf die zu etikettierenden " Gegenstände aufgebracht werden, exakt fixiert und die
Etiketten darauf auch dann einwandfrei aufgeklebt werden können, wenn die Oberflächen der Gegenstände
gebogen, schräg oder sonstwie uneben sind. Darüber hinaus wird durch diese Ausbildung ein sehr robustes
Gerät geschaffen, von dem die Druckstöße so jo absorbiert werden, daß das Register vor jeglicher
Beeinträchtigung geschützt ist. Bei den bekannten Vorrichtungen wird dagegen ein Stoß nur durch die
flexiblen Teile der Andrückrolle aufgefangen, wodurch häufig Beschädigungen der gesamten Einrichtung
eintreten können. Dies ist beim Erfindungsgegenstand ausgeschlossen.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 2 einen Schnitt A -A 'in Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht,
Fig.4 eine Seitenansicht, bei der eine Abdeckung 4r>
ψ einer Druck- und Zuführeinrichtung entfernt ist,
Fig.5 eine Seitenansicht der Etiketten, die beim Erfindungsgegenstand verwendet werden,
F i g. 6 eine kontinuierliche Anordnung der Etiketten,
F i g. 7 eine vergrößerte Schnittdarstellung der ··>(>
Abgabeführung und Trenneinrichtung für die Etiketten und dem elastischen Anpreßglied,
F i g. 8 einen Schnitt nach B-B'in F i g. 7,
Fig.9 eine Schrägansicht eines Rahmens für das Anpreßglied, vs
Fig. 10 eine Seitenansicht einer stoßabsorbierenden Einrichtung für das Anpreßglied,
F i g. 11 eine Vorderansicht, die das Aufkleben eines
Etiketts auf eine schräge Oberfläche veranschaulicht,
Fig. 12 eine Vorderansicht, die das Aufkleben eines m>
Etiketts auf eine gewölbte Oberfläche veranschaulicht,
Fig. 13 eine Seitenansicht des in Fig. 12 gezeigten
Vorgangs,
Fig. 14 einen Vertikalschnitt der Andrückeinrichtung,
Fig. 15 einen Schnitt nach A-A'\n Fig. 14 und
F i g. 16 eine Schrägansicht der Andrück-Einrichtung.
Die Etiketten, die in Form eines zu einer Rolle aufgewickelten Etikettenbands verwendet werden, sind,
s. F i g. 5 und 6, zu Stücken M bestimmter Abmessung zerteilt, unmittelbar aneinander anschließend mit ihrer
Klebeschicht N auf einem aus Papier bestehenden Trägerband 1 hintereinanderfolgend angeordnet. Die
Etikettenband-Vorratsrolle 2 mit dem freien Ende des Etikettenbandes ist in das Gerät eingelegt, wie F i g. 2
zeigt. Wenn der im unteren Mittelteil des Gerätes angeordnete Griff 3 bis zur Parallelstellung angehoben
wird, wird mittels des Gummistempels 32 ein Etikett 5 mit den gewünschten Zeichen oder Zahlen bedruckt.
Wenn der Griff 3 losgelassen wird, wird das so bedruckte Etikett 5 vollständig von dem Trägerband 1
abgetrennt und in den Bereich einer Abgabe-Führung 34 und eines elastischen Anpreßgliedes W gefördert.
Die Etikette 5, deren Klebeschicht N bisher von dem Trägerband 1 abgedeckt war, kann dann mit dem
Anpreßglied W gegen die Fläche eines Gegenstandes gepreßt und darauf festgedrückt werden. Durch
Wiederholung dieses Arbeitsganges können schnell und fortlaufend Etiketten mit Preisen, Kennzeichen oder
sonstigen Merkmalen bedruckt, von dem Trägerband 1 abgetrennt und die abgetrennten Etiketten 5 vollständig
und einwandfrei haftend auf die Oberfläche des zu etikettierenden Gegenstandes aufgepreßt werden.
Zum Einsetzen der Vorratsrolle 2 wird ein Riegel 7 in Richtung des Pfeiles a, s. F i g. 3, gedrückt. Dadurch löst
sich das Ende K des Riegels 7 von dem davor liegenden Teil des Gerätes, und eine Abdeckung 8 kann in
Richtung des Pfeils b um einen Drehpunkt 9 geschwenkt werden.
