DE1098963B - Hydraulische Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer die Zylinder an Rotationsgummidruckmaschinen fuer Bogen - Google Patents

Hydraulische Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer die Zylinder an Rotationsgummidruckmaschinen fuer Bogen

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DE1098963B
DE1098963B DEC11891A DEC0011891A DE1098963B DE 1098963 B DE1098963 B DE 1098963B DE C11891 A DEC11891 A DE C11891A DE C0011891 A DEC0011891 A DE C0011891A DE 1098963 B DE1098963 B DE 1098963B
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Germany
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hydraulic
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DEC11891A
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English (en)
Inventor
Derek Anthony Stevenson
Harold Maitland Taylor
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Crabtree & Sons Ltd R
RW Crabtree and Sons Ltd
Original Assignee
Crabtree & Sons Ltd R
RW Crabtree and Sons Ltd
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F33/08Tripping devices or stop-motions for starting or stopping operation of cylinders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F13/34Cylinder lifting or adjusting devices
    • B41F13/40Cylinder lifting or adjusting devices fluid-pressure operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Ein- und Ausrückvorrichiungen für die Zylinder an Rotationisigummidruckmaschinen für Bogen, 'bei denen unter Einfluß einer Bogenanlagekantrolleinrichtung durch ein Druckmedium betätigte, doppeltwirkende Kolben in hydraulischen Zylindern die Druckwerkszylinder sowie die Feucht- und Farbwerke ein- ader ausrücken.
Bei derartigen Druckmaschinen müssen die Druckwerkszylinder in einer vorbestimmten Folge ein- und ausgerückt werden, wobei eine Bogenanlagekontrolleinrichtung verwendet wird, die die Zylinder ausrückt, wenn ein Bogen nicht richtig anliegt. Bei den heute in Gebrauch befindlichen Maschinen wird diese Schalteinrichtung zur Steuerung der Zylinder vorwiegend auf mechanische Weise betätigt.
Nach der Erfindung stehen die einzelnen Hydraulikzylinder der Ein- und Ausrückvorrichtung zusätzlich unter der Regelung einer Zeitgebereinrichtung, die von der Druckmaschine unmittelbar angetrieben wird, und die Umsteuerventile betätigt, die die Zufuhr von Druckflüssigkeit zu den Hydraulikzylindern für die einzelnen Teile in einer vorbestimmten Folge regeln. Die Zeitgebereinrichtung kann die Regelung durch Steuerventile bewirken, die Umsteuerventile in der Zufuhrleitung zu den Hydraulikzylindern steuern, andererseits können die Umsteuerventile durch mechanische Übertragungsglieder gesteuert werden. In jedem Falle kann die Zeitgebereinrichtung durch eine Gruppe von Steuernocken dargestellt sein, die in einem Gehäuse angeordnet sind.
Eine Ausbildung gemäß der Erfindung ermöglicht es, den Betrieb, die Unterhaltung und auch das Aussehen einer Rotationsdruckmaschine weitgehend zu verbessern, weil ein großer Teil der normalerweise erforderlichen mechanischen Teile wegfallen kann. Allerdings sind hydraulische Einrichtungen zur Bewegung der Zylinder verschiedener Arten von Druckmaschinen bereits vorgeschlagen worden, auch ist die Anwendung hydraulischer Steuerungen für viele Zwecke seit langem bekannt, jedoch wird bei keiner der Einrichtungen eine Zeitgebereinrichtung verwendet, die die Ein- und Ausschaltbewegung in zeitlicher Folge steuert.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und wind im folgenden im einzelnen erläutert.
Fig. 1 ist die Seitenansicht einer Druckmaschine nach der Erfindung;
Fig. 2 zeigt schematisch die Anordnung der Teile gemäß der Erfindung;
Fig. 3 und 4 stellen eine Seitenansicht und einen Querschnitt des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Regelgerätes dar;
Hydraulische Ein- und Ausrückvorrichtung für die Zylinder
an Rotationsgummidruckmaschinen
für Bogen
Anmelder:
R.W. Crabtree & Sons Limited,
Leeds, Yorkshire (Großbritannien)
Vertreter: Dr. W. Müller-Bore
und Dipl.-Ing. H. Gralfs, Patentanwälte,
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 1. Oktober 1954
Harold Maitland Taylor
und Derek Anthony Stevenson,
Leeds, Yorkshire (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 5 ist eine Ansicht einer der Ausrückvorrichtungen;
Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung einer abgeänderten Äusführungsart;
Fig. 7 und 8 stellen eine Teildnaufsicht und eine Stirnansicht einer abgeänderten Ausführung des Regelgerätes für die abgeänderte Anordnung dar.
