DE7409689U - Vorrichtung zum auswerfen von druckfolien - Google Patents
Vorrichtung zum auswerfen von druckfolienInfo
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Description
Roto-Werke GmbH
3307 Königslutter
3307 Königslutter
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswerfen von Druckfolie** an einer Offsetdruckmaschine, insbesondere einer
Büro-Offsetdruckmaschine, mit einer Spannklappe am Folienzylinder,
einer vom Foli^iizy linder abhebbaren Transportwalze
zum Heraustransportieren der Druckfolien, einem schwenkbaren Ausgaberechen und einer Auf f r .tgsehäle.
Die ausgeworfenen Druckfolien haben die nachteilige Eigenschaft,
sich aufgrund ihres feuchten Zustandes infolge des Druckvorgangs aufzuwerfen oder aufzurollen und so eine geordnete Ablage der
folgenden Druckfolien zu behindern.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen mittels Profilrollen
die Längsseiten der Folie profiliert werden, um einem Aufrollen derselben entgegenzuwirken. Ein Aufstiellen oder Aufrollen
der Längsseiten kann hiermit jedoch nicht verhindert werden.
Ferner ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher der Boden des Ablagetisches dachförmig ausgebildet ist, um der abgelegten Folie
eine hängende Lage der Längsseiten mitzuteilen (DAS 2 Okk 011)
Ein Aufrollen oder Aufstellen des Folienendes kann hiermit nicht verhindert werden.
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* I
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu
sclia.i'i'sn, die eine siclieT"* u-κ- ijasftr·*! ?»*»*« ib!s?s der Folien sft—
währleistet, ohne daß das Ubereinanderetapeln durch Aufstellen
oder Aufrollen der Folien behindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemätt dadurch gelost« daß im Bereich
des dem Folienzylinder abgewandten Endes des Ausgaberechens ein intermittierend antreibbares Förderwalzenpaar angeordnet
ist. Diese Anordnung ermöglicht es, das hintere Ende der ausgeworfenen Folie durch das Förderwalzenpaar so lange festzuhalten.
bis die nächste Druckfolie ausgeworfen wird. Ez4St; dann wird die zwischenzeitlich zvischsü u&t* F^rdef^ei^ei! t'A»*—
gehaltene Druckfolie endgültig in die Auffangschale befordert,
unmittelbar gefolgt von der nächsten Druckfolie, deren Ende wiederum festgehalten wird und so fort. Damit wird jede folgende
Folie so schnell über die zuvor abgelegte Folie geschoben, daii sich diese nicht aufstellen oder aufrollen und die geordnete
Anlage der weiteren Folien beeinträchtigen kann.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindtang sind das Förderwalzenpaar,
die vom Foiienzylinder abhebbare Transportwalze und der
Ausgaberechen in einem gemeinsamen schwenkbaren Ra&men gelagert. Hierdurch ergibt sich eine leicht montierbare Einheit· Vorzugsweise
ist der Rahmen um die Drehachse des Ausgaberechens schwenkbar gelagert.
Nach einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist die Trans-
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portwalze mit einer Walze des Pörderwalzenpaares über einen
Tranemissionstrieb verbunden, wobei an der Drehachse dee Rahmens
ein Hebel angelenkt ist, an dessen anderem Ende eine Rolle gelagert ist, die auf einer mit dem Pclienzylirider fest
verbundenen Kurvenscheibe abrollt. Durch das Anheben und Absenken der Transportwalze wird somit der intermittierende Antrieb
des Förderwalzenpaares bewirkt.
Zur Bearbeitung von Druckfolien verschiedener Stärken hat es sich als günstig erwiesen, dali die angetriebene Forderwalze
innerhalb des Rahmens in Hebeln drehbar gelagert ist, welche mi* IhTGn entgegengesetzten Enden auf der Transportwalze
schwenkbar gelagert sind. Die Förderwalze iibt in diesem Falle die notwendige Anpreiikraft auf die Gegenwalze durch ihr Eigengewicht
aus und kann sich andererseits verschiedenen Folienstärken
stufenlos anpassen. Zum Auswerfen von besonders starken Druckfolien ist es zweckmäßig, dali die Förderwalze mittels Federkral't
auf der Gegenwalze aufliegt.