Die Etikettenvorratsrolle 2 wird dann in den Rahmen 10 eingesetzt und ein Ende der Rolle 2 wird
herausgezogen und, wie in F i g. 2 in strichpunktierter Linie dargestellt, durch das Gerät geführt. Ferner wird
ein Knopf 30 in Richtung eines Pfeiles g bewegt und damit der untere Teil 11 des Gerätes in Richtung eines
Pfeiles c um eine Achse 12 in die Öffnungsstellung geschwenkt. Dadurch wird das Einführen des Etikettenbandes
erleichtert. Nach F i g. 1 und 2 dienen zur Einstellung einer gewünschten Zahlen- und Zeichenkombination
Einstellscheiben 16, mit denen die Bänder der Gummistempel-Einrichtung verstellt werden, die
über eine Gummiwalze laufen, an der die Einstellscheibe 16 befestigt ist.
Auf dem Stempelband Y sind Zeichen 32 zum Drucken von Zahlen und Zeichen angeordnet, und zwar
in der Weise, daß entsprechend den Zeichen in der untersten Stellung des Bandes Y die Bezeichnung dazu
irfder obersten Stellung31 erscheint.
Die Fläche 31 der Stempeleinrichtung für die Bezeichnungen ist in ihrer Höhe so angeordnet, daß sie
nicht mit dem Stempelkissen 20 in Berührung kommt. Für die jeweils zum Drucken benutzten Zeichen 32
erscheinen die Bezeichnungen 31 unterhalb eines Fensters 17, so daß die Einstellscheibe 16 so weit
gedreht wird, bis durch das Fenster 17 die gewünschte Bezeichnung sichtbar wird.
Der Rahmen 19 für das Gummistempelband ist mit dem einen Ende des Griffes 3 durch einen Rahmen 18
verbunden. Wenn der Griff 3 erfaßt und in Richtung eines Pfeiles j gedreht wird, dreht sich der Rahmen 19 in
Richtung eines Pfeiles Λ um die Achse 12. Infolgedessen wird mit Erfassen des Griffes 3 das Gummistempelband
Y in Richtung des Pfeiles h geschwenkt. Die Stempelzeichen 32 kommen dann in Berührung mit der
Oberseite eines Etiketts, das damit bedruckt wird. Wenn der Rahmen 19 für das Gummistempelband seine
Schwenkung auf Grund der Erfassung des Griffes 3 beginnt, bewegt sich das Stempelkissen 20 in Richtung
eines Pfeiles n, so daß es die Bewegung des Stempelbandes Y nicht stört. Wird der Griff 3
losgelassen, dreht er sich infolge der Wirkung einer Zugfeder 21 in seine ursprüngliche Stellung zurück.
Dabei wird der Rahmen 19 entgegengesetzt zu dem Pfeil Λ bewegt und schwenkt in seine Ausgangslage.
Ferner wird das Stempelkissen 20 in seine ursprüngliche Stellung unter dem Gummistempelband zurückbewegt
und überträgt Stempelfarbe auf die Stempelzeichen 32 für den Druckvorgang.
Wenn der Rahmen 18 zusammen mit dem Griff 3 in Richtung des Pfeiles h bewegt und dabei um die Achse
12 geschwenkt wird, wird auf dem Teil A eines Etikettenstoppers 35 eine Kraft ausgeübt, so daß der
Etikettenstopper 35 sich entgegen dem Uhrzeigersinn unter der Wirkung einer Spiralfeder 36 um eine Achse
37 dreht, auf der die Feder 36 angeordnet ist. Die Drehung wird dadurch beendet, daß der Teil B des
Etikettenstoppers 35 das untere Ende eines Teiles 38 berührt. Wenn der Teil B des Etikettenstoppers 35 sich
von der Rahmenstrebe 39 abhebt, wird das Etikett 5 freigegeben.
Wenn der Griff 3 bis zum Anschlag zurückgezogen worden ist, ist der Druckvorgang abgeschlossen. Wird
der Griff 3 zur Rückbewegung freigegeben, wird das bedruckte Etikett 5 durch die Wirkung einer Einweg-Kupplung,
die an der Abgaberolle 15 befestigt ist, vorwärtsgeschoben. Da zu diesem Zeitpunkt der Teil B
des Etikettenstoppers 35 und die Rahmenstrebe 39 voneinander entfernt liegen, wird das Band mit den
Etiketten langsam nach vorn geschoben.