Die in Fig. 1 dargestellte Maschine, auf welche die Erfindung angewendet werden kann, ist eine Druckmaschine, die als Zweifarben-Rotationsgummidruckmaschine bekannt ist. Diese enthält einen Druckzylinder 1, an dessem Umfang zwei Gummizylinder 2 und 3 angeordnet sind, die von Form- oder Plattenzylindern 4, 5 bedruckt werden, wobei die Drucke von den Gummizylindern fortlaufend auf Bogen 51 übertragen werden, die dem Druckzylinder 1 von einer Zuführwalze F zugeführt werden. Nach dem Bedrucken der Bogen werden diese durch Mitnehmer eines Kettenförderers C von dem Druckzylinder 1 abgenommen und zu einer nicht dargestellten Ablage oder weiteren Einfachdruckmaschine zur weiteren
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Behandlung befördert, wie beispielsweise zum Be^ ; Druckzylinder 14 ist zur Regelung der Tätigkeit von
drucken der Rückseite. Mitnehmern, die die Bogen der Maschine zuführen,
Die Druckplatten der Formzylinder 4, 5 werden vorgesehen.
durch die Feuchtwerke 6, 7 und Farbwerke 8, 9 ange- Selbstverständlich können hydraulische Druckzy-
feuchtet und in den entsprechenden Farben einge- 5 linder nach Wunsch an den verschiedenen Punkten
färbt. einer Maschine angeordnet werden, die in Fig. 2 dar-
Da eine derartige Maschine und ihre Wirkungs- gestellten Lagen stellen nur ein Beispiel dar.
weise an sich bekannt sind, dürfte eine weitere Be- Zur hydraulischen Betätigung der Druckzylinder
Schreibung nicht erforderlich sein. Es sei jedoch be- sind die beiden Enden jedes Druckzylinders mit hy-
merkt, daß bei derartigen Maschinen Vorkehrungen io draulischen Leitungen 15, 16 verbunden, von denen
getroffen sind, um die Form-, Gummi- und Druck- jade ein Umsteuerventil 17 aufweist. Jedes Ventil ver-
zylinder 1 bis 5 voneinander zu trennen oder plötz- bindet in der einen Stellung die Leitungen 15, 16 mit
Hch auszurücken und wenigstens die Farbwerke 8, 9 den Leitungen 18, 19 einer hydraulischen Druckan-
und vielleicht auch die Feuchtwerke von den Form- lage, die beispielsweise aus einer Pumpe 20, die aus
zylindern zu trennen. Diese Vorkehrungen sind nötig, 15 einem Sammelbehälter 21 ansaugt, und aus einem
um den Druckvorgang durch die automatische Rege- Druckkessel 22 besteht, so daß die Leitungen 18, 19
lung von Überwachungen unterbrechen zu können, die unter Druck stehen und damit die verschiedenen
an den Bogen im Hinblick auf ihr Vorhandensein Druckzylinder in einer Stellung halten (entsprechend
an einem gegebenen Punkt zu einer gewissen Zeit, der »Ein«- und »Aus«-Rückstellung), die durch die
ihre Lage in diesem Punkt oder in Hinblick auf die 20 Einstellung der verschiedenen Ventile 17 bestimmt
Zufuhr von zwei oder mehr Bogen, wenn nur einer wird.
