DE3718574A1

DE3718574A1 - Handetikettiergeraet

Info

Publication number: DE3718574A1
Application number: DE19873718574
Authority: DE
Inventors: Klaus-Juergen Dasting
Original assignee: Esselte Meto International GmbH; Esselte Meto International Produktions GmbH
Current assignee: Meto International GmbH
Priority date: 1987-06-03
Filing date: 1987-06-03
Publication date: 1989-01-05
Also published as: DE3718574C2

Description

Die Erfindung betrifft ein Handetikettiergerät mit einem Griff und einem Bedienungshebel, der aus einer Ruhestellung gegen den Widerstand einer Feder in eine Arbeitsposition verschwenkbar ist.

Aus der deutschen Offenlegungsschrift 31 30 378 ist ein Handetikettiergerät der eingangs genannten Art be kannt, bei dem die Feder auf an sich übliche Weise als Druckfeder ausgebildet ist. Diese bekannte Druckfeder ist mit zwei Stützen und mit einem Zylinderstift ge lagert. Der Nachteil dieser bekannten Druckfeder be steht darin, daß beim Einbau dieser Druckfeder in das Handetikettiergerät die Gefahr besteht, daß die Druck feder herausspringt. Der Einbau dieser Druckfeder zu sammen mit den zwei Stützen und dem Zylinderstift ge staltet sich manchmal sehr schwierig. Ebenso werden bei der Demontage des Handetikettiergeräts Federkräfte frei, die bewirken können, daß die Druckfeder heraus springt. Da die Lagerung der Druckfeder mit mehreren Teilen ausgeführt ist, können diese weiteren Teile ebenfalls durch die Federkräfte herausspringen.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Handetikettiergerät der eingangs genann ten Art vorzuschlagen, bei der eine einfache Montage der Feder möglich ist, dies soll insbesondere durch eine Reduzierung der Bauteile und demgemäß auch der Teilekosten erfolgen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Feder als Torsionsfeder ausgebildet und im Dreh punkt des Bedienungshebels vorgespannt gelagert ist, wobei ein Ende der Torsionsfeder im Bedienungshebel und das andere Ende mittels eines Zapfens im Gehäuse gelagert ist.

Besonders bevorzugte Ausführungsformen sind in den Un teransprüchen näher beschrieben.

Bei der Montage der erfindungsgemäßen Torsionsfeder wird diese im Bedienungshebel gelagert und anschließend das letzte Gehäuseteil aufgebracht. Der Zapfen wird auf geeignete Weise ins Gehäuse eingeführt, wobei die Torsion der Feder bewirkt wird. Bei der Demontage wird in Umkehrung dieses Verfahrensgangs die Torsion aufge hoben, wodurch bewirkt wird, daß keine vorgespannten Federkräfte plötzlich frei werden.

Insbesondere wird das eine Ende der Torsionsfeder in einem Schlitz im Drehpunkt des Bedienungshebels ge lagert, wohingegen das andere Ende über einen Schlitz in einem Zapfen gelagert ist. Dieser Zapfen weist vor teilhafterweise eine Verdrehnase auf, die in eine im Gehäuse angeordnete Gegennut einrastet. Während der Montage wird diese Verdrehnase in der geeignet geform ten Gegennut eingeführt.

Nach der Montage ist die Torsionsfeder vorgespannt. Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeich nungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Hand etikettiergeräts,

Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie I-I gemäß Fig. 1 mit eingebauter Torsionsflachfeder,

Fig. 3 die Draufsicht auf den in Fig. 4 dargestellten Zapfen,

Fig. 4 die Seitenansicht des Zapfens,

Fig. 5 den Querschnitt des Zapfens längs der Linie II-II gemäß Fig. 4,

Fig. 6 einen Längsschnitt längs der Linie I-I gemäß Fig. 1 mit eingebauter Rundstabfeder.

Das in Fig. 1 dargestellte Handetikettiergerät 1 dient dazu, auf einem Trägerband 2 haftende Selbstklebeeti ketten zu bedrucken und in eine Spendstellung zu bringen, in der sie dann auf einem Warenartikel ange bracht werden können.

Das Gerät 1 weist ein Gehäuse 3 auf, an dessen Hinter seite ein Griff 4 angebracht ist. Unterhalb des Griffs 4 befindet sich ein Bedienungshebel 5, der um eine Achse 6 gegen den Widerstand einer Feder verschwenkbar ist. Die Feder ist in Drehpunkt 6 vorgespannt gelagert und hat die Wirkung, daß der Bedienungshebel 5 selbst tätig aus der Arbeitsposition in die Ruheposition zu rückkehrt, wenn der Bedienungshebel 5 freigegeben wird. Es kann sowohl eine Torsionsflachfeder als auch eine abgebogene Rundstabfeder verwendet werden.

An der Oberseite des Geräts 1 befindet sich ein Schacht 8, der der Aufnahme einer Vorratsrolle 9 des Trägerbandes 2 mit den daran haftenden Selbstklebe etiketten dient. Im Inneren des Geräts 1 befindet sich ein Druckwerk 10, das am vorderen Ende eines Druckwerkträgers 11 angebracht ist, der um die Achse 6 drehbar im Gehäuse 3 gelagert ist.

Der Druckvorgang soll hier im einzelnen nicht beschrie ben werden, da er aus an sich bekannten Druckschriften auf einfache Weise ersichtlich ist. Die vorliegende Erfindung bezieht sich lediglich auf die besondere Ausgestaltung der Feder 7 bzw. 27 und ihrer Lagerung.

