DE8714043U1 - Klein-Rollenoffsetdruckmaschine - Google Patents

Description

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FÜG 1510 G

Hans Fuchs

Klein^Rollenoffsetdruckmaschine

Die Erfindung betrifft eine Klein-Rollenoffsetdruckmaschine mit mindestens einem Druckwerk mit einem ein Gummituch tragenden Druckzylinder und einem Formzylinder mit einer Aufspannvorrichtung für eirie Druckfolie Oder Druckplatte.

Derartige Rollenoffsetdruckmaschinen, die üblicherweise für Mehrfarben- oder Schön- und Wiederdruck ausgelegt sind, werden überwiegend für größere Auflagen verwendet. Für kleinere Auflagen werden im allgemeinen Bogenoffsetdruckmaschinen eingesetzt, bei denen es bekannt ist, die Druckfolien oder Druckplatten durch einen automatischen Druckfolieneinzug auf den Formzylinder aufzubringen und auszuwechseln, sobald eine neue Vorlage gedruckt werden soll. Dadurch wird ein rasches Umstellen bei kleineren Auflagen ermöglicht.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klein-Rollenoffsetdruckmaschine zu schaffen, die im Gegensatz zu herkömmlichen Maschinen auch für kleinere Auflagen geeignet ist. Damit soll eine Einführung von

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Rollenoffsetdruckmaschinen auch in denjenigen Bereichen ermöglicht werden, die bisher hauptsächlich den Bogenöffsetdruckmaschinen Vorbehalten sind, insbesondere im Bürobereich.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost _t daß auf der einen Seite des Formzylinders eine FoÜenzuführeinrichtung und auf der anderen Seite eine Folienauswurfeinrichtung angeordnet sind. Dadurch wird es ermöglicht, die Druckfolien oder Druckplatten in einem weitestgehend automatisierten ArbeitsäbläUf auf dem Formzylinder auszuwechseln, so daß sehr rasch auf andere Druckvorlagen umgestellt werden kann. Deshalb können auch kleinere Auflagen lohnend auf dieser Kleine Rollenoffsetdruckmaschine gedruckt werden.

In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß die Folienzuführeinrichtung einen Folienstapelbehälter aufweist, an dem eine äntreibbare Folientransportwalze gelagert ist. Auf diese Weise wird konstruktiv sehr einfach die Zufuhr der Druckfolie oder Druckplatte zum Formzylinder ermöglicht.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer ünteransprüche.

Die Erfindung wird naci ^polgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Die Zeichnung zeigt in x'ereinfaehter Darstellungsweise einen senkrechten Längsschnitt durch eine Klein-Rollenoffsetdruckmaschine, wobei die Papierzufuhr und der Abzug des bedruckten Papiers nicht näher dargestellt sind.

In einem Maschinengestell 1 der Kleiii^ RöilenoffsetdrUckmaschihe sind zwei Druckwerke 2 und 3 angeordnet, die die Obersei !ie bzw. Unterseite einer von einer (nicht dargestellten) Rolle durch einen Bahneinzug 4 Eugeführten Papierbahn 5 bedrucken. Die beiden oberhalb bzw. unterhalb der Papierbahn 5 angeordneten Druckwerke 2 und 3 sind von grundsatzlich gleichem Aufbau. Deshalb wird nachfolgend nur das obere Druckwerk 2 beschrieben; alle gleichen 'feile der beiden Druckwerke 2 und 3 werden mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.

Ein mit einem Gummituch 6 bespannter Gummituchzylinder oder Druckzylinder 7 dient zum Bedrucken der Papierbahn 5. An seinem Umfang ist eine bekannte und deshalb hier nicht näher beschriebene Gummituchwaschanlage 8 angeordnet.

Der Druckzylinder 7 steht in Berührungseingriff mit einem Formzylinder 9, der eine Aufspannvorrichtung 10 für eine Druckfolie 11 oder Druckplatte aufweist, die am Umfang des Formzylinders 9 angebracht wird.

Ein bekanntes und deshalb in seinen Einzelheiten nicht näher erläutertes, kombiniertes Parb- und Feuchtwerk 12 dient !zum Färb- und Feuchtigkeitsauftrag auf die Druckfolie 11 oder Druckplatte auf dem Formzylinder 9.

Auf der einen Seite des Formzylinders 9 ist eine Folienzuführeinrichtung 12 angeordnet, die einen Folienstapelbehälter 13 aufweist^ in dsm die Druckfolien 11 eder Druckplatten für die nacheinander auszuführenden Druckvorgänge gestapelt auf Vorrat gehalten v/erden. An der Oberseite des Folienstapelbehälters 13 ist ah seinem einen Ende eine antreibbare Folientransportwalze 14 gelagert, die dazu dient, jeweils die oberste Druckfolie 11 oder Druckplatte aus dem Stapel abzuziehen.

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Zwischen dem Folienstapelbehälter 13 und dem Formzylinder 9 ist ein bis nahe an den Umfang des Formzylinders 9 reichendes Leitblech 15 angeordnet, über das die abgezogene Druckfolie 11 oder Druckplatte bis zum Formzylinder 9 geführt wird* Dort gelangt die Druckfolie * 11 oder Druckplatte in eine zu diesem Zeitpunkt geöffnete

Spannzange der Aufspannvorrichtung 10 und wird bei einer Drehung des Formzylinders 9 an dessen Umfang angelegt und

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ip.it ihrem an deren Ende ebenfalls in einer Spannzange der

Aufspannvorrichtung 10 befestigt.

Nach Beendigung des Druckvorgangs wird in der in der leichnung gezeigten Stellung die Aufspannvorrichtung 10 geöffnet. Der Anfang der Druckfolie 11 oder Druckplatte wird von einer auf dieser anderen Seite des Druckzylinders 9 angeordnet&n Folienauswurfeinrichtung 16 erfasst und auf einer Druckfolienauslage 17 abgelegt.

Die Folienauswurfeinrichtung 16 weist eine bis nahe an den Umfang des Druckzylinders 9 reichende Folienleitflache 18 *üf, über der als Folientransporteinrichtung ein antreibbares Förderband 19 angeordnet ist. Es dient dazu, den vom Druckzylinder 9 übernommenen Anfang der Druckfolie 11 oder Druckplatte über die Folienleitflache 18 hinweg zu der Druckfolienauslage 17 zu fördern.

Der Betrieb der Klein-Rollenoffsetdruckmaschine und insbesondere der Einrichtungen zum automatischen Ausv/echseln der Druckfolie 11 oder Druckplatte v/erden von einer (nicht dargestellten) Steuerung beispielsweise nach folgendem Ablaufplan gesteuert_s

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Nachdem die Auflage vorgewählt wurde, wird eine Druckfolie 11 oder Druckplatte eingezogen und auf den Druckzylinder 9 aufgespannt. Dann erfolgt der Druckvorgang in der für eine Klein-Rollenoffsetdruckmaschine üblichen Weise, bis die vorgegebene Auflagenhöhe erreicht ist. Alle Antriebe werden ausgeschaltet und die Druckfolie 11 oder Druckplatte wird durch die Folienauswurfeinrichtung 16 ausgev/orfen. Der Druckzylinder 7 wird durch die Gummituchwaschanlage 8 gereinigt.

Wenn im Folienstapelbehalter 13 eine neue Druckfolie 11 oder Druckplatte vorhanden ist, wird diese in der beschriebenen Weise eingezogen und ein neuer Druckvorgang wird durchgeführt. Dieser Ablauf wiederholt sich, bis alle Druckfolien 11 oder Druckplatten abgearbeitet wurden und in der Druckfolienauslage 17 abgelegt wurden.

IHM

Claims (5)

1. 6 -

   FÜC 1510 G

   Hans Fuchs

   Klein-Rollenoffsetdruckmaschine

   Schutzansprüche

   , 1. Klein-Rollenoffsetdruckmaschine mit mindestens einem

   j Druckwerk mit einem ein Gummituch tragenden Druckzylinder

   und einem Formzylinder mit einer Aufspannvorrichtung für

   eine Druckfolie oder Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite des Formzylinders (9) eine Folienzuführeinrichtung (12) und auf der anderen Seite j eine Folienauswurfeinrichtung (16) angeordnet sind.
2. 2. Klein-Rollenoffsetdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienzuführeinrichtung einen Folienstapelbehälter (13) aufweist, an dem eine antreibbare Folientransportwalze (14) gelagert ist.
3. 3. Klein-Rollenoffsetdruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Folienstapelbehälter (13) und dem Formzylinder (9) ein bis nahe an dön Formzylinder (9) reichendes Leitblech (15) angeordnet ist.

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4. 4. Klein-Rollenoffsetdruckmaschine nach Anspruch 1,

   j dadurch gekennzeichnet, daß die Folienauswurfeinrichtung

   ^r: (16) nahe am Formzylinder (9) eine Folienleitf lache (18)

   t aufweist, über der eine Folientransporteinrichtung (19)

   I angeordnet ist.
5. 5. Klein-Rollenoffsetdruckmaschine nach Anspruch 4,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Folientransporteinrichtung

   - ein antreibbares Förderband (19) ist.

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