DE3222052A1 - Mechanischer bleistift - Google Patents
Mechanischer bleistiftInfo
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Description
Mechanischer Bleistift
Die Erfindung betrifft einen mechanischen Bleistift mit
automatischem und von Hand erfolgenden Bleiminenvorschub, und insbesondere eine Kurzzeitsperreinrichtung für die Laufbuchse
oder Hülse für den Vorschub der dünnen Bleimine.
Es ist ein mechanischer Bleistift mit automatischem Minenvorschub bekannt, der eine die Bleimine schützende Hülse
aufweist, die den Teil der Bleimine umgibt, der von der Spitze des Bleistifts vorsteht. Wenn sich die Bleimine abnutzt,
gleitet die Hülse automatisch in den Körper des Bleistifts zurück. Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Hülse oder
die Buchse mit einer automatischen Minenvorschubeinrichtung im Inneren des Bleistifts zu kombinieren. Bei einer derartigen
Anordnung ist die Hülse nach vorne in Richtung auf die Schreibspitze durch eine Feder vorgespannt. Die von der Bleistiftspitze
vorstehende Bleimine wird in einem geschlitzten Spannfutter gehalten. Wenn die Spitze des Bleistifts gegen
ein Schreibpapier gedrückt wird, wird die Bleimine zurückgedrückt, so daß sie mit dem Halter in Reibineingriffnähme
kommt, um die Bleimine festzuklemmen. Wenn der nach hinten gerichtete Schreibdruck nachläßt, bewirkt die Anordnung einen
automatischen Vorschub der Bleimine um ein kleines Stück.
Bei diesem mechanischen Bleistift mit automatischem Minenvorschub werden durch den nach hinten gerichteten Druck, der
an der Hülse des Läufers oder an der von der Hülse vorstehenden Bleimine liegt, wenn die vorstehende Bleimine oder
das vordere Ende der Hülse des Läufers gegen ein Schreibpapier gedrückt wird, der Läufer, der die Bleimine darin
hält, und die Spannfuttereinrichtung zwangsweise in ihre zurückgezogene Lage gebracht. Wenn der nach hinten gerichtete
Druck abgenommen wird, indem der Bleistift vom Schreibpapier
abgehoben wird, damit die zurückgezogenen Bauelemente wieder in ihre ursprüngliche vordere Stellung zurückkehren
können, wird entweder der Läufer oder die Spannfuttereinrichtung
kurzzeitig verriegelt oder gesperrt, und wird das jeweils andere Bauelement zunächst in seine vordere Stellung
verschoben, um die Bleimine vorzuschieben. Durch das kurzzeitige Sperren des Läufers, um das Spannfutter vorbewegen
zu können, bevor die Sperre des Läufers aufgehoben wird, oder durch ein kurzzeitiges Sperren der Spannfuttereinrichtung,
um den Läufer vorschieben zu können, bevor die Sperre
der Spannfuttereinrichtung aufgehoben wird, kann insbesondere ein derartiger Vorschub oder eine derartige Zunahme der
Bleimine erzielt werden, daß die Bleimine vom vorderen Ende der Hülse des Läufers vorsteht.
Bei einer derartigen Einrichtung ist bereits vorgeschlagen
worden, die Sperrineingriffnähme zwischen Sperr- oder Klemmbacken
oder Haken und einer Nut oder Nuten auszunutzen, die im die Bleimine ergreifenden Halter oder Spannfutter ausgebildet
ist oder sind. Bei einer derartigen Anordnung sollte
jedoch ein stärkerer Druck nach und nach zusätzlich an die Hülse des Läufers gelegt werden, um die Sperrineingriffnahme
zu lösen,und in diesem Fall sollte die Vorbewegung des Spannfutters
beschleunigt werden, so daß die mit der Nut in Eingriff stehenden Backen über die Nut springen können, um dadurch
eine Wiederineingriffnahme der Backen mit der Nut zu verhindern. Es ist daher erforderlich, daß die Bleistiftspitze,
die gegen das Schreibpapier zum Vorschub der Bleimine gedrückt war, schnell vom Schreibpapier wegbewegt oder
abgehoben wird, und daß eine Feder mit einer beträchtlichen Stärke vorgesehen ist, um die Nut zu überspringen.
Um den oben beschriebenen Bleistiftaufbau zu verbessern, ist bereits vorgeschlagen worden, einen Elastomerkreisring auf
der Außenfläche des Läufers oder der Innenfläche des rohrförmigen Bleistiftkörpers und eine Ringnut in der Innenfläche
des Bleistiftkörpers oder der Außenfläche des Läufers vorzusehen, wie es in der US-Patentanmeldung 244 326 aus
1981 beschrieben ist. Dieser Aufbau bildet die gewünschte Kurzzeitsperreinrichtung für den Bleiminenvorschub. Es sind
viele Versuche mit dem Aufbau einer Kombination zwischen dem elastomeren Ring und der Nut durchgeführt worden, wobei sich
herausgestellt hat,"daß die Schnelligkeit und die Reibungslosigkeit
·. beim augenblicklichen Lösen der Inangriffnahme noch verbesserungswürdig sind.
Durch die Erfindung soll daher ein mechanischer Bleistift mit automatischem Bleiminenvorschub geschaffen werden, bei dem
ein Läufer kurzzeitig in seiner Lage zu dem Zeitpunkt gesperrt oder festgelegt wird, an dem. einnach hinten gerichteter
Druck, der an der Spitze des Bleistifts lag, abgenommen wird.
Durch die Erfindung soll insbesondere eine Einrichtung geschaffen werden, die den Läufer kurzzeitig festlegt oder
sperrt und sofort und reibungslos die Sperre löst.
