DE1786568C3 - Vorrichtung zum An- und Abstellen eines Plattenzylinders einer Kleinoffsetrotationsdruckmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum An- und Abstellen eines Plattenzylinders einer KleinoffsetrotationsdruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum An- und Abstellen des um einen Exzenterzapfen verstellbaren
Plattenzylinders an bzw. von dem Gummituchzylinder einer Klein-Offsetrotationsdruckmaschine mit einem
einzigen Betätigungshebel zum Einstellen der verschiedenen Arbeitsvorgänge der Druckmaschine nacheinander,
wobei an dem Gummituchzylinder eine Nockenscheibe zur Steuerung des Stellzeitpunktes befestigt ist,
auf die über eine Rolle ein Schwenkarm wirkt.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum An- und Abstellen
des Gummituchzylinders an Klein-Offsetrotationsdruckmaschinen
bekannt, bei der an dem Flansch des Gummituchzylinders eine Nockenscheibe befestigt ist,
die mit einer Rolle am Ende eines zweiarmigen Hebels in Eingriff steht. Das andere Ende des zweiarmigen Hebels
trägt einen drehbar gelagerten, unter Federbelastung stehenden Zubringerhebel mit zwei Rollen, von
denen die eine in eine auf der Achse des Gummituchzylinders drehbar gelagerte Kulisse und die andere Rolle,
die Zubringerrolle, in Aussparungen einer auf der Achse des Gummituchzylinders befestigten Hülse eingreift.
Eine Drehung der an dem Gummituchzylinder befestigten Nockenscheibe bewirkt eine Schwingbewegung
des zweiarmigen Hebels und dadurch auch des ZubringerhebeJs, dessen Rolle sich dann auf der Kulisse
abwälzt. Bei einer bestimmten Drehung der Kulisse bezüglich der Hülse schnappen die Zubringerrolle in eine
Aussparung der Kulisse und die andere Rolle in eine Aussparung der Hülse ein. Durch die Schwingbewegung
der beiden Rollen wird eine Drehung der Achse des Gummituchzylinders bewirkt, der dann mittels weiterer
Fühn-ngseinrichtungen gegen den Formzylinder gedrückt wird.
Bei dieser bekannten Vorrichtung sind aber keine Einrichtungen vorgesehen, durch die der Gummituchzylinder
auch bei einer notwendigen Abstellung noch so lange in der angelegten Stellung gehalten wird, bis
die Umdrehung beendet ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, für eine Klein-Offsetrotationsdruckmaschine eine An- und
Abstellvorrichtung zu schaffen, mittels der der Plattenzylinder an dem Gummituchzylinder angedrückt bleibt,
selbst wenn der Betätigungshebel wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt wird, und bei der die
beiden Zylinder insbesondere während eines Probedrucks oder dem anschließenden Druckbetrieb erst
dann voneinander abgerückt werden, wenn das Farbbild von der auf dem Plattenzylinder angebrachten
Druckform vollständig auf den Gummituchzylinder übertragen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung zum An und Abstellen eines Plattenzylinders an bzw. von
einem Gummituchzylinder einer Klein-Offsetrotationsdruekmaschine
der eingangs beschriebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß ein drehfest mit dem F.xzenterzapfen
des Plaitenzylinders verbundener und durch eine Feder vorgespannter, doppelt gegabelter
Hebel und ein um den Exzenterzapfen schwenkbarer und mit dem Plattenzylinder verbundener, einfach gegabelter
Hebel miteinander durch eine Feder verbunden sind, daß zwei um eine Achse drehbar gelagerte,
durch Federn vorgespannte Haltearme mit ihren Enden in der Bewegungsbahn eines mit dem Betätigungshebel
verbundenen Stiftes liegen, daß in Ausgangsstellung des Betätigungshebels der schwenkbare, einfach