Wenn der Vorschub eines Etikettes 5 erfolgt ist, kommt der Rahmen 18 in Berührung mit dem Teil A des
Etikettenstoppers 35 und gleichzeitig preßt der Teil B des Etikettenstoppers 35 das Etikett 5 auf die
Rahmenstrebe 39. Bei Erfassen des Griffes 3 bis zur Erreichung eines Haltezustandes in Richtung des Pfeiles
Λ wird das Etikett mit Zeichen, zum Beispiel Ziffern, bedruckt. Wird der Griff 3 nach Abschluß des
Druckvorganges wieder freigegeben, so geht er unter der Wirkung der Zugfeder 21 in seine ursprüngliche
Stellung zurück. Zu dieser Zeit dreht sich die Abgaberolle 15 unter der Wirkung der daran angeordneten
Einweg-Kupplung, um das Trägerband 1, das unter Druck zwischen der Rolle 15 und einer Hilfsrolle
22 gehalten wird, aus dem Gerät herauszuschieben. Die Länge des dabei aus dem Gerät heraustretenden
Abschnittes des Trägerbandes 1 ist gleich der Bogenlänge der Drehung der Rolle 15 und ebenfalls
gleich der Länge eines Etiketts. Das Trägerband 1 wird um das spitze Ende der Stempelgegenplatte 13 herum
und aus dem Gerät herausgezogen. Dabei wird jeweils ein Etikett 5 und ein Teil des nachfolgenden Etiketts 6
von dem Trägerband gelöst. Das Etikett 5, s. F i g. 7, wird zwischen das elastische Anpreßglied W und die
Abgabeführung 34 gebracht. Die Abgabeführung 34 ist kanalförmig ausgebildet und auf der unteren Abdeckung
11 angeordnet Die Oberseite der Abgabeführung 34, die dem elastischen Anpreßglied W benachbart und an
beiden Seiten erhöht ist, nimmt das Etikett 5 auf.
Das Etikett 5, das auf diese Weise zugeführt worden ist, wird auf den zu etikettierenden Gegenstand nur mit
dem elastischen Anpreßglied W aufgebracht und darauf festgedrückt. Auch das hintere Ende des Etiketts hat
während des Aufklebevorganges keinerlei Haftung mehr an dem Papierträgerband, so daß es darauf
keinerlei Kraft mehr auszuüben vermag. Infolgedessen entfällt irgendeine Zugkraft auf das Papier-Trägerband,
so daß die Lage des nachfolgenden Etiketts darauf in keiner Weise beeinträchtigt, also nicht unerwünscht
verzogen werden kann. Demzufolge ist sicher gewährleistet, daß der Druck exakt auf die jeweils gewünschte
Stelle des Etikettes aufgebracht werden kann, so daß eine vollständig einheitliche Bedruckung mit Zahlen und
Zeichen bei den kontinuierlich abgegebenen Etiketten
ίο vorhanden ist. Ein fehlerhaftes Bedrucken ist praktisch
ausgeschlossen.
Das elastische Anpreßglied W erleichtert das Aufkleben des Etiketts, das zwischen der Abgabeführung
34 und dem elastischen Anpreßglied W auf den zu etikettierenden Gegenstand geführt wird. F i g. 7 und 8
zeigen Einzelheiten des elastischen Anpreßgliedes W, das zwischen den Seitenplatten 40 und 41 angeordnet ist
und eine feste Achse 42 aufweist, die sich zwischen den Seitenplatten 40 und 41 erstreckt. Auf der Achse 42 ist
eine mit Rillen versehene Rolle 43 angeordnet, s. F i g. 8. Zwei Rahmenteile 44, die mit bogenförmigen Vorsprüngen
53 ausgebildet sind, sind an dem Anpreßglied W derartig befestigt, daß sie auf der Achse 42 drehbar sind.
Zwei Federn 47 sind zwischen der Außenseite der Rahmenplatten 44 und den Seitenplatten 40 und 41
angeordnet. Ein Ende jeder Feder 47 ist mit einem gestellfesten Stift 45 verbunden, der an den Seitenplatten
befestigt ist. Das andere Ende der Feder 47 ist mit dem bogenförmigen Vorsprung 53 der Rahmenplatte 44
verbunden und übt auf die Rahmenplatte 44 ständig einen entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Druck
aus. Die Achse 48 ist am vorderen Ende des Rahmens 44 befestigt, so daß sie mit dem Rahmen 44 schwenkbar ist.
