DE3515219C2 - Mechanischer Schreibstift - Google Patents

Mechanischer Schreibstift

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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
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    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/027Writing-core feeding mechanisms with sliding tubelike writing-core guide
    • B43K21/033Writing-core feeding mechanisms with sliding tubelike writing-core guide with automatic feed by pressure during use of pencil

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Description

Die Erfindung betrifft einen mechanischen Schreibstift nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 5 und 13.
Ein mechanischer Schreibstift dieser Art ist aus der US-PS 4,504,163 bekannt, wobei ein Gleitstück und ein Spannfutter­ mechanismus im Schreibstift über die Mine um eine vorbestimmte Strecke zurückgeschoben wird, worauf diese Bauteile wieder nach vorne in die ursprüngliche Ausgangslage zurückgeführt werden, wenn der Schreibdruck an der Mine abgenommen wird. Wenn der Schreibdruck anliegt, wird das Gleitstück in seiner zurückgeschobenen Lage gehalten, wobei andererseits der Spann­ futtermechanismus sich sofort nach vorne bewegen kann, wodurch das Gleitstück sich in seine Ausgangslage vorschiebt. Durch die verzögerte Bewegung des Gleitstückes relativ zum Spannfut­ termechanismus wird die Mine vorgeschoben.
Bei einer weiteren bekannten Art eines Schreibstiftes, bei dem ein Minenvorschub erfolgt, ohne daß eine spezielle Druckknopf­ betätigung erforderlich ist, ist in der JP 60-168699 A beschrieben. Hierbei ist die Strecke der Ver­ schiebung des Gleitstückes nach hinten und anschließend nach vorne größer als die des Spannfuttermechanismus, so daß die Mine nach vorne aus dem Spannfutter herausgeschoben wird, wenn das Gleitstück nach vorne bewegt wird.
Bei dieser bekannten Ausführungsform ist zwar eine Druck­ knopfbetätigung für den Minenvorschub nicht erforderlich, je­ doch muß ein relativ hoher Druck auf die Mine ausgeübt werden, der größer ist als der übliche Schreibdruck, um einen ausrei­ chenden Minenvorschub zu erhalten. Hierdurch ergibt sich eine Unterbrechung des Schreibvorgangs und gelegentlich auch eine Beschädigung des Schreibpapiers, wenn ein erhöhter Druck auf die Mine ausgeübt wird. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist versucht worden, Federn mit geringerer Federkraft zu verwen­ den, so daß eine relativ kleine Kraft, die im wesentlichen gleich dem üblichen Schreibdruck ist, den Minenvorschub lie­ fert. Dabei tritt jedoch eine neue Schwierigkeit dadurch auf, daß die Mine in unerwarteter Weise immer dann vorgeschoben wird, wenn zum Schreiben an der Mine ein Druck angelegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mechanischen Schreibstift der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß sich ein automatischer Minenvorschub beim Schreibvorgang allein durch Abnahme des Schreibdruckes ergibt, ohne daß eine Störung beim Schreibvorgang selbst auftritt.
Diese Aufgabe wird - jeweils in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes - erfindungsgemäß durch die Merkmale im kenn­ zeichnenden Teil der Ansprüche 1, 5 und 13 gelöst.
Hierbei wird der Schreibdruck im Schreibstift gespeichert, indem das Gleitstück immer weiter zurückgeschoben wird bis zu einer bestimmten Grenze, so daß die Mine nicht jedesmal dann vorgeschoben wird, wenn ein Wechsel des Schreibdrucks auf­ tritt. Dadurch kann bei automatischem Minenvorschub ohne Druckknopfbetätigung der Schreibvorgang ungestörter ablaufen.
Wenn ein Minenführungsrohr mit dem Gleitstück verbunden wird, kann ein Minenvorschub selbst dann erreicht werden, wenn die Mine abgenutzt oder abgebrochen ist, und das Vorderende der Mine mit dem des Führungsrohres fluchtet.
Bei der Ausführungsform nach dem Anspruch 1 wird das zweite Gleitstück, das in seiner zurückgeschobenen Stellung gehalten wird, dadurch freigegeben, daß das erste Gleitstück zwangswei­ se zurückgeschoben wird. Dadurch wird das zweite Gleitstück zusammen mit der Mine durch die Kraft einer Feder nach vorne bewegt, so daß die Mine einen Vorschub in die Schreibstellung erfährt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2 bis 12 wiedergegeben.
Bei der Ausführungsform nach dem Anspruch 13 ist ein einziges Gleitstück vorgesehen. Wenn dieses in der nach hinten gescho­ benen Stellung durch Abnahme des Schreibdruckes wieder nach vorne geschoben wird, wird die Vorwärtsbewegung des Gleit­ stückes durch den Spannfutterhalter begleitet, so daß das Spannfutter nach vorne geschoben und zur Aufnahme der nächsten Mine geöffnet wird. Der Spannfutterhalter kann an seinem hin­ teren Ende an einem rückseitigen Ende des Spannfutters befe­ stigt sein, das durch eine Spannfutterfeder nach hinten vorge­ spannt ist. Die Spannfutterfeder kann jedoch auch fehlen, und es kann ein ringförmiger Spannfutterhalter am vorderen Teil des Spannfutters angeordnet und durch eine Feder nach hinten vorgespannt sein, so daß er elastisch mit dem vorderen Ende des Spannfutters in Berührung steht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1A bis Fig. 7 ein erstes Ausführungsbeispiel des Schreib­ stiftes, und zwar der Reihe nach die Bewegung der Schreib­ stiftelemente, wobei zwei Gleit­ stücke dargestellt sind,
Fig. 8 bis Fig. 11 Schnittansichten eines weiteren Ausführungsführungsbeispiels,
Fig. 12 eine Schnittansicht eines abgewan­ delten Aufbaus des Schreibstiftes, bei dem ein Minenführungsrohr un­ beweglich fest am Schreibstiftge­ häuse angebracht ist,
Fig. 13 bis Fig. 16 Schnittansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels des Schreibstiftes, wobei drei Gleitstücke dargestellt sind,
Fig. 17 bis Fig. 21 Schnittansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels, wobei der Aufbau darge­ stellt ist, der es erlaubt, daß die nächste Mine sofort und automa­ tisch der vorhergehenden Mine folgt, ohne daß ein Druckknopf betätigt werden muß,
Fig. 22 eine Schnittansicht einer Abwandlungs­ form des in Fig. 17 dargestellten Schreibstiftes, und
Fig. 23 eine weitere Abwandlungsform des in Fig. 17 dargestellten Schreibstiftes.
In der Zeichnung sind der hintere Endabschnitt und eine Hälfte in Längsrichtung des Schreibstiftes nicht dargestellt, wobei sich der Aufbau dieser Bereiche von bekannten mechanischen Schreibstiften sowie aus der folgenden Beschreibung ergibt.
Wie es in den Fig. 1A bis Fig. 7, und insbesondere in Fig. 1A und Fig. 1B dargestellt ist, weist ein röhrenförmiges Gehäuse des Schreibstiftes ein konisches Element 1a, einen vorde­ ren Teil 1b, der mit dem konischen Element 1a in Eingriff steht, einen mittleren Teil 1d, der mit dem vorderen Teil 1b über einen Außenteil 1c verbunden ist, einen hinteren Teil 4, der mit einem vorderen, schräg verlaufenden Teilabschnitt des mittleren Teils 1d in Eingriff steht und eine Minenkammer 3 aufweist, und eine Endkappe 5 auf, die abnehmbar auf das hin­ tere Ende des hinteren Teils 4 gepaßt ist.
