DE3319994C2 - Mechanischer Bleistift - Google Patents

Mechanischer Bleistift

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen mechanischen Bleistift.
Es wurden bereits mechanische Bleistifte vorgeschlagen, bei denen das äußere Ende des inneren Mechanismus durch einen größeren Druckvorgang herein- und herausgefahren werden kann, und bei denen eine Mine durch einen kleineren Druckvorgang vorgeschoben werden kann, wobei derartige Bleistifte in den japanischen Patentschriften 50-25846 und 54-14524 sowie in den japanischen Gebrauchsmusterschriften 51-34328 und 51-34329 gezeigt sind. Diese bekannten sogenannten "Doppeldruck- Typ-Bleistifte" haben einen Nockenmechanismus, der auf einer äußeren, in Umfangsrichtung liegenden Oberfläche eines Minengehäuses angeordnet ist, um das äußere Ende des inneren Mechanismus in die Öffnung des äußeren Endes des Bleistiftrumpfes hinein- oder aus dieser herauszunehmen. Das Minengehäuse weist einen erheblichen Durchmesser auf, so daß es dazu geeignet ist, eine Vielzahl von Minen aufzunehmen. Da der Nockenmechanismus um das dicke Minengehäuse herum angeordnet ist, muß der Bleistiftrumpf, der eine mit dem Nockenmechanismus ausgerichtete Nockenwand hat, ebenso einen großen Durchmesser haben. Dies stellt ein Problem dar, wenn man versucht, mechanische Bleistifte mit kleinerem Durchmesser zu schaffen.
Bei bekannten mechanischen Bleistiften ist der Nockenmechanismus ein einstückiger Bestandteil des hinteren Bleistiftrumpfes. Es ist eine häufig ausgeübte Praxis in der Industrie, die sich mit mechanischen Bleistiften beschäftigt, daß die Hersteller ihre Produkte voneinander kaufen und aneinander verkaufen. Beispielsweise erwerben viele Hersteller lediglich den inneren Mechanismus von anderen Herstellern, setzen diesen mit eigenen Bleistiftrümpfen zusammen und verkaufen die kompletten Produkte unter ihrer eigenen Handelsmarke.
Es ist wünschenswert, daß ein Hersteller eine Menge von vielseitigen inneren Mechanismen herstellt und diese an eine Mehrzahl von Schreibgerätefirmen verkauft, und daß diese Firmen den erworbenen inneren Mechanismus in eigene Bleistiftrümpfe einbauen, um die Bleistifte unter ihrer eigenen Handelsmarke zu verkaufen. Da ein derartiger Geschäftsablauf dem Hersteller ermöglicht, eine Massenproduktion des inneren Mechanismus von einem einzigen Typ auszuführen, können die Produktionskosten vermindert werden, so daß der innere Mechanismus an die anderen Hersteller zu einem verminderten Preis verkauft werden kann. Die Schreibgerätefirmen können daraufhin die gekauften Mechanismen in ihre eigenen Bleistifte einsetzen, so daß sie diese Produkte unter ihrem eigenen Namen zu ihrem eigenen Vorteil verkaufen können. Daher können die Verbraucher die kompletten mechanischen Bleistifte zu vernünftigen Preisen erwerben. Die oben genannte Praxis wird allgemein als gutes Herstellungs- und Verkaufssystem angesehen und schafft sowohl dem Hersteller für die inneren Mechanismen, als auch den Herstellern, die das Produkt zusammenbauen, als auch den Konsumenten Vorteile. Da allerdings der Nockenmechanismus ein einstückiger Bestandteil des hinteren Bleistiftrumpfes war, war es für einen Hersteller unmöglich, lediglich die inneren Mechanismen für andere Hersteller zu verkaufen.
Aus der DE-AS 21 00 683 ist ein mechanischer Bleistift vom Doppeldrucktyp mit einem Gleitnocken und einem Drehnocken bekannt. Eine besondere Ausführungsform sieht vor, eine Vorschubmechanik etwa in der Mitte eines zweiteiligen Gehäuses einzusetzen und eine ein Minenführungsrohr umschließende Schließfeder in einem in Richtung eines Druckstückes weisenden Gehäuseabschnitt und eine ein Steuerrohr umschließende Druckfeder in einem in Richtung des Minenrohres weisenden Gehäuseabschnitt anzuordnen. Jedoch sind Gleitnocken und Drehnocken unmittelbar in dem Gehäuse des mechanischen Bleistiftes geführt und müssen entsprechend montiert werden. Weiterhin muß die Druckfeder mit dem Druckmechanismus getrennt von den übrigen Teilen des internen Mechanismus montiert werden. Dies hat zur Folge, daß eine gewünschte vollständige Vorfertigung des internen Mechanismus nicht gegeben ist.