Eine Rolle 49, die auf ihrem Umfang mehrere Rillen aufweist, welche auf die Rillen der Rolle 43 ausgerichtet
sind, ist auf der Achse 48 derart angeordnet, daß die Rolle 49 drehbar ist. Ein flexibles Band 50 ist über die
Rillen der beiden mit Rillen versehenen Rollen 43 und 49 gelegt. Wenn das Vorderende des Andrückbandes 50
des elastischen Anpreßgliedes W in Berührung mit einem Gegenstand kommt, dreht sich das Anpreßglied
W in Richtung eines Pfeiles ρ gegen die Rückstellkraft der Federn 47 um die feste Achse 42. Daher wird, wenn
das Anpreßglied Wplötzlich einen Gegenstand berührt, der Anschlag durch die Rückstellkraft der Federn 47
aufgefangen, so daß eine sonst übliche Beschädigung des Gerätes vermieden wird. Sobald das Anpreßglied W
von dem zu etikettierenden Gegenstand abgenommen wird, geht es unter der Wirkung der Federn 47 in seine
ursprüngliche Lage zurück.
Das Andrückband 50 ist in die Rillen der beiden Rollen 43 und 49 eingelegt. Da die Rollen 43 und 49 fest
zueinander liegen, wird durch das Andrückband 50 eine vergleichsweise hohe, gegen eine Biegekraft gerichtete
Kraft aufgebracht. Aus diesem Grund ist das Band außen gewellt. Das mit Zeichen und Zahlen bedruckte
Etikett 5 wird zwischen das Anpreßglied W und die Abgabeführung 34 gefördert und mittels des Anpreßgliedes
W auf den zu etikettierenden Gegenstand aufgeklebt.
Nach dem Aufkleben wird das Etikett 5 durch das
Andrückband 50 im Bereich der mit Rillen versehenen Rolle 43 fest angedrückt. Beim Andrücken und
Festkleben des Etiketts 5 hat das Anpreßglied W die folgenden Funktionen:
Das Etikett 5 wird mit dem Gegenstand in Berührung gebracht und an dem Punkt angeklebt, an dem der
Bogen, der von dem längs der Rillen der Rolle 43
gebogenen Andrückband 50 gebildet wird, und das Etikett 5 einander berühren. Wenn der Abstand, in
welchem das Etikett 5 durch Wirkung der Rolle 15 zugeführt wird, zu lang ist, rutscht der Punkt, an dem der
von dem Andrückband 50 gebildete Bogen und das Etikett 5 einander berühren, nach rückwärts. Dadurch
wirkt die durch den Bogen des Andrückbandes 50 aufgebrachte Druckkraft nur auf die letzte Hälfte des
Etiketts 5 ein. Das Andrückband 50 läuft jedoch auch über die mit Rillen versehene Rolle 49 am vorderen
Ende des Anpreßgliedes W und preßt daher den bis dahin nicht festgedrückten Teil des Etiketts auf den
Gegenstand.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist nur eine einzige Walze als Preßwalze vorhanden, und diese
Preßwalze kann stets nur auf den Teil der Fläche des Etiketts einwirken, die hinter dem anfänglichen
Kontaktpunkt des Etiketts auf dem Umfang der Walze liegt. Daher wird das Vorderende.des Etiketts in diesen
Fällen nicht angedrückt und klebt nicht fest. Dieser Nachteil ist mit dem Erfindungsgegenstand behoben.
Hier geht der Anpreßdruck über die gesamte Fläche des Etiketts hinweg.
Das Anpreßglied W kann in Richtung des Pfeiles ρ
entgegen der Rückstellkraft der Federn 47 um die Achse 42 schwenken. Wenn daher das Anpreßglied W einen
Gegenstand plötzlich und heftig berührt, wird durch die Rückstellkraft der Federn 47 der Stoß aufgefangen und
eine sonst mögliche Beschädigung der gesamten Vorrichtung wird vermieden.
Da das Anpreßglied W um die feste Achse 42 schwenkt, kann auch ein Etikett 5 auf einen Gegenstand
vollständig aufgeklebt werden, selbst wenn das Gerät und der Gegenstand beim Aufkleben des Etiketts 5
unter einem großen Winkel sich berühren. Dagegen muß bei bekannten Einrichtungen dieser Art die
Berührung mit dem Gegenstand unter einem bestimmten Winkel erfolgen, da die Lage der Andrückrolle
festliegt.