Bei der erfindungsgemäßen Kurzzeitsperreinrichtung des Läufers soll es insbesondere möglich sein, daß unmittelbar nach
dem Abnehmen des nach hinten gerichteten Druckes, der an der Bleistifspitze und/oder der darin befindlichen Bleimine lag,
der Läufer kurzzeitig in seiner Lage gesperrt oder festgelegt wird und anschließend sofort in seine vordere normale
Lage verschoben wird.
Das wird gemäß der Erfindung durch eine Anordnung erreicht, bei der ein bewegliches Sperrohr im rohrförmigen Bleistift-
-λ 9-
körper und um den Läufer herum vorgesehen ist, wobei das Sperrohr relativ zur Längsachse/des Bleistifts schrägstellbar
ist, so daß der Läufer dann, wenn er zurückgezogen wird, kurzzeitig durch das schrägliegende Sperrohr festgelegt
oder verriegelt werden kann. Gemäß der Erfindung ist
das Sperrohr zwischen dem rohrförmigen Bleistiftkörper und dem Läufer vorgesehen, der durch eine Feder in die Richtung
nach vorne vorgespannt ist. Das Sperrohr kann an einer Stelle schräggestellt werden, an der ein Dreh- oder Gelenkteil
oder -bereich gebildet ist. Der Gelenkbereich kann in einem Stück mit dem Sperrohr oder davon getrennt ausgebildet
sein. Wenn das Sperrohr so ausgebildet ist, ist dann, wenn es schräggestellt ist, der Reibwiderstand zwischen der Aussenfläche
des Läufers und dem Sperrohr größer als die Federkraft
der Vorspannfeder für den Läufer. An der Rückseite des Sperrohres ist ein Schieber vorgesehen, der abrupt mit dem
Sperrohr in Kontakt kommt und das Sperrohr vorschiebt, so daß das Sperrohr in seine normale koaxiale Lage verschoben
werden kann, nachdem der Läufer kurzzeitig durch die Schrägstellung
des Sperrohrs gesperrt war.
Durch die Erfindung soll insbesondere ein mechanischer Bleistift der oben beschriebenen Art geschaffen werden, bei dem
der Läufer permanent in seiner am meisten, zurückgezogenen
Lage festgelegt werden kann, um zu verhindern, daß die Bleimine unbeabsichtigt aus dem Bleistift vorsteht, wenn dieser
mitgeführt wird.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in einer vergrößerten Teillängs
schnittansicht eines Bleistifts die relative Lage der Bauteile in
z/O
Schreibstellung, in der die Schreibmine von der Spitze des Bleistifts
vorsteht,
Fig. 2 in einer weiteren vergrößerten Längs
schnittansicht eines Teils des in Fig. 1 dargestellten Bleistifts die
relative Lage der Bauteile zu dem Zeitpunkt, an dem die vordere Röhre oder Hülse zusammen mit der··darin befindlichen
Mine sich für den Minenvorschub in ihrer zurückgezogenen Lage befindet, wobei der Läufer kurzzeitig
gesperrt ist,
Fig. 3 in einer gleichen Ansicht, wie in
Fig. 2, die relative Lage der Bauteile zu dem Zeitpunkt, an dem der Läufer
permanent und lösbar gesperrt ist, um zu verhindern, daß die Bleimine unbeabsichtigt vorsteht, wenn der
Bleistift in der Tasche oder ähnlichem vom Benutzer mitgeführt wird,
Fig.4A,4B und 4C perspektivische Ansichten von Bauteilen, die gemäß der Erfindung anwendbar
sind, um die Schrägstellung eines Sperrohres zu erzielen, um damit kurzzeitig den Läufer in seiner
Lage festzulegen,
Fig. 5 in einer vergrößerten Längsschnitt
ansicht den vorderen Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels des er-
- 44-
■ findungsgemäßen Bleistifts, wobei
der Läufer in seiner kurzzeitig gesperrten Lage dargestellt ist,
Fig. 6 eine vergrößerte Längsschnittansicht des vorderen Teils eines weiteren
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Bleistifts, wobei der Läufer in seiner vordersten und
j nicht gesperrten Lage dargestellt
ist, nachdem die kurzzeitige Sperre des Läufers aufgehoben ist,
Fig. 7 in einer schematischen Ansicht den
Grundaufbau der Einrichtung zum kurzzeitigen Sperren des Läufers,
Fig. 8 in einer Längsschnittansicht den
vorderen Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Bleistifts, wobei der Läufer in seiner vordersten, nicht gesperrten
Lage dargestellt ist, und
Fig. 9 in einer Teillängsschnittansicht ein
weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bleistifts, wobei
die relative Lage der Bauteile zu dem Zeitpunkt dargestellt ist, an dem der Läufer weiter in das Bleistiftgehäuse
zurückgezogen und lösbar dauerhaft gesperrt ist, um zu verhindern, daß die Bleimine unbeabsichtigt
vorsteht, wenn der Bleistift in einer Tasche usw. durch
den Benutzer mitgeführt wird.
In der Zeichnung sind gleiche Bauteile in den verschiedenen
Ansichten mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei der hintere Endabschnitt der Ausführungsbeispiele des erfindungsgermäßen Bleistiftes nicht dargestellt ist, da er von bekannten
mechanischen Bleistiften bekannt ist.
