-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Offsetdruckmaschine und insbesondere
eine Mehrfarben-Offsetdruckmaschine, bei der eine Fläche eines Plattenzylinders
in eine Vielzahl von Bereichen unterteilt ist, auf denen Druckfarbe
verschiedener Farben aufgebracht werden.
-
Die
WO 95/25015 A1 offenbart eine Offsetdruckmaschine, welche in der
Lage ist, ein Offsetdrucken mit vier verschiedenen Druckfarben durchzuführen. Die
Druckmaschine umfasst einen einzelnen Druckzylinder, eine einzelne
Papierauslassvorrichtung, einen einzelnen Papierzubringer, eine
einzelne Überführungstrommel,
zwei Gummizylinder, zwei Plattenzylinder und Farbwalzen für die vier
Farben. Der Papierzubringer und die Überführungstrommel sind geeignet,
Papier an eine Fläche
des Druckzylinders zu liefern. Das Papier wird auf der Fläche des Druckzylinders
angebracht. Die Papierauslassvorrichtung ist geeignet, das Papier
von dem Druckzylinder auszugeben. Der Gummizylinder wird gegen das auf
dem Druckzylinder angebrachte Papier gedrückt.
-
Der
Druckzylinder wird um dessen Achse durch einen Antriebsmotor gedreht.
Ferner verlaufen die Achsen der beiden Gummizylinder in einer Richtung
parallel zu der Achse des Druckzylinders, und die beiden Gummizylinder
sind mit dem Druckzylinder in Kontakt und werden bei Drehung des
Druckzylinders gedreht. Der Papierzubringer, die Überführungstrommel
und die Papierauslassvorrichtung werden ferner durch die Drehung
des Druckzylinders angebracht bzw. gedreht.
-
Jeder
Plattenzylinder weist eine Umfangsfläche auf, welche mit einer dünnen Platte
versehen ist, wo ein zu druckendes Bild erzeugt wird. Die Achsen der
beiden Plattenzylinder verlaufen in einer Richtung parallel zu den
Achsen der Gummizylinder. Jeder Plattenzylinder ist in Kontakt mit
jedem Gummizylinder, und jeder Plattenzylinder wird bei Drehung
jedes Gummizylinders gedreht. Jede Umfangsfläche des Plattenzylinders ist
in einen ersten und einen zweiten Bereich unterteilt. Der erste
Bereich wird aus einem Bild mit einer einzigen Druckfarbe gebildet, und
der zweite Bereich wird aus einem Bild mit einer anderen Druckfarbe
gebildet. Dementsprechend bilden die beiden Plattenzylinder Bilder
aus vier Druckfarben.
-
Die
Farbwalze ist geeignet, eine Druckfarbe auf die Platte des Plattenzylinders
aufzubringen. Diesbezüglich
sind zwei Farbwalzen in Kontakt mit jedem Plattenzylinder vorgesehen,
so dass zwei verschiedenfarbige Druckfarben auf jede Platte aufgebracht
werden können.
Dementsprechend sind insgesamt vier Farbwalzen für vier verschiedene Farben vorgesehen.
Die Achsen der Farbwalzen verlaufen parallel zu der Achse des Plattenzylinders.
Die Farbwalzen werden bei Drehung des Plattenzylinders gedreht.
-
Wenn
eine gewünschte
Druckfarbe auf den ersten Bereich auf der Fläche des Plattenzylinders aufzubringen
ist, so werden der Plattenzylinder und die Farbwalze dieser Farbe
gedreht, wobei die Farbwalze in Kontakt mit dem ersten Bereich ist.
Während der
Drehung wird die gewünschte
Farbe von der Farbwalze auf den ersten Bereich aufgebracht.
-
Bei
dieser Offsetdruckmaschine ist es nachteilig, dass keine Vorrichtung
existiert, die die Farbwalze genau in Kontakt bzw. außer Kontakt
mit dem bestimmten Bereich auf der Fläche des Plattenzylinders bringt.
Das heißt,
es ist keine genaue Anordnung oder Vorrichtung bekannt, die Farbwalze
in Kontakt mit dem ersten Plattenbereich bringt, wenn der erste
Plattenbereich umlaufend in die Nähe oder hin zu der Farbwalze
in Übereinstimmung
mit der Drehung des Plattenzylinders bewegt wird, welche die gewünschte Druckfarbe
aufweist, und welche die Farbwalze weg von dem zweiten Plattenbereich
bewegt, wenn der zweite Plattenbereich umlaufend in die Nähe der Farbwalze
in Übereinstimmung
mit einer weiteren Drehung des Plattenzylinders bewegt wird.
-
Aus
der
US 1,025,258 ist
eine Offsetdruckmaschine mit einem Rahmen bekannt, die einen an dem
Rahmen drehbar gelagerten Plattenzylinder aufweist, dessen Mantelfläche in zumindest
zwei Plattenabschnitte unterteilt ist, die sich zwischen den Stirnseiten
des Plattenzylinders erstrecken. Die Druckmaschine weist zusätzlich mehrere,
jeweils eine unterschiedliche Druckfarbe aufbringende Farbwerke
auf, die jeweils zumindest zwei Farbwalzen aufweisen. Eine Bewegungseinrichtung
ist an dem Rahmen gelagert und mit den Farbwalzen des Farbwerkes
gekoppelt, wobei die Bewegungseinrichtung durch die jeweilige Farbwalze
in Kontakt mit einem ihr entsprechenden Plattenabschnitt und außer Kontakt
mit jedem nicht entsprechenden Plattenabschnitt bringbar ist. Vier
in dieser Offsetdruckmaschine vorgesehene Träger sind mit jeweils zwei Farbwal zen bestückt, wobei
jeder mit zwei Farbwalzen bestückte Träger mittels
der Bewegungseinrichtung, die zwei Stützarme aufweist, bewegt werden
kann, so dass die zwei Farbwalzen mit dem Plattenzylinder in Kontakt
gebracht werden können.
-
Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Offsetdruckmaschine
anzugeben, durch die ein gleichmäßiger Farbauftrag
aufgebracht werden kann.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Offsetdruckmaschine mit den Merkmalen des Anspruches 1.
-
Jedes
Farbwerk umfasst eine Farbwalze, welche mit dessem entsprechenden
Plattenabschnitt in Kontakt gebracht werden kann, so dass mindestens
zwei Plattenabschnitte Druckfarbe verschiedener Farben erhalten.
Bei dieser Anordnung kann eine vorbestimmte Druckfarbe sicher auf
lediglich einen vorbestimmten Plattenabschnitt aufgebracht werden, und
die Aufbringung der vorbestimmten Druckfarbe auf einen ungewünschten
Plattenabschnitt kann sicher verhindert werden.
-
Bei
einer derartigen Anordnung kann jede Farbwalze in Kontakt mit dem
Plattenzylinder gebracht werden, wenn eine Vorderkante des entsprechenden
Plattenabschnitts jede Farbwalze erreicht, und diese können außer Kontakt
mit dem Plattenzylinder gebracht werden, wenn ein Hinterende des entsprechenden
Plattenabschnitts jede Farbwalze erreicht. Dementsprechend kann
der entsprechende Plattenabschnitt eine gleichmäßige Druckfarbendichte über dessen
gesamten Bereich liefern.
-
Vorzugsweise
ist eine Vorrichtung zur Einschränkung
eines übermäßigen Kontaktdrucks
der Farbwalze gegen den Plattenzylinder vorgesehen. Weiter bevorzugt
kann eine Vorrichtung zum Einstellen des Kontaktdrucks der Farbwalze
gegen den Plattenzylinder vorgesehen sein. Daher kann ein erwünschter
Kontaktdruck geliefert werden.
-
Ferner
umfassen die mindestens zwei Plattenabschnitte vorzugsweise einen
ersten Plattenabschnitt mit einem halbkreisförmigen Querschnitt und einen
zweiten Plattenabschnitt mit einem verbleibenden halbkreisförmigen Querschnitt,
und die Bewegungseinrichtung umfasst ferner einen ersten Stützarm, einen
zweiten Stützarm,
und die verschiedene Zeitgabeeinrichtung umfasst ein erstes Nockenelement,
ein zweites Nocken element und eine generell kreisförmige Mittennocke.