Der Rahmen 44, der auf der festen Achse 42 des Anpreßgliedes W angeordnet ist, kann um diese Achse
42 schwenken. Der Rahmen 44 ist in der Weise angeordnet, daß er mit der Achse 48 der Rolle 49, über
die das Andrückband 50 am Vorderende des Rahmens 44 läuft, gemeinsam schwenkt. Daher kann ein Etikett 5
vollständig und einfach selbst auf einer abgeschrägten Oberfläche festgeklebt werden, s. Fig. 11. Da in dem
Anpreßglied W die beiden Rollen 43 und 49 eng ίο nebeneinander angeordnet sind, erzeugt das Andrückband
50, das um die Rillen der beiden Rollen 43 und 49 herumgelegt ist, eine verhältnismäßig große Gegenkraft.
Aus diesem Grunde weist das Andrückband 50 zwischen den Rändern der Rollen 43 und 49 eine
Wölbung nach außen auf. Es kann, s. F i g. 12, diese Form
je nach der Gestalt des Gegenstandes ändern, sogar wenn dieser eine gewölbte Oberfläche hat, wodurch das
Ankleben eines Etiketts 5 auf einer solchen gewölbten Oberfläche erleichtert und verbessert wird. Das
Andrückband 50 kann auch seine Form aus den gleichen Gründen gegenüber einer Fläche anpassen, wie in
Fig. 13 gezeigt ist. Das Festkleben eines Etiketts auf eine solche Fläche wird ebenfalls vereinfacht.
Wie aus F i g. 14 und 16 ersichtlich, ist eine Hilfswalze
54 mit einer Halterung 55 hinter dem Anpreßglied W befestigt. Diese Hilfswalze 54 verhindert ein Abfallen
des Etiketts und erleichtert gleichzeitig die Trennung des vom Trägerband freien Etiketts 5 vom nachfolgenden
Etikett 6.
Gemäß Fig. 16 ist eine stoßabsorbierende Feder 56 vorgesehen. Auch bei dieser Ausbildung nimmt das
Anpreßglied den Stoß auf, der auftritt, sobald das Etikett aufgeklebt ist und bewahrt demzufolge das Gerät vor
Beschädigung durch die stoßabsorbierende Wirkung. Das heißt, daß durch einen Stoß die Gestalt eines
Gegenstandes, auf den das Etikett aufgeklebt wird, z. B. eine Blechdose od. dgl., nicht verformt wird und eine
Beschädigung eines zerbrechlichen Gegenstandes bei vollständigem Aufkleben eines Etiketts vermieden wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
909 623/6
Claims (3)
1. Handgerät zum Bedrucken, Ausgeben und Anbringen von lösbar auf einem Trägerband
haftenden Selbstklebeetiketten, mit einem Hand- und Bedienungsgriff, mit einer aus einem Rollenpaar
bestehenden Abzugsvorrichtung für das Trägerband, mit welcher das Trägerband zwangsläufig
absatzweise jeweils um eine Etikettenlänge um eine Umlenkkante, an der sich das jeweils vorderste
Etikett vermöge seiner Steife vom Trägerband löst, gezogen wird, mit einem mit der Abzugsvorrichtung
gekoppelten Druckwerk, welches während jedes Bedienungszyklus ein Etikett bedruckt, während ein
bedrucktes Etikett zum Anbringen unter einem elastischen Anpreßglied bereitgestellt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Anpreßglied (W) zwei um eine feste Achse (42)
verschwenkbare Rahmenteile (44) aufweist, die an ihren vorderen freien Enden eine frei drehbare Rolle
(49) tragen, welche parallel zu einer um die feste Achse (42) drehbaren, etwas größeren zweiten Rolle
(43) angeordnet ist, daß die Rollen (43 und 49) in an sich bekannter Weise mit mehreren parallelen,
fluchtenden Rillen versehen sind, deren jeder ein endloses, beide Rollen umfassendes Andrückband
(50) zugeordnet ist, daß die Rahmenteile (44) bogenförmige Vorsprünge (53) aufweisen, an denen
Federn (47) angreifen, die sich an gestellfesten Stiften (45) abstützen und daß der Umlenkkante eine
Abgabeführung (34) zum Halten des vom Trägerband befreiten Etiketts vorgelagert ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Anpreßglied (W)e\nt Hilfswalze
(54) mit einer Halterung (55) befestigt ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem elastischen Anpreßglied
(W) eine stoßabsorbierende Feder (56) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (5)
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DE1511892C3 true DE1511892C3 (de) | 1979-06-07 |
Family
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Family Applications (1)
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Also Published As
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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