DE3503736C1 - Farbdosiereinrichtung an Druckmaschinen - Google Patents

Farbdosiereinrichtung an Druckmaschinen

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DE3503736C1
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
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    • B41F31/04Ducts, containers, supply or metering devices with duct-blades or like metering devices
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Description

Vorrichtung zum Dosieren der Farbmenge auf einer Farbkastenwalze im Farbkasten des Farbwerks einer Druckmaschine mit gegenüber der Farbkastenwalze einstellbaren, zonenbreiten Dosierelementen, die mit einer Dosierkante versehen sind, welche mit der Farbkastenwalze einen Dosierspalt bildet und radial oder annähernd radial zur Farbkastenwalze verschiebbar ist, wobei die Dosierkante auf einer an einem Farbschieber lösbar gehalterten Schieberspitze angeordnet ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-PS 30 30 774 bekannt.
Vorrichtungen der genannten Gattung werden in Farbwerken von Druckmaschinen, insbesondere in Offsetdruckmaschinen, verwendet, um eine exakte und reproduzierbare Einstellung der Farbmenge zu erzielen. Die Farbmenge muß hierbei in Breitenrichtung zur Druckmaschine unterschiedlich und zonal unabhängig einstellbar sein. Problematisch ist an dieser Anordnung, daß für sehr kleine Farbschichtdicken eine außerordentlich genaue Ausrichtung der einzelnen Dosierelemente notwendig wird. Der Aufwand, der hierzu betrieben werden muß, und die Gefahr der Beschädigung der Dosierkante der einzelnen Dosierelemente ist nicht zu unterschätzen. Durch ungenügend genaue Ausrichtung von einzelnen Dosierelementen bzw. auch der Schieberspitzen auf den Farbschiebern der Dosierelemente kann es zu sogenannten Kantenträgern kommen, die eine exakte Nullstellung der jeweiligen Dosierelemente nicht zulassen. Da für diese Fälle der Drucker versucht, das Dosierelement durch zusätzliches Verstellen in der jeweiligen Zone vollkommen gegen die Farbkastenwalze anzustellen, ergeben sich leicht Schäden durch erhöhten Verschleiß. Bei alledem soll aber die Genauigkeit der Einstellung gewährleistet werden.
Aus der DE-PS 30 30 774 ist bekannt, auf einzelnen als Schieber ausgebildeten Farbdosierelementen die Dosierkante an einem mit einem Federstahlplättchen versehenen Steckschuh anzuordnen. Das Federstahlplättchen bildet mit seinem harten federnden Werkstoff die Dosierkante und ist in einer elastischen Einbettmasse befestigt. Zusätzlich ist hinter der Dosierkante in der Einbettmasse eine Ausnehmung vorgesehen. Dieses Dosierelement vermeidet teilweise erhöhten Verschleiß durch die höhere Festigkeit der Dosierkante selbst und durch eine Flexibilisierung der Dosierkante über eine Federmöglichkeit. Die Bedienungsfreundlichkeit wird durch ein einfaches Austauschen des Steckschuhes verbessert. Der Steckschuh kann über angegossene Noppen in dem Farbdosierelement eingerastet werden.
Am beschriebenen Farbdosierelement ist die Ausrichtung des Steckschuhes zum Schieber nicht veränderbar, d. h. die Dosierkante kann für sich nicht gegenüber dem Schieber justiert werden. Fertigungsfehler übertragen sich also voll auf die Exaktheit der Dosierung. Insgesamt gesehen verringert das Farbdosierelement zwar die Verschleißanfälligkeit, bietet aber nicht die Gewährleistung für eine immer exakte Einstellung auch geringer Farbschichtdicken. Die exakte Ausrichtung und Abgleichung der Dosierkante der jeweiligen Dosierelemente zueinander bereitet ebenso große Probleme wie die Justierung gegenüber der Farbkastenwalze. Würde beispielsweise ein leicht schrägstehendes Farbdosierelement mit der Farbschichtdicke Null gefahren, so müßte sich die Dosierkante zur vollkommenen Abstellung der Farbzufuhr verbiegen. Dies ist zwar möglich, legt aber für die Öffnung des Dosierspaltes einen falschen Nullpunkt fest, da beim Zurückfahren des Farbdosierelementes der Dosierspalt zunächst nur einseitig freigegeben und damit eine zu geringe Farbzufuhr ermöglicht wird. Außerdem ist der Kraftaufwand gegenüber der Farbkastenwalze so groß, daß sie sich um etwa das 1Ofache des für minimale Farbführung noch zulässigen Abstands zwischen Dosierkante und Walzenoberfläche verbiegt. Somit ist die in Breitenrichtung unabhängige Einstellung der Dosierelemente nicht mehr gewährleistet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Vorrichtung zum Dosieren der Farbmenge auf einer Farbkastenwalze zu erstellen, bei der der Aufwand zur Ausrichtung der Farbdosierelemente gegenüber der Farbkastenwalze und die Krafteinwirkung vom Dosierelement auf die Farbkastenwalze bei minimaler Farbführung entscheidend verringert wird, wobei deren Dosierkante sich leicht und insgesamt an der Oberfläche der Farbkastenwalze ausrichten können muß.
