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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Mehrfarben-Offsetdrucker
zum Erstellen einer mehrfarbigen Abbildung auf einem Bogen gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Patentanspruchs 1 bzw. einen Mehrfarben-Offsetdrucker zum Erstellen einer
mehrfarbigen Abbildung auf einem Bogen gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs
3. Ein derartiger Mehrfarben-Offsetdrucker zum Erstellen einer mehrfarbigen
Abbildung auf einem Bogen ist aus der
DE 195 23 378 A1 bekannt.
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Dieser
bekannte Mehrfarben-Offsetdrucker weist einen Druckzylinder auf,
wobei Greifer vorgesehen sind, um den zu bedruckenden Bogen zu halten.
Zur Zuführung
von Bögen
zu dem Druckzylinder ist ein sogenannter Schuppenanleger und eine
Bogenanlage vorgeschaltet. Diese Bogenanlage ist in Seitengestellen
der Bogen-Offsetdruckmaschine gelagert und besteht im wesentlichen
aus einer Seitenausrichteinrichtung, beispielsweise einer Saugziehmarke
einer Bogenzuführeinrichtung
und Vordermarken. Diese Bogenzuführeinrichtung
ist als rotierende Stopptrommel ausgeführt, die am Umfang mit zwei um
180° versetzten,
sich in Richtung einer Drehachse der Stopptrommel erstreckenden
Greifersystemen versehen ist. Im Bereich dieser Greifersysteme ist
jeweils eine Reihe, d. h. mindestens zwei Vordermarken angeordnet.
Der Antrieb der Stopptrommel erfolgt beispielsweise synchronisiert
zum Maschinentakt mittels eines Elektroantriebes, der jeweils innerhalb
von 180°,
bezogen auf die Stopptrommel, diese vom Stillstand auf Umfangsgeschwindigkeit
des Druckzylinders beschleunigt und anschließend wieder zum Stillstand
abbremst. Alternativ zu der Stopptrommel kann die Bogenzuführeinrichtung
auch als Schwinger oder Saugtrommel ausgeführt sein.
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Der
Schuppenanleger vereinzelt Bögen
von einem Stapel und führt
diese über
einen Saugbändertisch
der stillstehenden Stopptrommel zu. Dort wird eine Vorderkante eines
ersten angelegten Bogens an den Vordermarken parallel zur Drehachse zur
Stopptrommel ausgerichtet. Anschließend erfaßt die Saugziehmarke den Bogen
und richtet diesen schließlich
aus. Nach Ausrichten des Bogens schließt das Greifersystem der Stopptrommel,
und die Stopptrommel beschleunigt den Bogen aus dem Stillstand auf
Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders. Nach Erreichen der Umfangsgeschwindigkeit übergibt
das Greifersystem der Stopptrommel den Bogen an das Greifersystem
des Druckzylinders.
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Zum
Mehrfarbendrucken sind weitere Mehrfarben-Offsetdrucker bekannt.
Beispielsweise offenbart die
JP 09-510410 A (
US 4,469,787 A einen Vierfarben-Offsetdrucker,
bei dem ein einzelner Druckzylinder, ein Einzelbogen-Ausgabemechanismus,
ein Einzelbogen-Zuführförderer,
ein Einzelbogen-Zuführzylinder,
zwei Drucktuchzylinder, zwei Plattenzylinder, und Druckfarben-Walzengruppen
für vier
Farben vorgesehen sind.
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Ein
Bogenzuführmechanismus
einschließlich
des Bogenzuführförderers
und des Bogenzuführzylinders
ist zum Zuführen
jeweils eines Bogens zu einer Oberfläche des Druckzylinders ausgebildet. Der
Druckzylinder besitzt eine äußere periphere Oberfläche, an
der der Bogen gehalten ist. Der Bogenausgabemechanismus ist zum
Entfernen des Bogens von der Oberfläche des Druckzylinders ausgebildet.
Die Drucktuchzylinder sind zum Anpressen des Bogens gegen den Druckzylinder
vorgesehen, um auf dem Bogen ein Druckfarbenabbild zu erzeugen.
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Die äußere periphere
Oberfläche
des Druckzylinders ist mit Greifern versehen. Jeder Greifer hat an
seiner Spitze zum Festhalten eines Bogens eine Klaue. Der Druckzylinder
ist gleichmäßig in drei
Segmente unterteilt zum Festhalten jedes Bogens an jedem Segment
und wird durch einen Antriebsmotor angetrieben. Die Achsen der Drucktuchzylinder
und der Bogenzuführzylinder
sind parallel zu der Achse des Druckzylinders angeordnet. Die äußeren peripheren
Oberflächen
der Drucktuchzylinder und der Bogenzuführzylinder sind mit der äußeren peripheren
Oberfläche
des Druckzylinders in Kontakt. Die Drucktuchzylinder, der Bogenzuführförderer,
der Bogenzuführzylinder
und der Bogenausgabemechanismus werden durch die Drehbewegung des
Druckzylinders gedreht.
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Jeder
Plattenzylinder ist an seiner äußeren peripheren
Oberfläche
mit einer Platte versehen. Die Achsen der beiden Plattenzylinder
sind parallel mit den Achsen der beiden Drucktuchzylinder angeordnet.
Jeder Plattenzylinder steht in Kontakt mit einem zugeordneten Drucktuchzylinder,
so dass jeder Plattenzylinder durch die Drehung des korrespondierenden
Drucktuchzylinders gedreht wird. Die äußere periphere Oberfläche jedes
Plattenzylinders wird gleichmäßig in zwei
Plattensegmente unterteilt. Jedes Plattensegment hat eine Umfangslänge, die gleich
ist mit der jedes Segmentes des Druckzylinders. Jedes Plattensegment
ist mit einer Platte für eine
spezifische Farbe versehen, wobei jeder Platte eine unterschiedliche
Farbe zugeordnet ist. Deshalb sind an den beiden Plattenzylindern
insgesamt vier Platten für
vier unterschiedliche Farben vorgesehen.
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Jede
Druckfarben-Walzengruppe ist zum Zuführen von Druckfarbe zur Platte
des Plattenzylinders ausgelegt. Zwei Gruppen von Druckfarben-Walzen sind
für einen
Plattenzylinder vorgesehen, um die Druckfarben für zwei Farben zuzuführen. Deshalb sind
insgesamt vier Gruppen Druckfarben-Walzen vorgesehen, um Druckfarben
in vier unterschiedlichen Farben zu liefern. Die Druckfarben-Walzen
haben ihre Achsen parallel zur Achse des Plattenzylinders und sind
mit dem Plattenzylinder in Kontakt. Die Druckfarben-Walzen werden
durch die Drehbewegung des Plattenzylinders gedreht.
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Auf
diese Weise wird in dem Offsetdrucker, der mit den beiden Drucktuchzylindern
zur Durchführung
von Vierfarben-Druckern ausgelegt ist, jeder Bogen mit zwei Farben
während
jeder einzelnen Umdrehung des Druckzylinders bedruckt, und es erfolgt das
Bedrucken der zusätzlichen
zwei Farben während
der zweiten Drehung des Druckzylinders. Das heißt, dass jeder Bogen an dem
Druckzylinder für zwei
volle Umdrehungen desselben gehalten und danach von dem Druckzylinder
durch den Bogenausgabemechanismus abgelöst wird. Falls schon bei jeder vollen
Umdrehung des Druckzylinders ein Bogen zum Druckzylinder gefördert würde, wäre es unmöglich, an
jedem Bogen einen Vierfarben-Druck auszuführen. Um dies zu verhindern,
wird jeweils ein Bogen zum jeweils anderen Segment des Druckzylinders
zugeführt.
Wenn beispielsweise ein Bogen zu einem ersten Segment gebracht wird,
dann wird kein Bogen zu einem zweiten Segment gebracht, sondern ein
Bogen wird erst wieder zu einem dritten Segment zugeführt. Der
zugeführte
Bogen wird an dem Druckzylinder gehalten, bis dieser zwei vollständige Umdrehungen
ausgeführt
hat, und wird dann durch den Bogenausgabemechanismus von dem Druckzylinder entfernt.
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In
der
JP 09-510410 A wird
zum Zuführen
eines Bogens zum jeweiligen anderen Segment des Druckzylinders keine
spezifische Anordnung vorgeschlagen.
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Eine
vorstellbare Anordnung bestünde
darin, die äußere Umfangslänge des
Bogenzuführzylinders gleich
der peripheren Länge
jedes Segments des Druckzylinders zu wählen, und dem Druckzylinder
jeweils einen Bogen bei jeder zweiten Umdrehung des Bogenzuführzylinders
zu liefern. Um dies zu bewerkstelligen wäre es erforderlich, dem Bogenzuführzylinder
nur bei jeder zweiten Umdrehung einen Bogen zuzuführen. Da
an den Druckzylinder bei jeder zweiten Umdrehung des Bogenzuführzylinders
ein einzelner Bogen transferiert werden muss, und falls an den Bogenzuführzylinder
bei dessen jeder Umdrehung ein Bogen zugeführt würde, müssten an der äußeren Oberfläche des
Bogenzuführzylinders
zwei Bögen gehalten
werden, oder muss andernfalls ein an dem Bogenzuführzylinder
bereits festgehaltener erster Bogen von diesem abgelöst werden,
wenn der Bogenzuführzylinder
den nächst folgenden
Bogen erhält.
Im zuletzt genannten Fall kann jedoch das Bogenzuführsystem
abnormal arbeitet.
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Unter
einem anderen Aspekt, d. h., wenn der Bogen dem Druckzylinder zu übergeben
ist, sind die Orientierung des Bogens und die Querposition des Bogens
wichtige Faktoren. Aus diesem Grund sind ein Bogenanlagemechanismus
(ein Vorlegemechanismus) zum Einstellen der Orientierung des Bogens und
ein Steuermechanismus für
die Bogenquerposition zum Einstellen der Querposition des Bogens üblicherweise
an Positionen stromauf des Bogenzuführzylinders vorgesehen. Jedoch
wird in der Publikation keine detaillierte Anordnung zum Antreiben des
Bogenanschlagmechanismus und des Steuermechanismus für die Bogenquerposition
vorgeschlagen, um einen Bogen zum Druckzylinder nur bei jeder zweiten
Umdrehung des Bogenzuführzylinders zu
liefern.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Mehrfarben-Offsetdrucker
der jeweils eingangs genannten Art zu schaffen, wobei die zu bedruckenden
Bogen in einfacher und zuverlässiger Weise
dem Druckzylinder zugeführt
werden können.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen Mehrfarben-Offsetdrucker mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche 1 oder
3. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen dargelegt.
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Mit
der vorbeschriebenen Konfiguration ist die Zeitperiode, die die
Zuführtafel
zum Transportieren eines einzelnen Bogens zu dem Bogenzuführzylinder
benötigt,
gleich mit der Zeitperiode, die der Bogenzuführzylinder braucht, um eine
Anzahl von Umdrehungen auszuführen,
die gleich ist mit der Anzahl der Farbsektionen auf dem Drucktuchzylinder.
Deshalb kann jedes Mal, wenn der Bogenzuführzylinder eine bestimmte Anzahl
von Umdrehungen äquivalent mit
der Anzahl der Farbensektionen an dem Drucktuchzylinder ausführt, ein
einzelner Bogen von der Zuführtafel
an den Bogenzuführzylinder übergeben werden.
Dies bedeutet, dass ein Bogen dem Bogenzuführzylinder mit einem Timing
zugeführt
werden kann, das zusammen stimmt mit der Zufuhr eines einzelnen
Bogens von dem Bogenzuführzylinder
an den Druckzylinder, so dass sich der Bogentransfer gleichförmig durchführen lässt.
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Weiterhin
treibt der Antriebsmechanismus des Anschlaggliedes das Anschlagglied
aus der vorstehenden Position, in der das Anschlagglied in die Bogentransferpassage
zwischen der Zuführtafel
und dem Schwingmechanismus eindringt, in die zurückgezogene Position, in der das
Anschlagglied von der Bogentransferpassage separiert ist, synchron
mit der Zeitperiode, die der Bogenzuführzylinder benötigt, um
eine Anzahl von Umdrehungen durchzuführen, die äquivalent ist mit der Anzahl
der Farbsektionen an dem Drucktuchzylinder. Bögen können von der Zuführtafel
an den Bogenzuführzylinder
nur zugeführt
werden, wenn sich das Anschlagglied in der zurückgezogenen Position befindet.
Wenn also ein Bogen auf irgendeine Weise mit einem unzweckmäßigen Timing
zu der Zuführtafel
transportiert worden ist, dann kann der Bogen zum Bogenzuführzylinder nur
mit einem Timing zugeführt
werden, das übereinstimmt
mit der Übergabe
eines einzelnen Bogens von dem Bogenzuführzylinder zu dem Druckzylinder,
solange der Anschlagglied-Antriebsteil das Anschlagglied mit einem
passenden Timing aus der vorstehenden Position in die zurückgezogene
Position bewegt hat. Daraus resultiert, dass die Bogentransferoperation
gleichförmig
durchgeführt
werden kann.
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Weiterhin
bewegt der Antriebsmechanismus des Bogenhalteteils den Bogenhalteteil
synchron mit der Zeitperiode, die erforderlich ist, den Bogenzuführzylinder über eine
bestimmte Anzahl von Umdrehungen zu drehen, äquivalent mit der Anzahl der Farbsektionen
an jedem Drucktuchzylinder. Demzufolge können die Bogenpositionieroperationen
synchron mit der Zeit durchgeführt
werden, die gebraucht wird, um den Bogenzuführzylinder über eine bestimmte Anzahl von
Umdrehungen zu drehen, äquivalent
mit einer Anzahl der Farbsektionen an jedem Drucktuchzylinder. Deshalb
können überflüssige Antriebsoperationen
des Bogenquerpositionier-Steuermechanismus unterlassen werden. Ferner
wird ein fehlerhafter Bogentransport vermieden, hervorgerufen durch
Antreiben des Steuermechanismus für die Bogenquerposition bei
einer nicht passenden Position des Bogens relativ zum Bogehalteteil.
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Eine
Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes wird anhand der Zeichnungen erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Frontansicht zur Verdeutlichung der Gesamtkonfiguration
eines Mehrfarben-Offsetdruckers in einer Ausführungsform;
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2 eine
schematische Seitenansicht zur Verdeutlichung der Konfiguration
eines Steuermechanismus für
die Bogenquerposition des Mehrfarben-Offsetdruckers der ersten Ausführungsform;
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3(a) eine Querschnittsansicht in der Schnittebene
A-A von 2;
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3(b) eine Querschnittsansicht in der Schnittebene
B-B von 2;
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4 eine
Vorderansicht zur Verdeutlichung der Konfiguration eines Antriebsmechanismus
eines Bogenhalteteils des Steuermechanismus für die Bogenquerposition der 2(a) und 2(b);
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5 eine
Vorderansicht einer Konfiguration eines Schwingmechanismus und eines
Vorlegemechanismus des Mehrfarben-Offsetdruckers von 1;
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6 eine
schematische Entwicklungsansicht zur Konfiguration des Vorlegemechanismus
von 5; und
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7 eine
schematische Entwicklungsansicht zur Konfiguration des Antriebsmechanismus des
Anschlaggliedes von 5 und eines Nockenantriebsmechanismus
eines Schwinggreifers.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 7 wird ein
Mehrfarben-Offsetdrucker gemäß einer
Ausführungsform
beschrieben.
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(1) Allgemeine Anordnung
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird zunächst eine allgemeine Anordnung
des Mehrfarben-Offsetdruckers
beschrieben. Der Offsetdrucker umfasst eine Druckfarbensektion 800 mit
Drucktuchzylindern 821, 822, Plattenzylindern 811, 812 und
Druckfarben-Walzengruppen 801, 802, 803, 804 zum
Drucken von Druckfarbenbildern auf einem Bogen, der an einem Druckzylinder 600 gehalten
ist.
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Zum
Einzelzuführen
von Bögen,
die als ein Druckmedium dienen, zu dem Druckzylinder 600 ist an
einer Seite des Druckzylinders 600 ein Bogenzuführmechanismus
vorgesehen. Der Bogenzuführmechanismus
umfasst einen Stapel 1 zuzuführender Bogen, eine Zuführtafel 100,
einen Einführabschnitt 900 und
einen Bogenzuführzylinder 500 zum
Zuführen
eines Bogens aus dem Stapel 1 zum Druckzylinder 600.
Der Einführabschnitt 900 umfasst
einen Vorlegemechanismus 300 zum Anlegen an einen vorne liegenden
Rand der Bögen
zum zeitweisen Verhindern des Transports von Bögen, einen Steuermechanismus 200 für die Bogenquerposition
zum Einstellen der Position der Bögen in deren Breitenrichtung,
und einen Schwingmechanismus 400 zum Transferieren von
Bögen,
die von der Zuführtafel 100 zu
dem Bogenzuführzylinder 500 transportiert
sind.
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An
der anderen Seite des Druckzylinders 600, gegenüber dem
Bogenzuführzylinder 500,
ist ein Bogenausgabemechanismus 700 vorgesehen. Der Bogenausgabemechanismus 700 ist
zum Ausgeben der bedruckten Bögen
ausgelegt, die von dem Druckzylinder 600 aus der Druckfarbensektion 800 eine
Druckfarbenabbildung erhalten haben. Der Bogenausgabemechanismus 700 umfasst
Bogenausgabezahnräder 701, 702,
eine endlose Kette 710 auf den Zahnrädern 701, 702,
und Bogenausgabe-Greifer 720, 730, die an der
Kette 710 angeordnet sind. Benachbart zu dem Bogenausgabemechanismus 700 ist
ein Stapel 2 für
ausgegebene Bögen
angeordnet zum Sammeln der bedruckten Bögen, nach dem Transport durch
den Bogenausgabemechanismus 700.
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Der
Bogenzuführzylinder 500,
der Druckzylinder 600, die Drucktuchzylinder 821, 822,
und die Plattenzylinder 811, 812 sind zylindrisch
und um ihre Achsen drehbar, die parallel zueinander angeordnet sind.
Auch die beiden Ausgabezahnräder 701, 702 des
Bogenausgabemechanismus 700 sind um ihre Achsen drehbar,
welche parallel zum Bogenzuführzylinder 500 und
dergleichen liegen. Die Drehrichtungen der unterschiedlichen Komponenten
sind in 1 durch Pfeile angedeutet. Wie
die Zeichnung zeigt, kontaktieren der Bogenzuführzylinder 500, das Bogenausgabezahnrad 701 des
Bogenausgabemechanismus 700 und die Drucktuchzylinder 821, 822 die äußere periphere
Oberfläche
des Druckzylinders 600. Der Plattenzylinder 811 kontaktiert
die äußere Peripherie
des Drucktuchzylinders 821, und der Plattenzylinder 812 kontaktiert
die äußere Peripherie
des Drucktuchzylinders 822.
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Die
oben beschriebenen Zylinder und Mechanismen werden durch einen Motor
(nicht gezeigt) angetrieben, der an einem Rahmen 3 (2)
fixiert ist. Der Motor besitzt eine Ausgangswelle, die mit dem Druckzylinder 600 verbunden
ist. Der Bogenzuführzylinder 500 wird
durch die Rotationskraft des Druckzylinders 600 angetrieben,
der seinerseits durch den Motor angetrieben ist. Der Anschlagmechanismus 300 und
der Steuermechanismus 200 für die Bogenquerposition werden
durch die Drehkraft des Bogenzuführzylinders 500 angetrieben.
Die Zuführtafel 100 wird
durch eine Antriebskraft angetrieben, die von einem nicht gezeigten
Antriebsmechanismus zum Antreiben des Anschlagmechanismus 300 und
des Steuermechanismus 200 für die Bogenquerposition abgeleitet
ist. Die Bogenausgabezahnräder 701, 702 zum
Antreiben der Kette 710 des Bogenausgabemechanismus 700 werden
durch die Drehkraft des Druckzylinders 600 angetrieben.
Weiterhin werden die Drucktuchzylinder 821, 822 durch die
Drehung des Druckzylinders 600 angetrieben, und die Plattenzylinder 811, 812 werden
durch die Rotationskraft der Drucktuchzylinder 821, 822 angetrieben.
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(2) Druckfarbensektion
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Die
Druckfarbensektion 800 bei der beschriebenen Ausführungsform
des Druckers arbeitet mit vier unterschiedlichen Druckfarben. Normalerweise
sind die vier Farben der verwendeten Druckfarbe Magenta, Cyan, Gelb
und Schwarz. Die Druckfarben-Walzengruppen 801, 802, 803, 804 führen unterschiedliche
Farben der Druckfarbe zu den Plattenzylindern 811, 812 zu.
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Die
periphere Oberfläche
jedes der Plattenzylinder 811, 812 ist in zwei
gleiche halbkreisförmige Plattenregionen 811a, 811b und 812a, 812b unterteilt.
Jede der vier Regionen 811a, 811b, 812a, 812b ist
mit einer Platte ausgebildet, die mit einer der Farben korrespondiert,
welche von den Druckfarben-Walzengruppen 801, 802, 803 und 804 aufgebracht
werden, und wird mit Druckfarbe von jeweils nur einer korrespondierenden
der Druckfarben-Walzengruppen 801, 802, 803 und 804 gespeist.
Die Plattenzylinder 811, 812 sind zum Erzeugen
von Druckfarbenbildern auf den peripheren Oberflächen der Drucktuchzylinder 821, 822 vorgesehen.
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Die
Drucktuchzylinder 821, 822 haben jeweils eine äußere periphere
Oberfläche
mit der gleichen Länge
wie die der Plattenzylinder 811, 812. Die Drucktuchzylinder 821, 822 sind
in Umfangsrichtung in zwei unterschiedliche Farbsektionen 821a, 821b und 822a, 822b unterteilt,
und zwar mit der gleichen Unterteilungsanzahl wie die äußeren peripheren Oberflächen der
Plattenzylinder 811, 812. Die Plattenzylinder 811, 812 und
die Drucktuchzylinder 821, 822 rotieren mit der
gleichen Drehzahl, so dass sich ihre Relativposition dort nicht
verschiebt, wo sie sich kontaktieren. Die vier Farbsektionen 821a, 821b, 822a, 822b an
den äußeren Oberflächen der
Drucktuchzylinder 821, 822 korrespondieren mit
den vier Plattensektionen 811a, 811b, 812a, 812b an
den peripheren Oberflächen
der Plattenzylinder 811, 812. Die Drucktuchzylinder 821, 822 und
die Plattenzylinder 811, 812 drehen sich in gegenseitiger
Zuordnung, so dass die Anfangspunkte (und Endpunkte) der Farbsektionen 821a, 821b, 822a, 822b mit
den Anfangspunkten (und Endpunkten) der korrespondierenden Plattensektionen 811a, 811b, 812a, 812b übereinstimmen.
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(3) Druckzylinder 600
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Die äußere periphere
Oberfläche
des Druckzylinders 600 ist gleichmäßig in Umfangsrichtung in drei
Segmente 600a, 600b und 600c unterteilt.
Jedes Segment hat die gleiche Länge
wie die Farbsektionen 821a, 821b, 822a, 822b der
Drucktuchzylinder 821, 822. Der Druckzylinder 600 rotiert
2/3 mal für jede
vollständige
Umdrehung der Plattenzylinder 811, 812 und für jede vollständige Umdrehung
der Drucktuchzylinder 821, 822, so dass sich keine
Positionsverschiebung an den Ort ergibt, an dem sich die Zylinder
gegenseitig berühren.
Die Segmente 600a, 600b, 600c des Druckzylinders 600 korrespondieren jeweils
mit einer der Farbsektionen 821a, 821b, 822a, 822b der
Drucktuchzylinder 821, 822. Der Druckzylinder 600 und
die Drucktuchzylinder 821, 822 rotieren in gegenseitiger
Zuordnung, so dass die Anfangspunkte (und Endpunkte) der Segmente 600a, 600b und 600c mit
den Anfangspunkten (und Endpunkten) der Farbsektionen 821a, 821b, 822a, 822b übereinstimmen.
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An
den in Drehrichtung vorne liegenden Endrändern der Segmente 600a, 600b und 600c sind jeweils
Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630 mit
jeweils einer Eindruckklaue zum Halten der Bögen an der äußeren peripheren Oberfläche des
Druckzylinders 600 vorgesehen. Diese Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630 sind
am Druckzylinder 600 festgelegt, so dass sich die Greifer
bei der Drehbewegung des Druckzylinders 600 mit diesem
entlang kreisförmiger Bahnen
bewegen.
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Die
Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630 dienen
jeweils zum Halten eines einzigen Bogens an den Segmenten 600a, 600b, 600c.
Sie lassen sich umschalten zwischen einem geschlossenen Zustand (geschlossene
Position) zum Festhalten eines Bogens, und einem offenen Zustand
(offenen Position) zum Aufnehmen oder Freigeben eines Bogens. In dem
offenen Zustand bewegen sich an den Druckzylinder-Greifern 610, 620, 630 vorgesehene
Druckzylinderklauen (nicht gezeigt) in eine Position entfernt von
der äußeren peripheren
Fläche
des Druckzylinders 600 in einer radial nach außen gerichteten
Richtung des Druckzylinders 600. In dem geschlossenen Zustand
bewegen sich die an den Druckzylinder-Greifern 610, 620, 630 vorgesehenen
Druckzylinderklauen in Positionen, in denen sie mit der äußeren peripheren
Oberfläche
des Druckzylinders 600 übereinstimmen.
Jede Druckzylinderklaue jedes Druckzylinder-Greifers 610, 620, 630 ist
so konfiguriert, dass sie in jeweils vertiefte Bereiche eindringen kann
(was später
erläutert
wird), wobei die vertieften Bereiche in der äußeren peripheren Oberfläche des Bogenzuführzylinders 500 an
einer Bogentransferposition (Kontaktposition) 600S zwischen
dem Druckzylinder 600 und dem Bogenzuführzylinder 500 ausgebildet
sind. Jeder der Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630 umfasst
eine Mehrzahl von Greifern, die in einer Reihe angeordnet sind,
welche parallel zur Richtung der Mittelachse des Druckzylinders 600 liegt.
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Wie
später
erläutert
wird, wird die Antriebskraft zum Umschalten der Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630 in
deren offene Position jedes Mal übertragen,
wenn sich der Druckzylinder 600 um 2/3 einer vollen Umdrehung
gedreht hat, d. h., Antriebskräfte zum
Verstellen der Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630 zum
jeweiligen Aufnehmen jedes Bogens. Der Wert von ”2/3” einer vollen Umdrehung des
Druckzylinders 600 ist durch Teilen der Anzahl der Farbsektionen
in den Drucktuchzylindern durch die Anzahl der Segmente im Druckzylinder
bestimmt.
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Mit
dieser Konfiguration wird eine Umschaltoperation durchgeführt, um
jeweils einen der Druckzylinder-Greifer in seine offen Position
zu verstellen, damit dieser einen Bogen von dem Bogenzuführzylinder 500 erhält, sobald
einer der Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630 sich
an den Bogenzuführzylinder 500 annähert. Nachdem
der Druckzylinder 600 über
1/3 einer vollen Umdrehung rotiert hat, hält der nächste Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630 nahe
dem Bogenzuführzylinder 500 seine
geschlossene Position. Dies bedeutet in anderen Worten, dass eine
Schaltoperation zum offenen Zustand dem Bogentransfer zugeordnet
ist, und eine Operation zum Aufrechterhalten des geschlossenen Zustands der
Bogentransfer-Verhinderung
nicht zugeordnet ist und diese Operationen abwechselnd durchgeführt werden.
Während
der Schaltoperation zum offenen Zustand wird der korrespondierende
Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630 in
seine offene Position gebracht, unmittelbar ehe er die Kontaktposition 600S erreicht,
und der jeweilige Greifer wird in seinen geschlossenen Zustand an
einer Position unmittelbar nachdem er die Kontaktposition 600S hinter
sich gelassen hat geschaltet. Während
der Operation zum Aufrechterhalten des geschlossenen Zustands wird der
jeweilige Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630 in seinem
geschlossenen Zustand gehalten, solange sich die Drehposition des
Greifers unmittelbar vor und nach der Kontaktposition 600S befindet.
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Wie
später
erläutert
wird, wird die Antriebskraft zum Umschalten des Druckzylinder-Greifers 610, 620, 630 in
dem offenen Zustand an einer Position unmittelbar nachdem der Greifer
eine extreme Näherungsposition
(Bogentransferposition) 600D zwischen dem Druckzylinder 600 und
dem Bogenausgabemechanismus 700 erreicht erzeugt, d. h.
die Antriebskraft für
die Operation zur Freigabe eines Bogens von den jeweiligen Druckzylinder-Greifern 610, 620, 630,
einmal jeweils dann übertragen,
wenn sich der Druckzylinder 600 über 2/3 einer vollen Umdrehung
gedreht hat. Es ist hervorzuheben, dass der Drehwinkel ”2/3” einer
vollen Umdrehung des Druckzylinders 600 durch die Anzahl
der Farbsektionen an jedem der Drucktuchzylinder 821, 822 geteilt
durch die Anzahl der Segmente in dem Druckzylinder 600 festgelegt
wird. Die Schaltoperation in dem offenen Zustand wird an einem der
Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630 durchgeführt, sobald
dieser den Bogenausgabemechanismus 700 erreicht. Die Operation
zum Aufrechterhalten des geschlossenen Zustands wird dann an diesem
Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630 durchgeführt, nachdem
der Druckzylinder 600 über
1/3 einer vollen Umdrehung rotiert. Auf diese Weise werden die Operationen
für das
Schalten in den offenen Zustand und zum Aufrechterhalten des geschlossenen
Zustands abwechselnd durchgeführt,
wenn die Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630 zum
Bogenausgabemechanismus 700 hinkommen und an diesem vorbeigehen.
Das heißt,
dass während
der Schaltoperation in dem offenen Zustand jeder Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630 unmittelbar ehe
er die Position der größten Annäherung 600D erreicht
in seinem geschlossenen Zustand gehalten wird, und er in den offenen
Zustand geschaltet wird unmittelbar nachdem er die Position der
größten Annäherung 600D erreicht.
Während
der Operation zum Aufrechterhalten des geschlossenen Zustands wird
jeder Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630 in
dem geschlossenen Zustand gehalten, bevor und nachdem er die Position
der größten Annäherung 600D erreicht.
Daraus ergibt sich, dass in der Bogentransferposition 600D sowohl
die Druckzylinder-Greifer als auch die Bogenausgabe-Greifer 720 oder 730 in
ihren geschlossenen Zuständen
sind, sobald auch der jeweilige Bogenausgabe-Greifer den Bogen ergreift.
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(4) Zuführtafel 100 und Einführabschnitt 900
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Die
Zuführtafel 100 in
dem Bogenzuführmechanismus
ist als Riemenförderer
ausgebildet. Jeweils ein Bogen aus dem Bogenzuführstapel 1 wird auf
der oberen Fläche
der Zuführtafel 100 platziert und
in den Einführabschnitt 900 transportiert.
Die Zuführtafel 100 wird
mit einer Geschwindigkeit angetrieben, mit der sie jeweils einen
einzigen Bogen transportiert, wenn sich der Druckzylinder 600 über 2/3
einer vollen Umdrehung gedreht hat, d. h., jedes Mal, wenn sich
der Bogenzuführzylinder 500 zweimal
gedreht hat, oder anders gesagt, jedes Mal, wenn sich der Bogenzuführzylinder 500 so
oft gedreht hat, wie es der Anzahl der Farbsektionen des Drucktuchzylinders
entspricht.
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Der
Einführabschnitt 900 umfasst
einen Schwingmechanismus 400, einen Vorlegemechanismus 300,
und einen Steuermechanismus 200 für die Bogenquerposition. Der
Schwingmechanismus 400 ist zum Transferieren des Bogens
von der Zuführtafel 100 an
den Bogenzuführzylinder 500 ausgebildet. Der
Vorlegemechanismus und der Steuer mechanismus 200 für die Bogenquerposition
sind zum Regulieren der Position und der Orientierung des Bogens entlang
einer Bogenzuführpassage
und vor dem Transferieren des Bogens von der Zuführtafel 100 zum Bogenzuführzylinder 500 ausgebildet.
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Der
Vorlegemechanismus 300 zum Ausrichten der Orientierung
des Bogens ist zwischen der Zuführtafel 100 und
dem Schwingmechanismus 400 positioniert. Wie in den 5 und 6 gezeigt,
umfasst der Vorlegemechanismus 300 (Anschlagmechanismus)
ein Anschlagelement (Anschlagglied) 301 und einen Antriebsmechanismus 310 für das Anschlagelement.
Das Anschlagelement 301 ist zwischen einer Eingreifposition
(vorstehenden Position) und einer zurückgezogenen Position hin- und
herbewegbar. In der vorstehenden Position dringt das Anschlagglied 301 in
einen Bogentransportpfad zwischen der Zuführtafel 100 und dem
Schwingmechanismus 400 ein. In der zurückgezogenen Position ist es
aus dem Bogentransportpfad heraus bewegt. Der Antriebsmechanismus 310 für das Anschlagglied
ist mit dem Anschlagglied 301 verbunden, um das Anschlagglied 301 zwischen
dessen Eingreifposition und dessen zurückgezogener Position zu bewegen. Der
Antriebsmechanismus 310 für das Anschlagglied halt das
Anschlagglied 301 in seiner Eingreifposition, ausgenommen
einmal jeweils dann, wenn der Druckzylinder 600 über 2/3
einer vollen Umdrehung rotiert, d. h., jedes Mal, wenn der Bogenzuführzylinder 500 zweimal
rotiert, wonach der Antriebsmechanismus 310 für das Anschlagglied
das Anschlagglied 301 zeitweilig in die zurückgezogene
Position bringt. Während
der Antriebsmechanismus 310 das Anschlagglied 301 in
dessen Eingreifposition halt, schlägt der vorne liegende Rand
des von der Zuführtafel 100 transportierten
Bogens gegen das Anschlagglied 301, welches verhindert,
dass der Bogen vorbeigeht. Die Transportkraft von der Zuführtafel 100 zwingt
den Bogen gegen das Anschlagglied 301, derart, das der
vorne liegende Rand des Bogens parallel zu der Achse des Bogenzuführzylinders 500 ausgerichtet
wird. Sobald der Antriebsmechanismus 310 das Anschlagelement 301 in
dessen zurückgezogene
Position verstellt, kann der Bogen an dem Vorlegemechanismus vorbei
laufen, so dass der Bogen den Schwingmechanismus 400 erreichen
kann.
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Der
Steuermechanismus 200 für
die Bogenquerposition ist zwischen der Zuführtafel 100 und dem
Vorlegemechanismus 300 angeordnet. Der Steuermechanismus 200 für die Bogenquerposition ist
zum Bewegen der Bogen in deren Breitenrichtung in eine vorbestimmte
Position auf dem Bogentransportweg ausgebildet, um einen in Breitenrichtung gesehenen
Rand jedes Bogens an einer vorbestimmten Linie auszurichten, und
zwar nachdem die Orientierung des Bogens durch den Vorlegemechanismus 300 geregelt
wurde. Wie in den 2 bis 4 gezeigt,
umfasst der Steuermechanismus für
die Bogenquerposition einen Bogenhalteteil 210 (2 und 3) und einen Antriebsmechanismus 230 für den Bogenhalteteil
(2 und 4).
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt,
umfasst der Bogenhalteteil 210 eine Schiebestange 211 und
einen Querpositionierer 220. Die Schiebestange 211 und
der Querpositionierer 220 sind ausgelegt, um die Bögen zwischen
sich einzuspannen und den jeweiligen Bogen zu halten. Wie in 5 gezeigt,
sind die Schiebestange 211 und der Querpositionierer 220 zwischen
der Zuführtafel 100 und
dem Anschlagglied 301 angeordnet. Zwischen der Schiebestange 211 und
dem Querpositionierer 220 ist ein Bogentransportpfad ausgebildet.
Der Bogenhalteteil 210 ist in Breitenrichtung des Bogens
beweglich.
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Wie
in den 2 und 4 gezeigt umfasst der Antriebsmechanismus 230 für den Bogenhalteteil einen
Querpositionierer-Antriebsmechanismus 250 und einen Schiebestangen-Antriebsmechanismus 231.
Der Antriebsmechanismus 250 ist zum Bewegen des Querpositionierers 220 des
Bogenhalteteils 210 in eine Position entfernt von der Schiebestange 211 ausgebildet,
um es dem Bogen zu ermöglichen, dort
durch zu laufen. Der Antriebsmechanismus 250 für den Querpositionierer
ist jedoch auch zum Bewegen des Querpositionierers 220 in
eine Position ausgebildet, in welcher dieser an der Schiebestange 211 anliegt,
um den Bogen in Position zu halten.
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Der
Antriebsmechanismus 231 für die Schiebestange ist zum
Antreiben der Schiebestange 211 des Bogenhalteteils 210 in
der Breitenrichtung der Bögen
ausgebildet. Der Antriebsmechanismus 250 für den Querpositionierer
ist ausgebildet zum Bewegen des Querpositionierers 220 in
Anlage an der Schiebestange 211, und zwar jedes Mal, wenn
der Druckzylinder 600 über
2/3 einer vollen Umdrehung rotiert (jedes Mal, wenn der Bogenzuführzylinder zweimal
rotiert), so dass dann der Querpositionierer 220 und die
Schiebestange 211 zwischen sich einen Bogen halten. Der
Antriebsmechanismus 250 für den Querpositionierer ist
jedoch ausgebildet, um den Querpositionierer 220 in eine
Position entfernt von der Schiebestange 211 zu bringen,
um jeden Bogen freizugeben, der zwischen dem Querpositionierer 220 und
der Schiebestange 211 gehalten wurde, und zwar jeweils
dann, wenn 2/3 einer vollen Umdrehung des Druckzylinders 600 vorbei
sind.
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Der
Antriebsmechanismus 231 für die Schiebestange bewegt
die Schiebestange 211 in einer vertikalen Richtung, wie
in 2 gesehen, und zwar jedes Mal, wenn sich der Druckzylinder 600 über 2/3
einer vollen Umdrehung gedreht hat. Der Antriebsmechanismus 231 für die Schiebestange
treibt die Schiebestange 211, d. h. bewegt die Schiebestange 211 wie
in 2 gezeigt nach oben, und zwar mit einem Timing,
das dann der Antriebsmechanismus 250 für den Querpositionierer den
Querpositionierer 220 gerade in einer Position getrennt
von der Schiebestange 211 hält. Der Antriebsmechanismus 231 bewegt
die Schiebestange 211 nach unten in 2 mit einem
Timing, bei dem der Antriebsmechanismus 250 den Querpositionierer 220 gerade
in einer Position in Anlage an der Schiebestange 211 hält. Mit
dieser Konfiguration sind Vorraussetzungen getroffen, um jeden Bogen
in Querrichtung zu bewegen, während
der Querpositionierer 220 gerade von der Schiebestange 211 getrennt
ist. Das heißt,
zum wiederholten Ausführen
der Bogenquerpositionseinstellung in Bezug auf aufeinander folgend
zugeführte
Bögen muss
die Schiebestange 211 zunächst in 2 nach oben
bewegt sein für
eine nachfolgende Abwärtsbewegung
der Schiebestange 211, um den Breitenrand des Bogens mit
der vorbestimmten Linie auszurichten. Dies wird unter einer „Vorbereitung” verstanden. Der
Bogen kann in Breitenrichtung bewegt werden, während der Querpositionierer 220 an
der Schiebestange 211 anliegt, so dass der Bogenhalteteil 210 den
Bogen hält.
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Wie
in den 5 und 7 gezeigt, umfasst der Schwingmechanismus 400 einen
Schwinggreifer 410 und einen Schwingantriebsmechanismus 420 zum
Antreiben des Schwinggreifers 410. Der Schwinggreifer 410 umfasst
einen Schwinggreiferkörper,
eine Schwingklaue 412 und einen Schwingklauenständer (nicht
gezeigt) zum Einklemmen eines vorne liegenden Randes eines Bogens,
der von der Zuführtafel 100 dazwischen
hinein transportiert wurde, und zwar um den Bogen dann festzuhalten.
Die Schwingklaue 412 wird an dem Schwinggreiferkörper schwenkbar
gelagert und der Schwingklauenständer ist
an dem Schwinggreiferkörper
vorgesehen. Die Schwingklaue 412 ist in Bezug auf den Schwingklauenständer zwischen
einer geschlossenen Position zum Festhalten der Bögen in Zuordnung
mit dem Schwingklauenständer
und einer offenen Position zum Aufziehen und Freigeben von Bögen beweglich. Der
Schwinggreifer 410 ist so positioniert, dass die Schwingklaue 412 des
Schwinggreifers 410 in einen Aus schnitt (nicht gezeigt)
eindringen kann, der in der äußeren peripheren
Fläche
des Bogenzuführzylinders 500 ausgebildet
ist, und zwar dann, wenn sich der Schwinggreifer 410 nahe
zu einer Kontaktposition mit den Bogenzuführzylinder 500 bewegt.
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Wie
in den 5 und 7 gezeigt ist, umfasst der Schwingantriebsmechanismus 420 einen Schwinggreiferantriebsmechanismus 421 und
einen Schwinggreifer-Nockenantriebsmechanismus 430. Der
Schwinggreiferantriebsmechanismus 421 ist zum Bewegen des
Schwinggreifers 410 aus einer Position nahe der Zuführtafel 100,
vorbei an der äußeren peripheren
Oberfläche
des Bogenzuführzylinder 500 in
eine Stand-By-Position (nicht gezeigt), und auch aus der Stand-By-Position
an der äußeren peripheren
Oberfläche
des Bogenzuführzylinders 500 vorbei
in die Position nahe der Zuführtafel 100 ausgebildet.
Der Schwinggreiferantriebsmechanismus 421 führt diese
hin und her gehende Bewegung des Schwinggreifers 410 jedes
Mal einmal aus, wenn der Druckzylinder 600 über 1/3
einer vollen Umdrehung rotiert, d. h. bei jeweils einer vollen Umdrehung
des Bogenzuführzylinders 500.
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Jedes
Mal, wenn sich der Druckzylinder 600 über 1/3 einer vollen Umdrehung
dreht, bewegt sich die Schwingklaue 412 in ihrem geschlossenen
Zustand zu einer Position nahe der äußeren peripheren Fläche des
Bogenzuführzylinders 500 und
mit dem Schwinggreifer 410, und schaltet dann in ihren
offenen Zustand um. Während
sie in ihrem offenen Zustand ist, bewegt sich die Schwingklaue 412 an
der äußeren peripheren
Fläche
des Bogenzuführzylinders 500 vorbei
zu der Stand-By-Position. Die Schwingklaue 412 schaltet
dann in ihrem geschlossenen Zustand um, sobald sie sich zurück zur äußeren peripheren
Fläche
des Bogenzuführzylinders 500 bewegt.
Während
sie in ihrem geschlossenen Zustand ist, kehrt die Schwingklaue 412 in
die Position nahe der Zuführtafel 100 zurück. Das
heißt,
die Schwingklaue 412 schaltet zwischen ihrem offenen Zustand
und ihrem geschlossenen Zustand in Zuordnung zur Operation des Schwinggreifer-Antriebsmechanismus 421.
Wenn sich der Schwinggreifer 410 nahe zum Bogenzuführzylinder 500 hin
bewegt, dann tritt die Schwingklaue 412 des Schwinggreifers 410 in eine
Vertiefung (wird später
erläutert)
ein, die in der äußeren peripheren
Fläche
des Bogenzuführzylinders 500 ausgebildet
ist.
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Der
Schwinggreifer-Nockenantriebsmechanismus 430 schaltet die
Schwingklaue 412 zwischen ihrem offenen Zustand und ihrem
geschlossenen Zustand einmal um, wenn der Schwinggreifer 410 zwei Mal
an der Position nahe der Zuführtafel 100 angekommen
ist. Diese Öffnungs-
und Schließoperation wird
einmal durchgeführt
jedes Mal, wenn der Druckzylinder 600 über 2/3 einer vollen Umdrehung
rotiert. Mit dieser Auslegung bewegt sich die Schwingklaue 412 nahe
zur Zuführtafel 100,
wie dies auch der Schwinggreifer 410 tut, und zwar einmal,
wenn der Druckzylinder 600 jedes Mal über 1/3 einer vollen Umdrehung
rotiert, und bewegt sich nur einmal zwischen ihrer offenen Position
und ihrer geschlossenen Position für jeweils zwei Mal, wenn sie
an der Position nahe bei der Zuführtafel 100 angelangt
ist, d. h. nur einmal jedes Mal wenn der Druckzylinder 600 die 2/3
einer vollen Umdrehung rotiert, was das Gleiche ist, wie zwei volle
Umdrehungen des Bogenzuführzylinders 500.
In anderen Worten ist ein Operationszyklus des Einführabschnitts 900 gleichgesetzt
mit 2/3 einer vollen Umdrehung des Druckzylinders 600. Während dieses
einzigen Operationszyklus des Einführabschnitts 900 wird
die einen Bogentransfer begleitende, hin- und hergehende Bewegung
des Schwinggreifers 410 abwechselnd zur hin- und hergehenden
Bewegung des Schwinggreifers 410 durchgeführt, die
keinen Bogentransfer begleitet.
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Nachfolgend
werden Operationen des Mehrfarben-Offsetdruckes gemäß der Ausführungsform kurz
beschrieben. Bei dieser Erklärung
wird davon ausgegangen, dass der Druckzylinder 600 sich
in seiner 0-ten Rotation befindet. Auch der Bogenhalteteil 210 des
Steuermechanismus 200 für
die Bogenquerposition ist so positioniert, dass er das Vorbeigehen der
Bögen erlaubt,
so dass ein Bogen nahe an dem Bogenhalteteil 210 des Steuermechanismus 200 für die Bogenquerposition
vorbeigeht. Das Anschlagglied 301 des Vorlegemechanismus
ist in ihrer Eingriffsposition positioniert, so dass der vorne liegende Rand
eines durch die Zuführtafel 100 transportierten Bogens
gegen das Anschlagglied 301 anschlägt, wodurch ein weiterer Transport
des Bogens durch den Schwingmechanismus 400 verhindert
wird. Die Operation des Anschlaggliedes 301, die eine Bogenzufuhr
verhindert, und die Operation der Zuführtafel 100, die Bögen transportiert,
arbeiten zusammen, um die Orientierung des jeweiligen Bogens einzustellen, derart,
dass dessen in der Transportrichtung vorne liegender Rand parallel
zu der Mittelachse des Bogenzuführzylinders 500 ausgerichtet
wird. Während dieser
Zeit bewegt sich die Schiebestange 211 des Bogenhalteteils 210 nach
oben wie in 2 gezeigt, um sich zum Ausrichten
des Bogens in dessen Breitenrichtung vorzubereiten.
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Danach
bewegt der Antriebsmechanismus 250 des Querpositionierers
des Bogenhalteteil-Antriebsmechanismus 230 des Steuermechanismus 200 für die Bogenquerposition
den Querpositionierer 220 zu der Schiebestange 211,
um den Querpositionierer 220 über einen Bogen gegen die Schiebestange 211 anzulegen.
Daraus ergibt sich, das der Bogen zwischen der Schiebestange 211 und
dem Querpositionierer 220 sandwichartig eingespannt wird.
Als nächstes
bewegt der Schiebestangen-Antriebsmechanismus 231 die Schiebestange 211 in 2 nach unten.
Daraus ergibt sich, dass sich der Bogen in seiner Breitenrichtung
zu einer vorbestimmten Position bewegt. Insgesamt resultiert daraus,
dass eine Bogenausrichtung durchgeführt worden ist, ehe der Bogen
zwischen der Schwingklaue des Schwinggreifers 410 und dem
Schwingklauenständer
gehalten wird. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich die Schwingklaue des
Schwinggreifers 410 in ihre offene Position, so dass der
Schwinggreifer 410 bereit ist, einen Bogen aufzunehmen.
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Als
Nächstes
bewegt der Antriebsmechanismus 230 des Bogenhalteteils
den Querpositionierer 220 von der Schiebestange 211 weg,
so dass ein Bogen vorbeigehen kann. Wenn die Schwingklaue 412 des
Schwinggreifers 410 in ihre geschlossene Position zurückkehrt,
ist der vorne liegende Rand des Bogens zwischen der Schwingklaue 412 und
dem Schwingklauenständer
sandwichartig eingeklemmt. Auf diese Weise wird der Bogen im Schwingmechanismus 400 gehalten.
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Als
Nächstes
bewegt der Antriebsmechanismus 310 das Anschlagglied 301 des
Vorlegemechanismus 300 in die zurückgezogene Position. Der Schwinggreifer 410 folgt
der Schwingklaue 412 und dem Schwingklauenständer aus
seiner Position nahe der Zuführtafel 100 nahe
zur äußeren peripheren
Fläche
des Bogenzuführzylinders 500,
während
die Schwingklaue 410 in ihrer geschlossenen Position gehalten
bleibt, d. h. während
der Bogen in dem Schwinggreifer 410 gehalten ist. Die Schwingklaue 412 bewegt
sich dann in ihre offene Position und gibt einen Bogen frei, wonach
der Bogen an den Bogenzuführzylinder 500 übergeben
wird. Als Nächstes
bewegt sich der Schwinggreifer 410 in seine Stand-By-Position
(nicht gezeigt) und bewegt sich dann erneut an der peripheren Fläche des
Bogenzuführzylinders 500 vorbei,
um in seine Position nahe der Zuführtafel 100 zurückzukehren.
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Da
die Zuführtafel 100 einen
einzelnen Bogen mit einer bestimmten Transportgeschwindigkeit transportiert,
jedes Mal, wenn sich der Druckzylinder 600 über 2/3
einer Vollum drehung dreht, wird dann, wenn sich der Druckzylinder 600 in
seiner 1/3-Drehstellung befindet, kein Bogen in den Einführabschnitt 900 eingeführt. Da
der Antriebsmechanismus 310 des Anschlagglieds und der
Antriebsmechanismus 230 für den Bogenhalteteil des Steuermechanismus 200 für die Bogenquerposition
nicht arbeiten, wird keine Bogenausrichtoperation durchgeführt. Der Schwingmechanismus 400 arbeitet
auf die gleiche Weise wie dies anhand der 0-ten Umdrehung oben beschrieben
wurde. Da jedoch kein Bogen an den Schwingmechanismus 400 übergeben
wird, hält
der Schwinggreifer 410 dann keinen Bogen, wenn der Schwinggreifer 410 mit
der Schwingklaue 412 und dem Schwingklauenständer sich
von einer Lage nahe bei der Zuführtafel 100 an
der äußeren peripheren
Fläche
des Bogenzuführzylinders 500 vorbei
in ihre Stand-By-Position
(nicht gezeigt) bewegen. Kein Bogen wird an den Bogenzuführzylinder 500 übergeben.
Dann bewegen sich der Schwinggreifer 410 mit der Schwingklaue 412 und
dem Schwingklauenständer
aus der Stand-By-Position (nicht gezeigt) an der äußeren peripheren
Fläche
des Bogenzuführzylinders 500 vorbei
zurück
in ihre Position nahe der Zuführtafel 100.
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Wenn
dann der Druckzylinder 600 ein weiteres Drittel einer vollen
Umdrehung in seine 2/3-Rotationsstellung rotiert, d. h. wenn er
sich über
240 Grad dreht, werden die gleichen Operationen durchgeführt, wie
sie bei der 0-ten Umdrehung durchgeführt wurden. Da die Zuführtafel 100 einen
einzelnen Bogen bei jeweils 2/3 einer vollen Umdrehung des Druckzylinders 600 zuführt, ergreift
der Schwinggreifer 410 dann diesen einzelnen Bogen und übergibt ihn
an den Bogenzuführzylinder 500.
Bei der vorher beschriebenen Erklärung wurde der Ausdruck des Steuermechanismus
für die
Bogenquerposition benutzt, um darauf Bezug zu nehmen, was allgemein als
ein Zugführungsmechanismus
bekannt ist. Jedoch kann auch ein Schiebeführungsmechanismus verwendet
werden, wie er normalerweise mit solchen Typen von Druckern benutzt
wird.
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(5) Bogenzuführzylinder 500
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Die äußere periphere
Länge des
Bogenzuführzylinders 500 ist
die gleiche Länge
wie die periphere Länge
der Farbsektionen 821a, 821b, 822a, 822b der
Drucktuchzylinder 821, 822. Das heißt, die äußere periphere
Länge des
Bogenzuführzylinders 500 ist
gleich wie die Länge
jedes der Segmente 600a, 600b, 600c des
Druckzylinders 600. Die Antriebskraft von dem Motor wird
so übertragen,
dass der Bogenzuführzylinder 500 eine
voll ständige
Umdrehung jedes Mal dann durchführt,
wenn sich der Druckzylinder 600 über 1/3 einer vollen Umdrehung dreht.
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Wie 5 zeigt,
ist an dem Bogenzuführzylinder 500 an
einer Position entlang seiner äußeren peripheren
Oberfläche
ein Bogenzuführzylinder-Greifer 510 vorgesehen.
Der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 hat
eine Bogenzuführzylinderklaue zum
Lagern des Bogens, der als ein Druckmedium dient, und zwar auf der äußeren peripheren
Fläche des
Bogenzuführzylinders 500.
Der Greifer 510 ist an dem Bogenzuführzylinder 500 fixiert,
so dass er sich mit dessen Rotation mitbewegt. Obwohl nur ein einziger
Bogenzuführzylinder-Greifer 510 in 5 gezeigt
ist, können
tatsächlich
mehrere solche Greifer 510 in axialer Richtung des Bogenzuführzylinders 500 in
Reihe angeordnet sein. Obwohl in 5 ebenfalls
nicht gezeigt, ist in der äußeren peripheren Oberfläche des
Bogenzuführzylinders 500,
in Ausrichtung mit der Reihe der Bogenzuführzylinder-Greifer 510,
eine Mehrzahl von Vertiefungen ausgebildet, und zwar so, dass die
Vertiefungen und die Bogenzuführzylinder-Greifer 510 abwechselnd
positioniert sind. Die Druckzylinderklauen der Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630 und
die Schwingklauen 412 der Schwinggreifer 410 können in
diese Vertiefungen eintreten, d. h. dass sie jeweils in die äußere periphere
Fläche
des Bogenzuführzylinders
einsinken.
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Die
Bogenzuführzylinder-Greifer 510 sind
so positioniert, das die Bogenzuführzylinder-Greifer 510 jeweils die Kontaktposition 600S erreichen,
wenn auch einer der jeweils an jedem vorne liegenden Rand jedes
Segments 600a, 600b, 600c angeordnete
Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630 gleichzeitig die
Kontaktpositionen 600S in Übereinstimmung mit den Rotationen
des Bogenzuführzylinders 500 und des
Druckzylinders 600 erreichen. Auch die Bogenzuführzylinder-Greifer 510 sind
so verteilt, dass sie bezüglich
der Schwingklaue 412 in axialer Richtung des Bogenzuführzylinders 500 in
abwechselnde Ausrichtung kommen, sobald die Schwinggreifer 410 die äußere periphere
Oberfläche
des Bogenzuführzylinders 500 erreichen.
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Der
Bogenzuführzylinder-Greifer 510 ist
zum Lagern eines einzelnen Bogens an dem Bogenzuführzylinder 500 ausgebildet.
Der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 kann
zwischen einem geschlossenen Zustand (geschlossene Position) zum
Festhalten eines Bogens und einem offenen Zustand (offene Position)
zum Freigeben oder Aufnehmen eines Bogens umschalten. Während des
offenen Zustands bewegt sich eine in 5 gezeigte,
am Bogenzuführzylinder-Greifer 510 angeordnete
Bogenzuführzylinder-Klaue 512 in
einer Richtung bezüglich
des Bogenzuführzylinders 500 radial
nach außen
und von dessen äußerer peripherer
Oberfläche
weg. Während
des geschlossenen Zustands bewegt sich die Bogenzuführzylinder-Klaue 512 zu
einer Position in Übereinstimmung
mit der äußeren peripheren
Oberfläche
des Bogenzuführzylinders 500.
Die Bogenzuführzylinder-Klaue 512 ist
zum Eindringen in eine Vertiefung konfiguriert, die in der äußeren peripheren Fläche des
Druckzylinders 600 an der Kontaktposition 600S zwischen
dem Druckzylinder 600 und den Bogenzuführzylinder 500 ausgebildet
ist.
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Die
Operation des Schaltens des Bogenzuführzylinder-Greifers 510 in
seinen offenen Zustand, sobald der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 sich dem
Schwingmechanismus 400 nähert, wird einmal jeweils dann
ausgeführt,
wenn der Druckzylinder 600 1/3 einer vollen Umdrehung rotiert
(jedes Mal, wenn der Bogenzuführzylinder 500 einmal
rotiert). Zu diesem Zeitpunkt wird von dem Bogenzuführzylinder-Greifer 510 ein
Bogen aufgenommen, vorausgesetzt dass dieser Bogen von dem Schwingmechanismus 400 zugeführt worden
ist. Falls andererseits von dem Schwingmechanismus 400 kein
Bogen zugeführt
worden sein sollte, dann erhält
der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 auch
keinen Bogen.
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Die
Operation des Umschaltens des Bogenzuführzylinder-Greifers 510 in
seinen offenen Zustand unmittelbar nachdem der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 die
Kontaktposition 600S erreicht hat, wird jeweils einmal
dann durchgeführt,
wenn der Druckzylinder 600 über 1/3 einer vollen Umdrehung rotiert
(bei jeder einzelnen Umdrehung des Bogenzuführzylinders 500).
Die Operation des Umschaltens des Bogenzuführzylinder-Greifers 510 in
seinem offenen Zustand unmittelbar ehe dieser die Kontaktposition 600S erreicht,
wird jeweils einmal durchgeführt, wenn
sich der Druckzylinder 600 über 2/3 einer vollen Umdrehung
gedreht hat, oder anders gesagt, jedes Mal, wenn der Bogenzuführzylinder 500 zwei
volle Umdrehungen ausführt.
Das heißt,
dass zwei Operationen abwechselnd jeweils dann ausgeführt werden, wenn
sich der Druckzylinder 600 über 2/3 einer vollen Umdrehung
gedreht hat, d. h., jedes Mal während sich
der Bogenzuführzylinder 500 zweimal
gedreht hat. Eine Operation wird für einen Bogenzuführzylinder-Greifer 510 ausgeführt, der
keinen Bogen festhält,
und die andere Operation wird für
einen Bogenzuführzylinder-Greifer 510 ausgeführt, der
gerade einen Bogen festhält.
Während
der einen Operation wird der keinen Bogen festhaltende Bogenzuführzylinder-Greifer 510 in seinem
offenen Zustand gehalten von unmittelbar vor dem Zeitpunkt, an dem
er die Kontaktposition 600S erreicht, bis unmittelbar nach dem
Zeitpunkt, an welchem er die Kontaktposition 600S erreicht.
In einer anderen Operation wird die geschlossene Position des Bogenzuführzylinder-Greifers 510 aufrecht
erhalten, bis unmittelbar vor dem Zeitpunkt, an welchem er die Kontaktposition 600S erreicht,
und er wird in seinen offenen Zustand gebracht, unmittelbar nach
dem Zeitpunkt, an welchem er die Kontaktposition 600S erreicht
hat. Beim Durchführen
der einen Operation, während welcher
der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 keinen Bogen
festhält,
wird, wie später
erläutert
werden wird, wenn der Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630 der
gerade den Bogen lagert und der den Bogenzuführzylinder-Greifer 510 begegnet,
der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 aus
dem Transferpfad des Bogens, der vom Druckzylinder 600 getragen
wird, zurückgezogen,
um ein Beschädigen
des Bogens zu vermeiden. Andererseits wird während der anderen Operation,
während
welcher der Bogenzuführzylinder-Greifer
den Bogen lagert, wie später
erläutert werden
wird, derjenige Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630,
der dem Bogenzuführzylinder-Greifer 510 begegnet,
keinen Bogen halten, so dass der vom Bogenzuführzylinder-Greifer 510 festgehaltene
Bogen dann freigegeben und an denjenigen Druckzylinder-Greifer, 610, 620 oder 630 transferiert
wird, der gerade dem Bogenzuführzylinder-Greifer 510 begegnet.
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Auf
diese Weise führt
der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 abwechselnd
eine erste Art einer offenen Zustands-Schaltoperation zum Transferieren eines
Bogens und eine zweite Art einer offenen Zustands-Umschaltoperation
aus, aus der keine Transferierung eines Bogens resultiert, und zwar
jedes Mal, wenn der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 zum Druckzylinder 600 kommt.
Während
der ersten Art der offenen Zustands-Umschaltoperation, die einem Bogentransfer
zugeordnet ist, ist der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 an
einer Position unmittelbar vor dem Erreichen der Kontaktposition 600S in
seinem geschlossenen Zustand und wird er umgeschaltet in seinen
offenen Zustand direkt nach Erreichen der Kontaktposition 600S.
Während
der zweiten Art der Umschaltoperation in den offenen Zustand, die
mit keinem Bogentransfer verbunden ist, wird der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 in
seinen offenen Zustand gehalten zwischen den Zeitpunkten direkt
vor und direkt nach dem Erreichen der Kontaktposition 600S.
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(6) Bogenausgabemechanismus 700.
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Wie
oben beschrieben, umfasst der Bogenausgabemechanismus 700 die
Bogenausgabezahnräder 701, 702,
die endlose Kette 710, und die Bogenausgabe-Greifer 720, 730.
Die endlose Kette 710 ist auf den Bogenausgabezahnräder 701, 702 montiert
und wird durch die Rotation der Bogenausgabezahnräder 701, 702 transportiert.
Die Antriebskraft für
die Bogenausgabezahnräder 701, 702 ist
so eingestellt, dass die Transportgeschwindigkeit der endlosen Kette 710 gleich
der Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders 600 ist.
Die Gesamtlänge
der Kette 710 entspricht einem ganzzahligen Mehrfachen
der äußeren peripheren
Oberflächenlänge der Drucktuchzylinder 821, 822.
Bei der beschriebenen Ausführungsform
ist die Gesamtlänge
der Kette 710 annähernd
das Zweifache der äußeren peripheren Länge der
Drucktuchzylinder 821, 822. Die Bogenausgabe-Greifer 720, 730 zum
Halten eines bedruckten Bogens an dem Bogenausgabemechanismus 700 sind
an der Kette 710 befestigt und bewegen sich in Übereinstimmung
mit deren Bewegung. Die Bogenausgabe-Greifer 720, 730 sind
an der Kette 710 jeweils mit einem Abstand separiert, der
im Wesentlichen gleich der äußeren peripheren
Länge der Drucktuchzylinder 821, 822 ist,
d. h. dem Abstand annähernd
dem Zweifachen der Länge
der äußeren peripheren
Fläche
jedes der Segmente des Druckzylinders 600. Es sind die
Bogenausgabe-Greifer 720, 730 konfiguriert, um
die Kontaktposition 600D zwischen dem Bogenausgabemechanismus 700 und dem
Druckzylinder 600 jedes Mal zu erreichen, wenn sich der
Druckzylinder 600 über
2/3 einer vollen Umdrehung gedreht hat. Ferner erreicht der jeweilige Bogenausgabe-Greifer 720 oder 730 in
Zuordnung zur Rotation des Druckzylinders 600 und des Transportes
mit der endlosen Kette 710 die Kontaktposition 600D gleichzeitig
dann, wenn auch einer der Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630 die
Kontaktposition 600D erreicht. In diesem Zeitpunkt ist
der jeweilige Bogenausgabe-Greifer 720 oder 730 in
einer Linie mit dem jeweils korrespondierenden der Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630 ausgerichtet.
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Die
Bogenausgabe-Greifer 720, 730 können zwischen
einem geschlossenen Zustand (geschlossene Position) zum Festhalten
eines Bogens und einem offenen Zustand (offene Position) zum Aufnehmen
oder Freigeben eines Bogens umschalten. Detaillierter gesagt, werden
die Bogenausgabe-Greifer 720, 730 in ihrem offenen
Zustand zum Aufnehmen eines Bogens geschaltet, sobald sie die Kontaktposition 600D zwischen
dem Bogenausgabemechanismus 700 und dem Druckzylinder 600 erreichen,
und sie erneut in den offenen Zustand geschaltet zum Freigeben eines
Bogens bei Erreichen des Ausgabestapels 2. Normalerweise
befinden sich die Bogenausgabe-Greifer 720, 730 in
ih rem geschlossenen Zustand, ausgenommen, wenn sie gemäß dem oben beschriebenen
Ablauf in die offenen Zustände
geschaltet sind.
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(7) Druckbetrieb
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Als
Nächstes
wird der Betrieb des Mehrfarben-Offsetdruckers gemäß der ersten
Ausführungsform
beschrieben.
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Zunächst wird
Bezug genommen auf einen Betrieb zum Erzeugen einer Druckfarbenabbildung auf
einem Bogen, der an der äußeren peripheren
Fläche
des Druckzylinders 600 liegt. Die Druckfarben-Walzengruppen 801, 802, 803, 804 führen Druckfarben
unterschiedlicher Farbe zu den Plattenregionen 811a, 811b, 812a und 812b der
Plattenzylinder 811, 812 zu. Beispielsweise führt die
Druckfarben-Walzengruppe 801 Druckfarbe nur zur Plattenregion 811a zu.
Die Druckfarben-Walzengruppe 802 führt Druckfarbe nur zu der Plattenregion 811b zu. Die
Druckfarben-Walzengruppe 803 liefert Druckfarbe nur an
die Plattenregion 812a. Die Druckfarben-Walzengruppe 804 bringt
Druckfarbe nur an die Plattenregion 812b.
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Als
Nächstes
erzeugen die Plattenregionen 811a, 811b, 812a und 812b konsequent
Abbildungen auf den korrespondierenden Farbsektionen 821a, 821b, 822a, 822b der
Drucktuchzylinder 821, 822.
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Als
Nächstes
kontaktieren die Farbsektionen 821a, 821b, 822a, 822b mit
den darauf gebildeten Druckfarbenbildern die Bögen, die auf den Segmenten 600a, 600b, 600c gehalten
sind, so dass das jeweilige Druckfarbenabbild in der jeweiligen
Farbsektion 821a, 821b, 822a, 822b auf
einen Bogen transferiert wird. Dabei wird auf den Bogen ein Druckfarbenbild
in nur einer einzigen Farbe transferiert, und zwar jedes Mal, wenn
der Drucktuchzylinder 821 oder 822 einen Bogen
einmal kontaktiert. Wenn der Druckzylinder 600 zweimal
rotiert, werden alle vier unterschiedlich kolorierten Druckfarbenbilder
auf einen Bogen transferiert, der an der äußeren Oberfläche des
Druckzylinders 600 gelagert ist. In der in 1 gezeigten
Situation wird gerade das Druckfarbenbild von der Farbsektion 821a auf
einen Bogen transferiert, der am Segment 600a gelagert
ist. Danach wird, in Übereinstimmung
mit der nachfolgenden Rotation des Druckzylinders 600 der
auf dem Segment 600a abgestützte Bogen zum Zusammenwirken
mit dem Druck tuchzylinder 822 gebracht, wobei das Druckfarbenbild
von der Farbregion 822b auf den Bogen transferiert wird.
Nachdem der Druckzylinder 600 einmal vollständig zurück bis in
den Zustand der 1 weiter rotiert hat, haben
sich die Drucktuchzylinder 821, 822 dreimal bzw.
zweimal gedreht. Demzufolge wird der auf dem Segment 600a abgestützte Bogen
dann mit der Farbsektion 821b zusammen wirken, so dass
das Druckfarbenbild von der Farbsektion 821b auch auf den
Bogen transferiert wird. Die weitere Rotation bringt den auf dem Segment 600a gelagerte
Bogen mit der Farbregion 822a zusammen, so dass auch deren
Druckfarbenbild auf den Bogen übertragen
wird. Daraus ergibt sich, dass auf ein- und demselben Bogen vier
unterschiedlich kolorierte Druckfarbenbilder aufgebracht worden
sind.
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Als
Nächstes
werden die Transportoperationen für den Bogen beschrieben. Ein
von der Zuführtafel 100 transferierter
Bogen schlägt
gegen das Anschlagglied 301 des Vorlegemechanismus 300 an und
wird gehindert, am Endpunkt nächst
des Einführabschnitts 900 der
Zuführtafel 100 daran
vorbei zu gehen. In diesem Zustand richtet die Transportkraft der
Zuführtafel 100 den
vorne liegenden Rand des Bogens in Übereinstimmung mit der Achse
des Bogenzuführzylinders 500 aus,
wobei dabei auch die Gesamtorientierung des Bogens ausgerichtet
wird. Durch den Steuermechanismus 200 für die Bogenquerposition wird
auch die Position des Bogens in seiner Breitenrichtung ausgerichtet.
Dann wird der Bogen durch die Schwinggreifer 410 des Schwingmechanismus 400 festgehalten
und das Anschlagglied 301 bewegt sich in seine zurückgezogene
Position. Eine hin- und
hergehende Bewegung der Schwinggreifer 410 transportiert
den vom Schwingmechanismus 400 gehaltenen Bogen zum Bogenzuführzylinder 500 und
transferiert den Bogen an den Bogenzuführzylinder-Greifer 510 des
Bogenzuführzylinders 500.
Der Bogen wird an der äußeren Fläche des
Bogenzuführzylinders 500 durch
die Bogenzuführzylinder-Greifer 510 gelagert
und zum Druckzylinder 600 transportiert. Sobald der vorne
liegende Rand des Bogens die Kontaktposition 600S erreicht, wird
der Bogen von dem Bogenzuführzylinder-Greifer 510 an
einen der Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630 transferiert,
und zwar an denjenigen, der sich gegenwärtig an der Kontaktposition 600S befindet.
Der Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630 lagert
den Bogen kontinuierlich an der äußeren Oberfläche des Druckzylinders 600,
und zwar während
annähernd einer
zweifachen Umdrehung des Druckzylinders 600. Das heißt, sogar
falls der Bogen den Bogenausgabemechanismus 700 erreicht,
nachdem sich der Druckzylinder 600 beinahe einmal gedreht
hat, wird dieser Bogen noch nicht an den Bogenausgabemechanismus 700 transferiert,
sondern der Bogen bleibt an dem Druckzylinder 600 gelagert,
bis auf den Bogen alle vier unterschiedlich kolorierten Druckfarben transferiert
sind. Erst zu diesem Zeitpunkt werden die Druckzylinder-Greifer 610, 620, 630,
die den Bogen festhalten, den Bogen an den Bogenausgabe-Greifer 720 oder 730 des
Bogenausgabemechanismus 700 transferieren. Wenn danach
der Bogen durch die Kette 710 transportiert wird und der
Bogen den Ausgabestapel 2 erreicht, dann wird der Bogenausgabe-Greifer 720 oder 730,
der den Bogen festhält,
in seinen offenen Zustand umgeschaltet, um den Bogen freizugeben,
so dass der Bogen auf dem Ausgabestapel 2 landet.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird jeder Bogen auf der äußeren peripheren
Fläche
des Druckzylinders 600 gelagert, während sich der Druckzylinder 600 zweimal
vollständig
dreht. Es ist wichtig, hervorzuheben, dass ein einzelner Bogen zu
jedem anderen der Segmente 600a, 600b, 600c zugeführt wird. Das
heißt,
wenn ein Bogen an ein Segment 600a wie in 1 gezeigt übergeben
wird, dann wird kein Bogen an das Segment 600b geliefert,
sondern ein Bogen wird erst wieder zu dem Segment 600c geliefert. Das
nächste
Mal wird dann das Segment 600a nicht mit einem Bogen beliefert.
Auch werden Bögen
von jedem anderen der Segmente 600a, 600b, 600c abgegeben.
Das heißt,
dass ein Bogen von dem Segment 600a abgegeben wird, während der
Bogen auf dem Segment 600b noch nicht abgegeben wird. Der Bogen
von dem Segment 600c wird irgendwann abgegeben, jedoch
wird dann wiederum der Bogen von dem Segment 600a nicht
abgegeben.
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Unter
der Annahme, dass zunächst
ein erster Bogen zum Segment 600a zugeführt wird, werden die Operationen
zum Zuführen
von Bögen
zum Druckzylinder erläutert.
Nachdem der Vorlegemechanismus 300 und der Steuermechanismus 200 für die Bogenquerposition
die Position eines Bogens reguliert haben, wird der Schwinggreifer 410 nahe
der Zuführtafel 100 positioniert.
Es befindet sich das Anschlagglied 301 an seiner Eindringposition,
und zwar zufolge der Einwirkung des Antriebsmechanismus 310 für das Anschlagglied.
Der Nocken-Antriebsmechanismus 430 für den Schwinggreifer wird die Schwingklaue 412 in
ihrer offenen Position halten, so dass der Bogen von den Schwinggreifern 410 aufgenommen
werden kann. In diesem Zustand regulieren der Vorlegemechanismus 300,
der Steuermechanismus 200 für die Bogenquerposition, und
die Transportkraft der Zuführtafel 100 die
Position des Bogens. Dann bewegt der Nocken-Antriebsmechanismus 430 des
Schwinggreifers die Schwingklaue 412 in ihre geschlos sene
Position, um den vorne liegenden Randbereich des Bogens, der am
Anschlagglied 301 anliegt, festzuhalten. Der Antriebsmechanismus 310 für das Anschlagglied
bewegt das Anschlagglied 301 in seine zurückgezogene
Position. Daraus ergibt sich, dass der Bogen von dem Schwinggreifer 410 festgehalten
ist und in Richtung zum Bogenzuführzylinder 500 weitergeliefert
werden kann. Als Nächstes
bewegen sich die Schwinggreifer 410 aus einer Lage nahe der
Zuführtafel 100 nahe
zur äußeren peripheren Oberfläche des
Bogenzuführzylinders 500.
Zu diesem Zeitpunkt bewegen sich auch die Bogenzuführzylinder-Greifer 510 zu
den Schwinggreifern 410 hin, und zwar als Folge der Rotation
des Bogenzuführzylinders 500.
Sobald der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 zu
dem Schwinggreifer 410 hin kommt, wird der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 in
seinen offenen Zustand geschaltet, und zwar unmittelbar bevor er auf
den Schwinggreifer 410 trifft, damit der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 den
Bogen übernehmen kann.
Wenn dann der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 in
seinen geschlossenen Zustand verstellt wird, wird zunächst der
Bogen sowohl vom Bogenzuführzylinder-Greifer 510 als
auch von der Schwingklaue 412 festgehalten. Unmittelbar
nach diesem Zustand bewegt sich die Schwingklaue 412 in
ihren offenen Zustand und der Schwinggreifer bewegt sich aus der Position
nahe der äußeren peripheren
Oberfläche des
Bogenzuführzylinders 500 in
seine Stand-By-Position (nicht gezeigt), worauf der Schwinggreifer 410 in
seinem offenen Zustand gehalten bleibt. Daraus ergibt sich, dass
der Bogen von dem Schwinggreifer 410 freigegeben wird.
Nur der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 verbleibt
in seinem geschlossenen Zustand, so dass der Bogen auf dem Bogenzuführzylinder 500 gelagert
ist. Auf diese Weise wird der Bogen an den Bogenzuführzylinder 500 transferiert.
In diesem Zustand wird der Bogen dann weiter durch die Rotation
des Bogenzuführzylinders 500 transportiert.
Unmittelbar bevor der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 und
der Druckzylinder-Greifer 610 die Kontaktposition 600S erreichen,
wird der Druckzylinder-Greifer 610 in seinen offenen Zustand
zum Aufnehmen des Bogens im Druckzylinder-Greifer 610 umgeschaltet.
Dann wird der Druckzylinder-Greifer 610 in seinen geschlossenen
Zustand zurückgeschaltet,
so dass der Bogen zunächst
sowohl vom Druckzylinder-Greifer 610 als
auch vom Bogenzuführzylinder-Greifer 510 festgehalten
wird. Danach wird der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 in
seinen offenen Zustand umgeschaltet, so dass er den festgehaltenen
Bogen freigibt und der Bogen an den Druckzylinder-Greifer 610 transferiert
ist. Ab diesem Zeitpunkt wird der Bogen auf dem Segment 600a gelagert
und durch die Rotation des Druckzylinders 600 weiter transportiert.
Um die Erklä rung
zu vereinfachen, wird die Rotation des Druckzylinders 600 während der
vorher beschriebenen seriellen Operation als die 0-te Rotation bezeichnet.
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Wenn
sich der Druckzylinder 600 über 1/3 einer vollen Umdrehung
(nachstehend als eine 1/3-Umdrehung bei der Bogenzuführoperation
benannt) weiterdreht, hält
der Antriebsmechanismus 310 das Anschlagglied 301 in
seiner Eindringposition, und zwar ohne es zu bewegen. Auch werden durch
den Bogenhalteteil 210 keine Positioneinstelloperationen
an den Bogen ausgeführt,
veranlasst durch den Antriebsmechanismus 230 für den Bogenhalteteil.
Auch die Schwinggreifer 410 sind in ihrer Position nahe
der Zuführtafel 100.
Da die Zuführtafel 100 jeweils
einen einzigen Bogen liefert, wenn sich der Druckzylinder 600 über 2/3
einer vollen Umdrehung dreht, wird nun der vorne liegende Rand des nächsten,
zuzuführenden
Bogens auf der Zuführtafel 100 den
Vorlegemechanismus 300 noch nicht erreicht haben. Auch
die Schwingklaue 412 hat sich noch nicht in ihre geschlossene
Position bewegt. Auf diese Weise wird der Schwinggreifer 410 keinen
Bogen erhalten. Da ferner der Antriebsmechanismus 310 das
Anschlagglied 301 nicht in seine zurückgezogene Position bewegt,
wird vom Schwingmechanismus 400 kein Bogen geliefert. Da
der Schwinggreifer 510 keinen Bogen hält, wird auch von Schwingmechanismus 400 kein
Bogen an den Bogenzuführzylinder 500 transferiert.
Obwohl die Öffnungs-
und Schließoperation
der Bogenzuführzylinder-Klaue 512 des
Bogenzuführzylinder-Greifers 510 ausgeführt werden,
bewegt sich der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 mit
der Rotation des Bogenzuführzylinders 500 vom
Druckzylinder 600, jedoch ohne einen Bogen zu halten. Innerhalb
der Zeitspanne unmittelbar vor bis unmittelbar nachdem der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 und
der Druckzylinder-Greifer 620 die Kontaktposition 600S erreichen,
wird der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 in
seinem offenen Zustand gehalten, und wird der Druckzylinder-Greifer 620 in
seinem geschlossenen Zustand gehalten. Demzufolge wird kein Bogen
an das Segment 600b zugeführt. Dieser Operationsablauf
ist demzufolge keinem Bogentransfer zugeordnet.
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Wenn
sich dann der Druckzylinder 600 1/3 einer vollen Rotation
weiter dreht, so dass sich der Druckzylinder 600 in seiner
2/3-Drehstellung befindet, wird die gleiche Operation ausgeführt, wie
sie für die
0-te Rotation des Druckzylinders 600 beschrieben wurde,
so dass dann ein Bogen vom Bogenzuführzylinder 500 an
das Segment 600c transferiert wird.
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Wenn
sich dann der Druckzylinder 600 über ein weiteres Drittel einer
vollen Umdrehung dreht, sodass er in seine erste Drehstellung eintritt,
nähert sich
das Segment 600a des Druckzylinders 600 dem Bogenzuführzylinder 500 und
werden erneut die gleichen Operationen ausgeführt, wie sie für die 1/3-Rotation
des Druckzylinders beschrieben wurden. Jedoch kann der Schwinggreifer 410 zu
dieser Zeit gar keinen Bogen halten, so dass hier vom Schwingmechanismus 400 an
den Bogenzuführzylinder-Greifer 510 kein
Bogen transferiert wird. Der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 nähert sich,
ohne einen Bogen zu halten, der Kontaktposition 600S. Wie
später
erläutert
wird, wird der auf dem Segment 600a liegende Bogen jetzt
noch nicht abgegeben, sondern er bleibt an dem Segment 600a mit
zunächst
nur zwei von den Farbregionen 811a, 812b transferierten,
unterschiedlich kolorierten Druckfarbenbildern. Hierbei ist der Druckzylinder-Greifer 620 in
seinem geschlossenen Zustand gehalten, und zwar von unmittelbar
vor bis unmittelbar nach dem Zeitpunkt, an dem der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 und
der Druckzylinder-Greifer 610 die Kontaktposition 600S erreichen. Daraus
ergibt sich, dass der Bogen auf dem Segment 600a gehalten
werden kann. Da weiterhin der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 in
seinem offenen Zustand gehalten bleibt, wird der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 den
auf dem Segment 600a gelagerten Bogen nicht kontaktieren
und beschädigen,
so dass der Bogen unbeeinflusst bleibt.
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Wenn
sich der Druckzylinder 600 dann über ein weiteres Drittel einer
Umdrehung dreht, so dass der Druckzylinder 600 in seine
4/3-Drehstellung eintritt, wird dem Segment 600b ein Bogen
zugeführt.
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Als
Nächstes
wird ein Bogentransfer vom Druckzylinder 600 an den Bogenausgabemechanismus 700 beschrieben.
Für die
Erklärung
wird derjenige Zeitpunkt als die 0-te Rotation des Druckzylinders 600 bei
den Bogenausgabeoperationen benannt, an dem der Druckzylinder-Greifer 610 am
vorne liegenden Ende des Segments 600a zuerst den Bogenausgabemechanismus 700 erreicht,
nachdem an den Druckzylinder-Greifer 610 bei der 0-ten
Drehstellung des Druckzylinders 600 während der Bogenzuführoperationen
ein Bogen zugeführt
worden war.
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Am
Beginn des Zeitpunkts der 0-ten Rotation des Druckzylinders 600 bei
der Bogenausgabeoperation bewegt sich der am Segment 600a angeordnete
Druckzylinder-Greifer 610 zu
der Kontaktposition 600D zwischen dem Druckzylinder 600 und
dem Bo genausgabemechanismus 700. Zu diesem Zeitpunkt wird
ein in Längsrichtung
gesehener Mittelpunkt der Kette 710 zwischen den Bogenausgabe-Greifern 720 und 730 der
Kontaktposition 600D gegenüberliegen, so dass sich der
Druckzylinder-Greifer 620 und die Bogenausgabe-Greifer 720, 730 nicht überschneiden.
Auch wird an der Kontaktposition 600D der Druckzylinder-Greifer 610 nicht
in seinen offene Zustand umgeschaltet, sondern im Gegenteil in seinem geschlossenen
Zustand über
einen Zeitraum von direkt vor bis direkt nachdem der Druckzylinder-Greifer 610 die
Kontaktposition 600D erreicht, gehalten. Demzufolge wird
ein auf dem Segment 600a gelagerter Bogen auf diesem Segment 600a gelagert
bleiben und durch die Rotation des Druckzylinders 600 an der
Kontaktposition 600D vorbeigehen. Bis zu diesem Zeitpunkt
sind auf den auf dem Segment 600a gelagerten Bogen nur
zwei unterschiedlich kolorierte Druckfarbenbilder transferiert.
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Während einer
1/3-Rotation des Druckzylinders 600 bei den Bogenausgabeoperationen
wird sich der an dem Segment 600b angeordnete Druckzylinder-Greifer 620 zu
der Kontaktposition 600D bewegen. In Synchronisation mit
diesem Zeitpunkt wird der Bogenausgabe-Greifer 730 auch
der Kontaktposition 600D nahe kommen. Unmittelbar bevor
der Druckzylinder-Greifer 620 und der Bogenausgabe-Greifer 730 die
Kontaktposition 600D erreichen, wird der Bogenausgabe-Greifer 720 aus
seinem geschlossenen Zustand zunächst
in den offenen Zustand und dann wieder zurück in seinen geschlossenen
Zustand umgeschaltet. Unmittelbar danach schaltet der Druckzylinder-Greifer 620 in
seinen offenen Zustand, um den Bogen an den Bogenausgabemechanismus
zu transferieren. Jedoch ist zu diesem Zeitpunkt zuvor noch kein
Bogen an das Segment 600b transferiert worden, so dass
auch kein Bogen vom Druckzylinder 600 an den Bogenausgabemechanismus 700 transferiert
wird.
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Wenn
sich der Druckzylinder 600 dann über ein weiteres Drittel einer
vollen Rotation weiter dreht, so dass er in seine 2/3-Drehstellung
bei den Bogenausgabeoperationen eintritt, werden die selben Operationen
wiederholt, die während
der 0-ten Rotation ausgeführt
wurden, so dass der auf dem Segment 600c gelagerte Bogen
an der Kontaktposition 600D vorbei transportiert wird und
an dem Druckzylinder 600 gehalten bleibt. Zu diesem Zeitpunkt
ist auf den an dem Segment 600c gelagerten Bogen erst der Transfer
zweier unterschiedlich kolorierter Druckfarbenbilder vorgenommen
worden.
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Wenn
sich der Druckzylinder 600 über ein weiteres Drittel einer
vollen Umdrehung dreht, so dass er bei den Bogenausgabeoperationen
in die erste volle Rotation eintritt, dann ist der auf dem Segment 600a gelagerte
Bogen mit vier unterschiedlichen Farben von Druckfarbenbildern bedruckt
und das Segment 600a wird sich an den Bogenausgabemechanismus
annähern.
Der Druckzylinder-Greifer 610 wird sich zu der Kontaktposition 600D bewegen und
die selben Operationen werden ausgeführt, wie bei der 1/3-Rotation
während
der Bogenausgabeoperationen. Hier lässt sich sagen, dass der Bogen von
dem Druckzylinder 600 an den Bogenausgabemechanismus 700 deshalb
transferiert wird, weil ein Bogen auf dem Segment 600a gelagert
war. Detaillierter beschrieben wird der Bogenausgabe-Greifer 730 in
seinen offenen Zustand zum Übernehmen
des Bogens umgeschaltet, unmittelbar bevor der Druckzylinder-Greifer 610 und
der Bogenausgabe-Greifer 730 die Kontaktposition 600D erreichen.
Sobald der Bogenausgabe-Greifer 730 in
seinen geschlossenen Zustand zurückgeschaltet
hat, wird der Bogen gleichzeitig sowohl von dem Bogenausgabe-Greifer 730 als
auch dem Druckzylinder-Greifer 610 festgehalten.
Wenn danach der Druckzylinder-Greifer 610 in seinen offenen
Zustand umschaltet, wird er den Bogen freigeben und der Bogen wird
vollständig
an dem Bogenausgabe-Greifer 730 transferiert. Ab diesem Zeitpunkt
wird der Bogen nur mehr durch den Bogenausgabemechanismus 700 gelagert
und durch die endlose Kette 710 weiter transportiert.
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Mit
dieser Konfiguration wird der Bogen, der an dem Bogenausgabemechanismus 700 vorbei geht,
durch den Druckzylinder-Greifer innerhalb des Bereiches zwischen
der 2/3-Rotation
bis zur ersten vollen Rotation des Druckzylinders 600 währen der Bogenzuführoperationen
gelagert gehalten. Da jedoch die Bogenausgabe-Greifer 720, 730 zu
diesem Zeitpunkt nicht an der Kontaktposition 600D positioniert
sind, wird der Bogen an dem Druckzylinder 600 durch die
Bogenausgabe-Greifer 720, 730 nicht beschädigt.
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(8) Details des Steuermechanismus 200 für die Bogenquerposition.
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Als
Nächstes
wird unter Bezug auf die 2 bis 4 der Steuermechanismus 200 für die Bogenquerposition
genauer beschrieben. Wie oben erwähnt, umfasst der Steuermechanismus
für die
Bogenquerposition den Bogenhalteteil 210 und den Antriebsmechanismus 230 für den Bogenhalteteil.
Der Bogenhalteteil 210 umfasst die Schiebestange 211 und
den Querpositionierer 220 zum Halten eines Bogens und bewegt
den Bogen in der Breitenrichtung des Bogens. Die Schiebestange 211 ist
ein plattenförmiges
Glied, das sich quer über
den Rahmen des Druckers erstreckt, so dass es sich auch quer über den
Transportpfad des Bogens in dessen Breitenrichtung erstreckt und
dabei direkt unterhalb des Bogentransportpfades liegt. Am Rahmen 3 sind
Buchsen 212, 213 vorgesehen, durch welche sich
die Schiebestange 211 in ihrer Längsrichtung verschiebbar hindurch
erstreckt. Nahe der Schiebestange 211 sind zu ihrer Abstützung ein
Bügel 214 und
ein Lager 215 vorgesehen, die ein Durchbiegen der Schiebestange 211 verhindern.
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Der
Querpositionierer 220 ist so ausgebildet, dass er zum Einklemmen
des Bogens an die Schiebestange 211 anlegbar ist. In Breitenrichtung
der Bögen
erstreckt sich in einer Position oberhalb des Bogentransportpfades
und in Ausrichtung mit der Schiebestange 211 in einer vertikalen
Ebene eine Welle 221 quer über den Bogentransportpfad.
Die Welle 221 ist drehbar am Rahmen 3 gelagert.
Der Querpositionierer 220 ist an der Welle 221 angebracht,
derart, dass er sich mit einer Rotation der Welle 221 verschwenken
lässt.
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Der
Querpositionierer 220 umfasst einen Querpositionierer-Bügel 222,
einen Halter 223, Rollen 224, 225, und
eine Bogenführung 226.
Der Bügel 222 ist
an der Welle 221 fixiert und mit ihr schwenkbar. Der Halter 223 ist
mit dem Bügel 222 über eine Feder
verbunden. An dem Halter 223 sind mit Stiften 224A, 225A die
Rollen 224, 225 drehbar gelagert, so dass sie
gegen einen zu transportierenden Bogen zur Anlage bringbar sind.
Die Papierführung 226 ist
an dem Halter 223 fixiert. Die Rollen 224, 225 sind
zwischen einer Anlageposition, in der sie an der Schiebestange 211 anliegen,
und einer anlagefreien Position bewegbar, in der sie nicht an der
Schiebestange 211 anliegen, und zwar in Zuordnung mit der Schwenkbewegung
des Querpositionierers 220. In der Anlageposition können diese
Rollen 224, 225 mit der hin- und hergehenden Bewegung
der Schiebestange 211 eine Rollbewegung ausführen. Die
am Halter 223 fixierte Papierführung 226 ist an der
Bogentransportpfad-Seite der Rolle 225 positioniert. Die Papierführung 226 ist
mit einem Ausschnitt ausgebildet, der es der Rolle 225 gestattet,
die Schiebestange 211 zu kontaktieren. Ein Teil des Bogentransportpfades
ist zwischen der Papierführung 226 und
der Schiebestange 211 definiert. An dem Stift 224A ist eine
koaxiale Hülse 227 angeordnet.
Am spitzen Ende der Welle 221 ist ein Knopf 228 zum
manuellen Einstellen der Querposition des Querpositionierers 220 vorgesehen.
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Der
Antriebsmechanismus 230 für den Bogenhalteteil umfasst
den Antriebsmechanismus 231 für die Schiebestange und den
Antriebsmechanismus 250 für den Querpositionierer. Der
Antriebsmechanismus 231 ist zur Bewegungsübertragung
auf die Schiebestange 211 in deren Längsrichtung ausgebildet. Der
Antriebsmechanismus 250 für den Querpositionierer ist
zu einer Schwenkbewegung des Querpositionierers 220 ausgebildet.
Wie in den 2 und 4 gezeigt,
ist am Rahmen 3 mittels Zapfen 13 ein Hilfsrahmen 14 fixiert.
Zwischen dem Rahmen 3 und dem Hilfsrahmen 14 ist
eine Welle 10 drehbar gelagert. Auf der Welle 10 ist
eine nicht gezeigte Riemenscheibe fixiert, auf der ein Kraftübertragungsriemen
(nicht gezeigt) angeordnet ist. Die Welle 10 ist mit vorbestimmter
Drehzahl über
eine Antriebsquelle (nicht gezeigt) drehbar.
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An
der Welle ist ein Schiebestangen-Antriebsnocken 232 des
Antriebsmechanismus 231 für die Schiebestange 211 sowie
ein Antriebsnocken 251 für den Querpositionierer des
Antriebsmechanismus 250 festgelegt. Die Nocken 232 und 251 sind
jeweils mit zurückgesetzten
Nockenflächenabschnitten an
jeweils einer Position ausgebildet und so angeordnet, dass sie sich
integral mit der Drehbewegung der Welle 10 drehen. Die
Riemenscheibe und der Riemen sind ausgebildet, um die beiden Nocken 232 und 251 in
einer Richtung im Uhrzeigersinn in 4 und mit
einer Geschwindigkeit zu drehen, mit der sie eine volle Umdrehung
für jeweils
eine 2/3-Umdrehung des Druckzylinders 600 ausführen (beziehungsweise
bei jeweils einer zweifachen Umdrehung des Bogenzuführzylinders 500).
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Der
Antriebsmechanismus 231 für die Schiebestange ist so
ausgebildet, dass er die Schiebestange 211 in deren Längsrichtung
verstellt. Gemäß den 2 und 4 ist
am Hilfsrahmen 14 ein Zapfen 233 fixiert, mit
welchem ein Ende eines Arms 234 schwenkbar verbunden ist.
Bei dem Mittelbereich des Armes 234 ist ein Nockenfolgeglied 235 vorgesehen,
das gegen den Antriebsnocken 232 für die Schiebestange anlegbar
ist. Mit einem anderen Ende des Arms 234 ist ein Ende einer
Feder 236 verbunden. Die Feder 236 beaufschlagt
den Arm 234 in 4 im Uhrzeigersinn, so dass
das Nockenfolgeglied 235 gegen den Antriebsnocken 232 für die Schiebestange
belastet wird. Das andere Ende der Feder 236 ist über einen
Zapfen 244 mit dem Rahmen 3 verbunden. Über einen
Stift 237 ist ein Ende eines Lenkers 238 mit dem
Arm 234 verbunden, und zwar nahe beim anderen Ende des
Arms 234.
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Mit
dem anderen Ende des Lenkers 238 ist ein Arm 239 schwenkbar
verbunden. Dieser Arm 239 wird an einem Block 240 gelagert,
der am Rahmen 3 festgelegt, und um ein Schwenkzentrum 239A schwenkbar
bezüglich
des Blocks 240 ist. Es ist anzumerken, dass in 2 die
Bezugsziffer 238 zum hervorheben des Lenkers doppelt erscheint.
Die Bezugsziffer 238 an der rechten Seite einer vertikalen gestrichelten
Linie verdeutlicht den Lenker, der sich in 2 nach rechts
und links erstreckt. Die andere Bezugsziffer 238 an der
linken Seite der vertikalen gestrichelten Linie verdeutlicht den
identischen Lenker, der sich jedoch in einer Richtung senkrecht
zur Zeichenebene erstreckt. Obwohl diese beiden Bezugsziffern 238 dem
identischen Glied zugeordnet sind, sind dennoch die Orientierungen
unterschiedlich, und zwar zum Zwecke eines besseren Verständnisses
der Struktur dieser Ausführungsform.
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Gemäß 2 ist
an einer Position im Abstand vom Schwenkzentrum 239A des
Arms 239 ein Vorsprung 239c vorgesehen. Mit diesem
Vorsprung 239c ist ein anderes Ende des Lenkers 238 schwenkbar
verbunden. Demzufolge ist der Arm 239 um das Schwenkzentrum 239A durch
eine Schwenkbewegung des Lenkers 238 schwenkbar. Am Arm 239 sind Zweigabschnitte 239a, 239b vorgesehen,
die sich von dem Schwenkzentrum 239A ausgehend erstrecken
und miteinander eine V-Form bilden. An den freien Enden der Zweigabschnitte 239a, 239b sind
jeweils Rollen 241a und 241b vorgesehen. Die Zweigabschnitte 239a und 239b werden
relativ zueinander durch die Schwenkbewegung des Arms 239 um das
Schwenkzentrum 239A in entgegengesetzten Richtungen versetzt.
An einer Position zwischen den Zweigabschnitten 239a und 239b ist
ein Bügel 242 vorgesehen.
In einer Seitenfläche
des Bügels 242 ist eine
Nut 242a ausgebildet. Die Rolle 241a am Zweigabschnitt 239a steht
mit der Nut 242a in Eingriff. Der Bügel 242 kann integral
mit der Bewegung des Zweigabschnittes 239a bewegt werden.
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Sobald
das Nockenfolgeglied 235 die zurückgesetzte Nockenfläche des
Antriebsnockens 232 für
die Schiebestange kontaktiert, wird die Schiebestange 211 in 2 nach
oben bewegt. Spezifischer schwenkt in 4 der Arm 234 in
Uhrzeigerrichtung, so dass der Lenker 238 in 4 nach
rechts bewegt wird, d. h. der Lenker bewegt sich in 2 vom
Betrachter weg. Dabei wird der Vorsprung 239c zusammen
mit dem Lenker 238 verlagert, so dass sich der Arm 239 um
das Schwenkzentrum 239A verschwenkt. Durch diese Schwenkbewegung
des Arms 239 wird der Zweigabschnitt 239a zum
Betrachter der 4 bewegt, d. h. in 2 nach
oben, während
der Zweigabschnitt 239b vom Bet rachter der 4 weg bewegt
wird, d. h. in 2 nach unten. Daraus ergibt sich,
dass der mit dem Zweigabschnitt 239a verbundene Bügel 242 in 2 nach
oben bewegt wird, d. h. in 4 zum Betrachter
verlagert wird, und dass die Schiebestange 211 in 2 nach
oben bewegt wird.
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Wenn
hingegen das Nockenfolgeglied 235 in Kontakt mit einem
erhöhten
Nockenflächenabschnitt des
Antriebsnockens 232 für
die Schiebestange in Kontakt gebracht ist, dann wird die Schiebestange 211 in 2 nach
unten bewegt.
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Der
Antriebsnocken 232 für
die Schiebestange wird einmal vollständig gedreht, wenn sich der
Bogenzuführzylinder 500 zweimal
dreht, d. h. jedes Mal, wenn sich der Druckzylinder 600 über 2/3
einer vollen Umdrehung dreht. Demzufolge wird die Schiebestange 211 in
ihrer Längsrichtung
einmal hin- und hergehend bewegt, jedes Mal, wenn sich der Bogenzuführzylinder 500 zweimal
dreht. Während
eines einzigen Hin- und Herbewegungszyklus der Schiebestange 211 geht
der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 zweimal
nahe am Schwingmechanismus 400 vorbei.
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Als
Nächstes
werden Details des Antriebsmechanismus 250 für den Querpositionierer
beschrieben. Wie oben erwähnt
ist der Antriebsmechanismus 250 für den Querpositionierer so
ausgebildet, dass er bei einer Schwenkbewegung des Querpositionierers 220 die
Rollen 224, 225 zwischen ihrer Anlageposition
und ihrer nicht anliegenden Position bewegt. Wie in den 2 und 4 gezeigt
ist, ist am Hilfsrahmen 14 ein Zapfen 252 befestigt,
an welchem ein Eckteil eines V-förmigen
Arms 253 schwenkbar gelagert ist. Ein gegen den Antriebsnocken 251 für den Querpositionierer
anlegbares Nockenfolgeglied 254 ist an einem freien Ende
des Arms 253 drehbar angebracht. Über einen Stift 255 ist
ein Ende eines Lenkers 256 schwenkbar mit einem anderen
freien Ende des Arms 253 verbunden. Ein weiteres Ende des
Lenkers 256 ist über
einen Stift 257 mit einem freien Ende eines Arms 258 schwenkbar
verbunden. Dieser Arm 258 hat ein Basisende, das mit der
Welle 221 verbunden ist. Der Arm 258 ist um die
Achse der Welle 221 schwenkbar. Demzufolge bewirkt die Schwenkbewegung
des Arms 258 eine Rotation der Welle 221 um ihre
Achse. Zwischen dem Arm 258 und dem Rahmen 3 ist
eine Feder 259 eingeschaltet, die in 4 den
Arm 258 entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt. Dank dieser
Kinematik wird dieser Arm 253 zu einer Schwenkung um den
Zapfen 252 in 4 im Uhrzeigersinn belastet,
um das Nockenfolgeglied 254 gegen die Nockenfläche des
Antriebsnockens 251 des Querpositionierers zu drücken.
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Die
Welle 221 rotiert in 4 entgegen
dem Uhrzeigersinn um ihre Achse, wenn das Nockenfolgeglied 254 die
zurückgesetzte
Nockenfläche
des Antriebsnockens 251 des Querpositionierers kontaktiert.
Im Detail schwenkt der Arm 253 im Uhrzeigersinn in 4,
der Lenker 256 bewegt sich in dieser Fig. nach oben, und
der Arm 258 schwenkt entgegen dem Uhrzeigersinn um die
Achse der Welle 221, so dass sich die Welle 221 zusammen
mit dem Arm 258 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Zu diesem
Zeitpunkt befinden sich die Rollen 224, 225 in
ihrer Anlageposition und an der Schiebestange 211, so dass zwischen
der Schiebestange 211 und der Rolle 225 des Querpositionierers 220 ein
Bogen eingeklemmt ist.
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Andererseits
rotiert die Welle 221 im Uhrzeigersinn in 4 um
ihre Achse, wenn das Nockenfolgeglied 254 die erhöhte Nockenfläche des
Antriebsnockens 251 des Querpositionierers kontaktiert.
Die Welle 221 rotiert um ihre Achse zusammen mit dem Arm 258 durch
die Schwenkbewegung des Arms 258 im Uhrzeigersinn. Zu diesem
Zeitpunkt ist die Rolle 225 in ihrer nicht anliegenden
Position gehalten und damit nicht in Anlage an der Schiebestange 211.
Da die Schiebestange 211 und die Rolle 225 voneinander
separiert sind, wird dazwischen kein Bogen gehalten, so dass es
dem Bogen möglich
ist, unter dem Querpositionierer 220 und oberhalb der Schiebestange 211 durchzugehen.
Da der Antriebsnocken 251 für den Querpositionierer eine
Umdrehung ausführt,
während
der Bogenzuführzylinder 500 zweimal
rotiert, d. h. jedes Mal wenn der Druckzylinder 600 über 2/3
einer vollen Umdrehung rotiert, führt der Querpositionierer 220 eine
hin- und hergehende Bewegung zu seiner Anlageposition und seiner
nicht anliegenden Position aus, und zwar ein einziges Mal immer
dann, wenn der Bogenzuführzylinder 500 zweimal
rotiert, d. h. jedes Mal, wenn der Bogenzuführzylinder-Greifer 510 zweimal
nahe am Schwingmechanismus 400 vorbeigeht.
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(9) Details des Vorlegemechanismus 300.
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Unter
Bezug auf die 5 bis 7 werden Details
des Vorlegemechanismus 300 erläutert. Der Vorlegemechanismus 300 umfasst
das Anschlagglied 301 und den Antriebsmechanismus 310 für das Anschlagglied,
wie oben beschrieben. An einer Position beabstandet von dem Bogentransportpfad
erstreckt sich eine Welle 302 quer über den Bogentransportpfad.
Gemäß 6 sind
an der Welle 302 mehrere Anschlagglieder 301 voneinander
in Längsrichtung
der Welle 302 separiert angebracht. Die Anschlagglieder 301 sind
zwischen der Eindringposition und der zurückgezogenen Position in Übereinstimmung
mit der Rotation der Welle 302 um deren Achse verstellbar.
In der Eindringposition greifen sie in den Bogentransportpfad zwischen
der Zuführtafel 100 und
dem Schwingmechanismus 400 ein. In der zurückgezogenen
Position sind sie von dem Bogentransportpfad wegbewegt. In Bezug
auf die Bogentransportrichtung ist stromab der Schiebestange 211 eine
Platte 303 vorgesehen, die sich quer über den Bogentransportpfad
erstreckt. Ein entlang des Bogentransportpfades transportierter
Bogen geht über die
obere Fläche
der Platte 303 hinweg. Die Anschlagglieder 301 sind
so angeordnet, dass sie einen stromab liegenden Rand der Platte 303 kontaktieren können.
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Der
Antriebsmechanismus 310 für das Anschlagglied besitzt
einen Wellendrehmechanismus 320 zum Rotieren der Welle 302 um
ihre Achse. In 7 ist eine Welle 20 drehbar
auf dem Rahmen 3 gelagert. Ein Vorlegenocken 340 zum
Antreiben des Wellendrehmechanismus 320 ist integral mit
der Welle 20 drehbar. Der Vorlegenocken 340 besitzt
einen zurückgesetzten
Nockenflächeabschnitt.
Zum treibenden Rotieren des Vorlegenockens 340 sind ein Riemen
und eine Riemenscheibe (beide nicht gezeigt) mit der Welle 20 verbunden.
Die Riemenscheibe und der Riemen sind so ausgebildet, dass sie den Vorlegenocken 340 in 5 im
Uhrzeigersinn und mit einer Drehgeschwindigkeit drehen, mit der
diese eine volle Umdrehung bei jeweils 2/3 einer vollen Umdrehung
des Druckzylinders 600 ausführen, d. h. eine volle Umdrehung
für jeweils
zwei volle Umdrehungen des Bogenzuführzylinders 500. Am
Rahmen 3 sind mehrere Zapfen 21 befestigt, mit
denen eine Platte 22 am Rahmen 3 angebracht ist.
Die Welle 20 ist auch an der Platte 22 drehbar
gelagert, so dass Vibrationen der Welle 20 während der
Druckoperationen vermeidbar sind.
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Als
Nächstes
wird der Wellendrehmechanismus 320 beschrieben. In 7 ist
am Rahmen 3 ein Zapfen 23 fixiert. Gemäß 5 ist
ein Endabschnitt eines Arms 321 schwenkbar an dem Zapfen 23 gelagert.
Ein gegen den Vorlegenocken 340 anlegbares Nockenfolgeglied 322 ist
nahe eines Mittelbereichs des Arms 321 vorgesehen. An einem
anderen Endabschnitt des Arms 321 ist ein Stift 324 angeordnet. In 7 ist
jeweils ein Ende von zwei Federn 323 mit dem Stift 324 verbunden.
Die anderen Enden der beiden Federn 323 sind mit der Platte 22 verbunden.
Mit dieser Ausbildung wird das Nockenfolgeglied 322 gegen
den Vorlegenocken 340 angedrückt. An einem am Rahmen 3 befestigten
Zapfen 330 ist ein Stoppglied 331 schwenkbar angebracht.
Am Rahmen 3 ist ferner ein Bügel 31 angeordnet,
mit dem ein Lenker 32 schwenkbar verbunden ist. Das Stoppglied 331 ist seinerseits
schwenkbar mit dem Lenker 32 verbunden.
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Ein
Ende eines Lenkers 325 ist mit dem anderen Endabschnitt
des Arms 321 über
den Stift 324 schwenkbar verbunden. Weiterhin ist ein Arm 327 zum
Rotieren der Welle 302 angeordnet. Dieser Arm hat ein an
der Welle 302 fixiertes Basisende, einen schwenkbar mit
einem anderen Ende des Lenkers 325 über einen Stift 326 verbundenen
Mittelabschnitt und einen freien Endabschnitt. Auf diese Weise ist die
Welle 302 um ihre Achse bei einer Schwenkbewegung des Arms 327 verdrehbar,
hervorgerufen durch die Versetzung des Lenkers 325.
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Wenn
das Nockenfolgeglied 322 gegen die erhöhte Nockenfläche des
Vorlegenockens 340 anliegt, wird das Anschlagglied 301 in
seiner Eindringposition positioniert, in der es in den Bogentransportpfad
zwischen der Zuführtafel 100 und
dem Schwingmechanismus 400 eindringt. Im Detail schwenkt
der Arm 321 entgegen dem Uhrzeigersinn in 5,
so dass sich der Lenker 325 in 5 nach unten
bewegt. Deshalb schwenkt der Arm 327 in 5 im Uhrzeigersinn
durch eine Bewegung des Stifts 326 nach unten. Als Ergebnis
der Schwenkbewegung des Arms 327 rotiert auch die Welle 302 um
ihre Achse in 5 im Uhrzeigersinn. Da die Anschlagglieder 301 an
der Welle 302 fixiert sind, werden die Anschlagglieder 301 bewegt,
bis sie sich in einer Richtung orientieren, die im Wesentlichen
senkrecht ist zur Platte 303. Zu diesem Zeitpunkt bewegen
sich die Anschlagglieder 301 in ihre Eindringposition,
in der sie in den Bogentransportpfad vorstehen. Da die Umfangserstreckung
der erhöhten
Nockenfläche
des Vorlegenockens 340 länger ist als die Umfangserstreckung
der zurückgesetzten
Nockenfläche,
lässt sich
die vorstehende Position der Anschlagglieder 301 für eine Zeitdauer
einhalten, die länger
ist als die Zeitdauer für
die zurückgezogene
Position.
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Wenn
das Nockenfolgeglied 322 die zurückgesetzte Nockenfläche des
Vorlegenockens 340 kontaktiert, sind die Anschlagglieder 301 in
der zurückgezogenen
Position, in der sie nicht in den Bogentransportpfad zwischen der
Zuführtafel 100 und
dem Schwingmechanismus 400 eintreten. Im Detail rotiert der
Arm 321 in 5 im Uhrzeigersinn und bewegt sich
der Lenker 325 in 5 nach oben.
Daraus resultiert, dass sich der Stift 326 nach oben bewegt
und der Arm 327 in 5 entgegen
dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Demzufolge ändern die Anschlagglieder 301 ihre
Orientierung in einer Richtung im Wesentlichen parallel mit der
Platte 303, so dass sie aus dem Bogentransportpfad heraus
zurückgezogen sind.
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Da
der Vorlegenocken 340 mit nur einer einzigen zurückgesetzten
Nockenfläche
ausgebildet ist, und der Vorlegenocken 340 nur einmal für jeweils zwei
Umdrehungen des Bogenzuführzylinders 500 rotiert,
d. h. über
jeweils 2/3 einer vollen Umdrehung des Druckzylinders 600,
bewegen sich die Anschlagglieder 301, welche normalerweise
in ihrer vorstehenden Position sind, zurück in ihre zurückgezogene Position
aus dem Bogentransportpfad, und zwar einmal jedes Mal, wenn der
Bogenzuführzylinder 500 zweimal
rotiert, wodurch sie es gestatten, dass der Bogen daran vorbeigeht.
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(10) Details des Schwingmechanismus 400.
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Als
Nächstes
wird unter Bezug auf die 5 bis 7 der Schwingmechanismus 400 erläutert. Wie
oben erwähnt,
umfasst der Schwingmechanismus 400 den Schwinggreifer 410 und
den Schwingantriebsmechanismus 420. Der Schwinggreifer 410 hat
die oben erwähnte
Schwingklaue 412, den Schwingklauenständer (nicht gezeigt) und ein
Nockenfolgeglied 414. Der Schwinggreifer 410 ist
so angeordnet, dass er zwischen einem geschlossenen Zustand (geschlossene
Position) zum Festhalten eines Bogens und einem offenen Zustand
(offene Position) zum Aufnehmen oder Freigeben eines Bogens umschaltbar
ist. In dem offenen Zustand wird die Schwingklaue 412 zu
ihrer offenen Position bewegt, in der sie von dem Schwingklauenständer separiert ist.
In dem geschlossenen Zustand ist die Schwingklaue 412 in
ihre geschlossene Position bewegt in Anlage an dem Schwingklauenständer. In
dem geschlossenen Zustand wird zwischen der Schwingklaue 412 und
dem Schwingklauenstander ein vorhandener Bogen sandwichartig eingeschlossen.
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Die
Schwingklaue 412 ist auf einer Klauenwelle 411 in 5 schwenkbar
gelagert. Das Nockenfolgeglied 414 ist um die Klauenwelle 411 beweglich
gelagert und mit der Schwingklaue 412 verbunden. Bei einer
Versetzung des Nockenfolgeglieds 414 wird die Schwingklaue 412 schwenkend
um die Achse der Klauenwelle 411 bewegt. Im Beson deren bewegt
sich die Schwingklaue 412 schwenkend in ihre geschlossene
Position, falls sich das Nockenfolgeglied 414 in 5 im
Uhrzeigersinn relativ zur Achse der Klauenwelle 411 bewegt.
Das Nockenfolgeglied 414 ist normalerweise zu einem Schwinggreifernocken 437 durch
eine nicht gezeigte Feder beaufschlagt, so dass das Nockenfolgeglied 414 seinen Kontakt
mit einer Nockenoberfläche
des Schwinggreifernockens 437 aufrecht erhalten kann.
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Der
Schwingantriebsmechanismus 420 umfasst den Antriebsmechanismus 421 für die Schwinggreifer
und den Schwinggreifer-Nockenantriebsmechanismus 430 (Schwingklauenantriebsmechanismus).
Der Schwinggreifer-Antriebsmechanismus 421 ist zum Hin-
und Herschwenken des Schwinggreifers 410 zwischen einer
Position nahe bei der Zuführtafel 100 (einer
Position stromab in Bogentransportrichtung von den Anschlaggliedern 301)
und einer Stand-By-Position vorbei an einer Position nahe dem Bogenzuführzylinder 500 ausgebildet.
Der Schwinggreifer-Nockenantriebsmechanismus 430 ist zum Schwenkbewegen
der Schwingklaue 410 zwischen ihrer offenen Position und
ihrer geschlossenen Position ausgebildet.
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Als
Nächstes
wird der Schwinggreifer-Antriebsmechanismus 421 erläutert. Der
Schwinggreifer-Antriebsmechanismus 421 umfasst eine Welle 422,
die am Rahmen 3 drehbar gelagert ist, und einen Arm 423,
der mit der Welle 422 verbunden ist. Der Arm 423 ist
bei Drehung der Welle 422 um das Achszentrum der Welle 422 schwenkbar.
Die Klauenwelle 411 des Schwinggreifers 410 ist
an einem freien Endabschnitt des Arms 423 fixiert. Demzufolge
ist der Schwinggreifer 410 so konfiguriert, dass er sich
in Übereinstimmung
mit jeder Hin- und Herschwenkbewegung des Arms 423 aus
der Position nahe der Zuführtafel 100,
d. h. einer Position stromab der Anschlagglieder 301 in
der Bogentransportrichtung, hinweg über die Position nahe der äußeren peripheren Oberfläche des
Bogenzuführzylinders 500 zu
der Stand-By-Position (nicht gezeigt) bewegt, und dann aus der Stand-By-Position über die
Position nahe der äußeren peripheren
Oberfläche
des Bogenzuführzylinders 500 zurück in die
Position nahe der Zuführtafel 100.
Die Welle 422 ist mit einer Antriebsquelle (nicht gezeigt)
verbunden und so angeordnet, dass sie hin- und hergehend rotiert,
und zwar in 5 gegen den Uhrzeigersinn und
zurück
im Uhrzeigersinn, und zwar jeweils einmal für jedes Drittel einer vollen Umdrehung
des Druckzylinders 600, d. h. mit jeder vollständigen Umdrehung
des Bogenzuführzylinders 500.
Deshalb kann der Arm 423 einmal eine hin- und hergehende
Schwenkbewe gung ausführen,
wenn der Bogenzuführzylinder 500 einmal
rotiert, d. h. jedes Mal, wenn sich der Druckzylinder 600 über 1/3
einer vollen Umdrehung dreht.
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Als
Nächstes
wird der Schwinggreifer-Nockenantriebsmechanismus (Schwingklauen-Antriebsmechanismus) 430 beschrieben.
Der Mechanismus 430 umfasst einen Fang-Timing-Nocken 401, der in Ausrichtung
mit dem Vorlegenocken 340 an der im Rahmen 3 gelagerten
Welle 20 angeordnet ist. Der Fang-Timing-Nocken 401 rotiert
zusammen mit dem Vorlegenocken 340 um die Achse der Welle 20, und
zwar ein einziges Mal im Uhrzeigersinn in 5, wenn
der Druckzylinder 600 über
2/3 einer vollen Umdrehung rotiert, d. h. während zweier voller Umdrehungen
des Bogenzuführzylinders 500.
An der Nockenoberfläche
des Fang-Timing-Nockens 401 ist ein einziger zurückgesetzter
Nockenflächenabschnitt ausgebildet.
In 5 ist ein Ende eines Hebels 431 um den
Zapfen 23 schwenkbeweglich angeordnet. Nahe einem Mittelabschnitt
des Hebels 431 ist ein Nockenfolgeglied zur Anlage an dem
Fang-Timing-Nocken 401 vorgesehen. Ferner ist am Rahmen 3 eine
Feder 433 verankert, die mit einem anderen Ende des Hebels 431 verbunden
ist, so dass das Nockenfolgeglied 432 gegen den Fang-Timing-Nocken 401 beaufschlagt
wird.
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Nahe
seines anderen Endabschnitts, d. h. dort, wo die Feder 433 angeschlossen
ist, ist am Hebel 431 ein Stift 434 vorgesehen.
Mit dem Hebel 431 ist über
den Stift 434 ein Ende eines Lenkers 435 schwenkbar
verbunden. Ein anderes Ende des Lenkers 435 ist durch einen
Stift 436 schwenkbar mit einem Ende eines Schwinggreifernockens 437 verbunden.
Der Schwinggreifernocken 437 ist mit einem Halter (nicht
gezeigt) verbunden, der um die Welle 422 schwenkbar ist.
Deshalb kann sich der Schwinggreifernocken 347 in Übereinstimmung
mit der Bewegung des Lenkers 435 schwenkend um die Welle 422 bewegen.
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Das
vorbeschriebene Nockenfolgeglied 414 wird so beaufschlagt,
dass es mit der Nockenoberfläche
des Schwinggreifernockens 437 in Kontakt gezwungen wird.
Der Schwinggreifernocken 347 ist mit einem erhöhten Nockenflächenabschnitt
ausgebildet, und zwar korrespondierend mit einer Position nahe der
Zuführtafel 100 bis
zu einer Position nahe der äußeren peripheren
Oberfläche
des Bogenzuführzylinders 500,
und ist mit einem zurückgesetzten Nockenflächenabschnitt
versehen, der sich von der Position nahe der äußeren peripheren Oberfläche des
Bogenzuführzylinders 500 bis
zu der Stand-By-Position (nicht gezeigt) erstreckt. Weiterhin ist
der Schwinggreifernocken 437 so angeordnet, dass er in 5 im
Uhrzeigersinn schwenkbar ist bis in seine ”erhöhte” Position in Bezug auf das
Nockenfolgeglied 414, wenn der Schwinggreifer-Antriebsmechanismus
den Schwinggreifer 410 nahe bis an die äußere periphere Oberfläche des
Bogenzuführzylinders 500 und
bis zur Stand-By-Position hin bewegt.
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Während der
Schwenkbewegung des Arms 423 bewegt sich die Welle 411 des
Schwinggreifers 410 integral mit dem Arm 423.
Daraus ergibt sich, dass das an der Nockenoberfläche des Schwinggreifernockens 437 anliegende
Nockenfolgeglied 414 der Kontur der Nockenoberfläche des
Schwinggreifernockens 437 folgt und sich relativ zur Klauenwelle 411 des
Schwinggreifers 410 bewegt. Dadurch bewegt sich die Schwingklaue 412 jeweils
in ihre offene Position oder in ihre geschlossene Position.
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Bei
dieser Ausbildung schwenkt der Hebel 431 im Uhrzeigersinn
in 5 derart, dass der Schwinggreifernocken 437 um
die Welle 422 über den
Hebel 435 in Uhrzeigerrichtung schwenkt, sofern das Nockenfolgeglied 432 die
zurückgesetzte
Nockenfläche
des Fang-Timing-Nockens 401 berührt. Daraus ergibt sich, dass
die Nockenfläche
des Schwinggreifernockens 437 in Anlage an dem Nockenfolgeglied 414 in
der Ansicht in 5 nach oben bewegt wird (der
Schwinggreifernocken 437 wird in seine Hoch-Position bewegt),
so dass das Nockenfolgeglied 414 sich in 5 relativ
zur Klauenwelle 411 des Schwinggreifers 410 im
Uhrzeigersinn bewegt und die Schwingklaue 412 in ihre geschlossene Position
gebracht wird.
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Wenn
andererseits der Hebel 431 in 5 entgegen
dem Uhrzeigersinn verschwenkt, dann zwingt der Hebel 431 den
Schwinggreifernocken 437 über den Hebel 435 zum
Schwenken gegen den Uhrzeigersinn um die Welle 422, solange
das Nockenfolgeglied 432 den erhöhten Nockenflächenabschnitt des
Fang-Timing-Nockens 401 berührt. Daraus resultiert, dass
die das Nockenfolgeglied 414 beaufschlagende Nockenoberfläche des
Schwinggreifernockens 437 sich in 5 nach unten
bewegt (der Schwinggreifernocken 437 wird in seine ”zurückgesetzte” Position
bewegt), so dass sie in 5 das Nockenfolgeglied 414 relativ
zur Klauenwelle 411 des Schwinggreifers 410 entgegen
dem Uhrzeigersinn bewegt, und die Schwingklaue 412 in ihre
offene Position gebracht wird.
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Da,
wie erwähnt,
der Fang-Timing-Nocken 401 an seiner Oberfläche an nur
einer Stelle mit dem zurückgesetzten
Nockenflächenabschnitt
ausgebildet ist, wird die Operation, mit der die Schwingklaue 412 in
ihre geschlossene Position und zurück in ihre offene Position
bewegt wird, nur jeweils einmal ausgeführt, wenn sich der Druckzylinder 600 über 2/3
einer vollen Umdrehung dreht, d. h. jedes Mal, wenn sich der Bogenzuführzylinder 500 zweimal
gedreht hat.
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Zusätzlich zu
dieser Umschaltoperation für die
Schwingklaue 412 zwischen ihren offenen und geschlossenen
Positionen durch die Schwenkbewegung des Schwinggreifernockens 437 um
die Welle 422, wird eine andere Öffnungs- und Schließoperation
der Schwingklaue 412 ausgeführt, und zwar als Folge der
Kontur der Nockenoberfläche
des Schwinggreifernockens 437 und der Schwenkbewegung des
Arms 423.
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Wenn
der Arm 423 in 5 entgegen dem Uhrzeigersinn
um die Welle 422 bewegt wird, so dass sich der Schwinggreifer 410 an
der äußeren peripheren
Oberfläche
des Bogenzuführzylinders 500 vorbei zu
der Stand-By-Position bewegt, und dann der Arm 423 zurück bewegt
wird zur Zuführtafel 100 während der
ersten Drehphase des Bogenzuführzylinders 500,
dann wird der Schwinggreifernocken 437, um seine Hoch-Position
aufrecht zu halten, geschwenkt. Während dieser Bewegung des Arms 423 gegen
den Uhrzeiger, und sofern der Schwinggreifer 410 zwischen
der Zuführtafel 100 und
nahe der äußeren peripheren
Fläche
des Bogenzuführzylinders 500 positioniert
ist, ist das Nockenfolgeglied 414 in Kontakt mit dem hohen
Nockenflächenabschnitt
des Schwinggreifernockens 437, so dass sich das Nockenfolgeglied 414 entgegen
dem Uhrzeigersinn in 5 um die Klauenwelle 411 bewegt,
wodurch die Schwingklaue 412 in ihrer nahen Position positioniert wird.
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Wenn
der Schwinggreifer 410 in eine Position zwischen der äußeren peripheren
Oberfläche
des Bogenzuführzylinder 500 und
der Stand-By-Position, bewegt wird und zwar während dieser Bewegung des Arms 423 gegen
den Uhrzeigersinn, dann ist das Nockenfolgeglied 414 mit
dem zurückgesetzten
Nockenflächenabschnitt
des Schwinggreifernockens in Kontakt, so dass das Nockenfolgeglied 414 um
die Klauenwelle 411 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt wird,
um die offene Position der Schwingklaue 412 einzustellen.
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In
einem Fall, in welchem der Arm 423 in 5 im
Uhrzeigersinn um die Welle 422 in Richtung zur Zuführtafel 100 bewegt
wird, nahe der Endphase der ersten Drehung des Bogenzuführzylinders 500, und
falls der Schwinggreifer 410 in eine Position bewegt worden
ist nahe der Zuführtafel 100,
d. h. zu einer Position stromab der Anschlagglieder 301 in
Bogenzuführrichtung,
dann bewegt sich das Nockenfolgeglied 414 relativ zur Klauenwelle 411 entgegen dem
Uhrzeigersinn und verstellt sich die Schwingklaue 412 zu
ihrer geschlossenen Position, da das Nockenfolgeglied 414 dann
in Kontakt mit dem erhöhten
Nockenflächenabschnitt
des Schwinggreifernockens 437 steht.
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Andererseits
ist der Schwinggreifernocken 437 während der zweiten hin- und
hergehenden Bewegung des Arms 421 an seiner zurückgesetzten
Position positioniert, die in zeitlicher Relation zur zweiten Rotationsphase
des Bogenzuführzylinders 500 steht.
Demzufolge wird trotz der erhöhten
und zurückgesetzten
Nockenflächen-Positionen
in der Kontur des Schwinggreifernockens 437 das Nockenfolgeglied 414 in
der Schwenkposition um die Klauenwelle 411 entgegen dem
Uhrzeigersinn verbleiben, sodass während dieser Zeitperiode die
Schwingklaue 412 ihre offene Position einhält.
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Auf
diese Weise bewegt der Schwinggreifer-Nockenantriebsmechanismus 430 die
Schwingklaue 412 in ihre geschlossene Position und zurück in die
offene Position, während
der Schwingantriebsmechanismus 420 den Schwinggreifer 410 an
einer Position nahe der Zuführtafel 100 lagert,
d. h. an einer Position stromab der Anschlagglieder 301 in
dem Bogentransportpfad, und den Schwinggreifernocken 437 konstant
an seiner extremen Position in der Uhrzeigerrichtung in 5 lagert,
und zwar einmal immer dann, wenn der Bogenzuführzylinder 500 zweimal
rotiert, und während
der Schwinggreifer 410 nahe der Zuführtafel 100 positioniert
ist.
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Als
Nächstes
werden Gesamtoperationen des Steuermechanismus 200 für die Bogenquerposition,
des Vorlegemechanismus 300 und des Schwingmechanismus 400 des
Einführabschnitts 900 im
Detail beschrieben.
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In
dieser Erläuterung
wird angenommen, dass das Nockenfolgeglied 322 des Antriebsmechanismus 310 für die Anschlagglieder
an der erhöhten Oberfläche des
Vorlegenockens 340 anliegt, und dass die Anschlagglieder 301 in
ihren Eindringpositionen gehalten sind, in denen sie in den Bogentransportpfad
eingreifen. Auch das Nockenfolgeglied 432 des Schwinggreifer-Nockenantriebsmechanismus 430 liegt
an der erhöhten
Oberfläche
des Fang-Timing-Nockens 401 an, so dass die Schwingklaue 412 des
Schwinggreifers 410 in ihrer offenen Position ist. Weiterhin
positioniert der Schwinggreifer-Antriebsmechanismus 421 den
Schwinggreifer 410 an seiner Position nahe der Zuführtafel 100,
d. h. an der Position stromab der Anschlagglieder 301 in
der Bogentransportrichtung. Falls durch die Zuführtafel 100 ein Bogen
hertransportiert wird, dann schlägt
dieser Bogen gegen die Anschlagglieder 301 und wird von
diesen gestoppt, wobei er zwischen der Schwingklaue 412 und
dem Schwingklauenständer
des Schwinggreifers 410 aufgenommen wird, welcher sich
in seinem offenen Zustand befindet.
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Als
Nächstes
führt der
Steuermechanismus 200 für
die Bogenquerposition eine Operation zum Positionieren eines Bogens
in dessen Breitenrichtung aus und der Bogen wird in eine Position
bewegt, in der er am Querpositioniererhalter 223 anliegt.
Zu diesem Zeitpunkt verbleibt das Nockenfolgeglied 322 des
Antriebsmechanismus 310 für die Anschlagglieder in Anlage
mit der erhöhten
Oberfläche
des Vorlegenockens 340. Das Anschlagglied 301 wird
in seiner Eindringposition gehalten, in der es in den Bogentransportpfad
eingreift. Daraus ergibt sich, dass der von der Zuführtafel 100 hertransportierte
Bogen gegen das Anschlagglied 301 anläuft und verharrt.
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Das
Nockenfolgeglied des Schwinggreifer-Nockenantriebsmechanismus 430 liegt
an der zurückgesetzten
Oberfläche
des Fang-Timing-Nockens 401 an, so dass sich die Schwingklaue 412 des Schwinggreifers 410 in
ihre geschlossene Position bewegt. Dadurch wird der Bogen zwischen
der Schwingklaue 412 und dem Schwingklauenständer des
Schwinggreifers 410 gehalten.
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Als
Nächstes
liegt das Nockenfolgeglied 322 des Antriebsmechanismus 310 für das Anschlagglied an
der niedrigen Oberfläche
des Vorlegenockens 340 an, so dass sich das Anschlagglied 301 in
seine zurückgezogene
Position bewegt und von dem Bogentransportpfad separiert wird. Der
Steuermechanismus 200 für
die Bogenquerposition hat eine Positionierungsoperation beinahe
vervollständigt.
Der Querpositionierer 220 hat sich in seine Position bewegt,
in der er das Vorbeigehen des Bogens gestattet. Daraus ergibt sich,
dass der Bogen nun durch den Schwinggreifer 410 weiter
transportiert werden kann.
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Als
Nächstes
bewegt der Schwinggreifer-Antriebsmechanismus 421 den Schwinggreifer 410 zu dessen
Position nahe zum Bogenzuführzylinder 500. Zu
diesem Zeitpunkt ist der Querpositionierer 220 des Steuermechanismus 200 an
seiner Position gehalten, die es dem Bogen gestattet, vorbei zu
laufen. Auch das Nockenfolgeglied 322 des Antriebsmechanismus 310 für das Anschlagglied
ist in Anlage mit der zurückgesetzten
Nockenfläche
des Vorlegenockens 340, so dass das Anschlagglied 301 in
seiner zurückgezogenen
Position außerhalb
des Bogentransportpfades gehalten ist. Weiterhin wird zu diesem
Zeitpunkt das Nockenfolgeglied 432 des Schwinggreifer-Nockenantriebsmechanismus 430 in Anlage
an die zurückgesetzte
Nockenfläche
des Fang-Timing-Nockens 401 gehalten. Daraus ergibt sich,
dass der vom Schwinggreifer 410 gehaltene Bogen zum Bogenzuführzylinder 500 bewegt
wird. Sobald der Schwinggreifer 410 zwischen der Position nahe
der Zuführtafel 100 und
der Position nahe der äußeren peripheren
Oberfläche
des Bogenzuführzylinders 500 positioniert
ist, ist auch das Nockenfolgeglied 414 des Schwinggreifers 410 in
Anlage an die erhöhte
Oberfläche
des Schwinggreifernockens 437 positioniert, so dass sich
das Nockenfolgeglied 414 in 5 in Bezug
auf die Klauenwelle 411 im Uhrzeigersinn bewegt und sich
der Schwinggreifer 410 zu seinem geschlossenen Zustand
verstellt. Sobald der Schwinggreifer 410 zwischen der Position
nahe der äußeren peripheren
Oberfläche
des Bogenzuführzylinders 500 und
seiner Stand-By-Position positioniert ist, liegt das Nockenfolgeglied 414 des
Schwinggreifers 410 an der zurückgesetzten Fläche des Schwinggreifernockens 437 an,
so dass sich das Nockenfolgeglied 414 entgegen dem Uhrzeigersinn
in 5 relativ zur Schwingklaue 412 bewegt.
Der Schwinggreifer 410 bewegt sich also in seinem offenen
Zustand. Auf diese Weise wird der Schwinggreifer 410 aus
seinem geschlossenen Zustand zu seinem offenen Zustand umgeschaltet,
während
der Schwinggreifer nahe am Bogenzuführzylinder 500 vorbei
geht. Ein vom Schwinggreifer 410 gelagerter Bogen wird
frei gegeben und an den Bogenzuführzylinder 500 transferiert.
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Danach
liegt das Nockenfolgeglied 432 des Schwinggreifer-Nockenantriebsmechanismus 430 an
der erhöhten
Oberfläche
des Fang-Timing-Nockens 401 an,
so dass der Schwinggreifer 410 in seinen offenen Zustand
zurückkehrt.
Weiterhin liegt das Nockenfolgeglied 322 des Antriebsmechanismus 310 für das Anschlagglied
an der erhöhten
Fläche des
Vorlegenockens 340 an, so dass das Anschlagglied 301 in
seiner Eindringposition gehalten wird, in der es in den Bogentrans portpfad
eindringt. In diesem Zustand wird auf das Ankommen des nächsten Bogens
auf der Zuführtafel 100 gewartet.
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Die
vorbeschriebenen seriellen Operationen werden einmal ausgeführt, wenn
sich der Druckzylinder 600 jeweils über 1/3 einer vollen Umdrehung dreht,
d. h. jedes Mal, wenn sich der Bogenzuführzylinder 500 über eine
einzige volle Umdrehung dreht. Wenn sich der Druckzylinder 600 dann über 1/3
einer vollen Umdrehung weiter dreht, d. h. wenn sich der Bogenzuführzylinder 500 über eine
andere volle Umdrehung dreht, dann führt der Steuermechanismus 200 für die Bogenquerposition
die Bogenzuführ-Positionieroperationen
nicht aus, sondern es wird im Gegensatz der Querpositionierer 220 an
seiner Position gehalten, in der er das Vorbeigehen des Bogens gestattet.
Auch das Nockenfolgeglied 322 des Antriebsmechanismus 310 für das Anschlagglied
bleibt fortgesetzt in Anlage an der erhöhten Fläche des Vorlegenockens 340,
so dass das Anschlagglied 301 weiterhin seine Eindringposition
aufrecht erhält,
in der es in den Bogentransportpfad eingreift. Es bleibt auch das
Nockenfolgeglied 432 des Schwinggreifer-Nockenantriebsmechanismus 430 in
Anlage an der erhöhten
Fläche
des Fang-Timing-Nockens 401,
so dass der Schwinggreifernocken 437 in der extremen Position
entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gehalten bleibt. Deshalb wird
der Schwinggreifer 410 in seinem offenen Zustand und in
einer Position nahe der Zuführtafel 100 gehalten,
und zwar in einer Position stromab vom Anschlagglied 301 in
der Bogentransportrichtung. Obwohl sich der Schwinggreifer 410 hin-
und hergehend zwischen der Position nahe dem Bogenzuführzylinder 500 und
der Position nahe der Zuführtafel 100 bewegt,
(in Bogenzuführrichtung stromab
des Anschlagglieds 301), wird zu diesem Zeitpunkt dem Schwinggreifer 410 kein
Bogen zugeführt,
da die Zuführtafel 100 einen
einzelnen Bogen jedes Mal zuführt,
wenn der Druckzylinder 600 über 2/3 einer vollen Umdrehung
rotiert. Sogar dann, wenn ein Bogen unabsichtlich der Zuführtafel 100 zugeführt sein
sollte, wird die Übergabe
des Bogens an den Schwinggreifer 410 verhindert, weil das
Anschlagglied 301 in seiner Eindringposition gehalten bleibt,
so dass kein Bogen an den Bogenzuführzylinder 500 geliefert
wird.
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Der
Einführabschnitt 900 wiederholt
die selbe Operation jedes Mal, wenn der Druckzylinder 600 2/3
einer vollen Umdrehung ausführt,
d. h. jedes Mal, wenn der Bogenzuführzylinder 500 zweimal
rotiert, und transferiert dann einen einzelnen Bogen an den Bogenzuführzylinder 500 jedes
Mal, wenn der Druckzylinder 600 2/3 einer vollen Umdre hung
rotiert, d. h. jedes Mal, wenn der Bogenzuführzylinder 500 zweimal
rotiert. Wie oben beschrieben, wird ein einzelner Bogen von der
Zuführtafel 100 an
den Einführabchnitt 900 jedes
Mal zugeführt,
wenn der Druckzylinder 600 2/3 einer vollen Umdrehung rotiert,
d. h. auch der Bogenzuführzylinder 500 zweimal rotiert.
Deshalb wird ein Bogen an den Bogenzuführzylinder 500 in
Synchronisierung mit der Zufuhr eines einzelnen Bogens von dem Bogenzuführzylinder 500 zum
Druckzylinder 600 übergeben.
Daraus ergibt sich, dass der Bogentransport gleichförmig durchgeführt werden
kann.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
könnte beispielsweise
der Schwinggreifer eine einzelne hin- und hergehende Bewegung jedes
Mal ausführen, wenn
der Druckzylinder nur 1/3 einer vollen Umdrehung rotiert, d. h.
wenn der Bogenzuführzylinder
nur einmal rotiert. Solange jedoch der Schwinggreifer den Bogenzuführzylinder
oder dergleichen nicht kontaktiert, kann der Schwinggreifer eine
einzelne hin- und hergehende Operation jedes Mal ausführen, wenn
der Druckzylinder über
2/3 einer vollen Umdrehung rotiert, d. h. wenn der Bogenzuführzylinder zweimal
rotiert.
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Ferner
verarbeitet der Mehrfarben-Offsetdrucker dieser Ausführungsform
vier unterschiedliche Druckfarben-Farben. Jedoch soll der Drucker
gemäß der technischen
Lehre nicht auf die Verwendung von vier unterschiedlichen Druckfarben-Farben
beschränkt
sein. Ferner ist der Offsetdrucker gemäß der beschriebenen Ausführungsform
mit zwei Plattenzylindern und zwei Drucktuchzylindern ausgestattet.
Der Offsetdrucker der vorliegenden technischen Lehre soll jedoch
nicht auf zwei Plattenzylinder oder zwei Drucktuchzylinder beschränkt sein.
Der in einer Ausführungsform
beschriebene Drucker ist weiterhin mit zwei Farbregionen in jedem
Plattenzylinder und zwei Farbsektionen in jedem Drucktuchzylinder
versehen. Die Anzahl der Farbregionen und Farbsektionen soll jedoch
nicht auf zwei beschränkt
sein.
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Eine
große
Breite unterschiedlicher Druckfarben-Farbenvariationen sind möglich, solange
der Druckfarbenraster äquivalent
ist mit der Anzahl von Plattenzylindern oder einer Anzahl von Drucktuchzylindern
mal der Anzahl der Farbregionen oder der Farbsektionen an der äußeren peripheren
Fläche des
Plattenzylinders oder Drucktuchzylinders. Falls beispielsweise sechs
unterschiedliche Druckfarben-Farben geplant sind, dann können drei
Plattenzylinder mit jeweils zwei Farbregionen an deren äußeren peripheren Oberfläche eingesetzt
werden, oder zwei Plattenzylindern mit jeweils drei Farbregionen
an ihren peripheren Oberflächen.
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Bei
der Ausführungsform
ist ferner die periphere Oberfläche
des Druckzylinders in drei unterschiedliche Segmente unterteilt.
Die jeweilige Anzahl der Segmente kann jedoch in eine beliebige
Anzahl, geändert
werden solange die Anzahl der Segmente an der äußeren peripheren Fläche des
Druckzylinders relativ mit der Anzahl der Farbregionen an der äußeren peripheren
Fläche
eines einzelnen Plattenzylinders oder eines einzelnen Drucktuchzylinders zusammen
passt. So lange die Anzahl der Segmente an der äußeren Oberfläche des
Druckzylinders in einer bestimmten Relation zur Anzahl der Farbregionen
an der äußeren Oberfläche der
Platte eines einzelnen Plattenzylinders und eines einzelnen Drucktuchzylinders
ist, besteht keine Gefahr, dass dasselbe Druckfarbenbild auf denselben
Bogen zweimal übertragen
wird, der an der äußeren peripheren
Fläche
des Druckzylinders gelagert ist, sondern dass alle Typen von Druckfarbenbildern
auf einen einzelnen Bogen transferiert werden können.
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Obwohl
bei der beschriebenen Ausführungsform
die äußere periphere
Länge des
Bogenzuführzylinders
gleich der peripheren Länge
jeder Farbsektion des Drucktuchzylinders und dergleichen ist, sind auch
hier Abwandlungen durchaus möglich,
so lange die äußere periphere
Länge des
Bogenzuführzylinders
ein Vielfaches der peripheren Länge
jeder Farbsektion ist. Im letztgenannten Fall wird die äußere periphere
Oberfläche
des Bogenzuführzylinders
in äquivalente
Segmente unterteilt, die jeweils die Länge der Umfangslänge jeder
Farbsektion des Drucktuchzylinders haben, und an jedem vorne liegenden Ende
jedes Segmentes wird ein Bogenzuführzylinder-Greifer vorgesehen.