Der erste Stützarm
ist schwenkbar gelagert an dem Rahmen und lagert die erste Farbwalze
drehbar. Eine Schwenkbewegung des ersten Stützarms bringt die erste Farbwalze
in Kontakt und außer
Kontakt mit dem Plattenzylinder. Der zweite Stützarm ist in Abstand weg von
dem ersten Stützarm
in einer Umfangsrichtung des Plattenzylinders angeordnet. Der zweite
Stützarm
ist schwenkbar gelagert an dem Rahmen und lagert die zweite Farbwalze
drehbar. Eine Schwenkbewegung des zweiten Stützarms bringt die zweite Farbrolle
in Kontakt und außer
Kontakt mit dem Plattenzylinder. Das erste Nockenelement ist schwenkbar
auf dem Rahmen gelagert und weist ein Ende, welches mit dem ersten
Stützarm
in Kontakt gebracht werden kann, und ein anderes Ende auf, welches
mit einem ersten Nockenstößel versehen
ist. Eine Schwenkbewegung des ersten Nockenelements bewegt den ersten
Stützarm
schwenkbar. Das zweite Nockenelement ist schwenkbar auf dem Rahmen
gelagert und weist ein Ende, welches mit dem zweiten Stützarm in Kontakt
gebracht werden kann, und ein anderen Ende auf, welches mit einem
zweiten Nockenstößel versehen
ist. Eine Schwenkbewegung des zweiten Nocken bewegt den zweiten
Stützarm
schwenkbar. Die generell kreisförmige
Mittennocke ist koaxial zu dem Plattenzylinder angeordnet und neben
diesem angebracht. Die kreisförmige
Mittennocke umfasst eine Nockenfläche eines ersten Radius, welche
an einer Drehphase vorgesehen ist, welche gleich dem ersten Plattenabschnitt
ist, und eine Nockenfläche
eines zweiten Radius, welche einen Radius aufweist, welcher von
dem ersten Radius verschieden ist und an einer Drehphase vorgesehen
ist, welche gleich dem zweiten Plattenabschnitt ist. Der erste und
der zweite Nockenstößel befinden
sich in fortlaufendem Wälzkontakt
mit der Nockenfläche
des ersten Radius, um die erste und die zweite Farbwalze nacheinander
mit dem ersten Plattenabschnitt zu verbinden, und der erste und
der zweite Nockenstößel sind
in fortlaufendem Wälzkontakt
mit der Nockenfläche
des zweiten Radius, um die erste und die zweite Farbwalze nacheinander
außer
Kontakt mit dem zweiten Plattenabschnitt zu bringen.
-
Bei
dieser Anordnung kann eine Kontakt-Bewegung und eine Außer-Kontakt-Bewegung der Farbwalzen
relativ zu dem Plattenzylinder durch die generell kreisförmige Mittennocke
zusammen mit dem Plattenzylinder bestimmt werden. Dies hat eine genaue
Bewegung der Farbwalzen zur Folge.
-
Vorzugsweise
umfasst jede Druckfarbenaufbringungseinheit vorzugsweise eine Vielzahl
von Farbwalzen, und die Offsetdruckmaschine umfasst ferner eine
Verriegelungsvorrichtung, um die Vielzahl von Farbwalzen gleichzeitig
außer
Kontakt mit dem entsprechenden Plattenabschnitt im Falle eines Stopps
der Aufbringung von Druckfarbe auf den entsprechenden Plattenabschnitt
zu bringen und um die Vielzahl von Farbwalzen gleichzeitig hin zu
dem entsprechenden Plattenabschnitt zu bewegen.
-
Bei
dieser Anordnung kann die Vielzahl von Farbwalzen durch die Verriegelungsvorrichtung gleichzeitig
außer
Kontakt mit dem Plattenzylinder gebracht werden, wenn eine Druckfarbenaufbringung
auf den Plattenzylinder zu stoppen ist. Daher ist es nicht nötig, eine
zusätzliche
Anordnung zum Antreiben der Farbzylinder vorzusehen, so dass diese außer Kontakt
mit dem Plattenzylinder gebracht werden. Daher kann eine derartige
Offsetdruckmaschine eine einfache Anordnung aufweisen mit einer
verringerten Anzahl mechanischer Teile.
-
Weitere
bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung sind in den weiteren abhängigen Ansprüchen dargelegt.
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit den zugehörigen
Figuren näher
erläutert.
In diesen zeigen:
-
1 eine
schematische Seitenansicht, welche einen Offsetdruckmaschine gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
2 eine
schematische Seitenansicht, die Farbwerke und einen Plattenzylinder
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
3 eine
Seitenansicht, welche eine Bewegungseinrichtung darstellt, welche
Farbwalzen in Kontakt bzw. außer
Kontakt mit dem Plattenzylinder gemäß dem Ausführungsbeispiel bringt;
-
4 eine
Seitenansicht, dargestellt von einer der Ansicht von 3 gegenüberliegenden
Seite, welche die Bewegungseinrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt;
-
5 eine
erläuternde
Darstellung, welche die Bewegungseinrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt; und
-
6 eine
Draufsicht, welche die Farbwalzen und die Bewegungseinrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
zeigt.
-
Eine
Offsetdruckmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 beschrieben.
-
1 zeigt
eine vollständige
Anordnung der Offsetdruckmaschine 1. Die Offsetdruckmaschine 1 weist
einen Rahmen 11 (5) auf,
an welchem ein (nicht dargestellter) Motor befestigt ist. Der Motor weist
eine (nicht dargestellte) Antriebsachse auf, an welcher ein Antriebsrad 2 angebracht
ist. Die Druckmachine 1 umfasst ferner einen generell zylindrischen
Druckzylinder 3, welcher ein (nicht dargestelltes) Druckzylinderrad
aufweist, welches koaxial und einstückig vorgesehen damit vorgesehen
ist. Das Antriebsrad 2 ist mit dem Druckzylinderrad in
Eingriff. Daher wird die Drehung des Motors auf den Druckzylinder 3 durch
das Antriebsrad 2 und das Druckzylinderrad übertragen.
-
Die
Druckmaschine 1 umfasst ferner einen generell zylindrischen
Papierzufuhrzylinder 4, welcher geeignet ist, einer Fläche des
Druckzylinders 3 Papier zuzuführen. Ein (nicht dargestelltes)
Papierzufuhrzylinderrad ist drehbar koaxial zu dem Papierzufuhrzylinder 4 vorgesehen.
Das Papierzufuhrzylinderrad ist in Eingriff mit dem Druckzylinderrad.
Der Druckzylinder 3 und der Papierzufuhrzylinder 4 werden
in Flächenkontakt
zueinander gedreht. Ein Papierzufuhrstapel 41 ist an einer
Stelle vorgesehen, an welcher ein Papierstapel aufgenommen wird.
Eine Zufuhrplatte 42 und ein Zustellabschnitt 43 sind
zwischen dem Papierzufuhrstapel 41 und dem Papierzufuhrzylinder 4 vorgesehen.
Die Zufuhrplatte 42 weist die Form eines Bandförderers
auf, um das Papier von dem Papierzufuhrstapel 41 hin zu
dem Papierzufuhrzylinder 4 zu liefern. Der Zustellabschnitt 43 ist
geeignet, das Papier dem Papierzufuhrzylinder genau und gleichmäßig zuzuführen. Der
Zustellabschnitt 43 ist mit einer (nicht dargestellten)
Ausrichtungsvorrichtung versehen, welche Walzen umfasst, welche
das Papier zu dessen korrekter Position bewegen. Eine (nicht dargestellte)
Antriebsvorrichtung, welche durch die Drehung des Papierzufuhrzylinderrads
angebracht wird, ist in der Ausrichtungsvorrichtung zur Drehung
der Walzen versehen. Ferner wird die Antriebskraft der Zufuhrplatte 42 zum
Bewegen des Papiers von dem Papierzufuhrstapel 41 zu dem
Zustellabschnitt 43 auf die Zufuhrplatte 42 von
der Antriebsvorrichtung der Ausrichtungsvorrichtung übertragen. Der
Papierzufuhrzylinder 4 weist eine Umfangsfläche auf,
welche mit einem Papierzufuhrsperrhaken 4a versehen ist,
welcher geeignet ist, das Papier an dem Papierzufuhrzylinder 4 zu
befestigen und das Papier zu dem Druckzylinder 3 zu liefern.
Der Papierzufuhrsperrhaken 4a ist in einer kreisförmigen Bahn
bewegbar zusammen mit der Drehung des Papierzufuhrzylinders 4.
Eine Kombination des Papierzufuhrzylinders 4, des Papierzufuhrsperrhakens 4a,
des Papierzufuhrstapels 41, der Zufuhrplatte 42 und
des Zustellabschnitts 43 stellt eine Papierzufuhrvorrichtung
dar.