Der in Fig. 1 dargestellte mechanische Bleistift weist ein gleitend verschiebbares Schreibstellenrohr 3» das von der
mittleren Öffnung eines rohrförmigen und etwa zylindrischen Körpers oder Bleistiftgehäuses 1 vorstehen kann, und einen
rohrförmigen Läufer 2 auf, in dem ein rohrförmiger Bleiminenhalter
4 vorgesehen ist. Das Rohr 3 und der Läufer 2 sind gleitend verschiebbar im Gehäuse 1 gegen die elastische Kraft
einer Feder 5 angebracht. Das Gehäuse 1 weist einen vorderen Teil 1a, einen mittleren Teil 1b und einen hinteren Teil 1c
auf, wobei diese drei Teile lösbar miteinander verbunden sind, um im wesentlichen die Form eines Bleistifts zu bilden,
wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Der vordere Teil 1a, der einen vorderen Abschnitt mit Kegelstumpfform im Querschnitt
hat, ist in der Mitte mit einer Öffnung versehen, um eine konische Bohrung 9 und Schultern 1d und 1e vorzusehen. Der
Läufer 2 ist am gleitend verschiebbaren Rohr 3 befestigt und im vorderen Teil 1a angebracht. Im Läufer 2 ist ein Bleiminenhalter
4 aus einem gewünschten elastischen Material vorgesehen, der so ausgebildet ist, daß er einer Rückbewegung
der Bleimine gegen ein Zurückziehen des Läufers Widerstand leistet und eine Vorbewegung der Bleimine unterstützt, wenn
der Läufer in Richtung auf das vordere Schreibende vorbewegt wird oder vorläuft.DerBleiminenhalter4,der bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel rohrförmig ausgebildet ist, kann somit irgendeine gewünschte Form, beispielsweise die Form eines
C-förmigen Ringes, haben, der Minenhalter kann jedoch
auch fehlen, wenn für eine ReiMneingriffnähme zwischen der
Innenwand des verschiebbaren Rohres 3 und der Mine gesorgt ist. Der Läufer 2 ist axial verschiebbar, wird jedoch im
allgemeinen durch die Feder- 5 in Richtung auf die Schreibspitze gedrückt, so daß das vordere Ende an der Schulter 1d
anliegt. Die Feder 5 ist um den zylindrischen Teil des Läufers 2 herum angebracht und zwischen einer Schulter 2a des
Läufers 2 und einem Teil eines Sperrohres 6 vorgesehen, das
im folgenden im einzelnen beschrieben wird.
Zwischen dem rohrförmigen Bleistiftgehäuse 1 und dem Läufer
2 ist ein etwa zylindrisches Sperrohr 6 angeordnet, das so ausgebildet ist, daß es eine den Läufer haltende Kraft liefert,
die größer als die Rückstellkraft der Feder 5 ist. Das Sperrohr 6 weist einen nach außen verlaufenden Rand oder
Aufnehmer 7 auf, der dazu dient, eine Feder 10 zusammen mit der Schulter 1e und ein einen Drehpunkt bildendes Element 8
aufzunehmen, das im folgenden in Verbindung mit einem Aufnehmer 11 beschrieben wird, der am Bleistiftgehäuse 1 befestigt
ist. Das Sperrohr 6 kann relativ zur Achse des Bleistiftgehäuses
1 am Drehpunkt des Elements 8, das zwischen dem Aufnehmer 11 und dem Aufnehmer 7 angeordnet ist, mittels
einer spiralförmigen Feder 10 schräggestellt werden, deren Anfang und Ende eine konsistente Phasenbeziehung haben. Das
den Drehpunkt bildende Element 8 bei dem in den Fig. 1 bis 4C dargestellten Ausführungsbeispiel kann eine ringförmige
Blattfeder, deren Anfang auf ihrem Ende liegt (Fig.i), ein Ring mit rechteckigem Querschnitt, dessen Anfang auf seinem
Ende liegt, wie es in Fig. 4A dargestellt ist, ein Stahlring, der teilweise verformt ist, wie es in Fig. 4B dargestellt
ist, und eine Stahlkugel sein, wie es in Fig. 4C dargestellt ist. Es versteht sich, daß das Sperrohr 6, das
durch die Feder 10 nach hinten vorgespannt ist, relativ zur Achse des Bleistiftgehäuses am Drehpunkt des Elementes 8
schräggestellt wird.
Pig. 5 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des
Sperrohres 6, bei dem das Rohr 6 einen Federaufnehmer 7 auf einer und einen nach hinten gehenden Vorsprung 8' auf
der anderen Seite hat. Der Vorsprung 8' wirkt als Drehpunkt oder Drehgelenk, wenn er am-Aufnehmer 11 durch die
Wirkung der Feder 10 anliegt. Das "abgewandelte Ausführungs- . beispiel des Sperrohrs 6 kann daher ähnlich wie der Aufbau
bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel schräggestellt werden.
Fig. 6 zeigt ein Sperrohr 6 gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung, bei dem die Schrägstellung des Sperrohrs 6 dadurch erfolgt, daß eine Kraft an den vom Drehpunkt
entfernt liegenden Teil des Sperrohrs gelegt wird,, die im wesentlichen vertikal zur Achse des Bleistiftgehäuses 1
gerichtet ist. In Fig. 6 ist ein Rohr 12 zwischen der Innenwand des Bleistiftgehäuses 1 und dem Sperrohr 6 angebracht.