Um Folien verschiedener Länge benutzen zu können, hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, dali die Kurvenscheibe gegenüber dem Folienzylinder radial verstellbar angeordnet ist. Durch diese
Maßnahme kann der Zeitpunkt des Abhebens der Transportwalze und des damit gleichzeitigen Unterbrechens des Förderwalzenantriebs
je nach Folienlänge verändert werden, damit stets ein
gleichbleibend langes Ende der Druckfolie zwischen den Förderwalzen
verbleibt.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auf der Achse der vom Folienzylinder abhsbbaren Transportwalze
ein Zahnrad angeordnet, welches von einem weiteren Zahnrad auf der Achse des Folienzylinders antreibbar ist.
Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, daß der Transmissionstrieb
von mehreren über die Walzenlänge verteilten genuteten Rollen auf der Transportwalze und auf der Förderwalze,
verbunden durch endlose Rundschnurringe, gebildet wird. Damit
wird neben dem sicheren Antrieb der Förderwalzen eine gute Führung der auszuwerfenden Druckfolien erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die schematische Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung während des Av-»werf Vorganges
Fig. 2 die Vorrichtung bei unterbrochenem Auswerfvorgang Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung
Auf dem Mantel eines Folienzylinders 1 einer Büro-Offsetdruckmaschine
liegt eine Druckfolie 2 auf, deren Ende mittels einer nicht dargestellten Spannklappe eingespannt ist. Oberhalb des
Folienzylinders 1 ist ein Rahmen 'j mit den Seitenteilen k und "
schwenkbar im Maschinenrahmen 6 gelagert. Im Rahmen 3 sind eint-Transportwalze
7» ein Förderwalzenpaar 8, 9 sowie auf einer Τιλ
verse 10 ein Ausgaberechen 11 gelagert, welcher zusammen mit ■!·■!
Rahmen 3 eine gemeinsame Drehachse 12 bat. Während die Trans-
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portwalze 7 und die Förderwalze 9 drehbar, jedoch ortsfest im Rahmen 3 gelagert sind, ist die Förderwalze 8 innerhalb
des Rahmens 3 drehbar in Hebeln 13 und ~\k gelagert, welche
ihrerseits schwenkbar auf der Transportwalze 7 angeordnet sind. Auf der Transportwalze 7 und der Förderwalze 8 sind
genutete Rollen 16 und 17 befestigt und durch endlose Rundschnurringe
18 miteinander verbunden. Ein Hebel 19 mit einer
Rolle 20 ist fest mit der Traverse 10 verbunden. Auf der Stirnseite des Folienzylinders 1 ist eine Kurvenscheibe 21
mit einer Nut 22 mittels einer Schraube 23 radial verstellbar
gegenüber dem Folienzylinder 1 befestigt. Die Transportwalze 7 ist stirnseitig mit einem Zahnrad Zk versehen, welches
mit einem weiteren Zahnrad 25 auf der Stirnseite des Folienzylinders
1 zusammenarbeitet. Eine Auffangschale 26 dient zum Auffangen und Stapeln der ausgeworfenen Folien.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich wie folgt:
Die Druckfolie 2 wird durch Öffnen der Spannklappe am Folienzylinder
1 freigegeben, von der über die Zahnräder Zk und 25
angetriebenen Transportwalze 7 erfaßt und über den Ausgaberechen 11 zu dem Förderwalzenpaar 8, 9 transportiert, welches
die Druckfolie 2 weiter in die Auffangschale 26 befördert, jedoch
zunächst nur so weit, daß das Ende der Druckfolie noch mindestens ca. 15 mm zwischen den Förderwalzen 8 und 9 einge
spannt gehalten wird (Fig. 1). Zu diesem Zeitpunkt wird der Rahmen J durch den Hebel 19 und die Kurveneteuerung 20, 21 um
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die Drehachse 12 nach oben geschwenkt, wodurch die Zahnräder 2k und 25 außer Eingriff gebracht werden (Fig. 2). Damit wird
die Transportwalze 7 und gleichzeitig die Förderwalze 8 außer Betrieb gesetzt, so daß die Druckfolie 2 nicht mehr weitertrans
portiert wird, soniern daren Ende zwischen den Förderwalzen 8
und 9 festgehalten wird. Der Rahmen 3 wird solange in abgeschwenkter
Stellung gehalten, bis eine weitere Druckfolie ausgeworfen wird. Erst dann wird der Rahmen 3 wieder abgesenkt,
so daß die Walzen 7 und 8 erneut angetrieben werden. Die erste Druckfolie wird nun vollständig in die Auffangschale 26 befördert,
unmittelbar gefolgt von der nächsten Folie, die nun ebenfalls mit ihrem Ende eingespannt bleibt, bis die nächste Folie
folgt und so fort.