-
Ein
generell zylindrischer Papierauslassabschnitt 5 ist vorgesehen
in Kontakt mit dem Druckzylinder 3 zum Auslassen des Papiers
von der Fläche des
Druckzylinders 3. Ein (nicht dargestelltes) Papierauslassabschnittsrad
in Eingriff mit dem Druckzylinderrad ist koaxial und einstückig mit
dem Papierauslassabschnitt 5 vorgesehen. Daher ist der
Papierauslassabschnitt 5 drehbar bei Drehung des Druckzylinders 3.
Eine endlose Kette 51 ist zwischen dem Papierauslassabschnitt 5 und
einem Kettenrad 52 in Abstand weg von dem Papierauslassabschnitt 5 angebracht.
Eine Vielzahl von Papierauslassgreifern 51a ist an der
endlosen Kette vorgesehen, so dass dies das Papier auf dem Druckzylinder 3 greifen
und das Papier davon entfernen. Unter dem Kettenrad 52 ist
eine Papierauslassstapel 53 an der Stelle vorgesehen, an
welcher das durch den Greifer 51a gegriffene und gelieferte
Papier und die endlose Kette 51 nacheinander gestapelt
werden. Der Papierauslassabschnitt 5, die endlose Kette 51 und
das Kettenrad 52 werden durch die Drehkraft getrieben,
welche von dem Druckzylinderrad durch das Papierauslassabschnittsrad übertragen
wird. Eine Kombination des Papierauslassabschnitts 5, der
endlosen Kette 51, der Papierauslassgreifer 51a,
des Kettenrads 52 und des Papierauslassstapels 53 stellt
eine Papierauslassvorrichtung dar.
-
Die
Offsetdruckmaschine 1 umfasst ferner zwei Gummizylinder 6,
welche beide mit dem Druckzylinder 3 in Kontakt sind und
mit einem (nicht dargestellten) Gummizylinderrad versehen sind,
welche koaxial und einstückig
mit dem dazugehörigen
Gummizy linder 6 vorgesehen sind. Diese Gummizylinderräder sind
in Eingriff mit dem Druckzylinderrad. Während des Druckvorgangs wird
das auf die Fläche
des Druckzylinders 3 gelieferte Papier gegen den Gummizylinder
durch den Druckzylinder 3 gedrückt. Die Drehkraft des Druckzylinders 3 wird
auf den Gummizylinder 6 durch das (nicht dargestellte)
Druckzylinderrad und das (nicht dargestellte) Gummizylinderrad übertragen.
-
Zwei
Plattenzylinder 7 sind beide in Kontakt mit jedem Gummizylinder 6 vorgesehen,
und diese sind beide mit einem (nicht dargestellten) Plattenzylinderrad
koaxial und einstückig
mit jedem Plattenzylinder 7 versehen. Jedes Plattenzylinderrad
ist in Eingriff mit jedem (nicht dargestellten) Gummizylinderrad.
Daher wird die Drehkraft des Gummizylinders 6 auf den Plattenzylinder 7 durch
das (nicht dargestellte) Gummizylinderrad übertragen. Jede Fläche jedes Plattenzylinders 7 ist
in mindestens zwei Plattenabschnitte unterteilt, welche zwischen
Enden des Plattenzylinders 7 verlaufen, beispielsweise
ein Plattenabschnitt 7a, an welchem ein Bild für eine spezifische Farbe
erzeugt wird, und ein zweiter Plattenabschnitt, an welchen ein Bild
für eine
andere Farbe erzeugt wird. Das heißt, ein Plattenzylinder 7 erzeugt
zwei Bilder mit zwei verschiedenen Farben, und insgesamt werden
vier Bilder vier verschiedener Farben auf den beiden Plattenzylindern 7 erzeugt.
-
Zwei
Sätze von
Farbwerken 10 sind neben jedem Plattenzylinder 7 zum
Aufbringen von Druckfarben verschiedener Farben auf den ersten und
den zweiten Plattenabschnitt 7a bzw. 7b angeordnet.
Wie in 2 dargestellt, umfasst jedes Farbwerk 10 eine erste
bis eine dritte Farbwalze 110, 130, 150,
und einen Druckfarbenaufbringungsabschnitt, welcher einen Farbkasten
aufweist, eine Tauchwalze 102, eine Farbverteilungswalze 103,
eine Farbauftragswalze 104 und eine Farbverreibwalze 105,
etc. Der Druckfarbenaufbringungsabschnitt liefert eine derartige Flüssigkeitszuführung, dass
die Druckfarbe in dem Farbkasten 101 an die Farbwalzen 110, 130, 150 durch
die Anordnung der Tauchwalze 102, der Farbverteilungswalze 103,
der Farbauftragswalze 104 und der Farbverreibwalze 105 geliefert
wird. Ferner sind die Farbwalzen 110, 130, 150 hin
zu und weg von dem Plattenzylinder 7 bewegbar, so dass
diese in Kontakt bzw. außer
Kontakt mit dem Plattenzylinder gelangen. Ferner liefern der Druckfarbenaufbringungsabschnitt
und die Farbwalzen 110, 130, 150 eine
Farbübertragungsanordnung,
welche in der Lage ist, die Farbübertragung
von dem Farbkasten 101 zu den Farbwalzen 110, 130, 150 selbst
dann aufrechtzuerhalten, wenn die Farbwalzen hin zu bzw. weg von
dem Plattenzylinder 7 bewegt werden.
-
Ferner
werden Bewegungseinrichtungen, welche die erste, zweite und dritte
Farbwalze 110, 120, 130 in Kontakt mit
dem Plattenabschnitt 7a und außer Kontakt mit dem Plattenabschnitt 7b des
Plattenzylinder 7 bringen, unter Bezugnahme auf die 3 bis 6 beschrieben.
-
Eine
erste Bewegungseinrichtung, welche die erste Farbwalze 110 in
Kontakt und außer
Kontakt mit dem Plattenzylinder 7 bringt, wird beschrieben.
-
Eine
erste Farbwalzen-Stützwelle 111 verläuft ausgehend
von dem Rahmen 11 (5) in einer Richtung
parallel zu der Axialrichtung des Plattenzylinders 7. Ein
generell L-förmiger
erster Farbwalzen-Stützarm 12 ist
schwenkbar um die erste Farbwalzen-Stützwelle 111 vorgesehen,
um die erste Farbwalze 110 drehbar zu lagern. Der erste
Farbwalzen-Stützarm 112 umfasst
ein Basisende, welches schwenkbar um die erste Farbwalzen-Stützwelle 111 bewegbar
ist, einen Zwischenbiegeabschnitt, welcher eine erste Farbwalzenachse 110a der
ersten Farbwalze 110 drehbar lagert, und einen Freiendeabschnitt,
welcher fest mit einer Stützstange 112a versehen
ist, welche in der Axialrichtung des Plattenzylinders 7 verläuft. Eine
Federteller 11a ist an dem Rahmen 11 befestigt,
und eine erste Zugfeder 114 befindet sich zwischen dem
Federteller 11a und dem Zwischenbiegeabschnitt des ersten
Farbwalzen-Stützarms 112.
Daher wird der erste Farbwalzen-Stützarm 112 in 3 in
einer Richtung im Uhrzeigersinn getrieben, so dass die erste Farbwalze 110 in
eine Richtung getrieben wird, um den Plattenzylinder 7 zu
berühren.
Ein Einstellring 113 und eine Befestigungsmutter 190 sind
in Verbindung mit der Stützstange 112a zum
Steuern einer Stellung des ersten Farbwalzen-Stützarms 112 vorgesehen.
Das heißt,
der Einstellring 113 weist generell eine zylindrische Form
auf und ist mit einem Durchgangsloch an einer exzentrischen Position
davon ausgebildet, so dass die Stützstange 112a durch
das Durchgangsloch verläuft.
Ferner steht ein sechseckiger mutternartiger Vorsprung 113a von
einem Axialende des Einstellrings 113 in einer Richtung
parallel zu der Achse des Plattenzylinders 7 vor. Wenn
der mutternartige Vorsprung 113a durch Anwenden und winkeliges
Bewegen eines Sechskantmutternschlüssels gedreht wird, kann der
Einstellring 113 um die Achse der Stützstange 112a gedreht
werden. Die Befestigungsmutter 190 weist eine sechseckige
Form auf und ist mit einem Mittendurchgangsloch ausgebildet, durch welches
die Stützstange 112a verläuft. Die
Befestigungsmutter 190 ist geeignet, den Einstellring 113 an der
Stützstange
112a zu fixieren bzw. davon zu lösen.
