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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vibrationswalze für Druckpressen, die
zwischen einer Farbbadwalze und einer Farbverteilerwalze eingefügt ist,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Vibrationswalzen zur Verwendung in Farbwerken für Druckpressen sind
beispielsweise in der JP-A-71862/ 1994 und der JP-A-71863/ 1994 offenbart.
Diese bekannten Walzen umfassen ein gerades Stützglied, eine Anzahl hohler
zylindrischer Walzenglieder, die axial dazu angeordnet sind und in die das
Stützglied eingefügt ist, und eine Positions-Wechselvorrichtung, die in jedem
dieser Walzenglieder vorgesehen ist. Jedes der Walzenglieder ist um das
Stützglied herum so angeordnet, daß es gegenüber dem Stützglied drehbar
sowie in einer Ebene senkrecht zur axialen Richtung beweglich ist. Die
Positions-Wechselvorrichtungen sind so vorgesehen, daß sie die jeweiligen
Walzenglieder in der Ebene senkrecht zur axialen Richtung des Walzenglieds
verschieben. Die Vibrationswalze ist zwischen einer Farbbadwalze und einer
Farbverteilerwalze angeordnet. Die Walzenglieder sind einzeln in eine
Position verschiebbar, in der sie sich in Kontakt mit der Farbwalze und in
Abstand von der Verteilerwalze befinden oder wahlweise in eine Position, in der
sie sich in Kontakt mit der Verteilerwalze und in Abstand von der Farbwalze
befinden. Die Walzenglieder werden durch Reibungskontakt mit der
Farbwalze oder der Verteilerwalze gedreht. Wenn das Walzenglied in Kontakt mit der
Farbwalze steht, wird Farbe von der Farbwalze auf das Walzenglied übertragen.
Wenn das Walzenglied in Kontakt mit der Verteilerwalze steht, wird die Farbe
vom Walzenglied auf die Verteilerwalze übertragen. Die auf die Verteilerwalze
aufgetragene Farbe wird ferner einer Druckoberfläche über eine Anzahl
weiterer Farbverteilerwalzen zugeführt. Die Walzenglieder werden hinsichtlich
der Dauer des Kontakts des Glieds mit der Farbwalze oder der Verteilerwalze
einzeln eingestellt, wodurch die Farbmenge, die der Druckoberfläche
zugeführt werden soll, auf einen gewünschten Wert in der Lage jedes Walzenglieds
steuerbar ist, d. h., von Position zu Position entlang der Breite der
Druckoberfläche.
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Obwohl die Walzenglieder einzeln in einer Richtung senkrecht zur Achse des
Glieds verschiebbar sind, rotiert jedes Walzenglied unabhängig von einem
anderen Walzenglied, so daß bei der beschriebenen herkömmlichen
Vibrationswalze das folgende Problem auftritt.
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Während das Walzenglied der Vibrationswalze durch die Farbwalze oder die
Verteilerwalze gedreht wird, mit der es in Reibungskontakt steht, neigt das
Walzenglied dazu, gegenüber der Farbwalze oder der Verteilerwalze zu
rutschen, und das Maß des Rutschens verändert sich mit der Reibungskraft,
d. h., dem Kontaktdruck. Da die Walze ferner Herstellungs- oder
Montagefehler aufweist, ist es sehr schwierig, alle Walzenglieder unter gleichen Drücken
in Kontakt mit der Farbwalze oder der Verteilerwalze zu bringen. Aus diesem
Grund wird das Ausmaß des Rutschens, das mit dem Kontakt zwischen der
Farbwalze oder der Verteilerwalze und den Walzengliedern verbunden ist,
wahrscheinlich bei einigen Walzengliedern unterschiedlich sein, was
infolgedessen eine Differenz der Rotationsgeschwindigkeit zwischen den
Walzengliedern hervorruft. Ein solcher Geschwindigkeitsunterschied führt, falls er
zwischen den Walzengliedern auftritt, zu einer Schwankung in der zu
übertragenen Farbmenge von der Farbwalze zu der Verteilerwalze bei jedem der
Walzenglieder und stellt eine Schwierigkeit bei der Steuerung der Farbmenge
genau auf einen Wert für jedes Walzenglied dar, die der Druckoberfläche
zugeführt werden soll.
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Das gleiche Problem wie beschrieben tritt auch dann auf, falls das Walzenglied
der Vibrationswalze in eine Position verschiebbar ist in der das Glied immer
in Kontakt mit der Verteilerwalze und im Abstand von der Farbwalze steht,
oder wahlweise in eine Position, in der das Glied in Kontakt mit den beiden
Walzen steht.