Im röhrenförmigen Gehäuse 1 ist eine Minenvorschubbetätigungs­ einrichtung 15 vorgesehen, die ein erstes Gleitstück 11 mit einem Minenführungsrohr 10, das vom konischen Element 1a vor­ steht, und ein zweites Gleitstück 13 aufweist, das an der In­ nenseite des ersten Gleitstückes 11 angeordnet ist und einen Minenhalter 12 aus einem gewünschten elastischen Material auf­ weist, der so ausgebildet ist, daß er einer Rückbewegung der Mine während des Zurückziehens des Gleitstückes widersteht, und eine Vorbewegung der Mine unterstützt, wenn sich das Gleitstück in die Richtung nach vorne zum Schreibspitzenende bewegt. Die Minenvorschubbetätigungseinrichtung 15 umfaßt darüberhinaus einen zylindrischen Körper 14 zwischen dem ersten Gleitstück 11 und dem zweiten Gleitstück 13 sowie ei­ nen Spannfuttermechanismus 30 am hinteren Teil der Betäti­ gungseinrichtung 15.
Zunächst wird die Minenvorschubbetätigungseinrichtung 15 be­ schrieben. Wie es in Fig. 1B dargestellt ist, ist an der In­ nenfläche des konischen Elementes 1a ein Aufnehmerelement 16 befestigt, das Kugeln aufnimmt, die im folgenden be­ schrieben werden, und es ist ein Anschlagelement 17 am hinteren Teil des Aufnehmerelementes 16 befestigt. Das Aufnehmerele­ ment 16 weist eine schräg verlaufende Führungsfläche 18 an seinem vorderen Abschnitt und einen ebenen Teil 19 am hinte­ ren Abschnitt auf, wobei der ebene Teil 19 einen größeren Durchmesser als die vordere, schräg verlaufende Führungsflä­ che 18 hat, so daß diese Teile 18,19 mit den Drehelementen in Berührung stehen, die am ersten Gleitstück 11 angebracht sind.
Das erste Gleitstück 11, das ein Minenführungsrohr 10 aufweist und axial beweglich ist, weist einen vorderen Teil mit klei­ nerem Durchmesser und einen hinteren Teil mit größerem Durch­ messer auf. Der vordere Teil ist mit Löchern zum drehbaren Halten von ersten Kugeln 20 versehen, von denen nur eines dargestellt ist, und in ähnlicher Weise ist der hinte­ re Teil mit Löchern zum drehbaren Halten von zweiten Kugeln 21 versehen, von denen nur eine dargestellt ist, wobei die Löcher jeder Gruppe in regelmäßigen Abständen ausgebildet sind.
Das zweite Gleitstück 13, das einen ringförmigen Minenhalter 12 aus einem elastischen Material aufweist, ist axial beweg­ lich innen vom ersten Gleitstück 11 angeordnet, wobei ein vorderer ebener Teil des zweiten Gleitstückes 13 mit dem ersten Kugeln 20 in Berührung steht, um eine Keilwirkung in einer Kombination mit der schräg verlaufenden Führungsflä­ che 18 des Aufnehmerelementes 16 hervorzurufen. Ein ringför­ miger Vorsprung oder eine Nase 22 ist am hinteren Teil mit größerem Durchmesser des zweiten Gleitstückes 13 ausgebildet.
Zwischen dem hinteren Teil mit größerem Durchmesser des ersten Gleitstückes 11 und dem hinteren Teil mit größerem Durchmesser des zweiten Gleitstückes 13 ist der zylindrische Körper 14 axial beweglich angeordnet. Der zylindrische Körper 14 ist mit einem Ringvorsprung oder einer Nase 23 versehen, die mit der Nase 22 des zweiten Gleitstückes 13 in Berührung kommt, und nach hinten durch eine erste Feder 25 vorgespannt, die zwischen dem ersten und dem zweiten Gleitstück 11 und 13 an­ geordnet ist.
Eine zweite Feder 26 ist zwischen dem zweiten Gleitstück 13 und dem Anschlagelement 17 angeordnet, um das zweite Gleit­ stück in die Richtung nach vorne vorzuspannen. Da die Feder­ kraft der zweiten Feder 26 größer als die der ersten Feder 25 ist, ist es ersichtlich, daß das zweite Gleitstück 13 und der zylindrische Körper 14 in die Richtung nach vorne gegen die Kraft der ersten Feder 25 vorgespannt sind, jedoch das zweite Gleitstück 13 durch die Keilwirkung in seiner Lage gehalten wird, die kombiniert von den ersten Kugeln 20 und der schräg verlaufenden Führungsfläche 18 hervorgerufen wird, so daß die Vorbewegung des zweiten Gleitstückes 13 unterbrochen wird. Durch die Federkraft der ersten Feder 25 wird der zylindri­ sche Körper 14 in der in Fig. 2 dargestellten Lage gehalten oder gelagert, wobei eine Keilwirkung, kombiniert durch den ebenen Teil 19 des Aufnehmerelementes 16, den zweiten Kugeln 21 und der schräg verlaufenden Fläche 28 des zylin­ drischen Körpers 14 hervorgerufen wird. In der in Fig. 1A und 1B dargestellten Anfangsphase, in der die Mine in eine Schreiblage vorgeschoben ist, indem der hintere Teil 4 nach vorne gedrückt wurden ist nämlich die Vorbewegung des zylin­ drischen Körpers 14 begrenzt, da der vordere ebene Teil des zweiten Gleitstückes 13, die ersten Kugeln 20 und die schräg verlaufende Führungsfläche 18 einen Keilmechanismus bilden. In dieser Phase kann somit das zweite Gleitstück 13 zurückgeschoben werden, seine Rückbewegung nach vorne ist je­ doch eingeschränkt. Die zweite Feder 26 drückt nicht gegen den zylindrischen Körper 14, vielmehr ist der zylindrische Körper 14 in der dargestellten ausgeglichenen Lage durch die Federkraft der ersten Feder 25 angeordnet.