Daher kann der Einstellring 113 durch Lösen der Befestigungsmutter 190 um
eine Achse der Stützstange 112a exzentrisch
gedreht werden, und durch Fixieren der Befestigungsmutter 190 kann
der Einstellring 113 an der Stützstange 112a befestigt
werden. Dementsprechend kann eine exzentrische Drehposition des
Einstellrings 113 gesteuert werden.
-
Eine
generell zylindrische erste und zweite Mittennocke 7c bzw. 7d ist
koaxial und einstückig drehbar
mit dem Plattenzylinder 7 vorgesehen, wie am besten aus 3 ersichtlich.
Die erste und die zweite Nocke 7c bzw. 7d sind
Seite an Seite in der Axialrichtung des Plattenzylinders 7 und
neben dem Plattenzylinder 7 angeordnet. Die erste Nocke 7c umfasst
eine in Radialrichtung kürzere
Nockenfläche 7e,
welche an dem ersten Plattenabschnitt 7a angeordnet ist
(das heißt,
die Nockenfläche 7e ist
an der Drehphase angeordnet, welche gleich der des ersten Plattenabschnitts 7a ist),
und eine in Radialrichtung längere
Nockenfläche 7h,
welche an dem zweiten Plattenabschnitt 7b angeordnet ist
(das heißt,
die Nockenfläche 7h ist
an der Drehphase angeordnet, welche gleich der des zweiten Plattenabschnitts
ist). Ein Radius der kürzeren
Nockenfläche 7e ist
kleiner als der der längeren
Nockenfläche 7h.
Die zweite Nocke umfasst eine in Radialrichtung kürzere Nockenfläche 7g,
welche an dem zweiten Plattenabschnitt 7b angeordnet ist,
und eine in Radialrichtung längere
Nockenfläche 7f,
welchen an dem ersten Plattenabschnitt 7a angeordnet ist.
Ein Radius der kürzeren Nockenfläche 7g ist
kleiner als der der längeren
Nockenfläche 7f.
-
Ein
Stiftbolzen 115 verläuft
ausgehend von dem Rahmen 11 (5) in eine
Richtung parallel zu der Axialrichtung des Plattenzylinders 7 und
an einer Position zwischen der ersten Farbwalzen-Stützwelle 111 und
den Nocken 7c, 7d, und ein L-förmiger Arm 116 ist
durch den Stiftbolzen 115 schwenkbar gelagert. Der L-förmige Arm 116 weist
einen Zwischenbiegeabschnitt auf, welcher drehbar um den Stiftbolzen 115 gelagert
ist, wobei ein Endabschnitt drehbar mit einem scheibenförmigen Nockenstößel 117 versehen,
und ein weiterer Endabschnitt ist fest mit einem Nockenelement 119 versehen.
Genauer weist der eine Endabschnitt des L-förmigen Arms 116 eine Schraube 118 (5)
auf, und der Nockenstößel 117 ist
drehbar um die Schraube 118 vorgesehen. Der Nockenstößel 117 ist
derart angeordnet, dass dieser die in Radialrichtung kürzere Nocken fläche 7e und die
in Radialrichtung längere
Nockenfläche 7h der ersten
Nocke 7c berührt,
welche einstückig
mit dem Plattenzylinder 7 vorgesehen ist. Zwei Schrauben 120, 120 verlaufen
durch den anderen Endabschnitt des L-förmigen Arms 116, so
dass ein Ende des Nockenelements 119 befestigt wird. Daher
ist das Nockenelement 119 zusammen mit dem L-förmigen Arm 116 um
den Stift 115 schwenkbar. Das Nockenelement 119 weist
an weiteres Ende auf, welches als Nockenfläche 119a dient, welche
mit dem Einstellring 113 in Kontakt gebracht wird.
-
Durch
die Vorspannkraft der ersten Zugfeder 114 werden die erste
Farbwalze 110, der erste Farbwalzen-Stützarm 112 und der
Einstellring 113 veranlasst, sich im Uhrzeigersinn in 3 um
die erste Farbwalzen-Stützwelle 111 gemeinsam
zu bewegen, so dass die erste Farbwalze 110 in Kontakt
mit dem ersten Plattenabschnitt 7a des Plattenzylinders 7 gebracht
wird. Gleichzeitig wird der Einstellring 113 in Kontakt
mit der Nockenfläche 119a des
Nockenelements 119 gebracht, so dass der L-förmige Arm 116 gezwungen
wird, sich um den Stiftbolzen 115 in einer Richtung entgegen
dem Uhrzeigersinn in 3 schwenkbar zu bewegen. Daher
wird der Nockenstößel 117 in
Kontakt mit den Nockenflächen 7e und 7h der
ersten Nocke 7c gebracht.
-
Die
Bewegung des Nockenstößels 117 wird durch
Form der Nockenflächen 7e und 7h bestimmt. Wenn
der Nockenstößel 117 in
Kontakt mit der in Radialrichtung kürzeren Nockenfläche 7e ist,
welche an dem ersten Plattenabschnitt 7a angeordnet ist,
so wird der Nockenstößel so nah
wie möglich
an der Achse des Plattenzylinders 7 angeordnet. Hingegen wird,
wenn der Nockenstößel 117 in
Kontakt mit der in Radialrichtung längeren Nockenfläche 7h ist,
welche an dem zweiten Plattenabschnitt 7b angeordnet ist,
der Nockenstößel 117 so
weit entfernt von der Achse des Plattenzylinders 7 wie
möglich
angeordnet.
-
Eine
generell M-förmige
Festnocke 121 ist in Überlagerungsbeziehung
mit der Nockenfläche 119a angeordnet.
Genauer ist die Festnocke 121 an dem Rahmen 11 ( 5)
durch eine Schraube 122 und an einer Position zwischen
dem Stiftbolzen 115 und der ersten Farbwalzen-Stützwelle 111 befestigt,
um zu verhindern, dass die erste Farbwalze 110 gegen den Plattenzylinder 7 bei
einem Druck, welcher höher
als ein vorbestimmter Druck ist, gedrückt wird, wenn der erste Farbwalzen-Stützarm 112 um
die erste Farbwalzen-Stützwelle 111 um
Uhrzeigersinn in 3 schwenkbar bewegt wird. Der
Einstellring 113 ist in Abstand weg von der Festnocke 121 angeordnet, wenn
der erste Farbwalzen-Stützarm 112 in
einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn in 3 durch
den Kontakt des Nockenstößels 117 mit
der in Radialrichtung längeren
Nockenfläche 7h der
ersten Nocke 7c und durch den Kontakt zwischen dem Einstellring 113 und
der Nockenfläche 119a bewegt
wird. Hingegen wird, wenn der Nockenstößel 117 in Kontakt
mit der in Radialrichtung kürzeren
Nockenfläche 7e der
ersten Nocke 7c ist, der Einstellring 113 in Anschlag
mit der Festnocke 121 gebracht, während der Einstellring 113 in
Abstand weg von der Nockenfläche 119a des
Nockenelements 119 angeordnet ist. Das heißt, der
Anschlag des Einstellrings 113 an der Festnocke 121 tritt
auf, wenn der Einstellring 113 hin zu der Achse des Plattenzylinders 7 bewegt
wird, und als Ergebnis davon kann eine weitere Schwenkbewegung der
ersten Farbwalze 110 hin zu dem Plattenzylinder verhindert
werden. Bei Einstellung der exzentrischen Drehposition des Einstellrings 113 um die
Stützstange 112a kann
durch Verwenden des Sechskantmutternschlüssels ein Abstand zwischen der
Festnocke 121 und der Stützstange 112a geändert werden.
Folglich kann ein Abstand zwischen der Achse des Plattenzylinders 7 und
der ersten Farbwalzenwelle 110a der ersten Farbwalze 110 geändert werden,
wodurch ein Kontaktdruck der ersten Farbwalze 110 gegen
die Fläche
des Plattenzylinders 7 gesteuert wird.
-
Eine
zweite Bewegungseinrichtung, welche die zweite und die dritte Farbwalze 130, 150 in
Kontakt bzw. außer
Kontakt mit dem Plattenzylinder 7 bringt, wird beschrieben.