angeliefert werden soll, durchgeführt werden. Derar- Wie bereits bemerkt, darf das Ein- und Ausrücken tige Überwachungen werden meistens im Zuführungs- nur zu bestimmten Zeiten und in einer vorbestimmten teil der Maschine durchgeführt. Außerdem ist es Reihenfolge geschehen. Dies wird durch eine Zeitwünschenswert, daß der Maschinist imstande ist, den 25 gebervorrichtung 23 bewirkt, die beispielsweise durch Druckvorgang zu unterbrechen, gleichgültig, ob er ein Getrieberad 24, das von irgendeinem Teil der sich am Zuführungsteil oder am Auflieferungsende Maschine angetrieben wird, fortlaufend betätigt wird, der Maschine befindet, wobei dieses als weitere Über- In 'der in Fig. 2 dargestellten Anordnung wird jedes wachungsvorrichtung betrachtet werden soll. der Ventile 17 .durch einen doppeltwirkenden hydrau-
Bekanntlich ist es erforderlich, daß das Ausrücken 30 lischen Druckzylinder betätigt, dessen einander geder druckenden oder auftragenden Teile (und viel- genüberliegende Seiten mit den Druck- und Rücklaufleicht auch der feuchtenden Teile) nur zu bestimmten leitungen 25, 26 eines hydraulischen Steuerkreises verZeiten während der Druckperiade und in einer be- bunden sind, der eine Pumpe 27, die aus einem Samstimmten Folge bewirkt wird und daß in gleicher melbehälter 21 ansaugt, enthält. Zwischen den Leitun-Weise die Teile nur zu bestimmten Zeiten und in einer 35 gen 25 und 26 liegt ein Wechselventil 28, das von den bestimmten Folge eingerückt werden. In gleicher Überwachungspunkten durch ein mechanisches Ver-Weise kann es erforderlich sein, daß die verschiedenen bindungsglied betätigt wird. In seiner normalen Stel-Druckmaschinen, die die Bogen nacheinander bear- lung verbindet das Ventil 28 die Leitung 25 mit einer beiten, nacheinander ausgerückt werden. Aus diesem Leitung30, die mit denjenigen Seiten der verschie-Grund ist in üblichen Maschinen eine Vorrichtung 40 denen Druckzylinder, die die Ventile 17 betätigen, zur Betätigung des Ausrückvorganges vorgesehen, die verbunden ist, bei denen die Ventile in der »Einrückern zeitlicher Hinsicht von den auszurückenden Teilen Stellung gehalten werden, d. h. wobei die Walzen abhängig ist; diese Vorrichtung ist jedoch normaler- und die anderen Teile sich in ihrer Arbeitsstellung weise unwirksam, bis sie durch eine der Über- befinden. Wenn jedoch das Ventil 28 betätigt wird, wachungsvorrichtungen eingeschaltet wird. 45 wird die Druckleitung 26 von der Leitung 30 auf eine
Die vorliegende Erfindung bezieht sich in erster Leitung 31 umgeschaltet, die zu dem Zeitgeberventil Linie auf die Verbesserung der Betätigung und der 23 führt. In einem Zeitpunkt, der durch das Ventil Regelung der Ausrückvorrichtung. Wie in Fig. 2 dar- 23 bestimmt wird, wird die Leitung 31 mit Leitungen gestellt, wird eine hydraulische Übertragung verwen- 32 verbunden, die zu den anderen Seiten der verschiedet, die den Ausrückvorgang unter der Regelung 50 denen hydraulischen Druckzylinder führen, die die durch die Überwachungsvorrichtungen und eines zen- verschiedenen Ventile 17 durch die auf sie übertratralen Zeitgebers, der die Zeit des Ausrückens fest- genen hydraulischen Impulse betätigen. Die Ventile legt, bewirkt. Die hydraulische Übertragung enthält 17 werden daher zu den gewünschten Zeiten umgehydraulische Empfänger in Gestalt von doppeltwir- schaltet und bewegen die Druckwerkszylinder in die kenden Hydraulikaggregaten, die aus Kolben und Zy- 55 »Ausrücks-Stellung, wenn der Ausrückvorgang durch linder bestehen und im folgenden als Druckzylinder das Überwachungsventil 27 eingeleitet wird.
bezeichnet werden. Das Ausrücken der Form-, In den Fig. 3 und 4 ist eine Ausführung des Zeit-Gummi- und Druckzylinder wird in der gewählten geberventils23 dargestellt. Das Gerät enthält eine Anordnung durch das Abrücken der Gummizylinder 2 Welle 32, an der ein Getrieberad 24 befestigt ist und und 3- in zweifacher Hinsicht bewirkt, einmal vom 60 auf der eine Anzahl Nocken sitzt, die zur Betätigung Druckzylinder weg und zum anderen von dem zu- je eines Wechselventils 17 dienen. Jeder Nocken ist gehörigen Formzylinder fort. Zur Vereinfachung ist so angeordnet, daß er ein Ventil 35 !betätigt, das die der hydraulische Druckzylinder nur für eine dieser Verbindung zwischen einem Druckraum 36, der mit Bewegungen und nur für einen der Gummizylinder der Leitung 31 in Verbindung steht, und Bohrungen, in Fig. 2 dargestellt. Diese Hydraulik besteht aus 65 die Verbindungsteile 37 für jede (der Leitungen 32 einem Paar doppeltwirkender Druckzylinder 10, 11, aufweisen, regelt. Die Leitungen 32 führen zu den für jedes Ende der Walze einen. In gleicher Weise hydraulischen Druckzylindern, die die Wechselventile ist ein Paar doppeltwirkender Druckzylinder 12, 13 17 betätigen. Die Nocken 33 können auf der Welle 32 vorgesehen zum Ausrücken der Auftragswalzen jedes so eingestellt werden, daß der zeitliche Ablauf der Farbwerkes 8, 9. Ein weiterer doppeltwirkender 7° Betätigung der entsprechenden Ventile 17 durch hy-
draulische Impulse den Erfordernissen angepaßt werden kann. Offensichtlich kann dieses Ventilaggregat den Erfordernissen verschiedener Maschinen durch die Wahl der Anzahl der Nocken 33 angepaßt werden.