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Claims (1)
- nsprüche1. Vorrichtung zum Auswerfen von Druckfolien an einer Offsetdruckmaschine, insbesondere einer Büro-Offsetdruckmaschine, mit einer Spannklappe am Folienzylinder, einer vom Folienzylinder abhebbaren Transportwalze zum Heraustransportieren der Druckfolie, einem schwenkbaren Ausgaberechen und einer Auffangschale, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des dem Folienzylinder (1) abgewandten Endes des Ausgaberechens (11) ein intermittierend antreibbares Förderwalzenpaar (8, 9) angeordnet ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderwalzenpaar (8, 9)» die vom Folienzylinder (1) abhebbare Transportwalze (7) und der Ausgaberechen (ii) in einem gemeinsamen schwenkbaren Rahmen (3) gelagert sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) und die Drehachse (12) des Ausgaberechens (11) schwenkbar gelagert ist.k. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportwalze (7) mit einer Walze (ö) des Förderwalzenpaares (8, 9) über einen Tranemissionstrieb verbun den und an der Drehachse (12) des Rahmens (3) ein Hebel (19) angelenkt ist, an dessen anderem Ende eine Rolle (20) ge lagert ist, die auf einer mit dem Folienzylinder (1) fest verbundenen Kurvenscheibe (21) abrollt.7409889 2a 11/55· Vorrichtung nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Förderwalze (8) innerhalb des Rahmens (3) in Hebeln (13> 1*0 drehbar gelagert ist, welche mit ihren entgegengesetzten Enden auf der Transportwalze (7) schwenkbar gelagert sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daßdie Förderwalze (M) mittels Federkraft auf der Ge^enwalze (9) aufliegt.7. Vorrichtung nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (21) gegenüber dem Folienzylinder (i) radial verstellbar angeordnet ist.H. Vorrichtung· nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse der vom Folienzylinder (1) abhebbaren Transportwalze (7) ein Zahnrad {2h) angeordnet ist, welches von einem weiteren Zahnrad (25) auf der Achse des Folienzylinders (1) antreibbar ist.9. Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß der Transmissionstrieb von mehreren über die Walzenlänge verteilten genuteten Rollen (16, 17) auf der Transportwalze (7) und auf der Förderwalze (8), verbunden durch endlose Rundschnurringe (iö), gebildet wird.7409689 20.11.75
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747409689 DE7409689U (de) | 1974-03-20 | 1974-03-20 | Vorrichtung zum auswerfen von druckfolien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747409689 DE7409689U (de) | 1974-03-20 | 1974-03-20 | Vorrichtung zum auswerfen von druckfolien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7409689U true DE7409689U (de) | 1975-11-20 |
Family
ID=6644260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747409689 Expired DE7409689U (de) | 1974-03-20 | 1974-03-20 | Vorrichtung zum auswerfen von druckfolien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7409689U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8714043U1 (de) * | 1987-10-20 | 1987-12-10 | Fuchs, Hans, 6103 Griesheim | Klein-Rollenoffsetdruckmaschine |
DE3721879A1 (de) * | 1987-07-02 | 1989-01-12 | Heidelberger Druckmasch Ag | Verfahren und druckmaschine zum herstellen von mehrfarbigen abdrucken |
-
1974
- 1974-03-20 DE DE19747409689 patent/DE7409689U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3721879A1 (de) * | 1987-07-02 | 1989-01-12 | Heidelberger Druckmasch Ag | Verfahren und druckmaschine zum herstellen von mehrfarbigen abdrucken |
DE8714043U1 (de) * | 1987-10-20 | 1987-12-10 | Fuchs, Hans, 6103 Griesheim | Klein-Rollenoffsetdruckmaschine |
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