gegabelte Hebel in einer Stufe des ersten Haltearms einrastet und der mit dem Exzenterzapfen drehfest verbundene,
doppelt gegabelte Hebel frei ist, während beim Verstellen des die Haltearme entgegen der
Federwirkung verschwenkbaren Betätigungshebels in Druckstellung der schwenkbare gegabelte Hebel aus
der Stufe ausrastet und der drehfest gehalterte, doppelt gegabelte Hebel in eine Stufe des zweiten Haltearms
einrastet, und daß der Schwenkarm auf den drehfest gehalterten Hebel einwirst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird somit der Plattenzylinder solange nicht von dem Gummituchzylinder
abgerückt, bis das Farbbild auf der Druckform des Piaüeiizyiinders vollständig auf den Umfang des
Gummituchzylinders übertragen ist. "lierdurch ist ausgeschlossen,
daß ein zwischen den Gummituch- und den Druckzylinder eingeführtes Blatt nicht vollständig,
beispielsweise nur halb bedruckt wird, auch wem. der Betätigungshebel während des Druckvorgangs verstellt
wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der An- und Abstellvorrichtung kann in der Schwenkbahn des
um den Exzenterrapfen verschwenkbaren, einfach gegabelten Hebels ein von außerhalb der Druckmaschine
betätigbarer Nocken angeordnet sein, mit welchem der Sdiwenkweg des einfach gegabelten Hebels und damit
die Andrückkraft des Plattenzylinders geg-n den Gummituchzylinder einsiellbar ist.
Auf Grund der leichten Einstellbarkeit des Druckes zwischen dem Plattenzylinder und dem Gummituchzylinder
können nicht nur Druckformen verschiedener Stärke verwendet werden, sondern es ist auch ein konstantes,
sauberes Drucken unabhängig von der Stärke der verwendeten Druckform gewährleistet.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der An- und Abstellvorrichtung für den Plattenzylinder,
Fig.2 und 3 entsprechende Seitenansichten der
Vorrichtung gemäß F i g. 1 in verschiedenen Arbeitsstellungen und
Fig.4 eine Seitenansicht eines Platten-, eines Gummituch-
und eines Druckzylinders.
Die Vorrichtung weist einander gegenüberliegende Seitenwände 1, einen Plattenzylinder 2, einen Gummituchzylinder
3 und einen Druckzylinder 4 auf. Ein Betätigungshebel 6, welcher rechts oben von dem Plattenzylinder
2 in seiner Ruhestellung dargestellt ist, sitzt auf einer Rolle 7, welche in der Seitenwand t drehbar gelagert
ist. Durch Verschwenken des Betätigungshebels 6 entgegen dem Uhrzeigersinn wird bei der Druckmaschine
zuerst die Farbauftragvorrichtung in Tätigkeit gesetzt, und bei einem weiteren Verschwenken in der
gleichen Richtung gelangt der Betätigungshebel 6 in eine Einfärbestellung, in welcher die Farbe auf eine
Druckform aufgebracht wird, dann in eine Probedruck-Stellung sowie in eine Stellung für fortlaufendes Drukken,
was im einzelnen in F i g. 1 dargestellt ist.
Der Plattenzylinder 2 sitzt lose auf einer Achse 5. An einer Stirnseile dieser Achse 5 ist einstückig mit dieser
ein Exzenterzapfen 5a vorgesehen. Die Achse 5 ist in der Seitenwand 1 drehbar gelagert.
An der Welle 7 ist ein Steuerscheibe 8 befestigt, welche einen wellenförmig ausgebildeten Umfang 8a auf
weist. An dem Umfang 8.7 liegt ein Stift 12 an, der am rechten F.nde eines Hebels Il befestigt ist, der an der
Seitenwand 1 mittels einer Achse 9 schwenkbar angebracht ist. Der Hebel 11 steht unter dem Einfluß einer
Feder 10, welche bestrebt ist, ihn entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken, so daß der Betätigungshebel
6 in mehreren durch den wellenförmigen Umfang 8a der Steuerscheibe 8 bestimmten Arbeitslagen festgelegt
ist.