-
Eine
zweite Farbwalzen-Stützwelle 131 verläuft von
dem Rahmen 11 (5) in einer Richtung parallel
zu der Axialrichtung des Plattenzylinders 7. Ein Abstand
zwischen der zweiten Farbwalzen-Stützwelle 131 und der
Achse des Plattenzylinders ist etwa gleich einem Abstand zwischen
der ersten Farbwalzen-Stützwelle 111 und
der Achse des Plattenzylinders 7. Ein generell L-förmiger zweiter Farbwalzen-Stützarm 132 ist
schwenkbar um die zweite Farbwalzen-Stützwelle 131 zum drehbaren Lagern
der zweiten Farbwalze 130 vorgesehen. Der zweite Farbwalzen-Stützarm 132 weist
ein Basisende, welches schwenkbar um die zweite Farbwalzen-Stützwelle 131 ist,
einen Zwischenbiegeabschnitt, welcher eine zweite Farbwalzenwelle 130a der
zweiten Farbwalze 130 drehbar lagert, und einen Freiendeabschnitt
auf, welcher mit einer Stützstange 132a fest
versehen ist, welche in der Axialrichtung des Plattenzylinders 7 verläuft. Ein
Federteller 11b ist an dem Rahmen 11 befestigt,
und eine zweite Zugfeder 134 befindet sich zwi schen dem
Federteller 11b und dem Zwischenbiegeabschnitt des zweiten
Farbwalzen-Stützarms 132.
Daher wird der zweite Farbwalzen-Stützarm 132 im Uhrzeigersinn
in 3 getrieben, so dass die zweite Farbwalze 130 in
eine Richtung getrieben wird, so dass der Plattenzylinder 7 berührt wird.
Ein Einstellring 133 und eine Befestigungsmutter 191 sind
in Verbindung mit der Stützstange 132a zum
Steuern einer Stellung des zweiten Farbwalzen-Stützarms 132 vorgesehen.
Das heißt, der
Einstellring 133 weist generell eine zylindrische Form
auf und ist mit einem Durchgangsloch an einer exzentrischen Position
davon ausgebildet, so dass die Stützstange 132a durch
das Durchgangsloch verläuft.
Ferner steht ein sechseckiger mutternartiger Vorsprung 133a von
einem Axialende des Einstellrings 133 in einer Richtung
parallel zu der Achse des Plattenzylinders 7 vor. Wenn
der mutternartige Vorsprung 133a durch Anwenden und winkeliges
Bewegen eines Sechskantmutternschlüssels gedreht wird, kann der
Einstellring 133 um die Achse der Stützstange 132a gedreht
werden. Die Befestigungsmutter 191 weist eine sechseckige
Form auf und ist mit einem Mittendurchgangsloch ausgebildet, durch
welches die Stützstange 132a verläuft. Die
Befestigungsmutter 191 ist geeignet, den Einstellring 133 an der
Stützstange 132a zu
fixieren bzw. davon zu lösen.
Daher kann der Einstellring 133 durch Lösen der Befestigungsmutter 191 um
eine Achse der Stützstange 132a exzentrisch
gedreht werden, und durch Fixieren der Befestigungsmutter 191 kann
der Einstellring 133 an der Stützstange 132a befestigt
werden. Dementsprechend kann eine exzentrische Drehposition des
Einstellrings 133 gesteuert werden.
-
Ein
generell L-förmiger
dritter Farbwalzen-Stützarm 152 ist
ferner schwenkbar um die zweite Farbwalzen-Stützwelle 131 vorgesehen,
um die dritte Farbwalze 150 drehbar zu lagern. Der L-förmige dritte
Farbwalzen-Stützarm 152 ist
von dem L-förmigen
zweiten Farbwalzen-Stützarm 132 getrennt und
ist dazu bezüglich
einer imaginären
Linie symmetrisch gestaltet, welche auf die Achse des Plattenzylinders 7 zeigt
und durch einen Durchmesser der zweiten Farbwalzen-Stützwelle 131 verläuft. Der
dritte Farbwalzen-Stützarm 152 weist
ein Basisende, welches schwenkbar um die zweite Farbwalzen-Stützwelle 131 ist,
einen Zwischenbiegeabschnitt, welcher eine dritte Farbwalzenwelle 150a der dritten
Farbwalze 150 drehbar lagert, und einen Freiendeabschnitt
auf, welcher fest mit einer Stützstange 152a versehen
ist, welche in der Axialrichtung des Plattenzylinders 7 verläuft. Ein
Federteller 11c ist an dem Rahmen 11 befestigt,
und eine dritte Zugfeder 154 befindet sich zwischen dem
Federteller 11c und dem Zwischenbiegeabschnitt des dritten
Farbwalzen-Stützarms 152.
Daher wird der dritte Farbwalzen- Stützarm 152 in
einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn in 3 getrieben,
so dass die dritte Farbwalze 150 in eine Richtung getrieben
wird, so dass der Plattenzylinder 7 berührt wird. Ein Einstellring 153 und
eine Befestigungsmutter 192 sind in Verbindung mit der
Stützstange 152a zum
Steuern einer Stellung des dritten Farbwalzen-Stützarms 152 vorgesehen.
Das heißt,
der Einstellring 153 weist generell eine zylindrische Form
auf und ist mit einem Durchgangsloch an einer exzentrischen Position
davon ausgebildet, so dass die Stützstange 152a durch das
Durchgangsloch verläuft.
Ferner steht ein sechseckiger mutternartiger Vorsprung 153a von
einem Axialende des Einstellrings 113 in einer Richtung
parallel zu der Achse des Plattenzylinders 7 vor. Wenn der
mutternartige Vorsprung 153a durch Anwenden und winkeliges
Bewegen eines Sechskantmutternschlüssels gedreht wird, kann der
Einstellring 153 um die Achse der Stützstange 152a gedreht
werden. Die Befestigungsmutter 192 weist eine sechseckige Form
auf und ist mit einem Mittendurchgangsloch ausgebildet, durch welches
die Stützstange 152a verläuft. Die
Befestigungsmutter 192 ist geeignet, den Einstellring 153 an
der Stützstange 152a zu
fixieren bzw. davon zu lösen.
Daher kann der Einstellring 153 durch Lösen der Befestigungsmutter 192 um eine
Achse der Stützstange 152a exzentrisch
gedreht werden, und durch Fixieren der Befestigungsmutter 192 kann
der Einstellring 153 an der Stützstange 152a befestigt
werden. Dementsprechend kann eine exzentrische Drehposition des
Einstellrings 153 gesteuert werden. Dies ist ähnlich wie
bei den Einstellringen 113, 133 für die erste
und die zweite Farbwalze 110, 130.
-
Ein
Stiftbolzen 135 verläuft
ausgehend von dem Rahmen 11 (5) in eine
Richtung parallel zu der Axialrichtung des Plattenzylinders 7 und
an einer Position zwischen der ersten Farbwalzen-Stützwelle 111 und
den Nocken 7c, 7d, und ein generell trapezförmiger Arm 136 wird
durch den Stiftbolzen 135 schwenkbar gelagert. Der trapezförmige Arm 136 weist
eine größere Seite
(entsprechend einer unteren Basisseite eines Trapezes), eine kleinere
Seite (entsprechend einer oberen Deckseite des Trapezes) parallel
zu der größeren Seite
sowie einen und einen weiteren Endabschnitt an Endabschnitten der
größeren Seite.
Der eine Endabschnitt ist um den Stiftbolzen 135 drehbar
gelagert, und ein weiterer Endabschnitt ist drehbar mit einem scheibenförmigen Nockenstößel 137 versehen.
Die kleinere Seite ist fest mit einem trapezförmigen Nockenelement 139 versehen.
Genauer weist der eine Endabschnitt des trapezförmgigen Arms 136 eine
Schraube 138 (5) auf, und der Nockenstößel 137 ist
drehbar um die Schraube 138 vorgesehen. Der Nockenstößel 137 ist
derart angeordnet, dass dieser die in Radialrich tung kürzeren Nockenflächen 7e und
die in Radialrichtung längere
Nockenfläche 7h der
ersten Nocke, ähnlich
dem Nockenstößel 117,
berührt.
Zwei Schrauben 140, 140 (5) verlaufen
durch den trapezförmigen
Arm 136 neben der kleineren Seite, so dass eine kleinere
Seite des trapezförmigen
Nockenelements 139 befestigt wird. Daher ist das Nockenelement 139 zusammen
mit dem trapezförmigen
Arm 136 um den Stiftbolzen 135 schwenkbar. Das
Nockenelement 139 weist eine größere Seitenfläche auf,
welche als Nockenfläche 139b dient,
mit welcher der Einstellring 153 für die dritte Farbwalze 150 in Kontakt
gebracht wird. Ferner weist das Nockenelement 139 eine
schräge
Seitenfläche 139a auf,
mit welcher der Einstellring 133 für die zweite Farbwalze 130 in
Kontakt gebracht wird.
