DE284566C - - Google Patents

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DE284566C
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Germany
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bearing
trunnion
trunnion bearing
machine housing
rollers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/304Arrangements for inking roller bearings, forks or supports

Landscapes

  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 284566 KLASSE 15 d. GRUPPE
in AUGSBURG.
Tragzapfenlager für Walzen von Druckereimaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1913 ab.
Die sogenannten Massewalzen, die zum Einfärben von zylindrischen Druckformen dienen, die Reib- und Auftragwalzen, sind in der Regel in der exzentrischen Bohrung eines Zapfens gelagert. Bei einer Drehung dieses Zapfens werden sie der benachbarten Walze genähert oder von ihr entfernt und gelangen dadurch in Arbeits- oder in Ruhestellung. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Lager, das zur Aufnähme eines solchen Tragzapfens bestimmt ist. Die bekannten Tragzapfenlager bestehen aus drei Teilen: dem eigentlichen Lagerkörper, der den Tragzapfen umschließt, einem Traggestell, das den Lagerkörper trägt und umfaßt, und einer Befestigungsvorrichtung, die zur Befestigung des Traggestelles am Maschinengehäuse dient. Damit sich die Massewalzen in verschiedenen Richtungen genau einstellen lassen, ist der Lagerkörper in seinem Traggestell in solcher Weise geführt, daß er sich in diesem nach einer Richtung hin verschieben läßt. Außerdem ist das Traggestell mit Gleitflächen versehen, mit denen es beim Verstellen in einer anderen Richtung auf Gleitflächen der Befestigungsvorrichtung gleitet. Bei dem neuen Tragzapfenlager, das den Gegenstand der Erfindung bildet, ist der Lagerkörper mit seinem Traggestell zu einem einzigen Körper vereinigt. Dieser Körper ist mit Führungsflächen zum Zweck seiner Einstellung in zwei einen Winkel miteinander bildenden, geradlinigen Richtungen versehen, mit . Hilfe deren er sich auf entsprechenden Führungsflächen des Maschinengehäuses oder eines mit dem Maschinengehäuse fest verbundenen Maschinehteils verstellen läßt. Der Erfindungsgedanke hat seinen Grund in der Erkenntnis, daß gewisse Unregelmäßigkeiten im Druck ihre Ursache in den schwingenden Bewegungen haben, die die schweren Farbwalzen bei periodisch auftretenden Erschütterungen der Maschine ausführen. Bei dem neuen Tragzapfenlager werden diese Schwingungen dadurch auf ein praktisch zulässiges Maß eingeschränkt, daß der den Lagerkörper umschließende und tragende Teil unmittelbar am Lagerkörper befestigt ist und sich in zwei einen Winkel miteinander bildenden, gerad-.; linigen Richtungen verstellen läßt. Auch gegen j.hin und her gehende Bewegungen in Richtung der Achse des Tragzapfens ist das neue Lager in viel vollkommenerem Maße gesichert als die bekannten Tragzapfenlager, bei denen, wie schon erwähnt, der eigentliche Lagerkörper in einer Führungsbahn eines besonderen Lagergestelles gleitet, das seinerseits wieder am Maschinengehäuse befestigt ist. Einen Vorzug des neuen Tragzapfenlagers bildet weiterhin der Wegfall eines besonderen Traggestelles insofern, als dadurch einerseits bei der Herstellung der Maschine an Material gespart wird. Außerdem wird der Herstellungsvorgang vereinfacht, da die Größe und Anzahl der zu bearbeitenden Flächen bei dem neuen Tragzapfenlager geringer ist als bei den bekannten Tragzapfenlagern. Die Bedeutung dieser beiden Vorzüge wird besonders augenfällig, wenn man sich vergegenwärtigt, daß an einer modernen Sechsrollenmaschine nicht weniger als 168, an einer Vierrollenmaschine 64 derartige Farbwalzenträger angebracht sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
65
des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. ι zeigt einen Längsschnitt, Fig. 2 und 4 je eine Ansicht des Lagers, Fig. 3 einen Querschnitt durch das Lager. Der Tragzapfen ist mit a bezeichnet, b ist die exzentrische Bohrung, die zur Aufnahme des Zapfens der Massewalzen dient, c ist der Lagerkörper, das sogenannte Tragzapfenlager, in dessen unterem Teil sich ein fensterartiger Ausschnitt d befindet, in dem die beiden Verstellschrauben e und f angeordnet sind. Die erwähnte Befestigungsvorrichtung, die zugleich als Verstellvorrichtung ausgebildet ist, besteht aus dem Körper g, der das Muttergewinde der beiden Verstellschrauben e und f enthält und mit den beiden Schraubenbolzen h und i, die zur Befestigung des Tragzapfenlagers am Maschinengehäuse k dienen, versehen ist. Die Mutter m, die zur Befestigung des Tragzapfenlagers am Maschinengehäuse dient, besitzt ein Unterlegstück n, das sich gegen die Außenfläche des Tragzapfenlagers c legt. Es ist mit einer Aussparung versehen, damit die Verschiebung des Tragzapfenlagers in wagerechter Richtung nicht durch den Schraubenbolzen i gehindert wird. Außerdem ist es mit Gleitflächen ausgerüstet, die bei einer Verschiebung in senkrechtei Richtung auf der Außenfläche des Tragzapfenlagers c gleiten. Das Tragzapfenlager c ist weiterhin mit Gleit flächen 0 ausgerüstet, mit denen es bei einer Verschiebung an entsprechenden Gleitflächen des Maschinengehäuses gleitet.
Um das Tragzapfenlager in senkrechter Richtung zu verstellen, dreht man die Schraube e.
Sie bewegt sich dann in dem Muttergewinde des Körpers g und bewirkt dadurch eine Höhenverschiebung des Tragzapfenlagers; will man dagegen das Lager in wagerechter Richtung einstellen, so dreht man die Schraube f. Das-Tragzapfenlager gleitet dann mit den Flächen I und V an den Endflächen der Köpfe der Verstellschraube e entlang.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Flächen, auf denen das Tragzapfenlager bei einer Verschiebung in senkrechter Richtung am Maschinengehäuse und am Unterlegstück η der Befestigungsmutter m gleitet, durch die Befestigungsmutter m aufeinander gepreßt. Bei dieser Anordnung ist es möglich, die Gleitflächen sehr klein zu halten; außerdem ist durch diese Anordnung ein sicherer Sitz des Tragzapfenlagers am Maschinengehäuse gewährleistet. Eine sichere Befestigung des Tragzapfenlagers ist aber bei der periodisch wechselnden Beanspruchung, der dieser Maschinenteil infolge der hin und her gehenden Bewegung der Nacktwalzen ausgesetzt ist, besonders vorteilhaft.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Tragzapfenlager für Walzen von Drukkereimaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragzapfenlager mit seinem Traggestell zu einem Körper (c) vereinigt ist, der mit Führungsflächen (I, 0) ausgerüstet ist, die zur Verstellung des Tragzapfenlagers in zwei einen Winkel miteinander bildenden, geradlinigen Richtungen dienen.
2. Tragzapfenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (g), der zur Befestigung des Tragzapfenlagers (c) am Maschinengehäuse dient, zugleich als Mutterkörper für zwei Schrauben (e und f) ausgebildet ist, die zur Verstellung des Trag-Zapfenlagers in zwei einen Winkel miteinander bildenden, geradlinigen Richtungen dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE284566C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2763207A (en) * 1951-04-20 1956-09-18 Goss Printing Press Co Ltd Ink roller arrangement
US2861516A (en) * 1953-03-24 1958-11-25 Hoe & Co R Ink roller mounting

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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