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Die DE-A 38 11 337 bezieht sich auf ein Wasserzuführsystem für
Druckpressen. Das Dokument zeigt Einzelheiten einer Wasserbad-Walze. Eine Anzahl
von Walzgliedern 11 wird radial verstellbar von einer Stütze getragen. Alle
Walzenglieder sind von einer Gummiummantelung umgeben. Durch radiales
Verstellen der Walzenglieder kann die Form und der Biegungsgrad des
Gummimantels verändert werden.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, das genannte Problem zu
beseitigen und eine Walze mit Walzengliedern zu schaffen, die einzeln in einer
Richtung senkrecht zur axialen Richtung des Glieds verschiebbar sind und stets
mit der gleichen Geschwindigkeit drehbar sind.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Walze mit Walzenglieder zu
schaffen, die zuverlässig verschiebbar sind.
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Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Walze der hier
beschriebenen Art zu schaffen, deren Walzenglieder mit stark reduziertem
Widerstand drehbar sind und die keine Wartungsprozedur erfordert.
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Zur Erreichung dieser Ziele ist die Erfindung durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gekennzeichnet.
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Die Walzenglieder sind einzeln durch die entsprechenden
Positions-Wechselvorrichtungen verschiebbar, jedes in einer Ebene senkrecht zur axialen
Richtung des Walzenglieds. Das Verbindungsglied, das jeweils zwischen zwei
benachbarten Walzengliedern angeordnet ist, erlaubt es diesen Gliedern, sich
relativ zueinander in der Ebene senkrecht zur axialen Richtung des Glieds zu
bewegen, so daß sie die Verschiebung der einzelnen Walzenglieder in der
Ebene nicht stören. Alle Walzenglieder sind miteinander mit der gleichen
Geschwindigkeit drehbar, da das Verbindungsglied die relative Bewegung
zweier benachbarter Walzenglieder in Umfangsrichtung verhindert.
Infolgedessen sind die Walzenglieder einzeln in einer Richtung senkrecht zu ihrer
axialen Richtung verschiebbar und nichtsdestotrotz ohne jede
Geschwindigkeitsdifferenz drehbar.
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Wie bereits erwähnt, sind die Walzenglieder der erfindungsgemäßen Walze
einzeln in einer Richtung senkrecht zu ihrer Achse verschiebbar und
dennoch stets mit der gleichen Geschwindigkeit drehbar. Wenn sie
dementsprechend als Vibrationswalze des Farbwerks der Druckpresse verwendet wird,
kann diese Walze ohne das Problem verwendet werden, das sich aus der
Differenz der Rotationsgeschwindigkeit zwischen den Walzengliedern ergibt.
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Das Verbindungsglied kann eine gewünschte Form oder Konstruktion
aufweisen, sofern das Glied den zwei benachbarten Walzengliedern eine Bewegung
relativ zueinander in der Ebene senkrecht zum Walzenglied erlaubt.
Beispielsweise hat das Verbindungsglied die Form einer Lochscheibe. Der Abstand
zwischen den Walzengliedern kann dann vermindert werden, wodurch die
Walze insgesamt klein bemessen sein kann.
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Beispielsweise ist in diesem Fall zwischen zwei symmetrischen Bereichen
des Verbindungsglieds auf einem ersten Durchmesser und der Stirnfläche
gegenüber diesen Bereichen auf einem der zwei benachbarten Walzenglieder
ein erstes Führungsmittel vorgesehen, das eine Bewegung des erwähnten
Walzenglieds und des Verbindungsglieds relativ zueinander nur in der
Richtung des ersten Durchmessers verhindert, und zwischen zwei symmetrischen
Bereichen des Verbindungsglieds auf einem zweiten Durchmesser desselben
und der Stirnfläche des anderen Walzenglieds, die diesen Bereichen
gegenüberliegt, ist ein zweites Führungsmittel vorgesehen, das eine Bewegung des
anderen Walzenglieds und des Verbindungsglieds relativ zueinander nur in
der Richtung des zweiten Durchmessers verhindert. Dies ermöglicht es, daß
sich das erwähnte erste Walzenglied in Richtung des ersten Durchmessers
relativ zum Verbindungsglied bewegen kann, und daß sich das andere
Walzenglied in der Richtung des zweiten Durchmessers bewegen kann, die
senkrecht zur ersten Richtung ist, so daß sich die zwei benachbarten
Walzenglieder relativ zueinander in der senkrechten Ebene bewegen können. Die ersten
und zweiten Führungsmittel können insofern eine gewünschte Konstruktion
aufweisen, als daß jedes Führungsglied nur die relative Bewegung des
Walzenglieds und des Verbindungsglieds in entgegengesetzter Richtung zuläßt.
Beispielsweise umfaßt jedes Führungsmittel gegenüberliegende Schlitze, die im
Verbindungsglied ausgebildet sind, und zapfenförmige Bereiche, die auf der
Stirnfläche des Walzenglieds ausgeformt sind und in die entsprechenden
Schlitze eingepaßt sind, so daß sie nur in Diametralrichtung beweglich sind.
Das Führungsmittel weist dann eine einfache Konstruktion auf. Anstelle der
Schlitze können auch vergleichbare Kerben oder Nuten im Verbindungsglied
ausgebildet sein. Wahlweise können die Nuten oder ähnliches in der
Stirnfläche des Walzenglieds ausgebildet sein, und die zapfenförmigen Bereiche auf
dem Verbindungsglied.
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Das Stützglied hat die Form eines Prismas, und um dieses herum ist eine
Anzahl kurzer, zylindrischer, beweglicher Glieder angepaßt, von denen jedes
mit einer rechteckigen Öffnung versehen ist, und das Stützglied ist in die
Öffnung eingesetzt mit einem Abstand, der in der Öffnung in einer ihrer
Breitenrichtungen vorgesehen ist, so daß das bewegliche Glied gegenüber
dem Stützglied in der erwähnten ersten Breitenrichtung beweglich ist, und
die Walzenglieder sind drehbar außen auf den jeweiligen beweglichen
Gliedern befestigt, wobei die Positions-Wechselvorrichtung jeweils zwischen den
beweglichen Gliedern und dem Stützglied vorgesehen ist. Das Walzenglied ist
dann zuverlässig durch Bewegen des Walzenglieds entlang des Stützglieds
verschiebbar, welches die Form eines Prismas aufweist. Die
Positions-Wechselvorrichtung umfaßt ein elastisches Glied, das zum Vorspannen des
beweglichen Glieds zu einer Seite hin in der erwähnten ersten Breitenrichtung im
Stützglied vorgesehen ist, einen zylindrischen Bereich im Stützglied, einen
Kolben, der zur Bewegung des beweglichen Glieds zur anderen Seite in der
erwähnten ersten Breitenrichtung gegen die Vorspannkraft des elastischen
Glieds, wenn komprimierte Luft dem zylindrischen Bereich zugeführt wird,
gleitend in den zylindrischen Bereich eingesetzt ist, und ein Umschaltventil,
das am Stützglied zur Zuführung der komprimierten Luft in den zylindrischen
Bereich angebracht ist. Das Walzenglied ist dann leicht und zuverlässig durch
bloße Betätigung des Umschaltventils verschiebbar. Das elastische Glied ist in
einen Hohlraum eingefügt, der im Stützglied ausgebildet ist, und die
Mittellinie des Hohlraums und die Mittellinie des Zylinders sind auf einer geraden
Linie angeordnet, die sich über die Mittellinie des beweglichen Glieds im
rechten Winkel dazu erstreckt. Das Walzenglied ist dann sehr gleichmäßig
durch den Kolben und das elastische Glied bewegbar, und dies verkürzt die
für die Verschiebung erforderliche Zeit erheblich.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine schematische und teilweise weggebrochene Seitenansicht des
Farbwerks einer Druckpresse zur Darstellung einer ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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Fig. 2 ist eine vergrößerte Draufsicht, die einen Bereich des Farbwerks mit
einer Vibrationswalze zeigt;
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Fig. 3 ist eine Teilansicht der Vibrationswalze von vorn;
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Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 3;
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Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 3;
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Fig. 6 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Walzenglieds und
eines Verbindungsglieds, die in der Vibrationswalze enthalten sind;
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Fig. 7 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer
Wasserzuführungsvorrichtung, die in der Druckpresse enthalten ist; und
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Fig. 8 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer
Walzen-Papierzufuhreinrichtung, die in der Druckerpresse enthalten ist.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Fig. 1 bis 6 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung,
angewandt auf eine Vibrationswalze eines Farbwerks einer Druckpresse.
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Fig. 1 zeigt schematisch ein Teil des Farbwerks der Druckpresse. Fig. 2 ist
eine vergrößerte Draufsicht, die einen Teil von Fig. 1 von oben zeigt, und Fig. 3
ist eine vergrößerte und teilweise weggebrochene Vorderansicht, die den
Teil aus Fig. 2 von vorn zeigt. Die senkrechte Richtung in Fig. 1 entspricht
etwa der senkrechten Richtung der Druckpresse. Bei der Beschreibung der
ersten Ausführungsform wird auf die linke Seite in Fig. 1 als "vorn" Bezug
genommen, auf die rechte Seite als "hinten", und die Begriffe "rechts" und
"links" werden für die Anordnung benutzt, wie sie von vorn nach hinten
betrachtet wird. Dementsprechend ist die untere Seite in Fig. 2 vorn und deren
oberen Seite hinten. Rechts und Links in den Fig. 2 und 3 entsprechen
dementsprechend Rechts und Links in der Anordnung.
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In Fig. 1 ist eine Farbbadwalze 3 nahe dem vorderen Ende einer Platte 2
(Rakel) angeordnet, die den Boden eines Farbbads 1 bildet und zur Steuerung
der Farbmenge angepaßt ist. Vor der Walze 3 ist die erste 4 der
Farbverteilerwalzen angebracht. Eine Vibrationswalze 5 ist zwischen der Farbbadwalze 3
und der Verteilerwalze 4 vorgesehen. Die Achsen dieser Walzen 3, 4, 5 sind
parallel zueinander angeordnet und erstrecken sich in der Richtung von links
nach rechts. Die Farbbadwalze 3 und die Verteilerwalze 4 sind drehbar in
einem Rahmen 6 der Druckpresse gelagert und werden jeweils in der Richtung
des entsprechenden Pfeils in Fig. 1 mit vorbestimmter Geschwindigkeit
zeitlich aufeinander abgestimmt durch eine nicht dargestellte
Antriebsvorrichtung gedreht.
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Die Gesamtkonstruktion der Vibrationswalze 5 ist in den Fig. 2 und 3
gezeigt. Der Aufbau ihrer Komponenten ist in den Fig. 4 und 5 gezeigt. Der
Aufbau der Vibrationswalze 5 wird beispielhaft mit bezug auf diese
Zeichnungen beschrieben.
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Die gegenüberliegenden Enden eines Stützglieds 7, das sich in der Richtung
von links nach rechts erstreckt, sind am Rahmen 6 befestigt. Eine Anzahl von
z. B. fünf beweglichen Gliedern 8 ist um das Stützglied 7 herum angeordnet.
Das Stützglied hat die Form eines Prismas mit einer vertikalen Breite, die
größer ist als seine Breite von vorn nach hinten. Das bewegliche Glied 8 hat
die Form eines kurzen Zylinders und ist mit einer relativ großen
rechteckigen Bohrung 9 ausgebildet, die sich axial hindurch erstreckt. Eine Nut 10,
die sich über die gesamte Länge des beweglichen Glieds 8 erstreckt, ist in
der hinteren Wand angebracht, die, die Bohrung 9 festlegt, welche Nut 10 in
der Mitte der vertikalen Breite der Wand angeordnet ist. Zwischen einem
Paar rechter und linker scheibenartiger Positionierungsglieder 11, die am
Stützglied 7 befestigt sind, sind die beweglichen Glieder 8 axial in einem
vorbestimmten Abstand angeordnet. Das Stützglied 7 ist in die Bohrungen 9
dieser beweglichen Glieder 8 eingefügt. Die Bohrung 9 im beweglichen Glied 8
hat von vorn nach hinten eine Breite, die annähernd so groß ist die die Breite
von vorn nach hinten des Stützglieds 7. Die vorderen und hinteren Wände
des Glieds 8, die die Bohrung 9 festlegen, sind in Kontakt mit den vorderen
und hinteren Oberflächen des Stützglieds 7 verschiebbar. Die Bohrung 9 hat
eine vertikale Breite, die etwas größer ist als die vertikale Breite des
Stützglieds 7. Das bewegliche Glied 8 ist aufwärts oder abwärts beweglich
zwi
schen einer oberen Endposition, in der die untere Wand, die die Bohrung 9
festlegt, in Kontakt mit der unteren Oberfläche des Stützglieds 7 steht, und
einer unteren Endposition, in der die obere Wand, die die Bohrung 10
festlegt, in Kontakt mit der oberen Oberfläche des Stützglieds 7 steht. Die
äußeren Stirnflächen der beweglichen Glieder 8 an den linken und rechten
Enden sind nur in Kontakt mit den Stirnflächen der entsprechenden
Positionierungsglieder 11 verschiebbar, und die benachbarten beweglichen Glieder
8 sind mit Abstand voneinander angeordnet, so daß die beweglichen Glieder.
8 einzeln aufwärts oder abwärts beweglich sind. Ein Kugellager 12 weist
einen inneren Ring auf, der am äußeren Umfang jedes beweglichen Glieds 8
befestigt ist, und einen äußeren Ring, an dem ein Walzenglied 13 in Form
eines Hohlzylinders befestigt ist. Das Walzenglied 13 umfaßt eine Metallhülse
14, die fest um den äußeren Ring des Lagers 12 herum befestigt ist, und
einen hohlen Gummizylinder 15 mit einer großen Wanddicke, der fest um die
Hülse 14 herum befestigt ist. Da das Walzenglied 13 am beweglichen Glied 8
durch das zwischen ihnen angeordnete Lager 12 verbunden ist, ist das
Walzenglied 13 gegenüber dem beweglichen Glied 8 frei drehbar, jedoch nicht
gegenüber dem beweglichen Glied 12 in einer Ebene senkrecht zur axialen
Richtung (der Ebene, die eine senkrechte Achse und eine Achse in der
Vorwärts-Rückwärts-Richtung enthält) beweglich. Dementsprechend ist das
Walzenglied 13 zwischen der oberen Endposition und der unteren Endposition
durch die Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des beweglichen Glieds 8
beweglich.
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Eine Positions-Wechselvorrichtung 16 für das Walzenglied 13 ist zwischen
dem beweglichen Glied 8 und dem Stützglied 7 vorgesehen im folgenden
beschrieben wird. Der Bereich des Stützglieds 7, der dem axialen mittleren
Bereich des beweglichen Glieds 8 entspricht, ist mit einem zylindrischen
Bereich 17 versehen, der sich aufwärts von der unteren Oberfläche her
erstreckt, sowie mit einem Feder-Hohlraum 18, der sich von der oberen
Oberfläche her erstreckt. Ein Kolben 19 ist vertikal verschiebbar in den
zylindrischen Bereich 17 mit einer dazwischen angeordneten Dichtung 20 eingefügt.
Eine Kugel 21 ist vertikal verschiebbar in einem oberen Bereich des Feder-
Hohlraums 18 eingefügt. Zwischen seinem Boden und der Kugel 21 ist in den
Hohlraum 18 eine Schraubendruckfeder als elastisches Glied zum
Vorspannen der Kugel 21 nach oben eingesetzt. Die Mittellinie des zylindrischen
Bereichs 17 und die Mittellinie des Feder-Hohlraums 18 sind auf einer geraden
Linie angeordnet, die sich über die Mittellinie des beweglichen Glieds 18 im
rechten Winkel dazu erstreckt. Das Stützglied 7 ist mit einem Luftzufuhrkanal
23 versehen, der sich axial dazu erstreckt, und ein Ende des Kanals 23 steht
in Verbindung mit einer nicht dargestellten Quelle komprimierter Luft. Ein
Magnetventil 24, das als Umschaltventil dient, ist an der vorderen Oberfläche
des Stützglieds 7 gegenüberliegend der Nut 10 im beweglichen Glied 8
angebracht. Das Ventil 24 hat zwei Öffnungen, die jeweils mit dem Luftzufuhrkanal
23 und dem Zylinderbereich 17 über Verbindungskanäle 25, 26 im Stützglied
7 in Verbindung stehen. Das Ventil 24 weist ferner elektrische Drähte 27 auf,
die sich zur Außenseite durch die Nuten 10 erstrecken und mit einem
elektrischen Schaltkreis 28 verbunden sind. Wenn das Ventil 24 erregt wird
(Ein-Zustand), wird eine Verbindung zwischen dem Zylinderbereich 17 und
dem Luftzufuhrkanal 23 über das Ventil 24 hergestellt. Wenn das Ventil 24
abgeschaltet wird (Aus-Zustand), wird eine Verbindung zwischen dem
Zylinderbereich 17 und der Atmosphäre durch das Ventil 24 hergestellt. Die
Walzenglieder 13 sind einzeln aufwärts oder abwärts durch Umschalten der
Ventile 24 der einzelnen Umschaltvorrichtungen 16 zur Anregung oder Abregung
durch den Steuerschaltkreis 28 verschiebbar. Genauer gesagt, wenn das
Ventil 24 in den Aus-Zustand geschaltet wird, wird eine Verbindung des
Zylinderbereichs 17 mit der Atmosphäre hergestellt, wodurch der Kolben 19 zur
freien Bewegung im Zylinderbereich 17 freigegeben wird. Die Feder 22
bewirkt somit, daß die Kugel 21 das bewegliche Glied 8 aufwärts bewegt, und
infolgedessen das bewegliche Glied 8 und das Walzenglied 13 in die obere
Endposition geschoben werden. Wenn das Ventil 24 in den Ein-Zustand
geschaltet wird, wird eine Verbindung des zylindrischen Bereichs 17 mit dem
Luftzufuhrkanal 23 und ferner mit der Quelle komprimierter Luft über den
Kanal hergestellt, so daß komprimierte Luft zum Zylinderbereich 17
zugeführt wird. Dementsprechend erstreckt sich der Kolben 17 vom Stützglied 7
gegen die Kraft der Feder 22 aufwärts, wodurch das bewegliche Glied 8
abwärts bewegt wird und infolgedessen das Glied 8 und das Walzenglied 13 in
die untere Endposition geschoben werden. Da die Mittellinie des
Zylinderbereichs 17 und die Mittellinie des Feder-Hohlraums 18 auf einer geraden Linie
angeordnet sind, die sich über die Mittellinie des beweglichen Glieds 8 im
rechten Winkel dazu erstreckt, ist das Walzenglied 13 sehr gleichmäßig
durch den Kolben 19 oder die Feder 22 aufgrund des Umschaltens des
Ventils 24 beweglich, und es ist daher innerhalb einer stark verkürzten
Zeitspanne verschiebbar.
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Ein Verbindungsglied 30 ist zwischen zwei benachbarten Walzengliedern 13
angeordnet. Der Aufbau des Verbindungsglieds 30 und die Beziehung
zwischen diesem Glied und dem Walzenglied 13 sind im einzelnen in der
Schnittansicht in Fig. 4 und der perspektivischen Explosionsdarstellung in
Fig. 6 gezeigt. Das Verbindungsglied 30 hat die Form einer Lochscheibe. Das
Verbindungsglied 30 hat einen inneren Durchmesser, der etwas kleiner ist
als der äußere Durchmesser des beweglichen Glieds 8, und der innere
Umfang des Verbindungsglieds 30 ist in einem relativ großen Abstand vom
Stützglied 7 angeordnet. Das Verbindungsglied 30 hat einen äußeren
Durchmesser, der zwischen dem Innendurchmesser und dem Außendurchmesser des
Walzenglieds 13 liegt. An zwei symmetrischen Bereichen des
Verbindungsglieds 30 ist dieses auf einem ersten gewählten Durchmesser D1 mit einem
ersten Schlitz 31 versehen, der eine kurze Länge entlang des Durchmessers
D1 hat. Dieser Durchmesser wird als ein erster Durchmesser D1 bezeichnet.
Auf einem zweiten Durchmesser D2 senkrecht zum ersten Durchmesser D1
ist das Verbindungsglied 30 mit zweiten Schlitzen 32 versehen, die eine
kurze Länge entlang des Durchmessers D2 haben. Zwei Metallringe 33, die den
äußeren Ring des Lagers 12 auf seinen gegenüberliegenden Seiten halten,
sind jeweils an den gegenüberliegenden Enden des Walzenglieds 13
eingepaßt und innerhalb der Hülse 14 angeordnet. Die äußere Endfläche des Rings
33 fluchtet mit der entsprechenden Endfläche des Walzenglieds 13 oder ist
demgegenüber etwas nach innen versetzt. An jedem von zwei symmetrischen
Bereichen des Rings 33 ist der Ring 33 auf einem Durchmesser einteilig mit
einem Zapfen (zapfenförmigen Bereich) 33a versehen, der sich über die
Endfläche des Walzenglieds 13 hinaus nach außen vorspringt. Die zwei Zapfen
33a des Walzenglieds 13 auf einer Seite des Verbindungsglieds 30 sind
entsprechend in die zwei ersten Schlitze 32 im Glied 30 eingepaßt, und das
Walzenglied 13 ist gegenüber dem Verbindungsglied 30 nur in Richtung des
ersten Durchmessers D1 beweglich, in dem es durch die ersten Schlitze 31
geführt wird. Die zwei Zapfen 33a des Walzenglieds 13 an der anderen Seite
des Verbindungsglieds 30 sind entsprechend in die zwei zweiten Schlitze 32
im Glied 30 eingepaßt, und das Walzenglied 13 ist gegenüber dem
Verbindungsglied 30 nur in Richtung des zweiten Durchmessers D2 beweglich,
indem es durch die zweiten Schlitze 32 geführt wird. Die ersten Schlitze 31
des Verbindungsglieds 30 und die Zapfen 33a, die auf einem der
benachbarten zwei Walzenglieder 13 ausgebildet und in die Schlitze 31 eingepaßt sind,
schaffen ein erstes Führungsmittel, das es ermöglicht, daß sich dieses
Wal
zenglied 13 und das Verbindungsglied 30 relativ zueinander nur in der
Richtung des ersten Durchmessers D1 bewegen können. Die zweiten Schlitze 32
des Verbindungsglieds 30 und die Zapfen 33a, die am anderen Walzenglied
13 ausgebildet sind und in die Schlitze 32 eingepaßt sind, bilden ein zweites
Führungsmittel, das eine Relativbewegung dieses Walzenglieds 13 und des
Verbindungsglieds 30 nur in Richtung des zweiten Durchmessers D2 zuläßt.
Das Walzenglied 13 an einer Seite des Verbindungsglieds 30 ist gegenüber
dem Verbindungsglied 30 nur in Richtung des ersten Durchmessers D1
beweglich, und das Walzenglied 13 an der anderen Seite des
Verbindungsglieds 30 ist gegenüber dem Glied 30 nur in Richtung des zweiten
Durchmessers D2 beweglich. Diese zwei Walzenglieder 13 sind daher so durch das
Glied 30 verbunden, daß sie relativ zueinander in einer Ebene senkrecht zur
axialen Richtung beweglich sind, jedoch in der Umfangsrichtung relativ
zueinander unbeweglich (nicht drehbar) sind. Bei der vorliegenden Erfindung
sind jedoch die Walzenglieder 13 durch das Stützglied 7 so eingespannt, daß
sie nur aufwärts oder abwärts beweglich sind, was dazu führt, daß die zwei
benachbarten Walzenglieder 13 nur aufwärts oder abwärts gegeneinander
beweglich sind.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung sind die Ringe 33 an
gegenüberliegenden Enden jedes Walzenglieds 13 hinsichtlich der Umfangsposition der
Zapfen 33a einander angepaßt, während ihre Lagebeziehung untereinander
wie gewünscht veränderbar ist.
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Jedes Walzenglied 13 der Vibrationswalze 5 wird in die obere Endposition
oder wahlweise in die untere Endposition geschoben, während es ständig in
Kontakt mit der Verteilerwalze 4 gehalten wird. Das Walzenglied 13 gerät
außer Kontakt mit der Farbbadwalze 3, wenn es in die obere Endposition
geschoben wird oder gerät in Kontakt mit der Farbbadwalze 3, wenn es in die
untere Endposition geschoben wird. Da das Walzenglied 13 stets in Kontakt
mit der Verteilerwalze 4 steht, wird das Glied 13 durch Reibung mit
derselben Umfangsgeschwindigkeit gedreht wie die Walze 4 in der Richtung des in
Fig. 1 gezeigten Pfeils. Jeweils zwei benachbarte Walzenglieder 13 sind durch
das Verbindungsglied 30 so miteinander verbunden, daß sie nicht relativ
zueinander in Umfangsrichtung rotieren, was dazu führt, daß alle Walzenglieder
30 sich mit der gleichen Geschwindigkeit drehen. Da das Verbindungsglied
30 die relative Bewegung der zwei benachbarten Walzenglieder 13 innerhalb
einer Ebene senkrecht zur axialen Richtung verhindert, werden die
Walzenglieder 13 einzeln in die oberen Endposition oder wahlweise in die untere
Endposition geschoben, während sie in Kontakt mit der Verteilerwalze 4
rotieren.
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Die Farbe innerhalb des Farbbades 1 fließt auf die Oberfläche der
Farbbadwalze 3 durch einen Zwischenraum zwischen der Steuerplatte 2 und der Walze 3
heraus. Dabei kann die Dicke des Farbfilms, d. h., die Farbmenge, die auf die
Oberfläche der Farbwalze 3 aufgetragen werden soll, durch Einstellen des
Abstands zwischen der Walze 3 und der Steuerplatte 2 gesteuert werden.
Während das in die untere Endposition geschobene Walzenglied 13 in Kontakt
mit der Farbbadwalze 3 steht, wird die Farbe, die auf die Oberfläche der
Farbbadwalze 3 aufgetragen ist, auf die Oberfläche des Walzenglieds 13
übertragen. Die auf die Oberfläche des Glieds 13 übertragene Farbe wird auf den
entsprechenden Bereich der Oberfläche der Verteilerwalze 4 übertragen, der
ständig in Kontakt mit dem Glied 13 steht. Die Farbe auf der Verteilerwalze 4
wird ferner der Druckoberfläche über eine Anzahl von Verteilerwalzen usw.
zugeführt. Der Steuerschaltkreis 28 steuert die Zeiträume, in denen jedes
Walzenglied 13 jeweils in der oberen Endposition und der unteren
Endposition gehalten wird, wodurch die Farbmenge, die der Druckoberfläche
zugeführt werden soll, für die einzelne Stellung hinsichtlich der Richtung der
Breite der Oberfläche eingestellt wird. Alle Walzenglieder 13 der
Vibrationswalze 5 drehen sich mit der gleichen Geschwindigkeit, so daß die
Farbmenge, die der Druckoberfläche zugeführt werden soll, genau auf einen
gewünschten Wert in der Position jedes Walzenglieds 13 eingestellt werden
kann, d. h., von Position zu Position entlang der Breite der Druckoberfläche
ausschließlich durch Steuern der Zeiträume, in denen jedes Walzenglied 13
jeweils in der oberen Endposition und der unteren Endposition gehalten
wird.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist das Walzenglied 13 dazu vorgesehen,
ausschließlich mit der Verteilerwalze 4 in Kontakt zu stehen, wenn es in die
obere Endposition (erste Position) geschoben wird, und sowohl mit der
Verteilerwalze 4 als auch der Farbbadwalze 3 gleichzeitig in Kontakt zu stehen,
wenn es in die untere Endposition (zweite Position) geschoben wird,
während das Walzenglied 13 dazu vorgesehen sein kann, nur mit der
Farbbadwalze 3 in Kontakt zu stehen, wenn es in die erste Position geschoben wird, und
nur mit der Verteilerwalze 4 in Kontakt zu stehen, wenn es in die zweite
Position geschoben wird. Das Walzenglied 13 kommt dann wechselweise in
Kontakt mit der Farbbadwalze 3 und der Verteilerwalze 4, kann nicht
gleichzeitig beide Walzen berühren, und kann daher während der Übertragung der
Farbe von der Farbbadwalze 3 auf das Walzenglied 13 die Farbe nicht auf die
Verteilerwalze 4 übertragen. Umgekehrt kann während der Übertragung der
Farbe vom Walzenglied 13 auf die Verteilerwalze 4 die Farbe nicht von der
Farbbadwalze 3 auf das Walzenglied 13 übertragen werden. Aus diesem Grund
ist das Verhältnis in Zeit, in der die Farbe von der Farbbadwalze 3 auf die
Verteilerwalze 4 übertragen werden kann, zur gesamten Betriebszykluszeit
gleich 1/2, wenn es am größten ist. Obwohl die Farbe bei leichtem Druck
unter Verwendung einer kleinen Farbmenge ausreichend zugeführt werden
kann, kann die erforderliche Farbmenge bei starkem Druck und einer großen
benötigten Farbmenge nicht zugeführt werden, was infolgedessen das
Problem aufwirft, daß die Druckabzüge aufgrund der niedrigen Farbdichte ein
schlechtes Druckergebnis aufweisen. Ein weiteres Problem besteht darin, daß
die Farbzufuhr selbst bei leichtem Druck unzureichend ist, wenn die
Druckgeschwindigkeit hoch ist.