Ferner ist aus der US-PS 41 06 874 ein Doppeldruckbleistift der eingangs genannten Art bekannt, bei dem ein Führungszylinder im hinteren Gehäuseteil und ein Federsitz an einem vorderen Gehäuseteil angeordnet ist, an dem eine Spitze aufgeschraubt ist. Allerdings muß ebenso in einer komplizierten Weise das Bleistiftgehäuse mit dem internen Mechanismus montiert werden. In nachteiliger Weise ist es erforderlich, einen Gleitnocken und einen Schiebenocken, der in einem Führungszylinder bzw. Nockenzylinder geführt ist, unabhängig vom vorderen Mechanismus in das hintere Teil des Gehäuses einzusetzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Doppeldruck- Typ-Bleistift so zu gestalten, daß der innere Mechanismus vollständig vorgefertigt sein kann, daß er nur einen geringen Durchmesser aufweist, so daß er auch von dünnen Bleistiftgehäusen aufgenommen werden kann, und daß er auf einfache Weise mit einem Bleistiftgehäuse verbunden werden kann und somit preiswert herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein mechanischer Bleistift vorgesehen ist, mit einem vorderen Gehäuseteil, wobei das vordere Gehäuseteil eine Frontöffnung und ein hinteres Gehäuseteil eine rückwärtige Öffnung aufweist, und das Bleistiftgehäuse eine Feder in einem Vorderteil des vorderen Gehäuses aufnimmt, um ein inneres Einbauteil und eine Spannfutterhalterung nach hinten zu drücken und mit einem Einbaumechanismus, der als Einheit zur Aufnahme in dem Bleistiftgehäuse des mechanischen Bleistiftes ausgebildet ist und mindestens folgende Teile umfaßt:
einen Nockenzylinder, der um ein Minenrohr herum ausgebildet ist und eine Nockenwand, die an seiner inneren Umfangsfläche ausgebildet ist, aufweist, einen zylindrischen Gleitnocken, der mit der Nockenwand zusammenwirkt, um eine Vor- und Rückwärts-Bewegung auszuführen, einen Drehnocken, der im vorderen Teil des Gleitnockens angeordnet ist und der eine Zentralbohrung aufweist, wobei das innere Einbauteil und die Spannfutterhalterung miteinander verbunden und vor dem Drehnocken angeordnet sind, einen manuell betätigbaren Druckabschnitt, der mit dem rückwärtigen Ende des Minenrohres verbunden ist zum Bewegen des Gleitnockens, eine Minenbremse, welche in dem inneren Einbauteil befestigt ist, um die Mine mit einer geringen Kraft zu halten, ein Einspannfutter, das hinter der Minenbremse angeordnet ist und das entlang eines geringen Weges vor- und rückwärts bewegbar ist, eine Spannzange, die in das Einspannfutter angepaßt ist, so daß das Minenrohr mit dem hinteren Ende der Spannzange verbunden ist, einen einer Mine angepaßten Durchmesser aufweist und sich durch den Drehnocken und den Gleitnocken erstreckt, ein Minengehäuse, welches mit dem rückwärtigen Ende des Minenrohres verbunden ist, einer weiteren, sich am Nockenzylinder und Minengehäuse abstützenden Feder, die die miteinander verbundene Spannzange, das Minenrohr und das Minengehäuse nach hinten drückt, und Anschlagseinrichtungen am Nockenzylinder zur Begrenzung der Bewegung von Spannzange, Minenrohr und Minengehäuse nach rückwärts, wobei der Nockenzylinder innerhalb des Bleistiftgehäuses gehalten ist, so daß der Einbaumechanismus innerhalb des Bleistiftgehäuses fixiert ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen mechanischen Bleistiftes,
Fig. 2 und 3 Querschnitte, die Betriebsarten des mechanischen Bleistiftes zeigen.
