DE3207622C2 - Vorrichtung zum An-, Ab- und Einstellen von Auftragwalzen am Plattenzylinder von Druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum An-, Ab- und Einstellen von Auftragwalzen am Plattenzylinder von Druckmaschinen

Info

Publication number
DE3207622C2
DE3207622C2 DE3207622A DE3207622A DE3207622C2 DE 3207622 C2 DE3207622 C2 DE 3207622C2 DE 3207622 A DE3207622 A DE 3207622A DE 3207622 A DE3207622 A DE 3207622A DE 3207622 C2 DE3207622 C2 DE 3207622C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
plate cylinder
applicator
adjustment
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3207622A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3207622A1 (de
Inventor
Joachim Ing.(grad.) 6000 Frankfurt Herzel
Rudolf Ing.(grad.) 6057 Dietzenbach Mitze
Robert Ing.(grad.) 8755 Alzenau Ortner
Claus Ing.(grad.) 6050 Offenbach Simeth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Manroland AG
Original Assignee
MAN Roland Druckmaschinen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=6157198&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE3207622(C2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by MAN Roland Druckmaschinen AG filed Critical MAN Roland Druckmaschinen AG
Priority to DE3207622A priority Critical patent/DE3207622C2/de
Priority to EP83101216A priority patent/EP0087625B1/de
Priority to US06/471,502 priority patent/US4503771A/en
Priority to JP58033882A priority patent/JPS58201654A/ja
Publication of DE3207622A1 publication Critical patent/DE3207622A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3207622C2 publication Critical patent/DE3207622C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/301Devices for tripping and adjusting form rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/32Lifting or adjusting devices

Abstract

Zur schnellen gleichzeitigen An-, Ab- und Einstellung aller Auftragwalzen am Plattenzylinder einer Druckmaschine sind auf den Lagerzapfen Kurvenscheiben unabhängig vom Plattenzylinderlager drehbar gelagert. In einer Offsetdruckmaschine sind den Farb- und den Feuchtauftragwalzen jeweils eigene Kurvenscheiben zugeordnet. Die Kurvenscheiben sind mit Hilfe von Antrieben um die Lagerzapfen gegen Verstellanschläge für die Anstellpositionen und Endanschläge für die Abstellpositionen der Auftragwalzen schwenkbar. Die Auftragwalzen sind auf Schwenkarmen gegenüber der festliegenden Achse der den Auftragwalzen vorgelagerten Reiber gelagert und mit Hilfe von Justiermitteln, die mit den Kurvenscheiben zusammenarbeiten zum Plattenzylinder einstellbar. Die Einstellung der Auftragwalzen im Betrieb wird über die Kurvenscheiben, die neben den Abstellnocken Kurvenbereiche für die Walzenan- und -einstellung besitzen, vorgenommen.

Description

gerung nicht geeignet, die Abrollbedingungen der Auftragwalzen exakt festzulegen.
Die Vorrichtung nach der DE-PS 26 27 963 bietet schließlich keine Möglichkeit, die Auftrag walzen unabhängig von der Plattenzylinderverstellung vom Plattenzylinder abzustellen, da die Auflagerr.r^heibe zur Nachstellung der Auftragwalzen fest mit dem Exzenterlager des Plattenzylinders verbunden ist
Weiterhin ist in der DD-PS 1 25 552 eine Vorrichtung zum Einstei'en der Auftragwalzen in Färb- und Feuchtwerken beschrieben. Sie weist mit einem Abstellmechanismus gekoppelte Auftragwalzen am Plattenzylinder einer Druckmaschine auf. In diesen Abstellmechanismus greifen jeweils Stellspindeln ein, die mit den Lagerhebeln für die Auftragwalzen gekoppelt sind. Die Vorrichtung läßt lediglich eine Justierung der Auftragwalzen zur Oberfläche des Plattenzylinders von außerhalb zu.
in der DE-PS 16 11 251 wird eine kombinierte Nachfolge- und Abhebevorrichtung für die Auftragwalzen gegenüber einem schräg stellbaren Formzylinder von 'Rotations-Offset-Druckmaschinen beschrieben. Sie weist zur Bewegung der Auftragwalzen gegenüber dem Plattenzylinder eine am Exzenterlager befestigte kreisrunde Scheibe auf. Die Scheibe dient als zylindrischer Bezugsring, der die Bewegungen des Plattenzylinders mitmacht und koaxial zum Plattenzylinder gelagert ist. Auf den Bezugslängen stützen sich die Befestigungsplatten der Auftragwalzen ab und diese werden auch bezüglich des Bezugsringes justiert Wenn der Zapfen „des Plattenzylinders aber innerhalb des Exzenterlagers bewegt werden soll, wird sich unweigerlich die Einstellung der Auftragwalzen gegenüber dem Plattenzylinder verändern. Die Anordnung ist insgesamt sehr kompliziert und erfordert außerdem einen großen Bedienungsaufwand.
In der DE-PS 1 99 350 wird schließlich eine Abhebevorrichtung für die Auftragwalzen von Rotationsdruckpressen beschrieben. Sie zeigt einen gestellfesten Zahnradmechanismus auf, der eine Nockenscheibe gegenüber den Lagerungen von Auftragwalzen bewegt Mit Hilfe des Zahnradmechanismusses und der Nockenscheibe können die Auftragwalzen vom Plattenzylinder abgestellt werden. Eine Verstellung des Plattenzylinders gegenüber einem anderen Zylinder ist aber hier nicht zulässig, da es sowohl die Auftragwalzen ortsfest im Maschinenrahmen angebracht sind, als auch der Abstellmechanismus gestellfest angeordnet ist. Demzufolge ist auch keine Bewegung der Zyliiiderzapfen zur Schrägstellung des Plattenzylinders möglich.