Das Sperrohr 6 weist eine Schulter 6a zur Aufnahme eines Endes einer Feder 5» deren anderen Ende von einer Schulter 2a
des Läufers 2 aufgenommen ist, und einen nach außen gehenden Vorsprung 8" auf, der in Kombination mit einer Schulter 1f
des Bleistiftgehäuses 1 zu einem Drehpunkt wird, wenn das Sperrohr 6 schrägliegt. Das Rohr 12 weist an seinem vorderen
Teil einen nach innen gebogenen Federteil 12a auf, um den Läufer 2 in die Schrägstellung vorzuspannen, in der der Vorsprung
8" mit der Schulter 1f in Berührung steht, um einen Drehpunkt zu bilden. Es versteht sich, daß der Vorsprung 8"
dem Vorsprung 81 des Sperrohrs 6 in Fig. 5 entspricht.
Im folgenden wird der Grundmechanismus der Schrägstellung des
Läufers 6 anhand der Fig. 1,2 und 7 beschrieben. In Fig.. 7 sind mit P und R die Kräfte bezeichnet, die vertikal zur
Achse des Läufers 2 anliegen, wobei sich die Kräfte P und R an der Oberfläche des Läufers addieren, wenn das Sperrohr
durch die Kraft der Feder 10 schräggestellt ist. Die Kräfte
P und'R sind durch die Kraft der Feder 10 (in Fig. 1) oder
eine Federkraft des Federteils 12a in Fig. 6 bestimmt. Mit Q ist ein Druck in Vorwärtsrichtung bezeichnet ,-der an der
Feder 5 auf dem Läufer 2 liegt,und mit μ ist der Reibungs-.
koeffizient am gegenseitigen Kontaktbereich des Läufers 2 und des Sperrohrs 6 bezeichnet. Wenn der Druck Q größer als
die Reibungskoeffizienten der Kräfte P und R ist, nämlich wenn Q^-P + R, kann das Sperrohr 6 eine Bremswirkung haben,
die jedoch zu klein ist, um den Läufer 2 in seiner Lage festzulegen,
und wird der Läufer vorrutschen, was zu einem fehlerhaften Vorschub der Schreibmine führen wird. Wenn im Gegensatz
dazu Q<P + R ist, ist der Läufer 2 in seiner Lage festgelegt. Gemäß der Erfindung ist die Ausbildung somit
derart, daß der Reibwiderstand am Kontaktbereich des Läufers 2 und des Sperrohrs 6 größer als die Summe der Kraft der Feder
5 und der Minenhaitekraft des Halters 4 ist, der im Läufer
2 angebracht ist. Darüberhinaus ist hinter dem Sperrohr
6 ein Schieber 13 angeordnet, der im Abstand vom hinteren Ende 6b des Sperrohrs 6 in der normalen Lage in Fig. 1 liegt,
jedoch mit dem Sperrohr 6 zusammenstoßen kann, um die Kurzzeitsperre
des Läufers 2 zu lösen. Damit der Schieber 13 mit dem Sperrohr 6 in Vorwärtsrichtung zusammenstoßen kann oder
gegen das Sperrohr 6 drücken kann, um den Laufer 2 aus seiner
gesperrten Lage zu lösen, und damit der Schieber im Abstand relativ zum hinteren Ende 6b des Sperrohrs 6 liegen
kann, ist der Schieber 13 mit einem Spannfuttermechanismus 14 verbunden, der im einzelnen anhand von Fig. 1 beschrieben
wird.
Der in Fig. 1 dargestellte Spannfuttermechanismus 14 umfaßt ein die Bleimine erfassendes Futter 15>
das mit einem geschlitzten Kragen und ausgesparten Sitzen' 16 zur Aufnahme von Drehelementen, wie beispielsweise Stahlkugeln 17, zusammenarbeitet,
einen Spannfutterbetätigungszylinder 18 mit einer sich verjüngenden Führungsfläche 19 und eine Schrau-
benfeder 20, die zwischen dem hinteren Ende des Futters 15
und dem Betätigungszylinder 18 angeordnet ist. Der Spannfuttermechanismus
14 wird so zusammengesetzt, daß die in den Sitzen 16 aufgenommenen Kugeln 17 eine Keilfunktion relativ
zur sich verjüngenden Führun'gsf lache 19 des Betäti- .
gungsZylinders 18 haben können. Der zylindrische Schieber ist koaxial im Läufer 2 ausgerichtet und am Betätigungszylinder
18 befestigt. Der Schieber 13 liegt gewöhnlich dem hinteren Ende des Läufers 2 in einem bestimmten Abstand L
gegenüber, kann jedoch mit dem Läufer 2 in Eingriff gebracht werden, um die Kurzzeitsperrineingriffnahme zwischen
dem Läufer 2 und dem Sperrohr 6 zu lösen, so daß dieses den Läufer 2 in die Richtung nach vorne drücken kann, wenn der
Spannfuttermechanismus 14 von seiner zurückgezogenen Lage vorbewegt wird. Durch die Keilwirkung, die die Kugeln 17
auf die sich verjüngende Fläche 19 des Betätigungszylinders 18 ausüben, wird die auf die Bleimine wirkende Greifkraft
des Spannfutters 15 erhöht, wenn eine nach hinten gerichtete Kraft die Bleimine im Bleistiftgehäuse nach hinten drückt,
während die aus der Keilwirkung resultierende Kraft abnimmt, wenn eine Kraft zum Herausziehen der Bleimine aus dem Bleistiftgehäuse
anliegt, um das geschlitzte Spannfutter 15 radial nach außen zu öffnen, da das Spannfutter 15 in Verbindung
mit der darin eingespannten Bleimine vorbewegt wird. Vorausgesetzt, daß somit der Schieber 13 in einem Stück mit
dem Futterbetätigungszylinder 18 ausgebildet ist, was nicht dargestellt ist, wird der Läufer 2 zusammen mit der Bleimine
dadurch zurückgezogen, daß mit der Bleiminenspitze gegen ein Schreibpapier gedrückt wird, da die Minerihaltekraft des Halters
4 größer als die Federkraft der' Feder 5 ist. Es werden auch der Spannfuttermechanismus 4, der die Bleimine festhält,
und der Schieber 13, von dem angenommen wird, daß er in einem Stück mit dem Mechanismus 14 ausgebildet ist, wie
es oben beschrieben wurde, gemeinsam zurückgezogen. Dement-
sprechend wird der Schieber 13 im Abstand vom hinteren Ende
des Sperrohrs 6 angeordnet, um es sofort zu ermöglichen, daß das Sperrohr 6, das regulär und koaxial in einer Linie
relativ zur Achse des Bleistiftgehäuses 1 ausgerichtet war, automatisch mittels der Kombination der Feder 10 und des
Drehpunktelementes 8 schräggestellt· wird. Der Läufer 2 wird
somit kurzzeitig durch die Reibingreifnähme festgelegt oder
gesperrt, die durch die Schrägstellung des Sperrohrs 6 hervorgerufen wird.