Fig. 1 ist ein Querschnitt eines mechanischen Bleistiftes. Der mechanische Bleistift enthält ein vorderes Gehäuseteil 1 mit einem spitz zulaufenden Ende und mit einer Öffnung 2. Ein Federsitzstück 3 mit zylindrischer Ausbildung ist fest in dem vorderen Gehäuseteil 1 in dessen vorderem Abschnitt eingepaßt. Es weist eine Schulter 4 auf. Der vordere Gehäuseteil 1 hat einen Ring 5, der in dessen hinterem Abschnitt eingepaßt ist. Der Ring 5 trägt ein Innengewinde. Ein zylindrisches Kupplungsstück 6 besitzt ein Außengewinde, das mit dem Innengewinde des Ringes 5 verschraubt ist, der fest in dem hinteren Abschnitt des vorderen Gehäuseteiles 1 befestigt ist. Das Kupplungsstück 6 weist einen hinteren Abschnitt auf, der sich von dem vorderen Gehäuseteil 1 aus nach hinten erstreckt und an dem ein hinteres Gehäuseteil 7 fest angebracht ist. Das hintere Gehäuseteil 7 hat ein hinteres Ende mit einer Öffnung 8. Das vordere Gehäuseteil 1 und das hintere Gehäuseteil 7 bilden zusammen ein Bleistiftgehäuse.
Ein Nockenzylinder 9 hat ein hinteres Ende, das in das Kupplungsstück 6 eingepaßt ist. Der Nockenzylinder 9 besitzt eine innere Nockenwand 10, die nahe an dessen vorderem Ende liegt und axial ausgerichtete, flache und tiefe Kerben sowie eine vordere Eingriffskante aufweist. Ein ringförmiger Gleitnocken 11 ist in die Nockenwand 10 eingepaßt. Der Gleitnocken 11 trägt an seiner äußeren Umfangsfläche Kanten, die in die flachen Kerben in der Nockenwand 10 hineinpassen, so daß der Gleitnocken 11 daran gehindert wird, sich zu drehen, jedoch die Möglichkeit hat, sich nach vorne und hinten zu bewegen. Der Gleitnocken 11 hat eine vordere, abgewinkelte Fläche. Ein drehbarer Nocken 12 ist vor dem Gleitnocken 11 angeordnet und weist auf seiner äußeren Umfangsfläche Kanten auf, die mit den tiefen Kerben in der Nockenwand 10 zusammenpassen. Der drehbare Nocken 12 hat ebenfalls eine hintere, abgewinkelte Oberfläche. Die Nockenwand 10, der Gleitnocken 11 und der drehbare Nocken 12 bilden zusammen einen Vorwärts- und Rückwärts-Bewegungsmechanismus, wie er allgemein bei druckbetätigten Schreibgeräten verwendet wird.
Eine Spannfutterhalterung 13 ist vor dem drehbaren Nocken 12 angeordnet. Sie weist einen Vorsprung an ihrer äußeren Umfangsfläche auf. Eine Feder S₁ ist zwischen dem Vorsprung der Spannfutterhalterung 13 und dem Federsitzstück 3 angeordnet, um die Spannfutterhalterung 13 nach hinten zu drücken. Die Spannfutterhalterung 13 hat ein vorderes Außengewinde, auf das ein hinteres Innengewinde eines Einbauteiles 14 geschraubt ist. Das innere Einbauteil 14 ist so mit dem vorderen Ende der Spannfutterhalterung 13 verbunden. Das innere Einbauteil 14 hat eine innere Schulter 15. Ein vorderes Minenschutzrohr 16 ist an dem äußeren Endes des inneren Einbauteiles 14 befestigt. Eine elastische Minenbremse 17 ist in dem inneren Einbauteil 14 befestigt. Die Minenbremse 17 dient dazu, Minen mit einer leichten Kraft festzuhalten.
Ein Einspannfutter 18 ist in das innere Einbauteil 14 eingepaßt. Es ist nach hinten und vorne zwischen der Schulter 15 des inneren Einbauteiles 14 und dem vorderen Ende der Spannfutterhalterung 13 bewegbar. Eine Spannzange 19 ist in das Einspannfutter 18 eingepaßt. Ein Minenrohr 20 ist mit dem hinteren Ende der Spannzange 19 verbunden. Das Minenrohr 20 ist ziemlich dünn und hat einen Innendurchmesser, der so klein ist, daß immer nur eine Mine durch das Rohr hindurchpaßt. Das Minenrohr 20 ist in der Spannfutterhalterung 13, den Drehnocken 12, den Gleitnocken 11 und andere Teile eingepaßt. Das Minenrohr 20 hat ein rückseitiges Ende, an dem ein Druckstück 21 befestigt ist, das am hinteren Ende des Gleitnockens 11 anliegt. Das hintere Ende des Druckstückes 21 liegt gegen eine Schulter, die in dem Nockenzylinder 9 vorgesehen ist, so daß das Druckstück 21 daran gehindert wird, sich nach hinten über eine bestimmte Entfernung hinaus zu bewegen.
