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Die
gesamte Offenbarung der
japanischen Patentanmeldung
Nr. 2001-382503 , die am 17. Dezember 2001 angemeldet wurde,
wird einschließlich Beschreibung,
Ansprüchen,
Zeichnungen und Zusammenfassung in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme
hierin aufgenommen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für eine Walze,
wie etwa eine Farbwalze, in einer Druckmaschine, wie etwa einer
Rotationsdruckmaschine.
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2. Beschreibung des verwandten
Standes der Technik
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In
einer Rotationsdruckmaschine oder dergleichen hat es bisher eine
Vorrichtung, wie sie zum Beispiel in
11 gezeigt
ist (siehe
japanische nicht geprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 2000-94648 ), zum Austausch einer Farbwalze gegeben,
die in einer Position angeordnet ist, in der die Farbwalze schwierig
auszutauschen ist.
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In
dieser Austauschvorrichtung ist ein Hebel 101 schwenkbar
an einer Welle einer benachbarten Farbwalze 100 abgestützt. Eine
Farbwalze 103, die sich in einer Position befindet, in
der die Farbwalze 103 schwierig auszutauschen ist, wird über ein
Lager 102 durch den Hebel 101 abgestützt. Durch
Drehen des Hebels 101 wird die Farbwalze 103,
die in einer Position angeordnet ist, in der sie schwierig auszutauschen
ist, in eine Position bewegt, in der sie einfach auszutauschen ist.
In dieser Position wird die Farbwalze 103 ausgetauscht.
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In
dieser Vorrichtung wird jedoch ein Druckluftzylinder 104 zum
Einstellen eines Anpressdrucks gegen einen Plattenzy linder und die
Walze benachbart zu der Farbwalze 103 verwendet, die sich
in einer Position befindet, in der ihr Austausch schwierig ist.
Somit muss ein Verbindungsmechanismus 105 zum Verbinden
des Hebels 101 mit dem Druckluftzylinder 104 vorgesehen
sein, was den gesamten Mechanismus kompliziert macht. Außerdem muss
immer dann, wenn die Farbwalze 103, die sich in einer Position
befindet, in der ihr Austausch schwierig ist, in die Position bewegt
wird, in der ihr Austausch einfach ist, eine Schraube (nicht gezeigt)
des Verbindungsmechanismus 105 manuell gedreht und gelöst werden.
Der Bedienungsperson wird eine Arbeitsbelastung auferlegt, und wird
Zeit benötigt,
um die Farbwalze auszutauschen.
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Als
einen automatischen Anpressdruck-Einstellmechanismus für eine benachbarte
Walze gibt es zum Beispiel einen, wie er in
12 gezeigt
ist (
japanische Gebrauchsmusterregistrierung
No. 2588289 ).
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In
diesem automatischen Anpressdruck-Einstellmechanismus ist ein Schlitz 202 in
einem Arm 201 vorgesehen, der an einer benachbarten Walze 200 abgestützt ist,
ein Vorsprung 205 ist an einem Halter 204 einer
Walze 203 vorgesehen, und eine Bohrung ist in einem vorderen
Endbereich des Vorsprungs 205 vorgesehen. Der Vorsprung 205 des Halters 204 ist
durch den Schlitz 202 des Arms 201 eingeführt, und
eine Stange 207, die durch einen Stift 206 abgestützt wird,
der durch den Arm 201 abgestützt wird, ist durch die Bohrung
des Vorsprungs 205 des Halters 204 eingeführt. Zwischen
dem Vorsprung 205 des Halters 204 und einer Feststellmutter 208 der
Stange 207 ist eine Schraubendruckfeder 209 vorgesehen.
Somit ist der automatische Anpressdruck-Einstellmechanismus in der
Anzahl der Komponenten groß,
hoch in den Kosten und kompliziert im Mechanismus. Das Vorsehen
dieses automatischen Anpressdruck-Einstellmechanismus in der Umgebung
der Farbwalze 103, die sich in der zuvor erwähnten Position
befindet, in der der Austausch der Farbwalze 103 schwierig
ist, stellt eine Schwierigkeit im Hinblick auf Raum dar und ist überhaupt
nicht akzeptabel.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist geschaffen worden, um die oben beschriebenen
Probleme bei den früheren
Technologien zu lösen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Walzenhaltevorrichtung einer Druckmaschine
bereitzustellen, die einen Walzenaustausch leicht und schnell mit
einer einfachen Konstruktion durchführen kann und die stets einen
eingestellten Anpressdruck beibehalten kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird zum Erreichen des obigen Ziels eine Walzenhaltevorrichtung
einer Druckmaschine bereitgestellt, wie sie in Anspruch 1 beansprucht
ist.