-
Durch
die Vorspannkraft der zweiten Zugfeder 134 werden die zweite
Farbwalze 130, der zweite Farbwalzen-Stützarm 132 und der
zweite Einstellring 133 gezwungen, sich im Uhrzeigersinn
in 3 um die zweite Farbwalzen-Stützwelle 111 gemeinsam
zu bewegen, so dass die zweite Farbwalze 110 in Kontakt
mit dem ersten Plattenabschnitt 7a des Plattenzylinders 7 gebracht
wird. Ferner werden durch die Vorspannkraft der dritten Zugfeder 154 die
dritte Farbwalze 150, der dritte Farbwalzen-Stützarm 152 und
der Einstellring 153 gezwungen, sich entgegen dem Uhrzeigersinn
in 3 um die zweite Farbwalzen-Stützwelle 131 gemeinsam
zu bewegen, so dass die dritte Farbwalze 150 in Kontakt
mit dem ersten Plattenabschnitt 7a des Plattenzylinders 7 gebracht wird.
Synchron mit dem Kontakt der zweiten und der dritten Farbwalze 130, 150 mit
dem Plattenabschnitt 7a des Plattenzylinders 7 werden
die Einstellringe 133, 153 in Anschlag mit den
Nockenflächen 139a bzw. 139b gebracht,
und das Nockenelement 139 wird durch die Einstellringe 133, 153 angedrückt. Daher
wird der trapezförmige
Arm gezwungen, sich um den Stiftbolzen 135 entgegen dem
Uhrzeigersinn in 3 schwenkbar zu bewegen. Daher
wird der Nockenstößel 137 in
Kontakt mit den Nockenflächen 7e und 7h der
ersten Nocke 7c gebracht.
-
Ähnlich wie
bei dem Nockenstößel 117 wird die
Bewegung des Nockenstößels 137 bestimmt durch
die Form der Nockenflächen 7e und 7h.
Wenn der Nockenstößel 137 in
Kontakt mit der in Radialrichtung kürzeren Nockenfläche 7e ist,
welche an dem ersten Plattenabschnitt angeordnet ist, wird der Nockenstößel 137 so
nah wie möglich
an der Achse des Plattenzylinders 7 angeordnet. Hingegen
wird, wenn der Nockenstößel 137 in
Kontakt mit der in Radialrichtung längeren Nockenfläche 7h ist,
welche an dem zweiten Plattenabschnitt 7b angeordnet ist,
der Nockenstößel so weit
wie möglich
von der Achse des Plattenzylinders 7 entfernt angeordnet.
-
Eine
generell trapezförmige
Festnocke 141 ist in Überlagerungsbeziehung
mit der Nockenfläche 139a angeordnet.
Genauer wird die Festnocke 141 an dem Rahmen 11 (5)
durch eine Schraube 142 an einer Position zwischen dem
Stiftbolzen 135 und der zweiten Farbwalzen-Stützwelle 131 befestigt,
um zu verhindern, dass die zweite Farbwalze 130 gegen den
Plattenzylinder 7 bei einem Druck, welcher höher als
ein vorbestimmter Druck ist, gedrückt wird, wenn der erste Farbwalzen-Stützarm 132 um
die erste Farbwalzen-Stützwelle 131 um
Uhrzeigersinn in 3 schwenkbar bewegt wird. Ferner
ist eine generell trapezförmige
Festnocke 161 in einer Überlagerungsbeziehung
mit der Nockenfläche 139b angeordnet.
Genauer wird die Festnocke 161 an dem Rahmen 11 (5)
durch ein Schraube 162 an einer Position zwischen dem Stiftbolzen 135 und
der zweiten Farbwalzen-Stützwelle 131 und
neben der Festnocke 41 befestigt, um zu verhindern, dass
die dritte Farbwalze 150 gegen den Plattenzylinder bei
einem Druck, welcher höher
als ein vorbestimmter Druck ist, gedrückt wird, wenn der dritte Farbwalzen-Stützarm 152 um
die zweite Farbwalzen-Stützwelle 131 entgegen
dem Uhrzeigersinn in 3 schwenkbar bewegt wird.
-
Die
Einstellringe 133 und 153 werden in Abstand weg
von den Festnocken 141 bzw. 161 bewegt, wenn der
zweite Farbwalzen-Stützarm 132 entgegen dem
Uhrzeigersinn in 3 und der dritte Farbwalzen-Stützarm 152 im
Uhrzeigersinn in 3 durch den Kontakt des Nockenstößel 137 mit
der in Radialrichtung längeren
Nockenfläche 7h der
ersten Nocke 7c und durch den Kontakt zwischen den Einstellringen 133, 153 und
den Nockenflächen 139a, 139b bewegt
werden. Hingegen werden, wenn der Nockenstößel 137 in Kontakt
mit der in Radialrichtung kürzeren
Nockenfläche 7e der
ersten Nocke 7c ist, die Einstellringe 133, 153 in
Anschlag mit den entsprechenden Festnocken 141, 161 gebracht,
während
die Einstellringe 133, 153 in Abstand weg von
den Nockenflächen 139a, 139b des
Nockenelements 139 angeordnet sind. Das heißt, der
Anschlag des Einstellrings 133, 153 an den Festnocken 141, 161 tritt
auf, wenn die Einstellringe 133, 153 hin zu der
Achse des Plattenzylinders 7 bewegt werden, und als Ergebnis
davon kann eine weitere Schwenkbewegung der zweiten und der dritten
Farbwalze 130, 150 hin zu dem Plattenzylinder 7 verhindert
werden. Bei Einstellen der exzentrischen Drehpositionen der Einstellringe 133 und 153 um
die Stützstange 132a, 152a kann durch Verwenden
eines Sechskantmutternschlüssels ein
Abstand zwischen der Festnocke 141, 161 und der
Stützstange 132a, 152a geändert werden.
Folglich kann ein Abstand zwischen der Achse des Plattenzylinders 7 und
der zweiten und der dritten Farbwalzen-Stützwelle 130a, 150a der
zweiten bzw. dritten Farbwalze 130, 150 geändert werden,
wodurch ein Kontaktdruck der zweiten bzw. dritten Farbwalze 130, 150 gegen
die Fläche
des Plattenzylinders 7 gesteuert werden.
-
Anschließend wird
ein In-Kontakt-Bringen bzw. ein Außer-Kontakt-Bringen der ersten,
zweiten und dritten Farbwalze 110, 130, 150 mit
dem Plattenzylinder 7 beschrieben. Wenn die Nockenstößel 117, 137 in
Kontakt mit der in Radialrichtung kürzeren Nockenfläche 7e der
ersten Nocke 7c des ersten Plattenabschnitts 7a sind,
wie durch eine Volllinie in 3 dargestellt,
so befinden sich der L-förmige
Arm 116 und der trapezförmige
Arm 136 in den Stellungen als ein Ergebnis einer Schwenkbewegung
entgegen dem Uhrzeigersinn dieser Arme 116, 136 um
die Stiftbolzen 115 bzw. 135. In diesem Fall werden
die Nockenelemente 119 und 139 ferner entgegen
dem Uhrzeigersinn zusammen mit der Bewegung der Arme 116, 136 bewegt,
so dass die Einstellringe 113, 133 im Uhrzeigersinn
um die erste Farbwalzen-Stützwelle 111 bzw.
um die zweite Farbwalzen-Stützwelle 131 bewegt,
und der Einstellring 153 wird entgegen dem Uhrzeigersinn
um die zweite Farbwalzen-Stützwelle 131 bewegt.
Gleichzeitig werden die erste und die zweite Farbwalze 110 und 130 ferner
schwenkbar im Uhrzeigersinn um die Wellen 111 und 131 bewegt,
und die dritte Farbwalze 150 wird schwenkbar entgegen dem
Uhrzeigersinn um die Welle 131 gedreht. Daher werden die
erste bis dritte Farbwalze 110, 130, 150 in
Kontakt mit der Fläche
des Plattenzylinders 7 gebracht. In diesem Fall werden
die Einstellringe 113, 133, 153 in Anschlag mit
den entsprechenden Festnocken 121, 141, 161 gebracht,
da die Abstände
zwischen den Drehachsen der Einstellringe 113, 133, 153 und
den entsprechenden Nockenflächen 119a, 139a, 139b größer sind
als die Abstände
zwischen den Drehachsen der Einstellringe 113, 133, 153 und
den Festnocken 121, 141, 161. Folglich
kann ein Kontaktdruck der ersten bis dritten Farbwalze 110, 130, 150 gegen
den Plattenzylinder 7 auf einen vorbestimmten Druck eingeschränkt werden.