Eine Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale beschrieben.
Die in sich starre Ausbildung der Schieberspitze legt die Position der Dosierkante gegenüber dem Antrieb der Dosierelemente immer exakt fest. Durch die drehbewegliche Anordnung der Schieberspitze auf dem Dosierelement ist es möglich, daß durch einfaches Anstellen der Schieberspitze an die Farbkastenwalze eine Ausrichtung der Dosierkante gegenüber der Oberfläche der Farbkastenwalze erfolgt. Eine manuelle Feinausrichtung entfällt. Es hat sich gezeigt, daß die hydrodynamischen Einflüsse von der Druckfarbe her sich nicht negativ auf die Ausrichtung der Dosierkante auswirken, wenn die Schieberspitze in der Form eines pendelnd angeordneten Elementes ausgeführt ist. Die jeweilige Schieberspitze stellt sich auf ein Kräftegleichgewicht aus dem Druck in der durch den Farbspalt gezogenen Druckfarbe ein. Dabei ist nach der beschriebenen Anordnung immer der Mittelpunkt der Dosierkante in der richtigen Entfernung von der Farbkastenwalze während die Eckpunkte der Dosierkante jeweils gleich weit oder entsprechend unterschiedlich weit von der Oberfläche der Farbkastenwalze entfernt sind. Die für den Farbtransport zur Verfügung stehende öffnung weist aber jeweils die gleiche Fläche auf, d. h., daß die durchtransportierte Farbmenge über die Breite einer Farbzone immer gleich ist. Eine Schrägstellung der Dosierkante kann sich prinzipiell nur bei Fertigungsungenauigkeiten im Bereich der Lagerung der Schieberspitze ergeben, wobei diese sich aber durch die flexible Anbringung kaum auswirken können. Die Ungenauigkeiten sind auch sehr klein und spielen im Endeffekt keine Rolle für die Farbverteilung, da durch die Verreibung quer zum Farbwerk die auf der Farbkastenwalze innerhalb einer einzelnen Farbzone noch vorhandenen Schichtunterschiede fast vollständig wieder eingeebnet werden.
Ein sehr entscheidender Effekt an der dargestellten Vorrichtung ist, daß auch bei schräger Ausrichtung der Farbdosierelemente dieser Art gegenüber der Oberfläche der Kastenwalze keine Kantenträger mehr entstehen können. Beim Zufahren der Dosierelemente bzw. beim Schließen des Farbspaltes stützt sich die Schieberspitze mit der vorstehenden Ecke an der Oberfläche der Farbkastenwalze ab und richtet sich dann über ihre drehbewegliche Lagerung aus, bis die Dosierkante vollkommen an der Oberfläche der Farbkastenwalze anliegt.
Die Lagerung der Schieberspitzen auf den Dosierelementen erfordert im allgemeinen keine allzu hohe Genauigkeit, da es lediglich darauf ankommt, eine Anlagefläche für die Schieberspitze zu schaffen, die eine Ausrichtung der Schieberspitze um einen Drehpunkt ermöglicht. Durch die auf diese Weise notwendig werdende relativ lose Anordnung der Schieberspitze wird auch eine einfache Austauschbarkeit der Schieberspitze erreicht. Die Schieberspitze kann sogar im Farbkasten ausgetauscht werden, ohne daß das Dosierelement aus dem Farbkasten ausgebaut werden müßte. Damit sind sehr wesentliche Vorteile, den Montage- und Einrich-
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tungsaufwand und vor allem auch die Einstellgenauig- nung 13 und ihrer Größenbezeichnung zum genannten keit der Farbdosierelemente betreffend, erreicht. Haltebolzen 10 werden noch näher erläutert, da sie das Die Erfindung wird am Beispiel nachfolgend im ein- Bewegungsverhalten der Schieberspitze 7 in der Hauptzelnen erläutert. Dazu sind sache bestimmen. Zwischen Haltemutter 11 und Schie-F i g. 1 eine Übersicht über einen Farbkasten, 5 berspitze 7 kann eine Zwischenlage vorgesehen werden, F i g. 2 eine Darstellung der Zuordnung von Dosier- etwa eine Tellerfeder, um die Lage der Schieberspitze 7 elementen an der Farbkastenwalze, spielfrei zu machen und Fertigungsungenauigkeiten Fig.3 ein Querschnitt durch die Befestigung einer auszugleichen. Die Haltemutter 11 kann aber auf dem Schieberspitze, Haltebolzen 10 auch ohne Zwischenlage so knapp über F i g. 4 bis 8 Varianten zur Lagerung