Nicht allen Einrichtungen gemeinsam ist, daß sie eine Schrägstellung des Plattenzylinders wie sie für Registerkorrekturen notwendig sein kann, im Zusammenhang mit den Exzenterlagern zulassen, ohne daß die Abrollbedingungen wesentlich verändert werden. Allerdings ist eine Bewegung des Plattenzylinders innerhalb der Exzenterlager zur Registerkorrektur nicht möglich, da die Vorrichtungen die den Achsabstand zwischen dem Plattenzylinder mit den Auftragwalzen bestimmen, allesamt mit der Lagerung der Plattenzylinder verbunden sind. Damit würde die Zuordnung zwischen Plattenzylinder und Auftragwalzen bei einer Schrägstellung des Plattenzylinders innerhalb dessen Exzenterlagern unzulässig verändert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine konstruktiv einfache Einrichtung zu schaffen, in der mit einem einzigen Element die Auftragwalzen gemeinsam gegenüber dem Plattenxylinder Sowohl an- und abstellbar als auch insbesondere in iht-er Anstellposition einstellbar sind, so daß die Auftragwalzen bei Änderung des Plattenzylinderaufzugs oder der Walzendurchmcsser einfach und gemeinsam zum Plattenzylinder nachjustiert werden können, und die gleichzeitig verhindert, daß bei Bewegungen des Plattenzylinders radial zu seinen Lagern die Abrollbedingungen der Auftragwalzen am Piattenzylinder verändert werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die gegenständlichen Merkmale des kennzeichnenden Teiles des
ίο Anspruchs 1 gelöst
Die ringförmigen Kurvenscheiben sind um die Plattenzylinderachse drehbar auf dessen Lagerzapfen angeordnet Ihre Lagerung ist unabhängig von der Lagerung des Plattenzylinders, die auch eine Bewegung des Lagei-zapfens innerhalb des Exzenterlagers zulassen soll. Den Feucht- und den Farbauftragwalzen sind jeweils eigene Kurvenscheiben beiderseits des Plattenzylinders zugeordnet. Die Auftragwalzen selbst sind in Schwenkarmen gelagert, die mit Druckfedern und Stelleinrichtungen zur Justierung der Auftragwalzenanstellung versehen sind. Die Stelleinrichtungen arbeiten mit den zugehörigen Kurvenscheiben zusammen. Die Schwenkarme sind um die Achsen der im Walzenzug direkt vor den Auftragwalzen liegenden Reiberwalzen schwenkbar.
Damit wird eine Einrichtung geschaffen, die es gestattet, den verschiedensten Betriebsbedingungen in einer Maschine Rechnung zu tragen. Die Änderung des Plattenzylinderaufzugs erfordert nun nicht mehr die aufwendige Justierung aller Auftragwalzen einzeln, sondem lediglich die ferngesteuert betätigte Einstellung der Anschläge für die Einstellpositionen der entsprechenden Kurvenscheiben. Ebenso kann die Einstellung für veränderte Abrollbedingungen oder beim Wechsel eines ganzen Satzes von Auftragwalzen für alle Auftragwalzen gemeinsam in gewissem Rahmen vorgenommen werden. Die separate Justierung einzelner Auftragwalzen ist lediglich bei größeren Durchmesseränderungen oder einem Wechsel einzelner Walzen notwendig. Der besondere Vorteil ist darin zu sehen, daß die Einstellung schnell und automatisiert erfolgen kann und außerdem keine langwierige manuelle Arbeit innerhalb des Maschinengehäuses notwendig ist. Die Lagerung der Auftragwalzen ist sehr einfach gestaltet worden und die Abrollbedingungen aer Auftragwalzen können trotzdem gezielt und wenn nötig auch unsymmetrisch eingestellt werden.
Von besonderem Vorteil ist die Einrichtung auch dann, wenn es nötig ist, Plattenzylinder durch Bewegungen innerhalb ihres Exzenterlagers gegenüber dem zugehörigen Gummizylinder schräg zu stellen. Bei einer solchen Schrägstellung sollen sich nur geringe Druckspannungsänderungen zwischen dem Plattenzylinder und dem mit ihm zusammen arbeitenden Gummizylinder ergeben. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung läßt diese Schrägstellung mit sehr geringen, die Betriebsbedingungen nicht beeinflussenden Änderungen der Abrollbedingungen zwischen Plattenzylinder und Auftragwalzen zu. Die Grundeinstellung der Auftragwalzen kann unter Einrechnung aller Durchmesseränderungen oder veränderter Betriebsbedingungen auch nach einem Maschinenhalt automatisch wieder hergestellt werden. Die Einrichtung ist insgesamt einfach gestaltet und sehr flexibel in der Anpassung an veränderte Betriebsbedingungen. Ein Beispiel zur Ausführung der Einrichtung gemäß der Erfindung wird im folgenden beschrieben und in schematischen Zeichnungen dargestellt. Im einzelnen enthalten die Zeichnungen in
F i g. 1 eine Darstellung der Farbauftragwalzen und
ihrer Stelleinrichtung am Plattenzylinder,
F i g. 2 eine Darstellung der Feuchtauftragwalzen und ihrer Stelleinrichtungen am Plattenzylinder,
F i g. 3 eine Darstellung der geometrischen Beziehungen zwischen Auftragwalze, Nockenscheibe und Plattenzylinder für verschiedene Betriebsbedingungen,
F i g. 4 einen achsparallelen Schnitt durch die Stelleinrichtung und die exzentrische Zylinderlagerung,
Fi g. 5 eine Darstellung der Justiermittel zum Festlegen der Grundeinstellung der Auftragwalzen,
F i g. 6 einen achsparallelen Schnitt durch die Stelleinrichtungen und eine verstellbare Zylinderlagerung,
F i g. 7 eine Darstellung der geometrischen Beziehungen zwischen Auftragwalzen und Plattenzylinder bei Plattenzylinderbewegungen.