-
Wenn
die Nockenstößel 117, 137 in
Kontakt mit der in Radialrichtung längeren Nockenfläche 7h der
ersten Nocke 7c an einem zweiten Plattenabschnitt 7b des
Plattenzylinders 7 sind, wie durch eine Zweipunkt-Strich-Linie
in 3 dargestellt, so befinden sich der L-förmige Arm 116 und
der trapezförmige
Arm 136 in den Stellungen als ein Ergebnis einer Schwenkbewegung
im Uhrzeigersinn dieser Arme 116, 136 um die Stiftbolzen 115 bzw. 135.
In diesem Fall werden die Nockenelemente 119 und 139 ferner im
Uhrzeigersinn zusammen mit der Bewegung der Arme 116, 136 bewegt,
so dass die Nockenelemente 119, 139 in Anschlag
mit den Einstellringen 113, 133, 153 gebracht
werden. In Übereinstimmung
mit der Schwenkbewegung der Nockenelemente 119, 139 werden
die Einstellringe 113, 133 entgegen dem Uhrzeigersinn
um die erste Farbwalzen-Stützwelle 111 bzw.
um die zweite Farbwalzen-Stützwelle 131 bewegt,
und der Einstellring 153 wird im Uhrzeigersinn um die zweite
Farbwalzen-Stützwelle 131 bewegt. Gleichzeitig
werden die erste und die zweite Farbwalze 110 und 130 ferner
schwenkbar entgegen dem Uhrzeigersinn um die Wellen 111 und 131 bewegt, und
die dritte Farbwalze 150 wird schwenkbar im Uhrzeigersinn
um die Welle 131 gedreht. Daher sind die erste bis dritte
Farbwalze 110, 130, 150 außer Kontakt
mit der Fläche
des Plattenzylinders 7.
-
Aufgrund
der oben beschriebenen ersten und zweiten Bewegungseinrichtung einschließlich der
ersten Nocke 7c, können
die erste bis dritte Farbwalze 110, 130, 150 sicher
in Kontakt mit lediglich dem ersten Plattenabschnitt 7a an
der Fläche
des Plattenzylinders 7 gebracht werden, und ferner können diese
erste bis dritte Farbwalze 110, 130, 150 sicher
außer
Kontakt mit dem zweiten Plattenabschnitt 7b des Plattenzylinders 7 gebracht
werden. Ferner kann die Kontaktzeit und die Kontaktperiode der ersten
und zweiten Farbwalze 110 und 130 bezüglich des
ersten Plattenabschnitts 7a des Plattenzylinders 7 bestimmt
werden durch die geometrische Beziehung zwischen den Nockenstößeln 117, 137 und
der Nockenfläche
der ersten Nocke 7c. Das heißt, der Kontakt kann beginnen,
wenn ein Vorderende des ersten Plattenabschnitts 7a die
entsprechenden Farbwalzen 110, 130 erreicht, und
der Nicht-Kontakt kann beginnen, wenn ein Hinterende des ersten
Plattenabschnitts 7a die entsprechenden Farbwalzen 110 bzw. 130 erreicht.
Dementsprechend können
die Farbwalzen 110 und 130 in Kontakt mit dem
ersten Plattenabschnitt 7a in dem Zustand und bei Perioden,
welche einander gleich sind, sind, und als Ergebnis davon kann eine
gleichmäßige Druckfarbendichte
bezüglich
eines gesamten Bereichs des ersten Plattenabschnitts 7a geliefert
werden. Das gleiche gilt bezüglich
der ersten und dritten Farbwalze 110 und 150 bezüglich des
ersten Plattenabschnitts 7a.
-
Die
obige Beschreibung betrifft die erste bis dritte Farbwalze 110, 130, 150,
welche in Kontakt mit dem ersten Plattenabschnitt 7a und
außer
Kontakt mit dem zweiten Plattenabschnitt 7b sind. Ferner
ist ein weiterer Satz von Farbwalzen 110', 130' und 150' und dazugehörige Bewegungseinrichtungen
an diametral gegenüberliegenden
Seiten des Plattenzylinders 7 vorgesehen. Diese Walzen 110', 130' und 150' und deren Bewegungseinrichtungen
weisen die gleichen Strukturen wie die oben beschriebenen Walzen 110, 130, 150 und
deren Bewegungseinrichtungen auf, außer, dass (a) die Farbwalzen 110', 130', 150' in Kontakt
mit dem zweiten Plattenabschnitt 7b und außer Kontakt
mit dem ersten Plattenabschnitt 7a sind, und (b) die Nockenstößel 117 und 137' entsprechend
den oben beschriebenen Nockenstößeln 117 und 137 in
Kontakt mit der zweiten Nocke 7d sind und durch die zweite
Nocke 7d bewegt werden, welche in Axialrichtung neben der
ersten Nocke 7c angeordnet ist. Das heißt, die Nockenstößel 117' und 137' sind in aufeinanderfolgendem
Kontakt mit der in Radialrichtung längeren Nockenfläche 7f und
der in Radialrichtung kürzeren
Nockenfläche 7g der
zweiten Nocke 7d.
-
Eine
Verriegelungsvorrichtung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 3 bis 5 beschrieben.
Die Verriegelungsvorrichtung ist geeignet, die oben beschriebene
erste und zweite Bewegungseinrichtung gleichzeitig zu bewegen, um
die erste bis dritte Farbwalze 110, 130, 150 in
Kontakt und außer Kontakt
mit dem Plattenzylinder 7 zu bringen. Diese gleichzeitige
Bewegung ist besonders effektiv, um eine Druckfarbenaufbringung
auf den Plattenzylinder 7 zu stoppen.
-
Der
Rahmen 11 ist mit einem zylindrischen Durchgangsloch 11A (5)
an einer Position zwischen der ersten Farbwalzen-Stützwelle 111 und dem
Stiftbolzen 135 ausgebildet. Ein Rahmen 12, welcher
parallel zu dem Rahmen 11 verläuft, ist ebenfalls mit einem
zylindrischen Durchgangsloch 12A in axialer Ausrichtung
mit dem Durchgangsloch 11A ausgebildet. Eine Buchse 172 ist
in dem Durchgangsloch 11A zum drehbaren Stützen einer
Welle 173 angebracht, und ein Anschlagbund ist an der Welle 173 durch
eine Schraube befestigt. In ähnlicher Weise
ist eine Buchse 272 in dem Durchgangsloch 12A zum
drehbaren Lagern der Welle 173 angebracht, und ein Anschlagbund 271 ist
an der Welle 173 durch eine Schraube befestigt. An der
Seite des Rahmens 11 weist die Welle 173 ein distales
Ende auf, woran ein Endabschnitt eines Armelements 174 (3 und 5)
befestigt ist. In ähnlicher
Weise weist die Welle 173 an der Seite des Rahmens 12 ein weiteres
distales Ende auf, woran ein Endabschnitt eines Armelements 274 (4 und
5) befestigt ist. Das Armelement 173 verläuft von
der Welle 173 hin zu der Achse des Plattenzylinders 7.
Das Armelement 174 weist einen weiteren Endabschnitt auf,
welcher mit einem Stift 175 versehen ist, welcher mit einem
Endabschnitt einer bogenförmigen
Verbindung 176 schwenkbar verbunden wird. Die bogenförmige Verbindung 176 verläuft im wesentlichen
in Umfangsrichtung des Plattenzylinders. Ferner ist eine Walze 186 an
dem anderen Endabschnitt des Armelements 174 durch den
Stift 175 drehbar gelagert. Die Walze 186 kann
so in Anschlag mit dem Nockenelement 119 angeordnet sein.
-
Ein
Ende eines Stiftbolzens 177, welcher in der Axialrichtung
des Plattenzylinders 7 verläuft, ist an dem Rahmen 11 durch
eine Schraube 189 an einer Position befestigt, welche von
der zweiten Farbwalzen-Stützwelle 131 hin
zu der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn in 3 bezüglich der
Achse des Plattenzylinders 7 versetzt ist. Ein weiteres
Ende des Stiftbolzens 177 verbindet einen Endabschnitt
eines Armelements 178 (3 und 5)
drehbar. Das Armelement 178 verläuft von dem Stiftbolzen 177 hin zu
der Achse des Plattenzylinders 7. Das Armelement 178 weist
einen weiteren Endabschnitt auf, welcher mit einem Stift 179 versehen
ist, welcher mit einem weiteren Endabschnitt der bogenförmigen Verbindung 176 schwenkbar
verbunden ist. Ferner ist eine Walze 187 (5)
an dem anderen Endabschnitt des Armelements 178 durch den
Stift 179 drehbar gelagert. Die Walze 187 ist
so in Anschlag mit dem Nockenelement 139 angeordnet werden.