Ein an der Steuci scheibe 8 befestigter Stift 13 ist so
angeordnet und ausgebildet, daß er auf eine in den Figuren
nicht näher dargestellte Papier/.ufuhrvornchtung
wirkt und diese /um Verschieben eines Bogcns in Gang setzt, wenn der Betätigungshebel 6 in die erwähnte
Probedruckstellung und in die Stellung zum kontinuierlichen Drucken verstellt ist
Fine Verbindungsstange i5, welche mit ihrem rec'n- >
ten Ende gelenkig mit einem auf der Steuerscheibe 8 angeordneten Teil 14 verbunden ist, wirkt auf die nicht
dargestellte Farbverteilungswalze, um diese Walze augenblicklich in Betriebsstellung zu bringen, wenn der
Betätigungshebel 6 in die Stellung für den Farbauftrag
ίο gebracht wird. Auf dem Exzenterzapfen 5a sitzt lose
ein doppelt gegabelter Hebel 16, welcher drei sich in verschiedene Richtungen erstreckende Arme aufweist.
Ein einfach gegabelter Hebel 17, welcher den doppelt gegabelten Hebe) 16 überlagert, ist mit dem Exzenterzapfen
5a fest verbunden.
Der doppelt gegabelte Hebel 16 steht unter dem Einfluß einer Zugfeder 18, welche ihn im Uhrzeigersinn
verschwenken will. Sein Schwenkbereich ist jedoch durch einen Arm 16a des doppelt gegabelten Hebels 16
begrenzt, an welchem eine Rolle 19 anliegt. Die Rolle 19 ist am Ende eines Schwenkarmes 21 angebracht,
welcher auf einer Welle 20 gelagert ist, die wiederum in der Seitenwand 1 angeordnet ist. Die Welle 20 ragt
durch die Seitenwand 1 hindurch, erstreckt sich auf deren Rückseite und trägt an dem äußeren Ende einen an
ihr befestigten Arm für eine Rolle 22, die gegen den Umfang einer Nockenscheibe 24 gedrückt wird, die fest
mit dem Guinmituchzylinder 3 verbunden ist. Die Nokkenscheibe 24 weist einen Nocken 24a auf, der die RolIe
22 nach außen drückt, so daß die Rolle 22 eine Hin- und Herbewegung ausführt.
Eine Zugfeder 25, die sich zwischen dem doppelt gegabelten Hebel 16 und dem einfach gegabelten Hebel
17 erstreckt, will diesen Hebel 17 entgegen dem Uhr-
.15 zeigersinn verschwenken und dadurch die Achse 5 des Plattenzylinders 3 um den Exzenterzapfen 5a entgegen
dem Uhrzeigersinn verdrehen. Ein Verdrehen der Achse 5 wird verhindert, wenn ein abgebogenes Ende
17a am oberen Arm des einfach gegabelten Hebels 17 mit einer Stufe 26a eines ersten Haltearms 26 in Eingriff
steht. Wenn somit der einfach gegabelte Hebel 17 mit dem ersten Haltearm 26 in Eingriff steht, befindet
sich der Plattenzylinder 2 und der Gummituchzylinder 3 nicht in Anlage miteinander, sondern sind etwas voneinander
abgerückt. Sobald jedoch der einfach gegabelte Hebel 17 mit dem ersten Haltearm 26 durch einen
nachfolgend beschriebenen Vorgang außer Eingriff gelangt, werden die beiden Zylinder 2, 3 gegeneinander
gedrückt.
™ Der erste schwenkbare Haltearm 26 ist an der Seitenwand
1 auf einer Achse 27 gelagcvt. An ihm greift eine nicht gezeigte Feder an, welche bestrebt ist, ihn
entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken. Das freien Ende 26fe des ersten Haltearms 26 erstreckt sich
ss zwischen der Steuerscheibe 8 und der Seitenwand 1
hindurch und liegt in der Bahn eines von der Rückseite der Steuerscheibe 8 vorstehenden Stiftes 28.