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Im Fall der vorliegenden Ausführungsform steht andererseits das Walzenglied
13 stets in Kontakt mit der Verteilerwalze 4 und gleichzeitig in Kontakt
sowohl mit der Verteilerwalze 4 als auch der Farbbadwalze 3, wenn es sich in
der unteren Endposition befindet. Dementsprechend kann das Verhältnis
der Zeit, in der die Farbe von der Farbbadwalze 3 zur Verteilerwalze 4
übertragen werden kann, zur gesamten Betriebszykluszeit gleich 1 sein, wenn es
am größten ist. Dies stellt die Zufuhr ausreichend bei Farbmengen bei
dichtem Druck und Hochgeschwindigkeitsdruck sicher.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht nur auf Vibrationswalzen in Farbwerken
von Druckpressen anwendbar, sondern auch auf beliebige Walzen, wie etwa
Wassermengen-Steuerwalzen für Wasserzuführungs-Vorrichtungen von
Druckpressen und Spannwalzen für Walzen-Papierzufuhreinrichtungen von
Druckpressen.
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Fig. 7 zeigt eine Wassermengen-Steuerwalze für die
Wasserzufuhr-Vorrichtung der Druckpresse.
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Fig. 7 ist eine schematische Teilansicht, die die Wasserzufuhr-Vorrichtung
zeigt. Mit 50 ist ein Wassertank, mit 51 eine Wasserbadwalze, mit 52 eine
Wassermengen-Steuerwalze, mit 53 eine Wasserauftragswalze aus Gummi und
mit 54 eine Blechtrommel bezeichnet. Die Steuerwalze 52 weist die gleiche
Konstruktion auf wie die Vibrationswalze 5 der vorhergehenden
Ausführungsform. Jedes der Walzenglieder 13 der Steuerwalze 52 ist in eine Position in
Abstand von der Wasserbadwalze 51 oder in eine Position in Kontakt mit der
Wasserbadwalze 51 verschiebbar, während es stets in Kontakt mit der
Wasserauftragswalze steht. Die Wassermenge, die aus dem Tank 50 zur
Blechtrommel 54 über die Wasserbadwalze 51, die Steuerwalze 52 und die
Auftragswalze 53 zugeführt wird, wird auf einen gewünschten Wert von Position
zu Position entlang der Breite der Druckoberfläche durch Einstellung der
Zeit gesteuert, in der das Walzenglied 13 in Kontakt mit der Wasserbadwalze
steht, wobei die Einstellung für jedes Glied 13 einzeln vorgenommen werden
kann.
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Fig. 8 zeigt eine Spannwalze einer Walzen-Papierzuführungsvorrichtung der
Druckpresse.
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Fig. 8 ist eine schematische Teilansicht, die die Papierzuführungsvorrichtung
zeigt. Die Zeichnung zeigt Führungswalzen 60, 61, eine Spannwalze 62, die
dazwischen angeordnet ist, und eine Papierbahn 63, die so um diese Walzen
60, 62, 61 herumgeführt wird, daß sie vorwärts transportiert wird. Die
Spannwalze 62 weist die gleiche Konstruktion auf wie die Vibrationswalze 5 der
vorstehend beschriebenen Ausführungsform, und ähnliche Teile sind mit
gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Jedes der Walzenglieder 13 der
Spannwalze 62 ist in eine vordere Endposition auf der rechten Seite der
Zeichnung oder wahlweise in eine hintere Endposition auf deren linker Seite
verschiebbar und kann in diesen Positionen befestigt sein. Wenn das
Walzenglied 13 in die vordere Endposition geschoben wird, wirkt eine verstärkte
Spannung auf den Bereich der Papierbahn 63 um das Glied herum, während
dann, wenn das Walzenglied 13 in die hintere Endposition geschoben ist, die
Spannung auf den Bereich des Papiers 63 um das Glied herum abnimmt. Die
Spannung der Papierbahn 63 ist von Bereich zu Bereich entlang ihrer Breite
durch geeignete Festlegung der vorderen und hinteren Position für jedes der
Walzenglieder 13 einstellbar, so daß die Papierbahn 63 daran gehindert
werden kann, im Zickzack zu laufen.