DE102006046151A1 - Druckmaschine mit mehreren, an einen Plattenzylinder an- und abstellbaren Auftragwalzen - Google Patents

Druckmaschine mit mehreren, an einen Plattenzylinder an- und abstellbaren Auftragwalzen Download PDF

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/301Devices for tripping and adjusting form rollers

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine mit mehreren an einen Plattenzylinder an- und abstellbaren Auftragwalzen, enthaltend eine Vorrichtung zum An- und Abstellen derselben. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum aufeinander folgenden An- und Abstellen der Auftragwalzen beim Passieren des Plattenzylinderkanals zu schaffen, die einen geringen schaltungstechnischen Aufwand aufweist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass dem Plattenzylinder mindestens zwei Betätigungsmittel zugeordnet sind und die Stellelemente unabhängig voneinander betätigbar sind, indem durch Rotation des Plattenzylinders ein erstes Betätigungsmittel nacheinander mit den Stellelementen in Eingriff bringbar ist, derart, dass dadurch die Auftragwalzen von der Stellung (B) in die Stellung (A) nacheinander versetzbar sind, und durch Rotation des Plattenzylinders ein zweites Betätigungsmittel nacheinander mit den Stellelementen in Eingriff bringbar ist, derart, dass dadurch die Auftragwalzen von der Stellung (A) in die Stellung (B) nacheinander versetzbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine mit mehreren, an einen Plattenzylinder an- und abstellbaren Auftragwalzen gemäß dem Oberbegriff des 1. Anspruchs.
  • In den Farbwerken von Rotations-Druckmaschinen sind in der Regel vier Auftragwalzen zur Übertragung der Druckfarbe an den Plattenzylinder anstellbar. Diese werden zu Druckbeginn gleichzeitig an- und bei Druckende bzw. bei Druckunterbrechungen gleichzeitig abgestellt. Der Beginn des Einfärbens, das heißt, das Aufsetzen der Auftragwalzen, markiert sich dabei an der Stelle, an der die erste Auftragwalze die Oberfläche des Plattenzylinders berührt. Es kommt dadurch zu einer ungleichförmigen Farbschichtdicke über den Umfang des Plattenzylinders bzw. der Druckplatte in der Anlaufphase des Druckprozesses. Um bei rotierendem Plattenzylinder die Schichtdicke der Druckfarbe konstant zu halten, ist es erwünscht, bei einer An- und Abstellung der Auftragwalzen diese beim Passieren des Plattenzylinderkanals an- bzw. abzustellen. Durch das An- und Abstellen der Auftragwalzen über dem Plattenzylinderkanal wird eine Schwankung der Farbschichtdicke auf dem Plattenzylinder vermieden. Die Auftragwalzen werden somit einzeln nacheinander an- bzw. abgestellt.
  • Aus der DE 40 12 965 C1 ist eine Vorrichtung zum An- und Abstellen der Auftragwalzen bekannt. Dabei ist jeder Auftragwalze eine eigene Stellkurve zugeordnet. Diese Stellkurven liegen nebeneinander und lassen sich gegeneinander verstellen. Durch die Relativbewegung der Stellkurven zueinander können die Auftragwalzen einzeln justiert werden. Die An- und Abstellung der Auftragwalzen erfolgt dabei gemeinsam und nicht unabhängig voneinander.
  • Aus der DE 10 2004 022 772 A1 ist eine Vorrichtung zum gruppenweisen An- und Abstellen von vier Auftragwalzen bekannt. In dieser vorgeschlagenen Vorrichtung ist jeweils einer aus zwei Auftragwalzen bestehenden Auftragwalzengruppe eine Stellkurve zugeordnet. Es können die beiden Stellkurven unabhängig voneinander gestellt und somit die Auftragwalzengruppen unabhängig voneinander an- und abgestellt werden. Die Stellung der Auftragwalzen erfolgt dabei beim Passieren des Plattenzylinderkanals.