Im folgenden wird die Abstandsbeziehung zwischen dem Läufer 2 und dem Schieber 13 beschrieben. Wie es in Fig. 1 dargestellt
ist, wird der Abstand 1 zwischen den beiden Bauteilen
2 und 13 beibehalten, nachdem der Läufer 2 und der Schieber
3 zum Vorschieben der Bleimine zurückgezogen sind. Wenn ein
Druck, der an der Bleimine dadurch lag, daß die Bleistiftspitze gegen das Schreibpapier gedrückt wurde, unmittelbar
durch ein Anheben der Bleistiftspitze über das Papier abgenommen wird, bleibt der Läufer 2 noch in seiner Lage gesperrt.
Andererseits wird der Spannfuttermechanismus 14 zusammen mit dem Schieber 13 in seine ursprüngliche Lage vorbewegt.
Der Spannfuttermechanismus 14 wird somit vorbewegt, bis der Schieber 13 am Sperrohr 6 in der Sperrstellung anschlägt,
um den Läufer 2 aus seiner gesperrten Lage freizugeben. Ein derartiger Vorschub des Spannfuttermechanismus
14 erlaubt den gewünschten Vorschub der Bleimine. Wenn nämlich
der Schieber 13 an das hintere Ende 6b der schrägliegenden Sperrohr 6 anschlägt, wird die Schräglage in die
normale Lage, die in Fig. 1 dargestellt ist, korrigiert oder geradegerichtet, um die Reibineingriffnahme zwischen dem
Läufer 2 und dem Sperrohr 6 zu lösen und wird der Läufer mit
dem Halter 4 sofort in seine ursprüngliche vordere Lage zusammen mit der vom Halter 4 gehaltenen Bleimine vorbewegt.
Um das Geraderichten des schrägliegenden Sperrohres 6 in die
normale koaxiale Lage sicherzustellen, kann eine schrägverlaufende
Fläche 6c am hinteren Ende des Sperrohres 6 ausgebildet sein, während ein nach vorne gerichteter Vorsprung
13a, der genau mit der schrägverlaufenden Fläche 6c in Eingriff bringbar ist, am vorderen inneren Ende des Schiebers
13 ausgebildet sein kann, wie es in Fig. 8 dargestellt ist.
Solange sich die Bleimine automatisch vorschiebt, indem die Mine und/oder das gleitend verschiebbare Rohr 3 in das
Bleistiftgehäuse 1 nach hinten gedrückt wird, ist es in der oben beschriebenen Weise möglich, den Schieber 13 in einem
Stück mit dem Futterbetätigungszylinder 18 auszubilden. Ein solcher Aufbau des Schiebers 13 und des Zylinders 18 in einem
Stück wird jedoch zu Schwierigkeiten beim Vorschieben einer neuen, in einem Behälter 21 enthaltenen Bleimine führen. Das
ist der Grund, warum der Schieber 13 gemäß der Erfindung getrennt ausgebildet ist, so daß er unabhängig und getrennt
relativ zum Futterbetätigungszylinder 18 verschoben werden
kann. '
Gemäß der Erfindung kann der Schieber 13 zusammen mit dem Futterbetätigungszylinder 18 zu dem Zeitpunkt nach hinten
zurückgezogen werden, an dem die Schreibspitze gegen das Schreibpapier gedrückt wird, und können daneben die Elemente
15 und 18 des Spannfuttermechanismus 14 vorbewegt werden, während der Schieber 13 in seiner Lage zum Zeitpunkt des
Minenvorschubes bleibt, indem ein nicht dargestellter Knopf am hinteren Ende des Bleistiftes gedrückt wird. Dazu steht
der Futterbetätigungszylinder 18 in einer gleitenden Reibineingriffnähme
mit dem hinteren Teil des Schiebers 13. Der Futterbetätigungszylinder 18 und der Schieber 13 haben jeweils
Schulter 21,22, die miteinander in Eingriff kommen können, so daß der Schieber 13 nach hinten zusammen mit dejn
Futterbetätigungszylinder 18 zurückgezogen werden kann, wie es oben beschrieben wurde. Weiterhin hat das vordere Ende
des FutterbetätigungsZylinders 18 einen bestimmten Abstand
vom Schieber 13 bei einer relativen Anordnung, bei der der Schieber mit dem hinteren Ende 6b des Sperrohrs 6 in Kontakt
steht, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Eine Feder 23 ist zwischen einer Schulter 24 des hinteren Teils 1c des Gehäuses und einem zylindrischen Aufnehmer 25
des Schiebers 13 so angebracht, daß das hintere Ende des Schiebers 13 in Vorwärtsrichtung durch den zylindrischen Aufnehmer
25 vorgespannt ist. Eine weitere Feder 26 ist zwischen dem vorderen inneren Ende des Aufnehmers 25 und einem Vorsprung
27 eines zylindrischen Körpers 28 des Bleiminenbehälters 21 vorgesehen, so daß der Vorsprung 27 gegen das hintere
Ende 25a des zylindrischen Aufnehmers 25 unter einer Federvorspannung steht. Der zylindrische Körper 18 des Bleiminenbehälters
21 weist ein Reibrohr 29 auf, das in einer gleitenden Reibineingriffnahme bei 30 mit dem hinteren Endabschnitt
des FutterbetätigungsZylinders 18 steht. In dieser Weise kann
eine neue Bleimine im Behälter 21 dadurch vorgeschoben werden, daß der Knopf am hinteren Ende des Bleistifts gedrückt
wird.