Als Beispiel ist hier der Plattenzylinder einer Offsetdruckmaschine gezeigt. Die Darstellungen in F i g. 1 und 2 zeigen Schnitte durch die Lagerung des Plattenzylinders 1. Die Kurvenscheibe 3 ist zur Steuerung der Farbauftragwalzen 5 zentrisch auf dem Lagerzapfen 2 gelagert Sie arbeitet mit den hier angedeuteten Zentriermitteln 7 der Farbauftragwalzen 5 zusammen. Der Antrieb zum Schwenken besteht aus einem Hydraulikoder Pneumatikzylinder 9, dessen Kolbenstange an einem Fortsatz der Kurvenscheibe 3 angreift. Dem Fortsatz der Kurvenscheibe 3 zugeordnet sind ein fernverstellbarer Verstellanschlag 11 und ein Endanschlag 13. Der Verstellanschlag 11 dient zur Festlegung der Anstellposition der Farbauftragwalzen 5 am Plattenzylinder 1. Der Endanschlag 13 dient zur Festlegung der Abstellposition der Farbauftragwalzen 5. Die Antriebsbewegung wird also zum An- bzw. Abstellen der Farbauf tragwalzen 5 nur zwischen diesen beiden Anschlägen 11,13 ausgeführt
Die F i g. 2 zeigt die entsprechende Zuordnung der Feuchtauftragwalzen 6 und deren Justiermittel 8 über eine Kurvenscheibe 4 am Lagerzapfen 2 zum Plattenzylinder 1. Der zugehörige Antrieb besteht aus einem Pneumatik- oder Hydraulikzylinder 10, einem Verstellanschlag 12 zum Festlegen der Anstellposition und einem Endanschlag 14 zum Festlegen der Abstellposition der Feuchtauftragwalzen 6.
Die Kurvenform der Kurvenscheiben 3 und 4 bestimmt die Einstellung der Auftragwalzen 5 und 6. In F i g. 3 sind drei Positionen schematisch dargestellt Eine Einstellung für einen normalen Plattenzylinderaufzug bzw. abgenutzte Auftragwalzen oder evtl. Auftragwalzen mit geringerem Durchmesser ist in F i g. 3A gezeigt
Der Verstellanschlag 11 zum Festlegen der Anstellposition soll antreibbar sein. Er ist zurückgefahren und ermöglicht der Kurvenscheibe 3 eine so weite Schwen kung mit Hilfe des Antriebs, daß die Justiermittel 7 der Farbauftragwalze 5 an einem Kurvenbereich der Kurvenscheibe 3 anliegen, der einen geringen Abstand zur Plattenzylinderachse hat so daß die Farbauftragwalzen 5 an den Plattenzylinder 1 angestellt sind.
Wenn nun der Plattenzylinderaufzug etwa zur Regulierung der Drucklänge, wie durch einen Kreis 25 angedeutet erhöht wird oder Farbauftragwalzen 5 mit größerem Durchmesser verwendet werden, muß der Achsabstand zwischen der Farbauftragwalze 5 und dem Plattenzylinder 1 vergrößert werden. Dazu wird wie in Fig.3B dargestellt der fernverstellbare Verstellanschlag 11, in Richtung zum Fortsatz der Kurvenscheibe 3, ausgefahren. Damit kann die Kurvenscheibe 3 nicht mehr so weit verschwenkt werden und die Justiermittel 7 der Farbauftragwalzen 5, liegen an einem Punkt der Kurve mit größerem Abstand zur Plattenzylinderachse an. Die erforderliche Einstellung zwischen Farbauftragwalze 5 und Plattenzylinder 1 kann auch hier lediglich mit Hilfe einer Verschwenkung der Kurvenscheibe 3 eingehalten werden.
Zum Abstellen der Farbauftragwalze 5 wird die Kurvenscheibe 3 gegen den Endanschlag 13 verschwenkt wie in F i g. 3C dargestellt. Der Endanschlag 13, der die Lage von Abstellnocken auf der Kurvenscheibe 3, gegenüber den Justiermitteln 7 der Farbauftragwalzen 5, festlegt, wird normalerweise nur einmal eingestellt. Deshalb ist es sinnvoll, ihn manuell bedienbar zu machen, da er nur beim Einbau benötigt wird.
Die strichlierten Linien in Fig.3B und 3C geben die Grundposition aus F i g. 3A wieder. Die Einstellung der Auftragwalze 5 mit der Kurvenscheibe 3 gilt sinngemäß für alle anderen Auftragwalzen 5,6 und die dazugehörigen Kurvenscheiben 3, 4. An einem Offsetdruckwerk sind sowohl am Feuchtwerk als auch am Farbwerk jeweils zwei identische Stelleinrichtungen 3,4,9—14 notwendig.
Der Montageort der Kurvenscheiben 3,4 ist in F i g. 4 verdeutlicht, die eine Überlagerung der Schnitt O-O aus F i g. 2 in der oberen Hälfte und U-U aus F i g. 1 in der unteren Hälfte zeigt. Die Kurvenscheiben 3, 4 sind auf dem Lagerzapfen 2 unabhängig von einem Exzenterlager 20 des Plattenzylinders 1 innerhalb des Maschinengestelles 15 angeordnet und drehbar gelagert. Die Lagerung der Kurvenscheiben 3,4 ist nicht näher dargestellt. Sie arbeiten mit den schematisch angedeuteten Justiermitteln 7, 8 an den Achsen der Auftragwalzen 5, 6 zusammen. Die Funktion der Kurvenscheiben 3,4 als Abstandshalter für die Festlegung des Achsabstandes zwischen den Auftragwalzen 5,6 und dem Plattenzylinder 1 wird hier deutlich.
Der Aufbau der Justiermittel 7, 8 ist in F i g. 5 näher dargestellt. Zum Einstellen der Auftragwalzen 5 sind diese um die Achse einer Reibwalze 16 in schwenkbaren Schwenkarmen 17 gelagert. Die Achse der Reibwalze 16 liegt in einer Ebene parallel zum Maschinengestell 15 fest während die Achsen der Auftragwalzen 5 mit Hilfe der Schwenkarme 17 bewegbar sind. Die Auftragwalzen 5 können im konstanten Achsabstand, der mit nicht näher dargestellten Einrichtungen z. B. Exzentern zwischen der Reibwalze 16 und den Auftragwalzen 5 einstellbar sein soll, um die Reibwalze 16 herum bewegt werden, ohne dabei die Abrollbedingungen zwischen den Walzen zu verändern.