  • Nachteilig an diesen Lösungen ist die nötige Synchronisation des Stellantriebes der Stellkurven mit der Drehgeschwindigkeit des Plattenzylinders, um die Auftragwalzen beim Passieren des Plattenzylinderkanals stellen zu können. Für diese Vorrichtungen wird ein erheblicher Schaltungsaufwand benötigt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum aufeinander folgenden An- und Abstellen der Auftragwalzen beim Passieren des Plattenzylinderkanals zu schaffen, die einen geringen schaltungstechnischen Aufwand aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des 1. Anspruchs gelöst.
  • Besonders vorteilhaft erfolgt die An- oder Abstellbewegung der Auftragwalzen nacheinander immer im Plattenzylinderkanal, unabhängig von der Rotationsgeschwindigkeit des Plattenzylinders. Ein externer Antrieb der Kurvenscheiben für die Stellbewegung der Auftragwalzen im Plattenzylinderkanal kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung entfallen.
  • Die Erfindung soll an mehreren Ausführungsformen näher erläutert werden. Die dazugehörigen Figuren stellen Folgendes dar:
  • 1: Schematische Darstellung des Plattenzylinders mit angestellten Auftragwalzen und den den Auftragwalzen über Übertragungsglieder zugeordneten Stellelementen,
  • 2a: Schematische Darstellung der Frontansicht eines drehbeweglich und gestellfest gelagerten Stellelementes mit anliegender Kurvenrolle des Übertragungsgliedes,
  • 2b: Schematische Darstellung der Seitenansicht des Stellelementes nach 2a mit Zuordnung zur Stellscheibe mit Stellmittel.
  • Wie aus der 1 ersichtlich, umfasst die Vorrichtung einen Plattenzylinder 4, an dem vier Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 eines Farbwerkes angestellt sind. Um die Darstellung zu vereinfachen, sind von den jeder Auftragwalze 2.1 bis 2.4 zugeordneten Elementen nur die Elemente, die einen Bezug zur Auftragwalze 2.1 haben, mit Bezugszeichen versehen, soweit diese von Auftragwalze zu Auftragwalze baugleich sind.
  • Die Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 wirken mit zwei Farbwerkwalzen 11.1 und 11.2 zusammen. Über die Farbwerkwalzen 11.1, 11.2 und die zugeordneten Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 wird eine auf dem Plattenzylinder 4 angebrachte (nicht dargestellte) Druckform mit Druckfarbe eingefärbt. Dem Farbwerk kann ein Feuchtwerk zum Benetzen der Druckform vorgeordnet sein. Der Plattenzylinder 4 weist einen Plattenzylinderkanal 6 auf, der Mittel zum Fixieren der einzufärbenden Druckform enthält. Der Plattenzylinder 4 rotiert während des Druckbetriebes in der durch den Pfeil angegebenen Richtung. Im Druckprozess sind zwei Stellungen der Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 in Bezug zum Plattenzylinder 4 erforderlich. Eine an den Plattenzylinder 4 angestellte Lage (dargestellte Stellung A) der Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 ist während des Druckvorganges zur Farbübertragung auf die Druckform nötig. Eine abgestellte Lage (Stellung B) der Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 vom Plattenzylinder 4 wird bei Druckunterbrechungen benötig. Die Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 sind über Übertragungsglieder 3 an Stellelementen 8 gelagert. Dabei bestehen die Übertragungsglieder 3 aus Kurvenrollen 3.1, die auf den Stellelementen 8 abrollen und aus Kurvenhebeln 3.2, mit denen je eine Auftragwalze 2.1, 2.2, 2.3 oder 2.4 verbunden ist. Die Stellelemente 8 sind an Lagerungen 10 drehbeweglich und gestellfest gelagert.
  • Die schematische Darstellung eines Stellelementes 8 ist in 2a dargestellt. Gezeigt wird das drehbar gelagerte Stellelement 8 in Frontansicht. Zu erkennen ist die gestellfeste Lagerung 10 des Stellelementes 8. Das Stellelement 8 besteht aus einem oberen Hebelelement 9.1 und einem unteren Hebelelement 9.2, wobei das obere Hebelelement 9.1 fest mit einem Kurvensegment 9.3 verbunden ist. An der konturierten Form des Kurvensegmentes 9.3 rollt die oben genannte Kurvenrolle 3.1 des Übertragungsgliedes 3 ab. Beim Verdrehen des Stellelementes 8 um die Lagerung 10 läuft die Kurvenrolle 3.1 auf der konturierten Form des Kurvensegmentes 9.3. Die Kontur des Kurvensegmentes 9.3 weist eine derartige Form auf, dass sie beim Verdrehen im Uhrzeigersinn um die Lagerung 10 die Kurvenrolle 3.1 anhebt und beim Verdrehen entgegen dem Uhrzeigersinn um die Lagerung 10, in die Ausgangslage, die Kurvenrolle 3.1 wieder absenkt.
  • Wie in der 1 ersichtlich, sind dem Plattenzylinder 4 Betätigungsmittel 7.1, 7.2 zugeordnet. Diese Betätigungsmittel 7.1, 7.2 sind an der den Stellelementen 8 zugewandten Stirnseite des Plattenzylinders 4 im Bereich des Plattenzylinderkanals 6 angebracht. Die Betätigungsmittel 7.1, 7.2 sind als Bolzen ausgebildet und axial zur Achse des Plattenzylinders 4 verfahrbar. Das Betätigungsmittel 7.1 ist derart im Bereich des Plattenzylinderkanals 6 angebracht, dass es bei rotierendem Plattenzylinder 4 im Teilkreis 4.1 der oberen Hebelelemente 9.1 aller Stellelemente 8 liegt, während das Betätigungsmittel 7.2 so im Bereich des Plattenzylinderkanals 6 abgebracht ist, dass es bei rotierendem Plattenzylinder 4 im Teilkreis 4.2 der unteren Hebelelemente 9.2 aller Stellelemente 8 liegt. Es ist entweder das Betätigungsmittel 7.1 oder das Betätigungsmittel 7.2 aktivierbar, was nicht näher dargestellt ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung sind diese Hebelelemente in Drehrichtung des Plattenzylinders 4 in einem Winkel geneigt, derart, dass die Betätigungsmittel 7.1, 7.2 auf eine geneigte Fläche treffen. Die Stellelemente 8 können federgelagert sein oder Rückstellfedern aufweisen, die entgegen der Verdrehung der Stellelemente 8 wirken.
  • Wie in 1 weiterhin ersichtlich, sind jedem Stellelement 8 jeweils Stellmittel 5.1, 5.2 über eine Stellscheibe 5.3 zugeordnet. Diese Stellmittel 5.1, 5.2 sind als Bolzen im Bereich der unteren Hebelelemente 9.2 aller Stellelemente 8 ausgebildet und über die Stellscheibe 5.3 drehbeweglich gelagert. Der Drehpunkt der Stellscheibe 5.3 liegt auf der Achse des Plattenzylinders 4. Der Drehpunkt kann aber auch an anderer Stelle liegen. Die Stellscheibe 5.3 ist mit einem pneumatisch arbeitenden Zylinder 1 verbunden, der einseitig gestellfest gelagert ist. Über diesen pneumatisch arbeitenden Zylinder 1 ist die Stellscheibe 5.3 und damit die Stellmittel 5.1, 5.2 in drei Positionen verschwenkbar. Jedem unteren Hebelelement 9.2 ist je ein Stellmittel 5.1 und je ein Stellmittel 5.2 zugeordnet.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, die Stellmittel als Kurvenscheibe auszubilden. Vorzugsweise besitzt die Kurvenscheibe auch drei mögliche Stellungen, die über einen pneumatisch arbeitenden Zylinder 1 gestellt werden können. In den zwei äußeren Stellungen können alle Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 über Übertragungsglieder 3 gleichzeitig mittels der Kurvenscheibe an- oder abgestellt werden. In der mittleren Stellung der Kurvenscheibe erfolgt die Stellbewegung der Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 einzeln und nacheinander durch Wirkpaarung von Betätigungsmitteln 7.1, 7.2 des Plattenzylinders 4 mit Stellelementen 8.
  • Zur Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung: Die 1 zeigt die Vorrichtung zum aufeinander folgenden An- und Abstellen der Auftragwalzen 2.1 bis 2.4. Es ist die Zuordnung der Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 über Übertragungsglieder 3 zu jeweils einem Stellelement 8 zu erkennen. Über zwei Stellungen der Stellelemente 8 lassen sich die Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 einzeln an- und abstellen. Die beiden Stellungen der Stellelemente 8 können als Raststellungen ausgebildet sein, derart, dass die Stellelemente 8 in den Stellungen fixiert werden. Bei Aktivierung eines Betätigungsmittels 7.1 oder 7.2 wird dieses derart in axialer Richtung verfahren, dass es bei rotierendem Plattenzylinder 4 auf einem Teilkreis 4.1 bzw. 4.2 in den Bereich der Hebelelemente 9.1 bzw. 9.2 gelangt.
  • Zum einzelnen Anstellen der Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 wird ein erstes Betätigungsmittel 7.1 aktiviert, d. h. aus dem Plattenzylinder 4 herausgefahren. Trifft das aktivierte Betätigungsmittel 7.1 beim Umlaufen des Plattenzylinders 4 nacheinander die oberen Hebelelemente 9.1 aller Stellelemente 8, verdreht es diese entsprechend nacheinander um ihre gestellfeste Lagerung 10. Das Stellen der Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 erfolgt somit nacheinander in der Reihenfolge der Drehrichtung des Plattenzylinders 4, also von der ersten Auftragwalze 2.1 zur vierten Auftragwalze 2.4. Nach der Stellbewegung wird das Betätigungsmittel 7.1 wieder deaktiviert, d. h. in den Plattenzylinder 4 hineingefahren.
  • Zum einzelnen Abstellen der Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 wird ein zweites Betätigungsmittel 7.2 aktiviert, d. h. aus dem Plattenzylinder 4 herausgefahren. Das zweite Betätigungsmittel 7.2 wirkt beim Umlaufen des Plattenzylinders 4 auf die unteren Hebelelemente 9.2 aller Stellelemente 8 derart, dass die Stellelemente 8 entsprechend um ihre Lagerung 10 verdreht werden. Dabei werden die Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 in der Reihenfolge der Drehrichtung des Plattenzylinders 4 abgestellt. Alle Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 werden somit je nach aktiviertem Betätigungsmittel 7.1 oder 7.2 über dem Plattenzylinderkanal 6 entweder an- oder abgestellt.
  • Für eine gleichzeitige Stellbewegung der Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 oder für eine Stellbewegung bei stillstehendem Plattenzylinder 4 sind den Stellelementen 8 Stellmittel 5.1, 5.2 zugeordnet, die über eine Stellscheibe 5.3 von einem pneumatisch arbeitenden Zylinder 1 in drei Positionen verdrehbar sind. Es können entweder die Betätigungsmittel 7.1 oder 7.2 des Plattenzylinders 4 oder der Zylinder 1 aktiviert sein. Die Stellmittel 5.1 oder 5.2 wirken bei einer Drehbewegung auf die unteren Hebelelemente 9.2 aller Stellelemente 8 und stellen dabei alle Stellelemente 8 und damit über die Übertragungsglieder 3 die Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 gleichzeitig und unabhängig von der Lage des Plattenzylinderkanals 6 an oder ab. Die Wirkungsweise eines Stellmittels 5.2 auf ein unteres Hebelelement 9.2 eines Stellelementes 8 in seitlicher Ansicht ist in 2b dargestellt. Es kann beliebig zwischen den Stellmöglichkeiten der Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 gewechselt werden.
  • Bei der Ausführungsform der Stellmittel als konturierte Kurvenscheibe werden die Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 gleichzeitig mittels einer Stellbewegung der Kurvenscheibe an- und abgestellt. Die gleichzeitige Schaltung der Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 über das Stellmittel Zylinder 1 ist für Einstellungsarbeiten der Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 bei Stillstand der Maschine notwendig, z. B. Walzenstreifenbreite der Auftragwalzen 2.1 bis 2.4 zum Plattenzylinder 4.
  • 1
    Zylinder
    2.1
    Auftragwalze
    2.2
    Auftragwalze
    2.3
    Auftragwalze
    2.4
    Auftragwalze
    3
    Übertragungsglied
    3.1
    Kurvenrolle
    3.2
    Kurvenhebel
    4
    Plattenzylinder
    4.1
    Teilkreis
    4.2
    Teilkreis
    5.1
    Stellmittel
    5.2
    Stellmittel
    5.3
    Stellscheibe
    6
    Plattenzylinderkanal
    7.1
    Betätigungsmittel
    7.2
    Betätigungsmittel
    8
    Stellelement
    9.1
    oberes Hebelelement
    9.2
    unteres Hebelelement
    9.3
    Kurvensegment
    10
    Lagerung
    11.1
    Farbwerkswalze
    11.2
    Farbwerkswalze

Claims (13)

  1. Druckmaschine mit mehreren, an einen Plattenzylinder an- und abstellbaren Auftragwalzen, enthaltend eine Vorrichtung zum An- und Abstellen derselben, wobei – pro Auftragwalze (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) ein Stellelement (8) vorgesehen ist, – jede Auftragwalze (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) über mindestens ein Übertragungsglied (3) dem Stellelement (8) zugeordnet ist, derart, dass – in einer Stellung (A) die Auftragwalzen (2.1 bis 2.4) an den Plattenzylinder (4) angestellt und – in einer Stellung (B) die Auftragwalzen (2.1 bis 2.4) vom Plattenzylinder (4) abgestellt sind, dadurch gekennzeichnet, dass – dem Plattenzylinder (4) mindestens zwei Betätigungsmittel (7.1, 7.2) zugeordnet sind und – die Stellelemente (8) unabhängig voneinander betätigbar sind, indem – durch Rotation des Plattenzylinders (4) ein erstes Betätigungsmittel (7.1) nacheinander mit den Stellelementen (8) in Eingriff bringbar ist, derart, dass dadurch die Auftragwalzen (2.1 bis 2.4) von der Stellung (B) in die Stellung (A) nacheinander versetzbar sind und – durch Rotation des Plattenzylinders (4) ein zweites Betätigungsmittel (7.2) nacheinander mit den Stellelementen (8) in Eingriff bringbar ist, derart, dass dadurch die Auftragwalzen (2.1 bis 2.4) von der Stellung (A) in die Stellung (B) nacheinander versetzbar sind.
  2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Stellmittel (5.1, 5.2) den Stellelementen (8) zugeordnet sind, vorgesehen dafür, dass alternativ zu der aufeinander folgenden Verlagerung der Auftragwalzen (2.1 bis 2.4) diese gleichzeitig von der Stellung (A) in die Stellung (B) und umgekehrt versetzbar sind.
  3. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellelemente (8) gestellfest gelagert sind.
  4. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragwalzen (2.1 bis 2.4) durch die Wirkpaarung von den Betätigungsmitteln (7.1, 7.2) mit den Stellelementen (8) nacheinander in Drehrichtung des Plattenzylinders (4) stellbar sind.
  5. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenzylinder (4) einen Plattenzylinderkanal (6) aufweist und die Betätigungsmittel (7.1, 7.2) an der den Stellelementen (8) zugewandten Stirnseite des Plattenzylinders (4) im Bereich des Plattenzylinderkanals (6) angeordnet sind.
  6. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel (7.1, 7.2) als axial zur Achse des Plattenzylinders (4) verfahrbare Bolzen ausgebildet sind.
  7. Druckmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellelemente (8) mindestens zwei Raststellungen aufweisen.
  8. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellelemente (8) Rückstellfedern aufweisen, die gegen die Verdrehung der Stellelemente (8) wirken.
  9. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1, 2, 4, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Stellelement (8) zwei Hebelelemente (9.1, 9.2) aufweist.
  10. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 1, 2, 4, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Stellelement (8) ein Kurvensegment (9.3) aufweist, dem je eine Auftragwalze (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) über je ein Übertragungsglied (3) zugeordnet ist.
  11. Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel (5.1, 5.2) als Bolzen ausgebildet sind.
  12. Druckmaschine nach Anspruch 2 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel (5.1, 5.2) als Kurvenscheibe ausgebildet sind.
  13. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 2, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel (5.1, 5.2) über einen pneumatischen Zylinder (1) in mindestens drei Positionen stellbar sind.
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