in Draufsicht, io die Schieberspitze 7 gestellt und dann etwa durch KIe-F i g. 9 ein Detail zur äußeren Form der Schieberspit- ben gesichert werden, daß sie die Schieberspitze 7 dize. rekt sichert. Auf diese Weise wird einerseits eine freie Die grundsätzliche Zuordnung eines Farbkastens 1 zu Beweglichkeit der Schieberspitze 7 auf ihrer Auflagefläeiner Farbkastenwalze 2 ist aus F i g. 1 erkennbar. Im ehe 14 sichergestellt, andererseits ist auch kein Kippen Farbkasten 1 ist ein Dosierelement 3 mit seinem Antrieb 15 der Schieberspitze 7 aus der glatten Auflage am Farb-4 befestigt. Der Antrieb 4 ist über eine Stellspindel 5 schieber 6 möglich. Nach dem Zusammenbau wird die spielfrei einem Farbschieber 6 angekoppelt. Der Färb- Senkung 12 mit einer Füllmasse ausgefüllt und gegen schieber 6 kann radial bzw. annähernd radial zur Färb- eindringende Druckfarbe geschützt,
kastenwalze 2 bewegt werden. Auf dem Farbschieber 6 Im folgenden sollen nun durch Verlagerung der Drehist eine Schieberspitze 7 angeordnet. Durch die Bewe- 20 achse C der Schieberspitze 7 verschiedene Varianten gung des Farbschiebers 6 wird eine Dosierkante 8 an zur Ausbildung bezüglich ihrer Querschnittsform in der der Vorderseite der Schieberspitze 7 gegenüber der flächigen Ausdehnung und bezüglich der Form der Be-Farbkastenwalze 2 bewegt. Damit wird zwischen der festigungsöffnungen 13 dargestellt werden.
Oberfläche der Farbkastenwalze 2 und der Dosierkante In einem Grundgedanken wird davon ausgegangen, 8 ein Farbspalt 9 erzeugt. 25 daß die Schieberspitze 7 sich einmal an der Oberfläche Die Zuordnung der Dosierelemente 3 in Richtung der der Farbkastenwalze 2 ausrichten soll, und zwar nur Achse A der Farbkastenwalze 2 ist aus F i g. 2 erkenn- dann, wenn der Farbspalt 9 geschlossen werden soll, bar. Die Dosierelemente 3 mit ihren Antrieben 4 sind Beim öffnen des Farbspaltes 9 soll das Spiel innerhalb nebeneinander am Farbkasten 1 angebracht. Die Längs- der Lagerung ausgenutzt werden, indem sich dann die achsen B der Dosierelemente 3 stehen dabei im wesent- 30 Schieberspitze 7 in der Art einer Waage gegenüber dem liehen parallel zueinander. Die Zuordnung ist so ge- Farbschieber 6 durch den anfallenden hydrodynamiwählt, daß sich die Schieberspitzen 7 gegenseitig beruh- sehen Druck aus der Druckfarbe einpendelt. Der Durchren. Für die Farbschieber 6 ist eine Berührung nicht laßquerschnitt am Farbspalt 9 wird immer dem jeweils vorgesehen. Die Ausrichtung der Dosierelemente 3 nötigen öffnungsquerschnitt für eine bestimmte Farbwird durch Befestigungsschrauben festgelegt. Diese Be- 35 menge entsprechen, da die kennzeichnende Größe für festigungsschrauben greifen in Schraublöcher der Do- die Farbmenge die Stellung des Farbschiebers 6 bzw. sierelemente 3 ein und halten diese am Unterteil des seiner jeweiligen Ausrichtfläche ist. Dazu ist in F i g. 4 Farbkastens 1 fest. Bei der Ausrichtung der Dosierele- eine sehr einfache Variante gezeigt,
mente 3 gegenüber der Oberfläche der Farbkastenwal- Die Befestigungsöffnung 13 ist als einfaches Bohrloch ze 2 spielt die Verschraubung der Dosierelemente 3 am 40 15 vorgesehen, das relativ viel Spiel gegenüber dem Farbkasten 1 eine wichtige Rolle. Beim endgültigen An- Haltebolzen 10 aufweist Das Bohrloch 15 kann nach ziehen der genannten Halteschrauben wird ein Dreh- vorne hin etwas erweitert sein, so daß sich eine ebene moment auf die Dosierelemente 3 aufgebracht, das de- Anlagefläche 16 ergibt. Beim Ausrichten an der Farbkaren Ausrichtung beeinflußt. So kann eine exakte Justie- stenwalze 2 bzw. durch die Wirkung des Farbdruckes rung der Längsachse B der Dosierelemente 3 senkrecht 45 liegt die Schieberspitze 7 normalerweise an der Anlagezur Achse A der Farbkastenwalze 2 nur unter sehr gro- fläche 16 an, kann aber nach allen Seiten hin ausweißem Aufwand erreicht werden. Die Montage der einzel- chen, wobei die Drehachse C hinter der Dosierkante 8 nen Dosierelemente 3 bzw. ein späterer Austausch wür- liegt.