Es ist nunmehr leicht zu erkennen, daß durch die Verwendung des Zeitgeberventils, das in einem Gehäuse 38 sitzt, die verschiedenen Leitungen auf die zweckmäßigste Weise zu den Bedarfsstellen verlegt werden können. Diese Leitungen sind, wie es am deutlichsten aus der Fig. 1 zu erkennen ist, flexible Rohre. Fig. 1 zeigt in einem Beispiel den Aufbau einer Maschine gemäß der Erfindung.
Die Biegsamkeit der Übertragungsleitungen vermeidet Schwierigkeiten der Anordnung und Ausbildung, die die übliche mechanische Übertragung mit sich btvngt. Die Teile können leicht angeordnet und den verschiedenen Arten und Ausführungen von Bogendruckmaschinen angepaßt werden.
In Fig. 1 ist in einer praktischen Ausführungsart die Anordnung der verschiedenen hydraulischen Druckzylinder für die tatsächliche Bewegung der betreffenden Teile dargestellt. In Fig. 5 ist die Konstruktion, mehr ins einzelne gehend, in der Anwendung auf einen der Gummizylinder, d. h. auf den Zylinder 2, dargestellt. Die Enden der Welle eines jedenGu<mmizylinders2,3 liegen in zwei exzentrischen Lagern 39, 40. Die Bewegung des einen Lagers rückt den Gummizylinder 2 oder 3 an den zugehörigen Formzylinder 4 oder 5 heran oder von diesem ab, das andere Lager rückt den Gummizylinder an den Druckzylinder 1 heran oder von diesem ab (Fig. 1). Jedes der exzentrischen Lager ist so angeordnet, daß es von einem doppeltwirkenden hydraulischen Druckzylinder betätigt werden kann, der dem Zylinder 10 bzw. 11 in Fig. 2 entspricht. Wie es in Fig. 5 im einzelnen dargestellt ist, sind die Schubstangen 42 der hydraulischen Druckzylinder mit Ansätzen 41 der exzentrischen Lager verbunden. Bei demjenigen Druckzylinder, der den Gummizylinder von dem Druckzylinder 1 abrückt, ist der Hub des Kolbens (in Fig. 5 bei 43 angedeutet) so ausgebildet, daß er sehr genau einstellbar ist. Zu diesem Zweck hat der Zylinder 44 'der Hydraulik einen Gewindestopfen 45, der mit Hilfe eines Schneckentriebes 46, der eine Ableseskala 46' aufweist, eingestellt werden kann.
Zur Bewegung der Farbwerke 8, 9 können die doppeltwirkenden hydraulischen Druckzylinder 12, 13 über ein Verbindungsglied 47 einen verschiebbaren Nocken 48 betätigen, der die Walze des Farbwerkes anhebt oder absenkt. Falls auch die Feuchtwerke 6, 7 betätigt werden sollen, kann diese Betätigung — wie dargestellt — durch eine Schubstange der hydraulischen Druckzylinder, die die Farbwerke betätigen, geregelt werden, wobei die Schubstangen über die Hebel 49 und Verbindungsglieder 50 wirken.
Es ist wünschenswert, daß das Ein- und Ausrücken auch vom Maschinisten veranlaßt werden kann, jedoch soll dieses immer im richtigen Zeitpunkt erfolgen. Das kann sehr leicht dadurch erreicht werden, daß bandbetätigte Umschaltventile, die bei 51 angedeutet sind (Fig. 1), vorgesehen werden, wobei diese Ventile jedoch noch unter dem Einfluß des Zeitgeberventils 23 stehen.
