DE3922980C2 - - Google Patents
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckmaschine
mit einer Druckbild-Lageeinstellvorrichtung,
insbesondere zur Einstellung der Längsposition des
Druckbildes relativ zu einem Druckbogen in einer
Offset-Druckmaschine, die mit einem Formzylinder, einem
Drucktuchzylinder, einem Blattzuführungszylinder und der
Einstellvorrichtung versehen und die in der Lage ist,
die Längsbildposition des Druckbildes während des
Betriebes der Offset-Druckmaschine einzustellen.
Eine Druckmaschine der eingangs genannten Art ist aus
dem DE-GM 66 08 793 bekannt. Hierbei wird eine
Registereinstellung durch gemeinsames Verschwenken des
Zwischenzahnradpaares erreicht, durch das das mit dem
Plattenzylinder verbundene Zahnrad mit dem Zahnrad des
Andruckzylinders gekoppelt ist. Eine solche
Verschwenkung beider Zwischenzahnräder kann sich
nachteilig auf die Genauigkeit der Registereinstellung
auswirken.
Die US-PS 23 01 379 zeigt eine Weiterschalteinrichtung
zur Einstellung von Relief- oder Mörtellinienlagen in
bezug auf Wandverkleidungseinheiten, die beim Bauen von
Wänden verwendet werden, unter Verwendung eines
Druckzylinders und einer gegenüberliegenden Walze.
Obwohl das technische Gebiet der vorliegenden Erfindung
ein vollständig anderes ist, erscheint die Technik, die
in der US-PS 23 01 379 beschrieben ist, doch
beachtenswert.
Nach dem vorgenannten US-Patent sind, wie in Fig. 1
gezeigt ist, ein Druckzylinder 101 und ein unterer
Zylinder 102 gegenüberliegend zueinander angeordnet, so
daß sie zwischen sich in einem Spalt eine
Wandverkleidung 103 führen. Die Zylinder 101 und 102
sind jeweils mit Wellen 104 und 105 verbunden. Außerdem
ist ein Zahnrad 113 mit der Welle 104 verbunden und ein
weiteres Zahnrad 114 ist mit der Welle 105 verbunden.
Jede der Wellen 104 und 105 lagert drehbar ein Ende der
Arme 106 und 107. Das andere Ende des Armes 106 lagert
drehbar ein erstes Zwischenzahnrad 108 und ein weiteres
Ende des Armes 107 lagert drehbar ein zweites
Zwischenzahnrad 109. Diese Zwischenzahnräder 108 und 109
sind in Kämmeingriff miteinander. Außerdem ist das erste
Zwischenzahnrad 108 in Kämmeingriff mit dem Zahnrad 113
und das zweite Zwischenzahnrad 109 ist in Kämmeingriff
mit dem Zahnrad 114, um die Zylinder 101 und 102
antreibend zu verbinden.
Die Zwischenzahnräder 108, 109 sind drehbar
zwischengelagert durch Verbindungsglieder 110 und 111.
Das Verbindungsglied 110 ist drehbar gelagert durch
einen Schlitten 112, der in einer Richtung parallel zu
einer Linie gleitbar ist, die die Mittelachsen der
Zylinder 101, 102 verbindet. Durch Gleitverschiebung des
Schlittens 112 werden die Beziehungen der Zahnräder 108,
109 zu den Zahnrädern 113, 114 verändert, wodurch die
Winkeldrehlage des Druckzylinders 101 eingestellt wird,
so daß jedwede Fehlausrichtung des Druckzylinders
relativ zur Länge der Wandverkleidung 103 korrigiert
wird.
Wenn man solch eine Anordnung auf eine
Offset-Druckmaschine zum Einstellen der
Längsbildposition in dem Druckblatt überträgt, ist die
Längsposition in weitem Maßstab steuerbar, d. h. das
fertige Druckbild kann in weitem Rahmen in Längsrichtung
durch die Gleitbewegung des Schlittens 112 verschoben
werden. Im Gegensatz dazu kann jedoch die Feinsteuerung
der Druckbildposition schwierig erreichbar sein.