Ein Minenmagazin 22 hat einen vorderen Endabschnitt, der in einen Abschnitt des Druckstückes 21 eingepreßt ist, so daß das Minenmagazin 22 mit dem hinteren Ende des Druckstückes 21 verbunden ist. Das Minenmagazin 22 erstreckt sich in den hinteren Gehäuseteil 7. Es weist einen Befestigungsring 23 auf, der über einen hinteren Endabschnitt gepaßt ist. Eine Feder S₂ liegt zwischen dem Befestigungsring 23 und dem Nockenzylinder 9, um die Spannzunge 19, das Minenrohr 20, das Druckstück 21, das Minenmagazin 22 sowie andere Teile nach hinten zu bewegen.
Ein zylindrischer Körper 24 ist an der äußeren Umfangsfläche des Befestigungsringes 23 befestigt. Ein Radiergummi 26 mit einem Reinigungsstift 25 ist in den zylindrischen Körper 24 eingepaßt. Ein Druckabschnitt 27, nachfolgend als Druckkappe 27 bezeichnet, ist über den zylindrischen Körper 24 geschoben. Die Druckkappe 27 steht nach hinten durch die hintere Öffnung 8 des hinteren Gehäuseteiles 7 vor.
Fig. 1 zeigt die Lage, in der das Minenschutzrohr 16 und das innere Einbauteil 14 in das Bleistiftgehäuse versenkt sind. In dieser Lage ist der drehbare Nocken 12 in der Nockenwand 10 zurückgezogen, wobei die Spannfutterhalterung 13 durch die Kraft der Feder S₁ zurückgeschoben ist. Die Spannzange 19, das Minenrohr 20, das Druckstück 21 und das Minenmagazin 22 sind ebenso durch die Kraft der Feder S₂ zurückgedrückt. Das hintere Ende des Druckstückes 21 ist daran gehindert, sich nach hinten zu bewegen, da es gegen die Schulter des Nockenzylinders 9 anliegt. Die Spannzange 19 ist aus dem Spannfutter 18 herausgefahren, um eine Mine loszulassen.
Während der mechanische Bleistift durch den Benutzer getragen wird, sind die Teile so angeordnet, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Es besteht keine Gefahr, daß das Minenschutzrohr 16 in der Kleidung des Benutzers bricht oder den Benutzer selbst verletzt oder dessen Kleidung verschmutzt. Wenn der mechanische Bleistift fallengelassen wird, kann das Minenschutzrohr 16 nicht beschädigt werden. Da die Mine nicht in der Spannzange 19 eingespannt ist, bricht sie nicht, wenn ein Stoß auftritt.
Um den mechanischen Bleistift in die Schreibstellung zu bringen, wird die Druckkappe 27 gedrückt. Durch Drücken der Druckkappe 27 wird das Druckstück 21 durch den zylindrischen Körper 24, den Befestigungsring 23 und das Minenmagazin 22 nach vorne bewegt, wobei die Feder S₂ zusammengedrückt wird, und gleichzeitig das Minenrohr 20 und die Spannzange 19 nach vorne bewegt werden. Das Druckstück 21 bewegt daraufhin den Gleitnocken 11 nach vorne, der seinerseits den drehbaren Nocken 12 nach vorne drückt. Der drehbare Nocken 12 bewegt die Spannfutterhalterung 13 nach vorne, während er die Feder S₁ zusammendrückt. Er bewegt ebenso das innere Einbauteil 14 nach vorne. Während sich der drehbare Nocken 12 geringfügig über das vordere Ende der Nockenwand 10 hinaus bewegt, verdreht sich der drehbare Nocken 12 entlang der damit in Eingriff stehenden vorderen, abgewinkelten Fläche des Gleitnockens 11. Wird die Druckkappe 27 darauffolgend freigegeben, so wird die Spannfutterhalterung 13 gemeinsam mit dem drehbaren Nocken 12 unter der sich etwas entspannenden Wirkung der Feder S₁ geringfügig zurückgeschoben. Eine vordere Eingriffskante der Nockenwand 10 begrenzt diese Bewegung des drehbaren Nockens 12 nach hinten, so daß die Spannfutterhalterung 13 sowie weitere Teile ebenso daran gehindert werden, sich nach hinten zu bewegen. Die Spannfutterzange 19, das Minenrohr 20, das Druckstück 21, das Minenmagazin 22 und andere Teile werden allerdings unter der Spannung der Feder S₂ nach hinten bewegt. Die Spannzange 19 und diese Elemente werden in ihrer, nach hinten gerichteten Rückzugsbewegung angehalten, wenn das Einspannfutter 18 das vordere Ende der Spannfutterhalterung 13 trifft, wobei die Spannzunge 19 in das Einspannfutter 18 hineinrutscht, um die Mine zu fassen. Zu diesem Zeitpunkt erstrecken sich die äußeren Enden des Minenschutzrohres 16 und des inneren Einbauteiles 14 durch die Öffnung 2 in dem vorderen Gehäuseteil 1. Fig. 2 zeigt die Teile in diesem Zustand.