de sehr erschwert, wenn die Justierung der Dosierkante Eine weitere Version zeigt F i g. 5. Die Schieberspitze 8 über die Ausrichtung der Dosierelemente 3 vorge- 50 7 ist hier mit an die Hinterkante verlagerter Drehachse nommen werden müßte. Die Befestigung der Schieber- C gezeigt. Sie ist dazu mit einer gewölbten Rückfläche spitze 7 auf dem Farbschieber 6 wird daher nach der 17 versehen, die der Dosierkante 8 gegenüberliegt. Mit Erfindung, wie im folgenden beschrieben, nicht starr, dieser Rückfläche 17 soll sich die Schieberspitze 7 auf sondern beweglich ausgeführt. einer geraden Stützfläche 18 des Farbschiebers 6 ab-In den beschriebenen Versionen ist die Sicherung der 55 stützen. Zur Halterung der Schieberspitze 7 auf dem Schieberspitze grundsätzlich gleich. In F i g. 3 ist sie ein- Farbschieber 6 ist wieder ein Haltebolzen 10 im Farbmal im Querschnitt dargestellt. In dem Farbschieber 6 schieber 6 angebracht. Weiterhin ist in der Schieberspitist, senkrecht zu seiner flächigen Ausdehnung stehend, ze 7 ein Langloch 19 vorgesehen, durch das der Halteein Haltebolzen 10 eingenietet. Er ist mit einem Gewin- bolzen 10 greift. Die Sicherung der Schieberspitze 7 de versehen. Die Schieberspitze 7 wird von einer Halte- 60 wird nach dem bekannten Modus vorgenommen. Diese mutter 11 am Haltebolzen 10 auf dem Farbschieber 6 Variante kann in verschiedener Weise verändert wergehalten und gegen Kippen gesichert. Die Haltemutter den. Das ist etwa dadurch möglich, daß die gewölbte sollte zur besseren Montage mit einem Querschlitz Fläche nicht an der Schieberspitze 7, sondern an dem versehen sein. So ist sie in eine Senkung 12 einschraub- Farbschieber 6 angebracht wird. Die Rückfläche 17 der bar, an deren Grund eine Befestigungsöffnung 13 zur 65 Schieberspitze 7 ist dann als ebene Fläche vorgesehen. Führung der Schieberspitze 7 vorgesehen ist. Die Sen- Ebenso kann sich die Schieberspitze 7 an ihrer ebenen kung 12 und Befestigungsöffnung 13 stehen senkrecht Rückfläche 17 auf einem in den Farbschieber 6 eingezur Auflagefläche 14. Die Form dieser Befestigungsöff- setzten zylindrischen Stift abstützen.