In den Fig. 6, 7 und 8 ist ein Zeitgebergerät dargestellt, das auf mechanischem Wege, statt hydraulisch, auf die Umsteuerventile 17 einwirkt, dessen Aufgabe jedoch die gleiche ist wie bei der hydraulischen Regelung. Bei dieser Ausführung werden die Wechselventile 17 durch Schubstangen 52 betätigt. Die Schubstangen sind so angeordnet, daß sie unter dem Einfluß der Überwachungsschaltstange 54 arbeiten, die der in Fig. 1 dargestellten Schaltstange 29 entsprächt, die von den Überwachungsstellen aus betätigt wird. Die tatsächliche Betätigung der Schubstangen 52 wird zur richtigen Zeit und in der richtigen Folge durch Nocken 55 auf einer Welle 56 bewirkt, die den Nocken 33 und der Welle 32 entsprechen.
Die Schaltstange 54 ist mit einem Arm 57 auf einer sich hin- und herdrehenden Welle 58 verbunden, die eine Anzahl von Armen 59, je einen für jeden Nocken 57 und damit für jedes Ventil 17, aufweist. Jeder Arm 59 ist über eine Stange 60 und Federn 61 mit einem hin- und hergehenden Hebel T-förmiger Gestalt verbunden, dessen einer Arm 63 mit einer der Schubstangen 52 verbunden ist. Jeder der anderen Arme des hin- und hergehenden Hebels ist mit zwei Zapfen 64 versehen, die mit Gegenlagern 65' in einem gegabelten Teil 65 zusammenwirken, der durch einen der Nocken 57 angehoben und abgesenkt wird, wobei der Nocken über einen Winkelhebel 66 wirkt, der durch eine Feder 67 gegen den Nocken gedrückt wird. Unter normalen Bedingungen werden die verschiedenen Teile 65 leerlaufend angehoben und abgesenkt. Wenn jedoch die Schaltstange54 vom Überwachungspunkt betätigt wird, bewegt sich die Welle 58 so, daß die T-förmigen Hebel in eine Lage übergehen, in der sie durch die entsprechenden zugehörigen gegabelten Teile 65 betätigt werden, wenn der zugehörige Nocken 55 sie das nächste Mal absenkt.
Somit werden auch bei dieser mechanischen Ausführung die verschiedenen Wechselventile von der Überwachung aus gesteuert, der tatsächliche Betätigungszeitpunkt wird jedoch durch die Zeitnocken 53 bestimmt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Hydraulische Ein- und Ausrückvorrichtung für die Zylinder an Rotationsgummidruckmaschinen für Bogen, bei denen unter Einfluß einer Bogenanlagekontrolleinrichtüng durch ein Druckmedium betätigte, doppeltwirkende Kolben in hydraulischen Zylindern die Druckwerkzylinder sowie die Feucht- und Farbwerke ein- oder ausrücken, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Hydraulikzylinder (10 bis 13) zusätzlich unter der Regelung einer Zeitgebereinrichtung (23) stehen, die von der Druckmaschine unmittelbar angetrieben wird, und die Umsteuerventile (17) betätigt, die die Zufuhr von Druckflüssigkeit zu den Hydraulikzylindern für die einzelnen Teile in einer vorbestimmten Folge regeln.
2. Hydraulische Ein- und Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenwirken der drei Druckwerkzylinder (1, 2, 4) durch getrennte Relativbewegungen zwischen Form- und Gummizylinder (4, 2) einerseits und zwischen Gummi- und Druckzylinder (2,1) andererseits erzielt wird, so daß die Zeiten des Zusammenwirkens getrennt gewählt werden können.
3. Hydraulische Ein- und Ausrückvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummizylinder (2) durch getrennte exzentrische Lagerungen (39,40), die je durch einen eigenen Hydraulikzylinder (10, 11) betätigt werden können, in zwei Richtungen beweglich ist.
4. Hydraulische Ein- und Ausrückvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum genauen Einstellen des Anpreßdruckes zwi-
sehen den Druckwerkzylindern die Hydraulikzylinder mit Mitteln (46) zur Einstellung der Endlage der Kolben versehen sind.
5. Hydraulische Ein- und Ausrückvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgebereinrichtung (23) die Umsteuerventile (17) entweder über an sich bekannte mechanische übertragungsglieder (52) oder über Steuerventile (35) betätigt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 729 553, 566 424, 305;
schweizerische Patentschrift Nr. 173 429; britische Patentschrift Nr. 641 102; USA.-Patentschriften Nr. 2 539 382, 2 205 720, 216 565,2 569 034;
F ab ritz, »Die Regelung der Kraftmaschinen«, Wien, 1940, S. 70, Abb. 110.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEC11891A 1954-10-01 1955-10-01 Hydraulische Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer die Zylinder an Rotationsgummidruckmaschinen fuer Bogen Pending DE1098963B (de)

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