Um die Mine durch das Minenschutzrohr 16 vorzuschieben, wird die Druckkappe 27 mit einem geringen Druck beaufschlagt. Die Art, in der die Mine durch kleine Druckübergänge auf die Druckkappe 27 vorgeschoben wird, ist in üblichen druckbetätigten mechanischen Bleistiften allgemein bekannt und wird daher nicht näher beschrieben.
Um die Teile aus der Schreibstellung gemäß Fig. 2 zurück in die Aufbewahrungslage nach Fig. 1 zu bringen, wird die Druckkappe 27 mit einem größeren Druck beaufschlagt. Die Art, in der die Teile zurück in das Bleistiftgehäuse gebracht werden, ist bei mechanischen Bleistiften bekannt, die einen inneren Mechanismus für eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung haben, und und wird daher auch nicht näher beschrieben.
Während ein bestimmtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, sollte die vorliegende Erfindung nicht derart ausgelegt werden, daß sie auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Obwohl beispielsweise das Federsitzstück 3 als zylinderförmiges Teil gezeigt ist, kann es jegliche brauchbare Form, Bauweise und Größe haben, vorausgesetzt, daß es dazu fähig ist, das vordere Ende der Feder S₁ aufzunehmen. Das Federsitzstück 3 ist eine Komponente, die geformt, aufgebaut und in ihrer Abmessung derart gewählt sein wird, daß sie in Bleistiftrümpfe hineinpaßt, die jeder Schreibgerätehersteller auf Lager hat.
Wenn das Ende der Feder S₁ in direktem Eingriff mit der inneren Fläche des vorderen Gehäuseteiles 1 gehalten wird, kann das Federsitzstück 3 fortgelassen werden. Dies gilt ebenso für die Einrichtung zum Befestigen des Nockenzylinders 9 im Bleistiftgehäuse. Die Befestigungseinrichtung ist nicht auf die gezeigte Einrichtung beschränkt, sondern kann so geformt, aufgebaut und in ihrer Abmessung gewählt sein, daß sie in Bleistiftgehäuse paßt, die jeder Schreibgerätehersteller auf Lager hat.
Wie oben beschrieben wurde, hat der mechanische Bleistift gemäß der vorliegenden Erfindung eine Spannzange 19 und ein Minenmagazin 22, die durch ein Minenrohr 20 verbunden sind, das einen Durchmesser hat, der klein genug ist, daß lediglich eine Mine durch die Röhre hindurch paßt. Er enthält einen Vorwärts-Rückwärts-Bewegungsmechanismus, der um das schlanke Minenrohr 20 herum angeordnet ist und aus der Nockenwand 10, dem Gleitnocken 11 und dem drehbaren Nocken 12 besteht. Das Bleistiftgehäuse kann gemäß der vorliegenden Erfindung einen erheblich kleineren Durchmesser haben als der eines üblichen Bleistiftgehäuses mit einem um das Minenmagazin angeordneten Nockenmechanismus. Der sich ergebende mechanische Bleistift weist ein schlankes Profil auf.
