DE10001212A1 - Farbwerk in einer Druckmaschine - Google Patents
Farbwerk in einer DruckmaschineInfo
- Publication number
- DE10001212A1 DE10001212A1 DE10001212A DE10001212A DE10001212A1 DE 10001212 A1 DE10001212 A1 DE 10001212A1 DE 10001212 A DE10001212 A DE 10001212A DE 10001212 A DE10001212 A DE 10001212A DE 10001212 A1 DE10001212 A1 DE 10001212A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- inking
- roller
- cylinder
- printing form
- curve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/30—Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
- B41F31/301—Devices for tripping and adjusting form rollers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/30—Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
- B41F31/32—Lifting or adjusting devices
- B41F31/34—Cam, eccentric, wedge, or like devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Abstract
Ein Farbwerk in einer Druckmaschine umfaßt ein Abstellmittel (17) zum Abstellen einer Farbauftragswalzengruppe (3, 4) von einem Druckformzylinder (6). DOLLAR A Das Abstellmittel (17) ist eine drehbare und derart konturierte Walzenabstellkurve, daß in einer ersten Kurvendrehstellung alle Farbauftragswalzen (1 bis 4) am Druckformzylinder (6) anliegen und in einer zweiten Kurvendrehstellung (22) die Farbauftragswalzengruppe (3, 4) vom Druckformzylinder (6) abgestellt ist und mindestens eine Farbauftragswalze (1) am Druckformzylinder (6) anliegt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Farbwerk in einer Druckmaschine, mit einem
Abstellmittel zum Abstellen einer Farbauftragswalzengruppe von einem
Druckformzylinder, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
In der DE 37 10 300 A1 ist eine Schaltvorrichtung für Farbwerkswalzen in
Druckmaschinen beschrieben, bei welcher durch Betätigen eines
Arbeitszylinders zwei Zwischenwalzen von Reibzylindern abhebbar sind, so
daß der Farbfluß nur noch über die beiden ersten Auftragswalzen erfolgt. In
diesem Schaltzustand des Farbwerkes haben zwei Farbstränge die Aufgabe,
die von den beiden ersten Auftragswalzen aufgetragene Farbe weiter zu
vergleichmäßigen. Zwar erfolgt in dem besagten Schaltzustand über die den
zwei Farbsträngen zugehörigen Auftragswalzen kein Farbfluß, jedoch sind auch
diese und somit alle Auftragswalzen am Plattenzylinder angestellt. Durch
Betätigung eines anderen Arbeitszylinders ist eine Auftragswalzenabstellkurve
schwenkbar, so daß alle Auftragswalzen vom Plattenzylinder abgestellt werden
können.
Nachteilig an der beschriebenen Schaltvorrichtung ist, daß das Farbwerk auf
Veränderungen in der Einfärbung träge reagiert, weil in den zur
Vergleichmäßigung der aufgetragenen Farbe genutzten zwei Farbsträngen
immer ein bestimmtes Farbvolumen gespeichert ist, welches sich nur langsam
etwaigen Korrekturen angleicht und infolge dieser Trägheit Ursache von
Makulatur ist. Zudem erfordert das Farbwerk auch vergleichsweise viel Zeit für
die Einstellung auf die jeweiligen Druckarbeiten.
In der DE 42 30 090 C2 ist ein Farbwerk für Druckmaschinen beschrieben,
welches als ein sogenanntes Kurzfarbwerk betreibbar ist, indem die Druckplatte
nur über eine erste Farbauftragswalzengruppe eingefärbt wird und eine zweite
Farbauftragswalzengruppe durch eine an sich vorhandene Abstellvorrichtung
vom Plattenzylinder abgehoben ist. Bei diesem Farbwerk sind zwar die mit der
eingangs beschriebenen Schaltvorrichtung verbundenen Mängel
(DE 37 10 300 A1) nicht mehr vorhanden, jedoch werden in der
DE 42 30 090 C2 keine speziellen Abstellmittel beschrieben, welche für das
Abheben der zweiten Farbauftragswalzengruppe geeignet sind.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Farbwerk für Druckmaschinen zu
schaffen, welches variabel und insbesondere in der Betriebsart Kurzfarbwerk
betreibbar ist und dessen Farbauftragswalzen durch ein einfach aufgebautes
und sehr funktionssicheres Abstellmittel von einem Druckformzylinder
abstellbar sind.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch ein Farbwerk mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Farbwerk in einer Druckmaschine, mit einem
Abstellmittel zum Abstellen einer Farbauftragswalzengruppe von einem
Druckformzylinder, zeichnet sich dadurch aus, daß das Abstellmittel eine
drehbare und derart konturierte Walzenabstellkurve ist, daß in einer ersten
Kurvendrehstellung alle Farbauftragswalzen am Druckformzylinder anliegen und
in einer zweiten Kurvendrehstellung die Farbauftragswalzengruppe vom
Druckformzylinder abgestellt ist und mindestens eine Farbauftragswalze am
Druckformzylinder anliegt.
Es gibt Offsetdruckmaschinen, bei denen Farb- und Feuchtwerk über eine
Verbindungswalze miteinander koppelbar sind und eine Feuchtauftragswalze
bei Koppelung ein Farbe-Feuchtmittel-Gemisch auf den Druckformzylinder
aufträgt. Eine solche Feuchtauftragswalze ist keine Farbauftragswalze im
erfindungsgemäßen Sinn. Vielmehr werden erfindungsgemäß unter den
Farbauftragswalzen jene Auftragswalzen verstanden, welche hauptsächlich
Druckfarbe auf den Druckformzylinder auftragen.
Vorteilhaft am erfindungsgemäßen Farbwerk ist, daß die Farbauftragswalzen
durch die Walzenabstellkurve zwangsgesteuert sind, wobei sich die
Farbauftragswalzen in jeder der Kurvendrehstellungen in der jeweils
erforderlichen Relativstellung zueinander befinden und eine Fehlfunktion
praktisch unmöglich ist. Ein weiterer Vorteil ist in dem geringen konstruktiven
Aufwand für das Farbwerk zu sehen, welcher dadurch erreicht wurde, daß allen
Farbauftragswalzen eine gemeinsame Walzenabstellkurve zugeordnet ist.
Bei in der ersten Kurvendrehstellung befindlicher Walzenabstellkurve liegen
sowohl die mindestens eine Farbauftragswalze als auch die
Farbauftragswalzengruppe gemeinsam zur Einfärbung des Druckformzylinders
an diesem an. Letzteres entspricht der Betriebsart Normalfarbwerk des
Farbwerkes. Das Farbwerk ist als ein Kurzfarbwerk betreibbar, wenn sich die
Walzenabstellkurve in der zweiten Kurvendrehstellung befindet und der
Druckformzylinder von der mindestens einen Farbauftragswalze allein
eingefärbt wird.
Eine das erfindungsgemäße Farbwerk vorteilhaft weiterbildende erste
Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß das Farbwerk mindestens
vier Farbauftragswalzen umfaßt und in der der zweiten Kurvendrehstellung
entsprechenden Betriebsart Kurzfarbwerk mindestens zwei Farbauftragswalzen
zur Einfärbung des Druckformzylinders an diesem anliegen.
Zur Erfindung gehören jedoch auch Farbwerke mit insgesamt nur drei
Farbauftragswalzen, bei denen in der Betriebsart Kurzfarbwerk eine
Farbauftragswalze oder zwei Farbauftragswalzen am Druckformzylinder
anliegen.
Eine zweite Ausführungsform zur Weiterbildung der Erfindung oder deren erster
Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß in der zweiten
Kurvendrehstellung in Zylinderdrehrichtung gesehen die letzte und die vorletzte
Farbauftragswalze vom Druckformzylinder abgestellt sind.
Bei einem Farbwerk mit insgesamt vier in Reihenfolgen hintereinander
angeordneten Farbauftragswalzen entspricht die letzte Farbauftragswalze der
vierten Farbauftragswalze und die vorletzte Farbauftragswalze der dritten
Farbauftragswalze. Bei einem Farbwerk mit insgesamt drei Farbauftragswalze
entspricht die letzte Farbauftragswalze der dritten Farbauftragswalze und die
vorletzte Farbauftragswalze der zweiten Farbauftragswalze.
Die in vorliegender Beschreibung verwandten Bezeichnungen der
Farbauftragswalzen als erste, zweite, dritte und vierte Farbauftragswalze sind
auf die Zylinderdrehrichtung bezogen. Die erste Farbauftragswalze ist demnach
jene Farbauftragswalze, die in der Betriebsart Normalfarbwerk eine bestimmte
umfangsseitige Druckbildstelle des Druckformzylinders bei jeder Umdrehung
des Druckformzylinders von allen Farbauftragswalzen als erste einfärbt und die
beispielsweise einer den Druckformzylinder dabei einfeuchtenden
Feuchtauftragswalze in Zylinderdrehrichtung gesehen unmittelbar
nachgeordnet ist. Die letzte Farbauftragswalze ist demzufolge jene
Farbauftragswalze, welche die Druckbildstelle als letzte Farbauftragswalze vor
Übertragung des Druckbildes vom Druckformzylinder auf den Bedruckstoff oder
bei einem Offsetdruckwerk auf einen Gummituchzylinder einfärbt.
Eine dritte Ausführungsform zur Weiterbildung der Erfindung, der ersten oder
zweiten Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß in der zweiten
Kurvendrehstellung die erste Farbauftragswalze und die zweite
Farbauftragswalze vom Druckformzylinder abgestellt sind.
Bei dieser Ausführungsform dient die zweite Kurvendrehstellung nicht der
Realisierung der Betriebsart Kurzfarbwerk sondern der ersten Stufe eines
zweistufigen und jeweils paarweisen Abstellens der vier Farbauftragswalzen
vom Druckformzylinder.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß eine dritte
Kurvendrehstellung einer "Druck ab"-Schaltung, d. h. Abstandsstellung aller
Farbauftragswalzen vom Druckformzylinder entspricht.
Bei einer Weiterbildung der zweiten Ausführungsform gemäß der weiteren
Ausführungsform können beispielsweise durch ein Drehen der
Walzenabstellkurve aus der zweiten Kurvendrehstellung in die dritte
Kurvendrehstellung die erste Farbauftragswalze und die zweite
Farbauftragswalze vom Druckformzylinder abgehoben werden. Bei einer
Weiterbildung der dritten Ausführungsform gemäß der weiteren
Ausführungsform können durch ein Drehen der Walzenabstellkurve aus der
zweiten Kurvendrehstellung in die dritte Kurvendrehstellung die dritte
Farbauftragswalze und die vierte Farbauftragswalze vom Druckformzylinder
abgehoben werden.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß eine vierte
Kurvendrehstellung einer ersten Stufe eines stufenweisen Anstellens der vier
Farbauftragswalzen an den Druckformzylinder entspricht, wobei die
Farbauftragswalzen jeweils paarweise an den Druckformzylinder angestellt
werden.
Bei der zweiten Ausführungsform, bei welcher die zweite Kurvendrehstellung
der Realisierung einer ersten Abstellstufe der Farbauftragswalzen dient, kann
die vierte Kurvendrehstellung der Realisierung der Betriebsart Kurzfarbwerk
dienen.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß bei einem
Farbwerk mit insgesamt vier Farbauftragswalze in der zweiten
Kurvendrehstellung lediglich die erste Farbauftragswalze am Druckformzylinder
anliegt.
Auf diese Weise kann eine Betriebsart Kurzfarbwerk mit nur einer einzigen den
Druckformzylinder in dieser Betriebsart einfärbenden Farbauftragswalze
realisiert werden. Die zweite, dritte und vierte Farbauftragswalze können als
eine Dreiergruppe durch die Verstellung der Walzenabstellkurve aus der ersten
Kurvendrehstellung in die zweite Kurvendrehstellung vom Druckformzylinder
abgehoben werden. Durch ein Drehen der Walzenabstellkurve aus der zweiten
Kurvendrehstellung in die dritte Kurvendrehstellung kann der Dreiergruppe
nachfolgend die ersten Farbauftragswalze auch vom Druckformzylinder
abgehoben werden, so daß alle Farbauftragswalzen außer Kontakt zum
Druckformzylinder sind.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die
Walzenabstellkurve mittels zweier pneumatisch oder hydraulisch
beaufschlagbarer Kolben-Zylinder-Einheiten in die Kurvendrehstellungen
verstellbar ist.
Die zwei Kolben-Zylinder-Einheiten können so miteinander gekoppelt sein, daß
die Walzenabstellkurve in drei Stellschritten sequentiell aus der ersten in die
zweite, aus der zweite in die dritte und aus der dritten in die vierte
Kurvendrehstellung verstellbar ist. Eine erste der Kolben-Zylinder-Einheiten
besteht aus einem ersten Zylindergehäuse und einem ersten in diesem
verschiebbaren Kolben. Eine zweite der Kolben-Zylinder-Einheiten besteht aus
einem zweiten Zylindergehäuse und einem zweiten in diesem verschiebbaren
Kolben. Beispielsweise sind die Kolben-Zylinder-Einheiten dadurch miteinander
koppelbar, indem der erste Kolben und der zweite Kolben fest miteinander
verbunden werden und die Zylindergehäuse durch innere
Druckbeaufschlagung unabhängig voneinander relativ zu den verbundenen
Kolben beweglich sind. Bei einer alternativen Koppelungsvariante kann der
erste Kolben mit dem zweiten Zylindergehäuse fest verbunden werden, wobei
das erste Zylindergehäuse und der zweite Kolben durch Druckbeaufschlagung
unabhängig voneinander relativ zu den verbundenen Teilen beweglich sind.
Vorzugsweise sind gemäß einer weiteren alternativen Koppelungsvariante das
erste Zylindergehäuse und das zweite Zylindergehäuse fest miteinander
verbunden, so daß bei Druckbeaufschlagung der erste Kolben und der zweite
Kolben unabhängig voneinander relativ zu den verbundenen Zylindergehäusen
beweglich sind. Bei allen drei beschriebenen Koppelungsvarianten sind die
Kolben-Zylinder-Einheiten vorzugsweise in deren axialer Richtung fluchtend
hintereinander angeordnet.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß ein stufenweise
druckfluidbeaufschlagbarer Tandemzylinder als Kurvenstellantrieb ausgebildet
ist.
Der Tandemzylinder entspricht einer Modifizierung der drittgenannten
Koppelungsvariante, wobei die beiden Kolben-Zylinder-Einheiten eine
Baueinheit mit zwei voneinander getrennten Expansionskammern bilden. In
jeder der Expansionskammern ist einer der Kolben verschiebbar gelagert,
wobei die Kolben mittels Druckbeaufschlagung beider Expansionskammern in
entgegengesetzten Richtungen aus der Baueinheit ausfahrbar sind. Der
Tandemzylinder ist ein besonders platzsparender Kurvenstellantrieb, welcher
auf engstem Bauraum zwischen anderen Maschinenteilen eingebaut werden
kann.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die
Walzenabstellkurve in deren Axialrichtung gesehen zwei hintereinander
liegende und zueinander unterschiedlich konturierte Kurvenebenen aufweist.
Jede der Kurvenebenen kann beispielsweise durch eine Kurvenscheibe mit
mindestens je einem umfangsseitigen Abhebenocken zum Abheben der
Farbwalzen ausgebildet sein. Die Kurvenscheiben können fest miteinander
verbunden und beispielsweise verschraubt sein. Die beiden Kurvenscheiben
können an sich identisch ausgebildet sein, wobei sich die in Axialrichtung der
Kurvenscheiben unterschiedliche Kurvenkontur ergibt, indem die
Kurvenscheiben in zueinander in Umfangsrichtung und beispielsweise um 180°
zueinander verdrehter Lage miteinander verbunden sind. Eine massive
Ausbildung der zwei Kurvenebenen aufweisenden Walzenabstellkurve,
beispielweise im Gußverfahren mit anschließender spaneneder
Nachbearbeitung, ist auch möglich. Eine erste der Kurvenebenen kann der An-
und Abstellung einer ersten Farbauftragswalze oder einer ersten
Farbauftragswalzengruppe und eine zweite der Kurvenebenen der An- und
Abstellung einer zweiten Farbauftragswalze oder einer zweiten
Farbauftragswalzengruppe dienen.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß eine
Kurvendrehachse koaxial zur Druckformzylinderachse verläuft.
In den Bereich der Erfindung gehören aber auch Farbwerke, bei denen die
Walzenabstellkurve exzentrisch versetzt zur Rotationsachse des
Druckformzylinders drehbar gelagert ist und eine zur Rotationsachse des
Druckformzylinders parallelverlaufende Kurvendrehachse aufweist.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die
Walzenabstellkurve um mehr als 360° um ihre Kurvendrehachse drehbar und
dabei in die entsprechenden Kurvendrehstellungen stellbar ist.
Durch ein Drehen der Walzenabstellkurve ausschließlich in eine einzige
Drehrichtung und beispielsweise im Uhrzeigerdrehsinn kann die
Walzenabstellkurve in nacheinander erfolgenden Stellschritten aus einer
Ausgangsstellung, welche beispielsweise der ersten Kurvendrehstellung
entsprechen kann, in eine Endstellung, welche beispielsweise der vierten
Kurvendrehstellung entsprechen kann, und durch ein Weiterdrehen unter
Beibehaltung der Drehrichtung aus der Endstellung wieder in die
Ausgangsstellung gedreht werden. Auf diese Weise kann die
Walzenabstellkurve aus der ersten in die zweite, aus der zweiten in die dritte,
aus der dritten in die vierte und aus der vierten wieder in die erste
Kurvendrehstellung in genannter Reihenfolge gedreht werden.
Das Farbwerk ist besonders für eine Rotationsdruckmaschine geeignet, welche
beispielsweise als eine Offsetdruckmaschine ausgebildet sein kann.
Das erfindungsgemäße Farbwerk wird nachfolgend mit Bezug auf die
Zeichnung anhand zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele des Farbwerks
näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Druckmaschine mit einem vier Farbauftragswalzen
umfassenden und nach dem ersten oder zweiten
Ausführungsbeispiel ausgebildeten Farbwerk zur Einfärbung
eines Druckformzylinders in schematischer Darstellung,
Fig. 2 das Farbwerk nach dem ersten Ausführungsbeispiel, in einer
Betriebsstellung "Normalfarbwerk" befindlich,
Fig. 3 das sich in einer Betriebsstellung "Kurzfarbwerk" befindliche
Farbwerk,
Fig. 4 das sich in einer Farbwerksstellung "Druck ab" befindliche
Farbwerk,
Fig. 5 die Bedienseite des Farbwerkes, dessen Antriebsseite in den
Fig. 2 bis 4 dargestellt ist,
Fig. 6 den zwischen zwei Druckwerkswänden gelagerten und einer
Radialsicht dargestellten Druckformzylinder, welchem beidseitig
je eine als ein Ringsegment ausgebildete Walzenabstellkurve
zugeordnet ist,
Fig. 7 die hintenliegende Ebene einer als eine umlaufende
Kurvenscheibe und geschnitten dargestellte
Walzenabstellkurve des Farbwerks nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 die vordere Ebene der umlaufenden Kurvenscheibe und
Fig. 9 bis 13 verschiedene Kurvendrehstellungen der umlaufenden
Kurvenscheibe und diesen Kurvendrehstellungen
entsprechende Schaltstellungen der Farbauftragswalzen.
In Fig. 1 ist eine als eine Offset-Rotationsdruckmaschine ausgebildete
Druckmaschine 5 dargestellt, bei welcher die Druckfarbe aus einem
keilförmigen Farbkasten über einen Walzenzug eines Farbwerks 7 einem
Druckformzylinder 6 zugeführt und durch mehrere Farbauftragswalzen 1 bis 4
auf eine auf dem Druckformzylinder 6 aufgespannte Druckform aufgetragen
wird. Von dem Druckformzylinder 6 wird die Druckfarbe auf einen mit diesem in
Abrollkontakt stehenden durchmessergleichen Gummituchzylinder und von
letzterem auf den Bedruckstoff übertragen. Das Feuchtwerk 8 umfaßt eine
Feuchtauftragswalze 9 zum Auftragen des Feuchtwassers auf die Druckform
und ist über eine Verbindungswalze 10 mit dem Farbwerk 7 koppelbar. Im
gekoppelten Betrieb des Feuchtwerkes 8 mit dem Farbwerk 7 kontaktiert die
Verbindungswalze 10 die Feuchtauftragswalze 9 und die erste
Farbauftragswalze 1 und im entkoppelten Betrieb ist der Kontakt der
Verbindungswalze 10 zu mindestens einer der Walze 1 und/oder 9
aufgehoben. Im gekoppelten Betrieb wird ein Teil des Feuchtwassers über die
Zwischenwalze 10 in das Farbwerk 7 geleitet und wird die Druckform durch die
Farbauftragswalze 1, welche eine zum überwiegenden Teil aus Druckfarbe
bestehende Druckfarbe-Feuchtwasser-Emulsion führt, indirekt eingefeuchtet.
Die auch im gekoppelten Betrieb der direkten Einfeuchtung der Druckform
dienende Feuchtauftragswalze 9 führt im gekoppelten Betrieb eine
Feuchtwasser-Druckfarbe-Emulsion und somit teilweise Druckfarbe.
Die Farbauftragswalzen 1 bis 4 sind in Zylinderdrehrichtung 33 gesehen
hintereinander angeordnet und tragen in der ihrer Bezugszeichennumerierung
entsprechenden Reihenfolge, beginnend mit der Farbauftragswalze 1 die
Druckfarbe nacheinander auf die Druckform auf. Eine erste Farbwerkswalze 11
steht sowohl mit der ersten Farbauftragswalze 1 als auch mit der zweiten
Farbauftragswalze 2 in Abrollkontakt und eine zweite Farbwerkswalze 12 steht
sowohl mit der dritten Farbauftragswalze 3 und der vierten Farbauftragswalze 4
in Abrollkontakt.
Die erste Farbwerkswalze 11 ist über ein Getriebe formschlüssig rotativ
angetrieben und treibt durch umfangsseitigen Reibschluß die
Farbauftragswalzen 1 und 2 rotativ an. Die zweite Farbwerkswalze 12 ist
ebenfalls über ein Getriebe formschlüssig rotativ angetrieben und treibt über
umfangsseitigen Reibschluß die Farbauftragswalzen 3 und 4 rotativ an. Die
erste Farbwerkswalze 11 ist eine erste Farbreibnerwalze 11 mit in ihrer
Axialrichtung von formschlüssig angetriebener Oszillation und die zweite
Farbwerkswalze 12 ist eine zweite Farbreiberwalze, deren Axialbewegung
ebenfalls über ein Changiergetriebe angetrieben wird. Der Farbfluß erfolgt von
der ersten Farbwerkswalze 11 direkt auf die erste Farbauftragswalze 1 und
direkt auf die zweite Farbauftragswalze 2 und von letzterer indirekt über zwei
nicht näher bezeichnete Übertragungswalzen auf die zweite Farbwerkswalze
12 und von jener direkt auf die dritte Farbauftragswalze 3 und direkt auf die
vierte Farbauftragswalze 4.
Die Rotation des Druckformzylinders 6 wird von einem als Elektromotor
ausgebildeten Zylinderrotationsantrieb 53 über ein Zahnradgetriebe
angetrieben. Der Druckformzylinder 6 weist einen sich in axialer Richtung über
die gesamte Zylinderaxiallänge und in Umfangsrichtung von einem vorderen
Kanalende 19 bis zu einem hinteren Kanalende 20 erstreckenden und wie eine
Grube nach außen hin offenen Zylinderkanal 48 auf. Eine elektronische
Steuereinrichtung 54 ist steuerungstechnisch mit dem Zylinderrotationsantrieb
53 und mit einem an späterer Stelle ausführlich beschriebenen
Kurvendrehantrieb 41, 42 oder 67 steuerungstechnisch verknüpft, so daß jede
der Farbauftragswalze 1 bis 4 genau dann vom Druckformzylinder 6 abstellbar
ist, wenn sich der Zylinderkanal 48 in Gegenüberlage zur abzustellenden
Farbauftragswalze 1 bis 4 befindet. Die Farbauftragswalzen 1 bis 4 werden in
Abhängigkeit von der Zylinderphasenlage und gruppenweise vom
Druckformzylinder 6 durch eine entsprechende Ansteuerung des
Kurvendrehantriebes 41, 42 oder 67 durch die Steuereinrichtung 54
abgehoben.
Im in Fig. 1 gezeigten Beispiel wird zuerst die erste Farbauftragswalze 1
zusammen mit der zweiten Farbauftragswalze 2 und diesem Walzenpaar 1, 2
zeitlich nachfolgend die dritte Farbauftragswalze 3 paarweise mit der vierten
Farbauftragswalze 4 während einer einzigen Umdrehung des
Druckformzylinders 6 nacheinander von diesem abgehoben.
Bei einer nicht dargestellten modifizierten Variante wird zuerst die erste
Farbauftragswalze 1 und dieser nachfolgend eine aus den drei
Farbauftragswalzen 2 bis 4 bestehende Farbauftragswalzengruppe 2 bis 4
während einer einzigen Zylinderumdrehung vom Druckformzylinder 6
abgehoben.
Das An- und Abstellen der Farbauftragswalzen 1 bis 4 im Zylinderkanal 48
genau in dem Moment, wenn sich der Zylinderkanal 48 unterhalb der
betreffenden Farbauftragswalzen 1 bis 4 hindurchdreht, ist vorteilhaft, weil sich
jede abzustellende Farbauftragswalze 1 bis 4 somit sicher außer Kontakt zur
Druckform befindet und somit einer Streifenbildung auf der Druckform
vorgebeugt wird. Sogenannte Abhebstreifen können insbesondere bei sehr
zähflüssiger Druckfarbe von der abzustellenden Farbauftragswalze verursacht
werden, wenn diese aufgrund eines Anhafteffektes der Druckfarbe an der
abzustellenden Farbauftragswalze einen Teil des bereits auf die Druckform
aufgewalzten Druckfarbefilmes mitreißt. Durch das beschriebene An- und
Abstellen der Farbauftragswalzen 1 bis 4 im Zylinderkanal 48 werden nicht nur
solche Abhebestreifen sondern auch sogenannte Aufsetzstreifen sicher
vermieden, welche bei einem schlagartigen Aufsetzen der jeweiligen
Farbauftragswalze auf die Druckform und einem dadurch möglicherweise
verursachten Wegquetschen des auf der Druckform befindlichen
Druckfarbefilmes entlang einer Berührungslinie zwischen der anzustellenden
Farbauftragswalze und der Druckform zu befürchten wären.
Es ist in nicht illustrierten bestimmten Anwendungsfällen auch möglich alle
Farbauftragswalzen 1 bis 4 gleichzeitig vom Druckformzylinder 6 abzustellen,
wenn sich der Zylinderkanal 48 in Gegenüberlage zu allen Farbauftragswalzen
1 bis 4 befindet. Die gruppenweise An- und Abstellung der Farbauftragswalzen
1 bis 4 trägt in besonderem Maße dem Umstand Rechnung, daß jede
Walzenstelleinrichtung und auch die aus dem Kurvendrehantrieb 41, 42 oder
67 und der Walzenabstellkurve 17, 18 oder 70 bestehende Walzenabstell-
und Walzenanstelleinrichtung einer gewissen systemspezifischen
Schaltträgheit unterliegt Vorteilhafterweise ist das sich mit zunehmender
Druckgeschwindigkeit bzw. Drehzahl des Druckformzylinders 6 immer mehr
verringernde Zeitfenster, innerhalb welchen die Walzenschaltung möglich ist,
bei der gezeigten nacheinander erfolgenden und beispielsweise paarweisen
Schaltung der Farbauftragswalzen 1 bis 4 wesentlich größer als bei einer
Gesamtschaltung aller vier knapp in den Zylinderkanal 48 passender
Farbauftragswalzen 1 bis 4.
In der Fig. 1 ist mittels durchgezogener Pfeile dargestellt, wie die erste
Farbauftragswalze 1 gleichzeitig mit der zweiten Farbauftragswalze 2 vom
Zylinderkanal abgehoben wird, während sich der Zylinderkanal 48 noch nicht in
Gegenüberlage zur dritten Farbauftragswalze 3 und vierten
Farbauftragswalze 4 befindet. Sobald sich der Zylinderkanal 48 in etwas
weitergedrehter Stellung und somit in Gegenüberlage zur dritten
Farbauftragswalze 3 und vierten Farbauftragswalze 4 befindet, erfolgt deren
gleichzeitige Abstellung.
Bei den vorstehend beschriebenen Schaltreihenfolgen wird ein in vielen
Anwendungsfällen unerwünschtes nochmaliges Überrollen der Druckform über
ihre gesamte Drucklänge durch den nach der ersten Abschaltstufe noch in
Anlage am Druckformzylinder 6 verbliebenen und in der zweiten Abschaltstufe
vom Druckformzylinder abzustellenden Teil der insgesamt vorhandenen
Farbauftragswalzen 1 bis 4 vermieden, was ein zusätzlicher Vorteil ist.
Eine genau umgekehrte Reihenfolge sämtlicher vorstehend beschriebener
Schaltvarianten der Farbauftragswalzen 1 bis 4 ist ebenso möglich.
Beispielsweise können zuerst die Farbauftragswalzen 3 und 4 paarweise
abgehoben und dem nachfolgend die Farbauftragswalzen 1 und 2 paarweise
abgehoben werden. Ebenso ist es möglich, zuerst die Farbauftragswalzen 2, 3
und 4 gruppenweise abzuheben und dem nachfolgend die Farbauftragswalze 1
allein abzuheben. Der bei diesem umgekehrten Reihenfolgen vorhandene
Effekt, daß die zuletzt abgestellte Farbauftragswalzengruppe 1, 2 oder
Farbauftragswalze 1 die Druckform noch einmal überrollt und erst nach dieser
Überrollung im Zylinderkanal 48 abgestellt wird, wirkt sich in manchen
Anwendungsfällen nicht störend auf die Druckqualität aus.
Zur Umstellung des Farbwerkes 7 von einer Betriebsart Normalfarbwerk in eine
Betriebsart Kurzfarbwerk kann der über die gezeigten Farbwerkswalzen aus
dem Farbkasten erfolgende Farbfluß hin zu der dritten Farbauftragswalze 3 und
der vierten Farbauftragswalze 4 unterbrochen werden, indem der Farbfluß von
der zweiten Farbauftragswalze 2 zur zweiten Farbwerkswalze 12 unterbrochen
wird. Dies geschieht dadurch, indem der Abrollkontakt der zweiten
Farbauftragswalze 2 zur an dieser anliegenden Übertragungswalze
aufgehoben wird, so daß zwischen der zweiten Farbauftragswalze 2 und der
Übertragungswalze ein den Farbfluß verhindernder Abstand besteht.
In der Fig. 2 ist ein Teil des Farbwerkes 7 dargestellt, wobei sich die
Farbauftragswalzen 1 bis 4 in einer der Betriebsart Normalfarbwerk
entsprechenden Anstellstellung befinden. Der für Fig. 2 gewählten Blickrichtung
entsprechend ist eine dem Druckformzylinder 6 auf der sogenannten
Antriebsseite der Druckmaschine 5 zugeordnete Walzenabstellkurve 17 und
sind die auf der Walzenabstellkurve 17 abgestützten Rollen 55 eigentlich vom
Druckformzylinder 6 verdeckt. Selbiges trifft für den die Walzenabstellkurve 17
verstellenden Kurvenantrieb 41, 42 und das die Verstellbewegung des
Kurvenantriebes 41, 42 auf die Walzenanstellkurve 17 übertragende
Getriebe 44 bis 52 zu. Aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit wurde
jedoch auf eine Darstellung des Druckformzylinders 6 und der Walzen 1 bis 4,
11 und 12 im Schnitt verzichtet und sind statt dessen die eigentlich
geschnittenen Teile als unterbrochene Linien unsichtbar dargestellt.
Der Kurvenantrieb 41, 42 ist als ein Tandemzylinder 41, 42 ausgebildet, in
welchem ein erster Arbeitszylinder 41 und ein zweiter Arbeitszylinder 42
hintereinander eine Baueinheit ergebend integriert sind. Ein erster Kolben 39
bzw. dessen Kolbenstange ist über ein gestellfestes erstes Drehgelenk 43
gelenkig mit einem nicht näher bezeichneten Druckmaschinengestell
verbunden und auf diesen abgestützt. Der erste Kolben 39 befindet sich in
einem ersten Zylindergehäuse 37, welches schubbeweglich auf dem Kolben 39
gelagert ist. Das erste Zylindergehäuse 37 ist fest mit einem zweiten
Zylindergehäuse 38 verbunden, was beispielsweise praktisch dadurch realisiert
sein kann, indem ein Rohr durch die als fetter mittiger Strich dargestellte
Trennwand in die beiden Zylindergehäuse 37, 38 unterteilt ist. In dem zweiten
Zylindergehäuse 38 ist ein zweiter Kolben 40 schubbeweglich gelagert, an
welchem bzw. an dessen Kolbenstange ein erster Hebelarm 51 einer Wippe 50
über ein verlagerbares zweites Drehgelenk 44 angelenkt ist.
Die Wippe 50 ist im gestellfesten dritten Drehgelenk 45 gelagert. Ein zweiter
Hebelarm 52 der Wippe 50 ist über ein verlagerbares viertes Drehgelenk 46 mit
einer Koppel 49 verbunden, an welcher über ein verlagerbares fünftes
Drehgelenk 47 die Walzenabstellkurve 17 angelenkt ist. Durch eine wahlweise
und von der elektronischen Steuereinrichtung 54 (Fig. 1) gesteuerte
Druckfluidbeaufschlagung der die Kolbenstange aufweisenden
kreisringförmigen Kolbenfläche des ersten Kolbens 39 ist dieser einfahrbar und
der der Trennwand zugewandten kreisförmigen Seite des ersten Kolbens 39 ist
dieser ausfahrbar so daß die Arbeitszylinder 41, 42 infolge der
Druckfluidbeaufschlagung auf dem ersten Kolben 39 nach rechts oder links
verschiebbar sind. Durch eine vergleichbare Druckfluidbeaufschlagung des
zum ersten Kolben 39 identisch ausgebildeten und spiegelbildlich
angeordneten zweiten Kolbens 40 ist dieser ebenfalls aus- und einfahrbar.
Durch die in entgegengesetzte Richtungen ausfahrenden Kolben 39, 40 bildet
der fernsteuerbare Kurvenantrieb 41, 42 eine längenvariable Antriebsschwinge
des die Walzenabstellkurve 17 in die Kurvendrehstellungen 21 bis 23
verstellenden Koppelgetriebes 51 bis 52.
Jede Farbauftragswalze 1 bis 4 ist in je einem Walzenstützhebel 13 bis 16
drehbar gelagert, welcher sich über eine in dem jeweiligen Walzenstützhebel
13 bis 16 ebenfalls drehbar gelagerte Stützrolle auf der Kurvenkontur 64, 65
der Walzenabstellkurve 17 permanent abstützt. Der erste Walzenstützhebel 13
und der zweite Walzenstützhebel 14 sind unabhängig voneinander um die
Mittelachse der ersten Farbwerkswalze 11 schwenkbar gelagert. Der dritte
Walzenstützhebel 15 und der vierte Walzenstützhebel 16 sind ebenfalls
unabhängig voneinander um die Mittelachse der zweiten Farbwerkswalze 12
schwenkbar gelagert. Die ringsegmentförmige Walzenabstellkurve 17 ist um
eine in der Zylinderdrehachse 36 liegenden Kurvendrehachse 35 drehbar.
In der Fig. 2 befinden sich beide Arbeitszylinder 41, 42 im eingefahrenen
Zustand, so daß die Walzenabstellkurve 17 in der ersten Kurvendrehstellung
21 gehalten ist, in welcher sämtliche Farbauftragswalzen 1 bis 4 am
Druckformzylinder 6 anliegen. In dieser Kurvendrehstellung stützen sich alle
Walzenstützhebel über ihre Rollen 55 oder alternativ über je einen Gleitschuh
in zurückgesetzten Mulden 65 der umfangsseitigen Kurvenkontur 64, 65 ab.
In Fig. 3 ist eine der Betriebsart Kurzfarbwerk entsprechende zweite
Kurvendrehstellung 22 dargestellt, in welcher die Walzenabstellkurve 17
gegenüber der in Fig. 2 dargestellten ersten Kurvendrehstellung 21 ein kleines
Stück im Uhrzeigersinn verdreht ist, so daß beide Walzenstützhebel 15, 16 von
je einem der vorspringenden Nocken 64 in vom Druckformzylinder 6
weggedrückter Stellung gehalten werden und die Farbauftragswalzen 3 und 4
somit auf Abstand zum Druckformzylinder 6 sind. Die Walzenstützhebel 13 und
14 stützen sich in der zweiten Kurvendrehstellung 22 in je einer Mulde 65 der
Walzenabstellkurve 17 ab, so daß die Einfärbung der Druckform ausschließlich
über die erste Farbauftragswalze 1 und die zweite Farbauftragswalze 2 erfolgt.
Die tiefliegenden Mulden 65, in denen sich die Walzenstützhebel 13 und 14 in
der zweiten Kurvendrehstellung 22 abstützen sind die gleichen, wie jene, in
denen sich die Walzenabstützhebel 13 und 14 in der ersten Kurvendrehstellung
21 abstützen und bilden eine äquidistanten Rastkreis, welcher kleiner ist, als
ein von den hochliegenden Nocken 64 bezogen auf die Kurvendrehachse 35
gebildeter großer Rastkreis. Durch die kreisbogenförmige Konturierung der
Mulden 65 ist gewährleistet, daß beim Abheben der Farbauftragswalzen 3 und
4 mit einer dementsprechenden Verdrehung der Walzenabstellkurve 17 die
Farbauftragswalzen 1 und 2 in permanenter Anstellung mit konstanter
Pressung am Druckformzylinder 6 gehalten sind.
Eine vorstehend bereits beschriebene Schaltstellung der Farbauftragswalzen 1
bis 4 zur Realisierung der Betriebsart Kurzfarbwerk unterscheidet sich von der
in Fig. 3 gezeigten lediglich dadurch, daß zusätzlich auch die zweite
Farbauftragswalze 2 durch einen Nocken der Walzenabstellkurve 17 vom
Druckformzylinder 6 abgehoben ist, d. h. ausschließlich die erste
Farbauftragswalze 1 am Druckformzylinder 6 anliegt, und braucht nicht extra
gezeigt werden.
Die Verdrehung der Walzenabstellkurve 17 in die zweite Kurvendrehstellung 22
wird dadurch bewirkt, daß einer der beiden Arbeitszylinder 41, 42 des
Tandemzylinders 41, 42 durch eine entsprechende Druckfluidbeaufschlagung
bereits ausgefahren ist, während der andere Arbeitszylinder noch eingefahren
ist. Im in Fig. 3 gezeigten Beispiel ist der erste Arbeitszylinder 41 bereits
ausgefahren und der zweite Arbeitszylinder 42 noch eingefahren.
Bei der in der Fig. 4 gezeigten dritten Kurvendrehstellung 23 ist die
Walzenabstellkurve 17 gegenüber der in der Fig. 3 gezeigten zweiten
Kurvendrehstellung 22 ein Stück im Uhrzeigersinn weitergedreht, so daß sich
nun alle Walzenstützhebel 13 bis 16 auf je einem vorspringenden Nocken 64
abstützen und alle Farbauftragswalzen 1 bis 4 von der Walzenabstellkurve 17
auf Abstand zur Umfangsoberfläche des Druckformzylinders 6 gehalten sind.
Dies wird bewirkt, indem beide Arbeitszylinder 41 und 42 ausgefahren sind.
Diese Schaltstellung der Farbauftragswalzen 1 bis 4 entspricht einer "Druck
ab"-Stellung, welche sowohl in der Betriebsart Normalfarbwerk als auch in der
Betriebsart Kurzfarbwerk genutzt wird. In der Betriebsart Normalfarbwerk wir
bei etwaigen Druckunterbrechungen und diesen Wiederaufnehmen des
Druckbetriebes die Walzenabstellkurve 17 aus der ersten
Kurvendrehstellung (Fig. 2) in die dritte Kurvendrehstellung 23 und aus dieser
wieder zurück in die erste Kurvendrehstellung 21 gedreht, wobei ein jedes Mal
die zweite Kurvendrehstellung 22 (Fig. 3) durchlaufen wird. In der Betriebsart
Kurzfarbwerk wird lediglich zwischen den Kurvendrehstellungen 22 und 23
durch entsprechendes Vor- und Zurückdrehen der Walzenabstellkurve 17 hin
und hergeschaltet.
In Fig. 5 ist eine dem Druckformzylinder 6 auf der sogenannten Bedienseite der
Druckmaschine 5 zugeordnete weitere Walzenabstellkurve 18 dargestellt,
welche genauso wie die zuerst beschriebene Walzenabstellkurve 17
ausgebildet und mit dieser gekoppelt ist und durch den Kurvendrehantrieb
41, 42 mit der Walzenabstellkurve 17 synchron verdreht wird. Auch in der Fig. 5
sind ähnlich wie bei Fig. 4 die in dieser Ansicht eigentlich geschnittenen
darzustellenden Walzen 1 bis 4, 11 und 12 sowie der Druckformzylinder 6 aus
Gründen einer besseren Erkennbarkeit hinter diesen liegender Teile mittels
unterbrochener Linien unsichtbar dargestellt. Die Farbauftragswalzen 1 bis 4
sind auf der Bedienseite in Walzenstützhebeln gelagert, welche genauso wie
die auf der Antriebsseite befindlichen Walzenstützhebel 13 bis 16 ausgebildet
und angeordnet sind. Auf diese Weise sind die Farbauftragswalzen 1 bis 4
beidendig sicher abgestützt. Die in Fig. 5 gezeigte erste Kurvendrehstellung 21
der weiteren Walzenabstellkurve 18 korrespondiert mit der in der Fig. 2
gezeigten ersten Kurvendrehstellung 21 der Walzenabstellkurve 17.
Weiterhin ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt, daß der Druckformzylinder 6 auf
der Bedienseite in einem aus drei Ringen 58, 60 und 61 bestehenden Lager
drehbar in einer Seitenwand gelagert ist. Der Außenring 58 ist mit einer
zentrischen Bohrung versehen und mittel Wälzkörper auf dem Stellring 61
gelagert. Der Stellring 61 ist mit einer exzentrischen Bohrung versehen und
ebenfalls mittels Wälzkörper auf dem Innenring 60 gelagert. Weiterhin weist der
Stellring 61 einen abgesetzten Durchmesser 63 auf, welcher koaxial zur
exzentrischen Bohrung des Stellringes 61 angeordnet ist. Auf dem abgesetzten
Durchmesser 63 ist die Walzenabstellkurve 18 über Lagerrollen in die
Kurvendrehstellungen 21 bis 23 drehbar gelagert. Der Innenring 60 ist mit einer
zentrischen Bohrung versehen, in welcher ein bedienseitiger Zylinderzapfen
des Druckformzylinders 6 eingesteckt ist.
Durch ein Verdrehen des Stellringes 61 rotieren dessen exzentrische Bohrung
und abgesetzter Durchmesser 63 und auch der Innenring 60 um das Zentrum
66 des Außenringes 58. Dadurch läßt sich der Druckformzylinder 6 relativ zur
Bedruckstofftransportrichtung, welche in Fig. 5 in der Bildebene und in Fig. 6
senkrecht zur Bildebene liegt, schrägstellen und damit das sogenannte
Diagonalregister des Druckformzylinders 6 einstellen und korrigieren.
In Fig. 6 ist weiterhin zu sehen, daß der Druckformzylinder 6 auf der sich in Fig.
6 links befindlichen Antriebsseite über ein aus einem Außenring 57 und einem
Innenring 59 bestehendes Lager drehbar in der antriebsseitigen Seitenwand
gelagert ist. Der Außenring 57 und der Innenring 59 sind mit zentrischen
Bohrungen versehen und der Außenring 57 ist über Wälzkörper auf dem
Innenring 59 drehbar gelagert. Der Außenring 57 weist einen abgesetzten
Durchmesser 62 auf, auf dem die ein Gleichteil zur Walzenabstellkurve 18
bildende Walzenabstellkurve 17 drehbar auf Lagerrollen 56 läuft. Die
abgesetzten Durchmesser 62 und 63 werden von den u-förmig bzw. gabelartig
profilierten Walzenabstellkurven 17 und 18 jeweils beidseitig umfaßt, so daß die
Walzenabstellkurven 17 und 18 in Axialrichtung gesichert sind. Die Bohrungen
und damit die Zentren der Ringe 57 und 59 liegen koaxial zu den Achsen 35
und 36 und der abgesetzte Durchmesser 62 ist zentrisch bzw. konzentrisch zur
Bohrung des Außenringes 57 ausgebildet. Auf der Antriebsseite ist die
Mittelachse des Druckformzylinders 6 zum Außenring 57 fixiert.
Durch die beschriebene bedienungs- und antriebsseitige Ausbildung der
Lagerungen werden die Farbauftragswalzen 1 bis 4 bei einer
Diagonalregistereinstellung mitgeführt, so daß sich keine Veränderungen der
Preßstreifen zwischen den Farbauftragswalzen 1 bis 4 und dem
Druckformzylinder 6 ergeben und der Abstand zwischen den
Farbauftragswalzen 1 bis 4 und dem Druckformzylinder 6 bei der
Schrägstellbewegung nicht beeinflußt wird.
In den Fig. 7 bis 13 ist ein zweites Ausführungsbeispiel zu sehen, welches eine
Modifikation des in den Fig. 1 bis 6 gezeigten ersten Ausführungsbeispiels
des Farbwerks 7 darstellt. In nachfolgender Beschreibung braucht deshalb nur
auf die Unterschiede im Vergleich zur vorhergehen (Fig. 1 bis 6) beschriebenen
Ausbildung des Farbwerkes 7 eingegangen werden. Alle anderen Merkmale,
wie z. B. die Walzenanordnung und der Farbfluß des Farbwerkes 7, die
Lagerung und beidendige Abstützung der Farbauftragswalzen und die
Möglichkeit der beschriebenen Diagonalregistereinstellung lassen sich ohne
weiteres vom ersten auf das zweite Ausführungsbeispiel übertragen. Aus
diesem Grund können in den Fig. 1 bis 6 verwendete Bezugszeichen auch für
die gleichen Bauteile in den Fig. 7 bis 13 verwendet werden. Zur Erläuterung
von in den Fig. 7 bis 13 gezeigten Merkmalen, welche von der Ausbildung nach
den Fig. 1 bis 6 abweichen, werden neu eingeführte Bezugszeichen verwendet.
Bei der Walzenabstellkurve 70 erstreckt sich die wirksame Kurvenkontur 68, 69
rundherum geschlossen über einen Kurvenumfangswinkel von 360°. Die
Walzenabstellkurve 70 weist zwei in ihrer Axialrichtung zueinander versetzte
Kurvenebenen auf, wobei in Fig. 7 eine hintenliegende erste Ebene und in Fig.
8 eine vorneliegende zweite Ebene dargestellt ist. Beispielsweise kann jede der
Ebenen als separate Kurvenscheibe gefertigt sein und können diese beiden
Kurvenscheiben in Koaxiallage fest miteinander verbunden sein. Auch kann die
Walzenabstellkurve 70 als ein beide Ebenen aufweisendes Kompaktteil
ausgebildet sein, an welchem die Ebenen beispielsweise mittels
umfangsseitiger spanender Bearbeitung ausgeformt sind.
Die in Fig. 7 dargestellte erste Ebene weist eine umfangsseitige erste
Führungsbahn 68 auf, auf welcher sich die Walzenstützhebel 13 und 14 der
ersten Farbauftragswalze 1 und der zweiten Farbauftragswalze 2 abstützen.
Die dritte Farbauftragswalze 3 und die vierte Farbauftragswalze 4 sind aus
Gründen der besseren Übersichtlichkeit in Fig. 7 nicht mit dargestellt. Auf der
zweiten Führungsbahn 69 der in Fig. 8 dargestellten zweiten Ebene stützen
sich die Walzenstützhebel 15 und 16 der dritten Farbauftragswalze 3 und der
vierten Farbauftragswalze 4 ab. Somit betätigt die erste Führungsbahn 68 ein
erstes Farbauftragswalzenpaar 1 und 2 und die zweite Führungsbahn 69 ein
zweites Farbauftragswalzenpaar 3 und 4.
Bei nicht näher gezeigten alternativen Ausführungsformen kann die erste
Farbauftragswalze 1 als einzige Farbauftragswalze von der ersten
Führungsbahn 68 betätigbar sein, wobei die zweite Führungsbahn 69 der
gruppenweisen Betätigung von zwei oder drei der ersten Farbauftragswalze 1
in Zylinderdrehrichtung nachgeordneten Farbauftragswalzen dient. Der damit
verbundene Zweck, nämlich, die Realisierung der Betriebsart Kurzfarbwerk mit
nur einer einzigen Farbauftragswalze, wurde im Zusammenhang mit den Fig. 1
bis 6 bereits erläutert.
Die erste Führungsbahn 68 ist in einen erhöhten und einen vertieften Rastkreis
unterteilt, wobei sich beide Rastkreise über einen Umfangswinkel von in etwa
180° hinweg erstrecken und durch kurze Übergangsbereiche miteinander
verbunden sind. Der erhöhte Rastkreis ist durch einen Radius R68 bestimmt,
welcher größer ist als der den vertieften Rastkreis bestimmende Radius r68.
Auch die zweite Führungsbahn 69 setzt sich aus einem Halbkreis mit einem
großen Radius R69 und einem Halbkreis mit einem kleinen Radius r69
zusammen. Da in der Regel die durch die erste Führungsbahn 68 betätigbaren
Walzenstützhebel 13 und 14 genauso lang dimensioniert sind, wie die durch
die zweite Führungsbahn 69 betätigbaren Walzenstützhebel 15 und 16, kann in
diesem Fall der Radius R68 dem Radius R69 und der Radius r68 dem Radius r69
entsprechen. Die erste Ebene und die zweite Ebene sind somit bezüglich einer
Radialachse spiegelsymmetrisch konturiert.
Ausgehend von der Fig. 9 bis hin zur Fig. 13 sind fünf verschiedene
Kurvendrehstellungen und mit diesen jeweils zwangsweise verbundene
Schaltzustände "1" bis "4" dargestellt. Mittels eines Kurvendrehantriebes 67 ist
die Walzenabstellkurve 70 um ihre Drehachse umlaufend antreibbar, wobei die
Walzenabstellkurve 70 durch deren Drehung in eine einzige Drehrichtung, z. B.
wie gezeigt im Uhrzeigersinn, in einer der aufsteigenden Numerierung der
Fig. 9 bis 13 entsprechenden Reihenfolge sequentiell in die in den Fig. 9 bis 13
gezeigten Kurvendrehstellungen drehbar ist und infolgedessen die
Farbauftragswalzen 1 bis 4 in die mit den Kurvendrehstellungen
korrespondierenden Schaltzuständen "1" bis "4" schaltbar.
Bei der in Fig. 9 gezeigten Kurvendrehstellung stützen sich alle
Walzenstützhebel 13 bis 16 auf vertieften Kurvenkonturbereichen bzw.
Rastkreisen mit kleinen Radien r68, r69 ab. Der Schaltzustand "1" entspricht der
Betriebsart Normalfarbwerk, bei welcher sämtliche Farbauftragswalzen 1 bis 4
am Druckformzylinder 6 anliegen.
Durch ein Drehen der Walzenabstellkurve 70 um 90° in die in Fig. 10 gezeigte
Kurvendrehstellung 72 wird die erste Farbauftragswalze 1 und die zweite
Farbauftragswalze 2 vom Druckformzylinder 6 abgestellt, während die dritte
Farbauftragswalze 3 und die vierte Farbauftragswalze 4 nicht abgehoben
werden. Der in Fig. 10 gezeigte Schaltzustand "2" entspricht einer ersten
Abschaltstufe der Farbauftragswalzen 1 bis 4.
Durch ein Weiterdrehen der Walzenabstellkurve 70 um 90° in die in Fig. 11
gezeigte Kurvendrehstellung 73, wird nun auch die dritte Farbauftragswalze 3
und die vierte Farbauftragswalze 4 vom Druckformzylinder 6 abgestellt. Der
damit erreichte Schaltzustand "3" entspricht einer "Druck ab"-Stellung der
Farbauftragswalzen 1 bis 4.
Vorteilhaft bei der in den Fig. 9 bis 11 gezeigten Schaltreihenfolge ist, daß
sowohl die Farbauftragswalzen 1 und 2 in einem hier nicht näher dargestellten
Zylinderkanal gemeinsam abgehoben werden und dem Farbauftragswalzen 1
und 2 nachfolgend auch die Farbauftragswalzen 3 und 4 gemeinsam in den
Zylinderkanal abgehoben werden, so daß die auf dem Druckformzylinder 6
befindliche Druckform beim Abschalten aller Farbauftragswalzen 1 bis 4 nicht
unnötig von nur einem Teil der Farbauftragswalzen 1 bis 4 überwalzt wird.
An dieser Stelle soll angemerkt werden, daß die in der vorliegenden
Erfindungsbeschreibung verwandten Begriffe "paarweises", "gruppenweises"
und "gemeinsames" An- und Abstellen von Farbauftragswalzen sowohl ein
absolut gleichzeitiges als auch ein unmittelbar hintereinander erfolgendes
gruppenweises An- und Abstellen umfassen sollen. Beispielsweise schiebt sich
der durch den Radius R69 bestimmte erhöhte Kurvenbereich beim Drehen der
Walzenabstellkurve 70 aus der Kurvendrehstellung 72 in die
Kurvendrehstellung 73 zuerst unter dem Walzenstützhebel 16 und beim
Weiterdrehen der Walzenabstellkurve 70 unmittelbar nachfolgend unter dem
Walzenstützhebel 15. Das Wort "gruppenweise" bedeutet also, daß zwei oder
mehrere Farbauftragswalzen infolge einer einzigen Drehung der
Walzenabstellkurve 70 aus einer ersten definierten Kurvendrehstellung in eine
zweite definierte Kurvendrehstellung abgehoben oder angestellt werden.
Ein solches rasch nacheinander erfolgendes Abheben der Farbauftragswalzen
einer gemeinsam an- und abstellbaren Farbauftragswalzengruppe ist
selbstverständlich auch bei der in dem in den Fig. 2 bis 6 gezeigtem
Ausführungsbeispiel möglich. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind darüber
hinausgehend die Walzenabstellkurven 17, 18 derart konturiert sind, daß bei
deren Drehung sogar ein absolut gleichzeitiges An- und Abstellen der
Farbauftragswalzen 1 und 2 und ein absolut gleichzeitiges An- und Abstellen
der Farbauftragswalzen 3 und 4 erfolgt.
Ausgehend von der in der in Fig. 11 gezeigten Kurvendrehstellung 73 bringt ein
nächster Drehschritt um weitere 90° die Walzenabstellkurve 70 in die in Fig. 12
gezeigte Kurvendrehstellung 74 und die Farbwerkswalzen 1 bis 4 in den
gezeigten Schaltzustand "4", welcher der Betriebsart Kurzfarbwerk entspricht.
Selbstverständlich kann die Walzenabstellkurve 70 aus dieser
Kurvendrehstellung 74 durch den Kurvendrehantrieb 67 entgegen dem
Uhrzeigersinn zurückgedreht werden, so daß die in der Betriebsart
Kurzfarbwerk im Einsatz befindlichen Farbauftragswalzen 1 und 2 bei etwaigen
Druckunterbrechungen in dieser Betriebsart durch ein Verstellen der
Walzenabstellkurve aus der Kurvendrehstellung 74 in die
Kurvendrehstellung 73 vom Druckformzylinder 6 abgehoben werden können.
Durch ein erneutes Drehen der Walzenabstellkurve 70 aus der
Kurvendrehstellung 73 in die Kurvendrehstellung 74 kann in diesem Fall der
Druckbetrieb wieder aufgenommen werden.
Ein Drehen der Walzenabstellkurve 70 aus der Kurvendrehstellung 74 in die in
Fig. 13 gezeigte Kurvendrehstellung 75 bewirkt ein Anstellen der
Farbauftragswalzen 3 und 4 an den Druckformzylinder 6. Der in der Fig. 13
gezeigte Schaltzustand entspricht dem Schaltzustand "1" in Fig. 9 und die
Kurvendrehstellung 75 der nach einer kompletten Umdrehung wieder erreichten
Kurvendrehstellung 71. In der Betriebsart Normalfarbwerk erfolgt ein "Druck
an"-Schalten der Farbauftragswalzen 1 bis 4 durch ein Drehen der
Walzenabstellkurve 70 aus der Kurvendrehstellung 73 über die einer ersten
Anschaltstufe und auch der Betriebsart Kurzfarbwerk entsprechenden
Kurvendrehstellung 74 in die Kurvendrehstellung 75 bzw. 71.
Eine von dem in den Fig. 7 bis 13 gezeigten Ausführungsbeispiel geringfügig
abweichenden Ausführungsform unterscheidet sich von diesem lediglich
dadurch, daß beim Wechsel vom Schaltzustand "1" (Fig. 9) in den
Schaltzustand "2" (Fig. 10) zuerst die Farbauftragswalzen 3 und 4 und beim
Wechsel vom Schaltzustand "2" in den Schaltzustand "3" (Fig. 11) nachfolgend
die Farbauftragswalzen 1 und 2 vom Druckformzylinder 6 abgehoben werden.
Der Schaltzustand "2" dieser alternativen Ausführungsform mit an der
Druckform anliegenden Farbauftragswalzen 1 und 2 entspricht in diesem Fall
der Betriebsart Kurzfarbwerk. Bei der nicht gezeigten alternativen
Ausführungsform sind im Schaltzustand "2" jene Farbauftragswalzen 3 und 4
vom Druckformzylinder 6 abgestellt, welche auch im Schaltzustand 4 abgestellt
sind und sind jene Farbauftragswalzen 1 und 2 am Druckformzylinder 6
angestellt, welche auch im Schaltzustand "4" am Druckformzylinder 6 angestellt
sind.
Demgegenüber sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel im Schaltzustand "4"
jene Farbauftragswalzen 1 und 2 am Druckformzylinder 6 angestellt, welche im
Schaltzustand "2" nicht angestellt sind und jene Farbauftragswalzen 3 und 4
abgestellt, welche im Schaltzustand "2" angestellt sind.
1
erste Farbauftragswalze
2
zweite Farbauftragswalze
3
dritte Farbauftragswalze
4
vierte Farbauftragswalze
5
Druckmaschine
6
Druckformzylinder
7
Farbwerk
8
Feuchtwerk
9
Feuchtauftragswalze
10
Verbindungswalze
11
erste Farbwerkswalze
12
zweite Farbwerkswalze
13
erster Walzenstützhebel
14
zweiter Walzenstützhebel
15
dritter Walzenstützhebel
16
vierter Walzenstützhebel
17
,
18
Walzenabstellkurve
19
vorderes Kanalende
20
hinteres Kanalende
21
erste Kurvendrehstellung
22
zweite Kurvendrehstellung
23
dritte Kurvendrehstellung
24
bis
32
-
33
Zylinderdrehrichtung
34
Kurvendrehrichtung
35
Kurvendrehachse
36
Zylinderdrehachse
37
,
38
Zylindergehäuse
39
,
40
Kolben
41
erster Arbeitszylinder
42
zweiter Arbeitszylinder
43
erstes Drehgelenk
44
zweites Drehgelenk
45
drittes Drehgelenk
46
viertes Drehgelenk
47
fünftes Drehgelenk
48
Zylinderkanal
49
Koppelglied
50
Wippe
51
erster Hebelarm
52
zweiter Hebelarm
53
Zylinderrotationsantrieb
54
elektronische Steuereinrichtung
55
Kurvenrolle
56
Lagerrolle
57
,
58
Außenring
59
,
60
Innenring
61
Stellring
62
,
63
abgesetzter Durchmesser
64
Nocken
65
Mulde
66
Außenringzentrum
67
Kurvendrehantrieb
68
erste Führungsbahn
69
zweite Führungsbahn
70
Walzenabstellkurve
71
bis
75
Kurvendrehstellung
Claims (14)
1. Farbwerk (7) in einer Druckmaschine (5) mit einem Abstellmittel (17, 18, 70)
zum Abstellen einer Farbauftragswalzengruppe (1, 2 bzw. 3, 4) von einem
Druckformzylinder (6),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abstellmittel (17, 18, 70) eine drehbare und derart konturierte
Walzenabstellkurve (17, 18, 70) ist, daß in einer ersten
Kurvendrehstellung (21 bzw. 71) alle Farbauftragswalzen (1, 2, 3, 4) am
Druckformzylinder (6) anliegen und in einer zweiten Kurvendrehstellung (22
bzw. 72) die Farbauftragswalzengruppe (1, 2 bzw. 3, 4) vom
Druckformzylinder (6) abgestellt ist und mindestens eine
Farbauftragswalze (3 bzw. 1) am Druckformzylinder (6) anliegt.
2. Farbwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der zweiten Kurvendrehstellung (22 bzw. 72) eine erste
Farbauftragswalzengruppe (3, 4 bzw. 1, 2) vom Druckformzylinder (6)
abgestellt ist und eine zweite Farbauftragswalzengruppe (1, 2 bzw. 3, 4) am
Druckformzylinder (6) anliegt.
3. Farbwerk nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der zweiten Kurvendrehstellung (22) in Zylinderdrehrichtung (33)
gesehen die erste Farbauftragswalze (1) und die zweite Farbauftragswalze
(2) am Druckformzylinder (6) anliegen.
4. Farbwerk nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß in der zweiten Kurvendrehstellung (72) in Zylinderdrehrichtung (33)
gesehen die dritte Farbauftragswalze (3) und die vierte
Farbauftragswalze (4) am Druckformzylinder (6) anliegen.
5. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer dritten Kurvendrehstellung (23, 73) alle Farbauftragswalzen (1,
2, 3, 4) vom Druckformzylinder (6) abgestellt sind.
6. Farbwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer vierten Kurvendrehstellung (74) in Zylinderdrehrichtung (33)
gesehen die erste Farbauftragswalze (1) und die zweite
Farbauftragswalze (2) am Druckformzylinder (6) anliegen.
7. Farbwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der zweiten Kurvendrehstellung in Zylinderdrehrichtung gesehen die
erste Farbauftragswalze am Druckformzylinder anliegt und die zweite, dritte
und insbesondere auch die vierte Farbauftragswalze vom Druckformzylinder
abgestellt sind.
8. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzenabstellkurve (17, 18) mittels zweier
druckfluidbeaufschlagbarer Arbeitszylinder (41, 42) in die
Kurvendrehstellungen (21, 22, 23) drehbar ist.
9. Farbwerk nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitszylinder (41, 42) eine Baueinheit in Form eines
Tandemzylinders (41, 42) bilden.
10. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzenabstellkurve (70) zwei nebeneinanderliegende
Führungsbahnen (68, 69) aufweist.
11. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzenabstellkurve (17, 18, 70) koaxial zum Druckformzylinder (6)
drehbar gelagert ist.
12. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzenabstellkurve (70) umlaufend drehbar und angetrieben ist.
13. Farbwerk nach einem der Ansprüche 11 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzenabstellkurve (17, 18 bzw. 70) im wesentlichen wie in den
Fig. 2 bis 5 oder in den Fig. 7 bis 13 dargestellt konturiert ist.
14. Druckmaschine (5), insbesondere Offsetrotationsdruckmaschine (5), mit
mindestens einem nach einem der Ansprüche 1 bis 13 ausgebildeten
Farbwerk (7).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10001212A DE10001212A1 (de) | 1999-02-01 | 2000-01-14 | Farbwerk in einer Druckmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29901697U DE29901697U1 (de) | 1999-02-01 | 1999-02-01 | Farbwerk in einer Druckmaschine |
DE10001212A DE10001212A1 (de) | 1999-02-01 | 2000-01-14 | Farbwerk in einer Druckmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10001212A1 true DE10001212A1 (de) | 2000-08-03 |
Family
ID=8068759
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29901697U Expired - Lifetime DE29901697U1 (de) | 1999-02-01 | 1999-02-01 | Farbwerk in einer Druckmaschine |
DE10001212A Ceased DE10001212A1 (de) | 1999-02-01 | 2000-01-14 | Farbwerk in einer Druckmaschine |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29901697U Expired - Lifetime DE29901697U1 (de) | 1999-02-01 | 1999-02-01 | Farbwerk in einer Druckmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6425326B1 (de) |
JP (1) | JP2000218768A (de) |
DE (2) | DE29901697U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004022701A1 (de) * | 2004-05-05 | 2005-11-24 | Koenig & Bauer Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Farbwerks einer Rotations-Druckmaschine |
DE102004022772A1 (de) * | 2004-05-05 | 2005-12-01 | Koenig & Bauer Ag | Verfahren und Vorrichtung zum An- und Abstellen von Farbwalzen in Rotations-Druckmaschinen |
WO2009121717A1 (de) * | 2008-04-04 | 2009-10-08 | Manroland Ag | Bedruckstoff verarbeitende rotationsdruckmaschine |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6474231B1 (en) * | 2000-07-26 | 2002-11-05 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Multi-color printing press with common blanket cylinder |
DE10144563A1 (de) * | 2001-09-11 | 2003-03-27 | Heidelberger Druckmasch Ag | Druckmaschine und Verfahren zum Betreiben eines Farbwerks |
DE10209861B4 (de) * | 2002-03-06 | 2012-10-04 | manroland sheetfed GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Farbzufuhrsteuerung |
US6651558B2 (en) * | 2002-03-12 | 2003-11-25 | Harry A. Benson | System for inserting pamphlets into a printing press |
JP6137749B2 (ja) * | 2013-08-07 | 2017-05-31 | 株式会社小森コーポレーション | 凹版印刷機及び凹版印刷機の運転方法 |
JP6137541B2 (ja) * | 2013-08-07 | 2017-05-31 | 株式会社小森コーポレーション | 校正印刷機 |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3538849A (en) * | 1968-01-24 | 1970-11-10 | Miehle Goss Dexter Inc | Oscillator ink roller mounting and control means |
US3691956A (en) * | 1970-11-20 | 1972-09-19 | North American Rockwell | Flat adjusting and throw-off arrangement for form roller in printing press |
US3869983A (en) * | 1973-08-27 | 1975-03-11 | John R Garber | Variable repeat-length web printing press |
US4214527A (en) * | 1979-01-03 | 1980-07-29 | Kormori Printing Machinery Co., Ltd. | Mounting arrangement for a plate cylinder and form rollers |
DD250504A1 (de) | 1986-06-30 | 1987-10-14 | Polygraph Leipzig | Schaltvorrichtung fuer farbwerkwalzen in druckmaschinen |
DE3629081C1 (de) * | 1986-08-27 | 1988-03-24 | Roland Man Druckmasch | Umstellbares Farbwerk einer Bogenrotationsdruckmaschine |
CS277070B6 (en) * | 1989-12-22 | 1992-11-18 | Adamovske Strojirny Np | Device for the control of printing pressures |
DE4012965C1 (de) * | 1990-04-24 | 1991-02-07 | Roland Man Druckmasch | Vorrichtung zum An-, Ab- und Einstellen von Auftragwalzen |
DE4230090C2 (de) | 1992-09-09 | 1995-12-07 | Heidelberger Druckmasch Ag | Farbwerk für eine Druckmaschine |
DE19515726A1 (de) * | 1995-05-03 | 1996-11-07 | Roland Man Druckmasch | Vorrichtung zum An- und Abstellen von Walzen |
DE19523378A1 (de) * | 1995-06-30 | 1997-01-02 | Koenig & Bauer Albert Ag | Bogenoffsetrotationsdruckmaschine |
US5678485A (en) * | 1995-12-22 | 1997-10-21 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Counterpoise and lift mechanism |
DE19613360A1 (de) * | 1996-04-03 | 1997-10-09 | Heidelberger Druckmasch Ag | Verfahren zur Steuerung der Hebwalze in Druckmaschinen |
-
1999
- 1999-02-01 DE DE29901697U patent/DE29901697U1/de not_active Expired - Lifetime
-
2000
- 2000-01-14 DE DE10001212A patent/DE10001212A1/de not_active Ceased
- 2000-01-28 JP JP2000020377A patent/JP2000218768A/ja active Pending
- 2000-02-01 US US09/495,796 patent/US6425326B1/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004022701A1 (de) * | 2004-05-05 | 2005-11-24 | Koenig & Bauer Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Farbwerks einer Rotations-Druckmaschine |
DE102004022772A1 (de) * | 2004-05-05 | 2005-12-01 | Koenig & Bauer Ag | Verfahren und Vorrichtung zum An- und Abstellen von Farbwalzen in Rotations-Druckmaschinen |
DE102004022772B4 (de) * | 2004-05-05 | 2008-07-24 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zum An- und Abstellen von Farbwalzen in Rotations-Druckmaschinen |
DE102004022701B4 (de) * | 2004-05-05 | 2015-09-17 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betreiben eines Farbwerks einer Rotations-Druckmaschine |
WO2009121717A1 (de) * | 2008-04-04 | 2009-10-08 | Manroland Ag | Bedruckstoff verarbeitende rotationsdruckmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP2000218768A (ja) | 2000-08-08 |
DE29901697U1 (de) | 2000-07-13 |
US6425326B1 (en) | 2002-07-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3110468C2 (de) | ||
DE3112745C2 (de) | An einen Plattenzylinder einer Offset- oder Hochdruckmaschine anstellbarer Walzenstock | |
EP0177886B1 (de) | Flexodruckmaschine mit mehreren Farbwerken und Formzylindern | |
EP1029672B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen des Anpressdrucks zwischen Walzen in einer Druckmaschine | |
EP0736384B1 (de) | Vorrichtung zur Druckan- und -abstellung und Verfahren zum Steuern dieser Vorrichtung | |
DE4223190C2 (de) | Vorrichtung zum An- und Abstellen der Bogenwendung bei der Förderung von Bogen durch eine Druckmaschine | |
EP0087625B1 (de) | Vorrichtung zum An-, Ab- und Einstellen von Auftragwalzen am Plattenzylinder von Druckmaschinen | |
DE4141817C2 (de) | Einrichtung zur Getriebezugtrennung | |
DE10001212A1 (de) | Farbwerk in einer Druckmaschine | |
DE4012965C1 (de) | Vorrichtung zum An-, Ab- und Einstellen von Auftragwalzen | |
DE4401684C2 (de) | Verstelleinrichtung für eine Druckmaschine | |
EP0741024B1 (de) | Vorrichtung zum An- und Abstellen von Walzen | |
DE102007009884C5 (de) | Druckmaschine | |
DE10328801B4 (de) | Vorrichtung zur Druckan- und -abstellung in einer Druckmaschine | |
EP0741018B1 (de) | Vorrichtung zur Lagerung einer Auftragwalze | |
DE4403256A1 (de) | Satellitendruckmaschine | |
DE10011429B4 (de) | Druckmaschine mit einer Reinigungseinrichtung zur Reinigung zweier Druckmaschinenzylinder | |
DE4335185A1 (de) | Einrichtung zum Betätigen von Saugluftsteuerelementen | |
DD297117A5 (de) | Vorrichtung zur druckumstellung bei maschinenstillstand | |
DE4401289A1 (de) | Zylinderanstellverfahren und -vorrichtung | |
DE19711692C2 (de) | Einrichtung zum Ausrichten von Plattenzylindern | |
DE3415287A1 (de) | Zylinder- bzw. walzeneinstellvorrichtung fuer eine offsetmaschine | |
DE102007009466A1 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Flexodruckmaschine und Flexodruckmaschine | |
DE10347152B4 (de) | Kurvensteuervorrichtung für ein Bogenhaltesystem in einer Verarbeitungsmaschine | |
DD297118A5 (de) | Vorrichtung zur druckan- abstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final | ||
R003 | Refusal decision now final |
Effective date: 20150122 |