DE4012965C1 - Vorrichtung zum An-, Ab- und Einstellen von Auftragwalzen - Google Patents
Vorrichtung zum An-, Ab- und Einstellen von AuftragwalzenInfo
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- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum An-, Ab- und
Einstellen von Auftragwalzen in einer Druckmaschine nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung wird in der FR-PS 12 07 883 beschrieben.
In Druckmaschinen, insbesondere in Offsetdruckmaschinen, kommt in
Farbwerken der Einstellung der Farbwalzen zueinander eine große
Bedeutung zu. Gleiches gilt auch für die beim Offsetdruck hinzukommenden
Feuchtwerke. Bei der Verteilung der Farbe innerhalb des Farbwerkes
und der Übertragung auf einen Formzylinder sind die Einstellungen der
Walzen zueinander und zum Formzylinder möglichst genau einzuhalten, da
sehr geringe Farbschichtdicken übertragen werden. Hierbei ist dafür
Sorge zu tragen, daß die Einstellung einfach und dauerhaft ausgeführt
werden kann. Außerdem muß häufig mit den gleichen Einrichtungen auch
eine Umschaltung während des Betriebes z. B. zum Anfahren der Maschine
oder zum Unterbrechen des Druckvorganges möglich sein.
Insbesondere im Bereich der Farbauftragwalzen sind hierzu vielfältige
Lösungen angeboten worden. In der Regel sind mehrere Farbauftragwalzen
bzw. auch Feuchtauftragwalzen vorhanden, die einzeln eingestellt, aber
gemeinsam zum Formzylinder an- und abgestellt werden müssen.
In der FR-PS 12 07 883 ist eine solche Vorrichtung für eine Druckmaschine
beschrieben. Die Farbauftragwalzen sind paarweise schwenkbar
um Reibwalzen des Farbwerkes angeordnet. Sie stützen sich gegen Federelemente
ab, die die Endlage der Farbauftragwalzen in An- und Abstellposition
jeweils einhalten. Die Positionen werden einzeln über Keilelemente
eingestellt, die von außen über Stellspindeln zwischen den
Walzenlagern und deren jeweilige Abstützungen verschoben werden können.
Die Abstützung der Farbauftragwalzen erfolgt auf einer An- und Abstellkurve,
die sich zentrisch am Lager des Formzylinders befindet und dort
drehbar ist. Die An- und Abstellkurve weist für jede Farbauftragwalze
einen Kurvenzug mit einem tiefen Punkt für die Anstellposition und
einem hohen Punkt für die Abstellposition auf. Durch Drehen der An- und
Abstellkurve wird über die Abstützelemente die Bewegung der Farbauftragwalzen
gegen die Kraft der Federelemente zum An- und Abstellen
eingeleitet.
Die Einrichtung weist vielfältige Einstellmöglichkeiten für die
Farbauftragwalzen sowohl zu den Reibwalzen als auch zum Formzylinder
hin auf. Andererseits ist die Einstellung der Farbauftragwalzen nur
einzeln durch außerhalb der Maschinenwand endende Bedienelemente
möglich. Die Bedienelemente durchgreifen dabei den Getrieberaum der
Druckmaschine. Weiterhin ist der Einbauraum durch den Einsatz von
Abstützelementen und die Ausführung der An- und Abstellkurve als Ring,
der sich um das Lager des Formzylinders herumlegt sehr groß bemessen.
Die Anordnung ist insgesamt hinderlich für die technische Ausführung
von konstruktiven Maßnahmen im Bereich der Farbauftragwalzen und
erfordert hohen Montage- und Einstellaufwand.
Verbesserungen sind bereits in einer Vorrichtung zum Einstellen der
Anpressung von Farbauftragwalzen an einen Formzylinder nach der
DE-PS 21 55 496 erkennbar. Dort sind die Steuerkurven allerdings
auf einem in sich starren Kurvenring angeordnet. Die Einstellung
erfolgt durch Drehung des Rings auf einem Bund an einem Exzenterlager
des Formzylinders, wobei sich die Auftragwalzen über Steuerhebel
auf den Steuerkurven abstützen. Da der Bund exzentrisch zur
Formzylinderachse angeordnet ist, wird die Abstellbewegung der
Auftragwalzen direkt aus der Abstellbewegung des Formzylinders
abgeleitet. Die Auftragwalzen sind demnach nicht unabhängig vom
Formzylinder abstellbar. Außerdem sind die Auftragwalzen nur mit
großem Aufwand einzeln einstellbar, da die Steuerkurven nur
gemeinsam bewegt werden können.
