DE10338224B4 - Farbdosiereinrichtung mit beweglicher Schieberspitze - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Dosieren der Farbmenge auf einer Farbkastenwalze (6) im Farbkasten (1, 2) eines Farbwerks einer Druckmaschine mit gegenüber der Farbkastenwalze (6) einstellbaren zonenbreiten Farbdosierelementen (3), die mit einer Dosierkante (10) versehen sind, welche mit der Farbkastenwalze (6) einen Dosierspalt bildet und radial oder annähernd radial zur Farbkastenwalze (6) verschiebbar ist, wobei die Dosierkante (10) auf einer an dem Farbdosierelement (3) lösbar gehalterten Schieberspitze (5) angeordnet und die Schieberspitze (5) auf dem Farbdosierelement (3) um ein Lagerelement (13) spielbehaftet beweglich gelagert ist, wobei weiterhin die Bewegungsachse senkrecht zu einer Ebene angeordnet ist, die durch die von der Dosierkante (10) berührte Mantellinie der Farbkastenwalze (6) und die Verschieberichtung des Farbdosierelements (3) bestimmt wird, und dass die Schieberspitze (5) mittels einer Federkraft gegen das Lagerelement (13) anstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberspitze (5) auf dem Farbdosierelement (3) in einem ausgerichteten Zustand festlegbar gehaltert wird, indem das Lagerelement (13) mittels einer...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dosieren einer Farbmenge nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie ein entsprechendes Verfahren nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 6.
  • Die Vorrichtung zum Dosieren einer Farbmenge wirkt auf einer Farbkastenwalze in einem Farbkasten eines Farbwerks einer Druckmaschine mit gegenüber der Farbkastenwalze einstellbaren, zonenbreiten Farbdosierelementen, die eine mit einer Dosierkante versehene bewegliche Schieberspitze tragen.
  • Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE 35 03 736 C1 bekannt.
  • Vorrichtungen der genannten Gattung werden in Farbwerken von Druckmaschinen, insbesondere in Offsetdruckmaschinen, verwendet, um eine exakte und reproduzierbare Einstellung der Farbmenge zu erzielen. Die Farbmenge muss hierbei in Breitenrichtung zur Druckmaschine unterschiedlich und zonal unabhängig einstellbar sein. Hierzu wird ein Farbdosierelement mit einer Schieberspitze versehen, die eine Dosierkante trägt. Durch Verstellung des Farbdosierelementes wird die Dosierkante gegenüber der Farbkastenwalze verstellt und gibt dabei einen unterschiedlich großen Spalt gegenüber der Oberfläche der Farbkastenwalze frei. Dieser Spalt bildet einen Durchlass für Druckfarbe, die im Farbkasten vorhanden ist. Durch die Größe des Durchlasses wird die Größe der aus dem Farbkasten auf die Farbkastenwalze übertragenen Farbmenge bestimmt. Im Bogenoffsetdruck sind sehr zähe Farben im Einsatz, die aber in sehr geringen Schichtdicken übertragen werden müssen. Um hohe Anforderungen an eine außerordentlich genaue Ausrichtung der einzelnen Dosierelemente zu vermeiden, wurde vorgeschlagen, die jeweils eine Dosierkante tragenden Schieberspitzen auf den Dosierelementen beweglich zu lagern.
  • Aus der DE 35 03 736 C1 ist eine Farbdosiereinrichtung an Druckmaschinen bekannt. Hierin sind auf jedem der als einzelne Farbschieber ausgebildeten Farbdosierelemente die Dosierkanten an jeweils einer auf dem Farbdosierelement montierbaren Schieberspitze angeordnet. Die Schieberspitze weist hierzu einen Durchbruch auf, der von einem Haltebolzen durchgriffen wird. Weiterhin wird die Schieberspitze von einer Haltemutter auf dem Farbdosierelement derart gesichert, dass die Schieberspitze um die Achse des Haltebolzens schwenkbar ist. Es kann auch zusätzliches Spiel zwischen dem Haltebolzen und der Schieberspitze vorgesehen sein, damit die Schieberspitze auch in geringem Maße gegenüber dem Haltebolzen quer verschiebbar ist. Zusätzlich kann die Schieberspitze zur Beseitigung von unbeabsichtigten Spieleffekten mit Federkraft gegen den Haltebolzen angestellt werden.