Auf der Achse 27 des ersten Hallearms 26 ist ein zweiter schwenkbarer Haltearm 29 vorgesehen, wel-
1«) ei.er an seiner unteren Kante eine Stufe 29a aufweist, in
welche ein abgebogener Lappen 16£> am oberen Ende
des doppelt gegabelten Hebels 16 eingreifen kann. An dem zweiten Halteann 29 greift ein Ende einer Feder
JO an, die bestrebt ist, ihn entgegen dem Uhrzeigersinn
<> /u verschwenken. Das andere Ende der Feder 30 ist an
der Seitenwand 1 befestigt (F i g. 2).
Der zweite Haltearm 29 trägt an seiner Rückseite ein elastisches Teil 31, welches sich, wie in F i g. 3 gezeigt
ist, zwischen der Steuerscheibe 8 und der Seitenwand 1 erstreckt und in die Bahn eines Stiftes 28 ähnlich dem
freien Ende 266 des ersten Haltearrns 26 hineinragt.
Wenn der Betätigungshebel 6 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der in F i g. 1 gezeigten Stellung in die in
F i g. 3 gezeigten Stellung verschwenkt wird, drückt der Stift 28 der Steuerscheibe 8 gegen das elastische Teil 31
des zweiten Haltearms 29 und dreht dadurch diesen Haltearm 29 gegen die Wirkung der Feder 30 im Uhrzeigersinn.
Dadurch wird die Stufe 29a des zweiten Haltearmes 29 in die Bahn des abgebogenen Lappens
166 des Hebels 16 bewegt.
Gleichzeitig drückt der Stift 28 das freie Ende 266 des ersten Haltearms 26 nieder, so daß die Stufe 26a
des ersten Haltearms 26 und der einfach gegabelte Hebel 17 voneinander abgerückt werden, so daß der einfach
gegabelte Hebel 17 eine freie Hin- und Herbewegung ausführen kann.
Wenn die Stufe 29a des zweiten Haltarms 29 eine Stellung einnimmt, in der sie mit dem abgebogenen
Lappen 166 des doppelt gegabelten Hebels 16 zusammenwirkt, wie dies in F i g. 3 gezeigt ist, wird der doppelt
gegabelte Hebel 16, welcher normalerweise unter dem Einfluß der Nockenscheibe 24 dauernd eine Hin-
und Herbewegung ausführt, durch den zweiten Haltearm 29 an der Hin- und Herbewegung gehindert und in
einer entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkten Stellung gegen die Wirkung der Feder 18 gehalten.
Mit dem Verschwenken des doppelt gegabelten Hebels 16 entgegen dem Uhrzeigersinn führt der einfach
gegabelte Hebel 17 unter dem Einfluß der Feder 25 eine Schwenkbewegung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
aus, so daß die Achse 5, welche mit dem einfach gegabelten Hebel 17 zusammenwirkt, um den
Exzenterzapfen 5a verdreht wird. Dadurch wird der Plattenzylinder 2 an den Gummituchzylinder 3 angedrückt
und das Farbbild der Druckform auf den Gummituchzylinder 3 übertragen.
Die Größe des Andrucks des Plattenzylinders 2 gegen den Gummituchzylinder 3 kann zweckmäßig dadurch
eingestellt werden, daß der Drehwinkel des einfach gegabelten Hebels 17 begrenzt wird, indem sein
Schwenkbereich entgegen dem Uhrzeigersinn durch einen Nocken 32 (s. F i g. 1) begrenzt wird. Der Nocken
32 ist an der Seitenwand mittels einer Welle 33 drehbar gelagert, welche an einem nicht näher dargestellten
Einsteilhandgriff befestigt ist, der von außerhalb der Druckmaschine betätigt werden kann.