Weitere Farbwerksanordnungen für Rotationsdruckmaschinen sind aus
der JP-OS 63-2 64 353 und der JP-OS 63-2 64 354 bekannt. Hier sind
jeweils in axialer Richtung zum Formzylinder nebeneinanderliegend
Steuerkurven zur Einstellung der Auftragwalzen angeordnet. Diese
sind jeweils mit einem Zahnsegment versehen, in das je ein Stellzahnrad
eingreift. Die Einstellung kann über Stellspindeln leicht
von außerhalb der Maschine vorgenommen werden. Zur Abstellung der
Auftragwalzen ist allerdings eine zusätzliche Abstellkurve notwendig.
Außerdem können die Steuerkurven nicht gemeinsam verstellt
werden.
Hieraus ergibt sich die Aufgabe, eine gattungsgemäße Vorrichtung so zu
verbessern, daß sie extrem kompakt und bedienungsfreundlich wird, wobei
die Bedienung für jede Seite der Farbauftragwalzen zentralisiert und
vereinfacht werden soll. Insbesondere soll die gemeinsame Verstellung
aller Farbauftragwalzen möglich sein.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1.
Als besonders vorteilhaft zeigt sich darin, daß
durch die kompakte Bauweise der Anordnung die Bedienung für eine
Gesamtverstellung bzw. für die einzelne Justierung der Auftragwalzen
von einer einzigen Stelle aus möglich wird. Außerdem kann auf einfache
Weise für Auftragwalzen, die im Feuchtwerk zum Einsatz kommen bei der
geschilderten Ausführung auch eine seitenweise unterschiedliche Beistellung
erzeugt werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist vollkommen
unabhängig vom Maschinengetriebe, d. h. sie durchgreift an keiner
Stelle die Seitenwand des Farbwerkes. Außerdem kann die Vorrichtung
außerhalb der Maschine vormontiert und dann auf einfachste Weise in die
Maschine eingesetzt werden.
Von Vorteil ist auch, daß die Steuerkurven auf einzelnen Kurvenstücken
angeordnet sind. So können sie gegeneinander verschoben und separat
bearbeitet werden. Die Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Vorrichtung auf.
Für die Bedienung ist besonders interessant, daß nunmehr sowohl die
Gesamteinstellung wie auch die Einzelverstellung zur Kontrolle der
Beistellung der Auftragwalzen von der gleichen Seite des Farbwerkes aus
vorgenommen werden kann. Außerdem sind die Bedienungselemente für
Gesamtverstellung und Einzelverstellung gleichartig, so daß die
Handhabung für das Bedienungspersonal erleichtert wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand von Zeichnungen
näher erläuert. Darin sind im Einzelnen gezeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 3 eine einzelne Kurvenscheibe,
Fig. 4 die Stellmittel der Vorrichtung und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
In Fig. 1 ist die Vorrichtung insgesamt in Seitenansicht gezeigt.
Einem Formzylinder 1 sind Auftragwalzen 2, 3, 4, 5 zugeordnet. Deren
Walzenlager stützen sich mit Hilfe von Kurvenrollen 6, 7, 8, 9 auf
Kurvenstücken 10, 11, 12, 13 der Vorrichtung ab. Die Auftragwalzen
3, 4, 5 sind Reibwalzen 14, 15 zugeordnet und schwenken beim An- und
Abstellen um diese herum bzw. zu diesen an und ab. Die Kurvenstücke
10, 11, 12, 13 sind innerhalb eines Gehäuses 16 angebracht, das sich kreisbogenförmig
auf der Außenseite eines zentrischen Bundes 17 an einem
Exzenterlager des Formzylinders 1 abstützt. Am einen Ende dieses
Gehäuses 16 ist eine Lasche 19 gelenkig angehängt, die das Gehäuse 16
mit einem Stellantrieb 18 zum An- und Abstellen der Auftragwalzen 2, 3,
4, 5 verbindet. Am anderen Ende sind an den Kurvenscheiben 10, 11, 12,
13 jeweils Stellspindeln 20, 21, 22, 23 angebracht, die sich an einem
mit dem Gehäuse 16 verbundenen Koppelelement 26 abstützen, wobei dieses
wiederum mit einer Stellspindel 24 von einem am Gehäuse 16
anschließenden Fortsatz 16.1 gegenüber dem Gehäuse 16 selbst bewegbar
ist. Die Kurvenrollen 6, 7, 8, 9 an den Auftragwalzenlagern durchgreifen
jeweils Öffnungen in der Oberseite des Gehäuses 16. Auf diese
Weise sind die einzelnen Kurvenstücke 10, 11, 12, 13 innerhalb des
Gehäuses 16 verstellbar, andererseits sind auch die Kurvenstücke 10,
11, 12, 13 gegenüber dem Gehäuse 16 gemeinsam verstellbar, und das ganze
Gehäuse 16 kann mit Hilfe des Stellantriebes 18 hin und her geschwenkt
werden, wobei es sich am Umfang des Bundes 17 am Exzenterlager koaxial
zum Formzylinder 1 bewegt.
In Fig. 2 ist erkennbar, daß das Gehäuse 16 auf seiner einen Seite
eine Öffnung 41 aufweist, die fertigungstechnisch bedingt ist und zum
Einfädeln der vier Kurvenstücke 10, 11, 12, 13 dient. Diese liegen
dicht gepackt nebeneinander. Alle Kurvenstücke 10, 11, 12, 13 haben
prinzipiell den gleichen Aufbau, der später noch genau erläutert wird.
Jedes Kurvenstück 10, 11, 12, 13 ist für eine Auftragwalze 2, 3,
4, 5 vorgesehen. Außerdem ist ein zusätzliches Führungssegment 25
vorhanden, mit dem das Koppelelement 26 der einzelnen Kurvenstücke
10, 11, 12, 13 fest verbunden ist. Durch Verschieben dieses Führungselementes
25 können alle Kurvenstücke 10, 11, 12, 13 gemeinsam
verschoben werden. Die Darstellung zeigt noch, daß die Kurvenrolle 6
auf der Kurvenscheibe 10 aufsitzt und über eine Achse die Auftragwalze
2 abstützt.
In Fig. 3 ist ein Kurvenstück 10 im Einzelnen dargestellt. Das
Kurvenstück 10 enthält an der Innen- und Außenseite Führungsflächen
27, 28, mit denen sie im Inneren des Gehäuses 16 geführt wird. Auf der
Außenseite sind zusätzlich Kurvenabschnitte vorhanden, die dem An- und
Abstellen sowie dem Einstellen der Auftragwalzen 2 dienen. Der hohe Punkt eines
Kurvenabschnittes gibt als Abstellnocke 30 jeweils die Abstellposition der Auftragwalze 2
an. Eine Anstellkurve 29 ist als Gerade ausgeführt und über einen
größeren Bereich erstreckt.
Alle Kurvenstücke 10, 11,
12, 13 haben dieselbe Steigung dieser Anstellkurve 29, damit bei
gemeinsamer Anstellungsveränderungen eine gleiche Veränderung für alle
Auftragwalzen 2, 3, 4, 5 erzeugt wird. Außerdem ist eine Bohrung 31
vorgesehen, in der die Stellspindel 20 gelagert wird.
Zur Funktionsverbesserung ist seitlich jeweils eine Schmiertasche und
am äußeren Umfang eine Ausnehmung vorhanden. Letztere soll verhindern,
daß beim Anstellen die Achse einer benachbarten Kurvenrolle 6, 7, 8, 9 auf dem
nicht beteiligten Kurvenstück 10, 11, 12, 13 aufsetzt. Dies ist auch in Fig. 2
erkennbar. Die Kurvenstücke 10, 11, 12, 13 werden von Sicherungsringen
38 in axialer Richtung direkt von dem zentrischen Bund 17 aus
gemeinsam mit dem Gehäuse 16 gesichert.
In Fig. 4 ist die Koppelung der Kurvenstücke 10, 11, 12, 13 dargestellt,
wobei hier noch einmal das Koppelelement 26 zu sehen ist, das
auf dem Führungselement 25 angeordnet wird. Das Koppelelement 26 ist
dort fest verstiftet und weist Ausnehmungen auf, in die die Stellspindeln
20, 21, 22, 23 eingehängt werden. Diese sind wiederum an den
Kurvenstücken 10, 11, 12, 13 angelenkt. Die Anlenkung soll möglichst
spielfrei sein und kann über drehbeweglich in der Bohrung 31 gelagerte
Koppelscheiben 39 erfolgen. An dem Führungselement 25 ist eine weitere
schwenkbar gelagerte Koppelscheibe 40 vorgesehen, mit der die Stellspindel
24 verbunden wird. Diese ist wiederum an einem Zapfen 33 am
Fortsatz 16.1 des Gehäuses 16 angelenkt. Damit können Koppelelement 26,
Führungssegment 25 und alle Kurvenstücke 10, 11, 12, 13 gemeinsam
mittels der Stellspindel 24 gegenüber dem Fortsatz 16.1 und damit auch
gegenüber dem Gehäuse 16 verschoben werden.
Die Anordnung der den Auftragwalzen 2, 3, 4, 5 zugeordneten Kurvenrollen
6, 7, 8, 9 bezüglich der Kurvenstücke 10, 11, 12, 13 ist in
Fig. 5 noch einmal dargestellt. Dazu ist hier eine Draufsicht auf das
Gehäuse 16 dargestellt. Es wird deutlich, daß in Umfangsrichtung zum
Formzylinder 1 und axial nebeneinanderliegend die Einstellzonen der
verschiedenen Auftragwalzen 10, 11, 12, 13 angeordnet sind. Das zeigt
sich in Ausnehmungen 34, 35, 36, 37, die stufenartig versetzt in der Oberseite
des Gehäuses 16 angebracht sind. Durch diese Ausnehmungen 34, 35, 36, 37 greifen die
Kurvenrollen 6, 7, 8, 9 der Auftragwalzenlager zur Abstützung auf den
Kurvenstücken 10, 11, 12, 13. Die Ausnehmungen 34, 35, 36, 37 sind
jeweils breiter als nur eine Scheibenbreite. Damit können die
Kurvenrollen 6, 7, 8, 9, die strichliert dargestellt sind, mit ihren
Achsen ungehindert in die Ausnehmungen 34, 35, 36, 37 eintauchen,
wenn die Auftragwalzen 2, 3, 4, 5 an- oder eingestellt werden.
Bedienung und Montage werden durch diese Anordnung stark verbessert.
Bei der Montage kann die gesamte Vorrichtung außerhalb der Maschine
vormontiert werden und ist innerhalb der Maschine auf dem zentrischen
Bund 17 des Plattenzylinderlagers lediglich aufzusetzen. Es wird dort
vom Sicherungsring 38 in axialer Richtung gehalten und in radialer
Richtung durch die Anfederung der Auftragwalzenlager belastet. In
Umfangsrichtung ist die gesamte Vorrichtung durch den Stellantrieb 18
und die Lasche 19 gehalten, die beim Einbau lediglich an das Gehäuse 16
angehängt werden muß.
Bezugszeichenliste:
1 Formzylinder
2 Auftragwalze
3 Auftragwalze
4 Auftragwalze
5 Auftragwalze
6 Kurvenrolle
7 Kurvenrolle
8 Kurvenrolle
9 Kurvenrolle
10 Kurvenstück
11 Kurvenstück
12 Kurvenstück
13 Kurvenstück
14 Reibwalze
15 Reibwalze
16 Gehäuse
17 Bund
18 Stellantrieb
19 Lasche
20 Stellspindel
21 Stellspindel
22 Stellspindel
23 Stellspindel
24 Stellspindel
25 Führungselement
26 Koppelelement
27 Führungsfläche
28 Führungsfläche
29 Anstellkurve
30 Abstellnocke
31 Bohrung
32
33 Zapfen
34 Ausnehmung
35 Ausnehmung
36 Ausnehmung
37 Ausnehmung
38 Sicherungsring
39 Koppelscheibe
40 Koppelscheibe
41 Öffnung
2 Auftragwalze
3 Auftragwalze
4 Auftragwalze
5 Auftragwalze
6 Kurvenrolle
7 Kurvenrolle
8 Kurvenrolle
9 Kurvenrolle
10 Kurvenstück
11 Kurvenstück
12 Kurvenstück
13 Kurvenstück
14 Reibwalze
15 Reibwalze
16 Gehäuse
17 Bund
18 Stellantrieb
19 Lasche
20 Stellspindel
21 Stellspindel
22 Stellspindel
23 Stellspindel
24 Stellspindel
25 Führungselement
26 Koppelelement
27 Führungsfläche
28 Führungsfläche
29 Anstellkurve
30 Abstellnocke
31 Bohrung
32
33 Zapfen
34 Ausnehmung
35 Ausnehmung
36 Ausnehmung
37 Ausnehmung
38 Sicherungsring
39 Koppelscheibe
40 Koppelscheibe
41 Öffnung
Claims (8)
1. Vorrichtung zum An-, Ab- und Einstellen von Auftragwalzen in Farb-
und Feuchtwerken an Formzylindern insbesondere in Offsetdruckmaschinen,
mit auf einem Bund eines Exzenterlagers des Formzylinders
aufsitzenden Steuerkurven und Elementen zur Abstützung
der Auftragwalzen auf den Steuerkurven, wobei die Steuerkurven auf
den Umfang des Bundes mittels eines Stellantriebes verschiebbar und
parallel zueinander in einer gemeinsamen Halterung angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß für jede Auftragwalze (2, 3, 4, 5) eine eigene Steuerkurve
vorgesehen ist, die axial zum Formzylinder (1) nebeneinanderliegend
angeordnet und gegeneinander verstellbar sind
und sich gemeinsam an einem Führungssegment (25) abstützen, das
verstellbar mit der Halterung verbunden ist, und daß der
Stellantrieb (18) mit der Halterung verbunden ist, die auf dem
zentrisch zum Exzenterlager angeordneten Bund (17) verschiebbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung als kreisbogenförmiges Gehäuse (16) und die
Steuerkurven als kreisbogenförmige Kurvenstücke (10, 11, 12, 13)
parallel zueinander innerhalb des Gehäuses angeordnet sind, daß
parallel zu den Kurvenstücken (10, 11, 12, 13) das ebenfalls
kreisbogenförmig ausgebildete Führungssegment (25) vorgesehen und ebenfalls
innerhalb des Gehäuses (16) angeordnet ist, daß die Kurvenstücke (10,
11, 12, 13) einzeln verstellbar mit dem Führungssegment (25)
verbunden sind und daß das Führungssegment (25) verstellbar mit
dem Gehäuse (16) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenstücke (10, 11, 12, 13) mit Stellspindeln (20, 21,
22, 23) an einem Koppelelement (26) angelenkt sind, das starr mit
dem Führungssegment (25) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungssegment (25) mit einer Stellspindel (24) verbunden
ist, die am Gehäuse (16) angelenkt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auftragwalzen (2, 3, 4, 5) sich mit Kurvenrollen (6, 7,
8, 9) auf den Kurvenstücken (10, 11, 12, 13) abstützen und daß
in der Oberseite des Gehäuses (16) zu diesem Zweck in Umfangs- und
Achsrichtung versetzt Ausnehmungen (34, 35, 36, 37) vorgesehen
sind, die jeweils wenigstens den Teil der einer Kurvenrolle (6,
7, 8, 9) zugehörenden Kurvenstück (10, 11, 12, 13) freigeben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenstücke (10, 11, 12, 13) an der Innen- und
Außenseite Führungsflächen (27, 28) aufweisen, daß die
Steuerkurven jeweils einen Abstellnocken (30) und eine linear
verlaufende Anstellkurve (29) aufweisen, und daß die Kurvenstücke
(10, 11, 12, 13) in axialer Richtung wenigstens einseitig mit
Führungsflächen versehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellantrieb (18) als Kurbeltrieb mit einer Lasche (19)
ausgebildet ist, wobei die Lasche (19) die Kurbel mit dem Gehäuse
(16) auf der bedienungsabgewandten Seite verbindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (16) auf dem zentrischen Bund (17) lediglich durch
axiale Sicherungsringe (38) gesichert ist.
Priority Applications (7)
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JP3092071A JPH07110539B2 (ja) | 1990-04-24 | 1991-04-23 | インキ着けローラを胴入れ、胴抜き及び調節するための装置 |
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Publication Number | Publication Date |
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---|---|---|---|
DE4012965A Expired - Lifetime DE4012965C1 (de) | 1990-04-24 | 1990-04-24 | Vorrichtung zum An-, Ab- und Einstellen von Auftragwalzen |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT (1) | ATE98563T1 (de) |
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