Zur Einstellung der Farbauftragwalzen 5 an den Plattenzylinder 1 sind an den Schwenkarmen 17 Stellschrauben 18 vorgesehen, die durch Gewindelöcher in Ansätzen der Schwenkarme 17 gehen Zwischen den Schwenkarmen 17 und dem Maschinengestell 15 sind Druckfedern 19 angebracht. Die Druckfeder 19 zwischen Maschinengestell 15 und Schwenkarm 17 drückt den Schwenkarm 17 und damit auch die Stellschraube 18 gegen die Kurvenscheibe 3. So liegen die Auftragwalzen 5, 6 mit einer Kraft am Plattenzylinder 1 an, die sich der Federkraft ergibt Durch eine Veränderung der Vorspannung der Druckfedern 19 kann ein größerer Stellbereich erreicht werden.
Die Kurvenbereiche der Kurvenscheiben 3 müssen für jeweils korrespondierende Aufiagepunkte von Stellschrauben 18 an den Auftragwalzen 5,6 so ausgebildete Steigungen aufweisen, daß bei einer Verdrehung der Kurvenscheibe 3, 4 eine identische Achsabstandsänderung an beiden Auftragwalzen 5,6 gegenüber dem Plattenzylinder 1 hervorgerufen wird.
Die Grundeinstellung der Auftragwalzen 5, 6 zum
Plattenzylinder 1 wird durch Einschrauben bzw. Herausdrehen der Stellschrauben 18 in den Schwenkarmen 17 vorgenommen. Die Stellschrauben 18 werden durch die Kraft der Druckfedern gegen Verdrehen gesichert. Damit kann etwa von der Abstellposition ausgehend für alle Auftragwalzen 5, 6 ein gleiches Niveau eingestellt werden. Ebenso ist eine Nachstellung möglich, wenn sich aus irgendwelchen Gründen die Walzendurchmesser unterschiedlich ändern sollten oder etwa einzelne Auftragwalzen 5,6 ausgetauscht werden müßten.
Die gleichzeitige Einstellung aller Auftragwalzen 5,6 etwa auf einen stärkeren Plattenzylinderaufzug oder auf eine veränderte Walzenanstellung, aber auch im Betrieb bei einer Druckunterbrechung zum Abstellen und erneuten Anstellen der Auftragwalzen 5, 6 in die gleiche Anstellposition, die vor der Druckunterbrechung vorlag, wird einfach und schnell mit Hilfe der Kurvenscheiben 3, 4 vorgenommen. Alle wichtigen Änderungen während des Betriebs können für die Anstellung der Auftragwalzen 5, 6 automatisiert werden. Durch die fernverstellbaren Verstellanschläge 11, 12 für die Anstellposition und die getrennten Antriebe für die Kurvenscheibe 3,4 sind sogar die Auftragwalzen 5,6 einseitig stärker anstellbar, wie es für ein Feuchtwerk sinnvoll sein kann.
Die koaxiale Anordnung der Kurvenscheiben 3,4 direkt auf dem Lagerzapfen 2 bringt es mit sich, daß die Anstellung der Auftragwalzen 5,6 am Plattenzylinder 1 immer weitestgehend erhalten bleibt. In F i g. 6 ist ein Beispiel für eine Bewegungsmöglichkeit des Lagerzapfens 2 innerhalb des Exzenterlagers 13 dargestellt. Die Lagerung des Plattenzylinders 1 ist in das Exzenterlager 20 eingebaut und besteht aus einem zentrisch zur Plattenzylinderachse angeordneten Teil 21, das innen eine Geradführung besitzt und dem eigentlichen Plattenzylinderlager 22. Das Plattenzylinderlager 22 ist an zwei Seiten seines Umfanges abgeflacht und kann durch einen Verstellbolzen 23 gegen eine Federeinheit 24 innerhalb der Geradführung des Teiles 21 geringfügig bewegt werden. Das zweite hier nicht gezeigte Plattenzylinderlager ist ebenso ausgebildet. Mit dieser Einrichtung können Registerfehler mit nur sehr kleinen Änderungen der Druckspannung zwischen Plattenzylinder 1 und Gummizylinder durch eine Plattenzylinderdiagonalverstellung behoben werden.
Bei der Verschiebung des Plattenzylinders 1 längs einer geraden Bahn werden die Auftragwalzen 5, 6 mit Hilfe der Kurvenscheiben 3,4 und der Justiermittel 7,8 nahezu unter Beibehaltung der Abrollbedingungen gleichzeitig verschoben. Die strichlierten Linien in F i g. 6 deuten die Stellung nach der Verschiebung an. Die Reibwalzen 16 sind senkrecht zu ihrer Achse gestellfest und bewegen sich demzufolge nicht mit. Die Farbautragwalze 5 wird vom Plattenzylinder 1 weggeschoben und bewegt sich am Schwenkarm 17 um die Reibwalze 16 herum. Da sich die Kurvenscheibe 3 aber auf dem Lagerzapfen 2 befindet wird die Druckfeder 19 , zwischen Schwenkarm 17 und dem Maschinengestell 15 zusammengedrückt und die Stellschraube 18, die während dessen nicht verstellt wurde, bleibt in Kontakt mit der Kurvenscheibe 3, d. h. die Farbauftragwalze 5 wird in gleichem Maß weiterbewegt wie der Plattenzylinder 1. Dabei tritt durch die Anlenkung der Farbauftragwalze 5 an die feststehende Achse der Reibwalze 16 eine leichte Umfangsbewegung der Farbauftragwalzen 5 auf dem Plattenzylinder 1 und der Stellschrauben 18 auf der Kurvenscheibe 3 auf, wie später noch erläutert wird, die aber nur eine vernachlässigbar geringe Anstellungsveränderung an der Farbauftragwalze 5 bewirkt.
