DE1761024B2 - Offsetdruckmaschine. Ausscheidung aus: 1283249 - Google Patents

Description

F i g. 2 Schnittansicht der Vorrichtung nach F i g. 1

entlang der Linie A-A.
Die Druckmaschine ist mit einer Ätzauftragsvor-

Die Erfindung betrifft eine Offsetdruckmaschine 40 richtung zum Auftragen von Ätzlösung auf die auf mit einem Form-, einem Gummituch-, einem Drue!-,- dem Formzylinder 42 befindliche neue Druckform zylinder und einem Ätzwerk. versehen, um die Druckform für die Anwendung von

Um die zwischen Form-, Gummituch- und Druck- Wasser und Farbe vorzubereiten,
zylinder bestehende Wirkverbindung aufzuheben, Während der Betätigung der Kleinoffsetmaschine

wenn kein zu bedruckender Bogen einläuft, ist es be- 45 wird der Formzylinder 42 wiederholt mittels einer kannt, den Gummituchzylinder vom Druckzylinder automatischen Vorrichtung, welche unter der Kon- und Formzylinder abzuheben. Dafür werden, wie in trolle der Papierzuführungsvorrichtung steht, auf den der deutschen Auslegeschrift 1 143 521 beschrieben, Gummituchzylinder 44 zu und von ihm weg bewegt, exzentrisch gelagerte Gummizylinderachsen verwen- Die automatische Vorrichtung wird benutzt, um

det. so den Druckzylinder während der Papierzuführung in

Bei einem anderen Prinzip, von dem auch die Er- Anlage gegen den Gummituchzylinder zu halten, findung ausgeht, wird zur Erfüllung dieses Erforder- Solche Anordnungen sind dem Fachmann bekannt, nisses lediglich der Formzylinder vom Gummituch- Die Schaltbewegung des Formzylinders 42 auf den zylinder abgehoben. Gummituchzylinder 44 zu und von ihm weg findet

Zum Auftragen der Ätzflüssigkeit auf den Form- 55 während der Betätigung der Ätzvorrichtung 60 statt, zylinder ist aus der deutschen Auslegeschrift Dadurch wird jedoch unter Umständen der glatte 061 796 eine Kleinoffsetmaschine mit einem und wirksame Auftrag von Ätzlösung auf die Druck-Form-, einem Gummituch-, einem Druckzylinder form gestört.

und einem Ätzwerk bekannt, wobei das Ätzwerk für Bei der beschriebenen Maschine ist der Formzylinden Auftrag von Ätzflüssigkeit auf den Formzylinder 60 der 42 um eine Achse 120 drehbar, die mit einem exein drehbares, durch Verschwenken zur Anlage an zentrisch angesetzten Exzenterzapfen 122 gelagert einem Vorratsschwamm od. dgl. oder den Formzylin- ist. Der Formzylinder 42 wird durch Drehung des der bringbares, in Seitenplatten auf einer Achse geia- Exzenterzapfens 122 um einen relativ kleinen Winkel gertes Auftragskissen aufweist. in und außer Wirkverbindung mit dem Gummituch-

Bei einer derartigen Offsetdruckmaschine besteht 65 zylinder 44 gebracht.

während des Aufbringens der Ätzflüssigkeit auf die Es wird eine Anordnung geschaffen, durch die das

am Formzylinder eingespannte Druckform das Pro- Auftragskissen 62 der Bewegung der exzentrisch geblem, einen gleichmäßigen Auftrag zu erzielen. lagerten Achse 120 folgen kann, so daß der Druck

zwischen dem Auftragskissen 62 und der Druckform relativ konstant bleibt. Dazu wird eine Nachläufer-S'joiene 124 gleitbar an einer Seitenwand 126 befestigt, welche die linke Seitenwand der Maschine darstellt Das untere Ende der Nachlt'uferscbicne 124 liegr auf einem Ansatz der Achse 120 auf, so daß die Mitnehmerschiene 124 sich auf- und abbewegt, sobald die Achse 120 gedreht wird, wobei sich der Formzylinder 41 hebt oder senkt. Das obere Ende der Mitnehmerschiene 124 steht mit einem mit dem Auftragskissen 62 bewegbaren Anschlag 128 in Wirkverbindung.

Die Anschlagsplatte 128 besitzt die Form einer Schiene, welche einstellbar mit einem Arm 112 verbunden ist. Es ist eine Justierschraube 130 zwischen Flanschen 132 und 134 einmal am oberen Ende des Armes 112 und des Trägers 128 angeordnet. Es ist

ersichtlich daß der TrKger 128 nach oben und unten ? SA Arm 112 und ««* ft Bezug auf

derl otertn Ende der Nachlä

SetÄeSne 124 überträgt die Schwen^ belegung der Achse 120 auf die Ansfagplatte 128 urd danach auf das Auftragskissen 62, so daß das AuftraSkSsen 62 mit der Achse 120 nach oben und iSTeweS wird. Diese Anordnung verhindert eine

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

I 761 024 ι Bei der bekannten Vorrichtung wird das Ätzauf-Patentansprüche: iragskissen in äjjnlicher Weise wie bei der Erfindung zwischen einem Flüssigkeitsvorrat und dem Formzy-

1. Klei »Offsetmaschine mit einem Form-, linder hin- und herbewegt. Die Lage des Ätzauftragseinem Gummituch-, einem Druckzylinder und 5 kissens ist jedoch in der die Druckform berührenden einem Ätzwerk, wobei das Ätzwerk für den Auf- Stellung unverändert. Bei Bewegung des Formzyüntrag von Ätzfliissigkeit auf den Formzylinder ein ders treten somit nachteilige Änderungen der Andrebbares, durch Verschwenken zur Anlage an druckverhältnisse auf.

einem Vorratsschwamin od. dgl. oder den Form- Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Offzylinder bringbares, in Seitenplatten auf einer io setdruckmaschine der letztgenannten Gattung dahin-Achse gelagertes Auftragskissen aufweist, da- gehend auszubilden, daß Andruckveränderungen durch gekennzeichnet, daß der Forrozy- zwischen dem Ätzauftragskissen und dem Formzylinlinder (42) auf einer Achse (120) drehbar an- der ausgeschlossen, mindestens jedoch auf einem Migeordnet ist, die an beiden Enden mittels exzen- nimum gehalten werden.

trisch angesetzter Lagerzapfen (122) im Maschi- 15 Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der nengestell zur Anstellung an den Gummituchzy- Formzylinder auf einer Achse drehbar angeordnet linder in an sich bekannter Weise schwenkbar ge- ist, die an beiden Enden mittels exzentrisch angesetzlagert ist, daß eine die exzentrisch gelagerte ter Lagerzapfen im Maschinengestell zur Anstellung Achse (120) berührende und durch diese ver- an den Gummituchzylinder in an sich bekannter schiebbare J^achläuferschiene (124) an einer Sei- so Weise schwenkbar gelagert ist, daß eine die exzentenwand (12ö) gleitfähig gehaltert ist und daß die trisch gelagerte Achse berührende und durch diese Nachläuferschiene (124) eine Anschlagfläche für verschiebbare Nachläuferschiene an einer Seiteneinen Anschlag (128) aufweist, die an einer wand gleitfähig gehaltert ist und daß die Nachläufer-Achse (90) für die Bewegung des Auftragskissens schiene eine Anschlagfläche für einen Anschlag auf-(62) gelagert ist und mittels einer Feder (106) 35 weist, die an einer Achse für die Bewegung des Auf- und spielbegrenzenden Anschlägen (100, 102) tragskissens gelagert ist und mittels einer Feder und mit der Seitenplatte (94) des Auftragskissens (62) spielbegrenzenden Anschlägen mit der Seitenplatte verbunden ist. des Auftragskissens verbunden ist.

2. Kleinoffsetmaschine nach Anspruch 1, da- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung durch gekennzeichnet, daß der Anschlag (128) an 30 weist Merkmalt auf, wodurch der Träger nach oben einem mit der Achse (90) für die Bewegung des und unten mit Bezug auf das Auftragskissen justiert Auftragskissens (62) verbundenen Hebel (112) werden kann.

gleitbar angeordnet isf und daß eine Einstell- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

schraube (130) zwischen dem Anschlag (128) Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher und dem Arm (112) vorgesehen ist. ₃₅ erläutert. Es zeigt

F i g. 1 Schnittansicht der Vorrichtung,