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Gemäß diesem
Merkmal kann ein Walzenaustausch leicht und schnell mit einer einfachen
Konstruktion durchgeführt
werden, und ein eingestellter Anpressdruck kann stets beibehalten
werden.
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In
der Walzenhaltevorrichtung einer Druckmaschine kann die Druckkomponente
die zweite Walze durch eine erste elastische Komponente in Richtung
auf die erste Walze drücken.
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In
der Walzenhaltevorrichtung einer Druckmaschine kann die Druckkomponente
eine erste Vertiefung, die in dem Halter an einer Seite der zweiten Walze
vorgesehen ist, eine erste Bohrung, die in dem Halter vorgesehen
ist und mit der ersten Vertiefung in Verbindung steht, einen ersten
Stift, der in die erste Bohrung eingeführt ist und mit einem Kontaktbereich in
Kontakt mit der zweiten Walze ausgestattet ist, und eine erste elastische
Komponente aufweisen, die zwischen der unteren Sei te der ersten
Vertiefung und dem Kontaktbereich des ersten Stiftes angeordnet ist.
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In
der Walzenhaltevorrichtung einer Druckmaschine kann die Druckkomponente
ferner eine Druckkraft-Einstelleinrichtung zum Einstellen der Druckkraft
der Druckkomponente aufweisen.
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In
der Walzenhaltevorrichtung einer Druckmaschine kann die Druckkomponente,
die die Druckkraft-Einstelleinrichtung hat, eine erste Bohrung,
die in dem Halter vorgesehen ist und einen mit einem Gewinde versehenen
Abschnitt hat, der in der Innenseite davon vorgesehen ist, eine
Einstellschraube, die in den mit einem Gewinde versehenen Abschnitt der
ersten Bohrung eingeschraubt ist und eine Bohrung hat, einen ersten
Stift, der in die Bohrung der Einstellschraube eingeführt ist
und einen Kontaktbereich in Kontakt mit der zweiten Walze hat, und
eine erste elastische Komponente aufweisen, die zwischen der Einstellschraube
und dem Kontaktbereich des ersten Stiftes angeordnet ist.
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Die
Walzenhaltevorrichtung einer Druckmaschine kann ferner eine zweite
Bohrung, die in einem von dem Arm und dem Halter vorgesehen ist,
einen zweiten Stift, der in dem anderen von dem Arm und dem Halter
vorgesehen ist, und eine zweite elastische Komponente zum Drücken des
zweiten Stiftes in Richtung auf die zweite Bohrung aufweisen.
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Die
Walzenhaltevorrichtung einer Druckmaschine kann ferner eine Halteeinrichtung
zum Halten des Arms in einer Austauschposition, in der die zweite
Walze ausgetauscht wird, und in einer Druckposition aufweisen, in
der die zweite Walze eine dritte Walze berührt.
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In
der Walzenhaltevorrichtung einer Druckmaschine kann die Halteeinrichtung
einen ersten und einen zweiten Träger, die an einem Rahmen der Druckmaschine
befestigt sind, Vertiefungen, die in dem ersten und dem zweiten
Träger
oder in dem Arm vorgesehen sind, und einen Befestigungsstift enthalten,
der in dem Arm vorgesehen ist, wenn die Vertiefungen in dem ersten
und dem zweiten Träger
vorgesehen sind, oder wobei der Befestigungsstift in dem ersten
und dem zweiten Träger
vorgesehen ist, wenn die Vertiefungen in dem Arm vorgesehen sind,
und wobei der Befestigungsstift in die Vertiefung einführbar ist,
die in dem ersten und zweiten Träger
oder in dem Arm vorgesehen ist.
