DE19909686A1 - Einrichtung zur Steuerung der Greifer eines Druckzylinders einer Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung der Greifer eines Druckzylinders einer Rotationsdruckmaschine

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Abstract

Zur Reinigung des Druckzylinders werden Reinigungseinrichtungen angewendet. Nachteilig ist, daß diese Reinigungseinrichtungen immer dann, wenn ein Greiferkanal die Reinigungseinrichtung passiert, abgehoben werden müssen. Das ist erforderlich, um eine Beschädigung der Reinigungseinrichtung durch die Greifer zu vermeiden. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung zu entwickeln, durch die ein uneingeschränkter Einsatz von Reinigungseinrichtungen möglich wird. DOLLAR A Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass Mittel zum Schwenken der Greifer (4) unter die Peripherie des Druckzylinders (1) angeordnet sind, eine Aussparung (15) in der Greifersteuerkurve (9) vorhanden ist und Mittel zum Halten des Rollenhebels (6) in der nach dem Kurvengesetz der Greifersteuerkurve (9) vorgegebenen Stellung angeordnet sind, wobei diese Mittel zur Freigabe des Weges des Rollenhebels (6) durch die Aussparung (15) entfernbar sind. DOLLAR A Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass eine Kollision der Greifereinrichtung mit der Wascheinrichtung nicht mehr möglich ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung der Greifer eines Druckzylinders einer Rotationsdruckmaschine, bestehend aus einer in einem Greiferkanal des Druckzylinders dreh­ bar gelagerten, federbelasteten Greiferwelle, der ein Rollenhebel mit einer Kurvenrolle dreh­ fest zugeordnet ist, wobei die Kurvenrolle mit einer im Gestell der Druckmaschine angeord­ neten Greifersteuerkurve in Eingriff steht, bestehend weiterhin aus mehreren auf der Greifer­ welle angeordneten Greifern mit Greiferzungen, die zum Zwecke des Festklemmens des zu bedruckenden Bogens mit einem am Druckzylinder angeordneten Greiferaufschlag korre­ spondieren.
Derartige Einrichtungen zur Steuerung von Greifern sind seit langem allgemein an bogenfüh­ renden Zylindern bekannt (DE 30 15 795).
Der Greifer ist mit einer Greiferzunge versehen, die auf einen Greiferaufschlag wirkt. Die Steuerung des Greifers erfolgt üblicherweise direkt durch ein aus Greifersteuerkurve, Kurven­ rolle und Rollenhebel bestehendes Kurvengetriebe oder über ein Zwischengetriebe. Der Rol­ lenhebel greift an der drehbeweglich im Zylinder gelagerten Greiferwelle an, an der auch die Greifer mit ihren Greiferzungen über die Breite des Zylinders verteilt angeordnet sind. Die Greiferzunge korrespondiert mit dem fest am Zylinder gelagerten Greiferaufschlag, wobei die Greiferzunge entsprechend dem Bewegungsgesetz der Greifersteuerkurve über den Rollenhe­ bel und die Greiferwelle bewegt wird, so daß der Greifer geöffnet oder geschlossen ist. Dabei wird der Greifer mittels Formschluß durch die Kurve geschlossen und die Öffnung des Grei­ fers erfolgt durch eine Feder. Das Bewegungsgesetz der Greifersteuerkurve ist dabei so aus­ gelegt, daß der Greifer im Übernahmebereich den Bogen übernimmt, der Greifer schließt und geschlossen bleibt, bis der Greifer den Bogen im Übergabebereich übergibt. Nunmehr bleibt der Greifer bis zur Übernahme des nächsten Bogen offen, d. h., die Greiferzunge steht über der Zylinderperipherie.
Nachteilig hierbei ist, daß der Greifer (d. h., die über die Peripherie des Zylinders hinausge­ hende Greiferzunge) beim Reinigen des Druckzylinders ein Hindernis ist. Diese Reinigung ist für den Betrieb einer Rotationsdruckmaschine in periodischen Abständen erforderlich, da durch den Abrieb vom Bogen, durch Papierstaub, gelöster Strich, Puder und durch andere äußere Einflüsse die Oberfläche der Druckzylinder verschmutzt wird. Insbesondere beim Be­ drucken kleinerer Formate kommen Farbpartikel auf den nichtdruckenden Bereich und verun­ reinigen dort die Oberfläche des Druckzylinders.
Bei Druckmaschinen mit einer Wendeeinrichtung für den Schön- und Widerdruck kommt hinzu, dass der Bogen nach dem Wendevorgang mit der bedruckten Seite auf der Oberfläche des Druckzylinders liegt. Damit besteht die Gefahr, daß die frisch auf den Bogen aufgebrachte Farbe auf der Oberfläche ablegen und sich Farbe auf den Zylindern aufbauen kann.
Eine zu diesem Zweck bestimmte Reinigungseinrichtung zeigt die Druckschrift DE 95 20 551 A1. Aus der Fig. 1 dieser Druckschrift ist zu entnehmen, daß jedem Druckzy­ linder eine Reinigungseinrichtung zugeordnet ist. Diese Reinigungseinrichtungen sind vor­ zugsweise an den nichtbogenführenden Bereichen der Druckzylinder angeordnet.
Nachteilig ist, dass diese Reinigungseinrichtung immer dann, wenn ein Greiferkanal die Rei­ nigungseinrichtung passiert, abgehoben werden muß. Das ist erforderlich, um eine Beschädi­ gung der Reinigungseinrichtung durch die Greifer zu vermeiden. Damit ist für die Reini­ gungseinrichtung eine zusätzliche Steuerung notwendig.
Hinzu kommt, dass mit derartigen Reinigungseinrichtungen ein Säubern des Greiferaufschla­ ges nicht möglich ist, da kein direkter Kontakt zwischen Reinigungseinrichtung und Greifer­ system besteht bzw. die Funktionsflächen des Greifersystems schlecht zugänglich sind. Somit ist nur das Reinigen der Druckzylinderoberfläche möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung zu entwickeln, durch die ein uneinge­ schränkter Einsatz der oben genannten Reinigungseinrichtungen möglich wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des 1. Anspruchs gelöst.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass eine Kollision der Greiferein­ richtung mit der Wascheinrichtung nicht mehr möglich ist. Die Reinigungseinrichtung muß beim Passieren des Greiferkanals nicht mehr vom Druckzylinder abgehoben werden, um Be­ schädigungen zu vermeiden.
Außerdem liegt beim Reinigen der Greiferaufschlag frei, so daß beim Reinigen des Druckzy­ linders gleichzeitig die Greiferaufschlagfläche und die Funktionsfläche der Greiferzunge mit gesäubert werden können bzw. diese Teile für eine manuelle Säuberung zugänglich ist.
Die Erfindung soll nachfolgend an Hand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die Zeichnungen hierzu haben folgende Bedeutung:
Fig. 1 Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung mit schwenkbarem Segment (Greifern in Funktionslage, beim Halten des Bogens);
Fig. 2 Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung mit schwenkbarem Segment, Greiferzunge unterhalb der Peripherie des Druckzylinders;
Fig. 3 Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung mit beweglichem Anschlag, (Greifern in Funktionslage, beim Halten des Bogens);
Fig. 4 Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung mit beweglichem Anschlag, Greiferzunge unterhalb der Peripherie des Druckzylinders.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist in einem Druckzylinder 1, welcher der Führung der hier nicht dargestellten Bogen dient und mit seinem Greifersystem im nicht bogenführenden Bereich steht, ein Greiferkanal 2 einge­ bracht. Dieser erstreckt sich axial zum Druckzylinder 1 und nimmt eine Greiferwelle 3 auf, die um ihre Achse 3' drehbar ist.
Auf der Greiferwelle 3 sind nebeneinanderliegend eine Reihe von Greifern 4 zum Erfassen des vom vorgeordneten Übergabezylinder ankommenden Bogens angeordnet. Der Bogen wird durch die Greifer 4 während des Bedruckens gehalten und danach an den nachgeordne­ te, hier nicht dargestellten Übergabezylinder übergeben. Der Greifer 4 hat hierzu eine Grei­ ferzunge 7, die in Funktionslage, das heißt, wenn der Greifer 4 geschlossen ist und so den Bogen auf dem Druckzylinder 1 fixiert, auf einem im Randbereich des Greiferkanals 2 ange­ ordneten Greiferaufschlag 8 drückt.
Einem Ende der Greiferwelle 3 ist drehfest ein Rollenhebel 6 mit einer Kurvenrolle 5 zuge­ ordnet. Die Kurvenrolle 5 rollt dabei auf einer fest im Gestell der Druckmaschine angeordne­ ten Greifersteuerkurve 9 ab, wobei die Anpreßkraft der Kurvenrolle 5 durch eine nicht darge­ stellte Feder, vorzugsweise eine im Innern der Greiferwelle 3 angeordnete Drehstabfeder, erzeugt wird. Die Auslenkungen der Kurvenrolle 5 infolge des Kurvengesetzes der Greifer­ steuerkurve 9 bedingen so die Bewegung der Greiferzungen 7 bezüglich des Druckzylinders 1 und damit der Greiferaufschläge 8, so dass die Greifer 4 ihre Aufgaben erfüllen, das heißt, den Bogen sicher halten können.
Ein Abschnitt der Greifersteuerkurve 9 ist nach der vorliegenden Erfindung als Segment 10 ausgeführt. Das heißt, dieser Abschnitt der Greifersteuerkurve 9 wird ersetzt durch das Seg­ ment 10. Das Segment 10 wird über geeignete, hier nicht dargestellte Mittel in der Greifer­ steuerkurve 9 gehalten und hat über einen definierten Bereich ebenfalls Kontakt mit der Kur­ venrolle 5. In diesem Bereich führt das Segment 10 das Kurvengesetz der Greifersteuerkurve 9 fort, das heißt, das Segment 10 hält den Rollenhebel 6 in der entsprechenden Stellung.
Das Segment 10 stützt sich über Verbindungsteile 14.1; 14.2 auf einer im Gestell angeordne­ ten Lagerstelle 13 ab. Die Trennfuge 12 zwischen dem Segment 10 und der Greifersteuer­ kurve 9 ist vorzugsweise kreisbogenförmig ausgeführt, wobei der Mittelpunkt des Kreisbo­ gens in der Lagerstelle 13 liegt. Damit kann das Segment 10 aus der Greifersteuerkurve 9 heraus geschwenkt werden, so dass eine Aussparung 15 entsteht.
Die Trennfuge zwischen dem Segment 10 und der Greifersteuerkurve 9 ist nicht auf die kreis­ bogenförmige Ausführung beschränkt. Jede andere Form, die ein Herausschwenken des Seg­ mentes 10 aus der Greifersteuerkurve 9 zuläßt, kann ebenfalls angewendet werden.
In Fig. 2 wird das Segment 10 in ausgeschwenkter Lage gezeigt. Dieses Ausschwenken ist aufgrund geometrischer Bedingungen nur dann möglich, wenn der Mittelpunkt der Lager­ stelle 13 des Segment 10 mit dem Mittelpunkt der Greiferwelle 3 übereinstimmt oder annä­ hernd übereinstimmt. Bevor das Segment 10 verschwenkt werden kann, ist dessen hier nicht dargestellte Halteeinrichtung zu lösen.
Beim Ausschwenken des Segments 10 wird der Weg frei gegeben für eine Drehung des Rol­ lenhebels 6 einschließlich der Greifer 4 um die Greiferwelle 3. Der Rollenhebel 6 mit den Greifern 4 beschreibt einen Kreisbogen um dem Mittelpunkt der Greiferwelle 3. Bei der oben genannten Übereinstimmung bzw. der annähernden Übereinstimmung des Mittelpunktes der Lagerstelle 13 des Segmentes 10 und des Mittelpunktes der Greiferwelle 3 kann sich der Rollenhebel 6 und die Kurvenrolle 5 in Richtung des in Fig. 2 eingetragenen Pfeiles durch die sich nunmehr ergebende Aussparung 15 bewegen. Dafür ist kein Antrieb erforderlich, da die Drehstabfeder die Kurvenrolle 5 bewegt, bis ein Anschlag 11 erreicht ist. Es besteht auch die Möglichkeit, anstelle des Anschlags 11 eine beliebig andere geeignete Halteeinrichtung vorzusehen. Liegt die Kurvenrolle 5 am Anschlag 11 an, so besteht keine Wirkverbindung zur Greifersteuerkurve 9 mehr.
Mit der Anlage der Kurvenrolle 5 am Anschlag 11 befindet sich die Greiferzunge 7 unterhalb der Peripherie des Druckzylinder 1. In dieser Stellung kann dann zum Beispiel eine Wascheinrichtung angestellt werden, ohne das die Greiferzunge 7 als eine Anomalie der Oberfläche des Druckzylinder 1 störend wirkt. Während des Waschvorgangs wird das Seg­ ment 10 vorzugsweise wieder in die Greifersteuerkurve eingefügt. Wenn nur ein Greiferkanal 2 vorhanden ist und damit keine Gefahr besteht, dass der Rollenhebel 6 dieses weiteren Grei­ fersystems infolge der Federkraft der Drehstabfeder die Aussparung 15 schlagartig überwin­ det, kann das Segment 10 auch in der ausgelenkten Stellung belassen werden.
Nach Beenden der erforderlichen Wartungsarbeiten werden die Greifer 4 durch Verdrehen des Segmentes 10 entgegen der Kraft der Drehstabfeder in ihre Ausgangslage gebracht. Hierzu muß auf die oben beschriebene Art, falls erforderlich, das Segment 10 vorher wieder ausge­ schwenkt werden und der Rollenhebel 6 durch das Segment 10 in seine Ausgangslage geführt werden. Nach der Rückführung des Greifer 4 wird das Segment 10 in der Greifersteuerkurve fixiert, so dass sich wiederum die in Fig. 1 gezeigte Stellung der genannten Bauelemente ergibt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, ist der Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung analog des ersten Ausfüh­ rungsbeispieles. Die Aussparung 15 wird hier im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel nicht durch ein Segment ausgefüllt. Um das Kurvengesetz der Greifersteuerkurve fortzuset­ zen, wird der Rollenhebel 6 hier beim Einlaufen in den Bereich der Aussparung 15 durch ei­ nen beweglichen Anschlag 18 gehalten. Das heißt, der Rollenhebel 6 legt sich an den beweg­ lichen Anschlag 18 an, so dass dieser die Aufgabe der Greifersteuerkurve 9 in diesem Bereich übernimmt.
Aus der Figur ist die Lage der Greifer 4 mit der im Greiferkanal 3 versenkten Greiferzungen zu erkennen. Zum Verschwenken des Rollenhebels 6 wird durch hier nicht dargestellte Stell­ mittel der bewegliche Anschlag 18 in Pfeilrichtung um die Lagerstelle 19 gedreht. Dabei folgt, bedingt durch die Federkraft der Drehstabfeder, der Rollenhebel 6 dieser Bewegung bis zur Anlage der Kurvenrolle 5 am Anschlag 11. In dieser Stellung liegt (analog zum ersten Ausführungsbeispiel) die Greiferzunge 7 unterhalb der Peripherie des Druckzylinders 1.
Nach Beenden der erforderlichen Wartungsarbeiten wird der Greifer 4 durch die oben ge­ nannten Stellmittel wieder entgegen der Kraft der Drehstabfeder in seine in Fig. 3 gezeigte Ausgangslage gebracht. 1 Druckzylinder
2 Greiferkanal
3 Greiferwelle
3' Achse der Greiferwelle
4 Greifer
5 Kurvenrolle
6 Rollenhebel
7 Greiferzunge
8 Greiferaufschlag
9 Greifersteuerkurve
10 Segment
11 Anschlag
12 Trennfuge
13 Lagerstelle
14 Verbindungsteile
15 Aussparung
18 Beweglicher Anschlag
19 Lagerstelle

Claims (9)

1. Einrichtung zur Steuerung der Greifer eines Druckzylinders einer Rotationsdruckmaschi­ ne, bestehend aus einer in einem Greiferkanal (2) des Druckzylinders (1) drehbar gela­ gerten, federbelasteten Greiferwelle (3), der ein Rollenhebel (6) mit einer Kurvenrolle (5) drehfest zugeordnet ist, wobei die Kurvenrolle (5) mit einer im Gestell der Druckmaschi­ ne angeordneten Greifersteuerkurve (9) in Eingriff steht, bestehend weiterhin aus mehre­ ren auf der Greiferwelle (3) angeordneten Greifern (4) mit Greiferzungen (7), die zum Zwecke des Festklemmens des zu bedruckenden Bogens mit einem am Druckzylinder (1) angeordneten Greiferaufschlag (8) korrespondieren, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Schwenken der Greifer (4) unter die Peripherie des Druckzylinders (1) ange­ ordnet sind, eine Aussparung (15) in der Greifersteuerkurve (9) vorhanden ist und Mittel zum Halten des Rollenhebels (6) in der nach dem Kurvengesetz der Greifersteuerkurve (9) vorgegebenen Stellung angeordnet sind, wobei diese Mittel zur Freigabe des Weges des Rollenhebels (6) durch die Aussparung (15) entfernbar sind.
2. Einrichtung zur Steuerung der Greifer eines Druckzylinders einer Rotationsdruckmaschi­ ne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aussparung (15) als Teil der Greifersteuerkurve (9) ein entfernbares, die Kontur der Greifersteuerkurve (9) nach deren Kurvengesetz fortführendes Segment (10) angeordnet ist.
3. Einrichtung zur Steuerung der Greifer eines Druckzylinders einer Rotationsdruckmaschi­ ne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment (10) um seine La­ gerstelle (13) aus der Greifersteuerkurve (9) schwenkbar ist.
4. Einrichtung zur Steuerung der Greifer eines Druckzylinders einer Rotationsdruckmaschi­ ne nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die kurvenseitige Kontur des Segmentes (10) als Kreisbogen ausgebildet ist.
5. Einrichtung zur Steuerung der Greifer eines Druckzylinders einer Rotationsdruckmaschi­ ne nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Fixieren des Segmentes (10) in der nicht ausgeschwenkten Lage vorgesehen sind.
6. Einrichtung zur Steuerung der Greifer eines Druckzylinders einer Rotationsdruckmaschi­ ne nach den Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein beweglicher Anschlag (18) zum Halten des Rollenhebels (6) in der nach dem Kurvengesetz der Greifersteuerkurve (9) vorgegebenen Stellung am Druckzylinder (1) angeordnet ist.
7. Einrichtung zur Steuerung der Greifer eines Druckzylinders einer Rotationsdruckmaschi­ ne nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Anschlag auf der Greiferwelle (3) drehbeweglich in einer Lagerstelle (19) gelagert ist.
8. Einrichtung zur Steuerung der Greifer eines Druckzylinders einer Rotationsdruckmaschi­ ne nach den Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zu Halten der Kurvenrolle (5) in einer definierten Lage zum Druckzylinder (1) in Form eines Anschla­ ges (11) vorgesehen ist.
9. Einrichtung zur Steuerung der Greifer eines Druckzylinders einer Rotationsdruckmaschi­ ne nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (11) so an­ geordnet ist, dass die Kurvenrolle (5) in einer Lage fixiert wird, welche die Greiferzunge unterhalb der Peripherie des Druckzylinders (1) hält, wobei die Kurvenrolle (5) keine Wirkverbindung zur Greifersteuerkurve (9) aufweist.
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