Wie es in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, weist der Läufer
2 an seinem vorderen Teil eine Ringnut 2b zur Aufnahme eines elastomeren Kreisringes 21 auf, so daß der Läufer 2 in seine
am weitesten hinten liegende Lage dadurch zurückgezogen werden kann, daß der nicht dargestellte Knopf am hinteren Ende
gedruckt wird, um das Spannfutter 15 vorzubewegen und die
Bleimxnengreifkraft abzunehmen, wobei gleichzeitig durch das
Drücken der Bleistiftspitze gegen das Schreibpapier der Läufer 2 zurückgezogen wird, bis er durch die Wirkung des Reibwider
stf>r>des zwischen der Innenfläche des ,Sperrohres 6 und
dem elastomeren'Ring 21 dauerhaft festgelegt oder gesperrt
ist. Dadurch wird verhindert, daß der Läufer 2 sowie das
Schreibspitzenrohr 3 unbeabsichtigt bewegt oder zurückgezogen werden, wenn der Bleistift in einer Tasche oder ähnlichem
vom Benutzer mitgeführt wird und mit irgendeinem Teil der Tasche in Berührung kommt. Wenn ein gewisser Druck
an dem Schreibspitzenrohr 3 des Bleistiftes liegt, wird die Bleimine unbeabsichtigt vorgeschoben, wie es sich aus
der vorhergehenden Beschreibung der Anordnung ergibt«
Gemäß der Erfindung ist das Sperrohr 6 zwischen dem Bleistiftgehäuse
1 und dem Läufer 2 angeordnet, wobei das Sperrohr 6 an seinem Drehpunkt schräggestellt wird, um
kurzzeitig den Läufer 2 in seiner zurückgezogenen Lage zu sperren. An der Rückseite des Sperrohrs 6 ist der Schieber
13 vorgesehen, der im Abstand vom hinteren Ende des Sperrrohrs β liegt und an das hintere Ende des Sperrohrs 6 anschlagen
kann, um die Kurzzeitineingriffnahme zwischen dem Läufer 2 und dem Sperrohr 6 zu lösen. Wenn somit ein nach
hinten gerichteter Druck oder der Schreibdruck an der Bleimine nachläßt, wird der Läufer 2 kurzzeitig in seiner
zurückgezogenen Lage durch die Reibineingriffnahmekraft des schräg liegenden Sperrohrs 6 gesperrt, woraufhin die kurzzeitige
Sperre des Rohres 6 durch eine Vorbewegung des Schiebers 13 gelöst wird, damit sich der Läufer schnell vorbewegen
kann. Eine sofortige und reibungsfreie Vorschubbewegung der Bleimine kann somit dadurch erreicht werden, daß
der nach hinten wirkende Schreibdruck nachläßt. Insbesondere bei dem in Fig. 1 bis 4C dargestellten Ausführungsbeispiel,
bei dem das den Drehpunkt bildende Element zum Schrägstellen des Sperrohrs 6 aus einer Feder, einem Stahlring oder einer
Stahlkugel besteht, können Schwierigkeiten oder Probleme während der Benutzung aufgrund des Abriebs oder eines Bruchs
des Drehpunktteils so klein wie möglich gehalten werden.
Fig. 9 zeigt einen abgewandelten Aufbau des inneren Mechanismus zum dauerhaften Verriegeln des Läufers 2, um zu
verhindern, daß die Bleimine unbeabsichtigt vorgeschoben wird, wenn der Bleistift in einer Tasche oder in einem Etui
mitgeführt wird.
Wenn der Bleistift mitgeführt wird, ist es notwendig, daß ein nach hinten gerichteter Druck zusätzlich anliegt, um
den Läufer 2 zur Ine ingr iff nähme mit dem Elastomerring 31
voll zurückzuziehen, während der hintere Endknopf gedruckt wird, um die Kraft des Spannfutters 15 zum Erfassen der
Bleimine zu lösen. Die Bauelemente, wie der Läufer 2, der Schieber 13, das Spannfutter 15, der zylindrische Körper
28 und der Bleiminenbehälter 21 wirken jedoch zusammen und kommen direkt in Kontakt miteinander, so daß ein nach hinten
gerichteter Druck direkt am hinteren Endknopf liegt,der durch die Pinger des Benutzers nach vorne gedrückt wird. Es
ist daher notwendig, daß der Benutzer nach und nach und allmählich
den Druck seiner Pingerspitze proportional zum Zurückziehen des Läufers 2 löst. Dieser Arbeitsvorgang macht
jedoch eine genaue und große Sorgfalt des Benutzers erforderlich.
Der in Fig. 9 dargestellte Aufbau stellt eine Abwandlungsform des in Fig. 1 dargestellten Aufbaus dar.
Wie es in Fig. 9 dargestellt ist, besteht der zylindrische Körper 28 aus zwei Teilen, nämlich einem äußeren Teil 32,
der relativ zum Bleiminenbehälter 21 fest angebracht ist, und einem inneren Teil 33» der bewegbar ist, jedoch in Arbeitsverbindung
relativ zum Bleiminenbehälter 21 steht. Eine Schraubenfeder 34 ist zwischen dem festen Teil 32 und dem
beweglichen Teil 33 angebracht. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden beide Teile gemeinsam zurückgezogen, wenn
der Knopf am hinteren Ende durch die Betätigung mit der Fingerspitze
des Benutzers gedrückt wird, als wären beide Teile in einem Stück ausgebildet. Andererseits kann jedoch der
bewegliche Teil 33 getrennt durch die Wirkung der Federkraft der Feder 34 nach hinten bewegt werden. Der feste
Teil 32 weist einen Vorsprung 35 auf und ist mit dem Reibrohr
29 verbunden. Der bewegliche Teil 33 ist im Abstand vom und gegenüber dem Ende des Spannfutters 15 so angebracht,
daß der bewegliche Teil 33 gegen das Spannfutter 15 drücken und dieses vorbewegen kann. Wenn der Läufer 2 sich
in seiner normalen, nicht gesperrten Lage befindet, liegt das vordere Ende des beweglichen Teils 33 im Abstand vom
hinteren Ende des Spannfutters 15 und befindet sich das hintere, innere Ende des beweglichen Teils 33 im Abstand
vom hinteren Ende des Spannfutters 15, während das hintere
innere Ende 36 des beweglichen Teils 33 mit dem hinteren
Ende des festen Teils 32 in Berührung steht, obwohl das nicht dargestellt ist.
Die Schraubenfeder 34 ist so ausgelegt, daß ihre Federkraft
größer als die Federkraft der Spannfutterfeder 20 ist, so daß dann, wenn der nicht dargestellte Knopf am hinteren Ende
gedrückt wird, das Spannfutter 15 durch die Betätigung des
beweglichen Teils 33 vorbewegt werden kann, so daß es sich radial nach außen öffnet. Die Schraubenfeder 34 sollte jedoch
so ausgelegt sein, daß ihre Federkraft kleiner als die Reibineingriffnahmekraft des elastomeren Ringes 31 ist, der
um die Ringnut 2b des Läufers 2 herum angeordnet ist.
Aus der obigen Beschreibung des in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiels
ergibt sich, daß dann, wenn der Läufer 2 zwangsweise vollständig gegen die Kraft der Feder 5 zurückgezogen
wird, um ihn dauerhaft festzulegen, während das Spannfutter durch die Betätigung des hinteren Endknopfes
vorbewegt wird, so daß es sich öffnet, der Schieber 13 den beweglichen Teil 33 über das Spannfutter 15 nach hinten
drückt, der Bleiminenbehälter 21 und daher der hintere Endknopf durch den Kompressionseffekt der Feder 34 jedoch überhaupt
nicht zurückgezogen werden. Das Zurückziehen des
Futterbetätigungszylinders 18 wird daneben nicht zu einem Zurückziehen des Bleiminenbehälters 21 führen, da der Zylinder
18 in gleitender Reibineingriffnähme mit dem Reibrohr
29 des festen Teils 32 steht. Eine nicht gewollte, nach hinten gerichtete Kraft oder ein entsprechender Druck,
der von einem Zurückziehen des Läufers 2 begleitet wird, liegt daher nicht zusätzlich am Finger des Benutzers, der
mit dem hinteren Endknopf in Kontakt steht, und das dauerhafte Verriegeln des Läufers 2 wird dadurch bewirkt, daß
einfach gegen die Schreibspitze des Bleistifte gedrückt
wird, so daß der Laufer 2 vollständig zurückgezogen wird
und mit dem Ring 31 in Eingriff kommt, während durch die
Bedienung mit der Fingerspitze der Druck am hinteren Endknopf
liegt.
Obwohl in den Fig. 3 und 9 das Spannfutter 15 so dargestellt
ist, daß es sich etwas öffnet, um die Ineingriffnahme mit der Bleimine zu lösen, wenn der Läufer 2 dauerhaft
gesperrt ist, kann das Spannfutter auch durch die Feder 20 in eine Lage zurückgezogen werden, in der das Futter
15 die Bleimine halten oder ergreifen kann.
