DE9110806U1 - Vorrichtung zum Einstellen von Auftragwalzen am Plattenzylinder von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen von Auftragwalzen am Plattenzylinder von Rotationsdruckmaschinen

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    • B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00—Inking arrangements or devices
    • B41F31/30—Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/301—Devices for tripping and adjusting form rollers

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

A-844 28.08.1991
Vorrichtung zum Einstellen von AuftragwaLzen am Plattenzy 11nder von Rotationsdruckmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstellen von Auftragwalzen am Plattenzylinder von Rotationsdruckmaschinen/ bei der die Auftragwalzen um Reibwalzen über Lagerhebel schwenkbar gelagert und an den P lattenzyLinder an- bzw. abstellbar sind, mit Mitteln zum Einstellen des Abstandes zwischen Auftragwalzen und Plattenzylinder, wobei die Mittel einer Lageänderung des Plattenzylinders folgen, ohne daß sich der Abstand zwischen diesem und den Auftragwalzen ändert, unter Verwendung eines Bezugsringes, der zentrisch zum Plattenzylinder vorgesehen ist und den Lageänderungen desselben folgt und auf dem die Auftragwalzen über die Mittel zum Einstellen derselben abgestützt sind.
Bei einer bekannten Ausführung dieser Art (DE 16 11 251 B) ist jeder Auftragwalze eine Platte zugeordnet, die sich auf dem Bezugsring abstützt. Zum Verstellen der Platte und somit zum Einstellen der jeweiligen Auftragwalze sind Stellschrauben vorgesehen, die nach Lösen der Platte eine Einstellung der Auftragwalze zum Plattenzylinder ermöglichen. Eine derartige Lagerung ist in sich nicht stabil und weist Lagerspiel auf, so daß eine hochgenaue Einstellung der Auftragwalzen nicht möglich ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine sehr genaue Einstellvorrichtung für die Auftragwalzen zu schaffen, die jeder Positionsänderung, auch Schrägstellung des PLattenzyLinders, ohne Veränderung der jeweiligen Einstellung folgt.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß als Mittel zum Abstützen und Einstellen der Auftragwalzen dem Bezugsring jeweils ein Schieber zugeordnet ist, auf dem ein
A-844 28.08.1991
ZwischenhebeL aufliegt, auf dem sich eine Einstellschraube abstützt, die in den Lagerhebel eingeschraubt ist, wobei die Lagerhebel durch Druckmittel beaufschlagte Z/linder betätigbar sind. Bei dieser Lösung ist es möglich, die Auftragwalze in den Lagerhebeln über einer hochpräzise Lagerung zu lagern, die zum Beispiel über ein Exzenterlager über Schnecke und Schneckenrad einstellbar ist. Mit dieser Einstellung kann die Auftragwalze gegenüber der mit ihr zusammenwirkenden Reibwalze genau eingestellt werden. Mit den
Mitteln zum Abstützen und Einstellen ist ebenfalls eine
hochpräzise Lagerung geschaffen, mit der die Auftragwalze gegenüber dem Plattenzylinder genau einstellbar ist. Durch die Betätigung mit Druckmittel beaufschlagten Zylindern wird in der angestellten Position jedes Lagerspiel ausgeschlossen, so daß auch die Einstellung der Auftragwalze gegenüber dem Plattenzylinder spielfrei vorgenommen werden kann.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind der Schieber an einem Gestellteil und der Zwischenhebel an dem Lagerhebel gelagert. Hierdurch verändert sich die Stellung des Schiebers gegenüber dem Bezugsring nicht, während der Zwischenhebel der Bewegung des Lagerhebels folgen kann, so daß dessen Anlageposition an den Schieber immer gewährleistet ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Schieber einen Brückenkopf auf, auf dem sich der Zwischenhebel abstützt. Durch den Brückenkopf kann ein seitlicher Versatz des Angriffspunktes des Hebels überbrückt werden, so daß ein sehr flexibler Einsatz dieser Mittel ermög licht wird.
~ Weiterhin sind der Einstellschraube eine Raster- und eine Stellspindel zugeordnet, so daß die Einstellung maschinenbedingt von einer günstigen Postition aus vorgenommen werden kann, ohne daß sich die Einstellung selbstätig verändert.
A-844 28.08.1991
Ein AusführungsbeispieL der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht der Einstellmittel, Figur 2 einen Teilquerschnitt durch die Einstellmittel gemäß
Schnitt 1.1.
Dem Plattenzylinder 1 von Rotationsdruckmaschinen sind in bekannter Weise Auftragwalzen 2 zugeordnet, die zum Auftragen von Feuchtmittel oder Farbe dienen. Die Auftragwalzen können beiderseits in Lagerhebel 3 gelagert sein, die wiederum um die Lagerungen 4 von zugeordneten Reibwalzen 5 schwenkbar sind. Zum An- und Abstellen der Auftragwalze 2 dient beispielsweise ein Kraftmittel in Form eines Pneumatikzylinders 6, der über einen Bolzen 7 am Seitengestell der Maschine befestigt ist. Die Kolbenstange 8 greift im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 über eine Schraubenverbindung 9 am Lagerhebel 3 an, so daß durch das Betätigen des Pneumatikzylinders 6 die Auftragwalze 2 an dem Plattenzylinder angestellt, bzw. abgestellt werden kann.
An der Lagerung 10 des Plattenzylinders 1, die zum Einstellen des Plattenzylinders exzentrisch ausgebildet sein kann, ist ein Bezugsring 11 vorgesehen, der zentrisch zum Plattenzylinder angebracht ist und den Lageänderungen desselben folgt. Die Lagerung 10 ist hierbei im Gestellteil 12 der Maschine einstellbar befestigt. Auf dem Bezugsring 11 stützt sich im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Schieber 13 ab, der in einem Lagerkörper 14 gelagert ist, der wiederum am Gestellteil 12 befestigt ist. An der dem Bezugsring 11 gegenüberliegenden Seite des Schiebers 13 ist ein Brückenkopf 15 angeordnet, der bis in den Bereich eines Zwischenhebels 16 reicht. Der Zwischenhebel 16 ist über einen
Bolzen 17 am Lagerhebel 3 schwenkbar gelagert.
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Im vorderen Bereich des Lagerhebels 3 ist eine EinsteLLschraube 18 in ein Gewinde eingeschraubt/ die sich auf einer Seite auf dem ZwischenhebeL 16 abstützt. Auf der gegenüberliegenden Seite weist die Einstellschraube 18 eine Rasterfläche 19 auf, in die eine Raste 20 eingreift. Die Raste 20 wird über eine Blattfeder 21 auf die Rasterfläche gedrückt, so daß ein ungewolltes Verstellen der Einstellschraube 18 verhindert wird. Neben der Rasterfläche 19 ist an der Stellschraube 18 eine Gelenkkupplung 22 befestigt, in die eine Stellspindel 23 eingreift. Die Stellspindel 23 ist mit einem Stellteil 24 verbunden, das in einem Lagerkörper 25 am Gestellteil 12 gelagert ist. Durch Verdrehen des Stellteils 24 läßt sich die Einstellschraube 18 verdrehen, so daß über den Zwischenhebel 16 und den Schieber 13 der Abstand zwischen der Mantelfläche des Plattenzylinders 1 und der Mantelfläche der Auftragwalze 2 genau eingestellt werden kann.
Die Auftragwalze 2 ist an dem Lagerhebel 3 im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 in einem Exzenterlager 26 gelagert, das an dem Lagerhebel 3 befestigt ist und über eine nicht dargestellte Schnecke und ein Schneckenrad 27 gegenüber der Reibwalze 5 sehr genau einstellbar. Durch die erfindungsgemäße Lösung kann auch die Auftragwalze 2 gegenüber dem Plattenzylinder 1 sehr genau eingestellt werden, wobei durch die Anstellung über einen druckmittelbeaufschlagten Zylinder 6 eine spielfreie Einstellung gewährleistet ist. Durch die Verwendung des Brückenkopfes 15 und des Zwischenhebels 16 kann ein seitlicher Versatz überbrückt werden. Durch eine gewölbte Stützfläche 28 am Zwischenhebel 16 kann dieser der Bewegung des Lagerhebels 3 folgen, wobei eine exakte Anlageposition gewährleistet ist.
A-844 28.08.1991
- 7 - bisc.ur
Tel LeUste
1 P Lattenzy I i nde r
2 Auft ragwaLze
3 Lagerhebel
4 Lagerung
5 Re i bwa Lze
6 PneumatikzyLinder
7 Bolzen
8 Kolbenstange
9 Schraubenverbindung
10 Lage rung
11 Bezugsring
12 Gestellten
13 Schieber
14 Lagerkörper
15 Brüc kenkopf
16 Zwischenhebel
17 Bolzen
18 Einstellschraube
19 Rasterf lache
20 Raste
21 Blattfeder
22 Gelenkkupplung
23 Stellspindel
24 Stellten
25 Lagerkörper
26 Exzenterlager
27 Schneckenrad
28 Stützfläche

Claims (4)

A-844 28.08.1991 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Einstellen von Auftragwalzen am
PLattenzy I inder von Rotationsdruckmaschinen, bei der die Auftragwalzen um Reibwalzen über Lagerhebel schwenkbar gelagert und an den Plattenzylinder an- bzw. abstellbar sind, mit Mitteln zum Einstellen des Abstandes zwischen Auftragwalzen und Plattenzylinder, wobei die Mittel einer Lageänderung des Plattenzylinders folgen, ohne daß sich der Abstand zwischen diesem und den Auftragwalzen ändert, unter Verwendung eines Bezugsringes, der zentrisch zum Plattenzylinder vorgesehen ist und den Lageänderungen desselben folgt und auf dem die Auftragwalzen über die Mittel zum Einstellen derselben abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet/ daß als Mittel zum Abstützen und Einstellen der Auftragwalzen (2) dem Bezugsring (11) jeweils ein Schieber (13) zugeordnet ist, auf dem ein Zwischenhebel (16) aufliegt, auf dem sich eine Einstellschraube (18) abstützt, die in den Lagerhebel (3) eingeschraubt ist, wobei die Lagerhebel (3) durch Druckmittel beaufschlagte Zylinder (6) betätigbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (13) an einem Gestellteil (12) und der Zwischenhebel (16) an dem Lagerhebel (3) gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) einen Brückenkopf (15) aufweist, auf dem sich der Zwischenhebel (16) abstützt.
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4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß der EinsteLLschraube (18) eine Raste (20) und eine SteLLspindeL (23) zugeordnet sind.
DE9110806U 1991-08-31 1991-08-31 Vorrichtung zum Einstellen von Auftragwalzen am Plattenzylinder von Rotationsdruckmaschinen Expired - Lifetime DE9110806U1 (de)

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