  • Die Lage der Schieberspitze legt hierbei die Position der Dosierkante gegenüber dem Antrieb der Farbdosierelemente immer exakt fest. Durch die drehbewegliche Anordnung der Schieberspitze auf dem Dosierelement ist es möglich, dass durch einfaches Anstellen der Schieberspitze an die Farbkastenwalze eine Ausrichtung der Dosierkante gegenüber der Oberfläche der Farbkastenwalze erfolgt. Eine manuelle Feinausrichtung entfällt.
  • Zur Verbesserung der Einstellgenauigkeit kann am zuvor beschriebenen Farbdosierelement darüber hinaus beispielsweise eine Anstellfeder auf dem Farbdosierelement gegen die Schieberspitze angestellt werden. Die Anstellfeder ist allerdings in Richtung der Dosierkante an die Schieberspitze angestellt und die Dosierkante kann sich trotz der Anfederung ungewollt insbesondere von der Farbkastenwalze weg verlagern, so dass die gewollte Farbmenge nicht sicher und reproduzierbar auf der Farbkastenwalze einstellbar ist.
  • Aus der DE 101 11 894 A1 ist eine Farbzonendosiereinheit bekannt, die einen Linearantrieb aufweist, mittels dessen eine Dosierkante in Bezug auf eine Farbkastenwalze verschoben werden kann. Zur Ausrichtung der Schieberspitze gegenüber der Farbkastenwalze ist vorgesehen, die Schieberspitze auf einer Halterung beweglich anzubringen. Die Stellspindel ist gegenüber einem Gehäuse mit einer Feder belastet, die als Druckfeder zwischen einer Halterung auf der Welle und dem Gehäuse angeordnet ist. An der der Dosierkante abgewandeten Seite greift eine Stützbuchse in eine Haltefläche der Schieberspitze ein, so dass die Schieberspitze auf der Stellspindel des Dosierelementes festgeklemmt wird, wenn die Druckfeder auf die Stützbuchse einwirkt. Die Schieberspitze ist dann noch im Bereich ihrer Einklemmung beweglich.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Vorrichtung zum Dosieren der Farbmenge auf einer Farbkastenwalze zu erstellen, bei der der Aufwand zur Spielbeseitigung an den Farbdosierelementen gegenüber der Farbkastenwalze minimiert und sowohl die Genauigkeit als auch die Reproduzierbarkeit der Einstellung der Farbdosierelemente gegenüber Farbkastenwalze bei minimalem Aufwand entscheidend verbessert wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und des Anspruchs 6 beschrieben.
  • Weitere vorteilhafte Wirkungen der Erfindungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
  • Die Lagerung der Schieberspitzen auf den Farbdosierelementen erfordert nunmehr auch im Allgemeinen keine allzu hohe Genauigkeit mehr, da eine Ausrichtung der Schieberspitze um einen Drehpunkt ermöglicht wird. Darüber hinaus ist eine spielfreie Führung der Schieberspitze gesichert, da nach Montage die Schieberspitzen auf den Farbdosierelementen festgelegt werden. Durch die auf diese Weise geschaffene Anordnung der Schieberspitze wird gleichwohl eine einfache Austauschbarkeit der Schieberspitze am Farbdosierelement erreicht. Die Schieberspitze kann sogar im Farbkasten ausgetauscht werden, ohne dass das Farbdosierelement aus dem Farbkasten ausgebaut werden müsste. Damit sind sehr wesentliche Vorteile, den Montage- und Einrichtungsaufwand und vor allem auch die Einstellgenauigkeit der Farbdosierelemente betreffend, erreicht.
  • Die Erfindung wird am beispielhaft nachfolgend im Einzelnen erläutert.
  • Dazu sind dargestellt in der
  • 1 eine Übersicht über einen Farbkasten, und
  • 2 ein Querschnitt durch die Befestigung einer Schieberspitze.
  • Die 1 zeigt ein Querschnitt durch einen Farbkasten einer Druckmaschine. Der Farbkasten besteht aus einem Farbkastenoberteil 1 und einem Farbkastenunterteil 2. In die Nahtstelle zwischen dem Farbkastenoberteil 1 und dem Farbkastenunterteil 2 ist ein Farbdosierelement 3 eingesetzt. Das Farbdosierelement 3 ist mit einem motorischen Antrieb 4 verbunden. Die Vorderseite des Farbdosierelementes 3 wird durch eine Schieberspitze 5 gebildet. Die Schieberspitze 5 ist mittels des Antriebes 4 gegenüber einer Farbkastenwalze 6 verstellbar. Durch die Verschiebung der Schieberspitze 5 ergibt sich zwischen deren der Farbkastenwalze 6 zugewandte Kante (Dosierkante 10) und der Oberfläche der Farbkastenwalze 6 eine unterschiedlich breite Öffnung und damit ein unterschiedlich großer Durchlass bezüglich der Dicke eines Streifens für in den Farbkasten eingefüllte Druckfarbe. Das Farbdosierelement 3 bzw. die in paralleler Anordnung längs der Farbkastenwalze 6 angeordneten Farbdosierelemente 3 müssen gegen aus dem Farbkasten eindringende Farbe geschützt werden. Mit der Betriebszeit könnten sich sonst Verhärtungen im Antrieb durch eingedrungene Druckfarbe ergeben, die die Funktion der Farbdosierung behindern würden. Daher sind im Bereich der Vorderkante sowohl des Farbkastenoberteiles 1 als auch des Farbkastenunterteiles 1 zwei Ausnehmungen in der den Farbdosierelementen 3 zugeordnete Oberfläche vorgesehen. Diese ergeben Abdichttaschen 7 bzw. 8, in die ein Dichtmittel nach Montage bzw. bei Montage des Farbkastens eingebracht wird. Damit wird verhindert, dass Druckfarbe aus dem Farbkasten bis in den Bereich der Antriebe 4 der Farbdosierelemente 3 vordringen kann.
  • Eine Farbdosierung mit einer Vorrichtung dieser Art dient dazu über die Breite bzw. über die gesamte Länge der Farbkastenwalze 6 unterschiedliche Farbschichtdicken erzeugen zu können. Hierbei kommt es auf μ-genaue Einstellung der Schieberspitze gegenüber der Farbkastenwalze 6 an. Dazu ist eine exakte Ausrichtung der Farbdosierelemente 3 gegenüber der Farbkastenwalze 6 erforderlich. Um diese Ausrichtung zu erleichtern sind die Schieberspitzen 5 auf den Farbdosierelementen 3 beweglich angebracht. Damit kann sich die Dosierkante 10 der Schieberspitze 5 gegen die Oberfläche der Farbkastenwalze 6 ausrichten. Die Justierung der Farbdosierelemente 3 auf dem Farbkastenunterteil 2 wird bei der Montage damit erheblich erleichtert. Während des Betriebes kann die Farbdosierung unbeeinflusst von Montageungenauigkeiten vorgenommen werden. Zur Erhöhung der Genauigkeit der Farbdosierung werden die Aufnahmen der Schieberspitzen 5 auf den Farbschiebern 3 spielfrei gestaltet.