An Stelle des einfach gegabelten Hebels 17 kann ein besonderer nicht dargestellter Hebel vorgesehen sein,
welcher mit dem Nocken 32 zusammenwirkt und auf der Achse 5 befestigt ist. Weiterhin kann die Druckeinstellvorrichtung,
welche aus dem Nocken 32 und einem besonderen, an dem Nocken 32 anliegenden Hebel besteht,
an der Rückseite der Seitenwand angeordnet sein, wobei die Welle 33 des Nockens 32 sich nach
außerhalb der Druckmaschine erstreckt.
Der Plattenzylinder 2 und der Gummituchzylinder 3 werden mit der Schwenkbewegung des durch den auf
dem Gummituchzylinder 3 vorgesehenen Nocken 24; betätigten doppelt gegabelten Hebels 16 gegeneinan
der gedrückt. Zu diesem Zeitpunkt nehmen die beider Zylinder 2, 3 solche Stellungen ein, daß die Unterbre
s chung 2a des Umfangs des Plattenzylinders 2 derr
Gummituchzylinder 3 gegenübersteht. Diese Unterbre chung 2a ist vorgesehen, um die Führungs- und dit
Endkante der Druckform zu halten, die auf dem Plat tenzylinder 2 festgespannt werden soll, und ist deshalb
ίο so ausgebildet, damit sie den Gummituchzylinder 3
nicht berührt.
Wenn der Betätigungshebel 6 aus der in F i g. 3 gezeigten Stellung nach einem Probedrucken oder aufeinanderfolgenden
Drucken oder während des Druckbetriebs in die in F i g. 1 gezeigte Stellung zurückgestellt
wird, sind der erste Haltearm 26 und der zweite Haltearm 29, die durch den auf der Steuerscheibe 8 vorgesehenen
Stift 28 verschwenkt wurden, bestrebt, in ihre entsprechenden, in F i g. 1 gezeigten Ausgangsstellungen
zurückzukehren. Diese Rückkehrbewegung wird durch den festen Eingriff der Stufe 29a des zweiten
Haltearms 29 mit dem abgebogenen Lappen 166 des doppelt gegabelten Hebels 16 infolge einer relativ großen
Kraft der auf den doppelt gegabelten Hebel 16
2s wirkenden Feder 18 verhindert. Der zweite Haltearm
29 und der doppelt gegabelte Hebel 16 werden jedoch augenblicklich voneinander abgenjckt, wenn der Nokken
24a einen Druck auf den doppelt gegabelten Hebel 16 über die Rollen 22 und 19 ausübt, nachdem der Betä-
.10 tigungshebel 6 in die in F i g. 1 gezeigte Stellung zurückgeführt
wurde.
Wenn die Rolle 19 auf den doppelt gegabelten Hebel 16 durch den Nocken 24a einen Druck ausübt, wird der
Eingriff dieses Hebels 16 mit der Stufe 29a des zweiten Haltearms 29 gelöst, wodurch der zweite Haltearm 29
durch die Wirkung einer Feder 30 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dadurch wird der Eingriff
des Haltearms 29 mit dem doppelt gegabelten Hebel 16 gelöst. Gleichzeitig mit dem Abrücken des doppelt gegabelten
Hebels 16 von dem zweiten Haltearm 29 wird der doppelt gegabelte Hebel 16 durch die Wirkung
einer Feder 18 im Uhrzeigersinn verschwenkt, worauf der Arm 16a des doppelt gegabelten Hebels 16 mit dem
Arm 176 des einfach gegabelten Hebels 17 in Eingriff gelangt, letzteren in derselben Richtung verschwenkt
und denselben mit dem ersten Haltearm 26 in Eingriff bringt, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist.