Leerseite
Claims (11)
1. Mechanischer Bleistift mit automatischem Minenvorschub
und (a) einem rohrförmigen Gehäuse,(b) einer Läufereinrichtung,
die gleitverschiebbar im rohrförmigen Gehäuse angebracht ist und ein von einem Ende des Gehäuses
vorstehendes Rohr sowie eine Minenhaiteeinrichtung zur
Reibhalterung einer Schreibmine aufweist, (c) einerersten
Federeinrichtung, die die Läufereinrichtung nach vorne auf ein Ende des Gehäuses zu drückt, (d) einem Spannfuttermechanismus,
der ein die Mine ergreifendes Futter, eine Futterbetätigungseinrichtung zum Betätigen des die
Mine ergreifenden Futters und eine zweite Federeinrichtung aufweist, um auf das die Mine ergreifende Futter
und die Futterbetätigungseinrichtung einen Druck auszuüben, (e) einer Minenbehältereinrichtung, die gleitend
verschiebbar im rohrförmigen Gehäuse angebracht ist und mit der Futterbetätigungseinrichtung zusammenwirken kann,
(f) einer Sperreinrichtung zum' kurzzeitigen Sperren oder
Verriegeln der Laufereinrichtung, wenn die Läufereinrichtung
in eine bestimmte Lage zurückgezogen ist, und
(g) einer Schiebereinrichtung, die gegen die Sperreinrichtung drückt, um die Kurzzeitineingriffnähme zwischen der
Sperreinrichtung und der Lauf er einrichtung zu lö.s en, wobei die Schiebereinrichtung in Reib- und Gleitineingriffnahme
an der Futterbetätigungseinrichtung angebracht ist und dann, wenn ein nach hinten wirkender Druck abgenommen
wird,, die Lauf er einrichtung kurzzeitig in ihrer Lage verriegelt
wird, damit der Spannfuttermechanismus vorgeschoben werden kann, um dadurch zu erreichen, daß die Bleimine
weiter vom vorstehenden Rohrende der Laufereinrichtung
vorsteht,
d a du rch gekennzeichnet,
daß die Sperreinrichtung ein etwa zylindrisches Sperrohr zwischen der Innenfläche des Gehäuses und einer Außenfläche
der Laufereinrichtung aufweist, und daß das Sperrohr
durch eine Feder in eine Schräglage relativ zur Achse des rohrförmigen Gehäuses vorgespannt wird, wenn die Läufereinrichtung
gegen die elastische Kraft der ersten Federeinrichtung zurückgezogen wird, so daß die Läufereinrichtung
in ihrer Lage durch die Wirkung des Reibwiderstandes zwischen dem Sperrohr und der Läufereinrichtung
gesperrt wird.
2. Bleistift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sperrohr eine Schraubenfeder, die um das Sperrohr herum angeordnet ist, um dieses nach hinten zu drücken,
und eine Drehpunkteinrichtung aufweist, die mit der
Schraubenfeder zusammenarbeitet, um das Sperrohr in eine
Schräglage relativ zur Achse des rohrförmigen Gehäuses vorzuspannen, wodurch die Läufereinrichtung in der kurzzeitig
gesperrten Lage in Reibingreifnahme gebracht wird.
3· Bleistift nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrohr einen ersten Vorsprung, der sich nach
hinten erstreckt, so daß er an einem Teil des rohrförmigen Gehäuses zum Anschlag kommen kann, und einen zweiten
Vorsprung zur Aufnahme des einen Endes der Schraubenfeder aufweist, die um das Sperrohr herum angebracht ist.
4. Bleistift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperreinrichtung ein zylindrisches Element aufweist,
das zwischen dem Sperrohr und der Innenfläche des rohrförmigen Gehäuses angebracht ist, und daß das zylindrische Element einen Federvorspannteil an seinem vorderen
Ende aufweist, um dadurch das Sperrohr in die Schräglage relativ zur Achse des rohrförmigen Gehäuses
vorzuspannen, so daß die Läufereinrichtung in ihrer kurzzeitig gesperrten Lage in Reibineingriffnahme genommen
wird.
5. Bleistift nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehpunkteinrichtung ein Ringelement aufweist, das
um das Sperrohr herum angeordnet ist, und daß das Ringelement einen Anfangsteil aufweist, der auf dem Endteil
liegt, um einen Drehpunkt relativ.zur Schrägstellung des Sperrohrs zu bilden.
6. Bleistift nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß des Sperrohr einen Vorsprung zur Aufnahme einer Seite
des Ringelementes aufweist, und daß das rohrförmige Gehäuse einen Teil zur Aufnahme der anderen Seite des Ringelements aufweist.
7. Bleistift nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung ein etwa ringförmiges Element
aufweist, das um das Sperrohr herum angeordnet ist, wobei das ringförmige Element so verformt ist, daß dadurch
ein Drehpunkt relativ zur Schrägstellung des Sperrohrs gebildet ist.
8. Bleistift nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehpunkteinrichtung ein kugelförmiges Element aufweist, das einen Drehpunkt relativ zur Schrägstellung
des Sperrohrs bildes.
9. Bleistift nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Läufereinrichtung einen elastomeren1 Ring aufweist, der um die Läufereinrichtung herum
zur Reibineingriffnahne mit der Innenfläche des Sperrrohrs
angeordnet ist, wobei die Läufereinrichtung zwangsweise zurückgezogen wird, während das Spannfutter nach
vorne gedrückt wird, um die Bleimine freizugeben, wodurch die Läufereinrichtung in ihrer Lage im rohrförmigen
Gehäuse dauerhaft festgelegt wird.
10. Bleistift nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Minenbehältereinrichtung ein Minenbehälterrohr
und einen zylindrischen Körper aufweist, der in gleitender Reibineingriffnähme mit der Futterbetätigungseinrichtung
steht, wobei der zylindrische Körper einen ersten Teil, der am Minenbehälterrohr befestigt
ist, einen zweiten Teil, der relativ zum ersten Teil des zylindrischen Körpers bewegbar ist, und eine
Feder aufweist, die zwischen dem ersten und zweiten Teil vorgesehen ist, um einen Rückziehdruck zu absorbieren,
wenn dieser -am Spannfutter liegt, so daß der Rückziehdruck im wesentlichen nicht auf den zylindrischen Körper
übertragen wird.
_ 5—
11. Bleistift nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrohr eine schräg verlaufende
Führungsfläche an seinem hinteren Ende- aufweist,
und daß die Schiebereinrichtung an ihrem vorderen Ende einen Vorsprung aufweist, der'die Führungsfläche ergreifen
kann.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Ipc: B43K 21/16 |
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D2 | Grant after examination | ||
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