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In
der Walzenhaltevorrichtung einer Druckmaschine kann die Halteeinrichtung
eine Anschlagkomponente, die an einem Rahmen der Druckmaschine befestigt
ist, einen Anschlagabschnitt, der in dem Arm vorgesehen ist, und
eine Betätigungseinrichtung
enthalten, die schwenkbar durch den Arm getragen wird.
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In
der Walzenhaltevorrichtung einer Druckmaschine kann die Halteeinrichtung
eine Anschlagkomponente, die an einem Rahmen der Druckmaschine befestigt
ist, einen Anschlagabschnitt, der in dem Arm vorgesehen ist, und
eine zweite elastische Komponenten enthalten, die schwenkbar durch
den Arm getragen wird.
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In
der Walzenhaltevorrichtung einer Druckmaschine kann der Arm mit
einem Handgriff zum Schwenken des Arms ausgestattet sein.
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In
der Walzenhaltevorrichtung einer Druckmaschine kann der Arm so abgestützt sein,
dass er zwischen einer Druckposition, in der die zweite Walze in
Kontakt mit der ersten Walze und einer dritten Walze ist und Drucken
durchgeführt
wird, und eine Austauschposition schwenkbar zu sein, in der die zweite
Walze von der dritten Walze getrennt ist und die zweite Walze ausgetauscht
wird.
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In
der Walzenhaltevorrichtung einer Druckmaschine kann die Druckkomponente
zumindest eine Feder enthalten, und der Arm kann in der Druckposition
angeordnet sein, wodurch durch die Feder ein konstanter Druck gegen
die erste Walze und die dritte Walze auf die zweite Walze ausgeübt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der im Folgenden angegebenen detaillierten
Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen vollständiger
verständlich
werden, die nur zu Veranschaulichung angegeben werden und somit
für die
vorliegende Erfindung nicht beschränkend sind, und in denen:
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1 eine
Seitenansicht der wesentlichen Teile eines Farbwerks ist, die eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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2 eine
teilweise weggeschnittene abgewickelte Ansicht der wesentlichen
Teile des Farbwerks ist,
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3(a) bis 3(c) Ansichten
sind, die Funktionen der wesentlichen Teile des Farbwerks zeigen,
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4 eine
Seitenansicht einer Farbeinheit des Farbwerks ist,
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5 eine
Seitenansicht eines Halteabschnitts ist, die eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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6 eine
Seitenansicht der wesentlichen Teil eines Farbwerks ist, die eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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7 eine
teilweise weggeschnittene, abgewickelte Ansicht der wesentlichen
Teile des Farbwerks ist,
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8 eine
Seitenansicht der wesentlichen Teile eines Farbwerks ist, die eine
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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9 eine
teilweise weggeschnittene, abgewickelte Ansicht der wesentlichen
Teile des Farbwerks ist,
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10 eine
Seitenansicht der wesentlichen Teile eines Farbwerks ist, die eine
fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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11 eine
teilweise weggeschnittene Vorderansicht einer herkömmlichen
Walzenhaltevorrichtung ist und
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12 eine
teilweise weggeschnittene Vorderansicht einer herkömmlichen
Anpressdruck-Einstellvorrichtung ist.
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BESCHREIBUNG DER BEVORRZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
werden bevorzugten Ausführungsformen
der Walzenhaltevorrichtung der Druckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung
im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
die die Erfindung in keiner Weise beschränken.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
eine Seitenansicht der wesentlichen Teile eines Farbwerks, die eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine
teilweise weggeschnittene abgewickelte Ansicht der wesentlichen
Teile des Farbwerks. 3(a) bis 3(c) sind Ansichten, die Funktionen bzw. Ar beitsvorgänge der
wesentlichen Teile des Farbwerks zeigen. 4 ist eine
Seitenansicht einer Farbeinheit des Farbwerks.