Das in Fig. 1 dargestellte Handetikettiergerät 1 ist mit dem Griff 4 und dem Bedienungshebel 5 ausgestat tet, wobei der Bedienungshebel 5 aus der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung gegen den Widerstand der Feder in eine Arbeitsposition verschwenkbar ist.

Erfindungsgemäß ist die Feder eine Torsionsfeder und im Drehpunkt 6 des Bedienungshebels 5 vorgespannt ge lagert. Die Lagerung der Torsionsflachfeder ist aus Fig. 2 im einzelnen ersichtlich, die der abgebogenen Rundstabfeder aus Fig. 6.

Fig. 2 zeigt den Schnitt längs der Linie I-I gemäß Fig. 1.

Die Torsionsflachfeder 7 befindet sich mit ihrem einen Ende 25 in dem Schlitz 24 des Bedienungs hebels 5. Dieser Schlitz 24 ist im Drehpunkt des Be dienungshebels angebracht. Mit ihrem anderen Ende 26 ist die Torsionsflachfeder 7 in dem Zapfen 20 ge lagert, der seinerseits im Gehäuse 3 einrastet.

Fig. 6 zeigt den Schnitt längs der Linie I-I gemäß Fig. 1.

Die abgebogene Rundstabfeder 27 befindet sich mit ihrem einen Ende 28 in dem Schlitz 24 des Bedienungshebels 5. Dieser Schlitz 24 ist im Drehpunkt 6 des Bedienungs hebels angebracht. Mit ihrem anderen Ende 29 ist die abgebogene Rundstabfeder 27 in dem Zapfen 20 gelagert, der seinerseits im Gehäuse 3 einrastet.

Gemäß Fig. 4 weist der Zapfen 20 eine Verdrehnase 21 auf, im Inneren des Zapfens 20 befindet sich gemäß Fig. 5 der Schlitz 23 zur Aufnahme der Torsionsflach feder 7 oder der abgebogenen Rundstabfeder 27. Die Ver drehnase 21 des Zapfens 20 rastet in die im Gehäuse 3 angeordnete Gegennut 22 ein. Es ist auch möglich, daß der Zapfen 20 mehrere Verdrehnasen aufweist, die dann in entsprechende Gegennuten in dem Gehäuse 3 ein rasten. Während die Verdrehnase 21 in der Gegennut des Gehäuses 3 einrastet, wird der Zapfen 20 um einen Win kel gedreht (siehe Fig. 3).

Wird der Bedienungshebel 5 von der Bedienungsperson mit der Hand gegen den Griff 4 um seine Achse 6 ge dreht, so wird die Torsion der Torsionsfeder 7 bzw. 27 verstärkt, da das eine Ende 25 bzw. 28 der Torsions feder 7 bzw. 27 von dem Bedienungshebel 5 mitgenommen wird, das andere Ende 26 bzw. 29 der Torsionsfeder 7 bzw. 27 jedoch über den Zapfen 20 am Gehäuse 3 arre tiert ist. Wird der Bedienungshebel 5 losgelassen, so veranlaßt die Torsionsfeder 7 bzw. 27 die Bewegung des Bedienungshebels 5 in die Ausgangsposition.

Bezugszeichenliste 1 Gerät
2 Trägerband
3 Gehäuse
4 Griff
5 Bedienungshebel
6 Drehpunkt
7 Torsionsflachfeder
8 Schacht
9 Vorratsrolle
10 Druckwerk
11 Druckwerkträger
20 Zapfen
21 Verdrehnase
22 Gegenut
23 Schlitz im Inneren des Zapfens 20
24 Schlitz im Bedienungshebel 5
25 Ende der Torsionsflachfeder 7
26 Ende der Torsionsflachfeder 7
27 Rundstabfeder
28 Ende der Rundstabfeder 27
29 Ende der Rundstabfeder 27

Claims

1. Handetikettiergerät (1) mit einem Griff (4) und einem Bedienungshebel (5), der aus einer Ruhestellung gegen den Widerstand einer Feder in eine Arbeits position verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Torsionsfeder (7; 27) ausgebildet und im Drehpunkt (6) des Bedienungshebels (5) vorgespannt gelagert ist, wobei ein Ende (25; 28) der Torsions feder (7; 27) im Bedienungshebel (5) und das andere Ende (26; 29) mittels eines Zapfens (20) im Gehäuse (3) gelagert ist.

2. Handetikettiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder als Torsionsflachfeder (7) ausge bildet ist.

3. Handetikettiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder als abgebogene Rundstabfeder (27) ausgebildet ist.

4. Handetikettiergerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder (7; 27) in einem Schlitz (24) im Drehpunkt (6) des Bedienungshebels (5) gelagert ist.

5. Handetikettiergerät nach mindestens einem der vor herigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (20) eine Verdrehnase (21) aufweist, die in einer im Gehäuse (3) angeordneten Gegennut (22) einrastet.

6. Handetikettiergerät nach mindestens einem der vor herigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (20) in seinem Inneren einen Schlitz (23) zur Aufnahme der Torsionsfeder (7; 27) aufweist.

7. Handetikettiergerät nach mindestens einem der vor herigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (20) mehrere Verdrehnasen aufweist, die in entsprechende Gegennuten in dem Gehäuse (3) ein rasten.