Außerdem kann ein nachteiliger Verschleiß oder Spiel in
den Getriebezügen auftreten, die zumindest vier
Zahnräder in dem Antriebsgetriebe aufweisen. Außerdem
wäre es ziemlich schwierig, die Zwischenzahnräder 108,
109 in ihrer bestimmten, gesteuerten Lage zu halten.
Daher können unregelmäßige Rotationen zwischen dem
Druckzylinder 101 und dem Gegenzylinder 102 auftreten.
Überdies ist der Gesamtaufbau verhältnismäßig
kompliziert und erfordert eine große Anzahl mechanischer
Teile für die Montage. Entsprechend wird eine so
ausgerüstete Maschine und auch die Vorrichtung selbst
kostenaufwendig.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Druckmaschine mit einer Vorrichtung zu schaffen,
die in der Lage ist, eine exakte und äußerst feine
Bildpositionssteuerung in Längsrichtung eines
Druckbogens zu erleichtern.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Druckmaschine mit einer Einstellvorrichtung
zu versehen, die in ihren Kosten niedrig ist und
bezüglich der Einstellvorrichtung einen verhältnismäßig
einfachen Aufbau aufweist, wobei Unregelmäßigkeiten in
bezug auf die gegenseitige Rotations-Drehwinkellage
zwischen einem Druckzylinder und einem Andruckzylinder,
insbesondere Gummituchzylinder, vermieden sind.
Diese und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung
werden mit einer Druckmaschine der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
Umfangseinstellvorrichtung zur Steuerung einer
Druckbildposition in Längsrichtung eines Druckbogens in
der Druckmaschine vorgesehen ist. Die Druckmaschine
enthält Seitenrahmen, einen Plattenzylinder, einen
Andruckzylinder, einen Druckzylinder, einen
Bogen-Zuführungszylinder und ein Rädergetriebe, um den
Form- oder Plattenzylinder und den Andruckzylinder
synchron rotierend anzutreiben. Die
Druckbild-Lageeinstellvorrichtung weist auf ein erstes
Zwischenzahnrad, das drehbar an den Seitenrahmen
gelagert ist, ein zweites Zwischenzahnrad in
Kämmeingriff mit dem ersten Zwischenzahnrad, wobei das
zweite Zwischenzahnrad antreibend mit entweder dem
Druckzylinder oder dem Andruckzylinder in Eingriff ist,
eine Welle, die sich zwischen den Seitenrahmen
erstreckt, um das erste Zwischenzahnrad zu montieren,
wobei das zweite Zwischenzahnrad in Kämmeingriff entlang
des ersten Zwischenzahnrades in Abhängigkeit von einer
Schwenkbewegung der Bewegungseinrichtung für das
rotierende Antreiben entweder des Druck- oder des
Andruckzylinders in bezug auf den verbleibenden, nicht
angetriebenen Andruck- oder Druckzylinder bewegbar ist
und eine Einrichtung zum Antrieb der
Bewegungseinrichtung vorgesehen ist, wobei die
Antriebseinrichtung zwischen den Seitenrahmen und der
Bewegungseinrichtung angeschlossen bzw. verbunden ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher
erläutert. In diesen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, die eine
herkömmliche Einstelleinrichtung gemäß der
Druckschrift US-PS 23 01 379 zeigt,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht, die eine Druck
maschine mit einer Druckbild-Lageeinstellvor
richtung nach der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht, die als Einzel
heit eine Druckbild-Lageeinstellvorrichtung einer
Druckmaschine nach einem ersten Ausführungsbei
spiel der Erfindung zeigt,
Fig. 4 eine gespreizte Draufsicht der Druckbild-Lage
einstellvorrichtung einer Druckmaschine nach
dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer Druckbild-
Lageeinstellvorrichtung bei einer Druckmaschine
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung, und
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht einer Druckbild
positions-Einstellvorrichtung für eine Offset-
Druckmaschine nach einem dritten Ausführungsbei
spiel der Erfindung.