Die entsprechend gegengerichtete Bewegung der Feuchtauftragwalze 6 am Plattenzylinder 1 und der zugehörigen Stellschraube 18 an der Kurvenscheibe 4 verursacht genausowenig eine den Druckbetrieb beeinflussende Änderung der Anstellung zwischen den Feuchtauftragwalzen 6 und dem Plattenzylinder 1. Die Wirkung ist allerdings umgekehrt, da die Feuchtauftragwalze 6 infolge der Krafteinwirkung der Druckfeder 19 dem Plattenzylinder 1 und die Stellschraube 18 der Bewegung der Kurvenscheibe 4 folgt, d. h. die Druckfeder 19 wird zwischen dem Maschinengestell 15 und dem Schwenkarm 17 geringfügig entspannt. Die Feuchtauftragwalzen 6 bewegen sich aus dieser Sicht also um die Reibwalze 16 aufeinander zu.
Generell schwenken die in Verschieberichtung vor dem Plattenzylinder 1 liegenden Auftragwalzen 5,6 also auseinander, während sich die hinter dem Plattenzylinder 1 liegenden Auftragwalzen 5, 6 aufeinander zu bewegen und die parallel liegenden Auftragwalzen 5, 6 stehen bleiben. Die Veränderung der Zuordnung ist in F i g. 7 für den Fall der Druckbeistellung mit Hilfe des Exzenterlager 20 dargestellt. Die Größe des Verstellweges ist dabei stark übertrieben worden. Die Zylindermitte im Punkt B wird um die Lagermitte in Punkt A nach B' geschwenkt. Es wäre aber auch eine geradlinige Bewegung von B nach ß'denkbar, die dann den gleichen Anfangs- und Endzustand bezüglich der Geometrie ergeben würde. Die Reibwalzenachse im Punkt C liegt fest. Die Achsen der Auftragwalzen 5 in D und Ewerden aber nach D' bzw. E' bewegt. Die Endstellung wird durch strichlierte Linien angedeutet. Es ist leicht zu sehen, daß die der Schwenkrichtung am nächsten liegende Auftragwalze 5 sich auch am stärksten verschiebt, da der Abstand von E zu E' größer ist als der Abstand D nach D'. Auch die Spreizbewegung der Auftragwalzen 5 ist gut erkennbar. Es muß berücksichtigt werden, daß durch die Exzenterbewegung nur im Fall einer Änderung der Druckbeistellung auch Relativbewegungen zwischen Auftragwalzen 5, 6 und Plattenzylinder 1 zustande kommen, die von Bedeutung sind. Bei Druckabstellung bzw. -anstellung wurden normalerweise auch die Auftragwalzen ab- bzw. angestellt.
Für eine beispielhafte Kalkulation der Verschiebungen braucht hier also nur der Fall der Diagonalverstellung des Plattenzylinders berücksichtigt zu werden. Bei einer mittelformatigen Bogen-Offsetdruckmaschine etwa beträgt der Verstellweg des Lagerzapfens 2 innerhalb des Exzenterlagers 20 0,5 mm an beiden Lagern in jeweils entgegengesetzter Richtung. Die Umrechnung einer solchen Verschiebung des Plattenzylinders 1 in Richtung der maximalen Auswirkung an der Auftragwalze 5 ergibt bei deren Radius von 30 mm, einer Reibwalze 16 mit 40 mm Radius und einem Plattenzylinder 1 mit 140 mm Radius an der Auftragwalze 5 eine tangentiale Verschiebung von 0,8 mm. Unter Berücksichtigung der Steigung der Verstellkurve der Kurvenscheibe 3 von V40 auf die errechnete tangentiale Verschiebung ergibt sich dann eine radiale Verschiebung von 20 μπι, d. h.
die Auftragwalze 5 wird bei Annäherung oder Entfernung der Plattenzylinder 1 um 20 μπι angestellt bzw. abgestellt. Eine solche Verschiebung, wie sie ja schon bei Druckbeislellungsänderungen über das Exzenterlager 20 entstehen kann, hat auf einen Walzenstreifen, der die Breite der Abplattung der angestellten Walzenoberfläche von 10 mm darstellt, wie er bei Auftragwalzen mit Gummioberfläche bei einer Walzenanstellung von etwa 0,5 mm erzeugt wird, nur geringe Auswirkungen.
Sie entspricht einer Verbreiterung bzw. Verschmälerung des Walzenstreifens um 0,1 mm. Eine Änderung der Anstellung zwischen den Auftragwalzen 5, 6 und dem Plattenzylinder 1 um 0,5% gegenüber der normalen Anstellung, wie sie durch die Geometrieänderungen bei der Diagonalverstellung vorkommen kann, hat also eine Veränderung der Breite des Walzenstreifens um max. 1 % zur Folge. Damit sind also keine für die Betriebsweise einer Druckmaschine und das Druckergebnis entscheidende Auswirkungen zu erwarten. 1 ο
Verschiedene Elemente der Einrichtung können vorteilhaft weitergebildet werden. Etwa können auch die Endanschläge 13,14 für die Abstellposition und die dann als Federbolzen ausgebildeten Stellschrauben 18 antreibbar gemacht und ferngesteuert werden. Ferner kann der ganze Einstellvorgang nach Kennlinien, die den Kurvenscheiben 3,4 und den Betriebsbedingungen angepaßt sind, in Datenspeicher übernommen und für eine elektronische Steuerung bereitgehalten werden. Dann ist es z. B. möglich, die genannten Effekte der tangentialen und über die Kurvenscheiben 3, 4 auch radialen Verstellung der Auftragwalzen 5, 6 bei der Plattenzylinderverstellung auf den Verstellweg rückgerechnet automatisch auszugleichen. Ebenso kann der Schwenkweg der Kurvenscheiben 3, 4 in bezug auf die Lage des Abstellnockens optimiert werden, d. h. die ™ Kurvenverstellung kann auch zeitlich so kurz wie mög-
i| f lieh gehalten werden. Die Lage der Anstellposition kann
dann so nah wie möglich am Abstellnocken gewählt werden. Schließlich kann durch eine automatisierte Kontrolle der Anstellkraft der einzelnen Auftragwalzen 5,6 über die Druckfeder 19 auch der Verschleißzustand der Auftragwalzen 5, 6 kontrolliert und Auswirkungen auf den Druckprozeß, also Färb- oder Feuchtmittelauftrag, können durch gezielte Nachstellung einzelner Walzen ausgeglichen werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
CO
65

Claims (4)

1 2 in der französischen Patentschrift 12 07 883 eine VorPatentansprüche: richtung beschrieben, die es erlaubt die Auftragwalzen gemeinsam an den Plattenzylinder anzustellen oder von
1. Einrichtung zum An-, Ab- und Einstellen von ihm abzustellen. Sie enthält daze eine ringförmige Nok-Auftragwalzen am Plattenzylinder von Druckma- 5 kenscheibe, die zentrisch zur Plattenzylinderachse auf schinen, wobei der Plattenzylinder mittels Lagerzap- einem Ansatz des exzentrischen Plattenzylinderlagers fen in Exzenterlagern im Maschinengestell gelagert sitzt Die Nockenscheibe kann über einen begrenzten ist und die Auftragwalzen zum Plattenzylinder ein- Winkel mittels eines Gestänges verdreht werden, wobei stellbar und mit um die Plattenzylinderachse drehba- Abstandshalter zwischen Nockenscheibe und den Aufren, ringförmigen Kurvenscheiben zum bzw. vom 10 tragwalzen der Nockenform folgen. Außerdem können Plattenzylinder an- bzw. abstellbar sind, dadurch die Auftragwalzen in ihrer Lage genüber dem Plattengekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (3, zylinder eingestellt werden. Das ist mit Hilfe von Keil-4) Kurvenbereiche zur gleichzeitigen Einstellung des elementen und Stellschrauben, die im Gehäuse der Achsabstandes aller Auftragwalzen (5, 6) zum Plat- Druckmaschine gelagert sind, möglich.