  • In 2 ist ein Ausschnitt aus dem Farbdosierelement 3 im Bereich der Schieberspitze 5 gezeigt. Die Schieberspitze 5 ist auf dem Farbdosierelement 3 an einem Träger 9 befestigt und auf einem den Träger 9 umschließenden Grundkörper 9.1 geführt. Weiterhin wird zur Spielbeseitigung mittels einer Scheibe 11 über eine Feder 12 eine Belastung des Trägers 9 erzielt. Auf dem Träger 9 ist ein Lagerelement 13 angeordnet, das die Schieberspitze 5 durchgreift und deren Schwenkung auf dem Grundkörper 9.1 erlaubt. Hierbei wird die Dosierkante 10 gegenüber der Farbkastenwalze 6 bewegt. Das Lagerelement 13 weist eine zentrische Bohrung 17 auf, die in einer Ringnut 16 am Führungsbund des Lagerelementes 13 mündet. Nach Montage und Ausrichtung der Schieberspitze 5 im Verbund mit den benachbarten Schieberspitzen 5 gegenüber der Farbkastenwalze 6 wird ein als Kleber wirkender, im Rohzustand flüssiger Werkstoff mittels der Bohrung 17 in die Ringnut 16 eingebracht. Nach Aushärten des Werkstoffes als Verklebung 15 in der Ringnut 16 ist die Schieberspitze 5 in ihrer eingestellten Position auf dem Träger 9 bzw. dem Grundkörper 9.1 bzw. dem Farbdosierelement 3 festgelegt. Gleichwohl kann die Schieberspitze 5 aber bei entsprechender Vorbehandlung, beispielsweise mittels Trennmittel, zur Demontage jederzeit wieder gelöst werden und nach Neumontage wieder neu festgelegt werden.
  • Die Beweglichkeit der Schieberspitze 5 bleibt demgemäß bei der Montage für die Grundeinstellung erhalten, wird aber bei im Betrieb gegen die Probleme des Spiels geschützt. Gleichzeitig kann die Schieberspitze bei Verschleiss jederzeit ausgetauscht werden. Die Verfahrensweise stellt eine einfache Handhabung zur Beseitigung eines Spiels für bewegliche Schieberspitzen dar. Der Kleber kann auch auf andere Weise in die Lagerstelle der Schieberspitze eingebracht werden. Hierbei ist dafür Sorge zu tragen, dass er auf einfache Weise beim Lösen des Lagerelementes 13 auf dem Träger 9 zu beseitigen ist.
  • Anstatt eines Klebers kann für die Festlegung der Schieberspitze 5 nach der Montage auch ein Flüssigkunststoff verwendet werden. Hierzu eignen sich beispielsweise auch als Lagerwerkstoff bekannte Produkte. Damit wird gleichfalls eine ausreichende Befestigung der Schieberspitze erzielt.
  • Die Reproduzierbarkeit der Einstellung des Farbdosierelementes 3 wird insgesamt optimiert, auch insbesondere bei gespeicherten Wiederholaufträgen aus der Steuerung der Druckmaschine. Außerdem ergibt sich eine präzise Nulleinstellung.
  • 1
    Farbkastenoberteil
    2
    Farbkastenunterteil
    3
    Farbdosierelement
    4
    Antrieb
    5
    Schieberspitze
    6
    Farbkastenwalze
    7
    Abdichttasche
    8
    Abdichttasche
    9
    Träger
    9.1
    Grundkörper
    10
    Dosierkante
    11
    Scheibe
    12
    Feder
    13
    Lagerelement
    14
    Deckel
    15
    Verklebung
    16
    Ringnut
    17
    Bohrung

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Dosieren der Farbmenge auf einer Farbkastenwalze (6) im Farbkasten (1, 2) eines Farbwerks einer Druckmaschine mit gegenüber der Farbkastenwalze (6) einstellbaren zonenbreiten Farbdosierelementen (3), die mit einer Dosierkante (10) versehen sind, welche mit der Farbkastenwalze (6) einen Dosierspalt bildet und radial oder annähernd radial zur Farbkastenwalze (6) verschiebbar ist, wobei die Dosierkante (10) auf einer an dem Farbdosierelement (3) lösbar gehalterten Schieberspitze (5) angeordnet und die Schieberspitze (5) auf dem Farbdosierelement (3) um ein Lagerelement (13) spielbehaftet beweglich gelagert ist, wobei weiterhin die Bewegungsachse senkrecht zu einer Ebene angeordnet ist, die durch die von der Dosierkante (10) berührte Mantellinie der Farbkastenwalze (6) und die Verschieberichtung des Farbdosierelements (3) bestimmt wird, und dass die Schieberspitze (5) mittels einer Federkraft gegen das Lagerelement (13) anstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberspitze (5) auf dem Farbdosierelement (3) in einem ausgerichteten Zustand festlegbar gehaltert wird, indem das Lagerelement (13) mittels einer ausgehärteten Verklebung blockiert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die Schieberspitze (5) innerhalb ihrer Schwenklagerung auf dem Farbdosierelement (3) mittels eines aushärtenden Mediums festlegbar anzubringen, wobei die Festlegung lösbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Verbindungsstelle zwischen einem unbeweglich mit dem Farbdosierelement (3) verbundenen Teil des Lagerelementes (13) und der Schiebespitze (5) eine lösbare Verklebung einbringbar ist, derart, dass die Lagerung in Bewegungsrichtung spielfrei ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Halterung der Schieberspitze (5) und in die Lagerfläche der Schieberspitze (5) an dem Lagerelement (13) Füllöffnungen für die Zuführung von als Kleber wirkenden Werkstoffen vorgesehen sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass von außen zugänglich und zentrisch in dem Lagerelement (13) eine Zuführbohrung (17) vorgesehen ist, dass in der Lagerfläche des Lagerelementes (13) zur Schieberspitze (5) eine Ringnut (16) vorgesehen ist und dass die Zuführbohrung (17) und die Ringnut (16) einen kommunizierenden Füllkanal für Kleber bilden.
  6. Verfahren zur Herstellung einer spielfreien Verbindung in einer Vorrichtung zum Dosieren der Farbmenge auf einer Farbkastenwalze (6) im Farbkasten (1, 2) eines Farbwerks einer Druckmaschine mit gegenüber der Farbkastenwalze (6) einstellbaren zonenbreiten Farbdosierelementen (3), die mit einer Dosierkante (10) versehen sind, welche mit der Farbkastenwalze (6) einen Dosierspalt bildet und radial oder annähernd radial zur Farbkastenwalze (6) verschiebbar ist, wobei die Dosierkante (10) auf einer an dem Farbdosierelement (3) lösbar gehalterten Schieberspitze (5) angeordnet und die Schieberspitze (5) auf dem Farbdosierelement (3) um ein Lagerelement (13) spielbehaftet beweglich gelagert ist, wobei weiterhin die Bewegungsachse senkrecht zu einer Ebene angeordnet ist, die durch die von der Dosierkante (10) berührte Mantellinie der Farbkastenwalze (6) und die Verschieberichtung des Farbdosierelements (3) bestimmt wird, und dass die Schieberspitze (10) mittels einer Federkraft gegen das Lagerelement (13) anstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Farbdosierelemente (3) gemeinsam mit deren Schieberspitzen (5) auf dem Farbkastenunterteil (2) montiert werden, wobei die Schieberspitzen (3) auf den Farbdosierelementen (3) schwenkbar sind, – dass die Farbdosierelemente (3) gegenüber der Farbkastenwalze (6) ausgerichtet werden, – dass die Schieberspitzen (5) justiert werden, indem sie mittels der Farbdosierelemente (3) zur Anlage an der Farbkastenwalze (6) gebracht werden, derart, dass sich alle Schieberspitzen (5) ausrichten bis deren Dosierkanten (10) alle gleichmäßig an der Farbkastenwalze (6) anliegen und – dass die Schieberspitzen (5) in einem derartig ausgerichteten Zustand festlegbar gehaltert werden, indem jedes Lagerelement (13) mittels einer ausgehärteten Verklebung blockiert wird.
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