Zuerst wird der allgemeine Aufbau einer
Offset-Druckmaschine kurz unter Bezugnahme auf Fig. 2
erläutert. Diese Offset-Rotationsdruckmaschine enthält
Seitenrahmen 9 und 10 (s. Fig. 4) zum drehbaren Lagern
eines Form- oder Plattenzylinders 1, eines Andruck- oder
Gummituchzylinders 2, eines Druckzylinders 3 und eines
Druckbogen-Zuführungszylinders 4. Diese Zylinder sind mit
jeweiligen Wellen 5, 6, 7 und 8 versehen. Ein
Bogen-Zuführungsmechanismus F ist vorgesehen, um einen
Bogen zu dem Bogen-Förderzylinder 4 zuzuführen und eine
Bogen-Wegfördervorrichtung D ist vorgesehen, um einen
bedruckten Bogen wegzufördern. Der Form- oder
Plattenzylinder 1 ist in Berührung mit einem
Feuchtwerksystem T und einem Farbauftragssystem I, der
Plattenzylinder 1 und der Andruckzylinder 2 sind
antreibend für ihre synchrone Drehung verbunden. Der
Bogen wird zu dem Bogen-Förderzylinder 4 durch den
Bogen-Fördermechanismus F zugefördert und der Bogen
läuft durch einen Spalt, der zwischen dem
Andruckzylinder 2 und dem Druckzylinder 3 gebildet ist,
so daß das Druckfarbenbild auf dem Andruckzylinder 2 auf
den Bogen übertragen wird. Der so bedruckte Bogen wird
an die Wegfördervorrichtung D gegeben.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 erläutert.
Auf der Welle 5 des Form- oder Plattenzylinders 1 ist
ein Zahnrad 11 befestigt, und auf einer Welle 6 des
Andruckzylinders 5 ist ein Zahnrad 12 befestigt, wobei
beide Zahnräder 11, 12 sich auf der Seite der Zylinder
befinden, die dem Rahmen 10 zugewandt ist. Der
Plattenzylinder 1 ist antreibend mit dem Andruckzylinder
2 durch diese Zahnräder 11 und 12, die miteinander in
Kämmeingriff sind, verbunden, so daß die Zylinder 1 und
2 synchron miteinander rotierend angetrieben und gedreht
werden.
Andererseits sind der Andruckzylinder 2 und der
Druckzylinder 3 antreibend miteinander durch ein erstes
und ein zweites Zwischenzahnrad 13 und 14 miteinander
verbunden. Im einzelnen ist auf der Welle 6 des
Andruckzylinders 2 ebenfalls ein Zahnrad 15 befestigt,
das dem anderen Seitenrahmen 9 gegenüberliegt und die
Welle 7 des Druckzylinders 3 lagert fest ein Zahnrad 16,
das dem Seitenrahmen 9 gegenüberliegt. Das erste
Zwischenzahnrad 13 kämmt mit dem Zahnrad 15, während das
zweite Zwischenzahnrad 14 in Kämmeingriff mit dem
Zahnrad 16 ist und die Zwischenzahnräder 13 und 14
miteinander kämmen. Daher wird der Druckzylinder 3
synchron zur Drehung des Andruckzylinders 2 gedreht. Für
die Druckbild-Lageeinstellung in Längsrichtung eines
Druckbogens wird eine Winkeldrehung des Druckzylinders 3
relativ zu dem Andruckzylinder 2 gesteuert. Zum Beispiel
wird, wenn in Fig. 3 der Druckzylinder 3 in einer
Richtung gedreht wird, die durch einen Pfeil d angegeben
ist, das fertige Druckbild auf dem Bogen in Richtung des
hinteren Kantenabschnittes des Bogens verlagert.
Andererseits wird dann, wenn der Druckzylinder 3 in
einer zum Pfeil D entgegengesetzten Richtung relativ zu
dem Andruckzylinder 2 gedreht wird, das fertige
Druckbild in Richtung des Vorderkantenabschnittes des
Bogens verlagert.
In dem ersten Ausführungsbeispiel ist eine Drehachse des
zweiten Zwischenzahnrades 14 auf einer Linie A
angeordnet, die eine Drehachse des ersten
Zwischenzahnrades 13 und eine Drehachse des
Druckzylinders 3 miteinander verbindet, wenn ein später
erläuterter Einstellgriff 22 sich in seiner Bezugslage
befindet, und die Position des zweiten Zwischenzahnrades
14 ist zur Einstellung der Druckbildlage veränderbar.
Die Welle 17 erstreckt sich zwischen dem Seitenrahmen 9
und 10, wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist und das
erste Zwischenzahnrad 13 ist auf der Welle 17 befestigt.
Daher ist das erste Zwischenzahnrad 13 in einer
stationären Position um eine Achse der Welle 17 drehbar.
Die Welle 17 besitzt ein Ende, auf dem eine
Riemenscheibe P befestigt ist, welche durch einen
Antriebsübertragungsriemen (nicht gezeigt) mit dem
Hauptantriebsmotor (nicht gezeigt) der Druckmaschine
verbunden ist. Daher werden dann, wenn die Welle 17 um
ihre Achse durch die Antriebswelle gedreht wird, der
Andruckzylinder 2 und der Druckzylinder 3 ebenfalls
rotierend angetrieben. Außerdem wird der Plattenzylinder
1 auch durch die Getriebezüge 12 und 11 rotierend
angetrieben.
Außerdem ist, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist,
ein Zwischenabschnitt eines Armes 18 schwenkbar an der
Welle 17 gelagert. Der Arm 18 besitzt einen
Endabschnitt, der integral einstückig mit einer kurzen
Welle 19 versehen ist, die sich nach einwärts (in
Richtung des Seitenrahmens 10) erstreckt und das zweite
Zwischenzahnrad 14 ist drehbar um die kurze Welle 19
angeordnet.
Der Arm 18 besitzt einen weiteren Endabschnitt, der lose
mit einem Gelenkbolzen 20 versehen ist. Der Gelenkbolzen
20 ist um seine Achse relativ zu dem Arm 18 drehbar.
Außerdem ist ein Innengewinde 20a in dem Gewindebolzen
20 ausgebildet. Die Innengewindebohrung erstreckt sich
in einer Richtung senkrecht zur Axialrichtung des
Gelenkbolzens 20.
Eine Stange 21 ist drehbar um ihre Achse angeordnet. Die
Stange 21 erstreckt sich in einer bestimmten Richtung
und an ihrem einen Ende ist sie mit einem
Einstellhandgriff 22 versehen, der zur Betätigung über
den Rahmen 9 nach außen vorspringt. Die Stange 21
besitzt einen weiteren Endabschnitt, der mit einem
Außengewinde 21a versehen ist, welches in
Gewindeeingriff mit dem Innengewinde 20a bringbar ist.
Daher ist die Stange 21 drehbar an dem Seitenrahmen 9
durch den Einstellhandgriff 22 und den Arm 18 gelagert.
Mit anderen Worten, ist der Arm 18 nicht frei
schwenkbar.
Bei Drehung des Einstellhandgriffes 22 wird die Stange
21 um ihre Achse gedreht und der Arm 18 wird um die
Welle 17 wegen des Gewindeeingriffes zwischen dem
Innen- und Außengewinde 20a, 21a verschwenkt. Da der Stift
20 drehbar an dem anderen Endabschnitt des Armes 18
gelagert ist, wird in diesem Fall ein Winkel, der durch
die Stange 21 und den Arm 18 eingeschlossen wird, in
Abhängigkeit von dem Gewindeeinschrauben oder
-herausschrauben, um einen Betrag geändert, der durch
den Gewindeeingriff zwischen Innen- und Außengewinde 20a
und 21a bestimmt wird.
Somit wird in Fig. 3, wenn der Arm 18 in einer Richtung,
die durch einen Pfeil b angegeben ist, in Abhängigkeit
von der Drehung des Einstellgriffes 22 verschwenkt wird,
das zweite Zwischenzahnrad 14 ebenfalls um den Betrag
der Verschwenkung bewegt. In diesem Fall ist die Lage
des ersten Zwischenzahnrades 13 fest, da das
Zwischenzahnrad 13 auf der Welle 17 befestigt ist, die
sich zwischen den Rahmen 9 und 10 erstreckt. Daher wird
durch die Schwenkbewegung des Armes 18 in der Richtung
des Pfeiles b das zweite Zwischenzahnrad 14 in einer
Richtung gedreht, die durch einen Pfeil angegeben ist,
während das Zahnrad 16 entlang des stationären Zahnrades
13 bewegt wird. Daher wird das Zahnrad 16, das in
Eingriff mit dem zweiten Zwischenzahnrad 14 ist, in
einer Richtung gedreht, die durch einen Pfeil d
angegeben ist. Entsprechend wird der Druckzylinder 3 in
der Richtung d gedreht, während der Andruckzylinder 2
nicht gedreht wird, so daß die Druckbildlage in bezug
auf den Druckbogen in Richtung des hinteren
Kantenabschnittes des Druckbogens verlagert und
verschoben werden kann.
Wenn andererseits der Einstellhandgriff 22 in einer
entgegengesetzten Richtung gedreht wird, wird der Arm 18
um die Welle 17 in einer Richtung entgegengesetzt zu dem
Pfeil b verschwenkt, so daß das zweite Zwischenzahnrad
14 in einer Richtung entgegengesetzt zu dem Pfeil b
bewegt wird, während es sich in einer Richtung
entgegengesetzt zu dem Pfeil c dreht.
Daher wird der Druckzylinder 3 in einer Richtung
entgegengesetzt zu dem Pfeil d gedreht, so daß die
Druckbildposition innerhalb des Druckbogens nach
vorwärts zum vorauslaufenden Kantenabschnitt des
Druckbogens hin verlagert werden kann.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die Fig. 5 erläutert. In dem zweiten
Ausführungsbeispiel ist ein Ende eines Armes 18A
schwenkbar an der Welle 7 des Druckzylinders 3 gelagert
und ist das weitere Ende des Armes 18A mit einer kurzen
Welle bzw. einem Wellenzapfen 19 versehen, an dem das
zweite Zwischenzahnrad 14 drehbar gelagert ist. Außerdem
ist ein Stift 20 lose und drehbar an einem
Zwischenabschnitt des Armes 18A gelagert. Ähnlich wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist der Stift 20 mit
einem Innengewinde 20a versehen, das im Gewindeeingriff
mit einem Außengewinde 21a einer Stange 21 ist, die
durch Drehen eines Einstellgriffes 22 drehbar ist.
Eine Drehachse des zweiten Zwischenzahnrades 14 ist auf
einer Linie A angeordnet, die eine stationäre Drehachse
des ersten Zwischenzahnrades 13 und die Drehachse des
Druckzylinders 3 verbindet, wenn der Einstellgriff 22 in
seiner Bezugslage ist. Außerdem wird der Arm 18A
schwenbkar um die Welle 7 durch Drehen des
Einstellgriffes 22 bewegt, während das zweite
Zwischenzahnrad 14 in Bewegungseingriff mit dem ersten
Zwischenzahnrad 13 und dem Zahnrad 16 (s. Fig. 4) ist,
das dem Druckzylinder 3 zugeordnet ist.
Wenn der Arm 18A durch Drehen des Handgriffes 22 in eine
Richtung, die durch einen Pfeil b angegeben wird,
verschwenkt wird, wird das zweite Zwischenzahnrad 14 um
die kurze Welle 19 in eine Richtung gedreht, die durch
einen Pfeil c angegeben ist, wobei es sich entlang des
stationär festen ersten Zwischenzahnrades 13 bewegt, so
daß das Zahnrad 16 in eine Richtung gedreht wird, die
durch einen Pfeil d angegeben ist, um den Druckzylinder
3 in Richtung des Pfeiles d zu drehen. Daher wird die
Druckbildlage innerhalb des Druckbogens in Richtung auf den
hinteren Kantenabschnitt des Bogens verlagert. Wenn
andererseits der Arm 18A in der Gegenrichtung zur
Richtung b verschwenkt wird, wird die Position des
Druckbildes in dem Druckbogen zum vorderen Kantenabschnitt
des Bogens hin verlagert.
In den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen wird das
erste Zwischenzahnrad 13 durch den Hauptantriebsmotor
(nicht gezeigt) der Druckmaschine angetrieben, um so den
Andruckzylinder 2, den Plattenzylinder 1 und den
Druckzylinder 3 anzutreiben. Mit anderen Worten, ist das
erste Zwischenzahnrad 13 als Antriebszahnrad zum Antrieb
von Platten- und Andruckzylinder ebenso wirksam, wie zum
Antrieb des Druckzylinders. Es ist jedoch auch ein
anderes Antriebssystem möglich und verfügbar. Zum
Beispiel kann ein unabhängiges Antriebszahnrad
zusätzlich vorgesehen sein, so daß das unabhängige
Zahnrad in Kämmeingriff mit den Zahnrädern 11 und 12 des
Platten- und Andruckzylinders 2 bzw. 3 ist.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die Fig. 6 erläutert. In dem dritten
Ausführungsbeispiel wird zur Einstellung der
Längsposition des Druckbildes der Andruckzylinder 2 um
seine Achse relativ zum Druckzylinder 3 gedreht.
Außerdem besitzt die Welle des
Druckbogen-Förderzylinders 4 ein Zahnrad 13A, das mit
dem Zahnrad 16 des Druckzylinders 13 in Eingriff
bringbar ist. Außerdem dient das Zahnrad 13A des
Druckbogen-Zuführungszylinders 4 als das erste
Zwischenzahnrad. Die Welle 8 ist mit einer Antriebswelle
(nicht gezeigt) verbunden.
In dem dritten Ausführungsbeispiel liegt eine Drehachse
eines zweiten Zwischenzahnrades 14 auf einer Linie A,
die die Drehachse der Welle 6 des Andruckzylinders 2 und
die Drehachse der Welle 8 des ersten Zwischenzahnrades
13A miteinander verbindet, wenn ein Einstellhandgriff 22
in seiner Bezugslage ist.
Ein Arm 18B ist mit einem Endabschnitt schwenkbar an der
Welle 8 des Bogen-Zuführungszylinders 4 gelagert und der
Arm 18B besitzt einen weiteren Endabschnitt, der mit
einem kurzen Achszapfen 19 versehen ist, auf dem das
zweite Zwischenzahnrad 14 drehbar gelagert ist. Außerdem
ist ähnlich wie bei dem vorangegangenen
Ausführungsbeispiel ein Stift 20 drehbar an einem
Zwischenabschnitt des Armes 18B gelagert und ein
Innengewinde 20a ist in dem Stift 20 ausgebildet. Das
Innengewinde 20a ist im Gewindeeingriff mit einem
Außengewinde 21a einer Stange 21, die mit dem
Einstellhandgriff 22 versehen ist.
Wenn der Arm 18B um die Welle 8 in einer Richtung
verschwenkt wird, die durch einen Pfeil b angegeben ist,
wird das zweite Zwischenzahnrad 14 in einer Richtung
gedreht, die durch einen Pfeil c angegeben ist, während
das Zahnrad 14 entlang des ersten Zwischenzahnrades 13A
bewegt wird, wobei letzteres stationär gehalten wird.
Daher wird das Zahnrad 15, das mit dem zweiten
Zwischenzahnrad 14 in Eingriff ist, in einer Richtung um
die Welle 6 gedreht, die durch einen Pfeil d angegeben
ist. Daher wird der Andruckzylinder 2 in der Richtung d
gedreht, während der Druckzylinder 3 stationär in Ruhe
bleibt. Der Umstand, daß der Andruckzylinder 2 in der
Richtung d relativ zu dem stationären Druckzylinder 3
gedreht wird, ist äquivalent der Maßnahme, daß der
Druckzylinder 3 relativ in einer Richtung e zu dem
stationären Andruckzylinder 2 gedreht wird. Daher kann
die Druckbildposition auf dem Bogen zu dem
vorauslaufenden Vorderkantenabschnitt des Bogens hin
verlagert werden. Wird der Arm 18B in der
entgegengesetzten Richtung verschwenkt, so erfolgt
analog zu dem Beschriebenen die Druckbildpositionierung
in Richtung des hinteren Kantenabschnitts des Bogens.
In dem dritten Ausführungsbeispiel kann ein
Basisendabschnitt des Armes 18B schwenkbar auf der Welle
6 des Andruckzylinders 2 gelagert sein. Im letzteren
Falle wird der Druckzylinder 3 relativ zu dem
Andruckzylinder 2 wegen des Kämmeingriffes zwischen dem
zweiten Zwischenzahnrad 14 und dem Zahnrad 15, zwischen
dem Zahnrad 14 und dem Zahnrad 13A und zwischen dem
Zahnrad 13A und dem Zahnrad 16 gedreht. In diesem Falle
wird dann, wenn das zweite Zwischenzahnrad 14 entlang
des Zahnrades 15 drehbewegt wird, das Zahnrad 13A
gedreht, so daß das Zahnrad 16 gedreht wird, um
abschließend den Druckzylinder 3 relativ zu dem
Andruckzylinder 2 zu drehen.
Außerdem sind bei den vorangegangenen
Ausführungsbeispielen zwei Zwischenzahnräder 13 und 14
oder 13A und 14 vorgesehen.
Wie oben erläutert, wird nach der vorliegenden Erfindung
der Arm 18, 18A oder 18B um eine spezielle Achse (um die
Achse der Welle 17, die Achse der Welle 7 oder die Achse
der Welle 9) verschwenkt und das zweite Zwischenzahnrad
14 wird gemeinsam mit dem Arm 18, 18A oder 18B bewegt,
während das zweite Zwischenzahnrad 14 um den Achszapfen
19 gedreht wird. Wenn der Einstellhandgriff 22 in seiner
Bezugslage ist, befindet sich die Drehachse des zweiten
Zwischenzahnrades 14 auf der Linie A, die die Drehachse
des ersten Zwischenzahnrades 13 und die Drehachse des
Zylinders verbindet, für den die Steuerung der
Winkelbewegung gedacht und ausgeführt wird. Wenn der Arm
verschwenkt wird, wird das zweite Zwischenzahnrad 14
bestimmt durch die Schwenkbewegungslänge des Armes
bewegt und in einer bestimmten Position festgehalten.
Daher ist die Lagesteuerung der Druckbildposition in
Längsrichtung des Bogens sehr fein und exakt erreichbar.
Außerdem ist das erste Zwischenzahnrad 13, 13A stets
stabil durch die Seitenrahmen durch die Welle 17, 8
gelagert und das zweite Zwischenzahnrad 14 kämmt mit dem
ersten Zwischenzahnrad 13 und dem Zahnrad des Zylinders
(der eingestellt wird), wie z. B. des Zahnrades 16 des
Druckzylinders oder des Zahnrades 15 des
Andruckzylinders 2. Daher kann das zweite
Zwischenzahnrad 14 stabil zwischen den stabilisiert
gelagerten Zahnrädern bewegt werden, um hierdurch ein
nachteiliges Spiel oder lose in dem Getriebezug zu
vermeiden. Entsprechend tritt keine unregelmäßige
Drehung zwischen dem Druckzylinder und dem
Andruckzylinder auf und es ist eine präzise Drehung für
die Positionseinstellung des Druckbildes gewährleistet.
Da außerdem zumindest zwei Zwischenräder und lediglich
der Arm für die Steuerung der Druckbildlage erforderlich
sind, kann daher die Vorrichtung und die Druckmaschine
mit niedrigen Kosten bei leichter Montage hergestellt
werden und die fertige Vorrichtung bzw. Druckmaschine
besitzt eine hohe Lebensdauer, ohne daß mechanische
Fehlfunktionen auftreten.
Obwohl die Erfindung im einzelnen und unter Bezugnahme
auf spezielle Ausführungsbeispiele erläutert wurde, ist
für den Fachmann deutlich, daß verschiedenartigste
Abweichungen und Modifikationen derselben möglich sind,
ohne daß das Wesen der Erfindung verlassen wird, wie es
insbesondere in den beigefügten Ansprüchen zum Ausdruck
kommt.
Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine mit einer
Umfangsregistereinstellvorrichtung. Die Lagesteuerung
wird ausgeführt, indem entweder der Druck- oder der
Andruckzylinder jeweils in bezug auf den entsprechend
nicht bewegten Andruck- oder Druckzylinder verdreht
wird. Ein erstes Zwischenzahnrad ist auf einer Welle
befestigt, die sich zwischen den Seitenrahmen der
Druckmaschine erstreckt und ein zweites Zwischenzahnrad
ist in Eingriff mit dem ersten Zwischenzahnrad und einem
stationären Zahnrad entweder des Druck- oder des
Andruckzylinders. Das zweite Zwischenzahnrad ist
verschwenkbar, wobei es sich in Kämmeingriff entlang des
ersten Zwischenzahnrades bewegt, um das Zahnrad des
Druck- oder Andruckzylinders zu drehen. Während der
Bewegung des zweiten Zwischenzahnrades wird dieses stets
getrieblich zwischen dem ersten Zwischenzahnrad und dem
stationären Zahnrad gehalten.
Claims (6)
1. Druckmaschine mit einem Plattenzylinder, einem
Andruckzylinder, einem Druckzylinder, einem
Bogenzuführungszylinder und einem Rädergetriebe zur
synchronen Rotation des Plattenzylinders und des
Andruckzylinders, gelagert zwischen Seitenrahmen, und mit
einer Registervorrichtung zur Einstellung einer
Druckbildposition in Längsrichtung eines Druckbogens, die
ein erstes und zweites Zwischenzahnrad aufweist, wobei das
zweite Zwischenzahnrad mit dem ersten Zwischenzahnrad sowie
einem Zahnkörper des Druck- oder Andruckzylinders in
Kämmeingriff ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Zwischenzahnrad (13, 13A) um eine stationäre Achse drehbar
ist und das zweite Zwischenzahnrad (14) in einem
Schwenkhebel (18, 18A, 18B) gelagert ist, und der
Schwenkhebel (18, 18A, 18B) in Verbindung mit einem manuell
betätigbaren Spindelantrieb (20, 21, 22) in
Bewegungsgewindeeingriff mit dem Schwenkhebel (18, 18A,
18B) um eine stationäre Achse des ersten Zwischenzahnrades
(13) schwenkbar ist, wobei eine Referenzlage eine Gerade
bildet, die die Drehachse des zweiten Zwischenzahnrades
(14), die Drehachse des ersten Zwischenzahnrades (13, 13A)
sowie die Drehachse des Druck- oder Andruckzylinders (3, 2)
schneidet.
2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes Zahnrad (15) koaxial und drehfest mit dem
Andruckzylinder (2) vorgesehen ist, ein zweites Zahnrad
(16) koaxial und drehfest mit dem Druckzylinder (3)
vorgesehen ist und das erste Zwischenzahnrad (13) mit dem
ersten Zahnrad (15) und das zweite Zwischenzahnrad (14) mit
dem zweiten Zahnrad (16) in Eingriff ist.
3. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (18) einen Doppelhebel
bildet, mit einem Zwischenabschnitt, der um das erste
Zwischenzahnrad (13) schwenkbar und in Kämmeingriff mit dem
ersten Zahnrad (15) des Andruckzylinders (2) ist, während
ein Hebelarm das zweite Zwischenzahnrad (14) drehbar in
Kämmeingriff mit dem Druckzylinder (3) lagert und an dem
gegenüberliegenden Arm mittels einer Stellspindel (21) über
einen Einstellhandgriff (22) verstellbar ist.
4. Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Zwischenzahnrad (13) mit einer
Antriebseinrichtung (17; P) für den Antrieb des Druck-,
Andruck- und Plattenzylinders (3, 2, 1) verbunden ist.
5. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (18A) ein einarmiger
Hebel ist, der koaxial drehbar durch die Achse (7) des
Druckzylinders (3) drehbar gelagert ist, an seinem freien
Ende das zweite Zwischenzahnrad (14) in Kämmeingriff mit
dem ersten Zwischenzahnrad (13) und dem zweiten Zahnrad
(16) des Druckzylinders (3) trägt und zwischen der Lagerung
des Schwinghebels (18) und der Lagerung (19) des zweiten
Zwischenzahnrades (14) eine manuell durch einen
Einstellhandgriff (22) betätigbare Stellspindel (21) in
Bewegungsgewindeeingriff (20a, 21a) an dem Schwinghebel
(18) angreift.
6. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (18B) ein einarmiger
Hebel ist, der drehbar durch eine Achse (8) eines
Druckbogen-Förderzylinders (4) gelagert ist und an seinem
freien Ende drehbar das zweite Zwischenzahnrad (14) in
Kämmeingriff mit dem ersten Zahnrad (15) des
Andruckzylinders (2) sowie des drehfest mit dem
Druckbogen-Förderzylinder (4) verbundenen ersten
Zwischenzahnrades (13) lagert, während zwischen der
Lagerung des zweiten Zwischenzahnrades (14) und der
Lagerungsachse (8) des Schwinghebels an diesem eine manuell
durch einen Einstellhandgriff (22) betätigbare Stellspindel
(21) in Bewegungsgewindeeingriff (20a, 21a) angreift.
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