tenzylinder (1) im Bereich einer Anstellposition und 15 In der CH-PS 2 31 504 ist eine Einrichtung an Rotabis zu einer Abstellposition besitzen, daß dte Kur- tionsdruckmaschinen zum Abheben von Auftragwalzen venscheiben (3, 4) gegen Endar.schläge (13,14) und beschrieben. Die Auftragwalzen sind hier über eine zen-Verstellanschläge (11,12) schwenkbar sind, daß der trisch zur Plattenzylinderachse auf einem Teil des Plat-Lagerzapfen (2) des Plattenzylinders (1) in zusätzli- tenzylinderlagers gelagerte Kurvenplatte an- und abchen, eine Bewegung gegenüber den Exzenterlagern 20 stellbar. Die Auftragwalzen sind in Gabeln gelagert, die . (20) ermöglichenden Lagermitteln (21 bis 24) gela- ihrerseits an im Maschinengehäuse gelagerten gert ist und daß die ringförmigen Kurvenscheiben (3, Schwenkplatten befestigt sind. Die Gabeln lassen radia-4) drehbar auf dem Lagerzapfen (2) unabhängig vom Ie und tangential Einstellungen der Auftragwalzen am Exzenterlager (20) und koaxial mit der Plattenzylin- Platter.zylinder zu.
derachse angebracht sind. 25 Weiterhin ist in der DE-PS 26 27 963 eine Vorrich-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- tung an Druckmaschinen zum Verstellen der Auftragzeichnet, daß den Farbauftragwalzen (5) und den walzen am Plattenzylinder beschrieben. Sie weist eine Feuchtauftragwalzen (6) jeweils eigene Kurven- auf den Lager des Plattenzylinders zentrisch zu dessen scheiben (3,4) zugeordnet sind, und daß die Kurven- Verstellexzenter befestigte Auflagerscheibe auf. Die scheiben (3, 4) mit jeweils eigenen und für sich an- 30 Auflagerscheibe ist mit Kurvensegmenten versehen, die steuerbaren Antrieben (9,10) versehen sind. die Exzenterbewegung der Plattenzylinder gegenüber
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch den Auftragwalzen durch die Schwenkbewegung der gekennzeichnet, daß die Endanschläge (13, 14) und Auflagerscheibe ausgleichen.
Verstellanschläge (11,12) so angeordnet sind, daß sie Schließlich wird in der CH-PS 4 8·* 748 eine Einfärbejeweils mit einem Fortsatz jeder der Kurvenschei- 35 oder Befeuchtungsvorrichtung beschrieben, die es erben (3,4) zusammenarbeiten, daß die Endanschläge laubt, Auftragwalzen in Druckmaschinen gegenüber (13,14) zur Festlegung der Abstellposition der Kur- dem Plattenzylinder einzustellen. Dazu ist an jeder Aufvenscheiben (3, 4) einstellbar sind, und daß die Ver- tragwalze eine spiralförmige Regulierscheibe angestellanschläge (11,12) zur Festlegung der Anstellpo- bracht, die durch ihre Stellung gegenüber bogenförmisition der Kurvenscheiben (3,4) fernsteuerbar sind. 40 gen Segmenten auf einem feststehenden Träger an der
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch Plattenzylinderachse die Einstellung gegenüber dem gekennzeichnet, daß für di° Auftragwalzen (5,6) Ju- Platienzylinder festlegen. Die Einstellung der Regulierstiermittel (7, 8) vorgesehen sind, wobei an scheibe braucht bei einer Auftragwalze nur einmal vor-Schwenkarmen (17), die um die Achsen von den Auf- genommen zu werden, bei einem Auftragwalzenwechtragwalzen (5, 6) vorgeordneten Reibwalzen (16) 45 sei bleibt sie erhalten.
schwenkbar sind, Druckfedern (19) und Stel'schrau- Die gezeigten Einrichtungen weisen alle den Nachteil ben (18) angreifen, und die Stellschrauben (18) sich auf, daß routinemäßige Vorkommnisse wie Walzenverauf den Kurvenscheiben (3, 4) unter der Kraft der schleiß, Walzenwechsel, Aufzugsstärkenänderung am Druckfedern (19) abstützen. Plattenzylinder oder eine Änderung der Abrollbedin-
50 gungen der Auftragwalzen eine manuelle Justierung der
Walzenstellung erforderlich machen. Zudem sind die
Stelleinrichtungen entweder kompliziert aufgebaut oder sie lassen keine exakte Einstellung der Auftragwal-
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem zen zu. So ist der Aufwand für die Justierung der AufOberbegriff des Anspruchs 1. 55 tragwalzen in der FR-PS 12 07 883 sehr hoch, da für Einrichtungen zum An-, Ab- und Einstellen sind not- jede Auftragwalze zwei Keilelemente mit zugehöriger wendig, um die Auftragwalzen bei Druckbeginn und Stellschraube und zusätzlich ein Abstandshalter benö-Druckabstellung entsprechend zum Plattenzylinder an- tigt werden.