Bei dem erfindungsgemäßen mechanischen Bleistift sind der Gleitnocken 11 und der drehbare Nocken 12 vom Nockenzylinder 9 umhüllt, der innenseitig die Nockenwand 10 aufweist und der als von dem Bleistiftgehäuse getrenntes Teil gefertigt ist. Lediglich die Einrichtung zum Befestigen des Nockenzylinders 9 mit dem Bleistiftgehäuse steht in Beziehung zu der Größe des Bleistiftgehäuses (falls ein Federsitz 3 verwendet wird, steht auch dieser in einer Beziehung zu dem Bleistiftgehäuse), während der andere innere Mechanismus unabhängig von dem Bleistiftgehäuse ist.

Claims (5)

1. Mechanischer Bleistift mit einem Bleistiftgehäuse, wobei das vordere Gehäuseteil (1) eine Frontöffnung (2) und ein hinteres Gehäuseteil (7) eine rückwärtige Öffnung (8) aufweist, und das Bleistiftgehäuse eine Feder (S₁) in einem Vorderteil des vorderen Gehäuseteils (1) aufnimmt, um ein inneres Einbauteil (14) und eine Spannfutterhalterung (13) nach hinten zu drücken und mit einem Einbaumechanismus, der als Einheit zur Aufnahme in dem Bleistiftgehäuse des mechanischen Bleistiftes ausgebildet ist und mindestens folgende Teile umfaßt:
einen Nockenzylinder (9), der um ein Minenrohr (20) herum ausgebildet ist und eine Nockenwand (10), die an seiner inneren Umfangsfläche ausgebildet ist, aufweist, einen zylindrischen Gleitnocken (11), der mit der Nockenwand (10) zusammenwirkt, um eine Vorwärts- und Rückwärts-Bewegung auszuführen, einen Drehnocken (12), der im vorderen Teil des Gleitnockens (11) angeordnet ist und der eine Zentralbohrung aufweist, wobei das innere Einbauteil (14) und die Spannfutterhalterung (13) miteinander verbunden und vor dem Drehnocken (12) angeordnet sind, einen manuell betätigbaren Druckabschnitt (27), der mit dem rückwärtigen Ende des Minenrohres (22) verbunden ist zum Bewegen des Gleitnockens (11), eine Minenbremse (17), welche in dem inneren Einbauteil (14) befestigt ist, um die Mine mit einer geringen Kraft zu halten; ein Einspannfutter (18), das hinter der Minenbremse (17) angeordnet ist und das entlang eines geringen Weges vor- und rückwärts bewegbar ist, eine Spannzange (19), die in das Einspannfutter (18) angepaßt ist, so daß das Minenrohr (20) mit dem hinteren Ende der Spannzange (19) verbunden ist, einen einer Mine angepaßten Durchmesser aufweist und sich durch den Drehnocken (12) und den Gleitnocken (11) erstreckt, ein Minengehäuse (22), welches mit dem rückwärtigen Ende des Minenrohrs (20) verbunden ist, einer weiteren, sich am Nockenzylinder (9) und Minengehäuse (22) abstützenden Feder S₂, die die miteinander verbundene Spannzange (19), das Minenrohr (20) und das Minengehäuse (22) nach hinten drückt, und Anschlagseinrichtungen am Nockenzylinder (9) zur Begrenzung der Bewegung von Spannzange (19), Minenrohr (20) und Minengehäuse (22) nach rückwärts, wobei der Nockenzylinder (9) innerhalb des Bleistiftgehäuses gehalten ist, so daß der Einbaumechanismus innerhalb des Bleistiftgehäuses fixiert ist.
2. Mechanischer Bleistift gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Gehäuseteil (1) im vorderen Teil einen Federsitz (3) aufweist, wobei an einer Schulter (4) des Federsitzes (3) die Feder S₁ aufgenommen ist.
3. Mechanischer Bleistift gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Federsitz (3) einstückig mit dem vorderen Gehäuseteil (1) ausgebildet ist.
4. Mechanischer Bleistift gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfutterhalterung (13) einen vor­ deren Außengewindeabschnitt aufweist, und daß ein hinterer Innengewindeabschnitt dieses Einbauteils (14) auf diesem Außengewindeteil der Spannfutterhalterung (13) aufgeschraubt ist.
5. Mechanischer Bleistift gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenzylinder (9) mit einem zylindrischen Kupplungsstück (6), welches das vordere Gehäuseteil (1) mit dem hinteren Gehäuseteil (7) verbindet, verbunden ist.
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