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Außerdem kann das Spiel aus der Lagerung heraus- ten der Schieberspitzen 7 aneinander deren Bearbei-
genommen werden. Das verkompliziert teilweise die tung in den Bereichen nahe der Dosierkante 8 notwen-
Bauweise der Dosierelemente 3, da nun größere Genau- dig. Die Querschnittsform wird in F i g. 8 so dargestellt,
igkeit bei der Fertigung verlangt werden muß. Von gro- wie sie bei Anlage zweier Schieberspitzen 7 aneinander
ßer Bedeutung ist, daß die Schieberspitzen 7 in Längs- 5 aussieht. Die Schieberspitzen 7 sind an ihren Seitenkan-
richtung spielfrei gelagert werden. Dabei wird in einem ten 26 nach hinten konisch zulaufend vorgesehen. Im
zweiten Grundgedanken davon ausgegangen, daß die Idealfall müßte für optimale Beweglichkeit und Abdich-
Schieberspitzen 7 in Längsrichtung immer exakt geführt tung eine zylindrische Dichtfläche 27 an einem kurzen
werden sollen, daß sie sich aber in ihrer Ausrichtung zur Stück der Seitenkanten 26 im Bereich der Dosierkante 8
Längsachse B bezüglich der Winkellage und der Lage 10 angebracht sein. In der Praxis sind diese Dichtflächen 27
quer zur Längsachse B selbst einstellen können. Wenn bei einer Länge von ca. 2 mm aber eben angeläppt und
sich diese Einstellung ergeben hat, soll ihre Ausrichtung mit einer reibungsarmen Beschichtung versehen,
weitestgehend beibehalten werden. Der Bauraum ist durch die seitlich der betrachteten
Zunächst soll hier ein Beispiel durch die Version nach Schieberspitze 7 liegenden Schieberspitzen 7 vorgege-F i g. 6 gezeigt werden, die eine Mittelstellung zwischen 15 ben. Dadurch muß zusätzlich zur Drehung der Schieberden beiden beschriebenen Grundgedanken darstellt. spitze 7 auch eine Seitenverschiebung der hinteren Ek-
Die Schieberspitze 7 ist wieder mit einem Langloch ken möglich sein, da sich die Schieberspitze 7 bei ihrer
19 als Befestigungsöffnung versehen. Die Rückfläche 17 Drehung an der Dichtfläche 27 abstützt. Dazu ist die
ist nun gerade und berührt den Farbschieber 6 nicht. Im Halterung der Schieberspitze 7 mit einem ausreichend
Bereich der Stützfläche 18 am Farbschieber 6 ist eine 20 großen Spiel versehen, das die maximale mögliche Sei-
Vertiefung eingearbeitet, so daß am äußeren Rand der tenbewegung der Schieberspitze 7 erlaubt. Die Breite
Stützfläche 18 jeweils ein Haltenocken 20 stehenbleibt. der Schieberspitze 7 verringert sich von der Dosierkan-
Zwischen die Haltenocken 20 wird eine Blattfeder 21 te 8 aus nach hinten kontinuierlich. Zwischen zwei
eingeklemmt, die mit ihrer Wölbung die Rückfläche 17 Schieberspitzen 7 entsteht so ein keilförmiger Bewe-
der Schieberspitze 7 belastet, so daß diese mit der hinte- 25 gungsraum 28.
ren Begrenzungsfläche des Langlochs 19 gegen den Die Funktion der selbsteinstellenden Schieberspitzen
Haltebolzen 10 angestellt wird. Die Schieberspitze 7 7 soll im folgenden allgemein beschrieben werden. Beim
wird so in Längsrichtung spielfrei gehalten, kann aber Einbau eines Dosierelementes 3 mit seinem Antrieb 4 im
Dreh- bzw. Schiebebewegungen ausführen. Sie wird al- Farbkasten 1 ist darauf zu achten, daß die Ausrichtung
lerdings bei offenem Farbspalt 9 durch die Blattfeder 21 30 gegenüber der Farbkastenwalze 2 in etwa rechtwinkelig
wieder in eine kräftefreie Normallage zurückgedrückt eingehalten wird. Die Schieberspitzen 7 werden dann
werden. Diese Normallage ist bezüglich ihrer Ausrich- seitlich gegeneinander angestellt. Weiterhin wird bei
tung zur Längsachse B der Dosierelemente 3 von der der Montage wie bei dieser Art von Dosierelementen 3
Fertigungsgenauigkeit der genannten Anordnung ab- üblich eine Dichtmasse im Bereich der Farbschieber 6
hängig, insbesondere von der Zentrierung der Blattfe- 35 eingefüllt. Diese Dichtmasse soll sicherstellen, daß keine
der 21 gegenüber dem Haltebolzen 10. Druckfarbe in den Antrieb 4 bzw. anderer Teile der
In F i g. 7 wird die Version einer auf dem Farbschie- Dosierelemente 3 eindringt.
ber 6 beweglichen Schieberspitze 7 dargestellt, die nach Nach dem Zusammenbau kann nun jedes Dosiereleden jetzigen Erkenntnissen als die wirtschaftlich, kon- ment 3 für sich auf einen Nullpunkt justiert werden, struktiv und verfahrenstechnisch günstigste Bauform 40 Dazu wird der Farbschieber 6 mit Hilfe des Antriebs 4 in anzusehen ist. Hier wird insbesondere die Erkenntnis Richtung zur Farbkastenwalze 2 verfahren. Sollte die verwirklicht, daß das Spiel in der Lagerung in Bewe- Ausrichtung des Dosierelementes 3 gegenüber der gungsrichtung des Farbschiebers 6 minimiert, quer zur Farbkastenwalze 2 nicht exakt rechtwinkelig sein bzw. Bewegungsrichtung aber an die Verhältnisse zum Lage- sollte die Schieberspitze 7 nicht gerade auf dem Farbausgleich angepaßt werden soll. Dazu ist auf dem Färb- 45 schieber 6 sitzen, wird zuerst eine der Ecken der Dosierschieber 6 ein Führungsbolzen 22 eingesetzt. Die Schie- kante 8 mit der Farbkastenwalze 2 in Berührung komberspitze 7 ist mit einem Führungsschlitz 23 versehen. men.
Der Führungsschlitz 23 weist Abmessungen wie folgend In der bekannten Version des starren Farbschiebers 6 auf: Parallel zur Dosierkante 8 ist er um etwa 1 mm ist diese Berührung als Kantenträger bekannt. Eine exgrößer als durch den Durchmesser des Führungsbolzens 50 akte Nullstellung des Farbschiebers 6 war dort dann 22 vorgesehen; die Breite des Führungsschlitzes 23 in nicht mehr möglich.
Richtung der Längsachse B ist gleich dem Durchmesser Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird sich nun
des Führungsbolzens 22. Die parallel zur Dosierkante 8 aber, durch die Beweglichkeit der Schieberspitze 7, die-
liegenden Flächen des Führungsschlitzes 23 sind als ebe- se auf dem Farbschieber 6 so lange verdrehen, bis die
ne Führungsflächen 24 ausgebildet und müssen weitest- 55 Dosierkante 8 vollkommen an der Oberfläche der Farb-
gehend parallel liegen. Die Schieberspitze 7 soll sich kastenwalze 2 anliegt. Dann erst ist die echte Nullstel-
dabei noch relativ leicht auf den Führungsbolzen 23 lung des Dosierelements 3 erreicht. Diese kann dann
aufsetzen lassen und auch dort noch beweglich bleiben. mechanisch oder elektrisch festgehalten werden. In ei-
Deshalb ist auch an der Rückseite ein Bewegungsab- ner so justierten Stellung wird auch die Farbzufuhr zu
stand 25 zum Farbschieber 6 hin notwendig. Für die 60 einem nachfolgenden Farbwerk vollkommen für die be-
Halterung ist lediglich noch die in F i g. 3 gezeigte Art treffende Farbzone abgestellt. Die Justierung der Do-
der Sicherung vorzusehen. Bei der Bewegung des Färb- sierelemente 3 kann nun nacheinander für den gesamten
Schiebers 6 ist immer sichergestellt, daß die Schieber- Farbkasten 1 vorgenommen werden,
spitze 7 der Vorgabe vom Antrieb 4 her folgt. Trotzdem Je nach der Art der Lagerung der Schieberspitze 7
ist aber die Beweglichkeit der Schieberspitze 7 gegen- 65 ergeben sich aber bei der Ausrichtung an der Oberflä-
über dem Farbschieber 6 und damit auch gegenüber ehe der Farbkastenwalze 2 unterschiedliche Bewe-
dem Dosierelement 3 sichergestellt. gungsabläufe. Bei den in F i g. 4 bis 7 dargestellten Ver-
Bei allen Varianten ist zur Anpassung der Seitenkan- sionen ergibt sich eine Überlagerung von Bewegungen.
Dadurch, daß der Drehpunkt der Schieberspitze 7 hinter der Dosierkante 8 liegt, würde sich bei einer reinen Drehbewegung an der Dosierkante 8 eine Querbewegung bzw. ein Querversatz ergeben. Dieser Querversatz muß durch eine Schiebebewegung der gesamten Schieberspitze 7 ausgeglichen werden. Das geschieht in der Praxis so, daß durch die seitliche Halterung der Schieberspitze 7 zwischen den benachbarten Schieberspitzen 7 diese nicht um den Lagerpunkt dreht, an dem sie sich momentan abstützt, sondern eine Relativbewegung ge- ίο genüber der Lagerung unter Ausnutzung des dort vorhandenen Spiels ausführt. Die als Schiebebewegung bezeichnete Relativbewegung führt auch dazu, daß sich die Seitenkanten 26 der Schieberspitzen 7 relativ zueinander bewegen. Daher ist es auch notwendig, daß die Schieberspitzen 7 an ihren vorderen Ecken nicht spitz und an den Seitenkanten nicht exakt rechtwinkelig zur Dosierkante 8 verlaufen, sondern etwas ballig oder eben ausgebildet sind.
In einer weiteren, eher grundsätzlichen, aber theoretisch als ideal anzusehenden Variante fallen die beschriebenen Relativbewegungen weg. Sie geht davon aus, daß die Drehachse C der Schieberspitze 7 in die Dosierkante 8 gelegt wird. Dazu kann die gesamte hintere Begrenzungsfläche der Schieberspitze 7 als kreisbogenförmige Gelenkfläche 29 ausgebildet werden. Sie stützt sich in einer ebenfalls kreisbogenförmig ausgebildeten Stützfläche 30 ab. Die Ecken der Dosierkante 8 bewegen sich bei einer Drehung der Schieberspitze 7 auf einer Kreisbahn entsprechend der Gelenkfläche 29 der Schieberspitze 7 um die durch die Dosierkante 8 gehend gedachte Drehachse.
Damit ist sichergestellt, daß sie sich nicht über die seitliche Begrenzung, die in der Normalstellung vorgegeben ist, hinaus bewegen. So kann also eine Schieberspitze 7 dieser Form nirgendwo mit einer benachbarten Schieberspitze 7 kollidieren. Bei größeren, aber in der Praxis kaum zu erwartenden Drehbewegungen wird sich allerdings die hinter die Normallinie zurückweichende Ecke der Dosierkante 8 etwas von der benachbarten Schieberspitze 7 entfernen. Dabei öffnet sich dann ein Spalt zwischen beiden Schieberspitzen 7. Unter extremen Bedingungen könnte dort also Druckfarbe zwischen die Farbschieber 6 eindringen. Damit würde die Funktion dieser Anordnung eventuell gestört, wobei aber die zwischen den Dosierelementen 3 vorgesehene Abdichtung berücksichtigt werden muß. Auf der Seite, an der die Ecke der Dosierkante über die Normallinie hinausragt, wird die Abdichtung gegenüber der benachbarten Schieberspitze 7 durch die kreisbogenförmige Gelenkfläche 29 sichergestellt. Für den praktischen Gebrauch sind solche kreisbogenförmige Gelenk- 29 bzw. Stützflächen 30 schwierig herzustellen. Zur spielfreien Lagerung muß die Schieberspitze 7 von einer Druckfeder 31 gegen die Stützfläche 30 gedrückt werden.
Spielfreiheit kann auch in Form einer Gegenlagerfläche zur Gelenkfläche an der Schieberspitze 7 erzielt werden. Dazu kann z. B. die Schieberspitze 7 aus einem zylindrischen Rohteil mit dem Durchmesser entsprechend der Farbzonenbreite ausgearbeitet sein, wobei ein zylindrischer Sockel als Lager dient und die Dosierkante 8 in einem Durchmesser an der dem Sockel gegenüberliegenden Stirnseite liegt
Zur Ausbildung der beschriebenen Erfindung sind natürlich weitere Varianten möglich. So könnte der zur Abstützung gedachte Lagerpunkt auch vor die Dosierkante verlegt werden. Dies würde aber die Arbeitsverhältnisse erheblich erschweren.
Bezugszeichenliste
1 Farbkasten
2 Farbkastenwalze
3 Dosierelement
4 Antrieb
5 Stellspindel
6 Farbschieber
7 Schieberspitze
8 Dosierkante
9 Farbspalt
10 Haltebolzen
11 Haltemutter
12 Senkung
13 Befestigungsöffnung
14 Anlagefläche
15 Bohrloch
16 Anlagefläche
17 Rückfläche
18 Stützfläche
19 Langloch
20 Haltenocken
21 Blattfeder
22 Führungsbolzen
23 Führungsschlitz
24 Führungsfläche
25 Bewegungsabstand
26 Seitenkante
27 Dichtfläche
28 Bewegungsraum
29 Gelenkfläche
30 Stützfläche
31 Druckfeder
A Achse der Farbkastenwalze
B Längsachsen der Dosierelemente
C Drehachse
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Dosieren der Farbmenge auf einer Farbkastenwalze im Farbkasten des Färbwerks einer Druckmaschine mit gegenüber der Farbkastenwalze einstellbaren zonenbreiten Dosierelementen, die mit einer Dosierkante versehen sind, welche mit der Farbkastenwalze einen Dosierspalt bildet und radial oder annähernd radial zur Farbkastenwalze verschiebbar ist, wobei die Dosierkante auf einer an einem Farbschieber lösbar gehalterten Schieberspitze angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberspitze (7) in sich starr ist und auf dem Dosierelement (3) in einer Ebene die durch die von der Dosierkante (8) berührte Mantellinie der Farbkastenwalze (2) und die Verschieberichtung des Dosierelementes (3) bestimmt wird, beweglich gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberspitze (7) um eine senkrecht auf der Längsachse (B) des Dosierelements (3) stehenden Drehachse mit Spiel gelagert ist, und daß wenigstens eine Anlagefläche zur Abstützung der Schieberspitze (7) in einem Punkt innerhalb ihrer Halterung vorgesehen ist, derart, daß die Drehachse (C) der Schieberspitze (7) sich in begrenztem Umfang verlagern kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel in allen Richtungen gleich groß ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß quer zur Bewegungsrichtung der Schieberspitze (7) Spiel vorgesehen ist und die Lagerung in Bewegungsrichtung spielfrei ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberspitze (7) mit einem Bohrloch (15) senkrecht zu ihrer Auflagefläche (14) versehen ist, daß auf dem Farbschieber (6) ein Haltebolzen (10) senkrecht stehend angebracht ist, wobei das Bohrloch (15) größer als der Durchmesser des Haltebolzens (10) und wenigstens mit einer vorderen Auflagefläche (16) versehen ist, und daß die Schieberspitze (7) am Haltebolzen (10) auf dem Farbschieber (6) von einer Haltemutter (11) direkt oder indirekt gesichert wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberspitze (7) mit einem Langloch (19) senkrecht zu ihrer Auflagefläche (14) versehen ist, wobei die größte Ausdehnung des Langlochs (19) parallel zur Dosierkante (8) verläuft, daß ein Haltebolzen (10) senkrecht auf dem Farbschieber (6) angebracht ist, daß am Farbschieber (6) in Bewegungsrichtung eine ebene Stützfläche (18) vorgesehen ist, daß die Schieberspitze (7) an ihrer der Dosierkante (8) gegenüberliegenden Seite mit einer gewölbten, glatten Rückfläche (17) versehen ist, und daß sie von einer Haltemutter (11) direkt oder indirekt am Haltebolzen (10) auf den Farbschieber (6) gesichert wird, wobei die Stützfläche
(18) und die Rückfläche (17) miteinander in Berührung stehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberspitze (7) senkrecht zu ihrer Auflagefläche (14) mit einem Langloch
(19) versehen ist, das wenigstens eine hintere ebene Führungsfläche aufweist, daß auf dem Farbschieber (6) ein Haltebolzen (10) senkrecht stehend angebracht ist, daß das Langloch (19) wenigstens parallel zur Dosierkante (8) größer ist als der Bolzendurchmesser, daß die Schieberspitze (7) direkt oder indirekt auf dem Farbschieber (6) am Haltebolzen (10) gesichert wird, und daß zwischen einer Halterung (18,20) am Farbschieber (6) und der Rückfläche (17) der Schieberspitze (7) eine Druckfeder angeordnet ist, so daß die Schieberspitze (7) mit der Anlagefiäche des Langlochs (19) dauernd am Haltebolzen (10) anliegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberspitze (7) mit einer Befestigungsöffnung (13) senkrecht zu ihrer Auflagefläche (14) versehen ist, daß die Befestigungsöffnung (13) als Führungsschlitz (23) ausgebildet ist, der sich parallel zur Dosierkante (8) erstreckt, daß die Ausdehnung parallel zur Dosierkante (8) größer ist als parallel zur Längsachse (B) des Dosierelements (3), daß die Flächen parallel zur Dosierkante (8) als Führungsflächen (24) ausgebildet sind, daß auf dem Farbschieber (6) ein senkrecht stehender Führungsbolzen (22) vorgesehen ist, daß der Abstand der Führungsflächen (24) in der Schieberspitze (7) dem Durchmesser des Führungsbolzens (22) entspricht, so daß die Schieberspitze (7) bei Montage auf dem Farbschieber (6) über dem Führungsbolzen (22) spielfrei geführt wird, und daß eine Haltemutter (11) die Schieberspitze (7) direkt oder indirekt sichert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberspitze (7) eine zonenbreite Dosierkante (8) besitzt, von der aus rechtwinklig Dichtflächen (27) abgehen, daß die Dichtflächen (27) eben oder leicht gewölbt und 1 bis 3 mm lang sind, und daß die Schieberspitze (7) zur Rückfläche (17) hin leicht konisch zusammenlaufende Seitenkanten (26) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberspitze (7) um eine senkrecht auf der Längsachse (Bestehende Drehachse (C) ohne Spiel drehbar gelagert ist, wobei die Drehachse (C) durch die Mitte der Dosierkante (8) geht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberspitze (7) an ihrer Vorderseite mit einer zonenbreiten Dosierkante (8) und an ihrer Rückseite mit einer kreisbogenförmigen Gelenkfläche (29) versehen wird, wobei der Kreismittelpunkt in der Mitte der Dosierkante (8) liegt, daß der Farbschieber (6) mit einer kreisbogenförmigen Stützfläche (30) versehen ist, daß die Radien der Gelenkfläche (29) und der Stützfläche (30) gleich sind, und daß die Schieberspitze (7) am Farbschieber (6) von einer Druckfeder (31) mit ihrer Gelenkfläche (29) gegen die Stützfläche (30) des Farbschiebers (6) angedrückt wird.
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