Wie aus der obigen Beschreibung zu entnehmen ist, bleiben, selbst wenn der Betätigungshebel 6 in die entsprechende
Stellung zum Anhalten des Druckvorgangs verstellt wird, der Plattenzylinder 2 und der Gummituchzylinder
3 gegeneinander gedruckt, bis der Nocken 24a auf den doppelt gegabelten Hebel 16 wirkt, oder
die Unterbrechung 2a (F i g. 4) am Plattenzylinderum-
fang gegenüber dem Gummituchzylinder 3 steht. Der Plattenzylinder 2 wird somit nicht von dem Gummituchzylinder
3 abgerückt, bis das Farbbild auf der Druckform vollständig auf den Umfang des Gummituchzylinders
3 übertragen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum An- und Abstellen des um einen Exzenterzapfen verstellbaren Platienzylir.-ders
an bzw. von dem Gummituchzylinder einer Kleinoffsetrotationsdruckmaschine mit einem einzigen
Betätigungshebel zum Anschalten der verschiedenen Arbeitsvorgänge der Druckma ;chine nacheinander,
wobei an dem Gummituchzylinder eine Nockenscheibe zur Steuerung des Stellzeitpunktes
befestigt ist, auf die über eine Rolle ein Schwenkarm wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
ein drehfest mit dem Exzenterzapfen (5a) des Plattenzylinders (2) verbundener und durch eine Feder
(18) vorgespannter, doppelt gegabelter Hebe! (16) und ein um den Exzenterzapfen (5a) schwenkbarer
und mit dem Plattenzylinder (2) verbundener, einfach gegabelter Hebel (17) miteinander durch eine
Feder (25) verbunden sind, daß zwei um eine Achse (27) drehbar gelagerte, durch Federn vorgespannte
Haltearme (26, 29) mit ihren Enden (27b bzw. 31) in der Bewegungsbahn eines mit dem Betätigungshebel
(6) verbundenen Stiftes (28) liegen, daß in Ausgangsstellung des Betätigungshebels (6) der
schwenkbare, einfach gegabelte Hebel (17) in eine Stufe (26a) des ersten Haltearms (26) einrastet und
der mit dem Exzenterzapfen (5a) drehfest verbundene, doppelt gegabelte Hebel (16) frei ist, während
beim Verstellen des die Haltearme (26, 29) entgegen .to
der Federwirkung verschwenkenden Betätigungshebels (6) in Druckstellung der schwenkbare, einfach
gegabelte Hebel (17) aus der Stufe (26a) ausrastet und der drehfest gehalterte, doppelt gegabelte
Hebel (16) in eine Stufe (29a) des zweiten Haltearms (29) einrastet, und daß der Schwenkarm (21)
auf den drehfest gehalterten Hebel (16) einwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schwenkbahn des um den Exzenterzapfen
(5a) schwenkbaren, einfach gegabelten Hebels (17) ein von außerhalb der Druckmaschine
betätigbarer Nocken (32) angeordnet ist, mit welchem der Schwenkweg des einfach gegabelten
Hebels (17) und damit die Andrückkrafl des Piaticnzylinders
(2) gegen den Gummituchzylinder (3) einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Nokkenscheibe
(24) über die Rolle (22) betätigbare Schwenkarm (21) mit seinem anderen Ende über so
eine Rolle (19) mit dem drehfest gehalterten, doppelt gegabelten Hebel (16) in Eingriff steht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (24a) der
Nockenscheibe (24) zur Steuerung des Abstellzeil- r>5 punktes der Zylinder gegenüber einer Ausnehmung
(2a) des Gummituchzylinders (3) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8189565 | 1965-12-30 | ||
JP8189565 | 1965-12-30 | ||
JP3933166 | 1966-06-17 | ||
JP3933166A JPS4929686B1 (de) | 1966-06-17 | 1966-06-17 | |
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Publications (3)
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DE1786568B2 DE1786568B2 (de) | 1975-07-24 |
DE1786568C3 true DE1786568C3 (de) | 1976-03-04 |
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