-
Ein
Ende eines Druckluftzylinders 180 ist an dem Rahmen 11 durch
einen Stift 181 an einer Position schwenkbar verbunden,
welche von dem Stiftbolzen 177 hin zu der Richtung entgegen
dem Uhrzeigersinn in 3 bezüglich der Achse des Plattenzylinders 7 versetzt
ist. Ein weiteres Ende des Druckluftzylinders 180 ist mit
einem Stift 182 versehen, welcher mit einer generell rechteckigen
Verbindung 183 und einer Verriegelungsverbindung 184 schwenkbar
verbunden ist. Das heißt,
die Verbindung 183 weist ein Ende, welches mit dem Rahmen 11 durch
einen Stiftbolzen 185 schwenkbar verbunden ist, und ein
weiteres Ende auf, welches mit dem Stift 182 schwenkbar
verbunden ist, und die Verriegelungsverbindung 184 weist
ein Ende, welches mit dem Stift 182 schwenkbar verbunden
ist, und ein anderes Ende auf, welches mit dem Armelement 178 durch
einen Stift 188 schwenkbar verbunden ist und an einem Zwischenabschnitt
des Armelements 178 und in der Nähe des Stifts 179 angeordnet
ist.
-
Eine
Betätigung
der Verriegelungsvorrichtung bewirkt eine gleichzeitige Bewegung
der ersten bis dritten Farbwalze 110, 130, 150 hin
zu und weg von der Fläche
des Plattenzylinders 7 in Übereinstimmung mit der Betätigung des
Druckluftzylinders 180. Genauer wird bei dem Nicht-Betätigungszustand
des Druckluftzylinders 180 ein generell V-förmiger Aufbau
durch die beiden Verbindungen 183 und 184 geliefert,
wie durch eine Vollinie in 3 dargestellt.
In diesem Zustand wird das Armelement 178 im Uhrzeigersinn
in 3 schwenkbar um den Stiftbolzen 177 bewegt.
Daher wird die bogenförmige
Verbindung 176 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse
des Plattenzylinders 7 bewegt, und das Armelement 174 wird
um Uhrzeigersinn in 3 um die Welle 173 schwenkbar
bewegt. Dementsprechend werden die Walzen 186 und 187 weg
von den Nockenelementen 119 bzw. 139 bewegt. Daher
drücken
die Walzen 186 und 187 die Nockenelemente 119, 139 nicht.
Folglich wird die erste Farbwalze 110 in Kontakt bzw. außer Kontakt
mit dem Plattenzylinder 7 gebracht, unabhängig von
der In-Kontakt-Bewegung
und der Außer-Kontakt-Bewegung
der zweiten und dritten Farbwalze 130, 150 lediglich
durch die erste und zweite Bewegungseinrichtung.
-
Bei
Betätigung
des Druckluftzylinders 180 kann eine generell lineare Ausrichtung
durch die Verbindungen 183 und 184 geliefert werden,
wie durch die Zweipunkt-Strich-Linie
in 3 dargestellt. In diesem Zustand wird das Armelement 178 entgegen dem
Uhrzeigersinn in 3 um den Stiftbolzen 177 schwenkbar
bewegt. Daher wird die bogenförmige Verbindung 176 im
Uhrzeigersinn um die Achse des Plattenzylinders 7 gedreht,
und das Armelement 174 wird entgegen dem Uhrzeigersinn
in 3 um die Welle 173 schwenkbar bewegt.
Dementsprechend werden die Walzen 186 und 187 im
Uhrzeigersinn um die Achse des Plattenzylinders 7 bewegt,
so dass diese Walzen 186, 187 jeweils in Anschlag
mit den Nockenelementen 119, 139 gebracht werden
können.
Folglich werden diese Nockenelemente 119, 139 im
Uhrzeigersinn in 3 aufgrund der Treibkraft der
Walzen 186, 187 jeweils um die Stiftbolzen 115, 135 bewegt.
Schwenkbewegungsstrecken der Nockenelemente 119 und 139 sind
die gleichen diejenigen, welche durch den Kontakt der Nockenstößel 177, 137 mit
der in Radialrichtung längeren
Nockenfläche 7h der
ersten Nocke 7c geliefert werden. Aufgrund der gleichzeitigen
Bewegung der Nockenelemente 119 und 139 werden
die erste bis dritte Farbwalze 110, 130, 150 gleichzeitig
weg von der Fläche des
Plattenzylinders bewegt.
-
Die
obige Beschreibung betrifft die Verriegelungsvorrichtung an der
Seite des Rahmens 11. Die relevante Vorrichtung ist an
der Seite des Rahmens 12 symmetrisch vorgesehen, welche
parallel zu dem Rahmen 11 verläuft, abgesehen davon, dass
keine Teile entsprechend dem Druckluftzylinder 180, den Stiften 181, 182,
den Verbindungen 183, 184 und dem Stiftbolzen 185 an
der Seite des Rahmens 12 vorgesehen sind. Jedoch können ein
Arm 274 (entsprechend dem Arm 174), eine bogenförmige Verbindung 276 (entsprechend
der bogenförmigen
Verbindung 176) und ein Arm 278 (entsprechend
dem Arm 178) bewegt werden, da die Schwenkbewegung des Arms 174 eine
Drehung der Welle 173 um deren Achse bewirkt, so dass der
Arm 274 um die Achse der Welle 173 schwenkbar
bewegt werden kann. Die Schwenkbewegung des Arms 274 bewirkt
eine gleichzeitige Bewegung der bogenförmigen Verbindung 276 und
des Arms 278. Ferner werden Teile an der Seite des Rahmens 11 durch
die Bezugszeichen im Hunderterbereich bezeichnet, und Teile an der Seite
des Rahmens 11 werden durch die Bezugszeichen im Zweihunderterbereich
bezeichnet.
-
Um
eine Druckfarbenaufbringung auf den Plattenzylinder 7 zu
stoppen, müssen
die erste bis dritte Farbwalze 110, 130, 150 gleichzeitig
außer Kontakt
mit dem Plattenzylinder 7 bewegt werden. Bei dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel bewegen
die Walzen 186, 187, welche an beiden Enden der
bogenförmigen
Verbindung 176 vorgesehen sind, das Nockenelement 119 und
das Nockenelement 139 ineinandergreifend, wobei das Nockenelement 119 die
erste Farbwalze 110 in Kontakt und außer Kontakt mit dem Plattenzylinder 7 bringt
und das Nockenelement 139 die zweite und dritte Farbwalze 130, 150 in
Kontakt und außer
Kontakt mit dem Plattenzylinder 7 bringt, Daher können die
erste bis dritte Farbwalze 110, 130, 150 gleichzeitig
außer
Kontakt mit dem Plattenzylinder 7 ohne eine zusätzliche
oder getrennte mechanische Anordnung gebracht werden. Daher kann
der Offsetdruckmaschine bei geringen Kosten hergestellt werden.
-
Während die
Erfindung genau unter Bezugnahme auf die spezifischen Ausführungsbeispiele davon
beschrieben wurde, ist es für
die Fachleute auf diesem Gebiet ersichtlich, dass verschiedene Änderungen
und Abwandlungen daran vorgenommen werden könne, ohne von dem Wesen und
dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise ist bei dem
oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der
Druckluftzylinder 180 lediglich an dem Rahmen 11 vorgesehen.
Jedoch kann ein zusätzlicher
Druckluftzy linder an dem Rahmen 12 vorgesehen sein, so dass
die Arme 178 und 278 gleichzeitig bewegt werden.
Ferner ist ein digitaler bzw. nicht digitaler Typ der Offsetdruckmaschine
in der vorliegenden Erfindung denkbar. Ferner liefert das dargestellte
Ausführungsbeispiel
vier Farbwerke zum Drucken mit vier Druckfarben. Jedoch ist die
Anzahl der Farbwerke nicht auf vier beschränkt. Ferner können Bilder
direkt über
der Außenumfangsfläche des
Plattenzylinders 7 erzeugt werden, oder eine dünne Platte
kann über der
Außenumfangsfläche des
Plattenzylinders 7 erzeugt werden, und die dünne Platte
ist in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt.