DE1611250A1 - Bogenuebertragungszylinder - Google Patents

Bogenuebertragungszylinder

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DE1611250A1
DE1611250A1 DE19681611250 DE1611250A DE1611250A1 DE 1611250 A1 DE1611250 A1 DE 1611250A1 DE 19681611250 DE19681611250 DE 19681611250 DE 1611250 A DE1611250 A DE 1611250A DE 1611250 A1 DE1611250 A1 DE 1611250A1
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shaft
cylinder
gripper
drive
lever
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DE19681611250
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Guzik Stanley Ludwig
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MILLER PRINTING MACHINERY Co
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MILLER PRINTING MACHINERY Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
    • B41F21/106Combinations of transfer drums and grippers for reversing sheets, e.g. for perfecting machine

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Description

PATENTANWALT P1PL.-ING. HARRY ROEVER
68 MANNHEIM - FEÜDENHEIM · AM BOGEN 23 · POSTFACH 124
15. Januar 1968 R/P
Firma Miller Printing Machinery Go Hol Reedsdale Street,
Pittsburgh,Pennsylvania / ü.S„A.
Bogenübertragungszylinder
Die Erfindung betrifft einen Bogen-Halte- und -"Übertragungsmechanismus, und zwar insbesondere eine Vorrichtung zum Hin- und Herschwenken .der Greifer einer Schön- und Widerdruck-Druckpresse.
In der USA-Patentschrift 2 757 6Io vom 7. August 1956 ist eine bogenverarbeitende Rotations-Druckpresse beschrieben, in der zwei oder mehr Druckeinheiten oder..Druckpaare derart angeordnet sind, daß die Bogen mit zwei oder mehr Farben bedruckt werden können. Die Druckpresse ist. so angeordnet, daß die Bogen nur auf einer Seite oder aber auf beiden Seiten bedruckt werden können, entweder mit der selben Farbe oder mit verschiedenen Farben„ Die Presse ist so umstellbar, daß sie als Mehrfarbenpresse oder als Schön- und Widerdruckpresse verwendet werden kann. Allgemein gesprochen kann eine Mehrfarbenpresse als eine solche betrachtet werden, die nacheinander Farben auf eine Seite eines Papierbogens druckt., Eine Schön-
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und Widerdruckpresse ist eine solche, die eine oder mehrere Farben auf beide Seiten eines Papierbogens aufdruckt.
Die Schön- und Widerdruckpresse ist mit einem "dritten übertragungszylinder" versehen, der so angeordnet ist, daß er den Bogen von einem "zweiten Übertragungszylinder" übernimmt, nachdem der Bogen auf seiner einen Seite in der ersten Druckeinheit gedruckt worden ist, und die vorlaufende und die nachlaufende Kante des Bogens umkehrt, während dieser durch die Presse hindurch läuft, so daß der Bogen an die nächste Druckeinheit in der Weise abgegeben v/ird, daß die früher vorlaufende Kante nun die nachlaufende Bogenkante ist.
In dieser USA-Patentschrift umfaßt die Vorrichtung zur Umkehrung der Kanten des Bogens, zwecks Bedrückens auf der anderen Seite, ein Paar von Schwenkwellen, die in Längsrichtung entlang dem Zylinder verlaufen. Eine der Wellen ist als Zweifarben-Schwenkwelle und die andere · als Schön- und Widerdruck-Schwenkwelle bezeichnet. An diesen Schwenkwellen sind Greifer derart angebracht, daß sie sich bei Verschwenkung der Schwenkwellen in einander entgegengesetzten Richtungen entweder nach einwärts auf einander zu oder nach auswärts von einander weg bewegen . .
Die nachlaufende Kante des Papierbogens wird Von den Schön- und Widerdruck-Greifern am dritten übertragungszylinder erfaßt, und wenn sich der Zylinder weiter dreht, so wird die nachlaufende Kante des Papierbogens an die Zweifarben-Greifer übertragen. Dies wird da-
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durch bewirkt, daß die Schwenkwellen sich in entgegengesetzten Richtungen verdrehen, so daß die Greifer nach innen in Richtung auf die Mittellinie des dritten übertragungsZylinders schwenken. Wenn die Greifer eine bestimmte Schwenklage erreicht haben, so wird die nachlaufende Papierbogenkahte von den Schön- und Widerdruck-Greifern freigegeben und von den Zweifarben-Greifern erfaßt. Die nachlaufende Kante des Bogens wird sodann an den zweiten Druckzylinder in der zweiten Druckeinheit als vorlaufende Bogenkante abgegeben, und die Rückseite des Bogens wird in der zweiten Druckeinheit bedruckt»
Die Schwenkwellen auf dem dritten übertragungszylinder werden durch nockenbetätigte Hebel nach innen geschwenkt, die am einen Ende des übertragungsZylinders liegen, und Rückführfedern drücken die Schwenkwellen in ihre nicht ausgeschwenkte Stellung, in der die Greifer in ihrer äußersten Läge sind. Ih dieser äußersten Lage bewirken die Schön- und Widerdruck-Greifer ein Erfassen der nachlaufenden Bogenkante bei dessen übergabe vom.7 zweiten übertragungszylinder. Die nockenbetätigten Hebel dienen zur Verdrehung der Schwenkwellen und schwenken die Greifer nach innen, so daß die nachlaufende Bogenkante von den Schön- und Widerdruck-Greifern an die Zweifarben-Schön - und Widerdruckgreifer abgegeben werden können. Am ,anderen Ende des dritten übertragungsZylinders sind besondere Einrichtungen zum öffnen' und Schließen der jeweiligen Schön- und Widerdruck-Greifer und Zweifarben-Greifer vorgesehen. "
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Um den Bogen richtig zu wenden, so daß seine Rückseite genau passend zur Vorderseite bedruckt wird, ist es wichtig, daß die Greifer, und zwar sowohl die Schön- und Widerdrucke-Greifer als auch die Zweifarben-Greifer, in Längsrichtung in der gleichen horizontalen Ebene fluchtend gehalten werden sowohl in ihrer nicht verschwenkten Lage als auch in ihrer ausgeschwenkten Lage. Bei mangelndem Fluchten der Schön- und Widerdruck-Greifer in nicht verschwenkter Stellung entsteht eine Schrägstellung des Papierbogens bei seiner Erfassung durch die Schön- und Widerdruck-Greifer. Bei mangelndem Fluchten der Schön- und Ttfiderdruck-Greifer in ausgeschwenkter Lage ergibt sich die Folge, daß die Greifer die nachlaufende Bogenkante an die Zweifarben-Greifer in Schrägstellung abgeben, und der Druck auf der Rückseite paßt dann nicht zum Druck auf der vorderen Papierbogenseite. In ähnlicher Weise führt ein fehlendes Fluchten der Zweifarben-Greifer in nicht ausgeschwenkter Stellung dazu, daß die nachlaufende Bogenkante an den zweiten Druckzylinder in der zweiten Druckeinheit in Schräglage abgegeben wird. Fehlendes Fluchten der Zweifarben-Greifer in ausgeschwenkter Lage führt zu einer ungleichmäßigen Erfassung der nachlaufenden Bogenkante durch die Zweifarben-Greifer bei der übergabe des Bogens von den Schön- und Widerdruck-Greifern.
Bei Druckpressen verhältnismäßig geringer Breite ist das Nichtfluchten der Schön- und Widerdruck-Greifer und der Zweifarben-Greifer in ausgeschwenkter Lage kein nennenswertes Problem, weil in den verhältnismäßig kurzen Schwenkwellen nur eine geringe Torsionsverformung
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stattfindet, wobei kleinere Einstellungen vorgenommen werden können -durch einen exzentrischen Nockenstößel, um die Anschläge an der Schwenkwelle in mehr oder weniger starkem Maße gegen die Anschläge für die ausgeschwenkte Stellung anzudrücken. Bei Druckpressen mit verhältnismäßig großer Pruckbreite ist dagegen das mangelnde Fluchten der Greifer ein sehr wesentliches Problem, das durch eine ganze Reihe von Faktoren beeinflußt wird. Eine Mehrzahl von elastischen Teilen wird dazu verwendet, um die Schwenkwelle gegen ihre Anschläge in der äußeren, nicht verschwenkten Stellung zu drücken. Um die Schwenkwellen zwecks Einwärtsschwenkung der Greifer zu verdrehen, muß ein beträchtliches Drehmoment auf die Schwenkwellen ausgeübt werden, weil diese ja gegen die Vorspannung der elastischen Teile verdreht werden müssen. Dieses beträchtliche Drehmoment hat eine entsprechende Torsionsverformung der Schwenkwelle zur Folge, die ihrerseits zu einem entsprechenden beträchtlichen Fluchtungsfehler der zugehörigen Greifer in der ausgeschwenkten Lage führt. Es ist nicht zweckmäßig, einfach den Durchmesser der Schwenkwelle zu vergrößern, um ihre Torsionsverformung'herabzusetzen, weil die Greifer einer bestimmten Bahn folgen mpssen,- um die Kante des Bogens vom benachbarten Zylinder abzunehmen, sich nach innen zu schwenken und die Bogenkante an die anderen Greifer abzugeben. Wenn die Wellendurchmesser vergrößert würden, so würde es notwendig werden, den Zylinderdurchmesser zu erhöhen. Dies würde seinerseits eine proportionale Vergrößerung des Durchmessers der anderen Zylinder der Druckpresse erfordernd um den gleichen Zeitablauf zwischen den Zylindern aufrecht zu erhalten. Insbesondere bei großen Druckpressen besteht daher die Notwendigkeit einer Vorrichtung, um beide Schön- und Wider-
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druck-Greifer und die Zweifarben-Greifer fluchtend und in der selben Ebene zu halten, wenn sich die jeweiligen Greifer auf dem übertragungszylinder nach innen verschwenken.'
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Verdrehung der Schwenkwellen auf dem übertragungszylinder einer Druckpresse ohne Erzeugung einer Torsionsverformung der Schwenkwellen, so daß die Vielzahl der mit den Schwenkwellen verbundenen Greifer in Längsrichtung fluchtend und in der selben Ebene bleibt, wenn die Greifer nach innen verschwenkt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine Schwenkwelle, die im übertragungszylinder drehbar gelagert ist und deren Drehung in einer Richtung elastische Vorspannelemente entgegenwirken. An der Schwenkwelle sind Greifer befestigt, die auf einer bogenförmigen Bahn in Richtung auf die Drehachse des übertragungsZylinders zu und von dieser weg beweglich sind. Im dritten übertragungszylinder ist eine Betätigungswelle gelagert, deren eines Ende in Antriebsverbindung mit dem Zwischenabschnitt der Schwenkwelle steht. Ein nockenbetätigter Antriebshebel steht in Antriebsverbindung mit dieser Betätigungswelle und dient zur Verdrehung der Betätigungswelle, die ihrerseits der Schwenkwelle eine Drehbewegung erteilt an einer zwischen den Enden derselben liegenden Stelle, wodurch die mit der Schwerikwelle verbundenen Greifer in Längsrichtung fluchtend und in derselben Ebene gehalten werden, wenn die Greifer nach innen in Richtung auf die Achse des überfcragungsZylinders geschwenkt werden.
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Durch die Erfindung wird die Torsionsverfprmung der Schwenkwellen . im übertragungszylinder einerDruckpresse herabgesetzt, und es wird eine Vorrichtung geschaffen zur Erfassung der Schwenkweile an einer zwischen den.Enden des Zylinders liegenden Stelle, an der die Schwenkwelle einer Torsionskraft unterworfen wird> Jtierdurch wird die Torsionsverformung der: Schwenkwelle herabgesetzt. Dies wird bewirkt durch eine Betätigungswelle* die mit der Schwenkwelle zwischen deren Enden in Antriebsverbindung steht.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung1 sind ausführlicher in der folgenden Beschreibung, der Zeichnung und in den Patentansprüchen geschildert.
Fig. 1 ist die perspektivische Ansicht eines dritten Übertragungszylinders, von der Antriebsseite der Druckpresse aus gesehen.
Fig. 2 ist teils ein Schnitt, teils eine Ansicht entlang den Linien 2-2 in Fig. 1 und zeigt den Betätigungsmechanismus für die Schön- und Widerdruck-Schwenkwelle. ^ : .-.-."■
Fig. 3 ist eine Stirriansicht des dritten übertragungsZylinders entlang der Linie 3-3 in Fig. 2 und zeigt den nockenbetätigten Hebel zur Verdrehung der Schwenkwellen.
Fig. 4 ist ein Schnitt entlangder Linie 4-4 in Fig. 2 und zeigt die Schön- und Widerdruck-Greifer und die Zweifarben-Greifer im einzelnen und außerdem den Hebelmechanismus, welcher die Betätigungswellenmit der Antriebswelle verbindet, die durch den nockenbetätigten.Hebel verdreht wird.
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Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie 5-5 in· Fig. 2 und zeigt eines der Mehrzahl der elastischen Elemente/ durch die die jeweiligen Schwenkwellen in Richtung auf ihre äußere, nicht verschwenkte Lage gedrückt werden.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 2 durch die Mittellinie der Presse und durch die Quermitte des dritten übertragungsZylinders und läßt die Antriebsverbindungen zwischen den Betätigungswellen und' den Schwenkwellen erkennen.
Das Verfahren und die Vorrichtung zum Schön- und Widerdruck, wie es in der USA-Patentschrift 2 757 61o dargestellt und beschrieben ist, wird mit zum Gegenstand der vorliegenden Beschreibung gemacht. Diese USA-Patentschrift 2 757 61o beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schön- und Widerdruck, bei dem die Presse eine oder mehrere Farben auf zwei Seiten eines Papierbogens aufdruckt. Die Druckpresse umfaßt zwei oder mehr Druckeinheiten oder Druckpaare, die miteinander verbunden sind und drei übertragungszylinder aufweisen; ein erster übertragungszylinder überträgt den Bogen von der ersten Druckeinheit an einen zweiten übertragungszylinder derart, daß die bedruckte Vorderseite auf dem zweiten übertragungszylinder oben liegt. Die nachlaufende Kante des Bogens wird durch eine Mehrzahl von miteinander fluchtenden Schön- und Widerdruck-Greifern auf dem dritten übertragungszylinder erfaßt und wird, während er sich auf dem dritten übertragungszylinder befindet, an eine Mehrzahl von miteinander fluchtenden Zweifarben-Greifern ab-
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gegeben. Infolge dieser Übertragung wird die nachlaufende Bogen-•kante nun die vorlaufende Bogenkante bei der Abgabe vom dritten übertragungszylinder an einen Druckzylinder in der zweiten Druckeinheit, wobei die Rückseite des Bogens nun auf dem Druckzylinder dieser zweiten Druckeinheit oben liegt. Infolgedessen wird in der zweiten Druckeinheit die Bogenrückseite bedruckt.
Der dritte übertragungszylinder erfaßt beim Schön- und Widerdruck die nachlaufende Bogenkante und überträgt den Bogen mit der nachlauf enden Kante an den nächsten Druckzylinder. Die Vorrichtung am dritten übertragungszylinder, die eine Bogenübertragung in dieser Heise ermöglicht, umfaßt ein Paar von im Abstand parallel zueinander angeordneten Greifergruppen, die sich in Längsrichtung über den Umfang des Zylinders erstrecken. Eine der Greifergruppen wird als die Schön- und Widerdruck-Greifer, die andere Greifergruppe als die Zweifärben-Greifer bezeichnet. Diese Greifergruppen bestehen aus einer Vielzahl von Greifern mit einem Greiferkissen und einem Greiferfinger. Der Greiferfinger drückt in Schließlage die Bogenkante gegen das Greiferkissen. Die Schön- und Widerdruck-Greifer und die Zweifarben-Greifer liegen mit etwas gegenseitigem Abstand auf Lücke zueinander, so daß sie sich aufeinander zu bewegen können, ohne daß dabei die. Greifer einander stören.
Die Schön- und Widerdruck-Schwenkwelle hat eine Vielzahl von Greiferwellen- Konsolen, die drehbar eine Greiferwelle, parallel im Abstand zu,der Schwenkwelle, tragen. Eine Vielzahl von Greiferfingern
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ist im Abstand zueinander entlang der Greiferwelle angeordnet und an dieser zwecks gemeinsamer Verdrehung befestigt. An der Schwenkwelle ist unter den im Abstand befindlichen Greiferfingern eine Vielzahl von Greiferkissen-Konsolen befestigt. Diese Greiferkissen-Konsolen sind nicht drehbar an der Schwenkwelle befestigt und haben eine Kissenoberfläche, an der ein Endteil der Greiferfinger zwecks Erfassung einer Papierbogenkante zwischen Finger und Kissen zur Anlage kommt. Eine nockenbetätigte Einrichtung dient zur Verdrehung der Greiferwelle und bewegt die Greiferfinger von den Greiferkissen hinweg, um die dazwischen erfaßte Kante eines Papierbogens frei zu geben. Die Greiferfinger werden durch Federn in ihre Schließlage, d.h. gegen die Greiferkissen, gedrückt.
Die Zweifärben-Schwenkwelle und die zugehörigen Greifer sind genau gleich der Schön- und Widerdruck-Schwenkwelle und den hierzu gehörenden Greifern. Die Zweifarben-Greifer sind mit dieser Bezeichnung versehen, weil sie auch dazu dienen, die vorlaufende Kante des Bogens zu erfassen, wenn die Presse auf Zweifarbendruck auf einer Bogenseite eingestellt ist. Beim Zweifarbenverfahren sind die Schön- und Widerdruck-Greifer für den Bogentransport unwirksam.
Beim Schön- und Widerdruck wird der Bogen durch den dritten übertragungszylinder gewendet, d.h. die beim Herauslaufen aus der ersten Druckeinheit nachlaufende Bogenkante wird die vorlaufende Bogenkante bei der Einführung in die zweite Druckeinheit. Die
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nachlaufende Bogenkante wird von der Vielzahl von Schöne und Widerdruck-Greifern am Tangentenpunkt mit einem-zweiten übertragungszylinder erfaßt und wird sodann zur vorlaufenden Bogenkante * Bei weiterer Verdrehung des dritten übertragungs Zylinders wird die vorlaufende Bogenkante, die vorher die nachlaufende Kante.war, von den Schön-■■ und Widerdruck-Greifern an die Zweifarben-Greifer abgegeben. Die Zweifarben-Greifer geben den Bogen sodann an den zweiten Druckzylinder ab. ;
Der Betätigungsmechanismus für die Schön- und Widerdrück--Greiferfinger bewirkt ein öffnen dieser Greifer, bevor sie den Tangentenpunkt zwischen dem zweiten übertragungszylinder und dem dritten übertragungszylinder erreichen, und ein Schließen derselben bei Abgabe der nachlaufenden Bogenkante durch den zweiten übertragungszylinder. Nach Erfassung des Bogens verdreht ein Nockehmechanismus die Zweifarben-Schwenkwelle und die Schön- und Widerdruek-Schwenkwelle, so daß die Zweifarben-Greifer und die Schön- und Widerdruck-Greifer aufeinander zu und nach innen in Richtung auf die Mittellinie des übertragungszylinders:geschwenkt werden, wobei die Zweifarbeny Greifer den Schön- und Widerdruck-Greifern etwas vorlaufen. Sodann werden die Zweifarben-Greifer geöffnet, um die Bogenkante aufzu- " nehmen. Wenn die Zweifarben-Greifer und die Schön- und Widerdruck-Greifer in ihrer innersten -Schwenklage sind, so gebend die SchÖn- und Widerdruck-Greiferfinger den Bogen frei, und die Zweifarben- : Greiferfinger erfassen den Bogen. Hiernach verdrehen die mit den
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Schwenkwellen verbundenen elastischen Elemente die Zweifarben- und die Schön- und -Widerdruck-Schwenkwelle in einander entgegengesetzter Richtung und führen die Greifer in ihre äußeren, nicht ' verschwenkten Stellungen zurück. Die Zweifarben-Greiferfinger, die nun die Kante des Bogens erfaßt haben, geben die vorher nachlaufende Bogenkante als vorlaufende Kante an die zweite Druckeinheit ab.
Wenn,die Presse als Zweifarbenpresse benutzt wird, d.h. wenn die erste Druckeinheit eine Farbe auf den Bogen aufdruckt und die zweite Druckeinheit eine zweite Farbe auf dieselbe Bogenseite aufdruckt, so sind die Schwenkwellen unwirksam, und die jeweiligen Schön- und Widerdruck-Greifer und Zweifarben-Greifer bleiben in ihrer äußersten, nicht verschwenkten Lage.
Diese Erfindung ist auf eine Verbesserung der in der USA-Patentschrift 2 757 61o dargestellten Vorrichtung zur Verdrehung der Schwenkwellen und zur Bewegung der zugehörigen Greifer nach innen in Richtung auf die Mittellinie des übertragungsZylinders derart, daß die nachlaufende Bogenkante von den Schön- und .Widerdruck-" ■ Greifern an die Zweifarben-Greifer übergeben werden kann, gerichtet .
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein dritter übertragungszylinder dargestellt, der insgesamt mit der Bezugsziffer Io'bezeichnet ist und drehbar in den Seitenwänden 12 und 14 eines Druckpressenrahmens
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gelagert ist. Der dritte übertragungszylinder Io wird durch entsprechende Zahnräder 16 in zeitlicher Relation zu den anderen Zylindern der Druckpresse verdreht... Der übertragungszylinder Io ist von insgesamt rohrförmiger Konstruktion mit einer Außenfläche 18 und einer öffnung 2o für die Schön- und Widerdruck-Greifereinheit 22 und die Zweifarben-Greifereinheit 24. Mit der Bezugsziffer 26 ist insgesamt der nockenbetätigte Mechanismus zum öffnen und Schliessen der zugehörigen Greiferfinger in der Schön- und Widerdruck-Greifereinheit 22 und der. Zweifarben-Greifereinheit 24 bezeichnet.. Der nockenbetätigte Mechanismus 26 ist ähnlich dem Mechanismus, der in der schon mehrfach erwähnten USA-Patentschrift 2 757 6io dargestellt und beschrieben ist.
Der dritte übertragungszylinder Io dreht sich in Uhrzeigerrichtung in Blickrichtung von der Bedienungsseite, angedeutet durch den Pressenrahmen 12, und entgegen der Uhrzeigerrichtung von der Antriebsseite aus gesehen, angezeigt durch den Pressenrahmen 14. Der dritte übertragungszylinder Io dient dazu, bei Verdrehung die nachlaufende Bogenkante mit der Schon- und Widerdruck-Greifereinheit zu erfassen und an die Zweifarben-Greifereinheit 24 abzugeben, während sich der Zylinder Io um seine Achse verdreht. Die Vorrichtung zur Hin- und EerverSchwenkung der Schön- und Widerdruck-Greifereinheit 22 ist im einzelnen in den Figuren 2 bis 6 gezeigt. Die Figuren 3 bis 6 zeigen klar die Ähnlichkeit zwischen der Schön- und Widerdruck-Greifereinheit 22 und der Zweifarben-Greifereinheit 24 sowie der Vorrichtungen zur Hin- und HerverSchwenkung der jeweiligen Greifereinheiten. In der gesamten Beschreibung sind die selben Be-
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zugsziffern verwendet, um die gleichen Teile in der Vorrichtung zur Hin- und Herverschwenkung der jeweiligen Greifereinheiten und für die jeweiligen Greifereinheiten selbst zu bezeichnen.
Fig. 2 ist ein Schnitt einer Hälfte des übertragungsZylinders Io und zeigt die rohrförmige Außenfläche 18 mit inneren Rippen 28, und 32 und einem ringförmigen Endabschnitt 34, von dem eine Helle 36 axial nach außen ragt. Die Mittellinie des Zylinders ist durch die strichpunktierte Linie 38 bezeichnet. Die Helle 36 hat einen Endabschnitt 4o verringerten Durchmessers, der drehbar in Lagern 42 gelagert ist, die von einem Lagerhalter 44 getragen werden, der in einer öffnung 46 im Rahmen 12 befestigt ist.
Am Lagerhalter 44 ist ein Nocken 48 befestigt, der an dem Rahmen mittels Stangen 54 und 56 nicht verdrehbar befestigt ist, die durch öffnungen 5o im Rahmen 12 hindurchgehen. Eine Brücke 52 ist an den Stangen 54 und 56 befestigt zwecks Bewegung des Nockens 48 in Richtung auf die Oberfläche des Rahmens 12 zu oder von dieser weg. Durch Einstellmuttern 58 kann der Hocken 48. in Richtung auf die Innenfläche des Rahmens 12 zu und von der tlockenrolle 6o hinweg bewegt werden, die dazu bestimmt ist, auf der Hockenfläche 62 des Nockens 48 zu laufen. In dieser Lage ist die Presse auf Zweifarbenbetrieb eingestellt, und die Greifermechanismen werden nicht hin- und herverschwenkt, sondern bleiben in Ruhelage. Wenn die Presse jedoch auf Schön- und Widerdruckbetrieb eingestellt wird, so wird der Hocken 48 vom Rahmen 12 hinweg in die in Fig. 2 dargestellte Latte gebracht. In dieser Lage liegt die llockenrolle 6o
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an der Nockenflache 62 des Nockens 48 an und bewirkt ein Hin- und Herverschwenken der Greifereinheiten 22 und 24.
Ein Paar von Antriebswellen 64 ist in Kegelrollenlägern 66 im Zylinder endab schnitt 34 gelagert. Ein Ende jeder Antriebswelle 64 * ist mit einem Nockenhebel 68 verbünden, in dem die !Tockehrolle 6o drehbar gelagert ist. Der Hebel 6-8 (Fig. 3) hat einen Arm 7o mit einer Anschlagfläche 72, die an einem einstellbaren Anschlag 74 zur Anlage kommen kann, welcher an der Außenfläche 76;des Zylinderendteils 34 befestigt ist. Wenn der Arm 7ö am Anschlag 74 zur An-* lage kommt, so befindet sich die Greifereinheit in nach außen geschwenkter Lage so, wie die Schön- und Wi^derdruck-Greifereinheit 22 in Fig. 3 dargestellt ist. Sine Hehrzahl von Federn,, die später beschrieben werden sollen, drückt die Greifereinheiten 22 und 24 in eine auswärts geschwenkte Lage gegen den Anschlag 74.
Der Zylinderendabschnitt 34 hat ein Paar vonLängsbohrungen 78, uncl die Rippen 28, 3o und 32 haben ähnliche Paare von fluchtenden Bohrungen 8o, 82 und 84 .In den Bohrungen. 78., 8o, 82 und 84 im übertragungszylinder Io liegen Schön- und Widerdruck- sowie Zweifarben-Betätigungswellen 86,, die in den Bohrungen. 78 und 84 in Iladellagern 88 gelagert sin'd. ■
Ein 'Desonderer Eebelmechanismus, der insgesamt mit, der Bezugsziffor 9σ (Figuren 2 und 4j bezeichnet ist, verbindet;jede 'der Betatigungswellen 36 mit der Antriebswelle 64? jeder dieserHechanis-
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men umfaßt eine^Pleuelstange 92 mit gabelförmigen Endteilen 94 und 96. An der Antriebswelle 64 ist ein Hebel 98 unverdrelibar befestigt, dessen Endteil loo zwischen den gabelförmigen Endteilen 94 der Pleuelstange 92 liegt. Ein Zapfen Io2 verbindet den Hebel 98 mit der. Stange 92. In ähnlicher Weise ist an der Betätigungswelle 86 ein Hebel Io4 unverdrehbar befestigt, dessen Endabschnitt Io6 im gabelförmigen Teil 96 der Pleuelstange 92 liegt. Ein Zapfen Io8 verbindet schwenkbar die Stange 92 mit dem Hebel Io4. Infolge dieser Anordnung wird eine Verdrehung der Antriebswelle 94 über das Gestänge 9o auf die Betätigungswelle 86 zweies Verdrehung der letzteren übertragen.
Eine Schön- und Widerdruck-Schwenkwelle llo ist in Konsolen 112, 114, 116 und 118 gelagert, die an den übertragungszylinder Io befestigt sind. Eine ähnliche Zweifarben-Schwenkwelle llo ist ebenfalls in an dem übertragungszylinder befestigten Konsolen gelagert. Die Konsole 112 ist in geeigneter Weise mittels Schrauben 12o oder dergleichen, am Übertragungszylinder Io befestigt. Am Ende der Schwenkwelle llo (Fig. 3) ist ein Anschlagteil 122 befestigt, das zwei zueinander diametrale Arme 124 und 126 trägt. Am Übertragungszylinder-Endabschnitt 34 ist ein Anschlag 128 befestigt, gegen dessen Anschlagfläche 13o sich der Arm 124 des Anschlagteils 122 anlegt, wenn die Greifereinheit 22 in ihrer äußersten, nicht verschwenkten Lage ist, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Das Anschlagteil 128 hat eine Schrägfläche 132, aer/en die sich-("1I
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Oberfläche des Arms 126 anlegt, wenn die Schön- unS Widerdruck-■Greifereinhei't 22 sich in ihrer innersten, versehwenlcten Lage befindet.
Die Sweifarben-Greifereinheit 24 hat ein ähnliches Anschlagteil 122, das mit derselben Bezugsziffer bezeichnet/ist, Die Zweifarben-Greifereinheit 24 ist in Fig. 3 so'dargestellt, daß der Arm 126 ander Schrägfläche 132 anliegt. Die Greiferwellen-Konsolen 134 sind unverdrehbar an der Greifer-Schwenkwelle Ho im Abstand zu-
einander über die Gesamtlänge der Schwenkwelle Ho verteilt, wie Fig. 2 dies zeigt. In den Greiferwellen-Konsolen 134 ist eine Greiferwelle 136, relativ zu der Schwenkwelle Ho verdrehbar, gelagert. Der in Fig. 1 insgesamt mit der Bezugsziffer 26 bezeichnete Greif er-Betätigungsraechanismus dient zur Verdrehung der Greiferwellen 136 relativ zu den Sehwenkwellen Ho sowohl in der Schön- und Widerdruck-Greifereinheit 22 als auch in der Zweifarben-Greifereinheit 24.
An der- Greiferwelle 136 ist eine Vielzahl von Greiferfingern 138 im Abstand zueinander, entlang der Greiferwelle 136 in Längsrichtung verteilt, befestigt. Fig. 4 ist eine Detailansicht der Greiferwellen 136 mit den daran zwecks gemeinsamer Verdrehung befestigten Greiferfingern 138. Die Greiferfinger 138 haben einen nach hinten ragenden Arm 14 ο und einen Greiferendabschnitt 142. An der Schwenkweile llo sind zwecks gemeinsamer Verdrehung hier-
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mit Greiferkissen 144 befestigt, die unter den zugehörigen Greiferfingern 138 liegen. Die Greiferkissen 144 haben eine bogenförmige Oberfläche 146, an denen die Greiferfinger 142 zwecks Erfassung des Papierbogens zwischen Finger und Kissen zur Anlage kommen können. Das Greiferkissen 144 hatvnach hinten stehenden Arm 148, der eine Feder 15o trägt. Die Feder 15o drückt den Greiferfinger 142 in Anlage an die Oberfläche 146 des Greiferkissens 144. Fig. 4 zeigt die Feder 15o. in auseinandergedrücktem Zustand für die Schön- und Uiderdruck-Greifereinheit 22 und in zusammengedrücktem Zustand, in dem der Greiferfinger 142 im Abstand vom Greiferkissen 144 liegt, für die Zweifarben-Greifefeinheit 24. Bei Verdrehung der Schön- und Widerdruck-Greiferwellenstange 136 entgegen der Uhrzeigerrichtung in der Blickrichtung nach Fig. 4 wird die Feeler 15o zusammengedrückt, und der Greiferfinger 142 wird vom Greiferkissen 144 wegbewegt.
In Fig. 2 sind die Greiferfinger und die Greiferkissen sowohl für die Schön— und fJiderdruck-Greifereinheit als auch für die Zweifarben-Greifereinheit schematisch durch langgestrekte rechteckige Blöcke dargestellt und sind mit den Bezugszeichen P und T-C bezeichnet. Die Relativlage der Schön- und Uidero-ruck-Croifereinhe.it P und der Zweifarben-Greifereiriheit T-C auf dein -"fbertragungs^ylinder ist, obgleich schematisch, insofern richtig, als die Greifer-" einheiten im Abstand voneinander liegen derart, daß die Greifereinheiten P und T-C sich nach innen in Richtung auf die Büttellinie
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des übertragungsZylinders Io verschwenken können, ohne dabei aneinander zu stoßen* · ,- -; -
Innerhalb des ÜbertragungsZylinders Io befindet sich eine Mehrzahl von Querbohrungen 152, 154 und 156, die in Fig.' 2schematiseh gezeigt sind. Fig. 5 zeigt die Einzelheiten der Bohrung 152für die; "~ Schon- und Widerdruck-Feder 158 und der Bohrung 152 für die Zweifarben-Feder 158 „ Es ist jedoch zu bemerken,daß die Bohrung 152 für die Schön- und Widerdruck-Feder 158 und die Bohrung 152 für die Zweifarben-Feder 158 seitlich zueinander versetzt oder aber fluchtend in derselben Querebehe liegen können. Das Bohrungspaar 152 für die Schön- und Widerdruck-Feder und für die Zweifarben-Feder sinä seitlich versetzt, während das BohrungSpaar 154 miteinander fluchtet. Das Bohrungspaar 156 ist in ähnlicher Weise quer zueinander versetzt angeordnet. :>
Uie Fig. 5 zeigt, verläuft axial durch die Bohrung 152 hindurch eine Stange 16o mit einem vergrößerten Kopf 162. In der Bohrung 152 ist nahe deren Oberkante ein Anschlag 164 mittels eines Sprengrings 166 befestigt, und zwischen dem Kopf 162 und dem Anschlag 164 befindet sich die Feder 158. Die Stange 16o ist über eine Laschenkette 17o mit einer Konsole 168 verbunden. Die Konsole ist ihrerseits nicht drehbar an der Schwenkwelle Ho, zwecks gemeinsamer Verdrehung mit dieser, befestigt.»· Auf diese Weise drückt die Feder 158 die Greifercinheiten 22 und 24 in Richtung auf ihre
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äußere, nicht verschwenkte Lage, in der der erste Amt 124 des Anschlagteils 122 am Anschlag 128 (Fig. 3) anliegt. Durch die Vielzahl von Federn 15S auf der Schwenkv/elle Ho wird ein ausreichendes Drehmoment ausgeübt, um die Schwenkwelle Ho in der in den Figuren 3 und 5 dargestellten Lage zu halten. Die Schön-, und Widerdruck-Schwenkwelle Ho muß, um entgegen der Uhrzeigerrichtung, wie in Fig. 5 dargestellt, verdreht werden zu können, die Feder 158 zusammendrücken. Die Zweifarben-Schwenkwelle Ho ist in Fig. 5 in der verschwenkten Lage dargestellt, in der die Feder 158 zwischen den Anschlägen 162 und 164 zusammengedrückt ist.
Die Schwenkwellen Ho v/erden von den Betätigungswellen 86 aus über die Antriebsverbindungen, die in den Figuren 2 und 6 gezeigt und insgesamt mit 172 bezeichnet sind, verdreht. An der Schwenkwelle Ho ist ein Sahnritzel 174 unverdrehbar befestigt, dessen Sahne 176 mit einein Sahnsegment 178 am äußeren Ende eines Sahnsegnientarms ISo in Eingriff stehen, der unverdrehbar am anderen Fridc der Betätigungswelle 86 befestigt ist. Infolgedessen wird bei Verdrehung der Betätigungswelle 86 die Schwenkwelle Ho durch das Zahnsegment 178 verdreht, das mit den Sahnen 176 des Sahnritzeis 174 in Eingriff steht. In Fig. 6 ist die Relativlage des Zahnsegments 178 und des Sahnritzels 176 für die Schön- und Widerdruck-Greifereinheit 22 in der äußeren, nicht verschwenkten Lage und für die Zweifarben-Greifereinheit 24 in der verschwenkten, inneren Lage gezeigt.
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Arbeitsweise
Der in eier Zeichnung dargestellte Betätigungsmechanismus·, verschwenkt die Schön- und widerdruck- und die Zweifarben-Greifereinheiten 22 und 24 in der folgenden üeise, wobei das Arbeiten der Schön- und TJiderdruck-Greifereinheit 22 beschrieben wird, jedoch klar it, daß die Zweifarben-Greifereinheit genau in der gleichen Weise und in zeitlicher Abstimmung'auf die Schön- und Widerdruck-Greifereinheit 22 arbeitet, wie dies in ,.der schon mehrfach erwähnten USA-Patentschrift 2 757 SIo beschrieben ist:
Die Greifereinheit 22 wird in der äußeren, nicht verschwenkten Lage gehalten durch die elastischen Federn 153. In dieser äußeren Lage ist die Greiferwelle 136 derart verschwenkt, daß die Greiferfinger-Sndabsehnitte 142 von den Greiferkissen 144 weg bewegt sind. Die nachlaufende Bogenkante wird dem dritten übertragungszylinder zugeleitet und wird von den Schön1- und Widerdruck-Greiferfingern 142 in ihrer äußersten, nicht verschwenkten Lage erfaßt. Bei weiterer Verdrehung des dritten (Jbertragungs Zylinders kommt die Nockenrolle 6o an der iiockenflache 6 2 (Figuren 2 und 3) zur Anlage und bewerrt den lieb el 68 unter Verdrehung .der Antriebswelle 64. Der He- ' beliaechanismus 9o überträgt die Verdrehung der Antriebswelle 64 auf die .CebÜtigungswelle 86 . Die Verdrehung der Betätigungswelle 86
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wird ihrerseits über die in Eingriff befindlichen Zahnräder 170 und 18o auf die Schwenkwelle Ho übertragen, wobei letztere entgegen der Uhrzeigerrichtung verdreht wird. Die Greiferkissen 1Ί4 und die Greiferwellen 136, die an der Schwenkwelle Ho durch Konsolen 134 befestigt sind, verdrehen sich mit der Schwenkwelle Ho, so daß die Greifereinheit 22 nach innen in Richtung auf die Mittellinie des ÜbertragungsZylinders Io bewegt wird. TJenn die Schwenkwelle Ho so weit verdreht ist, daß das Anschlaqteil 12C (Fig. 3) an der Oberfläche 132 anliegt, so wird die Greiferwello 136 «lurch die Betätigungseinrichtung 26 verdreht, so daß die Greiferfinger 138 öffnen und die nachlaufende Bogenkante freigeben und diese an die Greifer der Zweifarben-Greifereinheit 24 abgeben, die sich in ihre innerste, ausgeschwenkte Lage bewegt haben. Teitere Verdrehung des Übertragungszylin lers Io bewirkt ein Freikommen der Wockenrolle 6o von der ilockenflache 62, so daß clia Federn 158 cnie Greifereinheiten 22 und 24 nacheinander in ihrejf äußersten, unverschwenkten Stellungen zurückbewegen. Die nachlaufende Kante r.es Bogens, die nun von der Zweifarben-Greifereinheit 24 erfaßt ist, wird an den Druckzylinder der zweiten Druckeinheit abgegeben.
Die Schwenkwelle Ho wird betätigt, d.h.. verschx/enkt, an einer Stelle zwischen ihren Enden, und zwar vorzugsweise an ihrem Mittelpunkt (Längsmitte), durch die Antriebsverbindungen 172 zwischen der Betätigungswelle 86 und der Schwenkwelle Ho. Infolge der
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Relativlage der Betätigungswellehat die Betätigungswelle einen Durchmesser, der beträchtlich größer ist als der Durchmesser der iJchweiikwelle Ho. In der Betätigungswelle 86 wird, wenn, überhaupt, nur eine sehr kleine Torsionsverformung während der Verdrehung der ßchwenkwelle llo entgegen der Kraft der Feder 333 hervorgerufen. Da der Kraftangriff an· der Schwenkwelle llo an deren'Mittelpunkt erfolgt und an- dieser Stelle das Drehmoment zur Verdrehung der Schwenkwelle und der zugehörigen Greifereinheit eingeleitet wird, wird die Torsionsverformung der Schwenkwelle auf ein Geringstmaß beschränkt, und die Greifereinheiten bleiben zueinander fluchtend und in derselben Ebene, während sie nach innen geschwenkt werden, . U1U die nachlaufende Bogenkante beim Schön- und Widerdruck zu übertragen. Das Fluchten der Greif ereinheiteii macht es möglich, den Bogen sehr genau von einer Druckeinheit an die andere zu übertragen, so daß die Bedrückung auf den beiden Bogenseiten genau zueinander paßt. \ :: "'-.;..■
Vorstehend wurden die Grundlägen, die bevorzugte Konstruktion und die Arbeitsweise der Erfindung ,dargelegt, und es wurde gezeigt und beschrieben,, was zur Zeit als die beste Ausführungsform angesehen wird. Jedoch kann die Erfindung auch, im Rahmen der Patentansprüche, in anderer Weise, als es im einzelnen dargestellt und beschrieben wurde, verwirklicht werden, ^

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. übertragungszylinder zur Handhabung und übertragung eines 32ogens, mit einer am Zylinderumfang befestigten Greifereinheit, die in ■Richtung auf die Mittellinie des Zylinders und von dieser hinweg hin- und herverschwenkbar ist, und einer der Greifereinheit zugeordneten, in den Zylinder drehbar gelagerten Schwenkwelle, die durch elastische Mittel in einer ersten Richtung gedrückt wird, gekennzeichnet durch eine in den übertragungszylinder drehbar gelagerte Betätigungsteile, die durch eine Antriebseinz-ichtung in zeitlicher Beziehung zur Verdrehung des iibertragungsZylinders verdreht wird, und durch eine Einrichtung zur Antriebsverbindung zwischen der Betätigungswelle und der Schwenkwelle an einer Stelle zwischen den Enden der Schwenkwelle, so daß die Betätigungswelle bei Verdrehung der Antriebseinrichtung die £chwenkwelle in einer zweiten Richtung verdreht, indem an der Zwischenstelle der Schwenkwelle ein Drehmoment eingeleitet wird.
    2. Übertragungszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, c.ai? die Antriebseinrichtung eine in den Zylinder im Abstand von eier Betätigungswclle, parallel zu dieser, gelagerte Antriebswelle umfaßt, die in Antriebsverbindung steht mit öer Betätiaungswolle zwecks Übertragung der Verdrehung der Antriebswelle auf die r>etätiifuncTSwelle .
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    3. dbertraguirrs zylinder nach Anspruch 2,-dadurch gekennzeichnet,, daß uie In tr Lcby verbindung zwischen.der Antriebswelle und"-der Beta-" tlqun::f3t7Gli3 ein an der Antriebswelle und an (ler F/etätigungswelle an einer Fbelle in Jähe, einee ^lnrkibsclinitts' lon ^bertrarruugszyliiivlorsbeteBtigtes; Cles trtngoelsnent üJif aßt. ■
    4. üljertragunvjS2YlintIer nach Anspruch 1,-dadurch rfekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine in dem Zylinder in Abstand zur Be,tätigungsv/eiley parallel zu 'dieser, gelagerte Antriebswelle urafaßt, deren einer Lndcxbschnitt .sich bis über den llndabschnitt cles Sylinders hinaus erstreckt und mit dem ein Hebel zur Verdrehung " :1er Antriebsv/elle verbunden ist, und daß ein die Antriebswelle :-iit der Detätigungswelle an einer Stelle in. ;:*xlie 'los Lndabschnitts des ubertragungsZylindors verbindendes Gestängeteil vorgesehen 1str durch das die Verdrehung der Antriebswelle auf die Betätigungswelle ilbortragen wird*
    5. übertragungözylinder nach Anspruch 4, dadurch geliennaeichnet, daß
    das Gest"ngeteil einen erstenr an der Antriebsv/elle befestigten a'ebel und einen zweiten.,, an eier Betätigungswelle befestigten Hejjal umvrtßt und diese beiden ilebel über - Sapf en r.tit den beiden gegabelten Enden einer Stange verbunden sind.
    G. übertragungszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Betütlgungswelle in clera "yiinder parallel im Alostand zu der drehba:r gelagert und der Durchmesser der' Betati-
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    guncjsv/slle größer als der Jurchip.essor der Schvcmkwelle ist.
    7. übertragungszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, v-i-;iß die Antriebsverbindung zwischen der Befcätiqun rs-jelle υ,ηΓ :'er Schwonkuelle ein an dem Zv7ischenteil -1Gr Schwenkv/elle befestigtes Zahnritzal umfaßt, und ein Hebel vorqesehen ist, ;'ur an seinem einen Bnde an der Jetrltigungswelle befestigt ist unrl an seinem anderen iJnde ein Sahnsegraent trllgt, das rait den üahnritsel in Eingriff steht, ec -aß bei Verdrehung der oetütiqurHT3-v/ellu eier I-Iebel verschwenkt und das darauf befindliche Sahnseff- ~aent o.ria Z-ahnritzel und äar.tit die darein befestigte i"chvenk"7elle verdreht.
    8. Übertragungszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung zur Verdrehung der ivetätigungswelle in zeitlicher Abstimmung auf die Verdrehung des i'bartragungszylinders eine in den Zylinder in Abstand parallel zu .1er Betätigungsv/elle gelagerte Antriebs^/elle umfaßt, und daß ein Hebel an dieser Antriebsifelle und au d.=r '"etätigunrrsv/ellc an einer Stollo in rföhe eines Ilndabschnitts c-es Jbertragun-gsZylinders befestigt ist, der die Verdrehung -jr /..ntriebs-wsllo :iuf c.Le Ietatirningsv/elle überträgt, v/obei -lic AntriebsverbiiKaing z^/ischen der IJet.".-tigungswelle und der Sclav;enkv7elle ein *ui dera Zv/ischenteil dar Schv/enkv/elle befestigten Kahnritzel urafaßt, und daß ein Hebel
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    -.lit seinen einen Ende απ eier Betätigungswelle befestigt ist und an seiner·! anderen JJnde. ein-'Zahnsegment" .trägt, das rtit dem Sahnritzel in Eingriff steht, so daß bei Verdrehung der Betätigungswelle der Hebel verschwenkt wird und das Sahnsegment das Sahnritsel und danit die damit verbundene Schwenkwelle verdreht.
    9. übertragungszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine in dem Zylinder im Abstand parallel zur Betätigungswelle gelagerte Antriebswelle umfaßt, deren einer Endteil nach außen bis über den Sndabschnitt des Sylinders hinausragt und einen Hebel zur Verdrehung der Antriebswelle trägt, an welch letzterer ein erster Hebel befestigt ist, während an der Betätigungswelle ein zweiter Hebel befestigt ist, wobei die gegabelten Endabschnitte einer Stange mit diesen beiden Hebeln über Zapfen verbunden sind und diese Hebel und die Stange die Antriebswelle mit der Betätigungswelle an einer Stelle in Hähe des Bndabschnitts des übertragungsZylinders miteinander verbinden und zur übertragung der Verdrehung der Antriebswelle auf die Betätigungsteile dienen, und daß an dem Zwischenabschnitt der Schwenkwelle ein Zahnritzel befestigt und ein Hebel vorgesehen ist, dessen eines Ende an der Betätigungswelle befestigt ist und dessen anderes Ende ein Zahnsegment trägt, das mit dem Zahnritzel in Eingriff steht, so daß die Verdrehung der Betätigungswelle eine Verschwenkung dieses Hebels und des Zahnsegments und damit eine Verdrehung des Zahnritzels und der damit fest verbundenen Schwenkwelle bewirkt.
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    . ai
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