bzw. abstellen zu können. Die Einhaltung der Geome- An der in der CH-PS 4 84 748 beschriebenen Vorrichtrie insbesondere der Achsabstände zwischen den Auf- 60 tung ist zu dem beschriebenen Zweck für jede verwentragwalzen und dem Plattenzylinder sind für konstante dete Auftragwalze eine neue Stelleinrichtung notwen-Betriebsbedingungen notwendig, damit die Einfärbung dig, die zudem nur innerhalb des Maschinengehäuses bzw. die Feuchtung der Druckplatte kontrolliert werden bedienbar sind. Schließlich können die Auftragwalzen kann. Die Einstellung der Abrollbedingungen der Auf- hier auch nicht gemeinsam abgehoben werden,
tragwalzen muß auch eingehalten werden, wenn die Be- 65 Die CH-PS 2 31 504 beschreibt eine Einrichtung mit triebsbedingungen verändert werden oder eine Störung wiederum großem Aufwand zur Einstellung der Aufeine Druckunterbrechung notwendig macht, tragwalzen. Die Justierung muß ebenfalls gesondert Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt. So ist vorgenommen werden. Außerdem ist diese Art der La-
DE3207622A 1982-03-03 1982-03-03 Vorrichtung zum An-, Ab- und Einstellen von Auftragwalzen am Plattenzylinder von Druckmaschinen Expired DE3207622C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3207622A DE3207622C2 (de) 1982-03-03 1982-03-03 Vorrichtung zum An-, Ab- und Einstellen von Auftragwalzen am Plattenzylinder von Druckmaschinen
EP83101216A EP0087625B1 (de) 1982-03-03 1983-02-09 Vorrichtung zum An-, Ab- und Einstellen von Auftragwalzen am Plattenzylinder von Druckmaschinen
US06/471,502 US4503771A (en) 1982-03-03 1983-03-02 Mechanism for engaging, disengaging and adjusting applicator rollers with respect to the plate cylinder of printing machines
JP58033882A JPS58201654A (ja) 1982-03-03 1983-03-03 印刷機の版胴に着肉ロ−ラを当付け、離反させかつ調節するための装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3207622A DE3207622C2 (de) 1982-03-03 1982-03-03 Vorrichtung zum An-, Ab- und Einstellen von Auftragwalzen am Plattenzylinder von Druckmaschinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3207622A1 DE3207622A1 (de) 1983-09-15
DE3207622C2 true DE3207622C2 (de) 1985-02-21

Family

ID=6157198

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3207622A Expired DE3207622C2 (de) 1982-03-03 1982-03-03 Vorrichtung zum An-, Ab- und Einstellen von Auftragwalzen am Plattenzylinder von Druckmaschinen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4503771A (de)
EP (1) EP0087625B1 (de)
JP (1) JPS58201654A (de)
DE (1) DE3207622C2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10023605A1 (de) * 2000-05-15 2002-06-27 Roland Man Druckmasch Vorrichtung zum Einstellen einer Auftragwalze am Plattenzylinder einer Druckmaschine
DE102004021628A1 (de) * 2004-05-03 2005-12-01 Koenig & Bauer Ag Lageranordnung in einer Druckmaschine für eine Walze
DE10035354B4 (de) * 1999-08-03 2006-01-05 Ryobi Ltd., Fuchu Offsetdruckmaschine
DE102021210416A1 (de) 2021-09-20 2022-10-27 Zf Friedrichshafen Ag Hebergetriebe für eine Druckmaschine

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4458591A (en) * 1982-09-30 1984-07-10 Harris Graphics Corporation Rotary printing press
DE3434670A1 (de) * 1984-09-21 1986-04-03 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Vorrichtung zum belegen eines formzylinders mit einer wickelplatte
DE3926087C1 (de) * 1989-08-07 1990-10-04 Heidelberger Druckmaschinen Ag, 6900 Heidelberg, De
JP2938491B2 (ja) * 1990-01-10 1999-08-23 株式会社小森コーポレーション 印刷機のインキ装置
DE4012965C1 (de) * 1990-04-24 1991-02-07 Roland Man Druckmasch Vorrichtung zum An-, Ab- und Einstellen von Auftragwalzen
DE9110806U1 (de) * 1991-08-31 1991-10-17 Heidelberger Druckmaschinen Ag, 6900 Heidelberg, De
US5461978A (en) * 1994-09-27 1995-10-31 Chou; Ching-Ho Printing press
JPH08216376A (ja) * 1995-02-09 1996-08-27 Nagano Japan Radio Co 印刷機の処理ローラ用リリース装置
DE19523378A1 (de) * 1995-06-30 1997-01-02 Koenig & Bauer Albert Ag Bogenoffsetrotationsdruckmaschine
US5979324A (en) * 1998-04-15 1999-11-09 Heidelberger Druckmaschinen Ag Position controller for a rotatable adjuster in a printing press
US6347585B1 (en) * 1998-08-04 2002-02-19 Goss Graphic Systems, Inc. Variable gap stabilizer
AU2002366534A1 (en) * 2001-12-06 2003-06-23 Koenig And Bauer Aktiengesellschaft Method for operating an inking system or a dampening system in a printing machine
JP4771211B2 (ja) 2005-08-05 2011-09-14 スズキ株式会社 プリテンショナ機構を備えたシートベルト装置の取付け構造
HUE042827T2 (hu) * 2014-09-16 2019-07-29 Bieffebi Srl Flexográfiai lemez feszültség nélküli, tangenciális felerõsítõ berendezése, valamint eljárás

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE199350C (de) *
CH231504A (de) * 1943-04-06 1944-03-31 T Maschinenbau Aktiengesellsch Einrichtung an Rotationsdruckmaschinen zum Abheben der Auftragswalzen.
US2568761A (en) * 1946-03-22 1951-09-25 Miehle Printing Press & Mfg Pressure adjustment and trip for printing cylinders
US2751843A (en) * 1952-08-29 1956-06-26 Time Inc Self-adjusting form roll
US2853943A (en) * 1953-12-15 1958-09-30 Harris Intertype Corp Plate cylinder and inking roller throwoffs
BE569617A (de) * 1957-07-23
FR1207883A (fr) * 1958-07-22 1960-02-19 Color Metal A G Perfectionnements apportés aux presses à imprimer
US2986086A (en) * 1959-02-27 1961-05-30 Miller Printing Machinery Co Antifriction eccentric journaling mounting for rotatable member
CH423827A (de) * 1963-09-07 1966-11-15 Planeta Veb Druckmasch Werke Vorrichtung zum Einstellen der Auftragwalzen an Druckmaschinen
US3448686A (en) * 1966-12-05 1969-06-10 Miehle Goss Dexter Inc Form roller setting and control means
US3691956A (en) * 1970-11-20 1972-09-19 North American Rockwell Flat adjusting and throw-off arrangement for form roller in printing press
DD125552B1 (de) * 1976-03-22 1989-03-01 Hans Johne Vorrichtung zum einstellen der auftragwalzen von farb- und feuchtwerken
DE2627963C2 (de) * 1976-06-23 1978-06-29 Roland Offsetmaschinenfabrik Faber & Schleicher Ag, 6050 Offenbach Vorrichtung an Druckmaschinen zum Verstellen der mit dem Plattenzylinder in Kontakt verbringbaren Farbauftragwalzen
JPS5952143B2 (ja) * 1978-07-18 1984-12-18 三菱電機株式会社 エレベ−タの乗場表示装置
EP0040192A1 (de) * 1979-11-05 1981-11-25 Dahlgren Manufacturing Company Tragbarer farbbehälter
US4369705A (en) * 1980-09-24 1983-01-25 Harris Corporation Printing press
US4407198A (en) * 1982-04-15 1983-10-04 M.A.N.-Roland Druckmaschinen Aktiengesellschaft Arrangement for securing pure skew adjustment of a plate cylinder in a sheet-fed rotary printing press

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10035354B4 (de) * 1999-08-03 2006-01-05 Ryobi Ltd., Fuchu Offsetdruckmaschine
DE10023605A1 (de) * 2000-05-15 2002-06-27 Roland Man Druckmasch Vorrichtung zum Einstellen einer Auftragwalze am Plattenzylinder einer Druckmaschine
DE102004021628A1 (de) * 2004-05-03 2005-12-01 Koenig & Bauer Ag Lageranordnung in einer Druckmaschine für eine Walze
DE102004021628B4 (de) * 2004-05-03 2007-09-06 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Lageranordnung in einer Druckmaschine für eine Walze
DE102021210416A1 (de) 2021-09-20 2022-10-27 Zf Friedrichshafen Ag Hebergetriebe für eine Druckmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
DE3207622A1 (de) 1983-09-15
EP0087625A1 (de) 1983-09-07
EP0087625B1 (de) 1986-07-30
JPH0323343B2 (de) 1991-03-28
JPS58201654A (ja) 1983-11-24
US4503771A (en) 1985-03-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3207622C2 (de) Vorrichtung zum An-, Ab- und Einstellen von Auftragwalzen am Plattenzylinder von Druckmaschinen
DE3604209C2 (de)
EP0625423B1 (de) Druckwerk mit Schrägstell- und Abstellvorrichtung
DE4332364C2 (de) Druckwerk mit lösbarer Lagerbefestigung
EP0061581B2 (de) An einen Plattenzylinder einer Offset- oder Hochdruckmaschine anstellbarer Walzenstock
DE10350584B4 (de) Lagerkonstruktion für einen Druckfilzzylinder einer Offsetdruckerpresse
EP0614838A1 (de) Auswechselbare Andrückrolle
EP0769373B1 (de) Vorrichtung zum Wechseln von Druckzylinderhülsen in Druckmaschinen
DE3143781C2 (de) Vorrichtung zum Zuführen einer Flüssigkeit auf die Zylinder einer Rotationdruckmaschine
EP1291175B1 (de) Druckzylinder zur Aufnahme mehrerer Bilder
DE4012965C1 (de) Vorrichtung zum An-, Ab- und Einstellen von Auftragwalzen
EP0826501B2 (de) Vorrichtung zum Einstellen einer Farbwerks- bzw. Feuchtwerkswalze einer Druckmaschine
DE2627963C2 (de) Vorrichtung an Druckmaschinen zum Verstellen der mit dem Plattenzylinder in Kontakt verbringbaren Farbauftragwalzen
EP1099549B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Stützen von fliegend gelagerten Zylindern
DE1236529B (de) Vorrichtung zur Lagerung sowie zum An- und Abstellen des mittleren Zylinders eines Dreizylinderdruckwerks
EP0125670B1 (de) Druckwerk
DE1241464B (de) Einrichtung an einer Rotationsdruckmaschine zum Schraegstellen der Achse des Formzylinders gegenueber derjenigen des mit ihm zusammenwirkenden Druckwerkzylinders
DE4403256A1 (de) Satellitendruckmaschine
EP0403754A2 (de) Seiten- und Umfangsregistereinstellvorrichtung für eine Registertrommel einer Bogenrotationsdruckmaschine
EP0175237B1 (de) Vorrichtung zum An- und Abstellen der Farbauftragwalzen im Farbwerk von Druckmaschinen
DE10011429B4 (de) Druckmaschine mit einer Reinigungseinrichtung zur Reinigung zweier Druckmaschinenzylinder
DE4436584C2 (de) Plattenzylinderlagerung
EP1732760B1 (de) Druckwerk einer druckmaschine mit presseur
DE3005664A1 (de) Vorrichtung zum dosieren einer fluessigkeit von zwei walzen gebildeten spalt
DE4401289C2 (de) Zylinderanstellvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee