DE3317746C2 - Druckwerk und Verfahren zum Drucken - Google Patents

Druckwerk und Verfahren zum Drucken

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Abstract

Mit der Erfindung sollen die Voraussetzungen für einen wirklichen "Kiss-print-Druck" geschaffen werden, insbesondere beim indirekten Hochdruck. Bei einem Druckwerk für Rotationsdruckmaschinen sind dazu für Stützkörper eines ersten Zylinders (1) zwei Abstützungen im Sinne einer Zweipunkt-Anlage vorgesehen, von denen die eine jeweils durch einen Stützkörper (12) eines zweiten Zylinders (2) gebildet ist. Die beiden Zylinder (1, 2) sind jeweils auf einer Achse (A1, A2) mittels Wälzlagern drehbar gelagert, wobei die Stützkörper (11, 12) von diesen Achsen getragen sind. Die Enden der Achse (A1) des ersten Zylinders (1) sind lösbar in Halterungen (20) aufgenommen, die im Sinne eines An- und Abstellens des ersten Zylinders (1) bewegbar sind.

Description

Es wurde erkannt daß die geltende Auffassung nicht geeignet ist, das Problem der richtigen Farbübertragung und eines einwandfreien Druckes zu lösen. Die üblicherweise für notwendig erachteten und angewendeten Pressungen bei zusammenarbeitenden Zylindern
letzteren sind auf den Zapfen Laufringe (Schmitzringe) 10 führen zu sog. Standstreifen, d. h. flachen Pressungsflä-
befestigt, während innerhalb der Wände auf den Zapfen Abstützringe gelagert sind, welche die Drehung der Zylinder nicht mitmachen. Bei einem der beiden Zylinder sind die Hauptlager in Büchsen mit exzentrischer Au-
chen an den Zylindern, mit einer Breite von z. B. 0,6 bis 0,7 mm bei einem Zylinderdurchmesser von etwa 200 mm. Es zeigt sich, daß bei Zylindern, die mit solcher oder ähnlicher Pressung aneinander angestellt sind, ein
ßenfläche angeordnet die in entsprechenden Auf nah- 15 Wegquetschen der Farbe vom »Punkt« stattfindet so
mebohrungen der Seitengestelle gedreht und in einer Position festgelegt werden können, in der sich eine jeweils gewünschte Vorspannkraft ergibt Die beiden Zylinder werden also in üblicher Weise gegeneinander ge-
daß also die Farbe zumindest überwiegend nicht dort bleibt, wo sie eigentlich sein sollte, sondern in die Umgebung dieser Stelle weggedrückt wird. Damit läßt sich z. B. beim indirekten Hochdruck eine verminderte Bril-
bringen soll. Erst bei einem Druckverfahren, welches dies leisten kann, läßt sich mit Recht von einer »Kissprint-Methode« sprechen.
Mit der Erfindung sollen hiernach die sich aus den vorstehenden Darlegungen erkennbaren Probleme so weit wie möglich zu einer Lösung geführt werden. Die Erfindung will die Voraussetzungen für einen wirklichen »Kiss-print-Druck« und damit für ein einwandfreies
drückt Der Zweck einer solchen Druckwerksausbil- 20 lanz dar Farbe, ein stumpfes oder ein blasses Druckbild dung soll es sein, eine Abstützung für Druckwerkszylin- u. dgl. erklären. Nach der Erkenntnis ist es demzufolge der zu schaffen, die eine dem Schmitzringbetrieb ent- richtig, die Farbe auf ihrem Weg bei der Übergae von sprechende Funktion erfüllt, dabei jedoch bessere Re- einem Zylinder an den anderen nur auf dem »Punkt« zu paraturbedingungen bietet halten oder zu konzentrieren, also an der Stelle, die
Weiterhin ist eine Rotations-Offsetdruckmaschine 25 ebenso wie unzählige andere eigentlich zum regulären bekannt (DE-OS 29 26 765), die in einer Reihe überein- Druckbild gehört und das Druckergebnis mit hervorander angeordnete, in Seitenwänden gelagerte, synchron angetriebene Zylinder aufweist Auf den Zylinderwellen sind an den Zylinderseiten jeweils Stützelemente gelagert, von denen diejenigen benachbarter Zy- 30
linder gegeneinander preßbar sind. Diese Stützelemente
können durch Einstellschrauben gedreht werden und
weisen wenigstens teilweise einen verschiebbaren Anschlag oder eine Druckschraube auf, oder sie haben einen von der Kreisform abweichenden Umfangsverlauf, 35 Druckergebnis schaffen, insbesondere für den indidrkeum dadurch den Anpreßdruck zu dem jeweils benach- ten Hochdruck, aber auch für andere Druckverfahren,
bei denen sich bisher Schwierigkeiten bei der Erzielung eines einwandfreien Druckbildes, vornehmlich im Hinblick auf die Farbübertragung, ergeben haben. Es wird 40 angestrebt, bei zwei zusammenarbeitenden Zylindern, insbesondere einem Formzylinder und einem Übertragungszylinder, die Farbe möglichst auf den »Punkt« zu bringen bzw. dort in erster Linie zu konzentrieren und unter Aufrechterhaltung dieses Zustandes weiterzuge-Bisher geht man in der Drucktechnik gewöhnlich da- 45 ben, um dadurch auch ein entsprechend gutes Resultat von aus, daß grundsätzlich alle Zylinder eines Druck- zu erzielen.
werks mit einer bestimmten Kraft aneinander ange- Mit der Erfindung soll ein Druckwerk geschaffen
drückt werden müssen. Dies gilt gleichermaßen für ver- werden, bei dem eine besonders feinfühlige Einstellung schiedene Druckverfahren. Wie z. B. in der Literatur- der Zylinder gegeneinander ermöglicht und auch eingestelle »Die Kiss-print-Methode im Offsetdruck«, Zeit- 50 halten wird. Ferner gibt die Erfindung ein Verfahren schrift »Der Polygraph« 23—80, S. 2161, gesagt ist, wird zum Drucken mit einem Druckwerk an, bei dem insbefür den Prozeß der Farbübertragung in der Druckmaschine »guter Druck« oder »Druckspannung« für erforderlich gehalten, und zwar zwischen allen Zylindern des
Druckwerks. Ausdrücklich wird dabei die seit jther gel- 55
tende Meinung bestätigt, daß die Vorgänge der Farbannahme und der Farbabgabe unter einem bestimmten
Druck erfolgen müssen bzw. sich unter Druck erst richtig vollziehen lassen. Eine leichte Berührung von eingefärbter Druckplatte und Gummituch reiche nicht aus. 60
Zwischen zu hohem und zu niedrigem Druck liege der
sog. »Kiss-print-Druck«, bei dem ein einwandfreies
Ausdrucken der Fläche ermöglicht werde. Dies sei ein
guter, satter Druck-Kontat zwischen den Zylindern und
nicht etwa nur ein flüchtiges, oberflächliches Berühren. 65 sich eine einwandfreie Farbübertragung und damit ein Als Hilfsmittel zur Erzielung eines solchen ausreichen- ausgezeichnetes Druckergebnis erzielen. Je nach dem den Druckes zwischen den zusammenarbeitenden Zy- Druckverfahren und der Beschaffenheit der Farbe lindern werden kalibrierte Unterlagenbogen, Aufzüge braucht nicht einmal eine feste Berührung zwischen den
harten Stützelement verändern zu können. Als Stützelemente sollen auch Schmitzringe in Betracht kommen, die auf den Zylinderwellen gelagert sind. Ungeachtet der Ausbildung im einzelnen sollen die Stützelemente bei der bekannten Rotations-Offsetdruckmaschine dazu dienen, Biegeschwingungen zu unterdrücken, wie sie insbesondere beim Passieren der Zylindergruben auftreten können.
sondere ein Formzylinder und ein Übertragungszylinder zusammenarbeiten, mit dem ein möglichst einwandfreies Druckbild erzielt werden soll.
Soweit es das Druckwerk betrifft, kennzeichnet sich die Lösung dieser Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Druckwerks sind in den Unteransprüchen genannt.
Das erfindungsgemäße Druckwerk zeichnet sich durch eine Reihe wesentlicher Vorteile aus. Infolge seiner Genauigkeit und den feinfühligen tinsteümögiichkeiten kann damit tatsächlich die »Kiss-print-Methode« im wirklichen Verständnis ausgeführt werden. Es läßt
zusammenarbeitenden Zylindern vorhanden zu sein, sondern es kann im Ausgangszustand theoretisch ein Spalt in Mikrometer-Größe vorhanden sein. Die Erfindung sieht vorteilhafte Verfahren zum Drucken in diesem Sinne vor.
Bei einem Druckwerk für indirekten Hochdruck, Offset oder ein ähnliches Verfahren ist vorteilhaft der in den Ansprüchen als erster Zylinder bezeichnete Zylinder ein Übertragungszylinder und der zweite Zylinder ein Formzylinder.
Die Stützkörper können jede Form haben, die zu einer einwandfreien Positionierung der Teile des Systems im Sinne der Erfindung geeignet ist So lassen sich als Stützkörper Platten, Ansatzstücke, Ausleger, Böcke und ähnliche Elemente vorsehen, die an den zur Anlage an den jeweils gegenüber liegenden Körpern entsprechende Flächen ais Stützflächen aurweisen. Vorteilhaft haben die Stützkörper jedoch die Form von Ringen oder Scheiben, insbesondere mit zylindrischer Umfangsfläche, ggfs. aber auch mit ebenen Partien.
Bei einer vorteilhaften Ausführung sind am ersten Zylinder Stützkörper vorgesehen, deren Stützflächen einen festen Abstand von der Drehachse des Zylinders haben, namentlich in Form von auf der Achse des Zylinders befestigten Ringen oder Scheiben mit zylindrischer Umfangsfläche als Stützfläche. Dem zweiten Zylinder sind dann Stützkörper mit einstellbarer Lage der Stützflächen zugeordnet Bei den weiteren, jeweils den zweiten Auflagepunkt für die Stützkörper des ersten Zylinders bildenden Stützkörpern kann die Lage der Stützflächen je nach den Umständen bzw. der sonstigen Ausbildung des Druckwerks entweder fest oder aber ebenfalls einstellbar sein. Letzteres gilt insbesondere für eine sehr günstige Ausführung des Druckwerks, bei der die weiteren Stützflächen einem dritten Zylinder zugeordnet sind, der mit dem ersten Zylinder zusammenarbeitet Dieser dritte Zylinder ist vorteilhaft ein Formzylinder. Handelt es sich auch bei dem zweiten Zylinder um einen Formzylinder, so stellt dies eine besonders vorteilhafte Ausführung eines Druckwerks für indirekten Hochdruck dar, bei dem dann die beiden Formzylinder mit einem Übertragungszylinder zusammenarbeiten, namentlich mit verschiedenen Umfangsbereichen des letzteren.
Bei Vorhandensein eines dritten Zylinders ist auch dieser zweckmäßig mit Wälzlagern auf einer Achse drehbar gelagert wobei die Stützkörper von dieser Achse getragen sind.
Eine vorteilhafte Ausführung mit Einstellmöglichkeit besteht darin, daß wenigstens ein Stützkörper mittels einer Verstellvorrichtung um eine Drehachse im Winkel einsteilbar ist und eine exzentrisch zu dieser Drehachse liegende Stützfläche aufweist. Bei Stützkörpern, die einem Zylinder zugeordnet sind, ist die Drehachse zweckmäßig gleich der Achsmitte des Zylinders. Vorteilhaft ist der Stützkörper dabei drehbar auf der Zylinderachse gelagert insbesondee mittels eines vorgespannten Wälzlagers. Bei fester Anbringung eines Stützkörpers auf einer Zylinderachse muß dagegen die Achse selbst im Gestell des Druckwerks drehbar gehalten sein. Der Ausdruck »exzentrisch« soll im weitesten Sinne verstanden werden. Es kann sich um eine zylindrische Stützfläche handeln, deren geometrische Achse um eine gewisse Exzentrizität insbesondere in der Größenordnung von wenigen zehntel Millimetern, namentlich von 0,2 bis 04 mm, gegenüber der Drehachse des Stützkörpers oder eines diesen tragenden Teiles versetzt ist Es sollen unter den genannten Begriff aber auch solche Umfangsflächen fallen, deren Abstand sich von der Drehachse kontinuierlich, z. B. einer Spirale folgend, oder ggfs. auch in Stufen ändert.
Eine zweckmäßige Ausführung einer Verstelivorrichtung für einen im Winkel drehbaren Stützkörper enthält einen Schneckentrieb, dessen Schneckenrad drehfest mit dem Stützkörper verbunden ist. Eine solche Vorrichtung gestattet eine sehr feine Verstellung des Stützkörpers mit dessen Stützfläche und damit der Relativposition der Zylinder. Die Schnecke des Schneckentriebs ist bei einer besonders günstigen Ausbildung auf der dem Schneckenrad abgewandten Seite auf zwei Druckstücken abgestützt die unter sie gegeneinander zu bewegen suchender Kraft von Federn stehen, namentlich Tellerfedern. Dadurch wird die Schnecke ständig in die Gänge des Schneckenrades hineingedrückt und der Schneckentrieb wird in einfacher Weise spielfrei gehalten, so daß genaue Verstellungen in beiden Richtungen möglich sind. Einer solchen Ausbildung eines Schnekkentriebs kommt über die Anwendung bei einer Verstellvorrichtung für einen Stützkörper hinaus selbständige Bedeutung zu, insbesondere für andere Bewegungs- oder Einstelleinrichtungen bei Druckmaschinen. In weiterer Ausgestaltung des Druckwerks sieht die Erfindung vor, daß die Enden der Achse des ersten Zylinders von gabelförmigen Enden zweier an Gestellteilen gelagerter Schwenkhebel aufgenommen sind, deren andere Enden mit der zum Bewegen der Hebel und damit des Zylinders dienenden kraftbetätigten Einrichtung verbunden sind. Die Schwenkpunkte der Hebel liegen im Bereich zwischen ihren Enden, und zwar vorteilhaft an solchen Stellen, daß die Bewegung der Zylinderachse bzw. der davon getragenen Stützkörper im wesentlichen symmetrisch zu den beiden Anlagepunkten erfolgt
Das Druckwerk läßt sich weiterhin so gestalten, daß dem ersten Zylinder ein Gegendruckzylinder mit Stützkörpern zugeordnet ist die zur Anlage an den Stützkörpern des ersten Zylinders bestimmt sind, wobei der Gegendruckzylinder relativ zu dem ersten Zylinder im Sinne eines An- und Abstellens bewegbar ist Eine solche Ausführung kann für verschiedene Druckverfahren in Betracht kommen. Sie eignet sich insbesondere für ein Druckwerk für indirekten Hochdruck, wobei dann der erste Zylinder ein Übertragungszylinder ist. Der Gegendruckzylinder ist vorteilhaft ebenfalls auf einer Achse mit Wälzlagern drehbar gelagert wobei die Stützkörper von dieser Achse getragen sind, sei es im Sine einer festen Verbindung, sei es unter Verwendung einer Drehlagerung. Letzteres kommt insbesondere dann in Betracht wenn es sich um einstellbare Stützkörper handelt wie es in vielen Fällen vorteilhaft ist Dann besteht auch hier eine zweckmäßige Ausführung darin, daß die Stützkörper des Gegendruckzylinders exzentrisch zur Zylinder-Drehmitte verlaufende Stützflächen aufweisen und um die Drehmitte im Winkel einstellbar sind. Das weiter oben zum Begriff des exzentrischen Verlaufs und der Verstelleinrichtung Gesagte gilt hier entsprechend.
Der Gegendruckzylinder kann insbesondere in zwei Hebeln gehalten sein, die mit einer kraftbetätigten Einrichtung im Sinne eines An- und Abstellens des Gegendruckzylinders schwenkbar sind. Vorteilhaft ist es so, daß eine Einrichtung zum Bewegen des ersten Zylinders und eine Einrichtung zum Bewegen des Gegendruckzylinders mittels einer Steuereinrichtung in vorgegebener Folge nacheinander betätigbar sind. Dies läßt sich mit dem Fachmann zur Verfügung stehenden Mitteln auch automatisch ausführen.
Bei einem mit Wälzlagern auf einer Achse gelagerten Zylinder sind vorteilhaft die Wälzlager vorgespannt. Dies trägt weiterhin zur Erhöhung der Genauigkeit bei. Eine besonders günstige Ausführung eines Wälzlagers für die Zylinderlagerung besteht darin, daß die Wälzkörper auf einer Schraubenlinie mit Abstand voneinander in einem zylindrischen Käfig angeordnet sind. Das Lager kann dann außerdem in üblicher Weise einen Außenring und einen Innenring enthalten.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, aus der zugehörigen Zeichnung und aus den Ansprüchen. Es zeigt
F i g. 1 eine teils schematische Seitenansicht einer Druckmaschine mit mehreren Druckwerken gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Ausführung eines Druckwerks gemäß der Erfindung in Seitenansicht, wobei einige Teile der Obersichtlichkeit halber weggelassen sind,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III in F i g. 2,
F i g. 4 einen Zylinder mit einstellbaren Stützkörpern im Axialschnitt,
F i g. 5 eine teils schematische Seitenansicht zu F i g. 4, F i g. 6 eine Draufsicht zu F i g. 5,
F i g. 7 einen Teil eines Verstellantriebs für einen Stützkörpöer in größerem Maßstab, teils in Seitenansicht, teils im Axialschnitt,
F i g. 8 eine Stirnsansicht zu F i g. 7,
F i g. 9 eine Zylinderlagerung im Schnitt,
F i g. 10 eine Teilansicht eines Lagerkörpers der Lagerung nach F i g. 9,
Fig. 11 eine andere Ausführung einer Zylinderlagerung im Schnitt.
In Fig. 1 ist eine Druckmaschine für indirekten Hochdruck dargestellt, die mit drei Druckwerken D in erfindungsgemäßer Ausbildung ausgerüstet ist. Damit kann eine die Druckwerke nacheinander durchlaufende, strichpunktiert gezeichnete Bahn ßin sechs Farben bedruckt werden. Jedes Druckwerk enthält einen ersten Zylinder 1, einen Übertragungszylinder, einen mit diescm zusammenarbeitenden Formzylinder 2 und 3 sowie einen zweiten Zylinder 2 und einen dritten Zylinder 3, die als Formzylinder eingesetzt werden, mit dem Übertragungszylinder zusammenarbeitenden Gegendruckzylinder 4. Mit dem Buchstaben F sind jeweils den Formzylindern zugeordnete Farbwerke bezeichnet
In den Fig.2 und 3 ist ein einzelnes Druckwerk in größerem Maßstab dargestellt. Alle vier Zylinder 1,2,3, 4 weisen feste Achsen A I1 A 2, A 3 und A 4 auf, auf denen die eigentlichen Zylinder, d. h. Zylindermäntel, mit Wälzlagern gelagert sind. Dies wird später noch im einzelnen erläutert.
Auf d_n Enden der Achse A 1 des Übertragungszylinders sind ringförmige Stützkörper 11 befestigt, die zylindrische Umfangsflächen als Stützflächen 5 aufweisen. Der Radius dieser Stützkörper 11 ist im wesentlichen gleich dem Radius des Zylinders 1 selbst, wobei beide Teile die gleiche Mittelachse M1 haben.
Die Achsen A 2 und A 3 der Zylinder 2 und 3 sind in Gestellteilen 9 des Druckwerks mit angeschraubten eo Haltestücken 10 befestigt Die Achse A 2 trägt an jedem Ende einen Stützkörper 12 mit einer Stützfläche 6 am Umfang und die Achse Λ 3 an jedem Ende einen Stützkörper 13 mit Stützfläche 7 am Umfang. Die Anordnung und Ausbildung ist so, daß an jedem Ende der Zylinderachsen die Stützkörper 12 und 13 eine Zweipunktanlage für den Stützkörper 11 des ersten Zylinders 1 bilden. Die beiden Abstützstellen sind in F i g. 2 mit den Pfeilen P bezeichnet.
Dem ersten Zylinder 1 ist eine Beweglichkeit im Sinne eines An- und Absteilens an die Zylinder 2 und 3 gegeben. Bei der Ausführung nach F i g. 2 und 3 sind dazu auf jeder Seite des Druckwerks Schwenkhebel 20 vorgesehen, von denen in der Zeichnung nur einer erkennbar ist. Jeder Schwenkhebel 20 weist ein gabelförmiges Ende 15 auf, mit dessen öffnung er die Achse A 1 des ersten Zylinders 1 umgreift. Am anderen Ende 16 des Schwenkhebels 20 greift über ein Verbindungsgestänge 17 eine kraftbetätigte Bewegungseinrichtung 18 an, die insbesondere aus einem oder mehreren Pneumatikzylindern besteht. Mit den Ziffern 18a und 18£> sind die Luftanschlüsse eines solchen Zylinders bezeichnet. Der Schwenkpunkt 19, z. B. ein stabiles Zapfenlager, für den Schwenkhebel 20 ist im Bereich zwischen den Enden des letzteren so angeordnet, daß sich die Achse A 1 mit den von ihr getragenen Teilen etwa symmetrisch zu den Achsen A 2 und A 3 der Zylinder 2 und 3 bewegt, wenn die Bewegungseinrichtung 18 betätigt wird. Letztere ist doppelt wirkend, so daß in beiden Richtungen eine zwangsläufige Verstellung erfolgen kann. In der Betriebsposition wird durch die beaufschlagten Bewegungseinrichtungen 18 eine solche Kraft erzeugt, daß die Stützkörper 11 des Zylinders 1 fest an die Stützkörper 12 und 13 der Zylinder 2 und 3 angedrückt werden. Die Achse A 4 des Gegendruckzylinders 4 trägt Stützkörper 14 mit Stützflächen 8 und ist an jedem Ende in einem Hebel 21 lösbar befestigt. Jeder dieser beiden Hebel 21 ist an einem Ende auf einem stabilen Zapfenlager 22 schwenkbar gelagert. Die Zapfenlager 19 und 22 für die beiden Hebelpaare 20 und 21 befinden sich an den beiderseitigen Gestellteilen 9. Am anderen Ende jedes Hebels 21 greift über ein Verbindungsgestänge 23 eine weitere kraftbetätigte Bewegungseinrichtung 24 an, die zweckmäßig aus einem oder mehreren doppelt wirkenden Pneumatikzylindern besteht. Mit den Ziffern 23a, 23b sind die Luftanschlüsse mit den zugehörigen Leitungen bezeichnet. Mittels der Einrichtung 24 können die Hebel 21 gemeinsam in der einen und der anderen Richtung geschwenkt werden, um den Gegendruckzylinder 4 an den ersten Zylinder 1 anzustellen oder von diesem abzustellen. Dabei legen sich die Stützflächen 8 der Stützkörper 14 an die Stützflächen 5 der Stützkörper 11 an. Die Abstützstelle ist in F i g. 2 durch den Pfeil P1 bezeichnet.
Mit der Ziffer 25 ist in F i g. 2 eine gemeinsame Steuervorrichtung für die Bewegungseinrichtungen 18 und 24 bezeichnet, zu der eine Hauptversorgungsleitung 26 für das Druckmittel führt. Diese Steuervorrichtung 25 ist mit dem Fachmann zur Verfügung stehenden Bauelementen so ausgebildet, daß bei ihrer Betätigung erst der Gegendruckzylinder 4 vom ersten Zylinder 1 und dann der erste Zylinder 1 von den Zylindern 2 und 3 abgestellt wird bzw. umgekehrt erst der erste Zylinder 1 an die Zylinder 2 und 3 und dann der Gegendruckzylinder 4 an den ersten Zylinder 1 angestellt wird. Mit Anstellen ist dabei gemeint, daß jeweils die Stützflächen 5,6,7,8 der Stützkörper 11, 12, 13, 14 in feste gegenseitige Anlage kommen.
Die genannten Vorgänge können auf eine Kommandogabe hin auch vollautomatisch erfolgen. Der Weg beim Abstellen, d. h. beim Auseinanderbewegen der betreffenden Zylinder 1,2,3,4 kann verhältnismäßig klein sein. Er ist zweckmäßig nur so groß, daß den Zylindern 1,2,3,4 zugeordnete Zahnräder nicht völlig außer Eingriff kommen. In F i g. 3 sind zu den Zylindern 1,2 und 4 gehörende Zahnräder 27, 28, 29 erkennbar. Ebenso ist
der Zylinder 3 mit einem Zahnrad versehen, das mit demjenigen des ersten Zylinders 1 im Eingriff ist. Die Antriebsbewegung für die Zylinder 1, 2, 3, 4 wird von einem nicht dargestellten Motor oder Getriebe in eines der miteinander kämmenden Zahnräder eingeleitet, wodurch alle vier Zylinder 1,2,3,4 ihre Drehung erhalten.
Die beiden Gestellteile 9, die mit rahmenartigen Flanschen 9a versehen sind und zwischen denen sich die Zylinder 1,2,3,4 befinden, sind durch nicht wiedergegebene Traversen, Anker oder andere Elemente starr miteinander verbunden. In F i g. 2 und 3 ist jeweils nur einer dieser Gestellteile 9 erkennbar. Bei der dargestellten Ausführung sind die Stützkörper 11,12, 13, 14 außerhalb der Gestellteile 9 angeordnet. Sie können sich bei einer abgewandelten Ausführung aber auch zwischen den Gestellteilen oder Wänden des Druckwerks D befinden.
Bei den beiden Zylindern 2 und 3 ist jeweils die Lage der Stützflächen 6 und 7 der Stützkörper 12 und 13 mit Bezug auf die geometrische Mittelachse (Drehmitte) A/2 und A/3 veränderbar und dadurch auch die Betriebsposition des ersten Zylinders 1 relativ zu den Zylindern 2 und 3 einstellbar. Eine vorteilhafte Ausführung einer solchen Einstellbarkeit veranschaulichen die F i g. 4 bis 6 am Beispiel des zweiten Zylinders 2.
Hier ist in F i g. 4 zugleich auch erkennbar, daß der eigentliche Zylinder 2 (praktisch in Gestalt eines Zylindermantels) mit Wälzlagern 31 auf der Achse A 2 drehbar gelagert ist. Letztere ist undrehbar in den Gestellteilen 9 festgelegt. Die Stützkörper 12 sind mit Wälzlagern 32 auf den Enden der Achse A 2 gelagert und drehfest mit Schneckenrädern 33 verbunden, in die Schnecken 34 eingreifen. Jede Schnecke 34 kann über eine am Ende eine Handkurbel 36 tragende Verstellwelle 35 gedreht werden und bewirkt dadurch über das Schneckenrad 33 eine Drehung des Stützkörpers 12 um die geometrische Mitte M 2 der Achse A 2. Jeder der beiden Stützkörper 12 weist eine die Anlage für den Stützkörper 11 bildende zylindrische Stützfläche 6 auf, wobei jedoch die Stützkörper 12 um einen Betrag e exzentrisch zur Mitte M 2 der Achse A 2 angeordnet sind. Die Exzentrizität kann insbesondere im Bereich einiger zehntel Millimeter liegen. Hierdurch und infolge der mit dem Schnekkentrieb 33, 34 gegebenen Untersetzung wird eine äußerst feinfühlige Einstellung der Lage der Stützfläche 6 relativ zur geometrischen Mitte Ai 2 des zweiten Zylinders 2 erreicht.
Die Fig.7 und 8 zeigen eine Ausführung eines Schneckentriebs, wie er insbesondere für die vorstehend erläuterte Verstellvorrichtung in Betracht kommt, aber auch sonst in anderen Fällen vorteilhaft Anwendung finden kann. Die Schnecke 34 ist dabei mit Zapfen 34a an ihren Enden in Wälzlagern 37 gelagert, deren Außenringe auf der dem Schneckenrad 33 abgewandten Seite auf zwei Druckstücken 38 abgestützt sind. Diese Druckstücke 38 sind zylindrische Bolzen, die verschiebbar auf durchgehenden Zapfen 39 gehalten sind. Diese Zapfen 39 sind in Endstücken 40 aufgenommen, die z. B. durch Schrauben an einer Unterlage, Konsole 41 od. dgl. befestigt oder aber auch nur gleitend auf einer solchen Unterlage abgestützt sein können. Zwischen den Endstücken 40 und den Druckstücken 38 sind jeweils Tellerfederpakete 42 angeordnet, die auf den Zapfen 39 geführt sind. Dadurch werden die Druckstücke 38 in Richtung aufeinander zu gedrückt und drücken somit ihrerseits über die Wälzlager 37 die Gänge der Schnecke 34 in die Schneckenverzahnung des Schneckenrades 33. Damit ist auf einfache Weise ein spielfreier Eingriff erzielt, so daß eine genaue Verstellbewegung in beide Richtungen möglich ist. In den F i g. 7 und 8 ist zugleich ein exzentrisch zur Drehmitte M 2 angeordneter, mit dem Schneckenrad 33 verbundener Stützkörper 12 eingezeichnet.
Eine Einstellbarkeit der Lage der Stützflächen 6 ist zweckmäßig auch beim dritten Zylinder 3 vorhanden. Sie kann weiterhin mit Vorteil bei Stützkörpern 14 des Gegendruckzylinders 4 vorgesehen sein. Dabei läßt sich
ίο jeweils die Verstellvorrichtung in gleicher oder ähnlicher Weise ausbilden, wie dies vorstehend in Verbindung mit den F i g. 4 bis 8 erläutert wurde. Es sind aber auch andere Ausführungen von Stützkörpern 12,13,14 und Verstellvorrichtungen möglich. Dies ist an anderer Stelle schon erläutert worden.
Vorteilhaft sind alle vier Zylinder 1,2,3,4 des Druckwerks D mit Wälzlagern 31 auf einer festen Achse A 1, A 2, A 3, A 4 gelagert, wie es im Prinzip in F i g. 4 für den zweiten Zylinder 2 gezeigt ist (Wälzlager 31, z. B. als kombiniertes Axial- und Radiallager). Die Wälzlager 31 der Zylinderlagerungen sind zweckmäßig vorgespannt bzw. so eingebaut, daß sich eine Vorspannung ergibt Dies kann z. B. durch Montage eines Lagers mit entsprechendem Übermaß unter Einpressen in die vorbereiteten Sitze auf der Achse A 2 und am Zylinder 2 oder durch Einschieben eines solchen Lagers nach vorheriger starker Abkühlung der Achse /42 bzw. durch Erwärmung des Zylinders 2 oder auf andere geeignete Weise geschehen, die dem Fachmann zur Verfügung steht.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung eines Zyiinders ist in den Fig.9 und 10 wiedergegeben. Dabei ist ein Zylinder Z auf einer Achse A mittels eines Axiallagers 44 und eines Radiallagers 45 gelagert. Das Axiallager 44, z. B. ein Kugellager, wird durch eine auf ein Gewinde der Achse A aufgeschraubte Mutter oder einen ein Untermaß aufweisenden Ring 46 gehalten. Mit der Ziffer 47 ist ein Simmering oder eine andere Dichtung bezeichnet Das Radiallager 45 weist einen Außenring 48, einen Innenring 49 und einen zylindrischen Käfig 50 mit Kugeln 51 als Wälzkörper auf, wobei die Besonderheit besteht, daß die Aufnahmelöcher 52 für die Kugeln 51 im Käfig 50 und somit auch die Kugeln 51 selbst auf einer Schraubenlinie S mit mehreren Windungen angeordnet sind. Ungeachtet dessen können die Kugeln 51 in Richtung der Mantellinien des Käfigs 50 jeweils in einer Reihe liegen, wie es Fig. 10 zeigt, oder aber auch in dieser Richtung versetzt zueinander angeordnet sein. Durch die schraubenlinienförmige Anordnung der Wälzkörper ergibt sich eine Vielzahl von axial
so zueinander versetzten Laufbahnen. Eine solche Lagerausbildung hat sich als sehr günstig erwiesen. Der Käfig 50 kann aus Metall oder einem anderen für diesen Zweck geeigneten Material bestehen.
F i g. 11 zeigt eine Ausführung, bei welcher der Zylinder Z auf der Achse A auf jeder Seite mit einem Axiallager 44 und einem Radiallager 43 anderer Art, z. B. einem Rollenlager oder Nadellager, gelagert ist Mit der Ziffer 46 ist auch hier ein Ring oder eine Mutter zum Festlegen der Lager und mit der Ziffer 47 eine Dichtung bezeichnet
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine, bei dem einem ersten und einem zweiten von zusammenarbeitenden Zylindern auf jeder Serie des Zylinders unabhängig von der Zylinderdrehung mittels Wälzlagern gelagerte, ring- oder scheibenförmige, kreisrunde oder exzentrische, mit Stützflächen aneinanderliegende, zumindest teilweise einstellbare Stützkörper zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Stützkörpern (11) des ersten Zylinders (1) jeweils zwei mit Abstand voneinander angeordnete Stützkörper (12,13) zugeordnet sind, von denen die einen (12) auf einer den zweiten Zylinder (2) lagernden Achse (A 2) und die weiteren (13) auf einer weiteren Achse (A 3) vorgesehen sind, daß die Achse (A 2) des zweiten Zylinders (2) in Gestellteilen (9,10) des Druckwerks f£>/lösbar festgelegt ist und daß die Achse (A 1) des ersten Zylinders (1) lösbar in mittels einer kraftbetätigbaren Stelleinrichtung (18) bewegbaren Schwenkhebeln (20) aufgenommen ist
    2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Zylinder (1, 2) jeweils auf den Achsen (A 1, A 2) mittels Wälzlagern (31) gelagert sind.
    3. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Zylinder (1) Stützkörper (11) mit einen festen Abstand von der Drehachse (Ml) des Zylinders (1) aufweisenden Stützflächen (5) und dem zweiten Zylinder (2) Stützkörper (12) mit einstellbarer Lage der Stützflächen (6) zugeordnet sind.
    4. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Stützkörper (13) einem dritten, zum Zusammenarbeiten mit dem ersten Zylinder (1) bestimmten Zylinder (3) zugeordnet sind.
    5. Druckwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Zylinder (3) auf einer Achse (A 3) mittels Wälzlagern (31) drehbar gelagert ist.
    6. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Stützkörper (13) in ihrer Lage einstellbare Stützflächen (7) aufweisen.
    7. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Paar von zusammengehörenden Stützkörpern (12 oder 13) die Lage der Stützflächen (6 oder 7) derselben unabhängig voneinander einstellbar ist.
    8. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Stützkörper (12) mittels einer Verstellvorrichtung (33 bis 36) um eine Drehachse (M 2) im Winkel einstellbar ist und eine exzentrisch zu dieser Drehachse (M 2) liegende Stützfläche (6) aufweist.
    9. Druckwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (33 bis 36) einen Schneckentrieb (33,34) aufweist, dessen Schnekkenrad (33) drehfest mit dem Stützkörper (12) ver-
    UUlIUCIl IM.
    10. Druckwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (34) des Schneckentriebs (33,34) auf der dem Schneckenrad (33) abgewandten Seite auf zwei Druckstücken (38) abgestützt ist, die unter sie gegeneinander zu bewegen suchender Kraft von Federn (42) stehen.
    11. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Achse (A 1) des ersten Zylinders (1) von gabelförmigen Enden (15) zweier an Gestellteilen (9) gelagerter Schwenkhebel (20) aufgenommen sind, deren andere Enden (16) mit einer kraftbetäiigten Anstelleinrichtung (18) verbunden sind, wobei die Schwenkpunkte (19) der Schwenkhebel (20) im Bereich zwischen ihren Enden liegen.
    IZ Druckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Zylinder
    (I) ein Gegendruckzylinder (4) mit Stützkörpern (14) zugeordnet ist, die zur Anlage an den Stützkörpern
    (II) des ersten Zylinders (1) bestimmt sind, wobei der Gegendruckzylinder (4) relativ zu dem ersten Zylinder (1) im Sinne eines An- und Absteilens bewegbar ist
    13. Druckwerk nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß der Gegendruckzylinder (4) auf einer Achse (A 4) mittels Wälzlagern (31) drehbar gelagert ist und die Stützkörper (14) von dieser Achse (A 4) getragen sind.
    14. Druckwerk nach einem der Ansprüche 12 und
    13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (14) des Gegendruckzylinders (4) exzentrisch zur Zylinder-Drehmitte (MA) verlaufende Stützflächen aufweisen und um die Drehmitte (M 4) im Winkel einstellbar sind.
    15. Druckwerk nach einem der Ansprüche 12 bis
    14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstelleinrichtung (18) zum Bewegen des ersten Zylinders (1) und eine Einrichtung (24) zum Bewegen des Gegendruckzylinders (4) mittels einer Steuereinrichtung (25) in vorgegebener Folge nacheinander betätigbar sind.
    16. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zylinder (1) ein Übertragungszylinder und der zweite Zylinder (2) ein Formzylinder ist
    17. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Zylinder (3) ein Formzylinder ist.
    18. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1,2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzlager (31) der Lagerung wenigstens eines Zylinders (1, 2,3, 4) vorgespannt sind.
    19. Druckwerk nach einem der Ansprüche 1,2 und 5, gekennzeichnet durch Wälzlager (45), deren Wälzkörper (51) auf einer Schraubenlinie mit Abstand voneinander in einem zylindrischen Käfig (50) angeordnet sind.
    20. Verfahren zum Drucken mit einem Druckwerk, bei dem zwei Zylinder, insbesondere ein Formzylinder und ein Übertragungszylinder, zusammenarbeiten, vornehmlich für indirekten Hochdruck, dadurch gekennzeichnet, daß ohne merkliche Anpressung der Zylinder aneinander gearbeitet wird.
    21. Verfahren zum Drucken mit einem Druckwerk, bei dem zwei Zylinder, insbesondere ein Formzylinder und ein Übertragungszylinder, zusamniciiai ucücn, vornehmlich für indirekten I !ochdruck, dadurch gekennzeichnet, daß ohne Berührung der Zylinder bzw. der an ihnen radial vorstehenden Teile gearbeitet wird.
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