An der Rückseite der Minenvorschubbetätigungseinrichtung 15, die oben beschrieben wurde, ist ein Spannfuttermechanismus 30 axial beweglich im röhrenförmigen Gehäuse 1 angeordnet. Der Spannfuttermechanismus 30 hat einen ähnlichen Aufbau wie der entsprechende Mechanismus bei bekannten Vorrichtungen, beispielsweise in Form einer Spannfutterringeinrichtung, ei­ ner Kugelspannfuttereinrichtung usw. Es kann irgendeine Art eines Spannfuttermechanismus verwandt werden, vorausgesetzt, daß eine die Mine ergreifende Kraft durch die Zusammenarbeit von Kugeln 38, einer schräg verlaufenden Fläche 39, eines Futterbetätigungsgliedes 32 und einem Ring oder Spann­ futter 31 erzeugt wird, und das Futter 31 im normalen Zu­ stand durch eine Federeinrichtung zum Vorspannen des Futters 31 nach hinten und des Futterbetätigungsgliedes 32 nach vorne geschlossen ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Spannfutter 31 aus zwei einander gegenüberliegen­ den Klemm- oder Ringteilen und einem Gummiring 37, der auf den hinteren Endabschnitt der gegenüberliegenden Klemmteile gepaßt ist, so daß das Futter 31 im allgemeinen geöffnet ist. Der Spannfuttermechanismus 30 weist darüberhinaus ein Rohr 33, das an der Außenseite des Spannfutterbetätigungsgliedes 32 angeordnet ist und an seinem hinteren Ende mit der Minen­ kammer 3 über einen Schieber 40 in Reibineingriffnahme steht, eine Feder 35, die das Spannfutterbetätigungsglied nach vorne vorspannt und zwischen dem Betätigungsglied 32 und dem Rohr 33 angeordnet ist, und eine Spannfutterfeder 36 auf, die zwischen dem Rohr 33 und dem Spannfutter 31 angeordnet ist, um das Spannfutter 31 nach hinten vorzuspannen. Die Ausbildung ist weiterhin derart, daß die Feder 35 eine größere Federkraft als die Spannfutterfeder 36 hat, so daß dementsprechend das Spannfutterbetätigungsglied 32, das eine schräg verlaufende Fläche 39 aufweist, mit einem Anschlagteil 41 des Rohres 33 im normalen Zustand in Berührung steht, und andererseits das Rohr 33 nach hinten vorgespannt ist, so daß seine Schulter 43 mit dem Anschlag 44 des vorderen Teils 1b des röhrenförmigen Gehäuses 1 in Berührung steht. Zwischen dem Anschlag 44 und der Minenkammer 3 ist eine Feder 45 angeordnet, um den hinte­ ren Teil 4 und die Minenkammer 3 nach hinten vorzuspannen,wo­ bei jedoch eine Schulter 46 des hinteren Teils 4 an dem nach innen schräg verlaufenden Abschnitt 2 des mittleren Teils 1d anstößt, um die Rückbewegung des hinteren Teils 4 zu begren­ zen und zu verhindern, daß sich der Teil 4 vom röhrenförmigen Körper des Schreibstiftes löst. In Fig. 1A ist ein Radiergummi 48 dargestellt, der am hinteren Ende des hinteren Teils 4 auf­ genommen ist und dadurch benutzt werden kann, daß die Endkappe 5 abgenommen wird.
Im folgenden wird anhand der Fig. 2 bis 7 die Arbeitsweise des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Fig. 2 zeigt die Schreibstellung, in der die Mine L vorsteht, wie es in den Fig. 1A und 1B dargestellt ist, und zum Schreiben mit einem Stück Papier in Berührung steht. Zu diesem Zeitpunkt ist das zweite Gleitstück 13, dessen Minenhalter 12 eine Reib­ kraft gegen die Mine ausübt, die größer als die Federkraft der zweiten Feder 26 ist, zurückgeschoben, und es ist gleichzeitig das Spannfutter 31 zusammen mit dem Spannfutterbetätigungsglied 32 über die Strecke l₁ zurückgeschoben, bis es an der Schulter 50 des Rohres 33 anstößt. Die Feder 35, die der Rückschubkraft, nämlich dem Schreibdruck, Widerstand leistet, ist so gewählt, daß ihre Federkraft kleiner als der übliche Schreibdruck, etwa 280 g, ist. Das Zurückschieben des zweiten Gleitstückes 13 und des Spannfutters 31 in dem in Fig. 2 dargestellten Zustand, ist auf 0,3 mm oder weniger begrenzt, so daß ein Benutzer des Schreibstiftes kein unangenehmes Gefühl aufgrund eines übermäßigen Zurückschiebens dieser Bauteile und der Mine während des Schreibens hat. Zu diesem Zeitpunkt wird das Rohr 14 weiterhin in seiner in Fig. 2 dargestellten Lage unabhängig vom Zurückschieben des zweiten Gleitstückes 13 gehalten, da eine Keilwirkung zwischen dem ebenen Teil 19 des Aufnehmerelementes 16, den zweiten Kugeln 21 und dem zylindrischen Körper 14 mittels der ersten Feder 25 hervorgerufen wird.
Fig. 3 zeigt die nächste Stufe, in der der Schreibstift vom Papier P abgehoben ist, so daß die Mine L im Abstand vom Pa­ pier P liegt. Wenn beispielsweise ein Buchstabe mit drei Stri­ chen, beispielsweise der Buchstabe E, zu schreiben ist, wird der erste seitliche gerade Strich fertiggestellt und es wird dann die Schreibstiftspitze vom Papier für den nächsten Zug in Form eines L abgehoben. In dieser Phase wird natürlich angenom­ men, daß die Mine L relativ zu der in Fig. 2 dargestellten Stu­ fe abgenutzt ist. Wenn der Schreibstift vom Papier abgehoben ist, ist der Schreibdruck abgenommen und es wird das Spannfutter 31 mit der darin ergriffenen Mine L durch die Federkraft der Feder 35 vorbewegt, bis es an den Anschlagteil 41 anstößt. Andererseits wird das zweite Gleitstück 13, das um eine Strecke gleich der Strecke l₁ (Fig. 2) zurückgeschoben wurde, in seiner zurückgezogenen Lage gehalten, da zwischen dem Drehelement 20, der schräg verlaufenden Führungsfläche 18 und dem zweiten Gleitstück 13 durch die erste Feder 25 eine Keilwirkung erzeugt wird, und diese Keilwirkung oder Eingriffskraft stärker als die Federkraft der zweiten Feder 26 ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die Mine L zusammen mit dem Spannfutter 31 durch die Federkraft der Feder 35 vorgeschoben, wie es oben beschrie­ ben wurde, so daß die Mine L in ihrer Ausgangslage, abgese­ hen von der verbrauchten Minenlänge zurückgeführt wird. In der in Fig. 3 dargestellten Phase, in der der erste Strich des Buchstaben E fertiggestellt ist, werden daher das Spannfutter 31, das Spannfutterbetätigungsglied 32 und die Mine L in ihre Ausgangslage mit der Ausnahme des zweiten Gleitstückes 13 zurückgeführt, das in seiner zurückgeschobenen Lage festgehalten wird.
Fig. 4 zeigt die nächste Stufe, in der der zweite Zug für den aus drei Zügen zu schreibenden Buchstaben E auszufüh­ ren und der Schreibstift so abgesenkt ist, daß die Mine mit dem Papier P in Berührung steht. In der in Fig. 4 darge­ stellten Stufe sind die Mine L, das zweite Gleitstück 13 mit dem Minenhalter 12, das Spannfutter 31, das die Mine L festhält, und das Spannfutterbetätigungsglied 32 wiederum so weit zurückgeschoben, bis das Spannfutterbetätigungsglied 32 an die Schulter 50 des Rohres 33 anstößt. Es sei somit angenommen, daß das zweite Gleitstück 13 um eine Strecke zurückgeschoben ist, die zweimal so groß wie die vor­ hergehende Rückzugsstrecke (l₁ in Fig. 2) ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der zylindrische Körper 14 weiterhin in seiner Lage gehalten, so daß er überhaupt nicht zurückge­ schoben wird, da eine Keilwirkung in ähnlicher Weise wie in der in Fig. 2 dargestellten Phase erzeugt wird. Wenn der Schreibdruck für den letzten Schreibzug, d. h. für den mitt­ leren Strich des Buchstabens E, abgenommen wird, wird das zweite Gleitstück 13 in einer weiter zurückgeschobenen Lage gehalten, so daß sein Zurückschieben aufaddiert oder aufge­ speichert wird, die Mine L kehrt jedoch zusammen mit dem Spannfutter 31 gegen die Reibungskraft des Minenhalters 12 in ihre Ausgangslage zurück.
Durch Wiederholung des obigen Arbeitsvorganges wird das zweite Gleitstück 13 immer dann weiter zurückgeschoben, wenn ein Schreibdruck angelegt wird, bis es an das An­ schlagelement 17 anstößt. Im Gegensatz dazu werden das Spannfutter 31, das Spannfutterbetätigungsglied 32 und die Mine L wiederholt zurückgeschoben und dann in ihre vorgescho­ bene Lage zurückbewegt, wenn ein Schreibdruck anliegt, und zwar ohne Rücksicht auf die hinterste Lage des zweiten Gleitstückes 13.
Wenn nun das Schreiben fortgesetzt wird, während sich das zweite Gleitstück 13 in der hintersten Lage befindet, wie es beschrieben wurde, bis die Mine bis zum Ende des Minen­ führungsrohres 10 abgeschrieben ist, und wenn dann eine Schreibkraft zum weiteren Schreiben anliegt, wird das erste Gleitstück 11 mit dem Minenführungsrohr 10, das mit dem Papier P in Berührung steht, zurückgeschoben und es werden zu diesem Zeitpunkt die Mine sowie das Spannfutter 31 und das Spannfutterbetätigungsglied 32 gleichzeitig zurückgeschoben, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, wird auch der zylindrische Körper 14, der bis dahin bewegungslos gehalten wurde, gleichfalls durch die Feder 25 zusammen mit dem ersten Gleitstück 11 um eine Strecke zu­ rückgeschoben, die gleich der Rückzugsstrecke des ersten Gleitstückes 11 ist, bis wiederum eine Keilwirkung zwischen dem ebenen Teil 19 des Aufnehmerelementes 16, den zweiten Kugeln und der schräg verlaufenden Fläche 28 des zy­ lindrischen Körpers 14 erzeugt wird. Das Schreiben erfolgt in dieser Phase dadurch, daß sowohl das Minenende als auch das Minenführungsrohr 10 in Berührung mit dem Papier P ge­ bracht werden, und es kann gleichmäßig geschrieben werden, wie es ähnlich in dem Fall ist, in dem nur die Mine mit dem Papier in Berührung steht, da die Federkraft der ersten Feder 25 extrem klein ist. Bei der Rückbewegung des ersten Gleitstückes 11 wird darüberhinaus die Keilwirkung durch die ersten Kugeln 20 aufgehoben, damit sich das zweite Gleitstück 13 durch die Feder 26 in die Richtung nach vorne bewegen kann, tatsächlich wird das zweite Gleitstück 13 je­ doch nicht vorgeschoben, da das Spannfutter 31 am weitesten zurückgezogen ist, um die Mine mit einer größeren Kraft als der Federkraft der zweiten Feder 26 festzuhalten, und da die Federkraft der zweiten Feder 26 kleiner als die Kraft der Reibineingriffnahme des Minenhalters 12 ist.
Fig. 6 zeigt einen Zustand, in dem der Schreibdruck, der bei dem Zustand gemäß Fig. 5 anlag, abgenommen ist. Wenn der Schreibdruck abgenommen wird, werden das Spannfutter 31, das Spannfutterbetätigungsglied 32 und die Mine L in ihre vorde­ re Ausgangslage durch die Federkraft der Feder 35 zurückge­ führt. Das ist der Zustand, in dem das Spannfutter 31 einen Vorschub der Mine zuläßt, und dementsprechend sich das zweite Gleitstück 13 mit der in Eingriff genommenen Mine vom Minen­ halter 12 des Gleitstückes 13 begleitet vorbewegt. Zu die­ sem Zeitpunkt wird das erste Gleitstück 11 in seiner zu­ rückgezogenen Lage durch die Keilwirkung der drei Elemente 19, 21, 28 gehalten, und es wird die Keilwirkung zwischen den ersten Kugeln 20, der schräg verlaufenden Führungsflä­ che 18 und dem zweiten Gleitstück 13 aufgehoben, woraufhin die Vorbewegung des zweiten Gleitstückes 13 in keiner Weise unterbrochen wird. Das zweite Gleitstück 13 wird vorbewegt, während die Mine aus dem Spannfutter 31 herausgezogen wird, bis die Nase 22 des zweiten Gleitstückes 13 an der Nase 23 des zylindrischen Körpers 14 anstößt, wobei diese Vorbewe­ gungsstrecke mit l bezeichnet ist und der Strecke der Mine entspricht, mit der diese von dem Minenführungsrohr 10 vor­ steht. Durch das Anstoßen der Nasen 22 und 23 wird der zy­ lindrische Körper 14 etwas durch die Federkraft der zweiten Feder 26 vorbewegt, die größer als die der ersten Feder 25 ist, um dadurch die Keilwirkung der zweiten Kugeln 21 aufzuheben. Das zweite Gleitstück 13 bewegt sich daher nach vorne und zieht gleichzeitig die Mine aus dem Spannfut­ ter 31, wobei die relative Lage zwischen dem ersten Gleit­ stück 11, dem zweiten Gleitstück 13, den Kugeln 20, 21 und dem zylindrischen Körper 14 unverändert bleibt. Wie es in Fig. 7 dargestellt ist, ist dann die Vorbewegung des zwei­ ten Gleitstückes 13 in der Lage begrenzt, in der eine Keil­ wirkung zwischen der schräg verlaufenden Führungsfläche 18 des Aufnehmerelementes 16, den ersten Kugeln und dem vorderen Teil mit geringerem Durchmesser des zweiten Gleit­ stückes 13 erzeugt wird. In dieser Weise wird der Minenvor­ schub abgeschlossen.
Im Vorhergehenden wurde der Arbeitsvorgang beschrieben, bei dem die Mine, die bereits vom Minenführungsrohr 10 vorsteht, vorgeschoben wird, wenn der vorstehende Teil der Mine abge­ schrieben oder aufgebraucht ist, indem ein Schreibdruck an das Schreibspitzenende gegen das Papier angelegt und der Schreibdruck abgenommen wird. Der erste Arbeitsvorgang zum Vorschieben einer der Minen im Minenbehälter oder der Minen­ kammer im Schreibstiftkörper in eine Schreiblage (Fig. 1A) wird im wesentlichen dadurch ausgeführt, daß die hintere Endkappe oder ein Druckknopf in den Schreibstiftkörper ge­ drückt wird, wie es ähnlich bei dem Schreibstift der Fall ist, der in der US-PS 4 505 163 beschrieben ist. Der Spann­ futtermechanismus 30 wird vollständig mit der darin ergrif­ fenen Mine durch den Zwangsvorschub des hinteren Teiles 4 mit der Minenkammer 3 durch Betätigung des Druckknopfes vor­ geschoben, woraufhin der hintere Teil 4 weiter vorgeschoben wird, um das Spannfutter 31 zu öffnen, damit eine Mine unter den Minen in der Minenkammer 3 in das Spannfutter 31 ein­ treten und durch das Spannfutter 31 hindurchgehen kann. Durch eine wiederholte Betätigung des Druckknopfes wird die Mine zwangsweise in den Minenhalter 12 vorgeschoben, so daß sie vom Minenführungsrohr 10 oder der Schreibspitze um eine Strecke vorsteht, die zum Schreiben notwendig ist, wie es in den Fig. 1A und 1B dargestellt ist.
Bei dem in den Fig. 1A bis 7 dargestellten Ausführungsbei­ spiel wird das erste Gleitstück 11 dadurch zurückgezogen,daß es mit dem Minenführungsrohr 10 in Berührung kommt, um das zweite Gleitstück 13 zu entriegeln, das in seiner Lage durch die Keilwirkung der ersten Kugeln 20 verriegelt oder festgehalten war.
Fig. 8 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel bei dem es nicht notwendig ist, das Minenführungsrohr 10 in Berührung mit dem Papier zu bringen, um das zweite Gleitstück 13 zu entriegeln. Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungs­ beispiel weist das zweite Gleitstück 13, das mit den ersten Kugeln 20 in Berührung kommt, wie es ähnlich bei dem Aufbau des vorhergehenden Ausführungsbeispiels der Fall ist, einen Vorsprung 54 an seinem hinteren Endabschnitt auf, und es weist das erste Gleitstück 11 einen nach innen gehenden Vorsprung 53 an seinem hinteren Ende auf derart, daß die Vorsprünge 53 und 54 um eine Strecke l im Abstand einander gegenüberliegen. Das zweite Gleitstück 13 und das erste Gleitstück 11 haben Schultern 55 und 56, wobei die Schultern 55 und 56 im allgemeinen miteinander in Berührung stehen, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Das zweite Gleit­ stück 13 wird durch die Keilwirkung den ersten Kugeln 20 verriegelt, so daß seine Vorbewegung unterbrochen wird, und der zylindrische Körper 14, der durch eine erste Feder 25 nach hinten vorgespannt ist, erzeugt zusammen mit den zweiten Kugeln 21 eine Keilwirkung. In der Anfangs­ phase des Arbeitsvorganges, die in Fig. 8 dargestellt ist und in der die Mine durch die Betätigung eines nicht dar­ gestellten Druckknopfes vorgeschoben wird, kann sich nämlich das zweite Gleitstück 13 um die Strecke l zurückziehen, bis sein Vorsprung 54 an den nach innen gehenden Vorsprung 53 des Gleitstückes 11 anstößt, wobei das zweite Gleitstück 13 jedoch nicht in die ursprüngliche vordere Lage zurück­ kehren kann. Der übrige konstruktive Aufbau der Minenvor­ schubbetätigungseinrichtung 15 und des Spannfuttermechanis­ mus 13 kann als im wesentlichen ähnlich dem Aufbau beim vor­ hergehenden Ausführungsbeispiel angesehen werden, das in Fig. 1A bis 7 dargestellt ist.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der in Fig. 8 dargestell­ ten Konstruktion anhand der Fig. 9 bis 11 beschrieben. Fig. 9 zeigt die Phase, in der der Schreibstift in einem Ab­ stand vom Papier nach dem Schreibvorgang abgehoben ist. In dieser Phase wird das zweite Gleitstück 13 fortschreitend mit wiederholtem Anlegen des Schreibdruckes zurückgeschoben und durch die Keilwirkung der ersten Kugeln 20 in einer Lage verriegelt, in der der Vorsprung 54 mit dem nach innen gehenden Vorsprung 53 des ersten Gleitstückes 11 in Berührung oder nahezu in Berührung steht. Wenn der Schreib­ vorgang wieder fortgesetzt wird, wie es in Fig. 10 darge­ stellt ist, werden die Mine L, das Spannfutter 31 und das Spannfutterbetätigungsglied 32 zusammen mit dem zweiten Gleitstück 13 wieder zurückgeschoben, wobei dieses den Vor­ sprung 53 des ersten Gleitstückes 11 zurückschiebt, so daß dementsprechend das erste Gleitstück 11 gleichfalls zurück­ geschoben wird, bis es am Anschlagelement 17 anstößt. Um für diese Bewegung der Elemente zu sorgen, ist es notwendig, daß die Reibungskraft des Minenhalters 12 größer als die Summe der Keileingriffskraft der zweiten Kugeln 21 und der Federkraft der zweiten Feder 26 ist. Da die Verriegelung des zweiten Gleitstückes 13 durch die ersten Kugeln 20 durch das Zurückziehen des ersten Gleitstückes 11 aufgehoben wird, wird eine Keilwirkung der zweiten Kugeln in der in Fig. 11 dargestellten Weise erneut erzeugt, wenn der Schreibstift vom Papier P abgehoben wird, und es wird das erste Gleitstück 11 in seiner zurückgezogenen Lage gehalten. Zu diesem Zeitpunkt zieht das zweite Gleitstück 13 die Mine aus dem Spannfutter 31 und es geht das zweite Gleitstück 13 um eine Strecke l nach vorne, bis seine Schulter 55 mit der Schulter 56 des ersten Gleitstückes 11 in Berührung kommt, so daß die Mine um die Länge l vom Minenführungsrohr 10 vorsteht. In dem in Fig. 11 dargestellten Zustand, in dem beide Gleit­ stücke an den Schultern 55 und 56 miteinander in Ver­ bindung stehen, liegt die Federkraft der zweiten Feder am ersten Gleitstück 11. Da die Federkraft der zweiten Feder 26 größer als die Keilwirkung der zweiten Kugeln 21 ist, bleibt die relative Lage zwischen dem ersten und dem zweiten Gleitstück 11, 13, den Kugeln 20, 21 und dem zylindrischen Körper 11 unverändert und zieht das zweite Gleitstück 13 die Mine 11 aus dem Spann­ futter 31, während sie sich gleichzeitig nach vorne be­ wegt, bis eine Keilwirkung durch die ersten Kugeln 20 hervorgerufen wird.
Bei beiden in den Fig. 1a bis 7 und Fig. 8 bis 11 be­ schriebenen Ausführungsbeispielen war das Minenführungsrohr 10 mit dem ersten Gleitstück 11 verbun­ den. Bei dem Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels von Fig. 8 bis 11 kann jedoch das Minenführungsrohr 10 an dem konischen Element 1a des röhrenförmigen Gehäuses 1 be­ festigt sein, wie es in Fig. 12 dargestellt ist, um zu verhindern, daß sich die Mine in unerwarteter Weise vor­ schiebt, wenn das erste Gleitstück 11 unerwartet zurück­ geschoben wird, da beim Schreiben ein Lineal oder eine Schablone benutzt wird. Um den Zeitpunkt zu erkennen oder einer Sichtprüfung zu unterwerfen, an dem die Betätigung des Minenvorschubs beginnt, kann erforderlichenfalls das Minenführungsrohr 10 mit dem zweiten Gleitstück 13 ver­ bunden sein, so daß das Minenführungsrohr 10 entsprechend dem Rückzug des zweiten Gleitstückes zurückgeschoben werden kann, wenn ein Schreibdruck anliegt.
Fig. 13 bis 16 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel das ein zusätzliches oder drittes Gleit­ stück 61 umfaßt. In Fig. 13 ist ein erstes Gleitstück 11, das erste Kugeln 20 an seinem vorderen Teil mit kleinerem Durchmesser und zweite Kugeln 21 an seinem hinteren Teil mit großem Durchmesser hält, axial beweglich angeordnet und es ist ein zweites Gleit­ stück 13 an der Innenseite des ersten Gleitstückes 11 so vorgesehen, daß das zweite Gleitstück 13 durch eine Feder 26 nach vorne vorgespannt ist, die zwischen einer Nase 22 des Gleitstückes 13 und einem Anschlagelement 17 angeordnet ist. Das zweite Gleitstück 13 weist einen Minenhalter 12 und eine Schulter 63 auf, die mit dem Anschlagelement 17 in Berührung kommt, um die Rückzugsbe­ wegung zu begrenzen. Vor dem zweiten Gleitstück ist ein drittes Gleitstück 61 vorgesehen, das ein Minenführungsrohr 10 aufweist, das normalerweise mit dem vorderen Ende des zweiten Gleitstückes 13 in Berührung steht, wobei das dritte Gleitstück axial bewegbar ist. Zwischen dem zweiten Dreh­ element 21 des ersten Gleitstückes 11 und dem zweiten Gleit­ stück 13 ist ein axial beweglicher zylindrischer Körper 14 vorgesehen, der durch eine Feder 25 relativ zum ersten Gleitstück 11 nach hinten vorgespannt ist und eine schräg verlaufende Fläche 28 aufweist, die mit dem zweiten Dreh­ element 21 in Berührung steht.
Im folgenden wird anhand der Fig. 14 bis 16 die Arbeitsweise des in Fig. 13 dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Wenn das Minen­ führungsrohr 10 gegen das Papier zum Schreiben unter den Umständen gedrückt wird, daß die Mine vom Minenführungsrohr 10 nicht vorsteht, wie es in Fig. 14 dargestellt ist, wird das zweite Gleitstück 13 über das dritte Gleitstück 61 nach hinten geschoben und es wird auch das Spannfutter 31 um die Rückzugsstrecke d des Spannfutterbetätigungsgliedes 32 zu­ rückgeschoben, da die Mine in diesem Zustand mit dem Papier P in Berührung steht, wie es in Fig. 15 dargestellt ist.
Wenn der Schreibstift abgehoben wird, so daß das Minen­ führungsrohr 10 in dem in Fig. 15 dargestellten Zustand vom Papier P beabstandet ist, wird das Spannfutterbetätigungs­ glied 32 durch die Federkraft der Feder 35 vorgeschoben und es wird dementsprechend die vom Spannfutter 31 erfaßte Mine um die gleiche Strecke vorgeschoben. Durch die Verschiebung der Mine nach vorne wird an das zweite Gleitstück 13 ein nach vorne gerichteter Schub gelegt, das zweite Gleitstück 13 ist jedoch durch die Keilfunktion den ersten Kugeln 20 bezüglich einer Verschiebung nach vorne verriegelt, so daß sich das zweite Gleitstück 13 in die Vorwärtsrichtung nicht bewegt und noch in seiner zurückgezogenen Lage gehal­ ten wird. Die Mine wird daher vom Minenführungsrohr um eine Länge vorgeschoben, die im wesentlichen dem Abstand oder der Verschiebungsstrecke der beiden Elemente äquivalent ist. In dieser Weise wird die Mine in die Schreiblage vorge­ schoben, wie es in Fig. 16 dargestellt ist.
Selbst wenn bei dem in Fig. 13 bis 16 dargestellten Aus­ führungsbeispiel die Mine verbraucht ist und ihre Spitze mit dem Minenführungsrohr 10 fluchtet, bleibt die Lage des ersten Gleitstückes 11 unverändert, wohingegen sich das zweite und das dritte Gleitstück 13, 61 nach hinten bewegen können, indem des Minenführungsrohr 10 gegen die Papier­ fläche gedrückt wird, und anschließend in ihren zurückge­ zogenen Stellungen verriegelt oder gehalten werden können. Durch eine einzige Handhabung, nämlich ein Drücken des Minenführungsrohres 10 gegen das Papier wird die Mine somit vom Minenführungsrohr um eine Strecke herausgeschoben, die der Rückzugsstrecke des Spannfutters 31 entspricht. Somit wird ein Schreiben möglich. Selbst wenn weiterhin gegen das dritte Gleitstück 61 gedrückt wird, ist eine Aufhebung der Keilwirkung des ersten Drehelementes 20 nicht möglich, bis das dritte Gleitstück 61 mit dem ersten Gleitstück 11 in Berührung kommt, so daß die Mine nicht in unerwarteter Weise herausgeschoben wird, wenn ein Lineal oder eine Schablone zum Schreiben benutzt wird.
Die Fig. 17 bis 21 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem dann, wenn das zurückgezogene Gleit­ stück in seine vordere Ursprungslage zurückgeführt wird, das geschlossene Spannfutter geöffnet werden kann, so daß folgende oder sich anschließende Minen fortlaufend in das Spannfutter und durch das Spannfutter hindurch befördert werden, ohne einen Druckknopf zu betätigen, der im allgemeinen am hinteren Ende des Schreibstiftes ange­ ordnet ist. Wie es in Fig. 17 dargestellt ist, weist der Schreibstift ein einziges Gleitstück 11 mit einem Minen­ führungsrohr 10 und einem Minenhalter 12 auf, das durch eine Feder 25 nach vorne vorgespannt ist. Hinter dem Gleitstück 11 ist ein Spannfuttermechanismus 30 mit einem Spannfutter 31, einem Spannfutterbetätigungsglied 32, einer Spannfutter­ feder 36 und mehreren Kugeln 38 angeordnet. Ähnlich wie der Aufbau der vorhergehenden Ausführungsbeispiele arbeitet der Spannfuttermechanismus so, daß das Spannfutter 31 dann, wenn es zurückgeschoben wird, geschlossen wird, um die Mine darin festzuhalten.
Wie es in Fig. 17 dargestellt ist, weist das Gleitstück 11 Löcher 11a zum drehbaren Halten von Kugeln 70, von denen aus Gründen der Einfachheit nur eine dargestellt ist, und einen nach außen verlängerten Teil oder Flansch 11b auf und es ist ein zylindrischer Körper 14 mit einer schräg ver­ laufenden Fläche 72 vorgesehen, die mit der Kugel 70 in Berührung steht. Der zylindrische Körper 14 ist durch eine Feder 71 nach vorne vorgespannt, deren eines Ende durch den Flansch 11b gehalten ist. An der Außenseite des Spannfutters 31 ist ein Spannfutterhalter 74 angeordnet, der an seinem hinteren Ende am hinteren Ende 31a des Spannfutters 31 be­ festigt ist. Der Spannfutterhalter 74 ist zylindrisch aus­ gebildet und weist mehrere Löcher 75 für Kugeln 38 auf. Der Spannfutterhalter weist einen vorderen Vorsprung 76 mit verringertem Durchmesser auf, der mit der Kugeln 70 in Berührung steht, die drehbar durch das Gleitstück 11 gehalten ist, so daß eine Keilwirkung durch die Kombination der Kugeln 70, des zylindrischen Körpers 14 und des Spannfutterhalters 74 her­ vorgerufen werden kann. Wenn somit das Gleitstück 11, das durch einen Schreibdruck zurückgeschoben war, in die vordere Lage zurückgeführt wird, wenn der Schreibdruck abgenommen wird, wird das Gleitstück 11 zusammen mit dem Spannfutter­ halter 74 durch die oben erwähnte Keilwirkung vorgeschoben und es wird dementsprechend das Spannfutter 31 selbst gleich­ zeitig mit vorgeschoben. In dieser Weise wird das Spann­ futter 31 geöffnet, damit eine folgende oder sich an­ schließende Mine durch das Spannfutter 31 hindurchgehen kann.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des in Fig. 17 darge­ stellen Ausführungsbeispiels anhand der Fig. 17 bis 21 beschrieben. In Fig. 17 befindet sich das Gleitstück 11 in seiner vordersten Lage und es ist andererseits das Spannfutter 31 in seiner hintersten die Mine erfassenden Lage angeordnet, so daß mit dem Schreib­ stift geschrieben werden kann. In diesem Zustand steht der zylindrische Körper 14 an seinem vorderen Ende mit dem An­ schlagelement 17 des Gehäuses 1 in Berührung und ist das Drehelement 70 nicht verriegelt, so daß dementsprechend keine Keilwirkung auf den vorderen Vorsprung 76 ausgeübt wird.
Fig. 18 zeigt den Schreibbetrieb, bei dem das Gleitstück 11 zurückgeschoben ist, da die Mine durch das Schreiben abgeschrieben oder verkürzt ist. Was das Zurückschieben des Gleitstückes 11 anbetrifft, so ist der Reibungswiderstand, der vom zylindrischen Körper 14 und den Kugeln 70 erzeugt wird, klein genug, um das Zurückschieben des Gleitstückes 11 nicht zu unterbrechen und es kann das Gleitstück 11 ruckfrei zusammen mit dem zylindrischen Körper 14 zurückgeschoben werden.
Fig. 19 zeigt den Zustand, in dem der Schreibstift abge­ hoben ist, so daß das Schreibspitzenende im Abstand vom Papier liegt. Das Gleitstück 11, das durch den Schreibdruck zurückgeschoben war, ist in seine vordere Lage zusammen mit dem Spannfutterhalter 74 und dem Spannfutter 31 zurückge­ führt, da der Reibungswiderstand, der durch die Keilwirkung von den Kugeln 70 und vom zylindrischen Körper 14 hervor­ gerufen wird, größer als die Federkraft der Spannfutterfeder 36 ist, die das Spannfutter nach hinten vorspannt. Das zu­ rückgezogene Gleitstück 11 wird somit in die Richtung nach vorne durch die Feder 25 bewegt und das Spannfutter 31 wird geöffnet, um eine Mine L freizugeben, so daß die folgende oder die nächste Mine L′ vollständig der ersten Mine L folgen kann, wie es in Fig. 19 dargestellt ist.
Danach wird das Gleitstück 11 weiter zum Anschlag an der Wand des röhrenförmigen Gehäuses vorgeschoben, wie es in Fig. 20 dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die Keil­ ineingriffnahme zwischen dem zylindrischen Körper, den Kugeln 70 und dem vorderen Vorsprung 76 des Spannfutter­ halters 74 aufgehoben und es werden dementsprechend das Spann­ futter 31 und der Spannfutterhalter 74 durch die Federkraft der Spannfutterfeder 36 zurückgeschoben. Das Spannfutter wird somit geschlossen, so daß die Mine wieder festgehalten ist, wie es in Fig. 21 dargestellt ist.
Fig. 22 zeigt eine Abwandlungsform des in den Fig. 17 bis 21 dargestellten Ausführungsbeispiels des Schreibstiftes. Bei dieser abgewandelten Konstruktion befindet sich ein Spannfutterhalter 84, der dem Spannfutterhalter 74 bei dem in Fig. 17 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht, an einer Stelle vor dem Spannfutter 31 und es ist der Spannfutter­ halter 84 in Anlage an dem Spannfutter 31 nach hinten durch eine Feder 80 vorgespannt, wobei eine Feder, die der Spannfutterfeder 36 bei dem in Fig. 17 dargestellten Aus­ führungsbeispiel zum Vorspannen des Spannfutters nach hinten entspricht, bei diesem Ausführungsbeispiel fehlt. Anstelle der Spannfutterfeder in Fig. 17 sind eine separate Feder 80 und der Spannfutterhalter 84 vorgesehen, um eine ähnliche Wirkung hervorzurufen. Bei dem in Fig. 22 dargestellten modifizier­ ten Aufbau erfolgt die Verschiebung nach vorne oder die Rückführung des Spannfutters 31 durch die Schwerkraft oder durch dessen Eigengewicht.
Um die Verschiebung des Spannfutters 31 nach vorne zu er­ leichtern, ist eine Feder 90 mit einer relativ kleinen Federkraft zwischen dem hinteren Ende des Spannfutters 31 und der Innenwand des röhrenförmigen Gehäuses 1 vorgesehen, wie es in Fig. 23 dargestellt ist, und es ist eine separate Feder 91 mit einer Federkraft, die größer als die der Feder 90 ist, zwischen dem zylindrischen Körper 14 und dem Spannfutterhalter 84 statt der oben erwähnten beiden Federn 71, 80 in Fig. 22 angebracht. Wie es in Fig. 23 dargestellt ist, ist dann, wenn das konische Element 1a des röhren­ förmigen Gehäuses 1 an dem Teil 92 lösbar ist, ein Ring­ vorsprung 93 am vorderen Ende des Spannfutterhalters 84 so ausgebildet, daß der Vorsprung 93 mit den Kugeln 70 in Eingriff bringbar ist und somit der Spannfutterhalter 84 nicht aus der Anordnung herausfällt, wenn das röhren­ förmige Gehäuse 1a am Teil 92 gelöst wird.
Obwohl beispiels­ weise das in den Fig. 17-21 einschließlich der Abwandlungs­ formen in Fig. 22 und 23 dargestellte Ausführungsbeispiel nur ein einziges Gleitstück aufweist, kann die konstruktive Ausbildung dieses Ausführungsbeispiels auch bei dem Schreibstift mit zwei Gleitstücken in Fig. 1 bis 12 und dem Schreibstift mit drei Gleitstücken in Fig. 13 bis 16 ange­ wandt werden.

Claims (14)

1. Mechanischer Schreibstift, umfassend ein rohrförmiges Gehäuse (1), einen Spannfuttermechanismus (30) und eine Minenvorschubbetätigungseinrichtung (15), die zwischen dem Spannfuttermechanismus (30) und der Schreibspitze angeord­ net ist und ein Gleitstück (11) mit daran angebrachtem Minenführungsrohr (10) und einen Minenhalter (12) aufweist, der mit der Schreibmine (L) in Reibeingriff steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites Gleitstück (13) koaxial innerhalb des ersten Gleitstückes (11) angeordnet ist und der Minenhalter (12) am zweiten Gleitstück (13) angebracht ist, das in Minenvorschubrichtung durch eine Feder (26) beaufschlagt ist,
daß eine erste Keileingriffseinrichtung (18, 20) vorgesehen ist, die das zweite Gleitstück (13) gegen eine Vorschubbe­ wegung hält, durch einen Schreibdruck an der Mine (L) aber ein Zurückschieben des zweiten Gleitstückes (13) zuläßt, und
daß eine zweite Keileingriffseinrichtung (21, 28) das erste Gleitstück (11) gegen eine Vorschubbewegung hält, wobei das erste Gleitstück (11) durch Anlegen eines Schreibdruckes am Minenführungsrohr (10) zurückschiebbar ist, um die erste Keileingriffseinrichtung (18, 20) freizugeben, so daß das zweite Gleitstück (13) durch die Feder (26) zusammen mit der Mine (L) relativ zum ersten Gleitstück (11) nach vorne bewegt wird.
2. Schreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Gleitstück (13) und der zweiten Keileingriffseinrichtung (21, 28) eine Kupplungseinrichtung (22, 23) vorgesehen ist, mittels der die zweite Keilein­ griffseinrichtung durch das zweite Gleitstück (13) am Ende seiner Vorschubbewegung lösbar ist, damit das erste Gleit­ stück (11) durch Federbeaufschlagung in seine vorgeschobene Stellung bewegbar ist.
3. Schreibstift nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung durch Nasen (22, 23) ausgebil­ det ist, die am zweiten Gleitstück (13) und an der zweiten Keileingriffseinrichtung (28) vorgesehen sind und durch Federbeaufschlagung aneinander liegen.
4. Schreibstift nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (26) an der Nase (22) des zweiten Gleitstücks (13) anliegt und eine entgegen der Feder (26) wirkende weitere Feder (25) an der Nase (23) der zweiten Keilein­ griffseinrichtung (28) anliegt, wobei sich die weitere Feder (25) an dem ersten Gleitstück (11) abstützt.
5. Mechanischer Schreibstift, umfassend ein rohrförmiges Gehäuse (1), einen Spannfuttermechanismus (30) und eine Minenvorschubbetätigungseinrichtung (15), die zwischen dem Spannfuttermechanismus (30) und der Schreibspitze angeord­ net ist und ein Gleitstück (11) sowie einen Minenhalter (12) aufweist, der mit der Schreibmine (L) in Reibeingriff steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites Gleitstück koaxial (13) innerhalb des ersten Gleitstückes (11) angeordnet ist und der Minenhalter (12) am zweiten Gleitstück (13) angebracht ist, das in Minenvor­ schubrichtung durch eine Feder (26) beaufschlagt ist,
daß eine erste Keileingriffseinrichtung (18, 20) vorgesehen ist, die das zweite Gleitstück (13) gegen eine Vorschubbe­ wegung hält, und
daß eine zweite Keileingriffseinrichtung (21, 28) das erste Gleitstück (11) gegen eine Vorschubbewegung hält,
wobei eine Mitnehmereinrichtung (53, 54) zwischen erstem und zweitem Gleitstück (11, 13) vorgesehen ist, durch die in der zurückgeschobenen Stellung des zweiten Gleitstücks (13) das erste Gleitstück (11) zur Freigabe der ersten Keileingriffseinrichtung (18, 20) mitgenommen wird, so daß das zweite Gleitstück (13) durch die Feder (26) zusammen mit der Mine (L) relativ zum ersten Gleitstück (11) nach vorne bewegt wird.
6. Schreibstift nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die das zweite Gleitstück (13) beaufschlagende Feder (26) an einem Anschlagelement (17) abstützt, das zwischen Minenvorschubbetätigungseinrichtung (15) und Spannfuttermechanismus (30) angeordnet ist und als Anschlag für das erste Gleitstück (11) dient.
7. Schreibstift nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Keileingriffseinrichtung durch einen hohl­ zylindrischen Körper (14) mit einer schräg verlaufenden Fläche (28) und daran anliegenden Kugeln (21) ausgebildet ist, wobei der hohlzylindrische Körper (14) zwischen dem ersten Gleitstück (11) und dem zweiten Gleitstück (13) koaxial angeordnet ist.
8. Schreibstift nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Keileingriffseinrichtung durch eine schräg verlaufende Führungsfläche (18) am Innenumfang des rohrför­ migen Gehäuses (1) und daran anliegende Kugeln (20) ausge­ bildet ist, die auf dem Außenumfang eines zylindrischen Abschnitts der zweiten Gleitstücks (13) anliegen.
9. Schreibstift nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (20, 21) der ersten und zweiten Keilein­ griffseinrichtung in radialen Bohrungen des ersten Gleit­ stückes (11) angeordnet sind.
10. Schreibstift nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Gleitstück (61) vorgesehen ist, an dem das Minenführungsrohr (10) angebracht ist und das am Vorderende des zweiten Gleitstückes (13) durch Federbeaufschlagung an­ liegt, wobei an dem dritten Gleitstück (61) ein Anschlag zum Mitnehmen des ersten Gleitstückes (11) ausgebildet ist, wenn sich das zweite Gleitstück (13) in einer zurückgescho­ benen Stellung befindet.
11. Schreibstift nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung der Mitnehmereinrichtung am hinteren Ende des ersten Gleitstückes (11) ein nach innen ragender Vorsprung (53) ausgebildet ist, der mit einem im hinteren Bereich des zweiten Gleitstückes (13) vorgesehenen Vor­ sprung (54) zusammenwirkt.
12. Schreibstift nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des rohrförmigen Gehäuses (1) ein Minenführungsrohr (10) befestigt ist.
13. Mechanischer Schreibstift, umfassend ein rohrförmiges Gehäuse (1), einen Spannfuttermechanismus (30) und eine Minenvorschubbetätigungseinrichtung (15), die zwischen dem Spannfuttermechanismus (30) und der Schreibspitze angeord­ net ist und ein in Vorschubrichtung von einer Feder (25) beaufschlagtes Gleitstück (11), an dem ein Minenhalter (12) angebracht ist, der mit der Schreibmine (L) in Reibeingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (11) in radialen Bohrungen Kugeln (70) aufweist, die mit einer Schrägfläche an einem nach vorne durch eine Feder (71) beaufschlagten zylindrischen Körper (14) und einer zylindrischen Fläche eines Elementes (74; 84) des Spannfuttermechanismus zur Ausbildung einer Keil­ eingriffseinrichtung zwischen Gleitstück (11) und Spann­ futtermechanismus zusammen wirken, wobei das Gleitstück (11), das bei fehlendem Schreibdruck aus einer zurückge­ schobenen Stellung durch die Feder (25) nach vorne gescho­ ben wird, das Element (74; 84) des Spannfuttermechanismus über die Keileingriffseinrichtung zur Freigabe des Spann­ futters nach vorne mitnimmt.
14. Schreibstift nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper (14) am Ende der Vorschubbewe­ gung des Gleitstückes (11) an einem Anschlag zum Anliegen kommt, so daß der zylindrische Körper relativ zum Gleit­ stück (11) zur Freigabe der Keileingriffseinrichtung ver­ schoben wird.
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