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Von
Farbwalzen 2 in einem Farbwerk (Farbeinheit) 1 einer
zum Regenbogendruck geeigneten Rotationsdruckmaschine, wie sie in 4 gezeigt
ist, kann eine Gummiwalze (zweite Walze) 2c, die zwischen
Metallwalzen (einer ersten und einer dritten Walze) 2a und 2b angeordnet
ist, nach Bedarf ausgetauscht werden. Die Gummiwalze 2c,
die in der tiefsten Stufe in einer Position ist, in der sie schwierig auszutauschen
ist, kann durch die vorliegende Walzenhaltevorrichtung zwischen
einer Druckposition und einer Austausch/Montage-Position bewegt
werden, wie es in der Zeichnung durch Pfeile angegeben ist.
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Eine
detaillierte Beschreibung wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 angegeben.
Die Metallwalze 2a ist über
Lager 4 drehbar zwischen einem rechten und einem linken
Rahmen 3 des Farbwerks 1 abgestützt. Eine
Antriebskraft wird über Zahnräder 5,
die mit den Wellenenden der Metallwalze 2a verbunden sind,
von einer Antriebsquelle (nicht gezeigt) übertragen.
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Dreieckige
Walzenarme sind drehbar (schwenkbar) auf beiden Seiten eines Walzenkörpers der
Metallwalze 2a in Wellenabschnitten abgestützt, die
in Bezug auf die Lager 4 innen angeordnet sind. Vordere
Abschnitte der Walzenarme 6 sind durch einen breitenbestimmenden/verstärkenden Handgriff 7 verbunden,
während
hintere Abschnitt der Walzenarme 6 durch eine breitenbestimmende/verstärkende Stütze 8 verbunden
sind.
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An
der inneren Oberfläche
eines Zwischenabschnitts jedes Walzenarms 6 ist ein Lagertragabschnitt 9 vorgesehen.
Die Gummiwalze 2c ist über Lager 10 drehbar
zwischen den Lagertragabschnitten 9 abgestützt. Ein
rechter und ein linker Halter 11, jeder in der Form eines
Winkelhebels (später
zu beschreiben), ermöglichen
als ein Paar, dass die Gummiwalze 2c zusammen mit den Lagern 10 an
den Walzenarmen befestigt und von diesen gelöst wird.
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Der
Halter 11 ist an einem Endbereich von ihm drehbar (schwenkbar)
durch einen Stift 12 abgestützt. Ein Positionierungsstift
(zweiter Stift) 13, der in einem Zwischenabschnitt des
Halters 11 vorgesehen ist, ist in eine Eingriffsbohrung
(zweite Bohrung) 14, die in dem Walzenarm 6 ausgebildet
ist, eingeführt und
mit dieser in Eingriff gebracht. Durch diese Mittel wird die Gummiwalze 2c unentfernbar
von dem Walzenarm 6 gehalten. Der Positionierungsstift 13 wird durch
eine Druckfeder (zweite elastische Komponente) 15 stets
in eine Richtung gedrückt,
in der der Positionierungsstift 13 von dem Halter 11 in
Richtung auf den Walzenarm 6 vorsteht.
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Wenn
der Halter 11 in der Austausch/Montage-Position der Gummiwalze 2c (siehe
in 1 gezeigte Strichpunktlinie) in 1 im
Uhrzeigersinn gedreht (geschwenkt) ist, bis er einen Eingriffsstift
(Anschlagstift) 16 trifft, der an dem Walzenarm 6 ausgebildet
ist, ist der Halter 11 in dieser Position stabil fixiert,
und die Gummiwalze 2c kann von dem Walzenarm 6 ausgetauscht
und an diesem befestigt werden.
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In
dem anderen Endbereich des Halters 11 ist eine Druckkomponente 17 zum
Drücken
der Gummiwalze 2c gegen die Metallwalzen 2a, 2b über eine elastische
Komponente vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform weist die Druckkomponente 17 eine
Vertiefung (erste Vertiefung) 18, die in dem Halter 11 an
einer Seite der Gummiwalze 2c vorgesehen ist, eine Bohrung
(erste Bohrung) 19, die in dem Halter 11 vorgesehen
ist und mit der Vertiefung 18 in Verbindung steht, einen
Stift (erster Stift) 20, der in die Bohrung 19 eingeführt ist
und einen Kontaktbereich 20a hat, der das Lager 10 der
Gummiwalze 2c berührt,
und eine Druckfeder (erste elastische Komponente) 21 auf,
die zwischen der unteren Seite der Vertiefung 18 und dem Kontaktbereich 20a des
Stifts 20 angeordnet ist. In dem Stift 20 ist
ein Anschlagelement 20b vorgesehen. Das Anschlagelement 20b ist
ausgestaltet, um zu verhindern, dass der Stift 20 aus dem
Halter 11 herausgleitet, wenn der Halter 11 aus
der Position der 3(b) in die Position der 3(a) gedreht (geschwenkt) wird.
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Auf
diese Weise wird das Lager 10 der Gummiwalze 2c in
der Druckposition der Gummiwalze 2c (siehe in 1 gezeigte
durchgezogene Linien) durch die Druckfeder 21 in dem Lagertragabschnitt 9 in
eine vorbestimmte Richtung gedrückt,
wodurch der Anpressdruck der Gummiwalze 2c gegen die Metallwalzen 2a, 2b stets
konstant gehalten wird.
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Der
Walzenarm 6 wird durch die Halteeinrichtung wahlweise in
der Druckposition und der Austausch/Montage-Position der Gummiwalze 2c angeordnet
und fixiert. In der dargestellten Ausführungsform weist die Halteeinrichtung
einen Druckpositions-Befestigungsträger 22 und einen Austausch/Montage-Positions-Befestigungsträger 23, die
an jedem von dem rechten und dem linken Rahmen 3 befestigt
sind, Vertiefungen 24 und 25, die in den Trägern 22 und 23 (oder
dem Walzenarm 6) vorgesehen sind, einen Befestigungsstift 26,
der in dem Walzenarm 6 (oder den Trägern 22 und 23)
vorgesehen ist und in die Vertiefungen 24 oder 25 eingeführt werden
kann, und mit einem Griff ausgerüstete Schwenkabdeckungen 27 und 28 auf,
die dazu in der Lage sind, die Vertiefungen 24 und 25 zu
schließen, während der
Befestigungsstift 26 in die Vertiefung 24 oder 25 eingeführt ist.
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Die
Walzenhaltevorrichtung der vorliegenden Erfindung ist wie oben beschrieben
konstruiert. Als Nächstes
werden ihre Funktionen bzw. Arbeitsvorgänge unter Bezugnahme auf die 3(a) bis 3(c) beschrieben.
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In
der Druckposition der Gummiwalze 2c, wie sie in 3(c) gezeigt ist, ist der Walzenarm 6 über den
Befestigungsstift 26, wie vorher angegeben, an dem Druckpositions-Befestigungsträger 22 angeordnet
und fixiert.
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In
diesem Zustand wird die Gummiwalze 2c von dem Halter 11 so
gehalten, dass sie von dem Walzenarm 6 unentfernbar ist,
und wird mit den Metallwalzen 2a und 2b in Kontakt
gebracht, indem sie wie vorher angegeben durch die in dem Halter 11 vorgesehene
Druckkomponente 17 elastisch gedrückt wird.
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Unter
dieser Druckkraft ist der Anpressdruck (Breite), der die Druckqualität beeinflusst,
sogar dann immer konstant und erfordert keinen Einstellvorgang, wenn
sich der Walzendurchmesser zum Beispiel als eine Folge thermischer
Expansion ändert.
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Wenn
die Gummiwalze 2c aufgrund von Verschleiß oder dergleichen
ausgetauscht werden soll, wird der Eingriff zwischen dem Befestigungsstift 26 und
dem Druckpositions-Befestigungsträger 22 gelöst, dann
wird der Handgriff 7 ergriffen und bewegt, um den Walzenarm 6 im
Uhrzeigersinn um den Wellenabschnitt der Metallwalze 2a zu
drehen (schwenken) und dadurch den Walzenarm 6 über den
Befestigungsstift 26 an dem Austausch/Montage-Positions-Befestigungsträger 23 anzuordnen
und zu fixieren, wie es in 3(b) gezeigt
ist.
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Zu
diesem Zeitpunkt bleibt die Positionsbeziehung zwischen dem Halter 11 und
dem Walzenarm 6 unverändert,
so dass die Gummiwalze 2c die Metallwalze 2a sogar
dann nicht verlässt,
wenn sich der Walzenarm 6 dreht (schwenkt).
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Dann
wird der Halter 11, wie in 3(a) gezeigt
ist, im Uhrzeigersinn um den Stift 12 gedreht (geschwenkt),
um einen Kontakt mit dem Eingriffsstift 16 herzustellen.
In dieser Po sition ist der Halter 11, wie vorher angegeben,
stabil fixiert.
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Dementsprechend
kann die Gummiwalze 2c zusammen mit den Lagern 10 ausgetauscht
und in Bezug auf den Walzenarm 6 montiert werden.
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Gemäß der oben
beschriebenen einfachen Konstruktion, in der der mit dem keinen
Anpressdruck-Einstellvorgang erfordernden Halter 11 ausgetattete
Walzenarm 6 um den Wellenabschnitt der Metallwalze 2a gedreht
(geschwenkt) wird, wird die Gummiwalze 2c aus der Position,
in der sie schwierig auszutauschen ist, in die Position bewegt,
in der sie einfach auszutauschen ist. Somit kann ein Walzenaustausch
einfach und schnell durchgeführt
werden.
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Außerdem sind
die Griffe der Schwenkabdeckungen 27 und 28 und
der Handgriff 7, usw. als Komponenten enthalten, so dass
keine speziellen Werkzeuge benötigt
werden.
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In
der vorhergehenden Ausführungsform
ist die Gummiwalze 2c angepasst, um an der Metallwalze 2a (3(b) bis 3(c))
zu rollen. Die Gummiwalze 2c muss jedoch nicht an der Metallwalze 2a rollen
und kann mit der Metallwalze 2a (oder den Metallwalzen 2a, 2b)
in der in 3(c) gezeigten Position einen
Kontakt herstellen (das Drehzentrum des Walzenarms kann in Bezug
auf die Achse der Metallwalze exzentrisch sein). Außerdem kann
der Walzenarm 6 frei sein, sich in Bezug auf den Rahmen 3 zu drehen
(zu schwenken).
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Zweite Ausführungsform
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5 ist
eine Seitenansicht des Halteabschnitts, die eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Dies
ist eine Ausführungsform,
in der die Druckkomponente 17 des Halters 11 in
der ersten Ausführungsform
mit einer Druckkraft-Einstelleinrichtung zum Einstellen der Druckkraft
der Druckkomponente 17 ausgestattet ist. In der dargestellten
Ausführungsform
weist die Druckkomponente 17 eine Bohrung (erste Bohrung) 31,
die in dem Halter 11 vorgesehen ist und einen in ihrer
Innenseite ausgebildeten Gewindeabschnitt 30 hat, eine
Einstellschraube 33, die in den Gewindeabschnitt 30 der
Bohrung 31 eingeschraubt ist und mit einer Bohrung 32 ausgestattet ist,
einen Stift (erster Stift) 34, der in die Bohrung 32 der
Einstellschraube 33 eingeführt ist und einen Kontaktbereich 34a in
Kontakt mit der Gummiwalze 2c hat, eine Druckfeder (erste
elastische Komponente) 35, die zwischen der Einstellschraube 33 und
dem Kontaktbereich 34a des Stifts 34 angeordnet
ist, und eine Feststellmutter 36 zum Verhindern des Lösens der
Einstellschraube 33 auf. In dem Stift 34 ist ein
Anschlag 34b vorgesehen. Der Anschlag 34b ist
ausgestaltet, um zu verhindern, dass der Stift 34 aus dem Halter 11 austritt,
wenn der Halter 11 aus der Position der 3(b) in die Position der 3(a) gedreht
(geschwenkt) wird. Andere Konstruktionen sind dieselben wie in der
ersten Ausführungsform.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird
das Ausmaß,
in dem die Einstellschraube 33 eingeschraubt ist, geändert, wodurch
der Federdruck der Druckfeder 35 verändert wird. Als eine Folge
wird die Druckkraft der Druckkomponente 17 geändert, wodurch
der Anpressdruck der Gummiwalze 2c gegen die Metallwalzen 2a, 2b beliebig
eingestellt werden kann.
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Dritte Ausführungsform
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6 ist
eine Seitenansicht der wesentlichen Teile eines Farbwerks, die eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 7 ist eine
abgewickelte Ansicht der wesentlichen Teile des Farbwerks.
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Dies
ist eine Ausführungsform,
in der die Halteeinrichtung in der ersten Ausführungsform zum wahlweisen Anordnen
und Fixieren des Walzenarms 6 in der Druckposition und
der Austausch/Montage-Position der Gummiwalze 2c aus einer
Anschlagkomponente 40, die an dem Rahmen 3 befestigt
ist und positionsmäßig durch
das Ausmaß des
Einschraubens einstellbar ist, einem Anschlagabschnitt 41,
der in dem Walzenarm 6 vorgesehen ist und die Anschlagkomponente 40 berühren kann,
und einem Druckluftzylinder (Betätigungseinrichtung) 42 zusammengesetzt,
der ein Kolbenstangenvorderende, das schwenkbar mit dem Walzenarm 6 verbunden
ist, und einen Zylinderabschnitt hat, der schwenkbar durch den Rahmen 3 abgestützt ist.
Andere Konstruktionen sind dieselben wie in der ersten Ausführungsform.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird der Druckluftzylinder 42 eingezogen, um den Anschlagabschnitt 41 in
Kontakt mit der Anschlagkomponente 40 zu bringen, wodurch
der Walzenarm 6 in der Druckposition der Gummiwalze 2c gehalten
werden kann (siehe in 6 gezeigte durchgezogene Linien).
Auf der anderen Seite wird der Druckluftzylinder 42 ausgefahren,
wodurch der Walzenarm 6 in der Austausch/Montage-Position
der Gummiwalze 2c gehalten werden kann (siehe in 6 gezeigte Strichpunktlinien).
Diese Betätigung
des Druckluftzylinders 42 kann durch Fernsteuerung durchgeführt werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
stellen die Anschlagkomponente 40, der Anschlagabschnitt 41 und
der Druckluftzylinder 42 die Halteeinrichtung dar. Die
Halteeinrichtung hält
den Walzenarm 6 durch die Anschlagkomponente 40,
den Anschlagabschnitt 41 und den Druckluftzylinder 42,
wenn sich die Gummiwalze 2c in der Druckposition befindet.
Wenn sich die Gummiwalze 2c in der Austausch/Montage-Position
befindet, hält
die Halteeinrichtung den Walzenarm 6 durch den Druckluftzylinder 42.
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Außerdem wird
in der vorliegenden Ausführungsform
der Walzenarm 6 durch den Druckluftzylinder 42 gedreht
(geschwenkt), aber es kann wie in den anderen Ausführungsformen
ein Handgriff vorgesehen sein. Außerdem wird eine Oberfläche des
Walzenarms 6, die den Anschlagabschnitt 41 bildet,
mit der Anschlagkomponente 40 in Kontakt gebracht. Es kann
jedoch ein Träger
an dem Walzenarm 6 montiert sein, und dieser Träger kann
einen Kontakt mit der Anschlagkomponente 40 herstellen.
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Vierte Ausführungsform
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8 ist
eine Seitenansicht der wesentlichen Teile eines Farbwerks, die eine
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 9 ist eine
abgewickelte Ansicht der wesentlichen Teile des Farbwerks.
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Dies
ist eine Ausführungsform,
in der die Halteeinrichtung in der ersten Ausführungsform zum wahlweisen Anordnen
und Fixieren des Walzenarms 6 in der Druckposition und
der Austausch/Montage-Position der Gummiwalze 2c aus einer
Anschlagkomponente 50, die an dem Rahmen 3 befestigt
und positionsmäßig durch
das Ausmaß des
Einschraubens einstellbar ist, einem Anschlagabschnitt 51,
der in dem Walzenarm 6 vorgesehen ist und die Anschlagkomponente 50 berühren kann,
und einer Walzenarm-Druck/Fixierkomponente (dritte elastische Komponente) 53 zusammengesetzt
ist, die mit einer Druckfeder 52 ausgestattet ist und ein
Betriebsende hat, das schwenkbar mit dem Walzenarm 6 verbunden
ist. Andere Konstruktionen sind dieselben wie in der ersten Ausführungsform.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird der Walzenarm 6 einfach durch Umschalten des Handgriffs 7 zwischen
zwei Positionen automatisch und wahlweise unter der Federkraft der
Druckfeder 52 in der Druckposition und der Austausch/Montage-Position
der Gummiwalze 2c angeordnet und fixiert. Das bedeutet,
dass dann, wenn der Handgriff 7 in eine in 8 gezeigte
Position mit durchgezogener Linie gebracht wird, der Anschlagabschnitt 51 durch
die Federkraft der Walzenarm-Druck/Fixierkomponente 53,
die mit der Druckfeder 52 ausgestattet ist, mit der Anschlagkomponente 50 in
Kontakt gebracht wird, wodurch der Walzenarm 6 in der Druckposition
der Gummiwalze 2c gehalten werden kann (siehe in 8 gezeigte
durchgezogene Linien). Auf der anderen Seite wird der Handgriff 7 in
eine in 8 gezeigte Position mit Strichpunktlinie
gebracht, indem die Druckfeder 52 während des Drehens (Schwenkens)
des Walzenarms 6 einmal kontrahiert wird. In diesem Fall
kann der Walzenarm 6 durch die Federkraft der Walzenarm-Druck/Fixierkomponente 53,
die mit der Druckfeder 52 ausgestattet ist, in der Austausch/Montage-Position
(siehe in 8 gezeigte Strichpunktlinien)
gehalten werden. In dieser Austausch/Montage-Position der Gummiwalze 2c kann ebenfalls
ein Anschlag (nicht gezeigt) zum Begrenzen des Walzenarms 6 auf
diese Position in dem Rahmen 3 vorgesehen sein.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
stellen die Anschlagkomponente 50, der Anschlagabschnitt 51 und
die Walzenarm-Druck/Fixierkomponente 53, die
mit der Druckfeder 52 ausgestattet ist, die Halteeinrichtung
dar. Die Halteeinrichtung hält
den Walzenarm 6 durch die Anschlagkomponente 50,
den Anschlagabschnitt 51 und die Walzenarm-Druck/Fixierkomponente 53,
die mit der Druckfeder 52 ausgestattet ist, wenn sich die
Gummiwalze 2c in der Druckposition befindet. Wenn die Gummiwalze 2c in der
Austausch/Montage-Position angeordnet ist, hält die Halteeinrichtung den
Walzenarm 6 durch die Walzenarm-Druck/Fixierkomponente 53,
die mit der Druckfeder 52 ausgestattet ist.
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Fünfte Ausführungsform
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10 ist
eine Seitenansicht der wesentlichen Teile eines Farbwerks, die eine
fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Handgriff 7 in der vierten Ausführungsform kanalförmig, wenn
er in einer Vorderansicht betrachtet wird. Seine Wellenabschnitte 60 am
rechten und linken Ende sind schwenkbar an dem Rahmen 3 abgestützt (siehe 9).
Ein Hebel 61 ist integral mit dem Wellenabschnitt 60 verbunden.
Ein bogenförmiges
Verbindungselement 63 hat einen Endabschnitt, der durch eine
Stift 62 schwenkbar mit dem vorderen Ende des Hebels 61 verbunden
ist, und hat den anderen Endabschnitt durch einen Stift 64 schwenkbar
mit dem Walzenarm 6 verbunden. Wenn der Handgriff 7 aus einer
Position mit durchgezogener Linie in eine Position mit Strichpunktlinie
(oder umgekehrt) geschwenkt wird, die in 10 gezeigt
sind, wird der Walzenarm 6 aus der Druckposition der Gummiwalze 2c (siehe
in 10 gezeigte durchgezogene Linien) über den
Hebel 6 und das bogenförmige
Verbindungselement 63 in die Austausch/Montage-Position der
Gummiwalze 2c (siehe in 10 gezeigte
Strichpunktlinien) (oder umgekehrt) gedreht (geschwenkt). Andere
Konstruktionen sind dieselben wie in der vierten Ausführungsform.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform werden
dieselben Funktionen und Effekte wie in der vierten Ausführungsform
erzeugt, und das Ausmaß an
Freiheit liegt in der Anordnung des Handgriffs 7. Der Handgriff 7 kann
einfach in einer Position angeordnet werden, in der er einfach zu
bedienen ist.